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‎Castle, Eduard, Literaturhistoriker (1875-1959).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Wien, 2. V. 1920.‎

‎1 S. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An G. K. Epstein: "Von einer längeren Reise zurückgekehrt, finde ich Ihren gesch. Brief vor. Es würde mich sehr interessieren, die beiden Bilder zu sehen, und Ihr w. Besuch mich ungemein freuen [...]". - Castle war Professor für neuere deutsche Sprache und Literatur und edierte u. a. die Werke von Ludwig Anzengruber und Franz Grillparzer. Zudem führte er die von Johann Willibald Nagl und Jakob Zeidler begonnene "Deutsch-Österreichische Literaturgeschichte" zu Ende. Nach dem "Anschluß" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland wurde er 1938 aus seinen Ämtern entlassen und unter Gestapo-Überwachung gestellt; seine Bücher wurden verboten. 1945 wurde er erneut an die Wiener Univ. berufen als Direktor des Germanistischen Instituts und des Instituts für Theaterwissenschaft, das er bis zu seiner Emeritierung 1949 leitete. Castle war auch Präsident des Wiener Goethe-Vereins und der Adalbert-Stifter-Gesellschaft.‎

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‎Castle, Eduard, Literaturhistoriker (1875-1959).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 2. V. 1930.‎

‎1 S. Auc.-8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin bezüglich ihrer Autographensammlung: "Da ich für die von Dr. Brukner und mir besorgte Raimund-Ausgabe des Verlages Anton Schroll & Comp. eben auf der Suche nach Raimund-Handschriften bin, bitte ich um eine gef. Verständigung, ob gnädige Frau tatsächlich solche besitzen und ob ich sie zu dem genannten Zwecke kollationieren dürfte [...]". - Castle war Professor für neuere deutsche Sprache und Literatur und edierte u. a. die Werke von Ludwig Anzengruber und Franz Grillparzer. Zudem führte er die von Johann Willibald Nagl und Jakob Zeidler begonnene "Deutsch-Österreichische Literaturgeschichte" zu Ende. Nach dem "Anschluß" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland wurde er 1938 aus seinen Ämtern entlassen und unter Gestapo-Überwachung gestellt; seine Bücher wurden verboten. 1945 wurde er erneut an die Wiener Univ. berufen als Direktor des Germanistischen Instituts und des Instituts für Theaterwissenschaft, das er bis zu seiner Emeritierung 1949 leitete. Castle war auch Präsident des Wiener Goethe-Vereins und der Adalbert-Stifter-Gesellschaft. - Gefaltet.‎

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‎Chladni, Ernst Florens Friedrich, Physiker und Astronom (1756-1827).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Kemberg, 26. VII. 1826.‎

‎½ S. 8vo. An einen Freund bezüglich einer Sendung: "Für die Überschickung der Depesche von Gottfried Weber danke recht sehr. Hier überschicke ich Ihnen wieder etwas, um es wenn es seyn kann, bald an ihn zu befördern, es sey nun über Mainz, oder über Frankfurt, wo es könnte auf die Post gegeben werden [...] Sollte nicht sobald eine Gelegenheit sich finden, so würde ich bitten, damit er es nicht zu spät erhalte, es in Leipzig franco Frankfurt auf die Post zu geben [...]".‎

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‎Claus, Carl, deutscher Zoologe (1835-1900).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Göttingen, 4. VIII. 1873.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "So eben erhalte ich Ihr überaus freundliches Schreiben und beeile mich Ihnen meinen verbindlichsten Dank für Ihr so gütiges und wohlwollendes Entgegenkommen auszusprechen. Ich kann demselben nur die Versicherung beifügen, daß es mir stets zur Ehre gereichen wird, mit einem so angesehenen und ausgebreiteten Geschäft als dem Ihrigen Verbindungen zu unterhalten und in engem freundschaftlichem Verkehr zu stehen. Gern nehme ich nach meiner Ankunft in Wien das mir so gütig dargebotene Exemplar des Schmardaschen Infobuchs der Zoologie [Ludwig Schmarda (1819-1908) war ein österreichischer Zoologe], das ich bislang nicht besitze, als Beweis Ihrer freundlichen Gesinnung an [...]". - Carl Craus gilt als „Schöpfer der wissenschaftlichen Zoologie Österreichs“.‎

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‎Clausius, Rudolf, deutscher Physiker (1822-1888).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Zürich, 2. XII. 1866.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Chemiker und Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli, Sekretär der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Wiener Akademie der Wissenschaften: "Ich erlaube mir, eine kleine mathematisch-physikalische Schrift 'über die Potentialfunction und das Potential', welche eben in zweiter Auflage erschienen ist, an Sie zu adressieren, mit der Bitte, sie der Academie gütigst in meinem Namen zu überreichen. Ich habe bei den merkwürdigen Ereignissen des letzten Sommers oft an Ihre schöne Anstalt, das Polytechnikum, denken müssen, an deren würdiger Reorganisation Sie so thätig betheiligt sind, indem sich mir die Besorgniß aufdrängte daß die ungünstigen Zeitverhältnisse ihrem mit Recht zu erwartendem Aufblühen hinderlich in den Weg treten könnten. Indessen hoffe ich, daß eine Anstalt, deren Nützlichkeit und Nothwendigkeit so klar zu Tage liegt, wie es bei dieser der Fall ist, von dem Einflusse vorübergehender Zeitverhältnisse nicht zu sehr betroffen werden wird [...]". - Clausius gilt als Entdecker des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik, als Urheber der Begriffe Entropie und Virial, sowie als einer der ersten theoretischen Physiker in der Mitte des 19. Jahrhunderts.‎

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‎Klemm, Friedrich Gustav, Kulturhistoriker und Bibliothekar (1802-1867).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Dresden, 8. XII. 1850.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Mit eh. Adresse. 8vo. An W. L. Seyffert, Sekretär der ökonomischen Gesellschaft des Königreichs Sachsen: "Ich habe meine Abhandlung 'Zur Genealogie der menschlichen Werkzeuge' [erschienen in: Jahrbücher für Volks- und Landwirthschaft. N. F. Bd. 3, S. 151] nochmals durchgegangen, habe indessen die Überzeugung gewonnen, daß dieselbe ohne die dazu gehörigen Belegstücke vorgetragen wenig Anklang finden dürfte. Ich bin gern erbötig Ihnen diese Arbeit vorzustellen, und vorlesen zu lassen, allein ich meine es sey das beste den Vortrag in der nächsten Sectionssitzung mit der Ausstellung Statt finden zu lassen [...] Sollte es nicht zweckmäßig seyn die Figuren in Holz geschnitten in den Text aufzunehmen? Doch bleibe das ganz dem Ermessen des Directoriums wie billig überlassen [...]". - An der Dresdner Königlichen Öffentlichen Bibliothek übernahm Klemm 1831 die Stelle eines zweiten Sekretärs, wurde 1833 zusätzlich mit der Aufsicht über die Königliche Porzellansammlung betraut und 1834 zum Bibliothekar ernannt. Er beschäftigte sich eingehend mit Kulturgeschichte und stufte die Anfertigung von Werkzeugen sowie die Nutzung des Feuers als zentrale Merkmale zur Unterscheidung der Menschen vom Tierreich ein. Seine "Allgemeine Culturgeschichte der Menschheit" erschien ab 1843 in 10 Bänden. - Einschnitt durch Siegelöffnung. Papiergedecktes Siegel.‎

