|
Schmidt-Pauli, Edgar von, Schriftsteller (1881-1955).
Eigenh. Postkarte mit U. (Berlin), 4. III. 1943.
1 S. Qu.-.8vo. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche. - Als Sohn eines Hamburger Kaufmannes besuchte er die Ritterakademie in Liegnitz und studierte dann Jura in Cambridge, München, Göttingen und Leipzig, wo er zum Dr. jur. promovierte. Nach dem Referendarexamen wechselte er jedoch zum Journalismus über und war seit 1910 als Musik- und Theaterkritiker am "Hamburger Fremdenblatt" tätig. Die beiden letzten Jahre vor Ausbruch des ersten Weltkrieges sahen ihn als Regisseur am Hamburger Stadttheater und am Wiesbadener Hoftheater. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Rittmeister der Reserve. Von 1916 bis 1918 betätigte er sich mitunter auch als Chefredakteur des "Belgischen Kurier" in Brüssel. Nach Kriegsende war von Schmidt-Pauli zunächst Pressedelegierter in Versailles. Danach wurde er im Jahre 1923 Chefredakteur der Nachrichtenagentur "Eca" in Berlin und weiterhin Chefredakteur der Zeitschriften "Roland von Berlin" und "Jugend" (München). In den Jahren 1927 bis 1934 gab er die Monatszeitschrift "Politik und Gesellschaft" heraus.
|
|
Schmirger, Gertrud, Schriftstellerin (1900-1975).
7 eigenh. Bildpostkarten mit U. Wolfsberg, 1954-1967.
Zusammen 7 SS. (Qu.-)8vo. Dankt Josef Wesely für ihr übersandte Glückwünsche.
|
|
Schmitz, Oscar A. H., Schriftsteller (1873-1931).
Eigenh. Brief mit U. [München], 13. XII. 1901.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Redakteur: "Die beiden Kritiken sandte ich auf Ihren persönlichen Wunsch. Um über Ihren vorletzten Brief keinen Zweifel herrschen zu lassen, sende ich Ihnen Ihr Schreiben vom 27. Nov. zurück. Sie werden zugeben, dass ich seinem Wortlaut genau gefolgt bin [...] Heute Abend findet die Ehrenexecution der 11 Scharfrichter vor geladenem Publicum statt. Dieses Münchener Künstlerbrettl scheint mir am ehesten berufen, die Idee eines deutschen Cabarets zu verkörpern, was ja bis jetzt keinem ähnlichen Unternehmen glückte [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
|
|
Schnack, Anton, Schriftsteller (1892-1973).
Ein eigenh. Brief mit U. sowie eine Grußkarte mit eigenh. Widmung u. U. Frankfurt a. M., 18. IX. 1943.
2 SS. 8vo. Mit einem eigenh. beschr. Kuvert. Bedankt sich bei Josef Wesely für seine liebenswürdigen Glückwünsche anlässlich Schnacks Geburtstags. - Nach ersten Anlaufversuchen als Journalist vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges begann Schnack mit ersten Gedichtveröffentlichungen. 1920 bis 1925 war er als Feuilletonredakteur und Theaterkritiker bei der Neuen Badischen Landes-Zeitung in Mannheim beschäftigt und heiratete am 24. Oktober 1924 Maria Glöckler. 1944 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Fortweg lebte er in Kahl am Main, wo er 1973 verstarb.
|
|
Schnack, Friedrich, Schriftsteller (1888-1977).
Eigenh. Postkarte mit U. Überlingen, 6. III. 1950.
1 S. Qu.-8vo. Mit ms. beschr. Kuvert. Dankt Josef Wesely für seine freundlichen Wünsche anlässlich Friedrich Schnacks Geburtstags. - Schnack wurde in Rieneck in Unterfranken geboren. Ehe er sich der Dichtung zuwandte, war er viele Jahre in Handel und Industrie und bei Presse tätig. Bleibende Eindrücke schenkte ihm der Aufenthalt im Orient und eine Studienreise nach Madagaskar. Schnack war Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und Mitbegründer der Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.
|
|
Schneeberger, Hans, Kameramann und Schriftsteller (1895-1970).
Eigenh. Brief mit U. (Salzburg, 1969.)
2 SS. 4to. Mit eigenh. beschr. Kuvert. Hans Schneeberger berichtet ausführlich an Herbert Wiesler über die Vorkommnisse der letzten Zeit. Aufgrund des Ablebens seiner Gattin zog Schneeberger von Wien nach Salzburg, wo er nach seinen Angaben viel Zerstreuung mit seinen 3 Enkelkindern findet. Weiters erwähnt er seine jüngste Bekanntschaft, den Schriftsteller "Fritz Weber", welcher "alle Trenkerfilme geschrieben hat." - Hans Schneeberger diente während des Ersten Weltkrieges bei den Tiroler Kaiserjägern und machte sich im Kampf gegen Italien verdient. Für seine Verdienste wurde er zweimal mit der goldenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Während des Studiums der Architektur in München kam er durch seine Tätigkeiten als Schilehrer und Bergführer mit Filmleuten in Kontakt. Nach seiner Ausbildung zum Kameramann wurde er bald sehr gefragt und wirkte in über 120 Filmen mit. Bei Aufnahmen im Freien bestand seine Leistung darin, die Natur nicht bloß rein dokumentarisch sondern als Spannungselement in den Film einfließen zu lassen. Hierbei avancierte er zu einem der bedeutendsten Vertreter des impressionistischen Kamerastils im deutschsprachigen Film.
|
|
Schneider-Foerstl, Josephine, Schriftstellerin (1885-1973).
