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‎Bischof, Karl Gustav, Geologe und Chemiker (1792-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Bonn, 20. VIII. 1848.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten "Collegen", an den er über den status quo seines Lehrbuches zur Geologie berichtet: "Entschuldigen Sie, mein verehrtester Herr College, daß ich mit der Nachlieferung der bis jetzt erschienenen Abtheilung meiner Geologie so lange im Rückstande geblieben bin. In den unruhigen Zeiten ist alles aus dem Geleise gekommen & die wissenschaftlichen Beziehungen sind sehr gelockert worden. Nächstens wird die zweite Abth. des ersten Bandes meiner Geologie die Presse verlassen. Den Ultraplutonisten gegenüber werde ich immer verwegener. Man muß es aber auch werden, wenn man mit Feldspath verwaschen einen [...] u. jenen in Spalten und Klüften des Sandsteins findet. Es hilft nichts, ich muß den einmal unternommenen Kampf durchkämpfen; ich hoffe indeß, daß mein vortrefflicher [...] in solchen Dingen mir Beistand leisten wird. Für die gütige Uebersendung Ihrer ausgezeichneten Arbeiten (Lief. 77-81) empfangen Sie meinen verbindlichsten Dank. Wenn Sie gelegentlich der erschienen ersten Abtheilung des 2ten Bandes u. lf. gedenken, u. die baldige Erscheinung der zweiten Abthl. ankündigen wollen: so verbinden Sie sehr Ihren [...]". - Bischof wurde 1841/42 Rektor der Universität in Bonn. Bischofs Hauptwerk ist das "Lehrbuch der chemischen und physikalischen Geologie" (Bonn 1847–54, 2 Bde.; 2. Aufl. 1863–66, 3 Bde.; Supplement 1871). Darin wird zum ersten Mal mit Konsequenz auf die chemischen und mechanischen Wirkungen bei der Bildung der Gesteine hingewiesen. - Spuren alter Montage. Sammlernotiz in Blei.‎

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‎Blanc, Ludwig Gottfried, Schriftsteller und Romanist (1781-1866).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Halle, 9. VI. 1860.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-8vo. An Prof. Carl Witte, den wichtigsten Dante-Forscher des 19. Jahrhunderts: "[...] den beyliegenden Brief erhalte ich soeben v. Acher. Die Bestellungen auf die er sich bezieht, sind mir gänzlich aus dem Gedächtniß entschwunden u. müssen auf jeden Fall sehr alt seyn. [...] Sehen Sie daher gefälligst die Rechnung durch u. sagen mir, was Sie eben davon bestellt haben könnten, den Rest muß ich dann schon behalten, obgleich [...] nichts von irgend einem Werthe für mich darunter ist. Die Postille del Tasso kann ich recht schwerlich bestellt haben, da wir die Ausgabe Batini's vollständig aus der Bibliothek besitzen [...] Solche späten Veränderungen sind doch in der That sehr unangenehm. Ich befinde mich seit heute, aus meiner Stube vertrieben in meiner Gartenstube, hab nur wenig Bücher um mich & weiß noch nicht wie ich eigentlich hier irgend etwas arbeiten soll [...]". - Blanc war von 1805 bis 1807 Hilfsprediger an der Werderschen Kirche in Berlin und anschließend zweiter Prediger der französisch-reformierten Gemeinde in Halle an der Saale. Ab 1822 bekam Blanc eine Professur für romanische Sprachen und Literatur. 1860 ließ Blanc sich als Domprediger emeritieren, behielt aber die Professur bei. Ab 1821/24 veröffentlichte er in mehreren weiteren Auflagen das Handbuch des Wissenswürdigsten aus der Natur und Geschichte der Erde und ihrer Bewohner.‎

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‎Bluhme, Friedrich, Rechtsgelehrter (1797-1874).‎

‎Eigenh. Notiz mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-4to. "Meine Vorträge über den gemeinen deutschen Civilprozess werde ich am Donnerstag d. 1. Mai um 12. Uhr im Auditorium No. 3 beginnen. (Meldestunde 3 Uhr N. M.). Bluhme. Coblenzer Straße 9". - Bluhme wurde 1823/25 zunächst außerordentlicher und dann ordentlicher Professor in Halle, 1831 in Göttingen. 1833 wurde Blum als Oberappellationsgerichtsrat an das Oberappellationsgericht der vier Freien Städte in Lübeck berufen. 1842 ging Bluhme 1843 als ordentlicher Professor der Rechtswissenschaften nach Bonn, wo er Römisches Recht, Zivil- und Strafprozessrecht sowie Kirchenrecht lehrte. In Bonn engagierte sich Bluhme auch in der seinerzeit noch jungen evangelischen Gemeinde, übernahm das Amt eines Presbyters und wurde 1846 Mitglied der Generalsynode. - Mehrere kleine Lochspuren alter Heftung. Einriss an Faltlinie. Etwas gebräunt.‎

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‎Blum, Johann Reinhard, Mineraloge (1802-1883).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 20. XII. 1882.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Bitte um "Correktur" eines Manuskriptes samt Detailangaben: "Erhalten hierbei das Manuscript bis zur Tabelle, einen Correkturbogen u. eine Einlage von Leonhard. Die oben aufliegenden Manuscriptblätter (a bis g) bitte ich nach No. 52, Ophit nach Chrysoltith, einreichen zu lassen, u. die Nummern in der Reihe fortzuführen. Hinsichtlich der Figur bemerke ich, daß Sie die aus dem Jahrlaufe nehmen können, insofern Sie innerlich die Buchstaben ändern, oder auch ganz hinwegschaffen können; denn die welche ursprünglich sind, kann ich durchaus nicht gebrauchen. Ich bitte auf die Correktur genau Acht geben zu lassen, besonders bei den Zeichen; ich habe bei dem 4.ten Bogen einige Fehler, die corregiert waren, dennoch bemerkt [...]". - 1838 erhielt Blum eine außerordentliche und 1856 eine ordentliche Professur für Mineralogie in Heidelberg. Blum war Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, sowie Gründungsmitglied des Oberrheinischen Geologischen Vereins. - Aquisitionsvermerk des Sammlers verso. Obere Ecken mit geringfügiger Papierverlust. Gering fleckig.‎

