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‎Ohe, Adele aus der, Pianistin und Komponistin (1861-1937).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 28. XII. 1901.‎

‎1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit Dank für einen Brief und mit der höflichen Absage eines Konzertangebots: "Leider wird es mir in diesem Winter nicht möglich sein, in einem Ihrer Concerte in Köln zu spielen, da ich zu der von Ihnen genannten Zeit im Auslande sein werde [...]". - Ohe unterschrieb mit dem im Vorjahr verliehenen Titel der "großherzoglichen-sächsischen Hofpianistin", dem später noch der "herzoglich-anhaltische" und "königlich-preußische" folgen sollten. - Im linken Rand gelocht (keine Textberührung).‎

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‎Ordenstein, Heinrich, Pianist (1856-1921).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Karlsruhe, 28. IV. 1905.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Bezüglich einer Anfrage zur Abhaltung eines Vortrags im Konservatorium und mit einer Empfehlung der ortsansässigen Musikalienhandlung Doert sowie des Sängers Fritz Haas: "Der Saal des Großh. Konzervatoriums steht Ihnen für Ihren geplanten Vortrag im Herbst zur Verfügung Teilen Sie mir nur einige Wochen vorher mit, welchen Tag Sie wählen werden. Zum Arrangement empfehle ich Ihnen die Musikalienhandlung Fr. Doert. Wenn Sie einen hiesigen Sänger zur Mitwirkung auffinden wollen, so mache ich Sie auf Herrn Fritz Haas aufmerksam [...] Über Ihre übrigen Fragen wird die Musikalienhandlung von Doert Ihnen bessere Auskunft geben können, als ich, der ich solchen Veranstaltungen ziemlich ferne stehe. Ich bediene mich für eigne Konzert- und Vortragsunternehmungen ebenfalls dieser Firma [...]". - Heinrich Ordenstein war nach Unterrichtstätigkeiten in Frankfurt und Berlin Mitte der 1880er Jahre nach Karlsruhe zurückgekehrt und hatte dort mit Unterstützung von Großherzogin Luise von Baden das "Conservatorium für Musik in Karlsruhe", das später in "Großherzogliches Conservatorium [...]" umbenannt wurde, gegründet. Das Institut als Ausbildungsstätte von Laien, Berufsmusikern und Lehrern erlangte rasch internationales Renommee. - Mit gedr. Briefkopf. Papierbedingt etwas gebräunt und im linken Rand gelocht (keine Textberührung).‎

MareMagnum

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Wien, AT
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‎Reiter, Ernst, Musiker und Direktor (1814-1875).‎

‎3 eigenh. Briefe mit U. und eh. Notizen mit U. Basel und Mainz, 1847-1871.‎

‎Zusammen 8½ SS. auf 3 Doppelbll. und 1 Einzelblatt. (Qu.-)8vo. Davon ein Brief mit in Gold gedr. floraler Bordüre mit zoomorphen Elementen. An eine Dame in Frankfurt über Pläne für eine Reise nach Mannheim und Offenburg und mit einer Einladung nach Basel: "Meine liebe Frau, die sich Ihnen besonders empfehlen läßt hoffte immer noch einmal nach Frankfurt zu kommen, um Ihnen noch mündlich Lebewohl sagen zu können; nun vielleicht haben wir einmal das Vergnügen Sie in Basel zu begrüßen [...]" (20. VIII. 1847). - An einen Herrn über den Kauf einer Ouverture des dänischen Komponisten Christian Hornemann: "In höfl. Erwiederung Ihres geehrten Schreibens […] hat die Concertdirection auf meinen Antrag beschlossen (um Ihnen gefällig zu sein) die Ouverture von Hornemann zu kaufen [...]" (6. I. 1869). - Der Brief vom 11. XII. 1871 mit der Zusage, "Ihnen regelmäßig in ähnlicher kurzer Weise Notizen zu senden, ich würde nur bitten zuweilen meine Einsendungen abzuwarten, ehe Sie andere von hier aufnehmen [...]". - Reiters Notizen vom 13. I. 1870 berichten über das Basler Musikleben vom 16. und 31. XII. 1869: "Paradies und Peri von Schumann, vom Gesang-Verein in gelungener Weise aufgeführt. Mit Ausnahme der Alt-Parthie (Frl. Volkart von Zürich) waren die Soli durch hiesige Kräfte besetzt [16. XII.] It. Akt und Finale des IVten Akts der Oper Genoveva von Schumann […] Die Ausführung sämmtlicher Nummern vortrefflich und vom sehr zahlreichen Publikum mit lebhaftem Beifall aufgenommen [23. XII.]". - Ein Brief mit gedr. Briefkopf der "Conzertdirection in Basel" und einer mit goldgepr. Bordüre; die Notiz mit kleinem Einriss.‎

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‎Richter, Hans, Dirigent und Hofkapellmeister (1843-1916).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 8. IV. 1893.‎

‎½ S. Folio. An einen Freund mit der Ablehnung einer Programmänderung: "Nur keine Änderungen des Programmes. Ich werde mir die Dame privat anhören, aber in unserem Concerte kann ich sie jetzt nicht mehr singen lassen. Es bleibt also Alles, wie Du es in Deinem vorletzten Briefe bestimmtest [...]". - Mit gedr. Briefkopf "Wien, Währing, Cottage", stellenweise gering fleckig und mit kleinen Randläsuren.‎

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‎Richter, Heinrich Leopold, Musikpädagoge und Komponist (1805-1876).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Steinau a. d. O. (Scinawa), 2. IV. 1871.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An den Stadtpfarrer von Homburg zur Übersendung einer Handschrift: "Beiliegend erhalten Sie die gewünschte Handschrift des Dr. Neubeck, welche ich mir von dem Sohn desselben, einem Dr. med. zu Hirschberg in Schlesien[,] verschafft habe. Ich freue mich, daß es mir noch möglich geworden ist, Ihnen gefällig zu werden u. damit zugleich einen, wenn auch nur schwachen Beweis meiner Dankbarkeit an den Tag legen zu können, für die freundliche Aufnahme, welche Sie mir bei meiner Anwesenheit in Ihrem schönen Homburg erwiesen haben und namentlich auch für Ihre aufopfernde Liebe, welche Sie meinen Kindern in den Tagen der Noth darreichten. Schenken Sie denselben auch ferner Ihr freundliches Wohlwollen [...]".‎

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‎Schröder-Hanfstängl, Marie, Sängerin (1848-1917).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Stuttgart und Frankfurt, 10. III. und 27. XII. 1882.‎

‎(1+2 =) 3 SS. auf 2 Bll. 8vo. An einen Intendanten mit der Bitte, die Rolle der "Aida" freizuhalten und mit ihr zu besetzen: "Aida ist eine Lieblingsparthie von mir, und habe ich mir speziell für das Gastspiel neue Costüme dafür machen lassen, ich bitte also nochmals die Oper Aida für mich zu reservieren [...]" (10. III.). An einen Herrn Grosser zur Organisation ihrer Berliner Konzerte, zu welchen auch die Gemahlin Grossers beitragen werde: "Mit Vergnügen ersah ich aus Ihren geschätzten Zeilen, dass Ihre liebe Frau, wie wir schon hier besprochen, durch ihre Mitwirkung meine Berliner Concerte verherrlichen wird. Ich habe eben an Herrn Sacerdoti geschrieben, der sich mit Frau Anna [...] in Verbindung setzen wird [...]". (27. XII. 1882). - Der Unternehmer Ludovico Sacerdoti hatte Ende der 1870er Jahre eine Rollschuhbahn bauen lassen, die schon nach wenigen Jahren bankrottging und die nach einem Umbau zu einer sehr erfolgreichen Konzerthalle wurde - der späteren "Alten Philharmonie Berlin", einem Angelpunkt für Musikveranstaltungen. - Ein Brief mit in Silber gepr. großem Namensornament "Marie", der andere mit gepr. Wappenvignette.‎

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‎Balser, Ewald, Schauspieler (1898-1978).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. O. O., 17. V. 1952.‎

