|
Gutberlet, Heinrich, Schriftsteller (1877-1953).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. Breslau, 21. VI. 1943.
1 S. Qu.-8vo. Bedankt sich bei Josef Wesely für ihm übersandte Glückwünsche.
|
|
Gutzkow, Karl, Schriftsteller (1811-1878).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 29. IV. 1873.
2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Freund [Name unleserlich] schickt mir 2 Nrn Ihrer Presse, die mir aufs Neue den Beweis geben, daß Sie meiner in altem Wohlwollen, alter Förderung meines Strebens eingedenk bleiben. Der Aufsatz von Schmidt frappirte mich durch die Einleitung. Woher mag der [Verfasser] die Thatsache, die allerdings wichtig ist, haben? Doch die Durchführung des Themas scheint mir etwas obenhin u. der Schluß veranlaßt mich sogar zu einer Reclamation, die ich Sie dringend bitte aufzunehmen [...]".
|
|
Gutzkow, Karl, Schriftsteller (1811-1878).
Eigenh. Brief mit U. ("Gutzkow"). Weimar, 9. I. 1862.
½ S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Bei aller Bewunderung ihrer außerordentlichen Schilderungsgabe doch die Anlage zurückschicken zu müssen bedaur' ich sehr. Für Mittheilungen dieser Art bedingt der zu geringe Verlag meiner Zeitschrift entweder größere Kürze oder ein[e] Zuthat novellistischer Spannung. Letztere fehlt nicht ganz, ist aber für eine Zertheilung des Manusc[ri]ptes in 4-5 Nummern nicht nachhaltend genug [...]". - Darunter ein halbseitiges Antwortschreiben des Adressaten. - Faltspuren.
|
|
Gyp [d. i. Sibylle Gabrielle Riquetti de Mirabeau], Schriftstellerin (1849-1932).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. auf Doppelblatt. Kl.-4to. "Voici, Monsieur, l'icriture que vous désirez | Gyp". Gabrielle Gräfin von Martel de Janville schrieb unter dem Namen Gyp interessante, oft pikante Romane und Novellen, wie "Petit Bob" (1882) oder "Les femmes du colonel" (1899). - Am linken oberen Rand etwas beschabt.
|
|
Gysae, Otto, deutscher Schriftsteller (1877-1947).
Ms. Postkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. Mit ms. Adresse. Bedankt sich bei Josef Wesely für ihm übersandte Glückwünsche.
|
|
Gyurkovits, Georg von, Schriftsteller und Politiker (geb. 1845).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
½ S. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Beiliegend in Eile zehn Gulden[,] in den nächsten Tagen mehr [...]". - Georg von Gyurkovits hatte von 1869 bis 1876 als Generalstabsoffizier die Balkanhalbinsel bereist, war Redakteur der "Neuen Freien Presse" und war seit 1882 Abgeordneter des ungarischen Reichstags. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der "Neuen Freien Presse".
|
|
Haas, Willy, Essayist und Kritiker (1891-1973).
Ms. Brief mit eigenh. U. Hamburg, 3. II. 1958.
1 S. Gr.-4to. An Dr. Alfred Frankenstein in Israel, der ihm eine "sympathische und verständnisvolle Kritik" über sein Buch "Die literarische Welt" (München, List, 1957) gesandt hatte: "Ein Brief aus Israel ist immer ein Brief von Freunden. - Ihre Erinnerung an die Schlamperei in der Redaktion der 'Literarischen Welt' hat mich sehr amüsiert; ja, genauso war es, es wurden immer Beiträge angenommen und dann nicht gebracht, ich konnte beim besten Willen der Riesenhaufen von Manuskripten nicht Herr werden [...] Meine alten Bücher, lieber Herr Frankenstein, sind längst nicht mehr im Handel. Sie wurden bis auf wenige Exemplare von den Nazis verbrannt [...] Aber dass Sie nicht einmal ein Rezensionsexemplar von List bekommen haben, finde ich ganz und gar nicht in Ordnung [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der "Welt"; im linken Rand gelocht (keine Textberührung); etwas fleckig und mit einem kleinen Einriß am oberen Rand.
|
|
Habeck, Fritz, Autor, Theaterdirektor (1916-1997).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 11. IX. 1966.
½ S. Gr.-4to. Dankt Josef Wesely für die Glückwünsche zu seinem 50. Geburtstag.
|
|
Habeck, Fritz, Erzähler, Dramatiker, Theaterdirektor (1916-1997).
Ms. Brief mit eigenh. U. sowie eigenh. Schriftstück mit U. Baden bei Wien, 28. VI. 1976.