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‎Klüber, Johann Ludwig, Jurist und Publizist (1762-1837).‎

‎Eigenh. Schriftstück. O. O. u. J.‎

‎7 Zeilen. Quer-8vo. Gibt jene Bände der "Europäischen Annalen" an, die sich in seinem Besitz befinden, ebenso jene, die ihm fehlen sowie die als Doubletten vorhandenen: "Ich besitze die Europäischen Annalen von ihrem Anfang, Januar 1797, bis zu Ende des Js 1828 oder bis zum XXVII. Band; indessen fehlen mir [...] Dagegen sind doppelt vohranden [...]". - Klüber wurde 1807 der erste Professor der Rechte an der Universität Heidelberg und übernahm außerdem die Aufsicht der Mannheimer Sternwarte. Während des Wiener Kongresses hielt er sich in Wien auf und veröffentliche im Anschluss die "Akten des Wiener Kongresses" in acht Bänden. Im Jahr 1817 trat er eine Stelle als preußischer Geheimer Legationsrat unter Staatskanzler Karl August von Hardenberg an.‎

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‎Klügel, Georg Simon, Mathematiker und Physiker (1739-1812).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Halle, 23. IX. 1805.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Sie erlaubten mir [...], daß ich Sie mit der Vertheilung eines Büchercatalogs beschweren dürfte. Sie werden nun [...] einige Exemplare erhalten. [So]llten Sie mehr bedürfen, so bitte ich [...] mir [dies] mit zwei Worten anzuzeigen. Der verstorbene Besitzer war mein Schwiegersohn. Ich wünsche also der Sammlung viele Liebhaber, und bitte dazu gütigst beyzutragen [...]". - Nachdem Klügel 1763 mit einer Arbeit über die Parallellinien promoviert hatte, verfasste er von 1765 bis 1767 die gelehrten Artikel des "Hannover Intelligenzblattes" und erlangte 1767 eine Professur für Mathematik an der Universität Helmstedt, an der er zehn Jahre tätig war. Später wurde er nach Halle berufen, wo er 1788 auch das Direktorat der Sternwarte übernahm und dort bis an sein Lebensende verblieb. - Geringer Textverlust durch ein verklebtes Siegel und kleine Fehlstellen an den Rändern.‎

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‎Kneschke, Ernst Heinrich, Arzt, Heraldiker und Genealoge (1798-1869).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 4. XI. 1858.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Wohl an den Heraldiker und Genealogen Alfred Grenser: "[...] Den Verlag meines neuen Werkes hat, wie Sie aus dem Prospect ersehen haben, Hr. Friedrich Voigt, einer der vielen Freunde, welche der Himmel mir gegeben hat, übernommen. Das Entgegenkommen, mit welchem er mich erfreut hat, muß Segen verdienen, den[n] die Theilnahme, welche das Unternehmen bereits gefunden hat, ist eine Theilnahme, welche die größten Erwartungen - und ich hatte sehr kleine - weit übertreffen muß [...] Ich weiß übrigens sehr wohl, daß so viel versprechend auch diese Theilnahme ist, am Ende der Absatz derselben nicht entsprechen kann [...] Die erste Abtheilung des Werkes finden Sie beiliegend [...] Können Sie für das Werk irgend etwas thun, so werden Sie gewiß keine Mühe scheuen, auch bitte ich Sie [....] Ihren [...] Herrn Principal zu ersuchen, daß er sich gefälligst für das Unternehmen interessiere. Deutschland und die Schweiz sind ja gegenseitig für einander gleich wichtig [...] und wollen Sie mir einmal eine Freude machen, so schicken Sie mir gelegentlich einige hübsche schweizerische Wappen [...]". - Nach seiner medizinischen Promotion habilitierte sich Kneschke 1829 an der Universität Leipzig, an der er bis an sein Lebensende lehrte, und beschäftigte sich darüber hinaus mit Heraldik und Genealogie. Durch sein Adelslexikon, das bis Ende des 20. Jahrhunderts mehrere Nachdrucke erfuhr, wurde er weithin bekannt.‎

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‎Kobell, Franz von, Mineraloge und Schriftsteller (1803-1882).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. München, Juni 1879.‎

‎½ S. 8vo. "Von allen Schreiern auf der Welt, | Der Guguk [!] mir am besten gefällt, | Keiner wie er, so kurz und gut | Einen wahrhaften Frühling verkünden thut". - Franz von Kobell war seit 1823 Adjunkt der mineralogischen Staatssammlung in München und wurde 1834 Professor an der dortigen Universität. Er forschte auf dem Gebiet der speziellen Mineralogie sowie der chemischen Mineralcharakteristik und nahm mit seinem Kollegen Carl August von Steinheil die ersten Daguerreotypien in Deutschland auf, wobei die Türme der Münchner Frauenkirche erstmals fotografiert wurden. - Auf der Rückseite der Akquisitionsvermerk des Sammlers, datiert 15. VI. 1879.‎

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‎Koch, Karl Heinrich, Botaniker (1809-1879).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 29. XI. 1865.‎

‎1 S. 4to. Mit eh. Adresse verso. Weist die Direktion der ökonomischen Gesellschaft des Königreichs Sachsen auf die noch ausstehende Zusendung von deren Jahrbüchern hin und sieht sich gezwungen, die bislang erfolgte Übersendung der Zeitschrift des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues ebenfalls einzustellen, falls die ausstehenden Nummern nicht einlangen sollten: "[...] erlaube ich mir die ergebenste Anzeige zu machen, daß außer den ersten beiden uns zugesandten Heften Ihrer Jahrbücher der Volks- und Landwirtschaft uns keine weitere Zusendung geworden ist. Es ist demnach wiederum derselbe Fall eingetreten, wie vor 2 Jahren, wo wir ebenfalls nur zwei Hefte erhielten. Ich hatte nun de[m] Sekretär im Frühjahr den Auftrag gegeben, Ihnen nicht allein die laufenden Nummern der Wochenschrift für Gärtnerei und Pflanzenkunde zukommen zu laßen, sondern auch die vom Januar [an] erschienenen, so daß der Jahrgang in so weit er erschienen, in Ihren Händen ist. Ich ersuche Sie aber freundlichst, doch ein Gleiches zu thun und uns die Hefte des Jahrganges 1865 bald möglichst zukommen zu laßen, weil ich sonst gezwungen bin unsere Sendungen ebenfalls zu sistiren [...]". - Mit Lacksiegel.‎

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‎Koch, Wilhelm Daniel Joseph, botanist (1771-1849).‎