‎1 S. Qu.-12mo. Auf größerem Trägerpapier montiert. Ewald Balser war seit 1928 Mitglied des Wiener Burgtheaters, wo er als "Faust" debütierte und zahlreiche Heldengestalten verkörperte. Des weiteren an den Münchner und Weimarer Kammerspielen, an der Berliner Volksbühne und am Deutschen Theater in Berlin zu sehen, verkörperte er zudem in mehr als 40 Filmen unterschiedlichste Rollen, darunter u. a. den Dr. Sauerbruch in Rolf Hansens gleichnamigem Film (1954). - Mit leichtem Tintenwischer.‎

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‎Flaherty, Robert J., American filmmaker (1884-1951).‎

‎Autograph signature. No place or date.‎

‎Oblong small 8vo. Margins slightly browned. From the collection of the Viennese lawyer Max Bettelheim (1912-71).‎

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‎Goltz-Mell, Mary, Schauspielerin (1885-1954).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎½ S. Qu.-8vo. Mary Goltz-Mell war von 1901 bis zu ihrem Tod im Ensemble des Burgtheaters und mit dem Maler Alexander Demetrius Goltz verheiratet.‎

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‎Kramer, Maria, Schauspielerin (1906-1980).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. O. O., 10. V. 1932.‎

‎½ S. Qu.-8vo. Maria Kramer war von 1928 bis 1958 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters.‎

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‎La Roche, Karl von, Schauspieler (1794-1884).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wohl Wien, 9. IV. 1963.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Dramatiker Salomon Mosenthal: "Unmöglich, lieber Mosenthal! Die mich malträtierende Grippe macht mich zu Allem unfähig und unzuverläßlich! Es ist auf mich gar nicht zu rechnen. Deshalb bedaure ich unendlich zu der projectirten Vorstellung meine Mitwirkung versagen zu müssen. Zürnen Sie nicht Ihrem ruinirten Carl La Roche". - Etwas fleckig; Bl. 2 mit kleinem Ausriss durch Öffnen der Verschlussmarke.‎

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€280.00 Buy

‎Terramare, Georg, Schriftsteller und Regisseur (1889-1948).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎Qu.-8vo. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971).‎

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€120.00 Buy

‎Terramare, Georg, Schriftsteller und Regisseur (1889-1948).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. "Nie verzagt!" - Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-71).‎

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‎Tressler, Otto, Schauspieler (1871-1965).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. O. O., 11. V. 1902.‎

‎1 S. Qu.-8vo. In Bleistift. Der in Stuttgart geborene Otto Tressler war eines der längst dienenden Ensemblemitglieder des Burgtheaters: 1902 zum Hofschauspieler, 1913 zum Oberregisseur, 1926 zum Ehrenmitglied ernannt, verbrachte Tressler, der insgesamt 383 Rollen verkörperte, 65 Jahre am Burgtheater.‎

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‎Wagener, Hilde, Schauspielerin (1904-1992).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. Wien, 10. V. 1932.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Hilde Wagener gehörte seit 1924 zum Ensemble des Burgtheaters und arbeitete ab den frühen 1930er-Jahren auch für den Film. Nach Ende ihres Berufsverbots während des Dritten Reichs zählten Rollen der Hedda Gabler, Anna Karenina und der Jüdin von Toledo zu ihrem Repertoire. Ihr vielbeachtetes soziales Engagement reichte von einer Patenaktion für hungernde Wiener Kinder über die Mitbegründung der Frauensektion der Liga der Vereinten Nationen und der Stiftung "Künstler helfen Künstlern" bis zu einem Künstleraltenheim in Baden. Sie war mit dem Schauspieler und Regisseur Otto Tressler verheiratet.‎

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‎Curtius, Ernst, Historiker und Archäologe (1814-1896).‎

‎Eigenh. Vorlesungsankündigung mit Namenszug in der Eingangszeile. [Berlin], o. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. "Professor Curtius" las u. a. über Euripides und Hippolytes, die Geschichte des Altertums und "die griechische Numismatik mit Beziehung auf Staaten- und Kunstgeschichte". - Mit kleinen Randläsuren.‎

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‎Freud, Sigmund, Austrian neurologist, founder of psychoanalysis (1856-1939).‎

‎Autograph signature ("Sigm. Freud"). No place, 1931.‎

‎Oblong 8vo. Slight fingerstaining. From the collection of the Viennese lawyer Max Bettelheim (1912-71).‎

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‎Heck, Ludwig, Biologe und Zoodirektor (1860-1951).‎

‎Portraitpostkarte mit eigenh. U. verso. O. O., 15. IX. 1932.‎

‎Qu.-8vo. Hüftstück mit einem jungen Gorilla am Arm, im Verlag des "Actien-Vereins des Zoologischen Gartens zu Berlin". - Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-71).‎

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‎Kruif, Paul de, microbiologist and author (1890-1971).‎

‎Autograph signature. No place or date.‎

‎Oblong small 8vo. From the collection of the Viennese lawyer Max Bettelheim (1912-71).‎

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€200.00 Buy

‎Kruif, Paul de, microbiologist and author (1890-1971).‎

‎Autograph signature. No place or date.‎

‎Oblong small 8vo. From the collection of the Viennese lawyer Max Bettelheim (1912-71).‎

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‎Stefansson, Vilhjalmur, Arctic explorer and ethnologist (1879-1962).‎

‎Autograph quotation signed. No place, 9. IV. 1948.‎

‎Oblong 8vo. 1 page. In English, to the Viennese lawyer Max Bettelheim (1912-71): "No pictures available. But here is the subscription of Vilhjalmur Stefansson". - Margins slightly browned.‎

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‎[Album amicorum].‎

‎"Denckmal der Freundschaft". Stammbuch des J. C. Böricke. Naumburg, Leipzig, Chemnitz, Schulpforta, 1801-1808.‎

‎Handschrift auf Papier. Qu.-8vo. (191 x 109 mm). Zus. ca. 77 SS. auf 78 Bll. mit 61 Einträgen. Hs. paginiert. (2), 5-46, 49-138, 141-149 (recte 148), 149-150, 150a, 150b, 151-153, (8) SS. Mit 6 Aquarellen (davon 5 ganzseitig), 1 Tuschefeder- und Pinselzeichnung, 1 kleinen Silhouette und 2 Seidenstickereien. Marmorierter Lederband der Zeit mit ornamentalen goldgepr. Rücken und Rückenschildchen "Denckmal der Freundschaft", schmaler goldgepr. Deckelbordüre, ovalem Mittelstück mit kleiner goldgepr. Deckelvase und dreiseitigem Goldschnitt. Freundschaftsalbum mit vielen deutschen und wenigen französischen Einträgen. Zu Beginn einmontiert das Titelaquarell mit U. Börickes, das ein Freundschaftsdenkmal in einer Flusslandschaft zeigt. Einträge von C. Althans aus Mücheln, C. F. Bretschneider, Martin Heinrich Eckardt aus Kolberg, W. Germar aus Glauchau (Naumburg 1804), Carl Hahn, Joseph Keylwerth aus Graslitz in Böhmen (mit dem Spruch "Unzufriedenheit ist das Merkmal eines kranken Hertzens [...]"), Heinrich Klipsch aus Frankenhausen, Karl Kölbel aus Friedberg, Christian Knüpfer "aus Wettwitz bey Neustadt an der Orla", Carl Christian Overweg (Naumburg, 8. I. 1801), Henriette Dorothea Palm aus Hamburg, Friedrich August Seyfert, Johann Baptist Wilhelm Weymann aus Greußen u. v. a., meist von der Hand Naumburger Freunde und Verwandte. - Unter den Illustrationen eine hübsch aquarellierte Rose mit Vergissmeinnicht, zwei Denkmale der Freundschaft (eines monogrammiert "L.R."), eine etwas grobe Seidenstickerei (Deckelvase auf einem Podest) sowie eine feinere Arbeit mit Blick auf eine Windmühle (dazu ein Eintrag von Wilhelmine Döring) und zwei Flusslandschaften mit Brücken und Ruinen. Außerdem eine talentierte Tuschpinselzeichnung mit einem kleinen Tempel in einer Parkanlage, am Gegenblatt der Eintrag von Johann Heinrich Döring (Leipzig, 3. IX. 1801). Die kleine Silhouette gehört zu "Deiner Dich zärtlich liebenden Tante Friederike Ritter geb. Böricke", und ein Eintrag ist mit einem ins Papier eingewobenen Seidenband umgeben. - Die letzten 8 SS. mit alphabetischem Register. Einige Bll. montiert und einige am Bug herausgetrennt. Innen kaum fleckig und frisch. Der Einband leicht berieben und bestoßen, die Gelenke etwas brüchig. Rücken lose.‎