Zusammen 6½ SS. auf 5 Bll. Gr.-4to. An Herrn Kollenbrandt: "leider kann ich Ihnen keine Normalschrift bieten, da ich alles stenographiere. Beiliegend ein paar Entwurf-Seiten zu meinem letzten Roman 'Der schwarze Mantel meines Vaters' aus dem Jahr 1974 - das Buch ist heuer erschienen".
|
|
Haberlandt, Michael, Volkskundler (1860-1940).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 14. XI. 1904.
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Nach reiflicher Überlegung und nachdem ich ewige Versuche wieder zur Seite gelegt bin ich zu der Überzeugung gelangt, das der besprochene Prospect zu meinem Buche: 'Die Welt als Schönheit' am zweckmäßigsten und würdigsten aus dem Vorwort und Inhaltsverzeichnis bestehen zu hätte […]". - Haberlandt rief zusammen mit Wilhelm Hein 1894 den Verein für Österreichische Volkskunde und im folgenden Jahr die "Zeitschrift für Österreichische Volkskunde" ins Leben. 1895 gründete er das Museum für Österreichische Volkskunde, dessen Direktor er 1911 wurde. - Gelocht. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des k. k. Naturhistorischen Museums.
|
|
Habicht, Ludwig, Schriftsteller (1830-1908).
Eigenh. Brief mit U. Amalfi, 31. I. 1881.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Verleger: "Wie ich erst heut von einem lieben Freund erfahre, hat in dem in Ihrem Verlage erschienenen Werk: 'Jahreszeiten des Waidmanns' auch ein Beitrag von mir Aufnahme gefunden, ohne dass ich je nur um Erlaubniß gefragt worden wäre. Es wird wahrscheinlich meine kleine Erzählung 'Auf der Jagd' betroffen haben u. da ich nicht annehmen kann u. will, dass sich eine so geachtete Firma wie die Ihrige des unerlaubten Nachdrucks gern anklagen lassen wird, so bitte ich, zum Ausgleich der Sache, mir ein nachträgliches Honorar von 50 Mark zukommen zu lassen […]". - Seit 1845 Angestellter in einem Rechtsanwaltsbüro, bildete sich Habicht autodidaktisch weiter. Seit 1857 widmete er sich ganz der schriftstellerischen Tätigkeit. In Berlin war er zeitweise Redakteur des "Deutschen Magazins", später lebte er in Sagan, bis er sich 1881 in Italien niederließ. "Die Jahreszeiten des Waidmanns: belletristische Schilderungen aus dem Jägerleben in Prosa und Poesie zur Charakteristik des deutschen Waidwerks" erschien 1881 in Wien bei W. Braumüller.
|
|
Hackl, Louise, Schriftstellerin (1863-1935).
Eigenh. Postkarte mit U. Weitra, [12.] Oktober 1902.
1 S. 8vo. Mit eh. Adresse verso. Beste Grüße an Camillo Horn in Wien. Auf der Portraitpostkarte ist der Schriftsteller Robert Hamerling abgebildet.
|
|
Hackländer, Friedrich Wilhelm, Schriftsteller (1816-1877).
Eigenh. Brief mit U. Ort unleserlich, 3. VI. 1871.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Bedankt sich bei einem namentlich nicht genannten Freund für ein Geschenk. - Hackländer war als Verfasser von Romanen, humoristischen Erzählungen und Lustspielen erfolgreich.
|
|
Hackländer, Friedrich Wilhelm, Schriftsteller (1816-1877).
Eigenh. Zitat mit U. Stuttgart, März 1872.
1 S. 8vo. "Soldatenleben im Kinderspiel - Soldatenleben im Frieden - Soldatenleben im Kriege! - eines hat sich bei uns und dem anderen entwickelt, durch's andere erzeugt, und hätten wir nicht als Kinder mit dem hölzernen Säbel gespielt, in der Jugend nicht das Gewehr gehandhabt so würden wir beim blutigen Kriegsspiel nicht im Stande gewesen so glorreiche Erfolge zu erringen […]". - Gefaltet. - Hackländer war als Verfasser von Romanen, humoristischen Erzählungen und Lustspielen erfolgreich.
|
|
Häberlin, Karl Ludwig, (Ps. H. E. R. Belani, Schriftsteller, 1784-1858).
Eigenh. Brief mit U. ("H. E. R. Belani"). O. O. u. D.