Konvolut aus 6 eigenh. Briefen sowie 16 eigenh. Postkarten mit U. München-Pasing, 1934-1955.
Briefe: 10 SS. 4to. Postkarten: 17 SS. 8vo. Mit 6 eigenh. beschr. Kuverts. Durchwegs herzliche Konversation zwischen Josephine Schneider-Foerstl und dem steirischen Schuldirektor Josef Wesely. Alljährlich bedankt sich die Schriftstellerin bei Wesely für seine treuen Geburtstagswünsche. Neben diesen Dankesworten berichtet Schneider-Foerstl über ihr Befinden und aktuelle Begebenheiten. Vor allem ihre Zeilen während der Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg lassen auf eine innige Freundschaft zwischen den beiden schließen: "Des Elends und Blutes und der Tränen wird noch lange kein Ende sein, fürchte ich. Es ist als sei alles blind geworden. Und das zu sehen und mitzuerleben ist unsagbar traurig! Daß Sie ohne Pension entlassen sind erbittert und tut weh zugleich! Aber seien Sie überzeugt, auch die schärfsten Messer stumpfen sich ab. Man holt sie bestimmt wieder!". - Josephine Foerstl war die Tochter eines Lehrers und später selbst als Deutschlehrerin tätig. Seit 1909 war sie mit Emil Schneider verheiratet; aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor. Ab Mitte der 20er Jahre veröffentlichte sie zahlreiche Unterhaltungsromane, die vorwiegend dem Genre des Frauenromans angehören. Bis in die Sechzigerjahre war sie als Schriftstellerin tätig.
|
|
Schnitzer, Ignaz, Schriftsteller und Redakteur (1839-1921).
Eigenh. Brief mit U. O. O.
½ S. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Bitte tausendmal um Entschuldigung. Es war mir nur entfallen, von wem ich das reclamirte Bildniß erhalten [...] Es wird mich hoch erfreuen u. ehren, Sie gelegentlich wieder einmal bei mir begrüßen zu dürfen [...]". - Nach redaktioneller Tätigkeit bei der "Debatte" und dem "Pester Journal" gründete Schnitzer 1869 das "Neue Pester Journal" und blieb bis 1880 dessen Chefredakteur, übersiedelte dann nach Wien und war von dort als Feuilletonverfasser weiterhin für das Blatt tätig. Schnitzer übersetzte Theaterstücke aus dem Ungarischen und schrieb die Libretti zu Johann Strauss’ "Zigeunerbaron", Robert Fuchs’ "Die Königsbraut" u. a. Vgl. Giebisch-G. 367.
|
|
Schnitzer, Ignaz, Schriftsteller und Redakteur (1839-1921).
Eigenh. Brief mit U. und 3 eh. (Bild-)Postkarten mit U. Wien, 1919 bzw. o. D.
Zus. 4 SS. auf 5 Bll. Gr.-8vo und qu.-8vo. Die Karten mit eh. Adresse. Mit einem eh. adr. Kuvert. An den Viennensia-Sammler Georg Eckl (1863-1929), u. a. mit der Bitte um eine Leihgabe: "Vielleicht ist Ihnen mein Name zum mindesten als Verfasser des 'Zigeunerbaron' nicht unbekannt geblieben. Es ist gegenwärtig ein großes Strauß-Gedenkwerk von mir unter der Presse, das in einer überaus splendiden Ausstattung zum Herbste erscheinen wird. Zu den nach Hunderten zählenden Porträts, welche für den illustrativen Theil gedacht sind, fehlen mir noch einige Vorlagen, und ich möchte mir nun - wohl nicht vergebens - erlauben, dießbezüglich mich an Ihre Güte zu wenden, in der Überzeugung, daß sich das Gesuchte in der unerschöpflichen Fundgrube Ihrer berühmten Sammlung vorfindet [...]" (Br. v. 11. VII. 1919). - Das Gewünschte dürfte Schnitzer erhalten haben, denn einige Monate daruf wendet er sich erneut an Eckl mit der Bitte "um zwei Wochen Geduld. Die Bilder sind eben im Fertigwerden. Dann werden alle Vorlagen zurückgeliefert und den pot. Eigenthümern zugestellt. Seien Sie versichert, daß Sie alles intakt erhalten [...]" (25. XI. 1919). - Nach redaktioneller Tätigkeit bei der "Debatte" und dem "Pester Journal" gründete Schnitzer 1869 das "Neue Pester Journal" und blieb bis 1880 dessen Chefredakteur, übersiedelte dann nach Wien und war von dort als Feuilletonverfasser weiterhin für das Blatt tätig. Schnitzer übersetzte Theaterstücke aus dem Ungarischen und schrieb die Libretti zu Johann Strauss’ "Zigeunerbaron", Robert Fuchs’ "Die Königsbraut" u. a. Vgl. Giebisch-G. 367.
|
|
Schnitzler, Arthur, Schriftsteller (1862-1931).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 9. XII. 1897.
