|
Kopp, Josef, Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 17. IV. 1887.
½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Bittet einen namentlich nicht genannten Freund um dessen Urteil über ein ursprünglich dem Brief beigelegtes Manuskript: "Hier hast du das Manuskript des Dr. Lohanp, ich habe keine Zeit gefunden, es durchzusehen, lies es & gebe dein Urteil über die Brauchbarkeit". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - 2½ SS. vom Empfänger mit seiner Rezension des übermittelten Manuskripts beschrieben. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
|
|
Kopp, Josef, Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 23. VIII. 1889.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten über den gegenwärtigen Stand einer politischen Angelegenheit in Zusammenhang mit der umstrittenen "Schulnovelle": "Wenn ich mich recht entsinne, hast du es übernommen, den niederöst. Landesausschuß zur Überreichung einer Petition an das Abgeordnetenhaus gegen die Schulnovelle zu vermögen, ich muß dir daher den neuesten Stand der Dinge mitteilen. Bevor der nö. Landesausschuß sich definitiv schlüssig machte, zog ich vertrauliche Erkundigung in Prag ein & erfuhr, daß unsere Freunde dort nichts davon wissen wollen, & zwar aus Gründen, deren Gewicht ich nicht verkenne. Wir lassen daher die Sache fallen, da wir das Schweigen eines so wichtigen Faktors nicht durch unsere Aktion erst bedeutsam machen wollen. Euch wollen wir nicht vorgreifen, sondern nur von unserer Entscheidung in Kenntnis setzen [...]". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; leichter Tintenabklatsch.
|
|
Kopp, Josef, Hof- und Gerichtsadvokat (1827-1907).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 9. IV. 1880.
1 1/3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Drückt seine Hoffnung auf eine allgemeine Vollwahl aus, erwähnt jedoch auch seine diesbezüglichen Bedenken: "Ich kann mir gar nicht denken, wie in unserem Wahlkreise der Verwaltungsgerichtshof angerufen werden kann, sollte es aber geschehen müssen, so wird eine ganz besondere Vollwahl notwendig sein, außer wenn ich eine allgemeine Vollwahl bekomme, die immer das beste ist, wenn sie nähmlich so aussieht, wie die beiliegende. In dem mir gegebenen Formular vermisse ich aber Eines. Wenn nähmlich die Hausbesitzer klagen wollen, weil sie nicht aufgenommen wurden, so ist diese Vollwahl ganz unbrauchbar, weil darin nur von den [...] gegen die Aufnahme von Nicht-Wählern, nicht aber auch wegen Nicht-Aufnahme von Wählern die Rede ist, diese möchten also eine allgemeine Vollwahl unterschreiben". - Kopp war ab 1862 über vier Jahrzehnte hinweg als Hof- und Gerichtsadvokat tätig, war darüber hinaus Mitglied des Wiener Gemeinderats sowie des Niederösterreichischen Landtags und nach den Wahlen 1873 als Anführer der Deutschliberalen Partei Mitglied des Reichsrats. Allgemeine Bekanntheit erlangte er, als sich während einer Rede in seiner Funktion als Dekan des juristischen Doktorenkollegiums die Studierenden, durch seine Worte angefeuert, zur Demonstration gegen die anwesenden Regierungsmitglieder hinreißen ließen. - Auf Briefpapier mit vorgedr. Briefkopf: "Dr. Josef Kopp senior Hof- und Gerichts-Advokat Wien. Stadt, Rotenturmstrasse Nr. 21".
|
|
Koppelow, Max von, Fabrikant (fl. 1920).
Eigenhändige Sentenz mit U. Berlin, o. D.
1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und montiertem Schildchen "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Wirtschaftsfragen sind Machtfragen / durch Machtpolitik hat Bismarck unsere wirtschaftliche Größe herbeigeführt / durch den Verlust der Macht haben wir sie verloren, möge dies unserem Volke in Erinnerung kommen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928), jedoch nicht darin aufgenommen. - Max von Koppelow war Erfinder verschiedener Sicherheitsschlösser.
|
|
Kopácsy, József, ungar. Metropolit u. Erzbischof von Esztergom sowie Primas von Ungarn (1775-1847)
Eigenh. Brief m. Unterschrift.
Gran, 8. I. 1846. 1 S., Gr.-8°.
Bookseller reference : 35961
|
|
KORAB Henri de
La clef de l'énigme anglaise
La Renaissance du livre, Paris 1928, 12x19cm, broché.
