Filtsch, Henriette, Malerin (geb. um 1900).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. Bedankt sich bei einer Baronin "für Ihre liebenswürdige Mittheilung [...]".
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Goodall, Frederick, englischer Maler (1822-1904).
Eigenh. Brief mit U. London, 5. X. 1848.
2½ SS. 8vo. auf gefalt. Doppelblatt. An Herrn Hall, der ein Bild bei ihm in Auftrag gegeben hatte: "Your note respecting the wood drawing was forwarded to me here. The subject you have selected I think, will suit me very well - I have the poem - I would have made the design before this but what with making my sketch for next year's picture, studies from nature for the background, and looking after the finishing of my new residence I really have not had time last week [...].
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Hofbauer, Toni, Maler.
Eigenh. Brief mit U. Munderfing, 18. VIII. 1928.
1½ SS. 4to. An eine namentlich nicht genannte Adressatin bezüglich einer Anfrage. Der Maler ist "ab 1. September gerne bereit [...] Ihre Kinder zu zeichnen. Nachdem ich die Kinder schlafend darstellen will [...] wird sich am besten eine Bleistiftzeichnung eignen [...]". Er nennt weiters Preise für Bleistiftzeichnungen und Ölgemälde.
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Janesch, Albert, Maler (geb. 1889).
Eigenh. Postkarte m. U. [Poststempel: Wien, 10. III. 1930].
1 S. 8vo. Bedankt sich bei Hans Nüchtern (1896-1962) für Glückwünsche. - Der Bildnis- und Figurenmaler Albert Janesch war ein Schüler Franz Rumplers. Für sein Werk erhielt er 1912 den Rompreis. Vgl. Vollmer II, 528.
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Kampf, Artur von, deutscher Historienmaler (1864-1950).
Albumblatt mit eigenh. U. Düsseldorf, Mai 1893.
1 S. 8vo. Nur die Unterschrift und das Datum.
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Kiessling, Paul, Maler (1836-1919).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 14. XII. 1877.
1 S. 12mo. auf gefalt. Doppelblatt. Beibrief zu einer übersandten Skizze: "Der Unterzeichnete schämt sich ganz gewaltig und traut sich nicht die kleine Skizze selbst zu übergeben, um aber nicht länger auf das Büchelchen warten zu lassen erlaubt er sich durch die Post dasselbe zurückzuschicken [...]".
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Königsbrunn, Hermann, Landschaftsmaler (1823-1907).
Eigenh. Widmung mit U. Graz, Juni 1883.
1 S. 8vo. "Im Worte wahr / Im Handeln klar / Im Geiste frei / Im Herzen treu / Des rechten Mannes / Wahlspruch sei".
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Kriehuber, Fritz, Zeichner, Lithograf und Holzstecher (1834-1871).
Eigenh. Brief mit U. Breite Gasse, Neubau, Wien, o. D.
1 S. 8vo. Bittet einen Freund um Karten für eine Liedertafel: "Du warst wiederholt schon so freundlich mir bei Gelegenheit einer Liedertafel od. eines Concertes eine Karte anzubiethen. Ich bin nun so frei deine Güte in Anspruch zu nehmen, und bitte dich mir, - wenn es dir leicht möglich ist - für die am Mittwoch in der 'neuen Welt' abzuhatende Liedertafel eine Karte gefälligst zu verschaffen. Sei nicht böse, dass ich so gerade mit der Thüre in's Haus falle, doch würde es mich sehr freuen nach langer Zeit wieder eine Production Eures Vereins im Freien zu genießen [...]".
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Kriehuber, Fritz, Zeichner, Lithograf und Holzstecher (1834-1871).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. An einen Freund bezüglich einer Arbeit seines Vaters: "Du erwähntest neulich dass du im Besitz eines Selbstportraits, Aquarell, meines Vaters bist [...]. Es wäre meinem Vater sehr angenehm, zur Ausstellung seiner Arbeiten, dies Bild, welches ihm vor ein paar Jahren abhanden kam, bestaunen zu können. Willst du es ihm gütig überlassen? In diesem Falle sende es mir Morgen frühestens [...]".