2 SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Mit eh. adr. und mit Namenszug im Absender versehenem Kuvert. An Hermann Ubell (1876-1947), damals Archivar am Archäologischen Institut der Universität Graz, der sich wohl wegen einer literarischen Arbeit an ihn gewandt hatte: "Besten Dank für Ihre freundlichen Zeilen. Sie bald in Wien begrüssen zu können, wird mich sehr freuen - vielleicht können wir dann über alles plaudern, was Sie im Hinblick auf Ihren Essay interessiren sollte. Es wäre mir lieber mich mündlich auszusprechen, als Ihnen auf brieflichem Wege Fragen zu beantworten, wo ich mich vielleicht kürzer halten müsste, als Ihrem Zweck entsprechend wäre [...]". - Ubell war später viele Jahre lang Direktor des oberösterreichischen Landesmuseums. - Die Tinte sehr stark durchschlagend, sonst tadellos.
|
|
Schönherr, Karl, Schriftsteller und Mediziner (1867-1943).
Umschlag mit eigenh. U. Wien, 27. VI. 1936.
110 x 162 mm. Schönherr gab seine Praxis in Wien 1905 auf, um sich ganz seiner schriftstellerischen Tätigkeit zu widmen.
|
|
Schönthan von Pernwaldt, Franz, Schriftsteller und Schauspieler (1849-1913).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 2. II. 1906.
1 S. 8vo. "Euer Hochwohlgeboren danke ich herzlichst für Ihre Anfrage - ich bin aber leider nicht mehr in der Lage, über das Werk, in dem von Ihnen gewünschten Sinne disponieren zu können." - Der Bruder des Schriftstellers Paul Schönthan von Pernwaldt (1853-1905) war seit den 1870er Jahren als jugendlicher Held und Bonvivant auf deutschen Bühnen zu sehen gewesen, wandte sich aber nach dem großen Erfolg seines 1879 in Hamburg uraufgeführten Lustspiels "Das Mädchen aus der Fremde" der Schriftstellerei zu und war fortan als freier Schriftsteller in Berlin, in Blasewitz bei Dresden, seit 1898 in Wien und zuletzt im Allgäu ansässig. Wohl am bekanntesten wurde sein gemeinsam mit seinem Bruder geschriebenes Lustspiel ‘Der Raub der Sabinerinnen’ (UA 1884), das heute noch unter großem Erfolg zahlreiche Aufführungen erlebt.
|
|
Schönthan von Pernwaldt, Paul, Schriftsteller und Journalist (1853-1905).
Eigenh. Albumblatt mit U. Baden, September 1900.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. "Die Dichter uns'rer Tage | Klagen über die Autographenplage; | Was mich betrifft, - ich möchte nichts Anderes treiben | Als reizenden Frauen Autogramme schreiben [...]". - Anfangs eine militärische Laufbahn anstrebend, mußte der geborene Wiener aus Rücksicht auf seine Gesundheit den Dienst quittieren, wandte sich dem Journalismus zu und war von 1887-90 in Berlin Mitredakteur der Berliner "Lustigen Blätter". Anschließend wieder in Wien, wurde er 1892 Redakteur des "Wiener Tagblatts" und hatte später die Leitung von dessen Feuilletonredaktion inne. Von 1902 bis zu seinem Tod war der Verfasser von Humoresken und Theaterstücken (darunter gemeinsam mit seinem Bruder Franz, 1849-1913, das Erfolgsstück "Der Raub der Sabinerinnen", UA 1884) für die "Wiener Zeitung" tätig. - Mit einigen kleinen Randläsuren- bzw. einrissen.
|
|
Scholtis, August, Schriftsteller (1901-1969).
Eigenh. Postkarte mit U. Breslau, 12. VIII. 1943.
1 S. Qu.-8vo. Dankt Josef Wesely für seine lieben Glückwünsche anlässlich Scholtis Geburtstags.- In Oberschlesien als Sohn eines Häuslers und Musikanten geboren, wurde zunächst Maurer, dann durch Zufall Schreiber in der Privatkanzlei des Fürsten Lichnowsky. Später arbeitete er in Güterverwaltungen, Banken und Behörden und schließlich, nach einigen Jahren Arbeitslosigkeit, als Schriftsteller und Journalist in Berlin. Scholtis starb am 26. April 1969 in Berlin. Zu seinen Werke zählen u. a.: "Nachruf" (1927), "Baba und ihre Kinder" (1934), "Jas, der Flieger" (1935).
|
|
Scholz, Wilhelm, Schriftsteller (1874-1969).