‎Autograph letter signed. Kaiserslautern, 17 March 1824.‎

‎4to. 1 page. To the publisher F. Wilmans about his appointment to the University of Erlangen, where he hopes to have more time to continue his work on his "Synopsis florae germanicae et helveticae", and requesting not to spread the news for the time being, as he still has to await the royal decree: "Meine amtlichen Arbeiten haben zum Nachtheile unserer Flora leider bis jetzt nicht abgenommen, aber es scheint doch nun ein glücklicherer Stern für dieselbe aufgehen zu wollen. Unser Ministerium hat durch den Präsidenten unserer Creisregierung bei mir anfragen lassen, ob ich eine Professur in Erlangen anzunehmen geneigt sey. Ich habe ja gesagt, und muß nun warten, ob ein Königlicher Decret erfolgt [...] bin ich ein wenig eingelaßen, dann hätte ich Zeit genug zur Seite, um die Flora in raschen Schritten voran zu führen. Noch bitte ich Sie, davon Niemand etwas zu sagen, weil ich nicht weiß, ob sich die Gesinnungen unserer großen Herrn nicht ändern werden [...]". In 1824 Koch became professor of medicine and botany in Erlangen. He also assumed the directorship of the local botanical garden, an office he kept until his death. His treatise on the German and Swiss flora was published in 1837. - With slight marginal defects, resulting in slight text loss.‎

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‎Köchly, Hermann, Altphilologe (1815-1876).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 25. VIII. 1864.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten "Herrn Doctor": "Nach einem gestern Abend von Hrn. Director Ahrens in Hannover erhaltenen Briefe 'acceptirt derselbe Ihren Vortrag jedenfalls mit Dank und bittet mich Ihnen dieß mitzutheilen.' Ich selbst werde übermorgen früh auf 8-14 Tage nach Griesbach verreisen, um zu sehen, wie es meiner Frau geht [...]". - Hermann Köchly lehrte seit 1851 als Professor der Klassischen Philologie an der Universität Zürich und seit 1864 an der Universität Heidelberg. Neben der Philologie widmete er sich der Reorganisation des Schulwesens und wurde 1848 gemeinsam mit vier weiteren Fachleuten mit der Ausarbeitung eines Entwurfs zu einem allgemeinen Schulgesetz für das Königreich Sachsen betraut, den er 1850 veröffentlichte.‎

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‎Kopp, Hermann, Chemiker (1817-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Giessen, 28. II. 1845.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). Teilt Dr. Quesneville, Redakteur der "Revue scientifique", seinen Unmut hinsichtlich der fraglichen Veröffentlichung seiner Schrift gegen M. Hoefer mit, die dieser offenbar nur publizieren will, wenn Hoefer darauf erfolgreich reagieren kann: "[...] Je ne comprends pas trop bien ce que vous m'écrivez si la lettre que je vous ai addressée, sera publiée dans votre journal ou si elle ne le sera pas. Je comprends qu'on peut refuser d'insérer une réclamation quand elle n'est past fondée. Mais je ne comprends pas comment on peut refuser l'insertion pour le cas, que la réclamation est sie bien fondée que celui contre lequel elle est dirigée ne peut rien répliquer [...] Vous voulez publier volontiers ma réclamation, si M. Hoefer y peut répondre victorieusement; mais vous me priez de vous dispenser de ce soin dans le cas que M. Hoefer n'aura rien à répliquer. Cela veut dire, que vous voulez publier ma lettre sie elle vous paraît mal fondée, et que vous ne le voulez pas si elle ne peut être refutée. Je ne sais pas si cela en France s'appelle équité [...]". - Nach seiner Promotion trat Kopp 1839 in das Labor Justus Liebigs in Gießen ein, wo er sich 1841 habilitierte und 1843 zum Professor für Physik und Chemie ernannt wurde. Zwischen 1843 und 1847 publizierte er eine Geschichte der Chemie in vier Bänden, die als sein Hauptwerk betrachtet wird. Später, 1864 folgte er einem Ruf an die Universität Heidelberg, wo er bis an sein Lebensende lehrte und forschte. - Kleine Fehlstelle am oberen Seitenrand, geringer Textverlust. Ausriss durch Siegelöffnung, kein Textverlust.‎

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‎Kosegarten, Johann Gottfried Ludwig, Orientalist und Historiker (1792-1860).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Greifswald, 27. III. 1833.‎

‎1 S. 8vo. Bittet einen nicht namentlich genannten Adressaten ["Herr Hauptmann"] um Auskunft über den Standort mehrerer Handschriften, die er für seine Arbeit am "Codex Pomeraniae diplomaticus" benötigt: "Das Interesse, welches Sie für die vaterländischen Geschichtsdenkmäler hegen, muß es entschuldigen, daß ich Sie mit einer kleinen Bitte zu beschweren wage, welche diesen Gegenstand betrifft. Ich habe mich entschlossen, mit Unterstützung der Stettiner Freunde den Dragerschen Codex diplomaticus Pomeraniae forzusetzen. Dazu würden mir von größter Wichtigkeit seyn einige von Ölrichs nachgelassene Handschriften [...] Diese [...] Manuskripte befinden sich gewiß in Berlin; entweder beym Joachimsthalschen Gymnasium, wohin Ölrichs Bibliothek gekommen, oder auf der Königl. Bibliothek, oder im Königl. Archive. Würde ich nicht durch Ew. Hochwohlgeboren Güte erfahren, wo diese Manuscripte eigentlich sind, und wie ich zur Benützung derselben gelangen kann? [...]". - Im Zuge seiner Lehrtätigkeit an der Universität Greifswald beschäftigte sich Kosegarten mit der Landesgeschichte Pommerns und gab unter anderem 1843 den "Codex Pomeraniae diplomaticus", eine Edition der Urkunden Pommerns und Rügens, heraus. Als Orientalist interessierte er sich insbesondere für die alten ägyptischen Schriftarten und bearbeitete verschiedene arabische Handschriften, darunter die "Moallaka" des arabischen Dichters Amr ben Kolthum sowie die persische Märchensammlung "Tuti nameh".‎

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‎Kotschy, Theodor, botanist (1813-1866).‎

‎Autograph letter signed. Constantinople, 20 March 1859.‎

‎4to. 4 pp. on bifolium. In German, a long letter to an unidentified recipient about his journey from Vienna to Constantinople, which took him 7 days and 17 hours on a calm sea aboard the steamer Calcutta, embarking at Trieste. He mentions that the train ride from Vienna to Ljubljana was familiar to him, but he found the onward journey to Trieste was very interesting. Upon his arrival he bought paper and left the city on 12 March, reaching Syros in Greece on the 16th. The steamer continued towards the Dardanelles, where the ship and sanitary papers were checked before the ship was allowed to pass. He does not know how even to begin to describe his impressions of the largest city of the Orient, where good weather and his friendship with the Internuntius allowed him to explore many sites. He announces to send longer reports by steamer as soon as he has settled down and begun his work. Furthermore, he asks the recipient to apply for financial support on his behalf, as a grant of 500-800 guilders would substantially help his research: "n sieben Tagen und siebenzehn Stunden bin ich von Wien aus hier angekommen! [...] Die Fahrt zur See war eine überaus günstige, denn es begegnete uns kaum eine Meereswelle [...], während die Dampfkorvette Calcutta Nor XXXVII der oesterreichischen Lloydgesellschaft von Triest aus die spiegelglatte Hadria [sic] durchfurcht hat [...] Am 10. März um 8¾ Uhr habe ich Wien verlassen, die Fahrt war mir bis Laibach bekannt, doch von dort an hatte sie für mich viel Interesse [...] Wir sind im Bahnhof von Triest um ½ 9 Uhr weniger 10 Minuten angelangt. Zu Triest habe ich am nächsten Tage schnell alles beendigt, und Papier eingekauft zu dessen [...] Beschaffung mir Herr Director Dr. Fenzl aus seiner Handkassa gütigst 30 fl beigetragen [...] Ich bin um 2 Uhr 12ten Maerz von Triest fort [...] Am 16ten Maerz erreichten wir zeitig Syra den Haupthafen von Griechenland und dem ganzen Archipel. Bald fuhren wir gegen Chios und Tenedos, bis bei Gallipoli das Schiff in der Nacht aus dem weiten Meer in die Engen der Dardanellen ablenkte. Um 12 Uhr wurde an den festen Schlössern gehalten, die Schiffs- und Sanitätspapiere ans Land geführt und nach von den Festungen erhaltenen Zeichen die freie Einfahrt ins Meer von Marmora [sic] fortgesetzt [...] Was soll ich Ihnen über die größte Stadt des Orientes [sic] sagen, wo soll ich anfangen, es ist wirklich schwer, denn welche Eindrücke ich in [den] letzten Tagen in mich aufgenommen, werden Sie kaum glauben, da ein schönes Wetter [und] die gnädige Freundschaft unseres Herrn Internuntius es möglich gemacht hat sehr viel in der Umgebung zu sehen [...] Ich werde Ihnen nacheinander mit jedem Dampfboot einen längeren Bericht zusenden, sobald ich einmal am Festland Fuß fasse und meine Arbeiten anfange. Ich bitte Sie persönlich um die Gnade bei Herrn Hofsekraetaer Ott doch gütigst ein Wörtchen zu meinen Gunsten verlieren zu wollen. Wenn ich von da und dort einige 500-800 fl noch an Unterstützung erhalten sollte, würde meine Reise von interessanten Resultaten begleitet werden [...]".‎