2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Herrn Kriete, "Mitglied des Dresdener Hoftheaters" (d. i. wohl der Sänger und Schauspieler Hans Georg Kriete, 1800-1868), bezüglich dessen Einladung, "Beiträge zu der so vielversprechenden neu[en] Zeitschrift der Telegraph zu liefern": "Ich fühle mich dadurch sehr geehrt u. werde ihr gewiß durch einzusendende Beiträge entsprechen, ob ich aber zu der [...]novelle concurrirn kann, muß ich stark bezweifeln; theils wegen der Kürze der Zeit, theils wegen [...] dringender Beschäftigung mit einem großen Werk und andern bereits zugesagten Arbeiten [...]". - Der Sohn des Staatsrechtslehrers und Historikers Karl Friedrich Häberlin verfaßte "unter dem Anagramm H. E. R. Belani eine Vielzahl von historischen, ethnografischen und biografischen Romanen, die weite Verbreitung fanden. In seiner 1851 erschienenen Erzählung 'Treu und brav' über die Revolution in Braunschweig 1830 führt er anläßlich seines 25-jährigen Schriftstellerjubiläums 59 Romane in 120 Bänden auf. Bis zu seinem Tod 1858 wurden es 64 Werke in 136 Bänden. Sein letztes Werk, das 'Goethe's Liebesleben' in einem Kranz von Novellen schildern sollte, blieb unvollendet" (Wikipedia). - Die Recto-Seite von Bl. 1 mit Sammlerstempel "Graf Victor Wimpffen. Handschriftensammlung" sowie "Sammlung La Roche". Aus der 1903 versteigerten Sammlung des 1897 verstorbenen Korvettenkapitäns und Hofrats Victor Gf. Wimpffen (vgl. Mecklenburg, Vom Autographensammeln, 149); etwas gebräunt; Bl. 2 mit kleinem Ausschnitt durch Siegelbruch (keine Textberührung). - In altem Sammlungsumschlag.
|
|
Haecker, Hans-Joachim, Schriftsteller (1910-1994).
Eigenh. Gedicht mit U. O. O. u. D.
1 S. Gr.-4to. Eigenh. Gedicht "Willkommen, neuer Tag!".
|
|
Häser, Charlotte Henriette, Sängerin (1784-1871).
Eigenh. Brief mit U. Prag, 9. XII. 1804.
1½ SS. 8vo. "Ihren ersten Brief habe ich nicht empfangen, wohl aber Ihren zweiten. Es thut mir aber herzlich leid, dass ich Ihnen jetzt noch nicht die Summe die Sie für mich Ihrem Vetter auszuzahlen, die Güte hatten, senden kann, da ich sie bedrängten Umständen zur Folge nicht entbehren kann. Eigentlich war ich Ihrem Vetter nur 6 - nicht aber 10 xr. schuldig, und ich wunderte mich, wie Sie mehr forderten, wofür Sie allerdings nichts können […]". - Seit 1800 trat Häser als Konzertsängerin auf; 1803 folgte ihr Bühnendebüt an der Dresdner Hofoper. 1806 führte sie eine erfolgreiche Konzertreise nach Wien und Italien sowie an verschiedene deutsche Bühnen. Häser, die von dem Opernkomponisten Louis Spohr gefördert wurde, gehörte zu den ersten Opernsängerinnen, die auch Männerrollen wie beispielsweise die des Tamino in der Zauberflöte Mozarts interpretierten. Nach ihrer Heirat mit dem italienischen Juristen und Archivar Giuseppe Vera lebte Häser in Rom.
|
|
Haffner, Karl, Schriftsteller (1804-1876).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 6. III. 1858.
2 SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und rotem Siegel. An Alfred Ritter von Franck (1808-84) sowie dessen Ehegattin Caroline von Franck (die Tochter des Schauspielers Wenzel Scholz): "Die Popularität des verewigten Komikers 'Wenzel Scholz' hat mich veranlaßt, ihn zum Helden eines dramatischen Genrebildes zu wählen. Das Stück, unter dem Titel 'Wenzel Scholz' spielt im Jahre 1828. Wenzel Scholz selbst ist in seiner biedern Natürlichkeit, seinem trockenen drastischen Humor, und in seiner fast kindlichen Gutmüthigkeit gezeichnet. Die Basis des Stückes ist: dass Einer seiner Verwandten, ein Herr Wenzel von Plümecke auftaucht, ein Menschen- und Theaterfeind, der seinen Vetter Wenzel von Plümecke zwingen will, das Theater zu verlassen, der Künstler versöhnt durch seinen Humor seinen Vetter mit dem Theater und dem Leben und beweist, dass er als Edelmann den Platze Ehre macht, auf den ihn sein Beruf gestellt. - Von allen andern Familienverhältnissen ist keine Erwähnung - nichts wird berührt, was seine Verwandten und Freunde die geringste Veranlassung zur Missbilligung geben könnte - und er selbst steht so liebenswürdig und dramatisch wirksam da […]". - Mit einigen Einrissen. - Wenzel Scholz (1787-1857) bildete seit 1826 gemeinsam mit Johann Nestroy das populärste Komikerduo Wiens am Theater in der Josefstadt. Nestroy schrieb für ihn zahlreiche Rollen. Karl Haffner erhielt 1841 die Stelle des "Hausdichters" am Theater an der Wien, später am Josefstädter Theater, und war Schriftleiter der satirischen Wochenschrift "Böse Zungen".