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Leu, August, Landschaftsmaler (1818-1897).
Eigenh. Brief mit U. Düsseldorf, 1. XI. 1861.
2 SS. 8vo auf gefalt. Doppelblatt. Teilt einem Herrn Lepne mit, dass er eine Zahlung erhalten hat und teilt mit, "daß Wieder's Gebot meiner Italienischen Landschaft gegolten hat. Es war indess solch ein Standgebot, dass ich gerechten Zweifel hegte ob es nicht vielleicht eins der Ihrigen gewesen, was er meinte, er bot namlich 100-110 Thlr. Da er auf meinen Bescheid, sich an Sie zu wenden nichts weiter von sich hören ließ, so muß ich wohl überzeugt sein, daß er meine It. Abendlandschaft gemeint hat. Es ist häufig außerordentlich schwer, nicht grob zu werden. In diesem Falle wäre ich wohl berechtigt dazu gewesen. Sie werden sich also weiter keine Mühe zu geben haben. Übrigens höre ich, daß das Bild schauderhaft schlecht hängt, kein Wunder, wenn es dann nicht reüssiert. Auf meine große Schweizerlandschaft wurde mir in aller telegraphischer Hast und Eile durch Müller 1500 Thlr geboten, die ich natürlich nicht annehmen konnte. Es scheint recht herzlich schlecht in Berlin auszusehen [...]".
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Löffler, Leopold, polnischer Maler (1827-1898).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 8. I. 1867.
1 S. 8vo. Bezüglich der Mitgliedschaft beim Verein Hesperus: "Eine mir bekannte Familie, der Vater ein höherer Eisenbahnbeamter wünschte zu wissen, ob er noch als Mitglied in Hesperus eintretten könnte und ob bei den Abenden und Bällen die Mutter mit 2 Töchtern mitgehen kann. Auch weiß ich nicht ob ein Mitglied (Nichtkünstler) 5 oder 10 fl zu zahlen hat [...]".
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Macco, Georg, Maler (1863-1933).
3 eigenh. Briefe m. U. Düsseldorf und Sestri Levante, 2. und 15. August 1903.
Zusammen 8 SS. 8vo. und 90 x 110 mm. An Emilie Schaup aus der Zipfer-Brauereidynastie am 2. August: "Am 27. Juli sandte ich als Eilgut an Ihre Adresse das mir gütigst bestellte Gemälde nebst Rahmen. Ich hoffe, daß ich mir durch die Ausführung Ihre so geschätzte Zufriedenheit erworben habe. Jedenfalls war es mir ein Vergnügen, beim Schaffen der schönen Stunden zu gedenken, welche ich dort an der rauschenden See und angesichts der herrlichen Schneehäupter des Libanon verleben durfte [...]". In einem Brief vom 15. August bestätigt er Fräulein Schaup "dankend den Empfang von Mk. 820 als Ausgleich für das Gemälde 'Golf von Beirut' nebst Rahmen". Im zweiten Brief vom 15. August schreibt er: "Wie erfreut war ich, als ich gestern von einem Abstecher hierher zurückkehrend Ihre liebenswürdigen Zeilen fand, welche mir in so angenehmer Weise sagten, daß mein Gemälde Ihnen rechte Freude bereitet [...]".
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Mackensen, Fritz, Maler (1866-1953).
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
50 x 115 mm. Auf einer Visitenkarte des Studenten Gerhard Just. - Fritz Mackensen war Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede und unterrichtete u. a. Paula Modersohn-Becker und Clara Westhoff(-Rilke).
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Magnus, Eduard, Maler (1799-1872).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. 12mo. auf gefalt. Doppelblatt. An einen Freund: "Ich muß liegen! Zu den Händen ist nun auch noch der linke Hinterlauf erkrankt. Haben Sie Nachsicht mit Ihrem alten Freunde [...]".