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‎Bluntschli, Johann Caspar, Jurist und Politiker (1808-1881).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Heidelberg, 18. V. 1881.‎

‎4 Zeilen. Kl.-8vo (113:119 mm). Alt auf Trägerpapier montiert (qu.-4to). "Im Bunde mit dem deutschen Reiche kann Österreich seine große Lebensaufgabe in Süd-Ost-Europa am sichersten u. vollkommensten erfüllen". - J. C. Bluntschli lehrte ab 1833 an der Universität Zürich, wo er 1844/45 auch als Rektor amtierte, und später in München und Heidelberg; 1868 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt; 1879 gehörte er zu den Gründern der Mannheimer Versicherung. - Auf blindgepr. monogr. Briefpapier; gering fleckig und mit kleiner Faltspur; das Trägerpapier mit Sammlernotiz recto in Tinte und verso in Blei und hellrot.‎

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‎Bötticher, Karl, Architekt, Kunsthistoriker und Archäologe (1806-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin ["Potsdamer-Strasse No. 122 A"], 8. V. 1868.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. Freundschaftlicher Brief an den Architekten Aloys Hauser, in dem sowohl Berufliches wie Privates erzählt und erfragt wird. Besonders interessiert sich Bötticher dafür, wie es dem Empfänger seit dem Jahre 1862 in Wien ergangen sei. Er selbst, so Bötticher, ziehe sich mehr und mehr von allen weltlichen Verpflichtungen zurück. Ebenso würde er gerne aufhören zu unterrichten, um nach Griechenland und Italien zu reisen: "Mein recht lieber Freund! Unmöglich kann ich die Gelegenheit der Reise des Hrn. Tiede vorüber gehen lassen ohne Ihnen ein kleines Zeichen der treuen Erinnerung an Sie zu geben. Mit meinen herzlichsten Grüszen sende ich Ihnen einige von den Blättern, an denen Sie früher Gefallen hatten: zu meinem Bedauern ist die Vervielfältigung der noch übrigen Handzeichnungen[,] welche ich in einem Inventar d. B. Akademie besitze, mit zwei Jahren ins Stokken gerathen, doch denke ich gegen den Herbst d. J. Ihnen die Fortsetzung schicken zu können. Wie geht es Ihnen an Ihrem jungen Herde? Haben Sie schon Familie, oder ist das Ehepärchen noch allein? Und wie befinden sich Mütterchen u. Bruder? Leider ist von den Hoffnungen meiner zweiten Hellasfahrt nichts in Erfüllung gegangen, sonst hätte ich Wien, u. mit Wien auch Sie längst einmal wiedergesehen, und danach habe ich mich sehr gesehnt [...]". - Bötticher war Architekt, allerdings nicht aktiv in der Bautätigkeit sondern vor allem als Zeichner. Er war auch Kunsthistoriker, der vor allem von der Gotik geprägt war. Sein Talent nutzte er als Lithograph, unterrichtete und war an der Berliner Akademie beschäftigt. - Das Kuvert etwas fleckig und mit der Notiz: "Hierbei eine Rolle mit Zeichnungen".‎

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‎Böttiger, Karl August, Archäologe (1760-1835).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Teplitz, 28. VII. o. J. ("Abends 8 Uhr").‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 4to. An einen Herrn Schulz mit einem Bericht über die unzufriedenstellenden Verhältnisse seines Quartiers: "Indem ich schreiben will, hab ich keine Dinte. Man bringt mir Wasser statt Dinte. Zweimal erinnert, haben Sie doch die Dintenflasche nicht mitgegeben. Das ist äußerst ärgerlich. Sie mögen nun zusehn, ob Sie lesen können. Der heutige Tag war ein[er] der schlechtesten in diesem Jahr. Unaufhörlich Regengüsse u. Stürme. Alls wurde naß. Mein weißer Hut ist ganz verdorben, weil er nicht überzogen war. Als wir endlich hier ankamen, fanden wir uns in unsrer theuren Logis ganz getäuscht. Ein Vorgemach ohne Licht, kaum für einen Bedienten bewohnbar, soll das Zimmer für meine arme Natalie seyn. Wer zu mir will, muß durchgehen. Ich begreife nicht, wie sie da mit Anstand schlafen oder sich ankleiden kann. Es ist ein Loch, kein Zimmer und dafür 6 Thaler wöchentlich. Wir müssen - hier hab ich nun Dinte bekommen - durchaus an ein andres Quartir denken. Wie Fräulein Mathilde Haupt schrieb, sollten es zwei Zimmer nebeneinander seyn. Hier muß ein großes Misverständniß vorwalten. Fragen Sie doch gleich Montags früh bei Hr. Canonicus Tiedge, dem ich mich bestens empfele, Fräulein Mathilde u. Mad. Pappermann, wie es sich damit verhält, und schreiben mir mit der Post (an Hofrath Böttiger im schwarzen Roß in der Kirchengasse) [...]". - Bl. 2 verso stärker fleckig und gebräunt.‎