|
|
Haggard, William, Schriftsteller (1907-1993).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Format: 145 x 100 mm.
|
|
Haidvogel, Carl Julius, Schriftsteller (1891-1974 ).
5 eigenh. (Bild-)Postkarten mit U. O. O., 1955-1961.
Zusammen 5 SS. Qu.-8vo. Mit 3 eh. beschr. Kuverts. Haidvogel dankt Josef Wesely für Glückwünsche zu verschiedenen Anlässen.
|
|
Halbe, Max, Schriftsteller (1865-1944).
Eigenh. Brief mit U. München, 6. III. 1929.
1 S. Folio. Mit eh. adr. Kuvert. An die österreichische Radioverkehrs AG: "Ihr Eilbrief vom 4. ist erst heute Mittag in meine Hände gelangt. Ich teile Ihnen in Eile das Nötigste mit. Mein Programm für die Vorlesung am 13. III. lautet: 2. Bild aus dem Schauspiel ‚Die Traumgesichte des Adam Thor' […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Gefaltet. - Der von den Naturalisten beeinflußte Schriftsteller war "mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das 'Intime Theater für dramatische Experimente' und war 1899 Mitbegründer der 'Münchner Volksbühne' [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen. Auch aus diesem Grund verlor Halbe - obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker - nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater" (DBE).
|
|
Halbe, Max, Schriftsteller (1865-1944).
Eigenh. Brief mit U. München, 8. VII. 1904.
1½ SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Anbei sende ich Ihnen die Heimathlosen mit ein paar Worten, wie Sie es wünschten, zurück und danke Ihnen zugleich für Ihr liebenswürdiges Interesse an meinem Schaffen. Es freut mich aus Ihrer Kritik zu ersehen, dass Sie den inneren Sinn, der der Lösung des ‚Jugend'-Konflicts innewohnt, im Tiefsten erfasst haben […]". - Gefaltet. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - Der von den Naturalisten beeinflußte Schriftsteller war "mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das 'Intime Theater für dramatische Experimente' und war 1899 Mitbegründer der 'Münchner Volksbühne' [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen. Auch aus diesem Grund verlor Halbe - obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker - nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater" (DBE).
|
|
Halbe, Max, Schriftsteller (1865-1944).
Ms. Postkarte mit eigenh. U. München, 11. V. 1923.
1 S. Qu.-8vo. Mit ms. Adresse. An den Redakteur der "Berliner Morgenzeitung" Wilhelm Auspitzer (1867-1931): "Ich danke Ihnen für die Einladung zur Mitarbeiterschaft, habe aber einstweilen nichts, was ich Ihnen schicken könnte. Vielleicht später einmal! [...]". - Der von den Naturalisten beeinflußte Schriftsteller war "mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das 'Intime Theater für dramatische Experimente' und war 1899 Mitbegründer der 'Münchner Volksbühne' [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen. Auch aus diesem Grund verlor Halbe - obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker - nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater" (DBE). - Am oberen Blattrand gelocht (minimale Textberührung in der Datumszeile).
|
|
Halévy, Léon, French historian, dramatist, and civil servant (1802-1883).
Autograph letter signed. N. p., 12. III. 1850.
8vo. 1½ pp. Letter of introduction to an unnamed recipient for a Mr Lefebvre, who had questions concerning "the new Eldorado" California: "Permettez-moi d'introduire auprès de vous M. Lefebvre, qui désire vous demander quelque renseignement sur la Californie. J'ai osé lui promettre que vous en lui référiez par le secours de vos lumières, et de votre connaissance de ce nouvel Eldorado. - Il y a bien longtemps que je n'ai eu la bonne fortune de vous rencontrer [...]". - Traces of folds. Slightly creased and dusted.
|
|
Halévy, Ludovic, French author and playwright (1834-1908).