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Meyer, August Eduard Nikolaus, deutscher Maler (1856-1919).
Eigenh. Visitenkarte. Karlsruhe, o. D.
57 x 92 mm. Erlaubt sich "einliegenden Betrag als passives Mitglied ds. K. Fußballclubs der Vereinskasse als Beitrag zu richten".
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Meyerheim, Paul, Maler (1842-1915).
Eigenh. Albumblatt mit U. sowie eigenh. Beibrief mit U. O. O., 6. VI. 1881.
Zusammen 2 SS. (Qu.-)8vo. Beiliegend eh. Briefumschlag. An S. Meyer: "Merkwürdig dass in Frankfurt schon unzählige Autographen von mir gewidmet wurden - aber noch nie ein einziges Bild". Das Albumblatt besagt: "Könnt ich den verdammten Kerl erkunden, der das infame Schreiben erfunden. Ich schickte, um ihn abzuschaffen, - ihm alles Sammler an Autographen". - Anfangs von seinem Vater Eduard beeinflußt, "wandte sich Meyerheim später Adolph von Menzel und der Schule von Barbizon zu. Neben Landschaften schuf er Genrebilder, Portraits und Tierbilder, wobei er Löwen und Affen besonders gerne darstellte, was ihm den Beinamen 'Löwen-Meyer' eintrug. 1872-75 entstand ein siebenteiliger Gemäldezyklus zur Geschichte der Lokomotive" (DBE).
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Meyerheim, Paul, Maler (1842-1915).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. auf gefalt. Doppelblatt. Bedankt sich für eine "freundliche Mittheilung. Wir haben inzwischen andere Dispositionen getroffen, und werden auf Ihr gütiges Anerbieten verzichten". - Anfangs von seinem Vater Eduard beeinflußt, "wandte sich Meyerheim später Adolph von Menzel und der Schule von Barbizon zu. Neben Landschaften schuf er Genrebilder, Portraits und Tierbilder, wobei er Löwen und Affen besonders gerne darstellte, was ihm den Beinamen 'Löwen-Meyer' eintrug. 1872-75 entstand ein siebenteiliger Gemäldezyklus zur Geschichte der Lokomotive" (DBE).
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Meyerheim, Paul, Maler (1842-1915).
Eigenh. Kärtchen mit U. O. O. u. D.
63 x 102 mm. "mit meinem neuen Doktor übersend ich Ihnen die herzlichsten Glückwünsche zum neuen Jahr [...]". - Anfangs von seinem Vater Eduard beeinflußt, "wandte sich Meyerheim später Adolph von Menzel und der Schule von Barbizon zu. Neben Landschaften schuf er Genrebilder, Portraits und Tierbilder, wobei er Löwen und Affen besonders gerne darstellte, was ihm den Beinamen 'Löwen-Meyer' eintrug. 1872-75 entstand ein siebenteiliger Gemäldezyklus zur Geschichte der Lokomotive" (DBE).
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Moser, Koloman, Maler und Graphiker (1868-1918).
Visitenkarte mit eigenh. Zusatz ("p. r.") und eh. adr. Kuvert. [Poststempel: Wien, 2. X. 1907].
47 x 106 mm. Adressiert an Hrrn Dr. Wacek (d. i. Anton Ritter Wacek von Orlic).
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Mücke, Heinrich, deutscher Historienmaler (1806-1891).
Eigenh. Brief mit U. Düsseldorf, 5. IX. 1840.