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‎Bois-Reymond, Emil du, Physiologe (1818-1896).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 7. III. 1880.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Pathologen Richard Heschl in Wien mit einer Auskunft über einen gewissen Dr. Loewe, der sich 1877/78, als du Bois-Reymond Dekan der medizinischen Fakultät gewesen war, als "Privatdocent" beworben hatte, aber abgelehnt worden war: "Es wird mir sehr schwer und zugleich sehr leicht, Ihrem Wunsch zu entsprechen. Sehr schwer insofern es kein angenehmes Geschäft ist, eine Auskunft zu geben, welche unzweifelhaft für einen dritten ernste Folgen haben muß; sehr leicht indem ich Ihnen, um alle Ihre Fragen mit Einem [sic] Schlage zu beantworten, nur beifolgende Druckschrift zu übersenden brauche, welche Hr. Dr. Loewe selber zur Zeit seiner hiesigen Händel herausgab und unter seine Freunde vertheilte. Sie werden daraus ersehen, daß er in einer gelehrten Gesellschaft in gehässiger Weise einen Streit vom Zaun brach, mit der äußersten Hartnäckigkeit jedem Sühnversuch widerstand, schließlich entlarvt wurde und unter Ausflüchten vor der letzten ihm angebotenen Entscheidung zurückwich. Die weiteren Schicksale des Hrn. Loewe, soweit sie mir bekannt worden [sic], sind als Folge jener Scandalgeschichte aufzufassen. Als ich im Studienjahr 1877-78 Decan der medizinischen Facultät war, besaß er die Ungezwungenheit, sich bei uns zum Privatdocenten zu melden. Ich zog mich von den darauf bezüglichen Verhandlungen zurück, welche unter des Prodecans Vorsitz zur Ablehnung des Gesuches des Hrn. Loewe führten. Ebenso erfolglos war Hr. Loewe in Giessen. In Bern war man dem Vernehmen nach statutenmäßig nicht in der Lage ihn abweisen zu können [...] Wir haben damals sämmtlich den Eindruck davongetragen, als sei er ein wenig psychotisch [...]". - Auf Briefpapier mit blindgepr. Adresse; ohne die erwähnte Beilage.‎

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‎Boisserée, Sulpiz, Kunsthistoriker und Archäologe (1783-1854).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Stuttgart, 14. X. 1851.‎

‎½ S. 8vo. "Gedenken wir alter wie neuer Zeiten, stets bleibt uns die Lehre: Den Deutschen frommt nur Einigkeit und Treue!" - Etwas fleckig.‎

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‎Boisserée, Sulpiz, Kunsthistoriker und Archäologe (1783-1854).‎

‎Eigenh. Brief mit U. München, 28. IX. 1835.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). Freundschaftlicher Brief an seinen Schwager, den Kgl. Württembergischen Oberfinanzrat Gottlob von Rapp (1793-1869): "Damit Ihr so herzlich theilnehmende Freunde erstbald erfahrt wie es uns ergangen, so will ich die heutige Post nicht abgehen laßen ohne dir zu melden, daß wir gestern Nachmittag um 5 Uhr glücklich hier angekommen sind, den Bruder, Bertram und alle unsere Freunde gesund und wohl getroffen haben. Am ersten Abend sind wir noch bis Göppingen gefahren, wo wir um 8 Uhr eintrafen, am 2ten Tage fuhren wir morgens um 7 Uhr aus und kamen um ½ 9 nach Zusmarshausen [...] Gestern Morgen als wir zwischen Zusmarshausen und Augsburg fuhren begegneten wir der Lina Fräntzl mit ihrer Mutter die guten Leute sprangen gleich aus dem Wagen um uns unter heißen Tränen ihre Theilnahme zu bezeigen, aber zugleich um uns anzuzeigen, daß sie sich bewogen gefunden von München wegzuziehen zu ihren Verwandten nach Hanau! Diese Nachricht betrübt uns recht sehr; ich hatte kurz vorher Mathilde noch mit der Aussicht getröstet, daß sie hier im Umgang mit der liebenswürdigen Lina einigen Ersatz für die Trennung von Euch finden würde [...]". - Boisserée arbeitete zusammen mit seinem Bruder Melchior in Paris. 1804 gingen sie nach Köln, wo sie mit Friedrich Schlegel Kunstschätze, die aus Kirchen und Klöstern verschleudert wurden, zu sammeln begannen. Zum gleichen Zwecke bereisten sie die Niederlande und die Rheingegend, ließen 1810 die ganze Sammlung nach Heidelberg bringen. 1818 erhielten sie ein geräumiges Gebäude des Königs von Württemberg zur Benützung, worin die Sammlung zuerst vollständig aufgestellt wurde. Sie umfaßte mehr als 200 Gemälde aus dem 14., 15. und 16. Jahrhundert Jahrhundert. 1827 kaufte König Ludwig I. die Sammlung und ließ sie der Pinakothek einverleiben. Von da an lebten die Brüder in München, bis sie 1845 nach Bonn übersiedelten. Dort wurde Boisserée Oberbaurat und geheimer Hofrat. - Mit kleinen Ein- und Ausrissen durch Siegelbruch bzw. Faltung sowie mit Spuren alter Montage.‎