Autograph visiting card signed. N. p., 31. XII. 1898.
Visiting card format (105 x 67 mm). 2 pp. To thank an unnamed recipient for his wishes during Halévy's recovery from a grave illness and announcing to see him soon: "Je suis bien touché de votre affectueuse souvenir. Je vais mieux, beaucoup mieux. Depuis une quinzaine de jours, après un véritable martyr ce qui a duré près de sept mois. Je vais peut-être finir l'hiver dans le midi [...] très certainement je vais vous voir". - Well preserved.
|
|
Halévy, Ludovic, Schriftsteller (1834-1908).
Eigenh. Widmung mit U. O. O. u. D.
1 S. 4to. Gewidmet einem Abt Constantin Fronfron. "Né à Paris le 1. Janvier 1834 […]". - Gefaltet. - Der Sohn des Schriftstellers Léon Halévy wurde bekannt als Verfasser der Libretti zu den Jacques Offenbachschen Burlesken, die er z. T. gemeinsam mit Henri Meilhac verfaßte.
|
|
Halévy, Ludovic, French author and playwright (1834-1908).
Autograph letter signed. N. p., "Jeudi soir", n. y.
Small-8vo. 1 p. To thank an unnamed recipient for a generous gift of flowers: "Merci mille fois. Nous avons reçu votre charmant envoiet vous avez fleuri tout notre appartement. J'ai été bien touché [...]". - Traces of folds. Minimal browning.
|
|
Halévy, Ludovic, French author and playwright (1834-1908).
Autograph letter signed. N. p., 31. I. 1900.
Small-8vo. 3 pp. on bifolium. To an unnamed doctor, considering the chances of Émile Fabre to win a prize of the Académie française for his 1899 play "Timon d'Athènes" and concerning Halévy's health: "La pièce de Mr. Émile Fabre est une œuvre très distinguée et je serais très heureux de le voir récompensée par l'Académie, mais je devrais [?] savoir à quel concours Mr. Fabre a présenté son Timon d'Athènes. Les œuvres dramatiques sont mal partagées dans nos fondations et non si [...] de prix que tous les œuvres ayant été représentées en théâtre Français ou à l'Odéon. Je coris que une fois, une seule fois, il y a quelques années on a donné un prix a une œuvre dramatique [...]". - With a tear to the fold.
|
|
Halévy, Ludovic, French author and playwright (1834-1908).
Autograph letter signed. N. p. o. d., [26. XII. 1872, recipient's nte].
12mo. 1 p. To accept an invitation of the unnamed recipient: "[Je] accepte avec beaucoup de plaisir votre aimable invitation [...]". - With a minor tear to the fold and an irregular left margin.
|
|
Halm, Friedrich (d. i. Eligius Franz Joseph Reichsfreiherr von Münch-Bellinghausen), Dramatiker und Erzähler (1806-1871).
Brief mit eigenh. U. Wien, 11. X. 1867.
1 S. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Mit Kuvert. An C. Rau in Frankfurt a. M.: "Das schätzbare Schreiben [...], womit Euer Wohlgeboren mir Ihre Dienste, sei es in der Eigenschaft als Privatsecretair oder als Unter-Regisseur des k. k. Hofburgtheaters gefälligst anbieten, bin ich in dem unangenehmen Falle, in beiden Beziehungen, wenngleich dankbar doch ablehnend beantworten zu müssen [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf der Generalintendanz der Wiener Hoftheater.
|
|
Halm, Friedrich (d. i. Eligius Franz Joseph Reichsfreiherr von Münch-Bellinghausen), Dramatiker und Erzähler (1806-1871).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O., 31. XII. 1846.
1 S. Qu.-8vo. "Liebe hört auf keine Lehre, / Weiß im Leben nicht ein noch aus; / Wenns nicht eben die Liebe wäre, / Sie sperrten sie ins Irrenhaus". Mit dem Gedanken nimmt Münch-Bellinghausen Kafka um ein Dreivierteljahrhundert vorweg: "Was für eine schreckliche Krankheit wäre z. B. die Liebe, wenn sie nicht allgemein üblich wäre" (an Robert Klopstock, 1921).
|
|
Halm, Friedrich (d. i. Eligius Franz Joseph Reichsfreiherr von Münch-Bellinghausen), Dramatiker und Erzähler (1806-1871).
Eigenh. Manuskript. O. O. u. D.