Gedr. Karte mit eigenh. U. Konstanz, Seeheim, Juli 1934.
1 S. Qu.-8vo. Bedankt sich für Glückwünsche zu seinem sechzigsten Geburtstag. - Scholz lebte als freier Schriftsteller auf seinem Gut Seeheim bei Konstanz. Er war Erster Dramaturg und Spielleiter am Hoftheater in Stuttgart und Präsident der Preußischen Akademie der Dichtung.
|
|
Scholz, Wilhelm von, Schriftsteller und Dramaturg (1874-1969).
Eigenh. Briefkarte mit Namenszug in der Eingangszeile. Konstanz, 10. VII. 1942.
1 S. Qu.-8vo. An Robert Walter Kained: "Wilh. v. Scholz sagt schönen Dank für das Gedichtbuch und [...] hofft, bald zum Lesen zu kommen [...]". - Der Sohn des letzten preußischen Finanzministers unter Bismarck, Adolf von Scholz, war Erster Dramaturg und Spielleiter am Hoftheater in Stuttgart und von 1916-28 Präsident der Preußischen Akademie der Dichtung. Als Lyriker in der Nachfolge Detlev von Liliencrons beginnend, wandte er sich "unter dem Einfluß Paul Ernsts dem Neuklassizismus zu, wobei Friedrich Hebbel sein Vorbild war. Am bekanntesten waren seine Dramen 'Der Jude von Konstanz' (1905) und 'Der Wettlauf mit dem Schatten'" (DBE). - Auf Briefpapier mit gedr. Adresse.
|
|
Schoretitz, Ana, Schriftstellerin (geb. 1952).
Eigenh. Widmung u. U. auf Visitenkarte. O. O. u. D.
1 S. Format: care de visite. Geboren in Zagersdorf, aufgewachsen und nach kurzem Aufenthalt in der Schweiz wieder beheimatet im einst rein kroatischen Dorf nahe Eisenstadt wirkt Schoretitz als Schriftstellerin und Journalistin. Vor allem letzgenannte Profession übte sie knapp zwanzig Jahre als journalistische Mitarbeiterin beim ORF Burgenland (Radio und Fernsehen) und danach als Leiterin des Medienbüros der Diözese Eisenstadt aus.
|
|
Schreiber, Georg, Politiker und Kirchenhistoriker (1882-1963).
Gedr. Dankeskarte mit eigenh. U. Münster, Juni 1955.
1 S. Qu.-8vo. Anlässlich Schreibers Goldenen Priesterjubiläums sendet dieser Dankesworte an Gratulanten. - In eine Försterfamilie hineingeboren, promovierte Schreiber 1909 in Berlin zum Doktor der Philosophie und 1913 in Freiburg im Breisgau zum Doktor der Theologie. Er habilitierte sich im selben Jahr noch an der Universität Münster. Danach lehrte er an unterschiedlichen deutschen Universitäten in diversen Disziplinen wie Staatsrecht, Krichenrecht und Kirchengeschichte. Daneben betätigte er sich als Wissenschafts- und Kulturpolitiker in der katholische Deutsche Zentrumspartei. Für diese saß Schreiber von 1920 bis 1933 im Reichstag. Sein Schwerpunkte in der Arbeit als Politiker war Kulturpolitik. Er engagierte sich zudem für den wissenschaftlichen Nachwuchs und für eine Verstärkung der Auslandsbeziehungen deutscher Hochschulen.
|
|
Schreyvogl, Friedrich, Schriftsteller und Dramaturg (1899-1976).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O., 17. VII. 1960.
1 S. 8vo. Bedankt sich bei einem nicht genannten Herrn Direktor für seine Aufmerksamkeit anlässlich Schreyvogls Geburtstag. - Der Urgroßneffe des Schriftstellers und Dramaturgen Joseph Schreyvogel war Verlagsmitarbeiter, Buchhändler, Journalist und seit 1927 als Dozent für Literatur und Dramaturgie an der Wiener Akademie für Musik und Darstellende Kunst sowie seit 1931 auch am Reinhardt-Seminar tätig. Von 1935-38 Konsulent der Bundestheaterverwaltung, förderte Schreyvogel "als Vorstandsmitglied des 'Bundes der deutschen Schriftsteller Österreichs' die nationalsozialistische Infiltration des österreichischen Kulturlebens. Nach 1945 hatte er wieder hohe Funktionen im Kulturbereich inne, u. a. als Chefdramaturg des Wiener Theaters in der Josefstadt (1954) und Vizedirektor und Chefdramaturg des Burgtheaters (1955-61)" (DBE). Zu seinem schriftstellerischen Werk zählen Romane, Gedichte, Dramen sowie Filmdrehbücher, Opernlibretti und Bühnenbearbeitungen.
|
|
Schröder, Rudolf Alexander, Schriftsteller (1878-1962).