1 S. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). Inhaltsreicher Brief an den befreundeten Historienmaler Rudolph Mayer in Dresden, in dem Mücke ihn unter anderem bittet, Pate seines Kindes zu werden: "Sie werden uns gewiß gezürnt haben, daß wir auf Ihre lieben Briefe gar nicht mehr geantwortet haben, Sie wissen aber wie es geht und namentlich hatte meine öftere Abwesenheit in Heltorf viel Schuld daran. Dort bin ich ganz fertig, was mir eine wahre Erleichterung ist. Von Bonn werden Sie mancherlei über unser hiesiges Leben erfahren haben u. schweige daher davon weil sich seitdem nichts von Bedeutung ereignet hat. Ihnen u. Ihrer lieben Frau habe ich aber besonders mitzutheilen daß meine Frau am 14. Sptbr. Abends glücklich von einem starken Töchterchen entbunden worden ist. Bis jetzt alles recht gut, meine Frau stillt das Kind nicht u. so werden wohl hoffentlich die fatalen Nerven-Verstimmungen ausbleiben. Das Kind wird mit Kuhmilch aufgezogen u. trinkt tüchtig. Nun haben wir lieber Mayer an Sie die angelegentliche Bitte, ob Sie uns nicht die Freude machen wollen u. als Pathe bei dem Kinde sein. Wenn es Ihnen recht ist würde ich dann Hach oder einen anderen den Sie uns dann näher bezeichneten als Ihren Stellvertreter dazu einladen. Nehmen Sie diese Bitte als einen Beweis an wie sehr wir in steter Liebe u. Anhänglichkeit an Sie alle denken u. wünschen daß dieser Familienbund bliebe wenn wir auch sehr getrennt von einander leben sollten. Wie geht es Ihrer Frau u. Kindern? Schreiben Sie recht bald. Ihre Einrichtungen u. Neubauten werden Sie wohl vollendet haben u. fleißig an der Arbeit sein. Gern möchte ich Sie da so manchmal besuchen. Daß Heubel todkrank war werden Sie wissen. Hach begleitete ihn nach Rom [...]". - Ausriss mit Textverlust (Unterschrift).
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Müller, Marie, Malerin (1847-1935).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 9. IV. 1905.
2½ SS. 8vo. auf gefalt. Doppelblatt. Wohl an die Schauspielerin Louise Schönfeld-Neumann (1818-1905), Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und Amalie Haizinger: "Da ich Ihnen gerne mein letztes Werk, das Portrait des Bruders unserer lieben Baronin Ebner, Grafen Adolf Dubsky vorgeführt hätte, die Ausstellung im Künstlerhaus aber sehr viel ermüdender als die Ausstellung der 8 Künstlerinnen im Salon Pisko ist, so erlaube ich mir Ihnen eine Fotografie des Bildes mit der Bitte zu übersenden, dieselbe freundlichst von mir annnehmen zu wollen [...]". - Marie Müller betätigte sich überwiegend als Porträtistin (Persönlichkeiten des Kunst- und Wirtschaftslebens und des Adels), schuf aber auch Miniaturen (Ausstellung 1890); sie porträtierte neben zahlreichen anderen Marie Ebner-Eschenbach, Betty Paoli, Karl Lueger und August Pettenkofen. - Acht Künstlerinnen nannte sich eine Ausstellungszweckgemeinschaft von Malerinnen, Grafikerinnen und Bildhauerinnen des Fin de Siècle in Wien. Die Künstlergruppe war gemischt und vertrat kein einheitliches künstlerisches Programm. Zu den Initiatorinnen und mehrere Jahre Aktiven gehörten: Bertha von Tarnóczy (1846–1936), Marie Egner, (1850–1940), Marianne von Eschenburg (1857–1937), Susanne Granitsch (1869–1946), Eugenie Breithut-Munk (1867–1914), Hedwig Friedländer und Marie Müller. Angeschlossen hatte sich auch die Bildhauerin Teresa Ries. Ausstellungsraum bot der Wiener Kunsthändler Gustav Pisko (1866–1911), obwohl die Ausstellungen keinen Verkaufserfolg erzielten.
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Munkácsy, Michael, ungarischer Maler (1844-1900).
Ausschnitt mit eigenh. U. O. O., 8. III. 1864.
49 x 100 mm. Auf Albumblatt montiert. Nur die Unterschrift und das Datum.