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‎Borchardt, Karl Wilhelm, Mathematiker (1817-1880).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wohl Berlin, 15. I. 1866.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An seinen Onkel: "Zu meinem Bedauern habe ich dich gestern, wo bei meinen Eltern der Geburtstag gefeiert wurde, in der Behrenstraße nicht gesehen, sonst würde Rosas und meine Antwort auf deinen Brief von gestern Morgen (der aber recht früh Morgens bei uns angekommen ist) bereits mündlich erfolgt sein. Es ist unser höchst eigener Wunsch, daß du unserem Jungen die Ehre anthust, ihn über die Taufe zu halten, gerade von dir hoffen wir diesen Platz ausgefüllt zu sehen und nehmen daher die Erklärung deiner Bereitwilligkeit zur Uebernahme des Patenamtes mit großem Dank an [...]". - K. W. Borchard studierte zuerst bei Peter Gustav Lejeune Dirichlet, ab 1839 dann auch bei Friedrich Wilhem Bessel, Franz Ernst Neumann und Carl Gustav Jacob Jacobi. Er dissertierte über nichtlineare Differentialgleichungen. 1856 wurde er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin und übernahm dann die Fortführung von Crelle's "Journal für die reine und angewandte Mathematik". 1865 heiratete er Rosa Oppenheim, die Tochter des Landwirts Adolph Oppenheim, den Besitzer des Ritterguts Rüdersdorf bei Berlin. - Mit Spuren alter Faltung und einem kleinen Einriss.‎

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‎Boué, Ami, Geologe und Mediziner (1794-1881).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 20. XII. 1871.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An Generalsekretär von Schroetter: "Warum wurde mein zweiter Brief [...] namentlich die Antwort [...] russischen Sterngucker noch nicht im Anzeiger gedruckt? Er war doch deutlich geschrieben. Ich bin ganz und gar Ihrer Meinung dass diese Antwort noch liegen bleiben kann, denn je früher ein solcher dummer Irrthum berichtigt ist je besser und die Akademie soll dieses selbst zur Ehre ihrer Mitglieder wünschen. Da meine Wunden wegen der Kälte nur langsam heilen und ich vor künftigem Jahr die Akademie nicht werde betreten können, so wünsche ich doch sehnlich meine Antwort im Druck zu sehen [...]" - Schroetter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. - Boué war deutsch-österreichischer Geologe und Mediziner. Er zog 1835 nach Wien und nahm 1841 die österreichische Staatsbürgerschaft an. - Spuren alter Faltung. Zwei Papierausschnitte durch Öffnung des Briefes. Papiergedeckte Verschlussstelle.‎

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‎Brehm, Alfred, Zoologe und Schriftsteller (1829-1884).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 5. I. 1879.‎

‎2 SS. Gr.-8vo. An namentlich nicht genannte Freunde: "Etwas spät, hoffentlich aber nicht zu spät, komme auch ich, um Ihnen vom ganzen Herzen Glück zu wünschen zum Jahreswechsel! Möge das Jahr seinen Segen auf Sie herabschütten und Sie recht im innersten beglücken. Damit Sie meiner nicht ganz vergessen, lege ich die längst versprochene Photographie bei. Ich hoffte, vor Weihnachten nach Wien zu kommen und sie selbst zu überbringen; es war aber leider nicht möglich. Nun hoffe ich auf Ende März, Anfang April. Über mich selbst lassen Sie mich schweigen. Ich trage, was getragen werden muss, rühre aber nicht gern an der Wunde, die noch allzusehr schmerzt. Sie, meine gnädige Frau und liebenswürdige Freundin, bitte ich, [...] Dr. Guttmann die zweite Photographie gelegentlich zukommen zu lassen [...]". - Die "Wunde, die noch allzusehr schmerzt", ist der Tod von Brehms Gattin Mathilde, die im Jahr zuvor mit nur 28 Jahren verstorben war.‎

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‎Breithaupt, August, Mineraloge (1791-1873).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 12. II. 1830.‎

‎1 S. 4to. An einen namentlich nicht genannten Bürgermeister: "Es hat sich ergeben, daß Ihr H. Sohn bei Aufnahme des Kapitals von 100 Thlrn die Zinsen davon gleich in Abzug bringen ließ [...]. Als ich vor 8 Tagen dann die von Ihnen an mich gesandten 75 Thlr erhielt zahlte ich in Gegenwart Ihres Hn. Sohnes die 70 Thlr aus, wobei sich das Ermeldete ergab. Die ersparten 5 Thlr übergab ich sodann diesem und Sie werden ihm auf den Monat July um so viel weniger also nur 18 Thlr. zuzuschicken nötig haben, welches zu bemerken ich nicht unterlaßen wollte. Nächsten Mondtag [!] will ich die Prüfung mit Louis - so möchte ich am liebsten nur sagen - vornehmen [...]". - Von 1826 bis 1866 hatte August Breithaupt die Professur für Mineralogie an der Bergakademie Freiberg inne. - Mit kleinen Randläsuren und Spuren alter Faltung; verso ein Akquisitionsvermerk des Sammlers.‎

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‎Brentano, Lujo, Nationalökonom (1844-1931).‎