Bookseller reference : 51935
|
|
KORAN ...
On the Coran
12pp. Late 18th century manuscript treatise on the Moslem religion. The author probably a classicist appears to have been a traveller in Mediterranean regions and deeply interested in the plight of Greece and therefore of their then overlords. His attempt to understand the Turks included this account of their religion since he considered their 'polity' to be entirely ecclesiastical. This '15th letter' is unfortunately incomplete and it is not possible to say how much is missing. A fair copy with a very few alterations. Good. Manuscript. unknown
Bookseller reference : 000146
|
|
Kordin, Josephine, Hofopernsängerin.
Eigenh. Brief mit U. Wien, 30. XII. 1839.
3 SS. auf Doppelblatt. Folio. An den Magistrat Wien betreffs ihrer aktuellen Wohnsituation: "Durch die seither angefangene Abtragung des vordern Traktes des Hauses No. 1014 sind in der von mir inn[e]ehabten Wohnung durch Einziehung von nothwendigen Pöltzungen, und der damit unausweichlich gemachten Oeffnungen durch die Mauer, und Befestigungen mehrerer Pöltz-Hölzer in den Zimmern selbst, zwey Wohnzimmer gänzlich unbewohnbar geworden [...] Da die Unbewohnbarkeit meines Quartiers nicht durch meine Schuld, sondern durch die Schuld der Frau Haus-Eigenthümerin herbeigeführt wurde, so bitte ich Ein löbliches Magistrat wolle die besagte Frau Haus-Eigenthümerin verhalten, mir [...] den bezahlten Zins [...] zu vergüten [...]".
|
|
Kordin, Josephine, Hofopernsängerin.
Vollmacht mit eigenh. U. Wien, 13. I. 1840.
1 S. Folio. Vollmacht für den Advokaten Emmanuel Raindl, sie in allfälligen Rechtsfragen zu vertreten.
|
|
Kordon, Klaus, Schriftsteller (geb. 1943)
Eigenh. Gedichtmanuskript (14 Zeilen) mit Widmung und U.
o.J. Berlin-Steglitz, 30. VIII. 1995, Fol. 1 Seite. Mit gedrucktem Briefkopf, in adressiertem Umschlag.
Bookseller reference : 52583
|
|
Koref Ernst, Politiker (1891-1988).
Eigenh. Briefkarte mit U. Linz, 3. IV. 1968.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Kuvert. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche. - Ernst Koref, "einer der bedeutendsten Kommunalpolitiker nach dem 2. Weltkrieg" (Öst. Lex. I, 640), war Abgeordneter zum Nationalrat, Bürgermeister von Linz und Mitglied des Bundesrats. Der mit einer Amtszeit von siebzehn Jahren (1945-62) bislang am längsten amtierende Bürgermeister der Landeshauptstadt Oberösterreichs war nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich für die sich in Linz entfaltende Wohnbautätigkeit als Reaktion auf die kriegsbedingte Wohnungsnot verantwortlich, ließ Parkanlagen errichten und sorgte für Kindergärten, Kinderkrippen, Horte und Tagesheimstätten. In seine Amtszeit fiel auch die Modernisierung des Allgemeinen Krankenhauses, der Baubeschluß für die Universität und die Gründung von Volkshochschule und Neuer Galerie.
|
|
Koref, Ernst, Politiker (1891-1988).
Eigenh. Briefkarte mit U. ("Koref"). Linz, 19. VIII. 1954.
1 S. Qu.-gr.-8vo. Beiliegend ein Briefausschnitt mit eh. U. des österreichischen Bundespräsidenten Karl Renner. "Lieber Freund Seiler! Wenn ich mich recht erinnere, sagtest Du gelegentlich unsrer jüngsten Begegnung: Dir fehle ein Renner-Autogramm. Anbei ein in Eile aufgetriebenes [...]". - Ernst Koref, "einer der bedeutendsten Kommunalpolitiker nach dem 2. Weltkrieg" (Öst. Lex. I, 640), war Abgeordneter zum Nationalrat, Bürgermeister von Linz und Mitglied des Bundesrats. Der mit einer Amtszeit von siebzehn Jahren (1945-62) bislang am längsten amtierende Bürgermeister der Landeshauptstadt Oberösterreichs war nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich für die sich in Linz entfaltende Wohnbautätigkeit als Reaktion auf die kriegsbedingte Wohnungsnot verantwortlich, ließ Parkanlagen errichten und sorgte für Kindergärten, Kinderkrippen, Horte und Tagesheimstätten. In seine Amtszeit fiel auch die Modernisierung des Allgemeinen Krankenhauses, der Baubeschluß für die Universität und die Gründung von Volkshochschule und Neuer Galerie. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
|
|
KOREMAN Tom:
Les cerfs & la fleur.