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Munthe, Ludwig, norwegischer Landschaftsmaler (1841-1896).
Eigenh. Brief mit U. Düsseldorf, 27. V. 1872.
1 S. 8vo. Bedankt sich bei einem Herrn Bahreus für eine eingetroffene Zahlung :"und hoffe ich daß Sie mir entschuldigen werden, daß ich Ihnen erst heute vom Empfang benachrichtige, meine übermorgen stattfindende Heirath ist Schuld daran [...]".
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Parlaghy, Vilma, Malerin (1863-1923).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 17. VI. 1891.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An eine Frau Brandes: "Leider war es mir nicht mehr möglich Sie in Paris wiederzusehn, ich war nur einen Tag auf meiner Durchreise dort und so müde von der Hetze der vergangenen Tage in London. Empfangen Sie daher auf diesem Wege noch meinen herzlichsten Dank für Ihr u. Ihres Herrn Gema[h]ls liebenswürdiges Entgegenkommen [...]". - Stellenweise gering fleckig und mit zwei kleinen Einrissen am unteren Blattrand.
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Passini, Ludwig, Maler (1832-1903).
Eigenh. Albumblatt mit U. Venedig, 9. III. 1885.
1 S. Qu.-8vo. Ein Zitat aus Goethes "Wahlverwandtschaften": "Wie man es übers Herz bringen kann, die garstigen Affen so sor[g]fältig nachzubilden. Man erniedrigt sich schon, wenn man sie nur als Thiere betrachtet; man wird aber wirklich bösartiger, wenn man dem Reiz folgt, bekannte Menschen unter dieser Maske aufzusuchen".
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Paterson, James, Maler (1854-1932).
Eigenh. Brief mit U. London, 31. VII. 1894.
2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Paulus: "You are a good man. I had intended writing you from Nürnberg, but really the heat became so great I could do nothing but drink beer and other liquids. Thanks to your interest on my behalf. I got one of the best seats in the house at Bayreuth and was well repayed for going. I arrived in London yesterday and remain at the Crundel Hotel till Friday when I go home [...] I shall always have the very happiest memories of Munich and your and Frau Paulus kindness [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Adresse.
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Paton, Joseph Noel, Scottish artist, illustrator and sculptor (1821-1901).
Autograph letter signed. Edinburgh, 9. V. 1882.
8vo. 4 pp. on bifolium. To the French art historian and critic Ernest Chesneau (1833-90): "Your favour of the 5th inst. is just to hand. I should be much ashamed of my delay in replying to your previous kind and flattering communication, had not the cause of that delay been well-nigh beyond my control. For the past year I have been, as I still am, much out of health, while at the same time greatly oppressed with extra-professional duties in which I have become involved. So that, from day to day, the acknowledgment of your letter - and, alas! of many others - has been perforce deferred [...]".
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Ratha [Bildhauer und Maler]
Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 4to. Nur die Unterschrift.
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Reichert, Carl, Maler und Graphiker (1836-1918).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 15. VI. 1886.
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Kunsthändler und Verleger Valentin Andreas Heck (1842-1905): "Die hiermit übersendeten 2 Pastellzeichnungen bitte ich als Erstlings-Versuche eines mir neuen Faches zu betrachten; ich glaube aber daß man in einer folgenden Collection Pikantes bieten könnte z. B. [...] Vielleicht finden Sie rentable; und damit wir auch gleich den Geschäftspunkt erledigen, so glaube ich, daß ich Ihnen um 12 f- eine Zeichnung liefern könnte [...] Die Zeichnungen hier bitte ich unter Glas zu kleben, mit weißen Ausschnittcanten, weil ich [in] Ermangelung andrer Papier's Pastellpapier nehmen mußte. Ohne Glas würden sich die Zeichnungen leicht verwischen [...]".
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Reinhart, Johann Christian, Maler, Zeichner und Radierer (1761-1847).