‎Eigenh. Brief mit U. München (Maximiliansplatz), 31. I. 1900.‎

‎1½ SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Collegen: "Ich bedaure sehr, aus ihren Zeilen zu entnehmen, daß die Oesterreicher die unverbesserlichen Doktrinierte bleiben wollen, welche zur Zerrüttung aller ihrer öffentlichen Verhältnisse geführt hat. Daß die 'Arbeiterzeitung' auf denselben Gedanken wie ich kam, zeigt auch mir, daß die Sozialdemokraten klüger sind als die übrigen oesterreichischen Parteien. Auch wenn der Kaiser einen solchen Vorschlag nicht sanktioniren würde, wäre es von großem Vorteil für die liberalen Parteien, ihn gemacht zu haben. Ein taktischer Zug gegenüber dem Mißbrauch mit dem § 14, welchen ihnen die Arbeiter gewinnen würde. Ich kann meinen Artikel nicht mit einem 'das kann niemand weissagen' enden lassen. Das ist zu kläglich. Ich habe daher einen neuen Passus in meinem Sinne eingesetzt. Aber ich habe Ihnen die Concession gemacht, den § 14 nicht zu benennen, um Empfindlichkeiten nicht [...] zu verletzen. Hoffentlich verstößt der Passus [...] nicht so sehr gegen Ihre Prinzipientreue, dass Sie ihn nicht bringen können [...]". - Lujo (Ludwig Joseph) Brentano war Professor an den Universitäten Breslau, Straßburg, Wien, danach in Leipzig und zuletzt in München (1891–1916). Brentano sah den Staat im Gegensatz zu anderen reformorientierten Solzialisen weniger als Schutzinstanz der Arbeiterschaft, sondern als ein prinzipiell gleichberechtigtes Gegenüber beim Abschluss von Kollektivvereinbarungen. Brentano publizierte ab 1898 in Theodor Barths Zeitschrift "Die Nation" und ab 1901 auch in Friedrich Naumanns Wochenblatt "Die Hilfe". - Spuren alter Faltung.‎

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‎Brentano, Lujo, Nationalökonom (1844-1931).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Wien ("I, Maria Theresienstraße 8"), 25. VII. 1888.‎

‎1 S. Postkarte Qu.-8vo (141 x 83 mm). Mit eh. Adresse verso. Auf lithograph. vorgedr. "Correspondenz-Karte" an "die Manz'sche k.k. Hof- und Universitätsbuchhandlung in Wien I, Kohlmarkt 7": "Da ich am Freitag den 27 Morgens für 2 bis 3 Monate verreise, ersuche ich Sie hiermit, bis auf weitere Benachrichtigung Ihre Zusendungen von Büchern und Zeitschriften einstellen, sowie die bei mir lagernden Zusendungen im Laufe des morgigen Vormittags gefälligst abholen lassen zu wollen [...]". - Lujo (Ludwig Joseph) Brentano war Professor an den Universitäten Breslau, Straßburg, Wien (1888–1889), danach in Leipzig und zuletzt in München. - Minimale Tintenwischer. Mit lithograph. Postmarke.‎

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‎Brentano, Lujo, Nationalökonom (1844-1931).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. Wien, 11. X. 1888.‎

‎1 S. Postkarteformat. Qu.-8vo. Eh. Adresse verso. An Herrn Isidor Singer, "VIII, Auerspergstraße 5": "Für Ihre freundliche Einladung heute Abend sage ich Ihnen freundlichen Dank. Ich werde derselben gern Folge leisten u. ersuche Sie nur mich einstweilen bei Ihrer Frau Gemahlin entschuldigen zu wollen, wenn ich derselben nicht noch vorher meine Aufwartung mache [...]". - Lujo (Ludwig Joseph) Brentano war Professor an den Universitäten Breslau, Straßburg, Wien (1888-89), danach in Leipzig und zuletzt in München. - Auf lithographisch vorgedruckter "Correspondenzkarte No. ... zur pneumatischen Expressbeförderung. Die pneumatischen Züge verkehren von 8 Uhr Früh bis 9 Uhr Abends alle 20 Minuten" mit lithographischer Postmarke.‎

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‎Brücke, Ernst Wilhelm von, Physiologe (1819-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 10. V. 1858.‎

‎1½ SS. 4to. An einen namentlich nicht genannten Kollegen: "Anbei sende ich Ihnen einen Brief des Prof. Molin aus Padua, den ich als Einlage erhalten habe. Zugleich habe ich einen Wunsch u. eine Bitte meines Freundes H. Karsten in Berlin vorzutragen. Er hat hier bei der Naturforschersammlung einen Vortrag über seine in Südamerika gemachten Beobachtungen gehalten, ich glaube in der Section für Geologie und sehnt sich sehr nach seinen Separatabdrücken. Können Sie ihm dieselben bald schicken? [...]". - Ab 1849 war Brücke Professor für Physiologie und mikroskopische Anatomie an der Universität Wien. - Spuren alter Faltung.‎

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‎Bruhns, Karl Christian, deutscher Astronom (1830-1881).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 17. XII. 1865.‎

‎1½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Auf beifolgendem Blatte sende ich Ihnen die gewünschten Daten und zwar für Dresden die mittleren Monatstemperaturen, die absoluten Maxima und Minima und die Maxima und Minima der Tagestemperaturen von 1859 bis 1864 für Leipzig von 1860-1864 [...]". - Seit 1860 war Bruhns Professor der Astronomie und Direktor der Sternwarte Leipzig. - Gefaltet. Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf "Leipzig, Sternwarte" durchgehend. Spuren alter Faltung. Ränder teilweise angestaubt.‎

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‎Brunetière, Ferdinand, French writer and critic (1849-1906).‎

‎Visiting card with autograph inscription. Venours, 3. V. 1895.‎

‎5 lines. Visiting card format. Qu.-12mo. On lithographed visiting card "Ferdinand Brunetière, de l'Academie Française. 22, Boulevard Colbert. [...] 128, Rue de Rennes", written to a friend with the request to transmit a present to the French poet M. Ch. Morice: "Mon cher ami, Je vous serais reconnaissant de vouloir bien faire remettre, [...] de la présente, pour M. Ch. Morice, la collation de mon Venours. Mille amitiés de votre tout devoué [...]". - Brunetière became 1893 principal editor of the magazine "Revue des Deux Mondes".‎

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‎Brunn, Heinrich, deutscher Archäologe (1822-1894).‎