Eigenh. Brief mit U. ("Schröder"). Bad Hofgastein, 13. IX. 1940.
1 S. Gr.-4to. Beiliegend eine faks. Dankeskarte und ein eh. adr. Kuvert. An Friedrich Herrmann, Herstellungsleiter beim S. Fischer Verlag in Berlin, über Korrekturen bei der Drucklegung seines Buches "Die weltlichen Gedichte": "[...] Auf Seite 450 sind versehentlich die vorigen Korrekturen alle nicht durchgeführt [...] Die Rückkorrektur auf Seite 453 ist beabsichtigt. 'Lebendig strebende' steht oppositionell zu 'Welle', was zwar nicht ganz durchsichtig aber jedenfalls sinnvoller ist wie die Fehlkorrektur 'strebender'. Auf Seite 457 war ein falsches 'euer' noch falscher in 'eure' korrigiert. Jetzt ist's richtig [...] Hier ist es schön, gesund u. vor allem bombenfrei. Ich denke mit Mitgefühl der armen Berliner [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; Papierbedingt leicht gebräunt und mit einem kleinen Ausriß in der rechten unteren Ecke.
|
|
Schubert, Karl Leopold, Schriftsteller (1893-1983).
2 eigenh. Postkarten mit U. sowie ein ms. Gedicht mit U. (Wien, 1954-1955).
Zusammen 3 SS. Qu.-4to und qu.-8vo. Jeweils mit eh. Adresse. An Josef Wesely mit Dank für ihm übersandte Wünsche zum Geburtstag. Weiters findet sich das Gedicht "Advent2. - Schubert war Dozent an der Volkshochschule und wurde als Autor von Freilichtspielen ("Der Petersdorfer Jedermann", 1958) bekannt.
|
|
Schütz, Julius Franz, Schriftsteller (1889-1961).
Eigenh. Postkarte mit U. Graz, 29. XI. 1942.
1 S. 8vo. Dankt Josef Wesely für seine freundlichen Glückwünsche anlässlich Schütz' Geburtstages. - Schon während seines Studiums der Jurisprudenz beschäftigte sich Schütz eingehend mit Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte. Während seiner Studienzeit hatte Schütz freundschaftliche Beziehungen zu dem aus Windischgrätz stammenden Ernst Goll. Diese förderte und initierte Schütz' literarisches Wirken. Unmittelbar nach dem tragischen Freitode seines Gefährten im Juli des Jahres 1912, gab er dessen dichterischen Nachlass als Gedichtband unter dem Titel: „Im bitteren Menschenland“ heraus. Damit setzte er seinem Freund ein dauerndes Ehrenmal und bewahrte dessen Werk vor dem Vergessen. Nach den Kriegsjahren trat Schütz 1919 in den Dienst der Steiermärkischen Landesbibliothek am Joanneum in Graz.
|
|
Schullern, Heinr. Ritter von und zu Schrattenhofen, Schriftsteller und Mediziner (1865-1955).
Portraitpostkarte mit eigenh. U. auf der Bildseite sowie eine eigenh. Postkarte mit U. Innsbruck
2 SS. 8vo. Dankt Josef Wesely wiederholt für die ihm übersandten Geburtstagswünsche. - Der Sohn des Innsbrucker Bezirksschulinspektors und Schriftstellers Anton von Schullern studierte Medizin, Romanistik und Malerei und war anschließend als Militärarzt in Salzburg, Wien (seit 1904), Bozen (seit 1911) und zuletzt als Generalstabsarzt in Innsbruck tätig. Früh schon hatte er sich der Bewegung "Jung-Tirol" angeschlossen und schrieb historische sowie in seiner Heimat spielende Romane und Erzählungen mit sozialer Tendenz. Vgl. DBE und Kosch III, 2620. - Verso von fremder Hand adressiert und mit einigen Zeilen an Dr. Georg von Stawra [?] versehen.
|
|
Schumacher, Tony, Schriftstellerin (1848-1931).
Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. "Gruße von Tony Schumacher". - Mit einer gedr. Abbildung der Figuren Schorsch und Lenele aus ihrer Erzählung "Heimatzauber" (1904).
|
|
Schwab, Günther, Schriftsteller (1904-2006).
Umfassendes Konvolut bestehend aus 4 ms. Briefe mit U. sowie 6 eigenh. Postkarten mit U. und 9 ms. Postkarten mit U. (Salzburg, Weißkirchen und Wien), 1947-1968.
Zusammen 19 SS. 4to und Qu.-8vo. Dankt Josef Wesely über die Jahre hinweg für sein treues Gedenken anlässlich Schwabs Geburtstages. - Der vielseitige Essayist, Drehbuch- und Hörspielautor war u. a. in Niederösterreich und der Steiermark als Forstverwalter tätig; in seinen Büchern trat er schon früh für einen aktiven Umweltschutz ein, besonders in ‘Der Tanz mit dem Teufel’ (1959); 1960 gründete er den "Weltbund zum Schutz des Lebens" (WSL). Vgl. Öst. Lex. II, 377.
|
|
[Schweizer Dichter].