Eigenh. Brief mit U. ("C. Reinhart"). Rom, 5. XI. 1844.
1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Professor Zimmermann in München: "Der garstige Gärtner hat uns beide um eine Freude gebracht, und wie viele andre würden sich Ihrer Ankunft in Rom erfreut haben. Basta, diese gute Gelegenheit ist nun entwischt! Vielleicht bietet sich eine andere dar. Ich gebe die Hoffnung nicht auf Sie noch in Rom zu sehen. Anbei folgt die Quittung nach dem mir einst mitgetheilten Formular. Sie haben mir selbst geschrieben, daß es damit Zeit hätte bis zu Gärtners Zurückkunft, sonst würden Sie sie früher erhalten haben. Ich sage Ihnen meinen verbindlichen Dank für die abermalige gütige Besorgung meines Marmors [...]" (harmonisierte Umschrift). - Mit kleinem Ausriß durch Siegelbruch (geringf. Textberührung).
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Reinhold, Franz, Maler (1816-1893).
Eigenh. Postkarte mit U. [Wien], 22. VI. 1883.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An den Kunsthändler und Verleger Valentin Andreas Heck (1842-1905): "Triest male ich jetzt im großen Format. Miramare habe ich 2 Mal im Kleinen, im Großen habe ichs nicht [...]". - Mit kleinen Montageresten.
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Richter, Adrian Ludwig, Maler und Zeichner (1803-1884).
Eigenh. Albumblatt mit U. Dresden, 19. IV. 1880.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Ein Zitat aus dem "West-östlichen Divan": "Die Jahre nahmen Dir, du sagst, so vieles: | Die eigentliche Lust des Sinnenspieles, | Erinnerung des allerliebsten Tandes | Von gestern, weit und breiten Landes | Durchschweifen frommt nicht mehr; selbst nicht von Oben | Der Ehren anerkannte Zier, das Loben, | Erfreulich sonst. Aus eignem Tun Behagen | Quillt nicht mehr auf, dir fehlt ein dreistes Wagen! | Nun wüsst' ich nicht, was dir Besonder's bliebe? | Mir bleibt genug! Es bleibt Idee und Liebe!"
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Richter, Gustav, Maler (1823-1884).
Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.
1 S. Visitkartenformat. An Wilhelm von Kaulbach mit der Einladung zu einer Landpartie.
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Richter, Gustav, Maler (1823-1884).
Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.
1 S. Visitkartenformat. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Natürlich! Bin sehr stolz auf die Popularität".
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Rieser, Michael, Maler (1828-1905).
Eigenh. Albumblatt mit Namenszug. O. O. u. D.
½ S. 8vo. "Michael Rieser | Maler und Professor der Kunstgewerbeschule des k. k. Museums für Kunst und Industrie in Wien".
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Ritter, Caspar, Maler (1861-1923).
Eigenh. [?] Schriftstück. O. O. u. D.
1 S. Großes Visitkartenformat. Wohl eine ein Bild begleitende Notiz: "Vesper! | Genrebild von Prof. Casp. Ritter".
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Rocholl, Theodor, Maler und Graphiker (1854-1933).
Eigenh. Postkarte mit U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse verso. Bittet Herrn Maler Carl Sohn "morgen [...] zur Jüry (Wien) zu Paffrath zu kommen".
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Rottonara, Francesco Angelo, Maler und Bühnenmaler (1848-1938).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 18. I. 1898.
½ S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Habe Ihren werthen Brief erhalten und zeichne mit Hochachtung [...]". - Die untere Hälfte mit Abklatschspuren durch nicht getrocknete Tinte vor Zuklappen des Briefchens; alt auf Trägerpapier montiert.
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Rousseau, Théodore, Maler (1812-1867).
Quittung mit eigenh. U. ("Rousseau"). Paris, 8. II. 1834.
1 S. Qu.-8vo. Hs. ausgefüllter Vordruck, mit dem Rousseau den Erhalt von 1872,70 Francs durch den Kunsthändler und Auktionator Bonnefous de Lavialle quittiert. - Mit kleinen Randläsuren.