‎Dokument mit eigenh. U. Schellingstr. 1/2 [München], o. D.‎

‎2 SS. Gr. Qu.-8vo. Fragment eines lithographierten Vordrucks: "In den letzten Tagen des vergangenen Jahres traten folgende Herrn zu einer Berathung über die Gründung eines Vereins für Kunst- und Culturgeschichte zusammen [...] b) daß als Sitzungstag der Montag gewählt, c) daß die erste (constituierende) Sitzung auf Montag, den 8 Jänner in einem noch nachträglich zu bestimmenden Locale anberaumt [...] [nachträglich eh. eingefügt: (in der Restauration von Schleich (Knorrhaus) Abend 8 Uhr.] d) daß der Beitrag für 1872 auf zwei Gulden festgesetzt ist [...]". - Spuren alter Faltung. Winzige Papierdurchbrüche.‎

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‎Bucher, Benno, deutscher Kunsthistoriker (1826-1899).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 22. XII. 1861.‎

‎1 SS. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An Dr. Schweitzer, den "Redacteur der Wiener Zeitung": "Da Herr Mautner schon so gründlich ist, die Theater zu besprechen, ist es natürlich überflüssig, das ich noch mit einem Berichte nachkomme. Ich bitte nur, mich wissen zu lassen, ob diese Ordnung zur Regel werden soll, in welchem Falle ich vorziehen würde, mit Ablauf des Jahres meine Thätigkeit für die Wiener Zeitung aufzugeben. Sie können darin wohl nichts auffallendes finden. Stimmen beide Urtheile überein, so ist meins zuviel, widersprechen sie einander - wie es hier der Fall ist, kann das Verhältniß noch weniger bestehen, Herr Mautner, welcher nach eigener Aussage noch bei jedem Blatte in denselben Conflict gekommen ist, würde es wahrscheinlich ebenso ungern sehen, wenn ich gegen seine Einmischung öffentlich protestierte, wie mir seine Einmischung unleidlich ist. Geben Sie mir gefälligst Bescheid, damit ich eventualiter Herrn Fidler meine Anzeige machen kann [...]". - Bucher lebte ab 1856 in Wien, war ab 1859 Sekräter und 1895 Direktor des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie (Museums für Angewandte Kunst) in Wien. - Siegelreste und kl. Ausriss durch Siegelöffnung verso.‎

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‎Büchner, Ludwig, Arzt, Politiker und Philosoph (1824-1899).‎

‎Eigenh. Notiz mit U. Darmstadt, 30. X. 1880.‎

‎1 S. Qu.-8vo (163 x 96 mm). An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "'die Wahrheit an sich selbst kann gut nur sein.' (Byron, Cain)". - Ludwig Büchner war ein jüngerer Bruder Georg Büchners und erster anonymer Herausgeber von dessen Nachgelassenen Schriften. Ludwig Büchner gründete 1881 den Deutschen Freidenkerbund. 1882 publizierte er seine Schrift "Die Macht der Vererbung und ihr Einfluß auf den moralischen und geistigen Fortschritt der Menschheit." (Darwinistische Schriften, Heft 12. Ernst Günther, Leipzig). - Spuren alter Montage verso.‎

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‎Buff, Heinrich, Chemiker und Physiker (1805-1878).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Freiburg im Breisgau, 26. X. 1830.‎

‎3 SS. 4to. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An den Philologen und geheimen Hofrat Heinrich Karl Abraham Eichstädt: "Euer Hochwohlgeboren danke ich aufs Innigste für meine Reception unter die Mitglieder Ihrer Recensieranstalt, wozu mich mein verehrter Lehrer und Freund, Hofrath Melcker, welcher Sie durch mich herzlich grüßt, empfohlen hat. […] Indem ich Ihnen meine herzliche Freude bezeuge, so mit einem, in der Literatur meines Vaterlands so vielseitig glänzenden Mann, wie Sie, […] in Verbindung zu treten, erlaube ich mir, die Scienzen zu benennen, in welchen ich zu recensieren wünsche: sie sind: juristische Encyklopädie, Naturrecht, Philosophie der positiven Gesezgebung [!], Politik, römische und teutsche Kunstgeschichte, Kirchenrecht, Strafrecht und Strafverfahren, Staatsrecht und Völkerrecht, Polizei- und Verwaltungsrecht, teutsches Privatrecht. Weil ich früher mehre Jahre ausschließlich dem Studium der Philosophie wiedmete [!], so wünsche ich auch im Fach der philosophischen Encyklopädie, Anthropologie, Psychologie, Logik, Ethik, Aesthetik, Metaphysik und Geschichte der Philosophie Recensionen zu liefern. Indem ich mich verpflichte, in jedem Monat ungefähr 1 Recension aus der Philosophie und 2 aus der Rechtswissenschaft zu liefern, so bitte ich Sie […] mir aus den genannten Scienzen die von mir zu recensierenden Werke immer zuzutheilen, und […] zu übersenden. Zu der Rechtswissenschaft will ich [...] Melckers juristische Encyklopädie und in der Philosophie Troylers Metaphysik und Logik beurtheilen, welche Recensionen ich bis Weihnachten einsenden werde. Ich hoffe, daß Sie [...] mir die bei Ihrer Literaturzeitung hergebrachten Bedingungen und Honorare bewilligen werden [...]". - Nach seiner Habilitation 1830 wurde Buff 1834 Lehrer der Physik, Maschinenlehre und mechanischen Technologie an der Gewerbeschule Kassel. 1838 bekam er eine ordentliche Professur für Physik an der Universität Gießen. - Siegelreste. Wasserzeichen: "J.W. Hatman". Mit einem kleinen Ausschnitt durch Siegelöffnung, Spuren alter Faltung und einem kleinen Einriss an der Seite.‎