Ms. Brief mit 6 eigenh. U. O. O., September 1937.
1 S. Folio. An die Schriftstellergenossenschaft, zu Handen Hans Nüchtern (1896-1962): "Von unserer Reise durch Oesterreich beglückt und bereichert zurückgekehrt, ist es uns unterzeichneten Schweizer Dichtern ein Bedürfnis, unserer grossen Freude Ausdruck zu geben für die ehrenvolle und ungemein warme Aufnahme, die uns von Salzburg bis Wien überall zuteilgeworden ist. Wir haben Oesterreich ins Herz geschlossen und werden die Söka, deren unermüdlicher Initiative diese Reise zu danken ist, in ihren wertvollen Bestrebungen, die kulturellen Beziehungen von Land zu Land zu vertiefen, gerne unterstützen, konnten wir doch aus eigener Wahrnehmung empfinden wie wesensnah uns Schweizern österreichische Kultur ist […]". Unterzeichnet Jakob Rudolf Welti (1893-1964), Robert Faesi (1883-1972), Caesar von Arx (1895-1949), Fred. de Diesbach, Albert Jakob Welti (1894-1965) und Cécile Lauber (1887-1981).
|
|
Sedlmayr, Hans, Kunsthistoriker (1896-1984).
Eigenh. Bildpostkarte mit U. Wien, 30. I. 1969.
1 S. Qu.-8vo. Dankt Josef Wesely für die Geburtstagswünsche.
|
|
Seebacher-Mesaritsch, Alfred, Schriftsteller (1925-1998).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo.
|
|
Segantini, Giovanni, Austrian painter (1858-1899).
Letter signed ("G. Segantini"). Maloja, 10 June 1898.
Oblong large 8vo. 1 p. To the Austrian Secession, confirms his consent for taking a picture of his "L'Angelo della Vita" that was shown in an exhibition. - Punched holes at upper edge, and strong damage to edges.
|
|
Seidel, Ina, Schriftstellerin (1885-1974).
Eigenh. Gedicht mit U. [Starnberg am See], O. D.
1 ½ SS. 4to. Mit eh. beschr. Kuvert.
|
|
Seidel, Ina, Schriftstellerin (1885-1974).
Ms. Brief mit eigenh. U. Starnberg am See, 8. XII. 1942.
½ S. Gr.-4to. An Robert Walter Kained: "Noch nachträglich möchte ich Ihnen für die freundliche Uebersendung Ihres Gedichtbandes 'All und Menschenwerk' herzlich danken. Ich habe in dem Band das Zeugnis eines nachdenklich zwischen Selbst und Welt kreisenden Geistes empfunden und fand unverkennbar eine gewisse Beziehung zu Josef Weinheber darin, dem Sie auch in der Wahl der Stoffe Ihres dichterischen Gestaltens nahe zu stehen scheinen [...]". - Die Schwester des Schriftstellers Willy Seidel zählt zum Kreis patriotisch-konservativer Schriftsteller, stellte sich u. a. als Mitglied der Dichterakademie und Mitherausgeberin der "Kriegsbriefe von Nachrichtenhelferinnen" ("Dienende Herzen", 1942) in den Dienst der nationalsozialistischen Propaganda und feierte in zwei Elogen zu Hitlers 50. Geburtstag den Jubilar. Nach 1945 gehörte sie zu den bekanntesten und meistgelesenen Autorinnen der Bundesrepublik. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
|
|
Seidenfaden, Theodor, Schriftsteller (1886-1979).
Konvolut aus eigenh. Postkarte mit U., gedr. Dankeskarte mit U. sowie gedr. Portrait mit U. Köln-Dellbrück, 1956 - 1967.
Zusammen 3 SS. 8vo und Qu.-8vo. Mit eh. beschr. Kuvert. "Den Glück-Wünschern zu meinem Siebzigsten ein Grußwort des Dankes".
|
|
Senft, Willi, Alpinist und Autor (1929-2012).
2 Albumblätter mit eigenh. Widmung u. U. O. O., 8. V und 6. VI. 1995.
2 SS. Qu.-8vo. "Für Erwin".
|
|
Sexau, Richard, Schriftsteller (1882-1962).
Eigenh. Postkarte mit U. München, O. D.
1 S. Qu.-8vo. "Glückwunschdank!" an Josef Wesely.
|
|
Shaffer, Peter, britischer Schriftsteller (geb. 1926).
Albumblatt mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. "for Sabrina with sincere best wishes".
|
|
Shaw, George Bernard, Anglo-Irish writer (1856-1950).
1 autograph letter signed and 2 autogr. lettercards signed (in full, or initials). London, 1890 and 1922.