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€800.00 Buy

‎[Album amicorum].‎

‎"Sacred to Friendship". Stammbuch mit 76 Einträgen in deutscher, französischer, englischer und lateinischer Handschrift auf Papier. Ankershagen, Brandenburg, Frankfurt/Oder, Tornow, Zappendorf etc., 1782-1787.‎

‎Qu.-8vo (165 x 92 mm). 113 Bll. mit 76 Einträgen. Mit 3 kleinen und 6 blattgroßen Aquarellen. Cremefarbener Satineinband der Zeit mit feiner farbiger Seidenstickerei auf beiden Deckeln, der Vorderdeckel mit kleinem aufgeklebtem koloriertem Aquarell auf Papier im Rund "L'amitié l'a errigé / le plaisir l'a couranné / Wilhelmine", die Rückseite mit gesticktem Monogramm "MB", Vorsätze mit rosa Satinbezug und Kattunpapier. Dreiseitiger Goldschnitt mit Blindprägung. Im Schuber der Zeit. Reizendes blumiges Freundschaftsalbum mit vielen Einträgen von diversen Mitgliedern der Adelsfamilien Brandenstein, Buch, Bülow, Buddenbrock, Delagarde, Itzenplitz, Maltzahn, Möllendorff, Oertzen, Schack, Schulenburg u. v. a. Der Titel mit hübscher floraler Aquarellbordüre. Unter den Aquarellen die Ansicht eines runden Turms auf einer Insel, eine Meerlandschaft mit Inseln, Segelschiff und Angler sowie Freundschaftsbilder im Stil eines Denkmals und schmückende Blumenarrangements (davon eines montiert). - Bei einem Eintrag das obere Drittel ausgeschnitten (kein Textverlust). Das Gegenblatt des Titels mit hs. Widmung und U. eines Fritz Bamberger (22. V. 1933) an eine Frau Edith Bing. Einige Bll. nahe am Bug entfernt, einige montiert. Der rosafarbene Satinbezug der Vorsätze stellenweise etwas fleckig. Einband stärker berieben, Satin an Kanten und Deckelrändern zerschlissen, am Rücken nicht mehr vorhanden, der Rücken etwas lädiert, Papiervignette im Rund stärker gebräunt. Der Schuber stärker berieben und bestoßen. Innen frisch, teilweise leicht fleckig.‎

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€2,500.00 Buy

‎[Album amicorum].‎

‎Stammbuch des Johann Theophil Drandorf. Meist Altdorf, Gotha, Belgershain, Darmstadt, Nürnberg, Homburg, Erlangen, 1740-1819.‎

‎Deutsche, französische, lateinische und griechische Handschrift auf Papier. 204 SS. mit ca. 187 Einträgen, 5 Aquarellen, 2 Federzeichnungen und 1 Kupferstich. Lederband der Zeit mit Rückentitel "[St]amm Sitten Buch", gepr. Deckelrahmenleisten und -fleurons. Dreiseitiger Goldschnitt. Qu.-8vo (176 x 111 mm). Besonders reichhaltiges Freundschaftsalbum mit zahlreichen Zitaten römischer Dichter. Unter den Einträgern finden sich Studienkollegen und Freunde Drandorfs, darunter einige Mitglieder Nürnberger Patrizierfamilien: Ludwig Wilhelm Arnold (Altdorf, 15. VII. 1743, "[...] und Herr Gustav Georg Zeltner den 29. Junius 1743 die hohe Doctor-Würde in der Arzeney-Kunst auf der Weltberühmten Universität Altdorf rühmlichst übernahmen [...]"), "Charles Frederic de Behaim" (Nürnberger Patrizier), Gustav Georg Biermann (1721-91), Buirette von Öhlefeld, Ernst Friedrich Blüthner aus Altenburg (1713-64), Johann Friedrich Dannreuther (Nürnberger Jurist, geb. 1684), Wilhelm Ebner von Eschenbach ("Altdorffii d. 2 Octobris 1740"), Hans Friedrich Fischer von Ehrenbach, Johann Jakob von Fölseis aus Neustadt in Österreich (mit Arnold u. a. ebenfalls in der "Arzeney-Kunst" promoviert), Johann Christoph Fürer von Haimendorf auf Wolkersdorf (1743), J. J. Haller von Hallerstein (Altdorf, 1743), J. C. Harsdorf von Enderndorf (Altdorf, 23. III. 1743, Nürnberger Patrizier), Johann Friedrich Hartmann (Gotha, 3. IX. 1755), Maximilian Rudolph Helvetius (1738 immatrikuliert in Altdorf), Carl Christoph Sigmund vom Holzschuher ("Erlang den 5. Nov. 1743"), Christoph Karl Kress von Kressenstein (1723-91), Carl Friedrich Wilhelm Lange ("Jubelier Ronneburg den 18 October 1819"), Justinus Gottlieb Linck (Altdorf, 1743), Marschalk von Ostheim (fränkisches Adelsgeschlecht), Sebastian Gottfried Caspar von Mittmeyer (1713-66), G. P. Negelein (Altdorf, 1740), Rupert Maximilian Oelhafen von Schöllenbach (Nürnberger Patrizier), "Frederic Benoit d'Oertel", Friedrich Theodor Örtel von Doebitz (1762), Johann Wilhelm Pampo (Gotha, 4. IX. 1755), v. Plettenberg (zwei Einträge, 1742), "Carl von Poelnitz Herzogenbusch [...] 1746"), Johann Ludwig von Peßler, Karl Gabriel von Pilgram, "Semper lustig numquam traurig G. St. A. Reinhart", Johann Bartholomäus Riederer, L. F. von Savigny ("Homburg vor der Höhe d. 21. Aprilis 1744") und C. H. E. von Savigny, Johann Georg von Scheidlin (1726-91), Friedrich Karl Scheurl von Defersdorf, Karl Alexander Schmidt von Altenstadt, Johann Samuel Serpilius (1740 immatrikuliert in Altdorf), J. F. von Sichartshofen, Johann Jakob Solger aus Velden, Johann Wilhelm Widmann ("der Heil-Kunst Beflissener"), August Christoph Wilcke ("De causis contractum perfectum [...]" 1740) und Gustav Georg Zeltner, "Altdorfii d. 20. November 1742". - Johann Gottlieb Drandorf aus Altenburg immatrikulierte sich 1738 in Altdorf, wurde später Sekretär in Belgershain (vgl. seinen Beitrag im Stammbuch Gustav Georg Zeltner in der Nürnberger Stadtbibliothek, 1718-68) und starb 1773. - Von den fünf farbigen Illustrationen zeigen vier Aquarelle, je zwei auf einem Blatt: Genreszenen, Souper, ein Liebhaber verabschiedet sich, Spazierfahrt. Eine Gouache auf Pergament zeigt ein Haus, die Szene daneben, auf dem gleichen Blatt, eine kleine Tafelrunde. Unter den Federzeichnungen ein Cupido, übertitelt "Consequitur quod cunque petit", und ein gezeichnetes Quodlibet mit Ausrissen aus einem Buch (darunter ein Stück Landkarte, ein Stück Kalender sowie ein Chronogrammtitel "GeDaeChtnVs Des ersten IVbelfests Der VnIVersItaet aLtorf" und ein Wappen). Der Kupferstich zeigt die "Sophienquelle" von Grünsberg. Die erste Rectoseite mit einer Erklärung der Erbin des Stammbuchs, Drandorfs Schwester Johanna Friederike Richter (geb. Drandorf). - Die Bindung etwas locker, der Einband leicht beschabt, die Ecken leicht bestoßen, mit Bruchstelle im Rücken, der Schnitt unregelmäßig. Papier leicht gebräunt bzw. etwas braun- und fingerfleckig sowie angestaubt. Kalligraphisch ansprechend und mit einigen wenigen weiteren kleinen Zeichnungen (darunter eine schöne Initiale). Einige Bll. fehlen (darunter ein Blatt des alphabetischen Registers am Anfang), mit verschiedenartiger und besonders zu Beginn wechselnder Paginierung. Der Kupferstich und zahlreiche weitere Bll. sowie ein Stoffstück einmontiert, mit Spuren alter Montage.‎