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‎Krafft, Guido, Agrarwissenschaftler (1844-1907).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Wien, 3. XII. 1882 [Poststempel].‎

‎1 S. Quer-8vo. Mit eh. Adresse verso. Teilt Oberforstrat Carl Eberhard von Fischbach im Namen der Redaktion des "Österreichischen Landwirtschaftlichen Wochenblattes" mit, dass nach wie vor kein Exemplar der "Holzmesskunde" Franz von Baurs bei ihnen eingelangt ist: "[...] Nachricht, daß uns trotz Urigirung [!] von Seite des Herrn Verlegers noch kein Recensions-Exemplar von Baur Holzmesskunde zugekommen ist [...]". - Nach seinem Studium am Polytechnikum, der Universität Wien sowie der landwirtschaftlichen Lehranstalt in Ungarn-Altenburg, war Krafft ab 1864 als Praktikant auf den Gütern der Familien Lobkowitz und Schwarzenberg tätig. Im Jahr 1869 promovierte er an der Universität Jena im Fach Botanik und habilitierte sich im Jahr darauf an der Technischen Hochschule in Wien für das Fachgebiet Getreidebau. Er gründete 1875 das "Österreichische Landwirtschaftliche Wochenblatt", dessen Chefredakteur er bis an sein Lebensende blieb. - Auf Postkarte der Hofbuchhandlung Wilhelm Frick, Verleger des "Österreichischen Landwirtschaftlichen Wochenblattes". Fehlstelle durch Ausschnitt der Briefmarke.‎

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‎Kraus, Carl von, Altgermanist (1868-1952).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. München, 21. V. 1923.‎

‎1. S. Quer-8vo. Mit eh. Adresse verso. Spricht Hans Nüchtern, der ab 1924 für die literarischen Programme des österreichischen Radiowesens zuständig war, seine Glückwünsche vermutlich anlässlich dessen Hochzeit mit Dora Miklosich aus, erwähnt einen gemeinsam verbrachten Abend und lässt auch Nüchterns Vater grüßen: "Anlässlich Ihrer [...] sende ich Ihnen herzliche [...] für Sie und ihre Frau [...] sich auch meine Frau anschliesst, die Sie ja bei meinem Abschied von Wien kennen lernte und sich noch immer, wie ich, an den ebenso Kunstverschönten wie behaglichen Abend mit Vergnügen erinnert. Ich bitte Sie auch, Ihrem verehrten Herrn Vater meine besten Grüsse und Wünsche zu übermitteln". - Kraus habilitierte sich 1894 im Bereich Ältere Germanische Sprachen und Literatur an der Universität Wien und war über seine Lehrtätigkeit in Wien hinaus auch an den Universitäten Prag, Bonn und München tätig. Er beschäftigte sich insbesondere mit der deutschen Literatur des 9.-16. Jahrhunderts und bearbeitete unter anderem die Gedichte Walther von der Vogelweides. - Die Zeilen 2-4 durch Tintenabklatsch schlecht lesbar. Fehlstelle durch Ausschnitt der Briefmarke.‎

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‎Kraus, Carl von, Altgermanist (1868-1952).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. M[ünchen], 28. VII. 1923.‎

‎½ S. Quer-8vo. Mit eh. Adresse verso. Bedankt sich bei Hans Nüchtern für gute Wünsche: "Schönsten Dank Ihnen [...] [vere]hrten Herrn Vater für Ihre [...] Wünsche [...]". - Kraus habilitierte sich 1894 im Bereich Ältere Germanische Sprachen und Literatur an der Universität Wien und war über seine Lehrtätigkeit in Wien hinaus auch an den Universitäten Prag, Bonn und München tätig. Er beschäftigte sich insbesondere mit der deutschen Literatur des 9.-16. Jahrhunderts und bearbeitete unter anderem die Gedichte Walther von der Vogelweides. - Fehlstelle durch Ausschnitt der Briefmarke. Mit Stempel des "Seminars für Deutsche Philologie München".‎

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‎Kremer, Alfred von, Orientalist und Politiker (1828-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Linz, 5. IV. 1870.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse. Informiert Dr. Schaup über eine bevorstehende Ratssitzung und drückt seinen Unmut hinsichtlich eines nicht näher genannten Vertrags aus: "[...] ich muß nämlich, da wichtige Fragen vorliegen, Freitag oder Samstag eine Verw. Raths Sizung anordnen. [...] Freitag, Samstag oder Sonntag werden wir eine Sizung haben u. zwar wo möglich um 3 Uhr Nachmittags da die Herren von Wien um 2 daher ankommen-vielleicht kommt Greß auch als Ex Reichsrath [...] Beiliegenden Vertrag will Seyrl der Bank übertragen. Ich bitte die Holzpreise etc. zu prüfen - ich bin entschieden entgegen, namentlich ist der Vertrag geradezu unglaublich [...]". - Kremer war der erste Dolmetscher des österreichischen Konsulats in Ägypten. 1858 wurde er Konsul in Kairo, erhielt in den folgenden Jahren auch die Konsulate in Galatz und Beirut und trat 1872 sein Amt als Ministerialrat und Referent für das Konsularwesen im Ministerium des Auswärtigen in Wien an. Zwischen 1876 und 1880 hielt er sich als Mitglied der ägyptischen Staatsschuldenkommission erneut in Kairo auf, kehrte dann aber nach Wien zurück und wurde 1881 österreichischer Handelsminister.‎