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‎Bugge, Thomas, Danish astronomer, cartographer and mathematician (1740-1815).‎

‎Autograph quotation signed. No place, ["le 13 Vendemiaire an 7" (4. X. 1798)].‎

‎1 p. Oblong 8vo. Expressing to an unnamed recipient his gratitude for receiving a map of the National Institut: "J'ai recu la carte de l'Institut National; et j'en fuit bien redevable. le 13 Vendemiaire an 7. [...]". In 1798 Bugge took part in a congress in Paris concerning the new metric system. - Paper with watermark. Traces of old folds. Tear in the upper left corner.‎

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‎Bunsen, Christian Karl Josias von, preußischer Diplomat (1791-1860).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Trecate, 14. VIII. 1835.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "beeile ich mich den mir zugesandten Beihange bescheinigt zurückzusenden. Ich wünsche Ihnen herzlich Glück zu Ihrer Herstellung, und hoffe, daß Sie recht bald wieder Kräfte gewinnen werde, die Ihnen bestellten Arbeiten fortzusetzen. Es wird mich sehr freuen Sie auf dem Land zu sehen. [...] Dr. Riccardi muß ich, nach den Grundsätzen die ich mir [...] amtliche Verheltnisse vorgeschrieben, ablehnen [...]". - Bunsen studierte in Marburg Theologie und setzte in Göttingen sein Studium der Theologie und Philologie fort. Nach Studienabschluss begab er sich auf Reisen nach Paris, Leiden und Kopenhagen. Ab 1816 arbeitete Bunsen bei der preußischen Gesandtschaft im Vatikan. Bunsen blieb bis 1838 als Legationsrat in Rom. - Spuren alter Faltung. Linke Ecke minimal geknickt. Gebräunt und etwas stockfleckig.‎

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‎Bunsen, Robert Wilhelm, Chemiker (1811-1899).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 28. XI. 1880.‎

‎1 S. auf blauem, liniertem Papier. Qu.-8vo. Auf Papierträger aufgezogen. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Es gereicht mir zum Vergnügen, wenn ich etwas zur Bereicherung Ihrer Sammlung beitragen kann. [...]". - Bunsen ist bekannt für die Erfindung des Bunsenbrenners, für die chemische Bestimmung der fünf Alkali-Metalle (1860/61) und die Entwicklung der Spektralanalyse (zusammen mit Gustav Robert Kirchhoff). Von 1852 bis 1889 lehrte Bunsen an der Universität in Heidelberg. - Spuren alter Faltung.‎

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‎Burckhardt, Johann Karl, German astronomer (1773-1825).‎

‎Autograph letter signed. Paris, ["6/18. Mars 1808"].‎

‎1 p. 4to. Thanks "Mr le Conseiller d'Etat Fuss" for the honnor to work with the Academie Imperiale. Burckhardt regrets that the years from 1806 to 1807 have not favoured astronomic observation, also due to his illness that was lasting several month. Burckhardt answers to Fuss' request by noting a lunar eclipse observed by Bouvard and sends an entrance ticket, so that Fuss could take part in the next campaign of Wisniewski: "La lettre dont Vous m'avez honorée m'a fait bien du plaisir & je serais infiniment flatté de contribuer, tant soit peu, à la grande & belle entreprise de l'Academie Imperiale. Mais le temps n'a été quéres favorable pendant les années 1806 & 1807 aux observatoins astronomiques. Comme j'ai été malade pendant plusieurs mois de l'année 1806 je me suis addressé à mon Confrère mr Bouvard il n'a trouvé de correspondante que l'Immersion de § II du 7 sept 1806, observée par lui à 0h.18'.33'', 0 temps sidéral; le ciel était couvert pour l'Emersion - & aucune pour 1807. J'espére que le ciel nous favorisera plus pour la campagne prochaine de mr Wisniewski auquel Vous voudriez bien, Monsieur, faire parvenir le billet ci-joint. J'ai l'honneur d'être avec les sentimens da la plus haute consideration [...]". - In 1897 Burckhardt started working as an adjunct in the Bureau des Longitudes at the observatory of the Ecole militaire in Paris and became its director in 1807. - Folded. Traces of old folding. Tiny hole in the left upper corner. Right edge in parts slightly creased.‎

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‎Burnouf, Eugène, French orientalist (1801-1852).‎

‎Document signed. Paris, 4. III. 1828.‎

‎1 p. on bifolium. 4to. Lithographed form of the "Société Asiatique", filled in by hand, declaring that M. Graeberg has been accepted by the society as a member: "Le Secrétaire de la Société à M[onsieur Graeberg de Hemsoe, Consul G.al de Suède, à Tripoli"], J'ai l'honneur de vous prévenir que, d'après le Voeu que vous avez manifesté et qui a été appuyé par MM. [Jaubert] et [le baron de Lacy] Membres présentateurs, le Conseil dans sa Séance du [Trois Mars 1828,] vous a porté sur la liste de ses membres. Je m'empresse de vous exprimer le désir que nous aurions de vous voir prendre quelque part aux travaux de la Société Asiatique et la satisfaction particulière que j'eprouverais si cette circonstance me procurait quelques rapports avec vous. Je dois vous informer aussi que les Séances du conseil ont lieu le premier Lundi de chaque mois, à 8 heures du soir, rue Taranne, N.o 12. Je suis avec une considération très distingueée, M[onsieur] Votre très humble et très-obéissant Serviteur [Eugène Burnouf] Secrétaire [adjoint] PS: Yous pouvez faire déposer le montant de votre Souscription et tout autre objet destiné à la Société, à son Secrétariat, rue Taranne, No. 12". - As of 1826 Burnouf was Assistant Secretary of the Asiatic Society and as of 1829 Secretary. In 1832 Burnouf became professor for sanskrit at the Collège de France. - Printer's note: "Imp. de Brégeaut, rue St Marc, No 8". Traces of old folding. Parallel cuts. Upper edge slightly browned.‎