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€7,500.00 Buy

‎[Album amicorum].‎

‎Stammbuchblätter des Theologiestudenten Johannes Curtius. Bremen, Basel, Kassel, Leiden, Amsterdam, Paris, Siegen u. a. O., 1660-1667.‎

‎Lateinische, griechische, französische, deutsche und hebräische Handschrift auf Papier. 37 (statt 48) lose Bll. mit 38 Einträgen und späteres Titelblatt. In späterer Halbledermappe (bestoßen, Rücken brüchig) mit hs. Titelschild und Bindeband. Die Bll. mit Goldschnitt. Qu.-8vo (158:102 mm). Johannes Curtius (oder Kurtz) war ein zweifellos früh verstorbenes Mitglied der aus Bremen stammenden Theologen- und späteren Industriellenfamilie Curtius. Mit dem in Kassel gebürtigen Theologen und Rektor der Universität Marburg Sebastian Curtius (1620-84) teilt Johannes mehrere Lebensstationen, darunter Kassel, Basel, Leiden und Paris. Johannes hat in Bremen die Schule besucht, wo ein Großteil der Einträge zwischen 1661 und 1665 entstanden sind. Sein Studium begann er mit einer ausgedehnten Studienreise, die ihn 1665-66 unter anderem nach Leiden, Amsterdam und Paris führte. 1667 studierte Curtius in Basel, das mit mehreren hochkarätigen Einträgen vertreten ist. Es ist anzunehmen, dass Johannes Curtius noch im selben Jahr in Basel verstarb. - Der früheste Eintrag stammt von dem Kasseler Bürgermeister Gerhard Vielmeder aus dem Jahr 1660. In Bremen trugen sich mehrere Prediger, darunter Heinrich Flocken (1602-80), Franz Köhne (1626-89) und der frühere Hofprediger in Kassel David Pforr (1621-88) ein. Auch der Jurist und Kasseler Bürgermeister Heinrich Haxthausen (1624-1702) und der Bremer Senator und Bürgermeister Johannes Harmes (1602-82) sind im Stammbuch vertreten. - Im niederländischen Haderwijk traf Curtius auf den gleichnamigen Sohn von Heinrich Flocken. Dieser wirkte als Theologe an der erst 1648 gegründeten Universität Harderwijk. Flocken diente auch als Schiffskaplan auf dem Flaggschiff des großen Admirals Michiel de Ruyter. Sein Eintrag im Stammbuch ist am 10. Oktober 1665 entstanden, nur wenige Monate, nachdem Flocken und de Ruyter von einer langen Seefahrt über Westafrika in die Karibik zum Schutz der niederländischen Handelsflotte vor den Engländern zurückgekehrt waren. Offenbar stellte Flocken Kontakt zwischen Curtius und der Admiralsfamilie her. - Der außergewöhnlichste Eintrag stammt von Michiel de Ruyters Sohn Engel der Ruyter (1649-83), ein späterer Vizeadmiral, der sich im Dezember 1665 in Amsterdam mit dem Motto "Fortes creantur fortibus et bonis" verewigte. In Leiden sind die Einträge des Schweizer Theologen und Orientalisten Johann Jacob Buxtorff (1645-1704) und des Bremer Pastors Hermann Koch entstanden sowie die zweier nicht identifizierter Kommilitonen G. van der Meulen und Samuel Althaus. Im Juli 1666 hielt sich Curtius in Paris auf, wo sich der aus Den Haag gebürtige Mediziner Christian Konstantin Rompf in französischer, griechischer und lateinischer Sprache sowie ein Jean Fredric Scipione eintrugen. In Basel hatte Curtius Kontakt mit den führenden Theologen der Stadt. Einträge stammen von Lucas Gernler (1625-75), dem Professor und bedeutenden Bibliothekar Johann Rudolf Wettstein (1614-84) sowie dem mehrmaligen Rektor der Universität Basel Johannes Zwinger (1634-96). Hinzu kommen Einträge von den Kommilitonen Anton Johann Kerkring (1646-95), Jurist aus altem Lübecker Patriziergeschlecht und späterer Lübecker Rat, Ludwig von Brandt (1640-1711), kurbrandenburgisch-preußischer Geheimer Rat und Kanzler der Neumark, Sohn des Generalmajors Paul von Brandt, und von dem Bremer Theologiestudenten Johann Bokelman. Hervorzuheben sind schließlich die vereinzelten Einträge von dem Straßburger Theologieprofessor Isaac Faust (1631-1702), Straßburg, 1. April 1667, und von Ludwig Fabricius (1632-96), Rektor der Universität Heidelberg (o. O. u. D.). - Durchgehend leicht gebräunt und minimal fleckig. Ein Blatt mit Eckausriss ohne Textberührung. Wohlerhalten.‎

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€2,800.00 Buy

‎Bismarck, Otto von, Staatsmann (1815-1898).‎

‎Portraitphotographie mit eigenh. Datum und U. ("vBismarck"). Friedrichsruh, 17. XII. 1893.‎

‎264:212 mm auf Trägerkarton (405:305 mm). Schönes, großformatiges Altersportrait des Altkanzlers (nach vorn sitzend, den Gehstock zwischen den Beinen) aus dem Atelier V. K. Hahn mit dessen Trockenstempel in der rechten unteren Ecke. Bismarcks Unterschrift und Datum am Trägerkarton. - Das Portrait annähernd tadellos, die Ränder des Kartons mit kleinen Spuren alter Rahmung.‎

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€4,500.00 Buy

‎[Jesuits].‎

‎Eulogies for Paolo Segneri and Francesco Maria Galluzzi. N. p., first half of the 18th century.‎

‎4to. Italian manuscript on paper. 2 pp. on a single leaf. Typical short Jesuit eulogies, composed to be read in Jesuit colleges on the anniversaries of the deceased. - Paolo Segneri the elder (1624-94) was a highly popular orator, ascetical writer, and preacher of the Apostolic Palace. According to the eulogy, Pope Innocent XII and Cardinal Giovanni Francesco Albani, the later Pope Clement XI, held Segneri in high esteem. Francesco Maria Galluzzi (1671-1731) was a Jesuit preacher, hagiographer, and teacher at the Collegio Romano. For most of his life, Galluzzi led the Jesuit "Missione Urbana" in Rome that focused on the evangelization and catechesis of farmers and others who visited the markets of Rome. This work earned Galluzzi the epithet "Apostle of Rome". - Some browning.‎

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‎[Jesuits].‎

‎Eulogy for Francisco Ramos. N. p., first half of the 18th century.‎

‎4to. Italian manuscript on paper. 1 p. on bifolium. Typical short Jesuit eulogy, composed to be read in Jesuit colleges on the anniversary of Ramos's death. The text was sent as a letter to the Jesuit Girolamo Mattia at the College of Recanati (Marche). - Francisco Ramos was a Jesuit in Carmona near Seville who died at only 28 years of age, "after a long and painful sickness", on 23 June 1719. Ramos is lauded as a powerful preacher and, according to the eulogy, his singular modesty earned him the general reputation as "another Saint Luigi Gonzaga", a Jesuit saint who died of the plague in Rome at an even younger age than Ramos. To recommend Ramos for beatification, the eulogy reports the vision of a nun in the moment of his passing: "In the moment of his death he was seen by a nun of well known virtue and far away from Carmona gloriously entering Paradise". - With a tear from breaking the seal, minor tears and browning.‎

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‎[Jesuits].‎

‎Eulogy for the Bohemian Jesuit Franz Retz. N. p., first half of the 18th century.‎

‎4to. Italian manuscript on paper. 1 p. and 4 lines. Typical short Jesuit eulogy, composed to be read in Jesuit colleges on the anniversary of Retz's death. Franz Retz (1673-1750) served as the 15th Superior General of the Society of Jesus from 1730 until his death. Before he was called to Rome in 1725 to become assistant for Central European affairs to his predecessor Michelangelo Tamburini, Retz had served as Provincial of Bohemia (1718-20) and as Rector of the important Jesuit College of Prague (1720-23). The eulogy traces his life and emphasizes Retz's "renowned humility, rare modesty, and admirable placidity". With respect to his term as Superior General, Retz is lauded for promoting "with all his might the holy mission in all parts of the world", for achieving the canonization of Jean François Régis in 1737, but also for finding "many hours to spend with religious exercises" every day despite his many occupations. To recommend Retz for beatification, the eulogy states that at the moment of his death after "a long and painful sickness" his "happy passage to a better life" was "supernaturally shown to one of us in Germany". - With several tears to the somewhat brittle right margin and minor damage due to ink corrosion.‎