Guy Lévis Mano, 1947. Broché, couverture ivoire imprimée et rempliée. 14 x 19,3 cm.
Bookseller reference : 18125
|
|
Koren, Erhard, Schauspieler (geb. 1944).
Albumblatt mit eigenh. Widmung und U. [Graz], 1995.
1 S. 8vo.
|
|
Koren, Hanns, Politiker (1906-1985).
Ms. Brief mit eigenh. U. Graz, 11. V. 1936.
1 S. 4to. In seiner Funktion als Kanzlist des ‘Steirischen Volkstages’ an Josef Wesely: “Wir danken Ihnen herzlichst für Ihr sehr schönes Programm zum Steirischen Volkstag und möchten wir uns hierzu nur die Bitte gestatten, Ihre Sorge darauf verwenden zu wollen, dass am Abend des 23. Juni (21 Uhr) nicht nur ein, sondern möglichst viele Höhenfeuer (von kleinen Gruppen, von Bauern vor ihren Höfen) abgebrannt werden [...]”. - Koren war ab 1932 maßgeblich am Aufbau des Instituts für Volkskunde in Salzburg beteiligt, kehrte hernach nach Graz zurück und war lange Jahre am Joanneum tätig; nach dem Zweiten Weltkrieg habilitierte er sich für Volkskunde, wurde 1951 a.o.Prof. und war von 1955-77 Ordinarius für Volkskunde an der Universität Graz. Daneben war Koren Initiator des "steirischen herbst" und als Mitglied der ÖVP Abgeordneter im Nationalrat. - Auf Briefpapier mit gedr. bzw. gestemp. Briefkopf.
|
|
Korff, Arnold, Schauspieler (1870-1944).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, 3. I. 1898.
1 S. Ca. 133:133 mm. "Mutter, ich schäme mich! Ledige Leute Schluß des 3. Aktes [...]". - Der gebürtige Arnold Kirsch trat bis 1894 an amerikanischen Bühnen auf. Im Juni 1896 verließ er die USA und setzte seine Schauspielerlaufbahn im mährischen Proßnitz fort, weitere Stationen waren Abbazzia, Olmütz und Wien, wo er am Carltheater und von 1899 bis 1913 am Burgtheater auftrat. - Mit Spuren alter Montage verso.
|
|
Korff, Arnold, Schauspieler (1870-1944).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 30. IX. 1913.
1 S. Qu.-8vo. An den Schriftsteller und Theaterdirektor Ernst Frise: “Bezugnehmend auf unsere heutige Unterredung theile ich Ihnen mit dass ich im Prinzipe einverstanden bin als Darsteller bei Ihrem Unternehmen mitzwirken und Sie bitte mir mit Vorschlägen näherzutreten [...]”. - Arnold Korff war neben seiner Bühnentätigkeit auch in mehr als dreißig Filmen zu sehen, u. a. in G. W. Pabsts ‘Tagebuch einer Verlorenen’. Anfangs der dreißiger Jahre wanderte er in die USA aus, wo er als Darsteller gleichfalls Fuß fassen konnte. - Ernst Frise, in Ischl 1886 geboren und 1949 zu Wien gestorben, war Verfasser von über dreißig Bühnenstücken und Romanen sowie Leiter des gleichnamigen Lustspielhauses.
|
|
KORN Bertram W. 1918 79
Typed Letter Signed
This long-time rabbi at Reform Congregation Keneseth Israel Philadelphia from 1949 to 1979 was the first Jewish chaplain to obtain flag rank in the U.S. armed forces when he was promoted to Rear Admiral in the Chaplains Corps in 1975 having entered the Navy in 1944; a noted historian of American Jewish history he is best remembered for the 1951 classic "American Jewry in the Civil War." TLS 1p 8�" X 11" Philadelphia PA 1952 April 10. Addressed to CARL HAVERLIN 1899-1985 noted Lincoln and Civil War scholar radio pioneer and president of Broadcast Music Inc. BMI. Very good. Korn had asked Haverlin a founding member of the Civil War Round Table of New York to help him organize a Civil War Round Table or Lincoln Fellowship group in Philadelphia but Haverlin wasn't available. "It's awfully good of you to suggest someone else from your group. I have never met Boyd Stutler the John Brown scholar but have had some correspondence with him. Fletcher Pratt of course I know by reputation. I am sure that either would do well although I am not sure whether any one of them knows as well as you the organizational problems or the difficulty in creating programs." Handsome full signature. Haverlin's pencilled-but-erased notes on his response run down the right margin. Unusual Judaica item. unknown
Bookseller reference : 28250
|
|
Korn, Karl, Schriftsteller (1908-1991)
2 masch. Briefe mit eigenh. U.