2 SS. 8vo. Vorliegend drei Gedichtreinschriften "Wald und Wiese" (16 Zeilen) , "Frag' nicht: Warum?" (16 Zeilen) und "Eins möcht' ich sagen!" (16 Zeilen). - Etwas gebräunt und mit stärkeren Randläsuren.
|
|
Halm, Friedrich (d. i. Eligius Franz Joseph Reichsfreiherr von Münch-Bellinghausen), Dramatiker und Erzähler (1806-1871).
Eigenh. Mitteilung mit U. O. O., 20. X. 1869.
1 S. Kl.-4to. Mit einer Beilage (s. u.). An einen namentlich nicht genannten Adressaten, möglicherweise der Schauspieler Karl von La Roche: "Der Fürst erwartet Sie Freitag den 22. d. Mts. um 12 Uhr in seinem Bureau". - Am unteren Blattrand ein zeitgenöss. Vermerk mit U. La Roches: "Von Baron Münch Bellinghause[n] (Dichter Halm) [...]". - Beiliegend eine kleine Kabinettphotographie des Dichters (94 x 59 mm).
|
|
Halm, Friedrich (d. i. Eligius Franz Joseph Reichsfreiherr von Münch-Bellinghausen), Dramatiker und Erzähler (1806-1871).
Portraitphotographie mit eigenh. U. [Wien, 20. X. 1861].
86:50 mm auf etwas größerem Untersatzkarton. Ganzfigürliche Aufnahme im Sitzen.
|
|
Halm, Margarethe, eig. Alberta von Maytner, Schriftstellerin (1835-1889).
"Himmelsschlüssel". Eigenh. Gedicht (24 Zeilen) mit U. O. O. u. D.
1½ SS. 8vo. "Süsses Knäblein ging in's freie | Voll der reinen Frühlingsfreude, | Staunend über's ewig neue | Aufersteh'n im Blumenkleide [...]". - Die in Neu-Sandec (Galizien) geborene Schriftstellerin, die auch unter den Pseudonymen Paul Andow und A. v. Sandec schrieb, lebte seit 1865 in Brünn und Graz und ließ sich 1890 in Wien nieder. Sie verfaßte zahlreiche Beiträge für österreichische und ausländische Zeitungen und Zeitschriften und veröffentlichte Lyrik und Prosa (u. a. "Holdings Herz. Die Geschichte einer Familie", 1894). Vgl. Kosch VII, 205f. - Mit einem kleinen Randeinriß.
|
|
Haluscka, Helene, Schriftstellerin (1892-1974).
4 eigenh. Neujahrskarten mit U. [Graz, 1968].
Zusammen 5 SS. (Qu.-)8vo und 12mo. Mit 3 eh. beschr. Kuverts. "Meinem treuen Freund die herzlichsten Segenswünsche für das Neue Jahr!".
|
|
Hamann, Brigitte, Schriftstellerin (geb. 1940).
Eigenh. Albumblatt mit U. Graz, 12. X. 1992.
1 S. Qu.-8vo.
|
|
Hamilton, Donald, Schriftsteller (1916-2006).
Eigenh. Albumblatt mit Widmung und U. O. O. u. D.
1 S. 125 x 75 mm.
|
|
Hammer, Julius, Schriftsteller und Journalist (1810-1862).
2 eigenh. Briefe mit U. ("Hammer"). Dresden bzw. o. O., 1855 und 1857.
Zusammen (1½+4 =) 5½ SS. auf 3 Bll. Gr.-8vo. An den namentlich nicht genannten Musikkritiker und Komponisten Karl Banck (1809-89) betr. der Zusendung eines Manuskripts und der Bitte, "ihm morgen (Freitag) gefälligst eine Stelle in Ihrem Feuilleton oder wo Sie es sonst im Journal unterbringen mögen, zu geben" (Br. v. 25. X. 1855), sowie in Sachen eines anderen Aufsatzes (Br. v. 12. Juli 1857). - Julius Hammer ging nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig, von Theodor Hell und Ludwig Tieck ermutigt, ausschließlich seinen literarischen Neigungen nach, wurde Mitarbeiter der "Zeitung für die elegante Welt", der Zeitschrift "Das Nordlicht" und redigierte von 1851 bis 59 das Feuilleton der "Constitutionellen Zeitung". "Hammers umfassende Literaturkenntnis fand ihren Niederschlag u. a. in dem 'osmanischen Liederbuch' 'Unter dem Halbmond' (1860). Einem weiten Leserkreis wurde er durch seine didaktischen Gedichte bekannt (u. a. 'Schau um dich und schau in dich' (1851)" (DBE).
|
|
Hammer, Wilhelm Arthur, Schriftsteller (1871-1941).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 24. I. 1920.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Erlaube mir, Ihnen im Sinne der Bekanntmachung die näheren Daten meines Sohnes anzugeben: Kurt Hammer […]". - Hammer redigierte 1893/94 die "Blätter für deutsche Dichtung" und als Schriftleiter des Scheffel-Bundes eine Reihe von "Scheffel-Jahrbüchern" und "Scheffel-Kalendern". Daneben war er als Lyriker, Epiker, Herausgeber und Übersetzer tätig. Vgl. Kosch I, 818.
|
|
Hammer, Wilhelm Arthur, Schriftsteller (1871-1941).
Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 27. II. 1923.
1 S. auf Doppelblatt. 4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Als Herausgeber von 'Fromme's Elegante Welt, Jahrbüchlein für Literatur und Kunst' bitte ich Sie hiermit höflichst, mir für den Jahrgang 1924 dieses Jahrbuches einen lyrischen Beitrag aus Ihrer Feder, im Umfange bis etwa 4 Strophen gütigst recht bald zukommen lassen zu wollen, gegen Lieferung eines gebundenen Freistückes des Kalenders […]". - Hammer redigierte 1893/94 die "Blätter für deutsche Dichtung" und als Schriftleiter des Scheffel-Bundes eine Reihe von "Scheffel-Jahrbüchern" und "Scheffel-Kalendern". Daneben war er als Lyriker, Epiker, Herausgeber und Übersetzer tätig. Vgl. Kosch I, 818.
|
|
Hammerstein-Equord, Hans Frh. von, Schriftsteller (1881-1947).
Ms. Bildpostkarte mit eigenh. U. O. O., 27. XII. 1934.
1 S. (Qu.-)8vo. Mit ms. Adresse. An Hans Nüchtern mit Wünschen zum Jahreswechsel. - Der Enkel des Generals Hans H.-E. wurde 1923 Bezirkshauptmann in Braunau, in den dreißiger Jahren Sicherheitsdirektor und Staatssekretär, Bundesjustizminister und Bundeskommissär für Kulturpropaganda. Nach dem "Anschluß" Österreichs pensioniert, war er seit 1944 im Konzentrationslager Mauthausen interniert, aus dem er nach Kriegsende befreit wurde, wenig später aber an den Folgen der Lagerhaft verstarb. Hammerstein-Equord schrieb in klassisch-romantischer Tradition Gedichte und historische Romane, seine Autobiographie ‘Im Anfang war der Mord’ erschien 1981. Vgl. Kosch VII, 247f. - Der aus Wien stammende Journalist und Dramaturg Hans Nüchtern (1896-1962) war seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG und unterrichtete auch an der Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie am Max Reinhardt-Seminar.
|
|
Hammerstein-Equord, Hans Frh. von, Schriftsteller (1881-1947).
Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 4. IV. 1935.
1 S. 4to. An Hans Nüchtern mit dem Ausdruck seines Bedauerns, der Einladung zu einem Vortragsabend nicht nachkommen zu können. - Der Enkel des Generals Hans H.-E. wurde 1923 Bezirkshauptmann in Braunau, in den dreißiger Jahren Sicherheitsdirektor und Staatssekretär, Bundesjustizminister und Bundeskommissär für Kulturpropaganda. Nach dem "Anschluß" Österreichs pensioniert, war er seit 1944 im Konzentrationslager Mauthausen interniert, aus dem er nach Kriegsende befreit wurde, wenig später aber an den Folgen der Lagerhaft verstarb. Hammerstein-Equord schrieb in klassisch-romantischer Tradition Gedichte und historische Romane, seine Autobiographie ‘Im Anfang war der Mord’ erschien 1981. Vgl. Kosch VII, 247f. - Der aus Wien stammende Journalist und Dramaturg Hans Nüchtern (1896-1962) war seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG und unterrichtete auch an der Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie am Max Reinhardt-Seminar.
|
|
Hamsun, Knut, Norwegian author and Nobel laureate (1859-1952).
Letter signed. Grimstad, 9 Aug. 1927.