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Rugendas, Johann Moritz, Maler (1802-1858).
Eigenh. Briefgedicht mit U. O. O., 27. IX. 1851.
2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An Frau Alma v. Pfeiffer: "Sie werden denken, daß des Auftrags ich vergessen | An den gewünschten Noten-Schreiber[,] den Studenten, | Den ich am andern Morgen schleunigst sollte senden; | Was unfehlbar zu thun - ich mich ermessen. | Ganz unbedenklich schien mirs zuzusagen | Für den - den ich im Hause hielt geborgen | Doch war er ausgeflogen jenen Morgen. | So wie er kömmt - so faß ich ihn am Kragen [...]".
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Russ, Franz d. Ä., Maler (1817-1892).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 8. VIII. 1885.
1 S. 8vo. An den Kunsthändler und Verleger Valentin Andreas Heck (1842-1905), dem er zwei Madonnenbilder zum Kauf anbietet, "die mit zwei Kindern, ist nach einer Anregung von de la roche [!][,] die mit dem stehenden Kinde, ist [ein] Original von mir [...]". - Mit kleinen Randläsuren.
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Schnorr von Carolsfeld, Julius, Maler und Graphiker (1794-1872).
Eigenh. Brief mit U. O. O., Ostersonntag 1862.
1 S. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An einen Freund: "Mit Vergnügen erfülle ich den Wunsch Ihrer jungen Heimathsgenossen [sic], indem ich durch beifolgende Karte den Eintritt - und zwar den freien Eintritt - in die Galerie für Morgen - Dienstag - sichere [...]". - “Schnorr von Carolsfeld zählt zu den bekanntesten und vielseitigsten Nazarenern, der neben Johann Friedrich Overbeck und Peter von Cornelius in Wandmalerei, Ölmalerei und Graphik zu einer eigenständigen Formensprache fand” (DBE). Vgl. auch Thieme/Becker XXX, 207f. - Mit Verschlussmarke und Siegelrest.
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Schnorr von Carolsfeld, Julius, Maler und Graphiker (1794-1872).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, 2. VIII. (o. J.).
2 SS. 8vo. An einen Freund: "Leider - denn ich bin gewiß sehr gern bei Ihnen - habe ich schon einigen Ihrer freundlichen Einladungen nicht Folge leisten können und muß nun auch für morgen absagen. Die Beendigung meines Luther-Bildes vor dem Schluß dieses Jahres ist eine Lebensfrage für mich [...]. So ist es mir wirklich nicht möglich morgen Nachmittag bei Ihnen zu sein und das Erinnerungsfest der Grundsteinlegung der Villa Rosa mitzufeiern [...]". - Die Villa Rosa war 1839 von Gottfried Semper für den Bankier Martin Wilhelm Oppenheim errichtet worden, der auch der Adressat des vorliegenden Briefes sein dürfte. - Mit Verschlussmarke (Faltbrief).
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Schönleber, Gustav, deutscher Maler (1851-1917).
Eigenh. Brief mit U. Karlsruhe, 22. III. 1901.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Bezüglich übersandter Zeichnungen: "Auf Ihr freundliches Schreiben v. 13. lasse ich heute ein Paket Zeichnungen an Sie abgehen, habe noch einige dazu gelegt, die Blätter gebe ich her für 100 M. pro Stück mit Ausnahme von 2, worauf 200 M. u. 150 M. geschrieben habe. Jedenfalls eine sehr billige Gelegenheit! Versuchen Sie halt ihr Glück in der Commission! 2 Blätter der früheren habe ich weggethan weil mich das Verkaufen wieder gerreut hat [...]".