o.J. Frankfurt am Main, 14. I. und 25. V. 1966, Fol. Zus. 3 1/2 Seiten. Briefkopf. Gelocht..
Bookseller reference : 52183
|
|
Korn, Maximilian, Schauspieler (1782-1854).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
½ S. 12mo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Guten Tag! Empfangen Sie die Rolle mit dem Wunsche, dass Sie selbe eben so lange hier spielen mögen, als ich sie gespielt habe, dabey können wir nur gewinnen […]". - Korn debütierte 1802 auf Vermittlung August Wilhelm Ifflands am Wiener Burgtheater und wurde dort engagiert - seit 1812 war er auch als Regisseur tätig. Er gastierte in Prag, Brünn, Preßburg, München, Leipzig, Berlin und Hamburg und nahm 1850 als Giulio Romano in Correggio Abschied von der Bühne. Zu seinen erfolgreichsten Rollen gehörten Don Carlos, Clavigo, Tellheim und Hamlet.
|
|
Kornau, Eduard, Schauspieler (geb. 1869).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 1919.
1 S. 8vo. "Löbl. Director! Ersuche höfl. da ich jetzt frei bin um zwei Sitze zu heutiger Vorstellung […]". - Mehrere Jahre am Theater in der Josefstadt und am Carl-Theater tätig, begann Kornau um 1888 sich schriftstellerisch zu betätigen und schrieb mehrere wiederholt und mit großem Erfolg aufgeführte Bühnenwerke und Couplets für über 60 Operetten. Korngold, wie Kornau mit bürgerlichem Namen hieß, war der Onkel des Komponisten Erich Wolfgang Korngold. Vgl. Planer, Jahrb. der Wr. Ges., 1929, s. v. - Gefaltet und etwas knittrig.
|
|
KORNBERG Arthur 1918 2007
Signature
This American biochemist shared the 1959 Nobel Prize in medicine for discovering "the mechanisms in the biological synthesis of deoxyribonucleic acid DNA." Small but bold signature in black fineline heavy stock 5" X 3" card n.p. 1967 July 4. Near fine. With original envelope. unknown
Bookseller reference : 26636
|
|
Kornberg, Arthur, Biochemiker (1918-2007)
Karte mit eigenh. U.
o.J. (Stanford), 2. I. 2004, 8 x 12,5 cm. 1 Seite. In adressiertem Umschlag.
Bookseller reference : 50602
|
|
KORNER Friedrich 1921 98
Photograph Signed
This German Luftwaffe ace downed 36 enemy aircraft and earned the Knight's Cross; he ranked as the seventh most successful ace in North Africa; he was captured late in the war and imprisoned in Canada until 1947. PS 3�" X 6 3/4" n.p. n.y. Fine. Modern high-quality black and white print of a WW2-era head-and-shoulders portrait of Korner wearing his Knight's Cross signed boldly by him later in life in black fineline across the blank lower margin. unknown
Bookseller reference : 37975
|
|
Korngold - Silber, Philipp (Czernowitz 1876 - vermutl. Vernichtungslager Sobibor 1942)
Komponist und Jurist.
Masch. Brief m. eigenh. U., Wien 25. März 1932. 4°. 2 1/2 SS. (minimale Einrisse, gering fleckig).
Bookseller reference : 51200
|
|
Korngold, Erich Wolfgang, composer (1897-1957).
Autograph musical quotation signed. No place, October 1922.
85 x 114 mm. In pencil. Korngold has, characteristically, written the opening chord from his opera "Violanta", one bar in the treble clef. "Violanta" was written in 1914 when the composer was only seventeen. It was, in fact, his second opera, having been preceded by "The Ring of Polykrates".
|
|
Korngold, Erich Wolfgang, Komponist (1897-1957).
Eigenh. ausgefüllter Scheck mit U. Hollywood, 28. II. 1941.