(Small) 8vo. Altogether (1½+1+1 =) 3½ pp. on 4 ff. To John Henderson, Secretary of the National Liberal Club. I: "[...] Would next Saturday be too sudden? I can think of nothing better, although I have two lectures to give on Saturday, + would rather appreciate an evening's rest beforehand. Still, as you say your room is a small one, I could take matters quietly in an address on 'Politics, Tory, Liberal + Working Class' [...]" (October 8, 1890). - II: "I have just been reminded that the Chrystal Palace concerto begins next Saturday. This will make it very inconvenient for me to go to Harlesden [...]" (October 9, 1890). - III: "No: if I were to add ... chairtaking to my platform activities, it would finish me altogether. Besides, it is very bad economy for the Circle to waste a star speaker on the chair. It is hard enough to get him one; and when you do, you had better got the whole evening out of him [...]" (December 20, 1922). - Accompaned by a typed letter signed by Shaw's secretary, Blanche Patch.
|
|
Shaw, George Bernard, Anglo-Irish writer (1856-1950).
Autograph postcard signed ("Bernard Shaw"). London, 6 Nov. 1896.
8vo. 1 p. With autogr. address. To the French director and actor Aurélian Lugné-Poe (1869-1940) in Paris: "Mlle Newcombe me dit que vous allez jouer 'Peer Gynt'. Cela vaut bien un voyage à Paris. Voulez-vous avoir la bonté de me dire sur quelle soirée la reppresentation [!] aura lieu. Je n'en sais rien à présent; et Mlle Newcombe ne peut m'èclairer [...]". - Together with the poet and critic C. Mauclair, Lugne-Poe founded the Theatre de I’Oeuvre in Paris in 1893 and was its head until 1929; already in the first year he had given a piece of Ibsen, namely "Rosmersholm". - Slightly browned due to paper; one pinhead-sized hole on the upper margin.
|
|
Sieck, Rudolf, Maler und Radierer (1877-1957).
Eigenh. Brief mit U. ("Rud Sieck") und einer ganzseitigen Handzeichnung. Törwang bei Rosenheim, 1. VII. 1905.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Die Zeichnung in Bleistift und Tinte auf der Recto-Seite von Bl. 2. An Martin Gerlach sen. von Gerlach & Wiedling in Wien: "Hier schicke ich Ihnen 2 Einbände. Ich habe kein Büchl hier und daher auch kein Maaß. Schriften haben Sie wohl, ich bin kein Genie darin wie Sie wissen. Könnten Sie nicht statt der kalten lateinischen eine hübsche Biedermaierschrift [!] nehmen? Seit einiger Zeit schmachte ich bereits im Ehejoch, für die Ehe bin ich mit allem allem ausgestattet nur Geld Geld brauch ich nun. Haben Sie wegen der Ausstellung Weisgerber-Sieck im Hagenbund nichts erreichen können für Herbst? Darf ich Sie nochmal bitten dort anzufragen? [...]". - Die Unterschrift mit Zusatz "nicht akademischer Maler"; die hübsch ausgeführte Tuschzeichnung zeigt ein flanierendes Paar (wohl Sieck und seine Angetraute), der Mann mit Hut, Stock und Pfeife, die Frau größtenteils von ihm verdeckt. - Gering fleckig und mit kleinen Randläsuren.
|
|
Sieck, Rudolf, Maler und Radierer (1877-1957).
Eigenh. Brief mit U. ("Rud Sieck") und zwei Handzeichnungen. München, 30. XII. 1907.
3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An Martin Gerlach sen. von Gerlach & Wiedling in Wien: "Da Sie vermutlich in dieser heiligen Zeit im Kreise Ihrer werten Famlie verweilen, so erlaube ich mir Ew. Hochwohlgeboren mit der ehrfurchtsvollen Anfrage zu erfreuen betr. eines [folgt die Tuschzeichenung einer Plattenkamera]? Hoffentlich hat Ihnen das Christkind sehr viel gebracht, 500.000 Auflagen Ihrer neuesten Werke, zahlreiche Enkel! Wegen dem Kalender wäre ich Ihnen dankbar wenn Sie mir ein Maaß, in dem Sie ihn auszuführen gedächten, also Buchgröße angeben wollten und um wieviel größer die Bilder selbst sein sollten, damit ich gelegentlich anfangen könnte [...]". - Die zweite, gleichfalls in Tusche ausgeführte Zeichnung zeigt ein Portrait seiner selbst im Profil; zur Unterschrift hinzugesetzt "beschißener Kunstmaler".
|
|
Silberstein, August, Lyriker, Erzähler und Feuilletonist (1827-1900).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, Jänner 1894.
½ S. 4to. "Was sich zum Honig süß verbindet, | Das muß die Biene auch aus Giften bringen - | Nichts Süß'res unser Herz empfindet, | Als was mit Bitternissen wir erringen!" - August Silberstein engagierte sich 1848 als Schriftführer im Ausschuß der akademischen Legion publizistisch für die Ziele der Revolution und mußte nach deren Niederschlagung Österreich verlassen. 1854 wegen unerlaubter Rückkehr zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, wurde er nach einem Jahr begnadigt. Hernach lebte er als freier Schriftsteller und Redakteur verschiedener Zeitungen in Wien, war Herausgeber des "Österreichischen Volkskalenders" und der Zeitschrift "Der Wanderer" und schrieb idealisierende Dorfgeschichten ("Dorfschwalben aus Österreich") und Romane (etwa "Die Alpenrose von Ischl")., 2 Bde., 1866).
|
|
Simenon, Georges, belgischer Schriftsteller (1903-1989).