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‎Kremer, Alfred von, Orientalist und Politiker (1828-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Linz, 21. III. 1870.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse. Informiert Dr. Schaup über die Annahme von Vorschlägen aller Abgeordneten bezüglich der Wahl der Bezirksschulräte, erwähnt den Casino-Pächter Johann Obermayr und kündigt eine Ratssitzung an: "Wegen Wahl der Mitglieder in die Bezirksschulräthe wendet sich der L. A. offiziell an alle Abgeordneten um ihre Vorschläge. Wegen ihrer Reisekosten wenden wir uns an die Regierung um deren Bestreitung aus Staatsmitteln. Im Falle der Abweisung bin ich für deren vorschußweise Bestreitung aus Landesmitteln bis im gesezl. Wege abgeholfen ist. Der jezige Casino Pächter Johann Obermayr hat den Pacht bis Ostern 1872 um jährlich 900 fn in 1/2 jährigen Raten zalbar [...] Ich beantrage eine Verw. R. Sitzung am 23. April Nachmittag [...] Den Entwurf des Berichtes für die General Versammlung werden wir zirkuliren lassen [...]." - Kremer war der erste Dolmetscher des österreichischen Konsulats in Ägypten. 1858 wurde er Konsul in Kairo, erhielt in den folgenden Jahren auch die Konsulate in Galatz und Beirut und trat 1872 sein Amt als Ministerialrat und Referent für das Konsularwesen im Ministerium des Auswärtigen in Wien an. Zwischen 1876 und 1880 hielt er sich als Mitglied der ägyptischen Staatsschuldenkommission erneut in Kairo auf, kehrte dann aber nach Wien zurück und wurde 1881 österreichischer Handelsminister.‎

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‎Kremer, Alfred von, Orientalist und Politiker (1828-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Linz, 5. VIII. 1869.‎

‎2½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Lädt den nicht namentlich genannten Adressaten zum Beitritt zu einem nicht näher genannten Institut als Verwaltungsrat ein und berichtet von seinem Vorhaben zur Finanzierung desselben: "Ich habe von den Consortiums Mitgliedern der von uns zu gründenden Bank den Auftrag erhalten, Sie zum Beitritte als Verwaltungsrath einzuladen [...] so wollen wir nun die Geldbeschaffung in eigene Hände nehmen und es handelt sich darum, den noch nicht bedeckten Rest durch Zeichnungen nur im Lande aufzubringen [...] Die 3 Wiener Mitglieder des Verwaltungsrathes haben 25000 fr gezeichnet und ich glaube, daß wir übrigen Verwaltungsräthe wenigstens ebenso viel zeichnen werden [...] Wir würden alle hohen Werth auf Ihren Beitritt legen und hoffen von Ihren Kenntnißen und Ihrem namentlich in landwirthschaftlichen Bereichen maßgebenden Namen eine entscheidende Unterstützung unseres Institutes [...]". - Kremer war der erste Dolmetscher des österreichischen Konsulats in Ägypten. 1858 wurde er Konsul in Kairo, erhielt in den folgenden Jahren auch die Konsulate in Galatz und Beirut und trat 1872 sein Amt als Ministerialrat und Referent für das Konsularwesen im Ministerium des Auswärtigen in Wien an. Zwischen 1876 und 1880 hielt er sich als Mitglied der ägyptischen Staatsschuldenkommission erneut in Kairo auf, kehrte dann aber nach Wien zurück und wurde 1881 österreichischer Handelsminister.‎

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‎Krug, Wilhelm Traugott, Philosoph (1770-1842).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 21. II. 1829.‎

‎1 S. 4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). Wohl an den klassischen Philologen und Hofrat Heinrich Karl Abraham Eichstädt: "[...] Sie haben mein philos. Wörterb. durch Herbart rezensiren lassen. Dieser überaus unglückliche Mann ist aber bös auf mich, daß ich seiner im Wörterb. nicht lobend genug erwähnt und mir sogar einen leisen Tadel erlaubt habe. Daher bitt' ich, für die Fortsetzung einen andern Rezensenten zu wählen, der minder betheiligt und minder unglücklich ist. [...] Übrigens schadet es auch nichts! Die 1. Aufl. des Wörterb. ist trotz Hrn. Herb. beinahe vergriffen [...] Das Publikum muß also die Arbeit doch nicht so schlecht gefunden haben [...]". - Das von Krug herausgegebene "Allgemeine Handwörterbuch der philosophischen Wissenschaften" erschien 1827-29 in Leipzig, wo er seit 1809 wirkte und 1813 Rektor der Universität war. Außerdem beteiligte er sich an der Redaktion der "Leipziger Literaturzeitung". - Mit papiergedecktem Siegel und kleinem Ausschnitt durch Siegelöffnung.‎

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‎Kudler, Joseph von, Nationalökonom und Jurist (1786-1853).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien (Absenderfeld, Poststempel), 28. X. 1848.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). Berichtet seiner Tochter Fanny v. Koch von seiner Lage während der Kämpfe im Zuge der Oktoberrevolution in Wien: "[...] Wir befinden uns alle so gut als es die Umstände zulassen, wenn es arg wird, so halten wir uns in der Wohnung der Fr. v. Kottly auf. [...] Wir sprechen mit wenig Unterbrechungen von Euch, und von den Besorgnissen, die Ihr unsertwegen haben müßt, besonders wenn Ihr täglich die großen Brände seht, mit welchen wir heimgesucht werden. Sey indessen nur ruhig, an Vorsicht fehlt es uns nicht; nur wenige Tage u. ich hoffe, daß wir uns wiedersehen. Sehr Viele wünschen nun endlich ein Ende. Etwas Lebenswille haben wir noch, nur Milch fehlt uns. Die Dampfmühle steht noch [...]". - Kudler wurde 1848 Abgeordneter im konstituierenden Reichstag und setzte sich fortan für eine Normierung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche sowie für die Abschaffung der Prügelstrafe ein. Darüber hinaus beteiligte sich Kudler unter anderem an der Wiener Dampfmühlengesellschaft, der Steiermärkischen Landwirtschaftsgesellschaft, mehreren Brandschadenversicherungsanstalten und der Brunner Bierbrauerei. - Mit Lacksiegel. Kleiner Ausriss durch Siegelöffnung, kein Textverlust.‎

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‎Kudler, Joseph von, Nationalökonom und Jurist (1786-1853).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Wien, Oktober 1848, wie 41107]‎

‎1 S. Quer-4to. Mit eh. Adresse verso. Drückt seiner Tochter Fanny v. Koch gegenüber seine Besorgnis darüber aus, dass er, der sich zur Zeit der Oktoberrevolution in Wien befindet, mit der Milchlieferung kein Schreiben von ihr erhalten hat und bittet sie sich keine Sorgen zu machen: "Endlich ist die Milchfrau gekommen, aber ohne eine Zeile von dir, was mich sehr beunruhigt. Sie hält sich nur einige Minuten noch auf, weshalb ich dir nur sage, daß du unsertwegen ruhig seyn sollst. Bald, hoffe ich, ist die üble Zeit vorüber, u wir sehen uns wieder [...]". - Kudler wurde 1848 Abgeordneter im konstituierenden Reichstag und setzte sich fortan für eine Normierung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche sowie für die Abschaffung der Prügelstrafe ein. Darüber hinaus beteiligte sich Kudler unter anderem an der Wiener Dampfmühlengesellschaft, der Steiermärkischen Landwirtschaftsgesellschaft, mehreren Brandschadenversicherungsanstalten und der Brunner Bierbrauerei. - Kleiner Ausriss durch Siegelöffnung, kein Textverlust.‎