1 S. Qu.-schmal-8vo. Indossierter Scheck der "Bank of America / Pay to the order of": "The Inter Insurance Exchange of the Automobile Club of Souther Calif." über "Sixtyfour 34/100" Dollars. - Korngold, der 1934 in die Vereinigten Staaten emigriert war, hatte sich mit Hilfe von Max Reinhardt als Filmkomponist etabliert und bis 1941 bereits fünf Oscar-Nominierungen erhalten, davon zwei gewonnen.
|
|
Korngold, Erich Wolfgang, Komponist (1897-1957).
Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Widmung und U. Wien, März 1917.
1 S. Qu.-12mo (76:97 mm). Zwei Takte aus seiner im Jahr zuvor uraufgeführten Oper "Violanta".
|
|
Korngold, Erich Wolfgang, Komponist (1897-1957).
Portraitphotographie mit eigenh. Notenzitat, Widmung und U. Wien, 29. III. 1913.
168:114 mm auf etwas größerem Untersatzkarton (311:223). Seltenes Portrait des damals 13-jährigen Wunderkinds in schwarzem Jackett, weißem Hemd und schwarzer Lavallière. Gewidmet dem "hochverehrten Freunde und Förderer" Dr. Ludwig Winter (urspr. Storozynetz, 1872-1922), k. k. Hofsekretär der Generalintendanz der Hoftheater. Das Notenzitat stammt aus Korngolds 1909/10 komponiertem Klaviertrio D-Dur op. 1. - Aus dem Atelier Rudolf Dührkoop (auch Rudolph Dürkoop), Hamburg, mit dessen auf der Photographie gedr. Signet und blindgepr. Stempel am Trägerkarton. Von kleinen Altersspuren abgesehen tadellos erhalten. Vor allem hinsichtlich der Bekleidung vergleichbare Portraits von Korngold existieren auch a. d. J. 1910 von Madame d’Ora.
|
|
Kornheisl, Franz, Theologe (1829-1917).
Eigenh. Brief mit U. [Wien], 11. IV. 1870.
1 S. auf Doppelblatt. 4to. Kondoliert dem Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-1884) zum Tode von dessen Sohn gleichen Namens: "Im Namen Seiner Eminenz und des ganzen erzbischöflichen Hauses spreche ich Ihnen die aufrichtigste Theilnahme und das innigste Mitleid aus [...]". - Kornheisl war über vier Jahrzehnte lang Direktor der Konsistorialkanzlei und gestaltete als Redakteur ab 1867 das Wiener Diözesanblatt zum vorbildlichen Amts- und Publikationsorgan. - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums.
|
|
Kornhuber, Andreas Georg, Botaniker (1824-1905).
Eigenh. Postkarte mit U. Pressburg, 8. X. 1898.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse verso. An seinen Fachkollegen Günther Beck von Mannagetta und Lerchenau (1856-1931), den Kustos der botanischen Abteilung des Hofkabinetts in Wien (des heutigen Naturhistorischen Museums), mit Lob für dessen Aufsätze und voller Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen: "Ich danke Ihnen aufs verbindlichste für Ihre gütige Erinnerung an mich und für die freundliche Übersendung Ihrer schönen Abhandlungen über 'die Wachau' und 'die bot. Objecte aus dem Pfahlbaue von Ripac bei Bihac', deren Lesung und Studium mir sehr viel Vergnügen bereitete. Ich hoffe, dass Sie Ihren Sommer-Urlaub recht angenehm zugebracht, sich von den vielen Strapatzen und Mühen des Jahres erholt und die gewünschte Ausbeute an Beobachtungen und Aufsammlungen gewonnen haben. Ich freue mich Ende October, wenn nicht früher in Ihren Arbeitsräumen, so doch in der Versammlung der Sectionsmitglieder [...] Sie wiedersehen und persönlich begrüßen zu können [...]". - Am rechten Rand etwas gebräunt.
|
|
Korntheuer, Minna, geb. Unzelmann, Schauspielerin (1786? - nach 1845).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 26. I. [1829].
2 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Herrn Remi, Regisseur am kgl. Theater in Berlin: "Verzeihen Euer Wohlgeboren, daß ich wage an Sie zu schreiben, um Sie zu bitten, wenn es Ihnen möglich ist, sich für den Bruder des hiesigen Schauspielers Unzelmann, mit Namen Wilhelm, zu interessieren. Überzeugt von Ihrem gefälligen und gütigen Charakter schmeichele ich mir keine Fehlbitte tu thun. Meine armen Eltern sind so schwach und alt und ich möchte Sie gerne des Kummers dieses unversorgten Sohnes wegen entheben. Bei der Kränklichkeit meines Vaters müssen wir jeden Tag besorgen ihn zu verlieren, und was soll dann aus diesem armen Wilhelm werden, er hat sich bis jetzt bei kleinen Theatern herumgetrieben, aber da kommt man bei am Bettelstab, und lernt auch nichts [...]" (harmonisierte Umschrift). - Mit kleinem Ausriß durch Siegelbruch (keine Textberührung).
|
|
Korodi, Lutz, Lehrer und Politiker (1867-1954).