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Schönn, Alois, Maler und Radierer (1826-1897).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 5. II. 1884.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Die ethnografischen Gegenstände werden zu der von Euer Wohlgeboren bestimmten Stunde, jeden Tag bereit sein. - Ich hätte dieselben mit vielen Dank selbst zurückegsendet, wenn mir nicht in diesem Augenblick, die nöthige Vertrauensperson fehlte [...]". - Alois Schönn, ein Schüler von Joseph von Führich und Eduard van der Nüll, war seit 1861 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, seit 1866 der Wiener Akademie der bildenden Künste und seit 1877 dort ehrenhalber a.o. Professor. "Schönn trat vor allem als Veduten- und Genremaler hervor, u. a. mit 'Markt in Krakau' und 'Das Theater in Chioggia'" (DBE).
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[Schönn, Alois, Maler und Radierer (1826-1897)].
Eigenh. Brief seiner Ehegattin. Wien, 22. XII. 1900.
2 SS. 115 x 85 mm. Alois Schönn, ein Schüler von Joseph von Führich und Eduard van der Nüll, war seit 1861 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, seit 1866 der Wiener Akademie der bildenden Künste und seit 1877 dort ehrenhalber a.o. Professor. "Schönn trat vor allem als Veduten- und Genremaler hervor, u. a. mit 'Markt in Krakau' und 'Das Theater in Chioggia'" (DBE).
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Schrotzberg, Franz, österreichischer Maler (1811-1889).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Freund: "Da ich vor meiner Abreise nicht die Zeit finden konnte Sie zu besuchen habe ich meinem Schwager Herrn Stasser das Geschäft überlassen [...]". - Schrotzbergs Ölgemälde des Kaiserhauses und des Hochadels dienten oft als Vorlage für Porträtlithografien von Josef Kriehuber, August Prinzhofer, Adolf Dauthage und Franz Eybl. 1843 wurde er Mitglied der Akademie. 1867 wurde ihm der Franz-Joseph-Orden verliehen.
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Schrotzberg, Franz, österreichischer Maler (1811-1889).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 8. I. 1851.
1½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Erlaubt sich beim Empfänger des Briefes eine Sitzung um eine Woche zu verschieben. - Schrotzbergs Ölgemälde des Kaiserhauses und des Hochadels dienten oft als Vorlage für Porträtlithografien von Josef Kriehuber, August Prinzhofer, Adolf Dauthage und Franz Eybl. 1843 wurde er Mitglied der Akademie. 1867 wurde ihm der Franz-Joseph-Orden verliehen.
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Schweninger, Rosa, Malerin (1848-1918).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 14. XII. (o. J.).
2 SS. Qu.-8vo. "Verzeihen Sie, dass ich erst heute die versprochene Antwort sende: habe aber soeben die gewünschte Auskunft v. meinem Bruder erhalten, die lautet: 'Habe damals das Kabinett unter dem Schätzungspreis gekauft, u. 100 fl dafür bezahlt. Solltest Du es verkaufen wollen, kannst Du dafür mehr verlangen, da es sehr alt u. werthvoll ist'. Ich begreife vollkommen dass Ihnen dieser Preis (selbst 100 fl) zu ho[c]h ist [...]". - Rosa Schweninger entstammte einer Wiener Künstlerfamilie, sie war die Tochter des Malers Carl Schweninger des Älteren (1818-1887) und Schwester des Malers Carl Schweninger des Jüngeren (1854-1903). Nach erstem Malunterricht bei ihrem Vater studierte sie von 1869 bis 1871 Malerei an der k.k. Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie bei Friedrich Sturm (1822–1898). Sie malte vorwiegend Porträts und Blumenstillleben.
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Seelos, Gottfried, Maler (1829-1900).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 25. VIII. 1878.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. "Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen erst jetzt für Ihre freundlichen Zeilen herzlichst danke. Ich kam viel später, als ich dachte nach Wien und mußte nach ein paar Tagen Aufenthalt wieder südwärts. Mitte nächster Woche reise ich nach Rumänien, nach meiner Rückkehr werde ich mir das Vergnügen machen Sie aufzusuchen [...]". - Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand.
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