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‎[Jesuits].‎

‎Eulogy for the Venerable Francisco del Castillo. N. p., first half of the 18th century.‎

‎4to. Italian manuscript on paper. 1 p. on bifolium. Typical short Jesuit eulogy, composed to be read in Jesuit colleges on the anniversary of Francisco's death. The text was sent as a letter to the Jesuit Annibale Magnalbo at the College of Recanati (Marche). - Francisco del Castillo (1615-73) was a Chilean-born Jesuit in the Viceroyalty of Peru. His preaching and evangelization work among African slaves in Peru earned him the epithet "Apostle of Lima". The text lauds del Castillo as the "communal father of the poor, the imprisoned, the sick, and finally of all of the most miserable in the city". To recommend del Castillo for beatification, the eulogy states that he died on the day he had predicted and that "his death was accompanied by miracles", such as a miraculous delay of decomposition. - With a tear from breaking the seal. Well preserved.‎

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‎[Jesuits].‎

‎Purchase contract. Recanati, 24. XI. 1733.‎

‎4to. 1 p. on a single leaf. Contract between the Jesuits of Recanati (Marche) and a certain Angelo Capo d'Aglio over the sale of a "dark foal of three years' age". The illiterate buyer signed the contract with a cross, and two witnesses co-signed the document. - Some browning and tears. Minor flaws due to ink corrosion and a vertical pinch fold.‎

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€250.00 Buy

‎Kipling, Rudyard, English poet and novelist, Nobel laureate (1865-1936).‎

‎"Things as they are". Autograph manuscript. No date, [ca. 1892; before 1896].‎

‎Folio (321 x 200 mm). 3½ pp. on 4 ff. Autograph emendations and cancellations in black ink, editorial annotations in pencil and pink ink in another hand (each of the first three leaves in two pieces and repaired with thick tape). An intriguing autograph manuscript by Kipling for a satirical short story. Written to be published in the Pall Mall Gazette, "Things As They Are" never appeared there and is not published in any of the collected editions of Kipling's work. Kipling recounts the details of a conversation between "That very terrible deity The God of things as They are" and the British public, imagined here as a teething kitten, on the failure of most artists to truly grasp the beauty of the world around them. - The manuscript was written by Kipling for the Pall Mall Gazette under the condition that his name not be attached to it; the editor, Harry Cust, refused to grant this anonymity, so Kipling declined to have it published. Rudyard Kipling was just one of the literary luminaries enticed to join the ranks of contributors to William Waldorf Astor's Gazette under the editorship of Harry Cust, who transformed the publication into one of the best respected evening journals of the time after his appointment in 1892; alongside Kipling, it featured work from H. G. Wells, Algernon Swinburne, Jack London, and Joseph Conrad. The manuscript was probably written between 1892 and 1896: Kipling writes on the same theme in an article published by The Times on 20 August 1892 entitled "Half-a-Dozen Pictures", and by 1896 Cust had ceased to edit the Gazette.‎

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‎[Album amicorum].‎

‎Stammbuchkassette eines Theologen. Wittenberg und Jena, 1702-1707.‎

‎8vo (110 x 170 mm). Lateinische, griechische und arabische Handschrift auf Papier. 18 Bll. Lose in roter Lederkassette der Zeit mit goldgeprägten Deckelbordüren und reicher Rückenvergoldung sowie Rückentitel "Der Freundschafft Gewithmeth" und Monogramm "F.U". Die Bll. mit Goldschnitt. Minimal berieben und bestoßen. Hochkarätiges Freundschaftsalbum mit Einträgen bedeutender Theologen, Sprachwissenschaftler, Juristen und Mediziner des angehenden 18. Jahrhunderts. Der vielleicht interessanteste Eintrag stammt von dem Orientalisten und Theologen Johann Andreas Danz (1654-1727), der sich am 14. XII. 1706 in Jena mit seinem gewöhnlichen Stammbuchwort verewigte, einem pädagogisch wertvollen arabischen Sprichwort samt lateinischer Übersetzung: "Per scalas ascendat in tecto ambulaturus". Danz fungierte mehrfach als Rektor der Universität Jena. - Gleich zehnfacher Rektor der Jenaer Salana war der Mediziner und Alchemist Georg Wolfgang Wedel (1645-1721), der in seinem Eintrag Hippokrates zitiert. Neben seiner akademischen Laufbahn fungierte Wedel als Leibarzt mehrerer sächsischer Fürsten sowie als Mitglied bedeutender Gelehrtengesellschaften und wurde 1694 von Kaiser Leopold I. zum kaiserlichen Pfalzgrafen ernannt. Eine weitere Persönlichkeit aus der Riege der Jenenser Rektoren ist der Theologe Michael Förtsch (1654-1724), der vor seinem Ruf nach Jena bereits in Tübingen als Professor und Rektor gewirkt hatte. In seiner Tübinger Zeit hatte Förtsch auch die Prälatur des Klosters Lorsch inne. - Bei den Einträgen aus Wittenberg sticht der Theologe und siebenfache Rektor Johann Deutschmann (1625-1706) hervor, ein bedeutender Vertreter der sog. paradiesischen Theologie. Ebenfalls mehrfacher Rektor der Universität Wittenberg und ein berühmter Theologe war Caspar Löscher (1636-1718). Löschers Schüler Johann Georg Neumann (1661-1709), der zum Zeitpunkt seiner Promotion bei Löscher bereits eine Professur der Poetik in Wittenberg innehatte, ist auch unter den Einträgern. Der Jurist Gottfried Strauß (1641-1706) und der Orientalist Johann Christoph Wichmannshausen (1662-1727) amtierten ebenfalls als Rektoren in Wittenberg. Wichmannshausen nimmt eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Arabistik ein, da er die Loslösung des Studiums der arabischen Sprache und des Islams aus dem Bannkreis der christlichen Theologie vorantrieb. - Weitere Einträge stammen von dem Juristen Johann Heinrich Berger (1717-32), dem Theologen und Sprachwissenschaftler Carolus Caffa (1623-1707), dem Mathematiker und Physiker Georg Albrecht Hamberger (1662-1716), dem Theologen Philipp Ludwig Hanneken (1637-1706), dem Juristen Christian Hartmann Lederer, dem Theologen Georg Friedrich Schröer (1663-1739), dem Mediziner Paul Gottfried Sperling (1652-1709), den Juristen Gottfried Suevus d. J. (1652-1718) und Christian Wildvogel (1644-1728) sowie dem Jenenser Kirchenrat und Superintendenten Michael Zülich (1653-1721). - Leicht gebräunt, wenig fleckig. Aus der berühmten Autographensammlung des Gotthilf Sebastian Rötger (1749-1831) mit seinen typischen hs. Ergänzungen in rostroter Tinte. Rötger identifiziert die meisten Einträger anhand des Gelehrtenkompendiums von Jöcher und Adelung.‎

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‎Renoir, Auguste, French painter (1841-1919).‎

‎Autograph letter signed "Renoir". N. p., 12. XI. 1909.‎

‎4to. 1 p. Intimate letter to a female friend touching upon various topics. Renoir first thanks the recipient for a letter and cough syrup, emphasizing that he is doing much better "apart from some remaining fits of coughing". With respect to his health, Renoir complains about his laziness and that he is letting himself go. He then enthusiastically comments on the superb roses in his garden, "like in springtime". In the final part of the letter, Renoir takes up the cudgels for working parents and mothers in particular, taking as an example Renée Jolivet, the nanny of his youngest son Claude, whom he had portrayed holding Claude in 1903: "J'ai écrit à mon ami pour lui dire ce que je lui ai dit cent fois que l'on doit ses enfants un métier à défaut de fortune et même avec de la fortune, comme Renée en a un. C'est idiot de ne pas l'aider à vivre avec. Les filles de concierges ont toutes les chances. On les admire et on les envoie à temps au conservatoire, et elles ne s'en portent pas plus mal". - Well preserved.‎