Eigenh. Visitenkarte mit U. Berlin, 21. IX. 1903.
1½ SS. Großes Visitkartenformat. An einen Hrn. Professor: "Wenn ich hoffen darf, Sie nicht zu stören, würde ich Sie sehr gerne in diesen Tagen einmal besuchen. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir angeben wollten, an welchem Tag u. zu welcher Stunde ich Ihnen am wenigsten ungelegen käme [...]".
|
|
KORR (Tina) -
Tumulte de naissance -
Paris : José Millas-Martin, 1981 - un volume broché (13,5x19 cm) sous une couverture illustrée par l'auteure, 63 pages - édition originale sur papier courant après 30 exemplaires numérotés - exemplaire avec un envoi au poète Lucien Suel et une lettre dactylographiée adressée "aux critiques et aux revues de poésies" dans laquelle elle explique son différend avec son éditeur et les "moult tracasseries " que lui ont causé la diffusion du présent livre -
Bookseller reference : 41939
|
|
Korschunow, Irina, Schriftstellerin (1925-2013 )
Eigenh. Brief und Porträtfotografie mit U.
o.J. Gauting, 6. X. 1998, Fol. 2 Seiten.
Bookseller reference : 52245
|
|
Kortum, Benjamin Karl Gottfried, Theologe (Daten nicht ermittelt)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Hakeborn bei Magdeburg, 18. V. 1810, 4°. 1 Seite. Mit rückseitiger Adresse.
Bookseller reference : 37693
|
|
Korzeniowski, Jozef, polnischer Schriftsteller (1797-1863).
Eigenh. Brief mit U. Warschau, 1856.
1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Brief in polnischer Sprache.
|
|
Koschat, Thomas (1845 Viktring bei Klagenfurt - 1914 Wien)
Sänger.-
Eh. Brief m.U., Leipzig am 10.7. (1)879.-. 8°. 2 1/2 SS. (Doppelblatt). Tinte verblaßt, etw. fleckig.
Bookseller reference : 156
|
|
Koschat, Thomas, Komponist (1845-1914)
2 eigenh. Briefe mit U.
o.J. Wien, 26. XII. 1903 und 3. I. 1904, Kl.-4° (16 x 12,5 cm). Zus. 2 Seiten. Pneumatische Kartenbriefe. Bleistift.
Bookseller reference : 55525
|
|
Koschat, Thomas, Komponist (1845-1914)
Eigenh. Brief mit U.
o.J. Wien, 21. XII. 1895, 8° (18 x 11,5 cm). 1 Seite. Doppelblatt.
Bookseller reference : 55524
|
|
Koschat, Thomas, Komponist (1845-1914)
Eigenh. Porträtpostkarte mit U. "Thomas".
o.J. Wien, 27. IX. (ca. 1903), 1 Seite.
Bookseller reference : 58318
|
|
Koschat, Thomas, Komponist und Chorleiter (1845-1914).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Durch die freundliche Einladung zur Jubiläumsfeier mich sehr geehrt fühlend, werde ich mit Freude und herzinniger Teilnahme dieser Einladung Folge leisten [...]". - Der in Viktring in Kärnten geborene Sohn eines Färbermeisters beendete 1867 sein Chemiestudium, um sich gänzlich seiner musikalischen Ausbildung und Laufbahn zu widmen, die ihn vom Chorsänger der Wiener Hofoper zum Ehrenmitglied derselben (1907) avancieren ließ. "Das zu seiner Zeit berühmte 'Koschat-Quintett' [...] unternahm zahlreiche Konzertreisen in Europa und Amerika und trug sehr viel zur Popularität von Koschats Kompositionen bei" (MGG VII, 1639). 1934 wurde ihm zu Ehren in Klagenfurt ein Museum eröffnet.
|
|
Koschat, Thomas, Komponist und Chorleiter (1845-1914).
Eigenh. Brief mit U. O. O., [November 1911].