Albumblatt mit Zeitungsausschnitt, eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
1 S. 8vo.
|
|
Simenon, Georges, Schriftsteller (1903-1989).
Eigenh. Albumblatt mit Widmung und U. Lausanne, 24. IX. 1987.
1 S. Qu.-8vo.
|
|
Simenon, Georges, Belgian writer (1903-1989).
Typed letter signed. Epalinges, 17 Oct. 1966.
Large 4to. 1 p. To Belgian author, filmmaker and documentarist Henri Storck: "Cela fait plaisir d'avoir de vous nouvelles, surtout qu'elles sont excellentes tant dans le domaine de votre vie privée que dans celui de votre activité artistique. Je vous réponds un peu hâtivement car je suis plongé dans la révision d'un roman et j'essaie de ne pas trop perdre le fil de mes idées. C'est gentil à vous d'avoir pensé à mon fil Marc, mais, pendant plus d'un an encore, et peut-être davantage, il sera occupé à tourner ‚Les Dossiers de l'Agence O', treize de mes anciennes nouvelles, pour l'O. R. T. F. [...]". - On headed paper; left margin with punched holes (not touching text); together with a typed letter from Storck (carbon copy).
|
|
Simmel, Johannes Mario, Austrian writer (1924-2009).
2 autogr. quotations signed, and film poster signed. N. p. o. d.
205:100 mm and large 4to. Altogether 3 pp.
|
|
Simon, Claude, französischer Schriftsteller (1913-2005).
Albumblatt mit eigenh. Widmung und U. [Salses, 11.06.1986]
1 S. Qu.-8vo. Mit ms. beschr. Kuvert.
|
|
Sinclair, Upton, Schriftsteller (1878-1968).
Ms. Brief mit eigenh. U. Pasadena, 23. III. 1923.
½ S. Qu.-gr.-8vo. An "Comrade Volkart": "I have your very friendly letter. The book has come, and I will take the first occasion to read it. At the present moment I am buried in the task of publishing my new book, 'The Goose-Step'. | Sincerely, | USinclair".
|
|
Singer, Isaac Bashevi, Schriftsteller (1902-1991).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O.
1 S. Qu.-8vo.
|
|
Sondershausen, Philipp Karl Christian, Schriftsteller und Prediger (1792-1882).
Eigenh. Brief mit U. Weimar, 20. X. 1852.
4 SS. 4to. "Hochverehrter Herr! Ich habe auf meine unwandelbare Verehrung und Liebe zu Ihnen, im Vertrauen zu Ihrer Zusage, Weimar und seinen Angehörigen zugethan bleiben zu wollen, einen Plan gebaut; vielmehr die Absicht eines mir persönlich unbekannten Kunstfreundes, Drobisch in Leipzig, unterstützen zu müssen geglaubt. Derselbe hat ein kleines Werk von mir, das ich an Professor Lobe dahin schickte, zufällig gesehen und so lieb gewonnen, daß er es der nächsten Todtenfeier Mozarts (5ten December) zu Grunde legen möchte. Bereits hat er dazu bei dem Regißeur der Leipziger Bühne mit Erfolg Schritte gethan. Ich wurde, in Folge davon, mit der Annahme des Manuscripts zur Darstellung - überrascht. Gleichzeitig sollte es an den Collegen H. Forst nach Prag unverzüglich geschickt werden. Auch in München, Salzburg und selbst in Wien hat der unermüdliche, mir wie gesagt, unbekannte Freund empfehlende Einleitungen gemacht. In Wien suchte er zu diesem Zwecke Herrn D. Laube auf, traf ihn aber nicht. Dagegen stimmte er, wie er mir schrieb, die Professoren am Conservatorium günstig dafür. - Ich glaubte deshalb ein Exemplar der kleinen melodramatischen Scene 'Da Ponte, der Dichter u. Freund Mozarts' selbst dort einschicken zu müssen und eventuell - Ihre mächtige bürgende - hier vielleicht einzige - Kunst dabei in Anspruch zu nehmen [...]". - Spuren waag- und senkrechter Mittenfaltung. Am unteren Rand der 1. Seite alte Sammlungsstempel (Graf Victor Wimpffen und La Roche).
|
|
Sonnleitner, Alois Theodor, Schriftsteller (1869-1939).
Bildpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. Künstler-Wohlfahrtskarte mit Gedicht und Portrait Sonnleitners auf der Vorderseite.
|
|
Soyinka, Wole, Schriftsteller und Nobelpreisträger (geb. 1934).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. Gr.-8vo. Mit montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt).
|
|
|