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‎Kugler, Franz, Historiker, Kunsthistoriker und Schriftsteller (1808-1858).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 21. II. 1846.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An Carl Grüneisen, Hofprediger in Stuttgart, den er um die Verschiebung einer geplanten Verabredung bittet: "Gestern ist uns [...] nachträglich eingefallen, dass der Freitag insofern ungünstig ist, als Geppart, den wir gern dabei haben möchten, an diesem Tage [...] durch eine Conferenz verhindert ist. Wir wünschen es also auf den Sonnabend zu verlegen [...]". - Kugler promovierte im Fach Kunstgeschichte und wurde 1835 ordentlicher Professor an der Berliner Akademie der Künste. In den darauffolgenden drei Jahren bereiste er Italien und besichtigte zahlreiche Kunstwerke und trat 1843 eine Stelle als Kunstreferent im Preußischen Kultusministerium an. Kuglers Geschichte Friedrichs des Großen war sehr erfolgreich, ebenso seine Handbücher zur italienischen, deutschen und niederländischen Malerei sowie seine Veröffentlichungen zur Architekturgeschichte. - Kleine Fehlstelle durch Ausriss der Verschlussmarke mit dem Namenszug "Kugler", kein Textverlust.‎

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‎Kukula, Richard, Altphilologe und Bibliothekar (1857-1927).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 11. XII. 1911.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich habe in einem Blatt gelesen, daß von Ihnen und einem anderen Herrn ediert, nächstens die Kritischen Arbeiten Hugo Wolf's aus dem 'Salonblatt' erscheinen sollen. Das interessiert mich sehr, steckt doch ein Stück meiner eigenen Arbeit in diesen Kritiken da ich Sekretär des 'Salonblatts' war, als H. Wolf dort mitarbeitete. [...] Nach dem Todt Wolfs habe ich mich an den jungen Franz Engel, den Sohn des Herausgebers des 'Salonblatts' [...] mit dem Ersuchen um Autorisation zur Veranlassung einer Buchausgabe der Wolfschen Kritiken gewandt, doch ein Refus erhalten. [...] Nun erscheinen die Aufsätze doch in Buchform und zw. unter so ausgezeichneter Redaktion! [...]". - Nach seinem Studium in Prag und Graz war Kukula als Volontär an der Universitätsbibliothek Wien, später als Skriptor an der Studienbibliothek Klagenfurt und zwischen 1895 und 1897 als Bibliothekar der Königlichen Bibliothek in Berlin tätig. Er beschloss seine Laufbahn als Direktor der Universität Prag, an der er von 1897 bis zu seiner Pensionierung wirkte.‎

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‎Laband, Paul, Staatsrechtslehrer (1838-1918).‎

‎Eigenh. Dokument mit U. [Straßburg, 1874].‎

‎1 S. Qu.-8vo. Aushang zu Lehrveranstaltungen: "Im Wintersemester 1874/75 lese ich I. Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte Montag bis Freitag von 10-11 Uhr. II. Handels-Wechsel- und Seerecht täglich von 11-12 Uhr. Die Vorlesungen finden im Auditor. X des Akademie Gebäudes statt und beginnen Mittwoch den 28. Oktob. [...]". - Mit Lichtrand und Spuren alter Heftung.‎

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‎Ladenburg, Albert, Chemiker (1842-1911).‎

‎Eigenh. Brief m. U. Breslau, 22. März, o. J.‎

‎2 SS. Qu.-8vo (116:90 mm). Beiliegend eh. Umschlag. An einen Max Kaufmann mit der Benachrichtigung, dass seine Frau momentan verreist sei. - Auf Briefkarte mit gedr. Briefkopf "Professor Ladenburg".‎

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‎Lagarde, Paul de, Kulturphilosoph und Orientalist (1827-1891).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Göttingen, 28. X. 1883.‎

‎½ S. 8vo. An eine Bibliothek mit der Bitte, "mir geneigtest die persische Handschrift [...] zum Gebrauch in unserem eignen Hause mittheilen zu wollen [...]". - Mit Registraturvermerken in Buntstift.‎

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‎Lammasch, Heinrich, Politiker (1853-1920).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎2 SS. Qu.-8vo (114:90 mm). Dankt einem Kollegen für die Zusendung eines Jahresberichtes. - Lammasch nahm als Berater der österreichisch-ungarischen Delegationen an der Ersten (1899) und Zweiten (1907) Haager Friedenskonferenz teil und wurde 1900 Mitglied des Ständigen Internationalen Schiedsgerichtshofs in Den Haag. Von 1899 bis 1917 gehörte er als Mitglied der Mittelpartei dem Herrenhaus an und plädierte für einen Umbau der Donaumonarchie in einen Staatenbund. Schon vor 1914 Gegner eines deutsch-österreichischen Bündnisses, trat er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs für einen Verständigungsfrieden ein. 1918 von Kaiser Karl I. zum letzten Ministerpräsidenten der Donaumonarchie ernannt, war Lammasch nur 17 Tage bis zur Abdankung des Kaisers am 11.11.1918 im Amt.‎

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‎Lancizolle, Carl Wilhelm von, Jurist und Rechtshistoriker (1796-1871).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 5. XII. 1860.‎

‎½ S. 8vo. Begleitbrief zu übersendeten Beiträgen.‎

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‎Landau, Markus, Literaturhistoriker (1837-1918).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 12. III. 1886.‎

‎1¾ SS. auf Doppeblatt. 8vo. An den Hofbuchhändler Wilhelm Braumüller in Wien: "Seit mehreren Jahren mit Studien über Kaiser Karl VI beschäftigt, beabsichtige ich eine Geschichte seiner Jugend und Regierungszeit in Spanien bis zu seiner Wahl zum Kaiser (1711) herauszugeben [...] Da es mir daran liegt dieses Werk in Oesterreich erscheinen zu lassen [...] so erlaube ich mir bei Ihnen anzufragen ob und unter welchen Bedingungen Sie geneigt wären den Verlag desselben zu übernehmen [...]". - Landaus Werk "Geschichte Kaiser Karls VI. als König von Spanien" erschien 1889 bei Cotta in Stuttgart. - Etwas angestaubt und faltig.‎

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‎Le Verrier, Urbain, Mathematiker und Astronom (1811-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Paris, 30. V. 1860.‎

‎1 S. 8vo. An seinen Cousin, das vielfältige Beschäftigungen ihn, Le Verrier, abhielten, den Arbeiten seines Cousins zu assistieren und er aus dem selben Grund den Minister gebeten habe, von dieser Aufgabe entbunden zu werden: "Mes occupations multipliées ne m'avaient pas permis d'assister à vos travaux. J'ai donc depuis longtemps prié M. le Ministre de me décharger de cette mission, ce qu'il a bien voulu accepter [...]". - Briefpapier mit vorgedr. Briefkopf: "SÉNAT".‎