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An die namentlich nicht genannte Redaktion der "Österreichischen illustrierten Zeitung": "Mit Begeisterung wäre ich bereit gewesen, am lustigen Werkchen 'Selbsttoast zu Silvester' mitzuarbeiten; das Thema ist ja ungemein dankbar; leider leider muss ich auf die Ehre der Mitarbeiterschaft verzichten, da ich krank bin". - Der in Viktring in Kärnten geborene Sohn eines Färbermeisters beendete 1867 sein Chemiestudium, um sich gänzlich seiner musikalischen Ausbildung und Laufbahn zu widmen, die ihn vom Chorsänger der Wiener Hofoper zum Ehrenmitglied derselben (1907) avancieren ließ. "Das zu seiner Zeit berühmte 'Koschat-Quintett' [...] unternahm zahlreiche Konzertreisen in Europa und Amerika und trug sehr viel zur Popularität von Koschats Kompositionen bei" (MGG VII, 1639). 1934 wurde ihm zu Ehren in Klagenfurt ein Museum eröffnet. - Mit kleinem Vermerk zum Adressaten in blauem Farbstift.
|
|
Koschat, Thomas, Komponist und Chorleiter (1845-1914).
Eigenh. Brief und eh. Vollmacht mit U. Wien, 4. X. 1869.
Zusammen 2 SS. auf Doppelblättern. Folio. An und für Heinrich von Bayer: “Ich war heute hier um mit Ihnen persönlich Rücksprache zu nehmen, leider nicht angetroffen. Herr von Bayer, Sie thaten mir sehr unrecht, daß Sie sagten, ich verdiene kein Mitleid. - Herr v. Bayer! Ich will, da Sie für mich nicht das geringste Mitleid haben - das thun was Sie von mir verlangen, obwohl in der sicheren Voraussicht, daß es für mich sehr verhängnisvoll wird. - Ich übertrage Ihnen die Vollmacht per 16. d. M. an für mich bei der Theaterkasse jeden Monat 10fl zu beheben bis zur Tilgung. Herr v. Bayer! Sie werden vielleicht mein Unglück sein! Ich bitte entschuldige die Schrift, ich bin in Aufregung [...]” (undat. Br.). - Die mit 4. X. 1869 datierte Vollmacht berechtigt den Adressaten, sich die besagten zehn Gulden allmonatlich auszahlen zu lassen. - Der in Viktring in Kärnten geborene Sohn eines Färbermeisters beendete 1867 sein Chemiestudium, um sich gänzlich seiner musikalischen Ausbildung und Laufbahn zu widmen, die ihn vom Chorsänger der Wiener Hofoper zum Ehrenmitglied derselben (1907) avancieren ließ. "Das zu seiner Zeit berühmte 'Koschat-Quintett' [...] unternahm zahlreiche Konzertreisen in Europa und Amerika und trug sehr viel zur Popularität von Koschats Kompositionen bei" (MGG VII, 1639). 1934 wurde ihm zu Ehren in Klagenfurt ein Museum eröffnet. Vgl. Öst. Lex. I, 642.
|
|
Koschat, Thomas, Komponist und Chorleiter (1845-1914).
Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. [Wien, 8. X. 1906].
1 S. Qu.-8vo. Auf einer Portraitpostkarte mit eh. Adresse. Drei Takte aus seinem bekanntesten Werk, dem 1871 entstandenen und in 18 Sprachen übersetzten Lied "Verlåssen, verlåssen bin i". - Gering fleckig und an einer Stelle etwas angerissen.
|
|
Koschat, Thomas, Komponist und Chorleiter (1845-1914).
Eigenh. Schriftstück mit U. [Wien, Oktober 1876].
1 S. Folio. "Quittung über 62 fl 50 xr Österreichischer Währung welche ich Endesgefertigter als Gage für den Monat September 1876 von der Cassa des K. K. Hofoperntheater richtig erhalten habe […]". - Der Sohn eines Färbermeisters studierte 1865-67 Chemie an der TH Wien, wandte sich dann der Musik zu und wurde 1867 Chorist an der Wiener Hofoper. Seit 1874 war Koschat auch Domsänger an St. Stephan, wurde 1878 Wiener Hofkapellsänger und gründete seit 1866 mehrere Gesangsquintette, mit denen er Konzertreisen durch Europa und Amerika unternahm (DBE).
|
|
Koschat, Thomas, Komponist und Chorleiter (1845-1914).