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‎[Album amicorum].‎

‎"Glueck auf, zu geselligen Gefuehle[n], und der Freundschaft!". Stammbuch der Caroline Hertel. Annaberg, Chemnitz, Dessau, Doebitz, Leipzig, Scheibenberg u. a. O., 1790-1821.‎

‎Qu-8vo (209 x 130 mm). Meist deutsche, auch französische Handschrift auf Papier. In brauner und schwarzer Tinte gezeichneter Titel. Zus. 125 SS. auf 119 Bll. mit 109 Einträgen. Mit 1 Tuschesilhouette, 4 Seidenstickereien, 11 Aquarellen, 1 kolorierten Medaillon-Kupferstich und 1 Sepiazeichnung. Rosa Seideneinband der Zeit mit silbergepr. Bordüre, Eckfleurons und Mittelstück, marmorierter Schutzumschlag. Dreiseitiger Silberschnitt mit kleiner Prägung. In marmoriertem Papierschuber der Zeit. So reichhaltig wie reizvoll illustriertes Stammbuch der Caroline Hertel, deren Familie (mit dem Vater Christian Gottlieb Hertel) aus Leipzig stammte. Mit mehreren Beiträgen von Buchhändlern und Verlegern wie August Campe, Christian Friedrich Müller, J. H. Trachsler, Mitgliedern der Familie Sommer und Johann Friedrich Varrentrapp, außerdem von dem Unternehmer C. G. Irmscher aus Chemnitz und dem Bürgermeister von Annaberg Johann Christian Eisenstuck. - Weitere Einträge von dem Lehrer der Baukunst und Kalligraphie an der Bergakademie Gustav Adolph Garbe, dem Juristen Christian Friedrich Pohl, dem Arzt, Anatom, Botaniker und Chemiker Salomo Constantin Titius, ferner von Heydenreich, Böhme, Mohring, Hendel Moses, Opitz, Schenck, Wiedemann und anderen. Der Großteil der Beiträge stammt von Frauen. - Sehr schön die fein ausgearbeitete, akribische Titelzeichnung (im Stil eines Kupferstichs) und fünf fein ausgeführte Aquarelle (Freundschaftstempelchen in Ideallandschaft), drei davon signiert "J. S. Knüpffer" (Meissen 1790, vgl. Th./B. XXI, 36), ein Taubenpaar im Nest signiert "Tilesius", zudem einige weitere, wenig kleinere Landschafts-Aquarelle, hübsche, feine Seidenstickereien mit Motiven eines Denkmals der Freundschaft mit Bäumen und Zweigen, einer allegorische Frauengestalt mit Lorbeerkranz, einem Blumenarrangement von Rosen und Vergissmeinnicht sowie einem Eintrag in Form eines gestickten Schriftzugs. - Leicht stockfleckig. Der hübsche Einband an den Kanten berieben, versilberte Bereiche teilweise oxydiert und verblasst. Schuber an den Kanten bestoßen und stellenweise angeplatzt.‎

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‎[Erbach - Counts of Erbach-Schoenberg].‎

‎Bawdy caricature of the family of Erbach-Schoenberg. No place, ca. 1760-1770.‎

‎Oblong 8vo (142 x 100 mm). Watercolour drawing on paper with handwritten annotations in German. A bawdy caricature poking lewd fun at members of the aristocratic German family of Erbach-Schönberg, licking each other's backsides in exaggerated humility. The centre of attention is Carl Eugen Count Erbach-Schönberg (1732-1816), reclining on a sopha and baring his haunches, a lively red from a recently-administered beating (captioned "dearest arse"); on his right are his three siblings Augusta Frederica Countess Giech-Thurnau (1730-1801), Carolina Ernestine Countess Reuss-Ebersdorf (1727-96), and Gustav Ernst von Erbach (1739-1812), as well as an unidentified gentleman in a simple coat with an eyeglass in hand (probably a pastor or physician). - The words put into Carl Eugen's mouth are, "Siblings dearest, I was not aware that you so hanker for beaten arse, go right ahead, wholeheartedly it is at your command". Gustav Ernst claims, "Licking is my joy, and you must know, such a beaten arse, o, is it not fine!, I long to plunge into it until I reach the very heart"; while Caroline Ernestine asserts, "I, too, do like something dainty". - Whilst the historical circumstances of this caricature remain a subject for further research, it is evident that the artist had no high opinion of the family from southern Germany's Odenwald region. The undated drawing is surely roughly contemporaneous with Goethe's 1773 play "Götz von Berlichingen" about the eponymous adventurer-poet from the same area, who famously told a captain of the Imperial Army to "lick his arse" (a quotation expunged from the later editions). - All persons are numbered in the artist's hand, while the key is provided on a separate, modern sheet (included). A tiny paper flaw, not touching the image, otherwise very well preserved. A highly uncommon item.‎

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‎[Favrat, Marc (Marquis de), painter, lover of Elisabeth of Romania (fl. 1950)].‎

‎3 typed letters to Favrat with typed signatures "Bob" and "Lady Cheese". New York, October and December 1958.‎

‎4to. (2+3+3 =) 8 pp. on 8 ff. By a male model or actor who apparently had a homosexual affair with Favrat in Cannes. Remembering their time together and hoping that Favrat might return his love, he writes: "Everything was so wonderful in Cannes and now that I am back in New York everything has gone so wrong [...]" (28 Oct. 1958). Describing their first meeting and mutual experiences, such as getting drunk and Favrat's playing with Bob's feelings, blaming Favrat for not having answered his letter: "Are you married to that girl? [...] I could not believe my good luck when I saw you driving your car on the Croisette that evening in Cannes. Really was the most exciting moment ever and then when you got out and came over and said Bob I just about dropped dead [...] In fact, I would love to get my hands on you [...]" (5 Dec. 1958). Having received a reply from Favrat, the writer reaffirms their relationship and send the news that he has secured a position to model as "Mr. Arpege" for a Lanvin campaign, but a contract has not yet been signed: "My darling. I think it is CONSTRUCTIVE, as you say, to continue with our relationship. Marc, you and I are right for each other [...] I'm going to be used in a campaign for Arpege perfume by Lanvin [...]" (10 Dec. 1958). - Marc Favrat gained fame through his relationship with Princess Elisabeth of Romania (1894-1956), who ultimately settled in Cannes some years after her exile following the proclamation of the Romanian People's Republic in 1947. The much younger aspiring artist Favrat had become Elisabeth's lover, equerry, and finally, adopted son. - With a few handwritten insertions.‎

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‎Friedrich II., der Große, König von Preußen (1712-1786).‎

‎Urkunde mit eigenh. Paraphe. Berlin, 9. VI. 1750.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. Folio, Stempelpapier. Beidseitig sichtbar unter Glas gerahmt (Rahmenmaß 46 x 37,5 cm). Majorspatent für Ernst Philipp von Steinwehr (geb. um 1705 in Pommern) im Dragoner-Regiment Schorlemmer, zuvor Hauptmann im selben Regiment. 1756 noch zum Oberstleutnant befördert, sollte Steinwehr 1757 krankheitshalber verabschiedet werden. - Faltspuren mit winzigem Papierdurchbruch; stärker fleckig und leicht gebräunt. Das rote Lacksiegel entfernt. Vgl. Rolf Straubel, Grundbesitz und Militärdienst: Kurzbiographien pommerscher Offiziere (1715 bis 1806), S. 641 (der Majorsrang dort erst für 1755 angegeben).‎

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‎[Jesuit letter - Martyrdom of Baltasar de Torres].‎

‎Martirio che col suo Prov.le con altri 6 Religiosi della Compag.a suffri il P. Baldassare de Torres nel Giapone con.to fedelm.e da scritture autentiche che di là son venute". No place, 17th century.‎