Large 8vo. 1 p. Written by Marie Hamsun to an unnamed addressee, asking him to contact Albert Langen (Hamsun's German publisher) who is commissioned by Hamsun to negotiate on his behalf.
|
|
Handel-Mazzetti, Enrica (Lodovica Maria) Freiin von, Schriftstellerin (1871-1955).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. Mit alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt) und alt auf Trägerpapier montiert. "Magna res est Charitas!" - Nach ersten Veröffentlichungen in Zeitschriften errang Handel-Mazzetti mit den Romanen "Meinrad Helmpergers denkwürdiges Jahr" (1900) und "Jesse und Maria" (2 Bde., 1906) bleibende Anerkennung. Handel-Mazzetti, die "in Form des breitangelegten historischen Romans, vor allem die Zeit des Barocks und der Gegenreformation thematisierend, die Auseinandersetzung zwischen Katholizismus und Protestantismus" behandelt, "bekannte sich zum Fortbestand eines katholischen Habsburgerreiches, bemühte sich jedoch in ihrem Werk um konfessionelle Verständigung und christliches Humanitätsdenken. 1914 erhielt Handel-Mazzetti den Ebner-Eschenbach-Preis. Seit 1951 wird der Handel-Mazzetti-Preis verliehen. Ihre zahlreichen historischen Romane und Novellen erschienen bis in die sechziger Jahre in zum Teil hohen Auflagen" (DBE).
|
|
Handel-Mazzetti, Enrica (Lodovica Maria) Freiin von, Schriftstellerin (1871-1955).
Eigenh. Brief mit U. Linz, 19. X. 1932.
½ S. Schmal-4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Sehr gern erfülle ich Ihren Wunsch. - Das Papier, worauf mein Bild kaschiert war, kam leider in verkrüppeltem Zustand an, ich habe das Bildchen auf ein anderes Blatt geklebt [...]". - Nach ersten Veröffentlichungen in Zeitschriften errang Handel-Mazzetti mit den Romanen "Meinrad Helmpergers denkwürdiges Jahr" (1900) und "Jesse und Maria" (2 Bde., 1906) bleibende Anerkennung. Handel-Mazzetti, die "in Form des breitangelegten historischen Romans, vor allem die Zeit des Barocks und der Gegenreformation thematisierend, die Auseinandersetzung zwischen Katholizismus und Protestantismus" behandelt, "bekannte sich zum Fortbestand eines katholischen Habsburgerreiches, bemühte sich jedoch in ihrem Werk um konfessionelle Verständigung und christliches Humanitätsdenken. 1914 erhielt Handel-Mazzetti den Ebner-Eschenbach-Preis. Seit 1951 wird der Handel-Mazzetti-Preis verliehen. Ihre zahlreichen historischen Romane und Novellen erschienen bis in die sechziger Jahre in zum Teil hohen Auflagen" (DBE).
|
|
Handel-Mazzetti, Enrica von, Schriftstellerin (1871-1955).
Eigenh. Brief mit U. Steyr, 5. II. 1909.
1 S. 8vo. Mit eh. beschr. Kuvert.
|
|
Handke, Peter, Schriftsteller und Nobelpreisträger (geb. 1942).
Titelblatt der Publikation "Wunschloses Glück" mit eigenh. U. O. O., [19. III. 1996].
1 S. 8vo.
|
|
Hango, Hermann, Schriftsteller und Archivar (1861-1934).
"Schubertsage". Eigenh. Gedicht mit U. Wien, o. D.
2 SS. (15 Strophen). 4to. "Sommermittag war's; die Lüfte | regten kaum die Blumendüfte; | von den alten Türkenschanzen | blinkt' es grell dem Auge her. | Alles müde; ob dem Ganzen | blaute weit das Aethermeer […]". - Hango stand seit 1879 als Kanzleibeamter im Dienst der Stadt Wien und arbeitete im Städtischen Archiv, das er von 1911-23 auch leitete. Daneben war er als Lyriker und Erzähler tätig und schrieb u. a. "Faust und Prometheus. Eine Dichtung" (1895). Von 1900 bis 1920 redigierte er den "Kalender des deutschen Schulvereins" und war Mitherausgeber verschiedener Quellenwerke zur Geschichte Wiens. Vgl. Kosch I, 822.
|
|
Hango, Hermann, Schriftsteller und Archivar (1861-1934).
"Macht des Lebens". Eigenh. Gedicht mit U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. 2-strophiges Gedicht: "Ich klag' die Frist nicht an, die mir gegeben, / die Bahn, in Staub geschmiegt -; / Wie oft vor seinem Ziel hat jedes Leben / den eig'nen Tod besiegt! […]". - Hango stand seit 1879 als Kanzleibeamter im Dienst der Stadt Wien und arbeitete im Städtischen Archiv, das er von 1911 bis 1923 auch leitete. Daneben war er als Lyriker und Erzähler tätig und schrieb u. a. "Faust und Prometheus. Eine Dichtung" (1895). 1900-20 redigierte er den "Kalender des deutschen Schulvereins" und war Mitherausgeber verschiedener Quellenwerke zur Geschichte Wiens. Vgl. Kosch I, 822.
|
|
|