Portraitpostkarte "Koschat Quintett". Mit eigenh. U. von Thomas Koschat, Rudolf Traxler, Walter Fournes, Clemens Fochler und Georg Haan sowie eigenh. Widmung von Thomas Koschat ("Thomas"). O. O., 31. VIII. 1907.
2 SS. Qu.-8vo. Auf der Bildseite signiert, Verso-Seite mit Widmung. - Thomas Koschat gründete 1877 das Koschat Quintett, welches neben Walzern und Chorliedern auch Kärntner Lieder spielte, die so über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurden
|
|
Koschat, Thomas, Sänger und Komponist (1845-1914)
Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. "Thomas Koschat".
o.J. Wien, 26. IV. 1895, 8,5 x 11,5 cm. 1 Seite. Kartonblatt mit Goldschnitt.
Bookseller reference : 53806
|
|
Kosegarten, Johann Gottfried Ludwig, Orientalist und Historiker (1792-1860).
Eigenh. Brief mit U. Greifswald, 27. III. 1833.
1 S. 8vo. Bittet einen nicht namentlich genannten Adressaten ["Herr Hauptmann"] um Auskunft über den Standort mehrerer Handschriften, die er für seine Arbeit am "Codex Pomeraniae diplomaticus" benötigt: "Das Interesse, welches Sie für die vaterländischen Geschichtsdenkmäler hegen, muß es entschuldigen, daß ich Sie mit einer kleinen Bitte zu beschweren wage, welche diesen Gegenstand betrifft. Ich habe mich entschlossen, mit Unterstützung der Stettiner Freunde den Dragerschen Codex diplomaticus Pomeraniae forzusetzen. Dazu würden mir von größter Wichtigkeit seyn einige von Ölrichs nachgelassene Handschriften [...] Diese [...] Manuskripte befinden sich gewiß in Berlin; entweder beym Joachimsthalschen Gymnasium, wohin Ölrichs Bibliothek gekommen, oder auf der Königl. Bibliothek, oder im Königl. Archive. Würde ich nicht durch Ew. Hochwohlgeboren Güte erfahren, wo diese Manuscripte eigentlich sind, und wie ich zur Benützung derselben gelangen kann? [...]". - Im Zuge seiner Lehrtätigkeit an der Universität Greifswald beschäftigte sich Kosegarten mit der Landesgeschichte Pommerns und gab unter anderem 1843 den "Codex Pomeraniae diplomaticus", eine Edition der Urkunden Pommerns und Rügens, heraus. Als Orientalist interessierte er sich insbesondere für die alten ägyptischen Schriftarten und bearbeitete verschiedene arabische Handschriften, darunter die "Moallaka" des arabischen Dichters Amr ben Kolthum sowie die persische Märchensammlung "Tuti nameh".
|
|
Kosegarten, Ludwig Gotthard (Theobul), Theologe und Dichter (1758-1818).
Eigenh. Brief mit U. [Wohl Rügen], "Montag" (1794?).
1 S. 4to. Beiliegend gest. Portrait (mittig quer gefaltet). "Lieber Georg, Ich habe Herrn Graff erst mit der letzten Post einen langen und ausführlichen Brief geschrieben, und habe dir also keine neuen Aufträge mitzugeben. Wir haben ein Mädchen aus Sagard erhalten, welches freilich noch sehr unerfahren zu seyn scheint. Unsere kleine Emma ist eben jetzt sehr krank, und schon besorge ich, neben ihren schlafenden Geschwistern ihr ein Bette bereiten zu müssen. Zieh nun hin in Frieden, lieber Georg, und Gott der Überallgegenwärtige sey mit dir! Wandle vor seinen Dingen, versäume nicht das Gebet, hüte dich vor Versuchung, befleissige dich der Treue, des Fleißes, der Verschwiegenheit, und Bescheidenheit gegen jedermann, begieb [?] dich in die Liebe deiner Frau, und grüsse deinen Bruder Christoph tausendmal. Dein bereitwilliger Kosegarten". Von anderer Hand mit Bleistift bezeichnet und datiert "1794". - Der Idylliker Kosegarten, Mitarbeiter an Schillers "Horen" und Musenalmanachen, bot in seinen "ländlichen Dichtungen" "Jucunde" (1803) und "Die Inselfahrt" (1805) gefühlsreligiöse Landschaftsschilderungen und ein breit ausgeführtes heimatliches Lokalkolorit von Wittow und Hiddensee (vgl. NDB XII, 612); der Orientalist Gottfried Kosegarten ist sein Sohn.
|
|
|