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‎Leonhard, Karl Cäsar von, Mineraloge (1779-1862).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 4. VII. 1841.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An den Geografen Johann Gottfried Lüdde: "Euer Wohlgeboren bin ich sehr dankbar für Ihre geneigte Zuschrift und für Ihr ehrenwerthes Vertrauen. Leider vermag ich - vor Vollendung meiner 'Naturgeschichte der Erde', die, neben dem mineralogischen Journal, meine ganze Thätigkeit in Anspruch nimmt - Ihnen nur den [unterstrichen: besten Willen] zuzusagen; später soll, [willes Gott]! auch die That folgen. | Vielleicht könnten Sie an unseren hl. Hofrath u. Prof. Kapp einen Mitwirkenden erwarten. Besser ist, Sie nennen mich nicht [...]". - Ausschnitt und Ausriss durch Siegelöffnung. Notizen des Empfängers "(Empfangen 27.Juli!). Nr. 5 [durchgestrichen: (zu Nr. 7)]. v. Leonhard", und bei der Adresse ist hinzugefügt "durch Einschluß dhr. Bänsch". Spur einer alten Montage.‎

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‎Lepsius, Karl Richard, Ägyptologe und Bibliothekar (1810-1884).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 18. XII. 1881.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit Neuigkeiten von einer Versammlung der Ritter des Ordens Pour le Mérite. Die Kandidaten Wagner und Brahms seien abgelehnt worden, dafür stünde die Aufnahme des Malers Gustav Karl Ludwig Richter bevor: "Ich sende zu meinem vorgestrigen Briefe noch einen unerwarteten Nachtrag. Die Situation hier hat sich verändert. Wagner ist in der gestern gehaltenen Versammlung der Ritter bereits hier abgelehnt worden und mit ihm sein Gegenkandidat Brahms. Es wurde Gustav Richter, der Maler einstimmig angenommen und wird daher vorausichtlich gewählt werden [...]". - Tatsächlich erfolgte die Aufnahme Gustav Richters in den Orden Pour le Mérite im Jahr 1882; Johannes Brahms erhielt die notwendige Zustimmung zur Aufnahme in den Orden 1887, Richard Wagner wurde diese Ehrung nie zuteil. - Mit vorgedr. Briefkopf: "Königliche Bibliothek zu Berlin, C. 188".‎

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‎Levasseur, Pierre Émile, Historiker, Wirtschaftswissenschafter und Geograf (1828-1911).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Paris, 20. IV. 1885.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen nicht namentlich genannten Adressaten bezüglich eines Publikationsvorhabens im Journal des économistes. Levasseur heißt die Korrektur des Wortes Freiheit in Aktivität gut, da diese Wort mehr beinhalte, und verweist auf Herrn Molinari als Verantwortlichen für die Veröffentlichung der Artikel: "La correction que vous avez faité est bonne : le mot activité convient mieux que le mot de liberté. Le redacteur en chef de Journal des economistes est M. de Molinari. C'est à lui (14, rue de Richelieu) que vous devez vous adresser pour l'insertion d'un article [...]". - Auf Briefpapier mit vorgedr. Briefkopf: "26, RUE MONSIEUR-LE-PRINCE".‎

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‎Lexer, Matthias, Mediävist und Lexikograph (1830-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Würzburg, 18. XII. 1868.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Kollegen mit Auskünften über verschiedene junge Philologen als mögliche Kandidaten für eine Stelle: "Diez und Delius haben wieder auf Ten Brink (als Extraord.) und auf Tobler als Ordin. hingewiesen. Außerdem nennt Diez einen Dr. Schuchardt, gegenwärtig in Rom [...]". Im letzten Absatz bittet Lexer den Adressaten seinerseits um Rat: "Nun darf ich Sie wol noch einmal um Ihre Meinung bitten: morgen über acht Tage soll ich in der facult. referieren [...]". - Mit minimalem Tintenabklatsch.‎

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‎Lichtenstein, Martin Hinrich, Arzt, Forscher und Zoologe (1780-1857).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 26. XI. 1810.‎

‎1 S. 4to. An einen nicht namentlich genannten Adressaten mit einer Einladung des deutschen Naturforschers Johann Centurius von Hoffmannsegg: "Euer Wohlgebohren habe ich die Ehre, hierdurch anzuzeigen, daß der Herr Graf Hoffmannsegg, den ich erst heute zu sprechen Gelegenheit gefunden habe, Sie am nächsten Mittwoch Morgen um 11 Uhr mit Vergnügen in seinem Haus erwarten wird. Wen Sie von Ihrer werthen Familie oder sonstigen Bekanntschaft mit zu ihm führen wollen, der wird ihm ebenfalls angenehm sein. Im Fall Sie damit zufrieden sind, werde ich das Vergnügen haben, Sie zu der genannten Zeit in Ihrer Wohnung abzuhohlen [!] [...]". - Kleine Ausrisse durch Öffnung des Briefes und etwas fleckig.‎

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‎Lichtenstein, Martin Hinrich, Arzt, Forscher und Zoologe (1780-1857).‎

‎Eigenh. Liste mit U. Helmstedt, 5. XII. 1814.‎

‎2 SS. 4to. Liste von meist außereuropäischen Pflanzenspezies mit 133 Positionen, davon eine durchgestrichen. Die Nummerierung der Spezies wurde aus der unbekannten Quelle übernommen und korrespondiert nicht mit der Auflistung.‎

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‎Liliencron, Rochus von, Germanist (1820-1912).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D. ["Schwanthalerstr. 78/3"], [nach 1868].‎

‎3 Zeilen. Qu.-8vo. Dem Müncher Maler, Illustrator und Schirftsteller Eduard Ille (1823-1900): "Mit vielen Empfehlungen und noch viel mehr Entschuldigungen [...]".‎

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‎Lippert, Julius, Religionshistoriker und Politiker (1839-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 18. XI. 1881.‎

‎7 SS. auf 2 Doppelbll. 8vo. An einen "Redakteur Fischer" in Stettin, eventuell den österreichischen Journalisten, Autor und Autographensammler Eduard Fischer von Röslerstamm, der von 1872-1878 als Journalist in Stettin lebte. Lippert erklärt in seiner Funktion als Generalsekretär der "Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung" wie es zu Problemen bei der Einhebung von Mitgliedsbeiträgen in Stettin kam und entschuldigt sich für die daraus entstandenen Unannehmlichkeiten: "Auf Ihre freundliche Zuschrift beehre ich mich, Ihnen ergebenst zu erwiedern, daß es der Kassenverwaltung unserer Gesellschaft höchst unangenehm ist, in der angegebenen Weise vorgehen zu müssen, und daß sie die Bedenklichkeit dieses Vorgehens sehr wol [sic] erkannt hat. Nichtsdestoweniger kann sich der Vorstand über die ihm statutenmäßig auferlegte Pflicht nicht hinaussetzen, sondern ist gezwungen, die Angelegenheit in irgend einer Weise zum Abschluß zu bringen [...]". - Mit lith. vorgedr. Briefkopf: "Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung. | Büreau der Gesellschaft und Redaktion des Bildungs-Vereins. | Berlin, W., Derfflingerstr. 201, II.- den...188".‎

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‎Ludwig, Carl, deutscher Anatom und Physiologe‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 27. X. 1864.‎