‎Folio. Italian manuscript on paper. 3½ pp. Rare manuscript of an anonymous report of the martyrdom of the Blessed Baltasar de Torres Arrias (1563-1626), who was burned at the stake in Nagasaki on 20 June 1626 together with eight other Jesuits. The report is largely based on a letter that Baltasar de Torres had managed to write during his imprisonment in Omura. It repeats details from the letter such as description of Torres's diet in prison, which consisted of "rice, a broth with herbs, and a cured sardine". The other "authentic writings" from Japan that are alluded to in the title of the manuscript have not been identified. The earliest known publication of Torres's letter with an extensive description of his martyrdom is in Juan Eusebio Nieremberg's "Vidas exemplares" (vol. 4 [1647], pp. 559-572). The manuscript at hand is not based on Nieremberg's version, as it wrongly states the 21st of June 1626 as the day of the executions. This grave error points to an earlier source, as the date would have certainly been corrected based on Nieremberg's widely read martyrology. - Torres had defied the Japanese ban on all Christian missonaries in 1614 and was among the Jesuits who took refuge in Osaka castle until its capture in 1615. He continued his work as a missionary and provincial of northern and central Japan in secrecy for more than another decade. In 1626, Baltasar de Torres was finally arrested near Nagasaki and imprisoned in nearby Omura. His Japanese catechist, the Blessed Michael Tozó (ca. 1588-1626), soon followed Torres to prison. On 12 June 1626 the governor of Nagasaki returned from the court in Kyoto with a death sentence for all Jesuit prisoners. For their execution in Nagasaki, Baltasar de Torres and Michael Tozó were joined by seven Jesuits who had been imprisoned in Shimbara, including the Blessed Francisco Pacheco (1566-1626), the provincial general for Japan alluded to in the title, and the Blessed Gianbattista Zola. - With a large old waterstain throughout and several deep tears partly affecting the text (without loss).‎

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‎Proudhon, Pierre Joseph, French politician, philosopher and economist (1809-1865).‎

‎Autograph letter signed. No place, 28. VI. 1860.‎

‎8vo. 3 pp. on bifolium. With autograph address verso. To Auguste Rolland upon receiving a book by Diderot from Sigward, and about his decision not to attend a single play this summer to prevent his theatre-loving wife from being spotted in the audience of every show, despite his feeling that it would be a welcome distraction from the misery of exile. Proudhon recommends a sleep cycle of no more than six or seven hours, following sunset and sunrise, as a powerful means of curing many illnesses, and points out that he has only one portrait for each of his friends: "J'ai reçu le vol. de Diderot, et la lettre qui l'accompagnait, par Sigward lui-même [...] Mais, de grâce, d'ici au mois d'octobre, qu'il ne soit donc plus question de spectacle. Cela cause toujours ici quelque noise [...] D'un autre côté, l'exil est pour moi un deuil, le spectacle est de la dissipation [...] je serais irrité au dernier point s'il me revenait qu'on aperçoit Mme Proudhon à tous les spectacles. Bref, j'ai décidé que de tout l'été on ne verrait aucun théâtre: et cela sera ainsi [...] J'ai entendu dire à un grand médecin, que de se coucher et lever avec le soleil, surtout en été, donc jamais dormir, en aucune saison plus de 6 à 7 heures [...] était un régime qui quérierait de bien des malades. Essayez-en donc et, si cela ne vous réussit pas, vous irez à Ostende [...] Vous me parlez d'images, des portraits au pluriel: mais, cher ami, je n'en ai qu'un pour chaque ami [...]". - With an autograph note by Rolland on the reverse, stating that he received the letter from Mrs. Proudhon, who brought three portraits of her husband, one of which he chose to keep for himself, the other two intended for Alphonse Lebègue and Amédée Bourson: "Cette lettre m'a été apportée par M. de Proudhon (avec ses deux filles) qui avait avec elle 3 Exemplaires du portrait de son mari dont j'ai choisi un, les 2 autres étaient pour M. M. Lebègue et Bourson". - Small marginal flaws; small tear to p. 3, not affecting text. Bompard, Lettres au citoyen Rolland, 90f.‎

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‎Proudhon, Pierre Joseph, French politician, philosopher and economist (1809-1865).‎

‎Collection of 21 autograph letters signed from Aloyse (Aloysius) Huber to Proudhon, and 2 autograph letters signed from Proudhon to Huber. Paris, 1851-1853.‎

‎Small folio and 8vo. Altogether 66 pp. on 22 bifolia and 1 single sheet, one with autograph address on verso, one with pencil notes on verso. Emotional correspondence between Proudhon and the entrepreneur Aloysius Huber (1815-65) about the Besançon-Mulhouse railway project. In the early 1850s several rival companies vied for a government concession for the route, including the company founded by Huber, an Alsatian veteran of the Revolution of 1848 who had been Proudhon‘s neighbour at Doullens gaol. Proudhon managed to arouse the interest of Jerome Bonaparte in the projected railway, and in the process seems to have convinced himself that the plan had an idealistic side, as a decentralised pattern of small railroads would be superior - at least according to his social theories - to a unified system. As Huber struggled to obtain a concession, he regularly informed Proudhon of his progress in the matter, frequently appearing in a rather desperate mood, at one point even proclaiming in frustration: "un diable les chemins de fer!" (23 May 1853). - Completely invested in the project, Huber considers his obtaining the concession "a matter of life and death", and invokes Jean-Gilbert Victor Fialin, Duc de Persigny, Minister of the Interior, who supposedly told Proudhon that all it takes is a company presenting favourable conditions: "Le moment est decisif et c'est pour nous, pour moi sutout qui n'ai pas d'autre avenir, une question de vie et de mort [...] Quant tu es allé auprès de M. de Persigny, celui-ci t'a repdondu qu'il suffisait de présenter une pareille compagnie avec des conditions aussi avantageuses pour que le gouvernement lui accorde la concession [...]" (8 April 1851). He urges Proudhon to act quickly, fearing that one of the other companies might beat them to the concession: "Ne perdons pas de temps, mon cher Proudhon, je t'assure que si la concession du chemin de fer de Besançon à Mulhouse ne nous est pas accordée, elle sera très prochainement accordée à une autre compagnie […]" (16 Jan. 185?). - Some six weeks after he agreed to function as solicitor in the project, Proudhon appears irritated, doubting the sincerity of the company as well as its need of Huber himself: "Je te l'ai dit dès le commencement: Je ne crois pas de deux choses […] or que ta Compagnie soit sérieuse […] or qu'elle ait besoin de toi […]" (17 Feb. 1853). Huber repeatedly mentions his dire financial situation, as he is struggling with substantial debt: "En attendant, je suis moi-même profondement decouragé, je me suis donné tant de peine, j'ai fait tant de dettes dans l'intérêt de ma compagnie, que je ne saurai jamais comment me liquider […]" (23 July 1853). - Eventually, the railway concession went to Pereire, a former Saint-Simonian who became an economic pillar of the Bonapartist regime. Pereire offered an indemnity of 40,000 francs to be shared between Proudhon and Huber as compensation for their disappointment. In one of his letters Huber wonders whether Proudhon will take the money (in the end he did not): "Que veux-tu faire avec les vingt mille francs qui sont à la disposition chez M. Pereire? Les prends-tu? o en fais-tu présent à ce Juif? ou enfin veux-tu que je les prenne? […]" (24 Sept. 1853). - Includes further documents on the same matter: ALS by Huber to the Minister of Public Works; ALS by Huber to a friend; autograph transcript by Huber of an article in "La Patrie"; ALS by Camillo Marsuzi de Aguirre with autograph reply signed by Huber; ADS by Proudhon describing three rivaling companies. - Occasional small marginal flaws and traces of worming; one letter with some loss to text. Not in the Correspondance de P.-J. Proudhon. For Huber, who in 1838 had participated in a conspiracy to assassinate Louis-Philippe I and may later have worked as a police agent, see J.-P. Kintz, "Aloyse Huber", in Nouveau dictionnaire de biographie alsacienne 17 (1991), p. 1678.‎

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‎[Rothschild].‎

‎11 letters to the Paris bank "Rothschild Frères". Boulogne-sur-Mer, Reims, Lyon, Nancy and Marseille, 1860-1861.‎

‎4to. Altogether 13 pp. on 10 bifolia and 1 single sheet. With autograph addresses on versos. Mainly on headed stationery. A collection of letters from seven French banking houses and brokers, discussing financial affairs and transactions with the Rothschild Brothers, one of the leading banks of Paris. - Five letters from Adam & Co., discussing the issue of letters of credit, coupons, and deposit certificates, as well as a payment of 4,800 US Dollars to Louis Lay to be collected from a partner of the Rothschild bank in San Francisco: "Voici la Signature de Monsieur Louis Lay à qui nous vous prions de faire payer [...] par vos correspondants de San Francisco lorsqu'il se présentera chez eux, une Somme de Quatre mille huit cents Dollars [...]" (Boulogne-sur-Mer, 25 May 1860). - The broker Adolphe Bontoux complains about sagging stock exchange prices due to "bad news" from Italy, resulting in a "weak" close of the market: "Notre bourse a cédé, aujourd'hui, à l'impression produite par les graves nouvelles d'Italie. Des offres plus nombreuses et sans centre poids ont fait fléchir nos cours, sensiblement [...] la clôture a été très faible [...]" (Lyon, 12 Sept. 1860). - From the bank Édouard Couve & Co. about mailing "100 sacs piastres" to Paris, as instructed by Rothschild Frères, pointing out that they were not aware of the piasters before the previous day: "Nous vous confirmons votre lettre du 4 courant, ce n'est qu'hier matin que nous est parvenu le connaissement aux 100 sacs piastres [...] nous les avons de suite débarqués et suivant vos instructions par le fil, nous vous les éxpédions ce jour en gare de Paris [...]" (postmark: Marseille, 6 June 1860). - The remaining letters are issued by the companies Heidsieck & Co. (Reims), Arlès-Dufour & Co. (Lyon), Antoine Hesse (Marseille), and Wolff & Co. (Nancy). - With vertical folds; one letter with a small tear in lower margin. A very well preserved set reflecting the complex banking system of mid-19th century Europe.‎

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‎Wurmbrand-Stuppach, Leo Gf. von, Kammervorsteher des Erzherzogs Franz Ferdinand (1840-1903).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Mendelpass und o. O., 30. I. 1894 und 15. IX. 1895.‎

‎(1+1½ =) 2½ SS. auf Einzelblatt und Doppelblatt. 8vo und Folio. Beide Schreiben an einen Regierungsrat. Mit einer Einladung zu einem möglichen Treffen im Belvedere am folgenden Tag: "Es wird mich freuen Sie daselbst zu empfangen [...]" (30. I. 1894). Mit dem Angebot, zu jeder Zeit mit Auskunft bereit zu stehen, und zur gewissenhaften Mitteilung von Änderungen: "Habe mit Dank Ihre Bekanntgabe entgegengenommen, und Selbe auch Seiner kais. Hoheit mitgetheilt [...] Und können Sie überzeugt sein, daß wenn wichtige Vorfallenheiten vorkämen, oder bedeutende Veränderungen, ob zum Schlimmeren oder Besserem, hoffen wir zu Gott, stets zu Letzterem auftretten würden, ich Sie Jedenfalls stets verständigen möchte [...]" (15. IX. 1895). - Erzherzog Franz Ferdinand erkrankte während seiner Militärzeit mehrmals an Lungentuberkulose, an der schon seine Mutter gestorben war, schied im Herbst 1895 deswegen vorübergehend aus dem aktiven Dienst und absolvierte verschiedene Kuraufenthalte, so am Mendelpass bei Bozen, mit späterer erfolgreicher Rekonvaleszenz. - Ein Brief mit gepr. Wappen. Ein Brief mit eh. Notiz und U. ("Halm"), leichtem Tintenabklatsch, etwas gebräunt und verso leicht braunfleckig.‎

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‎Bauernfeld, Eduard von, Schriftsteller (1802-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., "Mittwoch", 7. [recte 6.] IV. 1864.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund: "Morgen Donnerstags Abends 7 Uhr lese ich bei Artlichs meinen 'Jäcklein' en très petit comité. Wenn Sie daran Theil nehmen wollen, so wird es die Hausleute eben so freuen wie Ihren ergebensten / Bauernfeld". - Der Wiener Schriftsteller war zu jener Zeit damit beschäftigt, "die bekannte und effektvolle Jäcklein-Episode aus seinem Drama 'Franz von Sickingen' zu einem eigenen und selbständigen Werk auszuarbeiten" ("Bothe für Tirol und Vorarlberg", 50. Jg., 17. II. 1864, S. 159). - Stärker fleckig und mit Faltspuren.‎

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‎Ansorge, Conrad, Pianist, Komponist und Musikpädagoge (1862-1930).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 10. III. 1906.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Maler Ludwig von Hofmann über den Verbleib einer Theaterkarte: "Lassen Sie mich mal neugierig sein und fragen, was sich s. Z. mit dem Billet (Oedipus) ereignet hat. Sie wünschten telegr. Bescheid für den Fall, dass ich das, durch das Ausbleiben Ihrer Frau Gemahlin frei gewordene Billet benutzen möchte. Ich telegraphirte: 'Billet sehr erwünscht' und - hörte nichts mehr von Ihnen. Ist meine Depeche nicht angekommen? Ist Ihr Brief verloren gegangen? [...]".‎

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‎Dvorák, Antonín, Czech composer (1841-1904).‎

‎Autograph musical quotation signed. Prague, 2. X. 1894.‎

‎Oblong small 8vo (71 x 119 mm), on the verso of Dvorák's printed calling card. 1 page. Four bars on a single stave, a quotation from the concert overture "In Nature's Realm". Composed in 1891, the work is the first part part of a trilogy of overtures, with the "Carnival Overture" and "Othello". - Slightly browned due to paper, otherwise in excellent condition. Provenance: Sotheby's, 17 May 1990, lot 102; bought by the Greek-Italian film director and screenwriter George Pan Cosmatos (1941-2005); his sale, Sotheby's, 31 March 1998, lot 128.‎

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‎Grieg, Edvard, Norwegian composer and pianist (1843-1907).‎

‎Autograph letter signed, including an autograph musical quotation signed. Bergen, Norway, 29. VI. 1892.‎

‎8vo. 2 pages on bifolium. An appealingly pithy letter in English to an unknown recipient, with a musical quotation. The letter betrays a certain exasperation with his correspondent's questions: "I should think it quite impossible to answer your questions / 1) as I have no method at all when composing! / 2) as the art of composition is not at all to be learned and still - must be learned! / 3) as I have no particular favourite composer. All good composers are my favourites!' [...]". - The musical quotation comprises four bars from the violin sonata no. 2 in G (op. 13), on two staves. - Two larger tears rebacked. Provenance: Christie's, 26 June 1996, lot 257.‎

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‎Eybner, Richard, Schauspieler (1896-1986).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. O. O., 10. V. 1932.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Richard Eybner trat zu Beginn seiner Laufbahn an den Wiener Kabaretts "Femina", "Colosseum" und "Simpl" auf, wurde als bereits 33-Jähriger im ersten Jahrgang des neu gegründeten Max-Reinhardt-Seminars aufgenommen und von Reinhardt selbst unter anderem für die Rolle des "Dünnen Vetters" im "Jedermann", den er jahrelang spielte, nach Salzburg geholt. Eybner war ab 1931 Teil des Burgtheaterensembles und auch in Filmen wie "Die große Liebe" (1931) und "Wenn du jung bist, gehört dir die Welt" (1933) zu sehen.‎

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‎Janssen, Julia, Schauspielerin (1900-1982).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. O. O., 11. V. 1932.‎

‎½ S. Qu.-8vo. Die Tochter des Komponisten und Musikdirektors Julius Janssen debütierte 1927 am Wiener Burgtheater. Sie war in dem Stummfilm "Die Frau von gestern und morgen" und in dem Spielfilm "Der Himmel auf Erden" (1935) zu sehen.‎

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‎Johannsen, Ebba, Schauspielerin (1899-1976).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. O. O., 9. V. 1932.‎

‎½ S. Qu.-8vo. Ebba Johannsen wirkte ab 1926 an Otto Falckenbergs Kammerspielen in München, war zwischen 1929 und 1945 am Wiener Burgtheater und zwischenzeitlich für einige Jahre auch in Dresden und an Gustaf Gründgens' Preußischen Staatstheatern in Berlin aktiv. In den 1950er-Jahren wechselte sie ans Stadttheater Bern, nach Zürich und schließlich ans Stadttheater Basel. Ab 1966 gastierte sie wieder vermehrt in Wien und war bis zu ihrem Tod neuerlich am Burgtheater.‎

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