‎1½ SS. 8vo. An den Generalsekretär eines Verlages bezüglich der Vollendung und Drucklegung eines Manuskripts: "Beiliegend übersende ich Ihnen die och restirende Tafel zu Leber's Abhandlung; ich ersuche höflichst diese Dr. Heismann zur Ausführung zu geben. Ferner beeile ich mich das M.S. der Leber'schen Abhandlung einzuliefern, deren Druck am vortheilhaftesten erst dann beginnt wenn die Tafeln schon ihrer Vollendung entgegengehen; ich werde seiner Zeit darauf aufmerksam machen. Dem M.S. ist eine Chromoxylographie beigegeben welche ich ebenfalls nocht nicht in Angriff zu nehmen bitte, da ich mit Hg. H. Leber noch eine kleine Aenderung verabredet habe. Endlich drücke ich Ihnen meinen herzlichsten dank fur [!] die Beschleunigung des Drucks der MacGillavry'schen Abandlung aus; das mir eingesandte Schriftstück beehre ich mich zurückzustellen [...]". - Theodor Leber (1840-1917) war ein deutscher Ophthalmologe und kurzzeitig Student Carl Ludwigs in Wien. Bei der gegenständlichen Abhandlungen handelt es sich zweifellos um Lebers 1865 in Wien publizierte "Anatomische Untersuchungen über die Blutgefässe des menschlichen Auges". Theodorus Hendrik Mac Gillavry (1835-1921) veröffentlichte 1864 sein Werk "Die Anatomie der Leber". Beide Abhandlungen wurde von der k. k. Hof- und Staatsdruckerei gedruckt und waren bei Gerold in Kommision.‎

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‎Ludwig, Ernst, österreichischer Chemiker (1842-1915).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 5. IV. 1882.‎

‎1 S. 8vo. An einen nicht namentlich genannten Adressaten: "Ich sende beifolgend 4 Zeichnungen, drei davon gehören zu einer Abhandlung des Herrn Dr. O. Chiari, eine zu der Abhandlung des Herrn Prof. J. Neumann über Cavernitis. Diese beiden Abhandlungen sind für das 2. diesjährige Heft des Jahrb. bestimmt. Ich ersuche die entsprechenden Lithographien anfertigen zu lassen [...]". - Mit vorgedr. Briefkopf: "REDACTION der MEDIC. JAHRBÜCHER".‎

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‎Lübke, Wilhelm, Kunsthistoriker (1826-1893).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Freiburg, 14. VIII. 1872.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Beiliegende Portraitlithographie. 4to. An einen Freund mit einem Reisebericht von einer Forschungsreise zur deutschen Renaissance, die Lübke mit seiner Frau unternahm: von Wilhemshöhe über Liebenstein, Schmalkalden, Gotha, Erfurt, Weimar, hier trennten sich die Wege: "[...] meine Frau fuhr direkt nach Berlin, ich aber trat nun die eigentliche Wanderung an, davon wechselnde Schichsale ich gleich in den ersten Tagen durchkostete: in Zeitz, einem erbärmlichen Neste 5 Stunden Aufenthalt ohne irgend eine Ausbeute; in Altenburg ingegen eines der Schönsten Rathhäuser der Renaissance. Zwickau bot in seiner züchtigen Martinkirche nur dem großartigen Altarwerke Wohlgenüsses Anregendes genug, wenn es auch für meinen speciellen Zwecke wenig ergiebig war. Gestern Abend 9 Uhr kam ich hier an und fand nach einigem Umherrirren in den Gasthöfen endlich ein Dachkämmerchen im Rothen Hischen; | 'Je im Rothen Hirschen | Auf Renaissance er thut pirschen.' | (der Reim ist für Frln Ida vorzugsweise bestimmt.) Früh habe ich in hartnäckigem mehrstündigen Dauerlaufe die Stadt bereits auf Ren. protokollarisch vernommmen; nun will ich, nun auszuruhen, mit den Freunden daheim mich etwas in Fühlung setzen. Ich hatte mir fest vorgenommen, auch meiner verehrten Lehrerin, die freilich wohl schon am Rheine weilst, einmal von der Reise aus ein Lebenszeichen zu senden, allein ich sehe wohl, daß ich zu meinem speciellen Briefe nicht komme, weil meine Kopf- u. Augenkräfte doch recht angegriffen sind u. der Schonung bedürfen [...]". Am darauffolgenden Tag möchte Lübke über Görlitz und Liegnitz nach Breslau weiterfahren und merkt dazu an: "Die Eisenbahn ist bei Tage wieder entsetzlich bei der Sonnengluth". - Lübkes Werk "Geschichte der deutschen Renaissance" (Ebner & Seubert) erschien 1872. - Beiliegende Portraitlithographie von Johann Leonard Raab mit der lith. U. Lübkes.‎

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‎Lützow, Karl von, Kunsthistoriker (1832-1897).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 10. II. 1880.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihrer freundlichen Erinnerung entspreche ich gerne, vorausgesetzt, daß Sie sich mit diesen kurzen Worten begnügen wollen, da mir zu mehr leider die Zeit fehlt. Ich füge nur noch meinen Wunsch für das Gedeihen Ihrer Sammlung bei und bin Ihr ganz ergebener Lützow". - Mit lith. vorgedr. Briefkopf "Carl von Lützow. Wien, am ... 18 ... | (Theresianumgasse 25)". Beiliegend ein Zeitungsausschnitt, ein Nachruf, aus zwei Teilen zusammenmontiert. Spuren alter Montage und Aquisitionsvermerk in Rotstift verso.‎

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‎Lützow, Karl von, Kunsthistoriker (1832-1897).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien ["IV. Theresianumgasse 25"], 18. II. 1886.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Qu.-8vo. An einen nicht namentlich genannten Adressaten: "Ein mehrtägiges Unwohlsein behinderte mich, Ihre werthe Zuschrift vom 12. d. M. früher zu beantworten. Wenn ich mich auch an Ihrem Unternehmen schwerlich als Textverfasser werde betheiligen können, da mir dazu die Zeit fehlt, so bin ich doch gern bereit, an den Vorberathungen Theil zu nehmen, da Ihnen meine Erfahrungen vielleicht nützlich sein können [...]".‎

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‎Luschin von Ebengreuth, Arnold, österreichischer Rechtshistoriker und Numismatiker (1841-1932).‎

‎Briefumschlag mit eigenh. Adresse. Graz, 6. XII. 1909.‎

‎117:90 mm. An Pater Gabriel Kozell, Prior des Stiftes in Melk. - Mit 10-Heller Marke.‎

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‎Lustkandl, Wenzel, österreichischer Politiker und Jurist (1832-1906).‎

‎Eigenh. Brief m. U. Wien, 22. III. 1902.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 12mo (84:124 mm). Beiliegend ein Umschlag mit eh. Adresse. An den österreichischen Journalisten und Statistiker Isidor Singer: "für die freundlichen Wünsche zu meinem siebzigsten Geburtstage spreche ich Ihnen meinen besten Dank aus [...]". - Mit gedr. u. gepr. Blumenmotiv und gestanztem Rand. Mit orangefarbener 6-Heller Briefmarke.‎

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‎Luynes, Honoré Théodoric d’Albert de, französischer Archäologe und Numismatiker (1802-1867).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Paris, 14. IV. 1831.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse verso. An Conte Rafaele Milano in Neapel mit dem Bericht über den Verlust einer Medaille aus Milanos Besitz, wobei Luynes finanzielle Kompensation dafür ankündigt: "Un connaisseur auquel j'avais confié votre Medaille l'a égarée il y a quelque temps. En conséquence de cette perte je reconnais vous devoir le prix que vous m'en aviez dabord demandé c'est à dire Cinquante louis; [...]". - Ausriss durch Siegelöffnung. Siegelreste.‎

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