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‎Ehrlich, Paul, Mediziner und Nobelpreisträger (1854-1915).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. O. O. u. D.‎

‎2 SS. Qu.-kl.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich habe mir erlaubt Ihnen heute eine kleine Kiste mit kleinen Proben der in meiner Sammlung befindlichen Präparate zu senden und zwar solche, von denen ich voraussetze, daß Sie an Ihnen ein gewisses Interesse haben würden [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm seiner Gattin Hedwig.‎

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‎[Esinger, Hermine]. - Gruber, Wolfgang, Alpinist und Chefchemiker (1886-1971).‎

‎Eigenh. Brief und eh. Briefkarte mit U. Burghausen in Oberbayern, 5. VIII. 1939.‎

‎Zusammen (2+2 =) 4 SS. auf 2 Bll. Gr.-3to und qu.-8vo. Die Karte mit eh. Adresse. An den Schriftsteller und Philosophen Hans Prager bzw. an eine Dame, wohl dessen Gattin Käthe Braun-Prager, mit der Mitteilung vom Ableben von Tante Minka", d. i. die Pianistin Hermine Esinger, die am 25. Juli des Jahres verstorben war.‎

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‎Esmarch, Friedrich von, Chirurg (1823-1908).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Kiel, 5. VII. 1871.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Wenn Sie Ihren Patienten herschicken wollen, so will ich gerne versuchen, ihn zu heilen, entweder durch Neurectomie oder durch Unterbindung der Carotis, was in neurer Zeit gute Resultate gegeben hat [...]".‎

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‎Francé, Raoul Heinrich, Botaniker, Mikrobiologe, Natur- und Kulturphilosoph (1874-1943).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. ("RHFrancé"). O. O. u. D.‎

‎1 S. Kl.-8vo. An einen Baron (wie von alter Hand angemerkt) Gleichen-Russwurm, wohl der Schriftsteller, Herausgeber, Übersetzer und Kulturphilosoph Alexander von Gleichen-Russwurm (1865-1947), ein Urenkel Schillers: "Ich danke Ihnen verbindlichst für Ihre liebenswürdige Einladung, von der ich sehr gerne Gebrauch machen werde. Nur möchte ich Sie bitten, mich für die nächste Zeit gütigst entschuldigen zu wollen, da ich durch Berufsgeschäfte vor Ostern in aussergewöhnlichem Masse in Anspruch genommen bin [...]".‎

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‎Franz, Marie-Louise von, Altphilologin, Mitarbeiterin von C. G. Jung und praktizierende Psychotherapeutin (1915-1998).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 5. X. 1968.‎

‎½ S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Professor betr. "Ihrer Anfrage [...] punkto evtl. 'Jahrbuch'Edition". - Im linken Rand gelocht (keine Textberührung).‎

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‎Gerhardt, Carl Jakob Christian Adolf, Internist (1833-1902).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 20. X. 1894.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Kollegen: "Herrn [...], den Sie an mich zu empfehlen die Güte hatten, habe ich gestern gesehen. Die Natur der Anfälle scheint mir ausser Zweifel. An Ursachen ist Nichts aufzufinden, ausser ddass die Anfälle jedesmal nach reichlichen Mahlzeiten [...] kommen [...]". - Beiliegend zwei eh. Brieffragmente und eine unbeschr. Visitenkarte.‎

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‎Hedin, Sven, Asienforscher (1856-1952).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Stockholm, 30. VIII. 1912.‎

‎1 S. Kl.-4to. Mit eh. adr. Kuvert. An den mit ihm befreundeten schwedischen Seeoffizier und Diplomaten Olof Gyldén zur Übersundung von Papieren: "Jag hittade igår bifogade papper på mitt bord och har en förnimmelse att det tillhör Dig. Det var bara roligt att få se om Dig under de nattliga timmarna. Walther [wohl der Geologe und Paläontologe Johannes Walther] följde mig till landet igår på halfannan timme […]" (Übers.: "Gestern fand ich beigefügte Papiere auf meinem Schreibtisch und habe das Gefühl, daß sie Dir gehören. Es ist nur lustig, Dich während den nächtlichen Stunden wieder zu sehen. Walther ist mir gestern während einer halben Stunde aufs Land gefolgt […]".).‎

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‎Kußmaul, Adolf, Mediziner (1822-1902).‎

‎Eigenh. Visitenkarte mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Visitkartenformat. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Es wird mir grosse Freude machen, Sie morgen frühe [!] 11½ Uhr bei mir zu sehen". - Mit kleinen Montagespuren.‎

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‎Olshausen, Robert von, Gynäkologe und Geburtshelfer (1835-1915).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 28. VI. 1894.‎

‎¾ S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Baron: "Ich bleibe bis Ende Juli hier und stehe deshalb am 12ten Juli (sowie an jedem andern Wochentage, außer Mittwochs) gerne zu Diensten. Die Stunde zwischen 3 u. 3½ Uhr ist mir am passendsten [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf und kleinen Montagespuren verso.‎

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‎Quincke, Heinrich Irenaeus, Internist (1842-1922).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Kiel, 5. IX. 1898.‎

‎1½ SS. Qu.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Kollegen mit der Bestätigung des Erhalts einer Einladung zu einem Komitee: "[...] Ich bitte nur mein Ausbleiben entschuldigen zu wollen, da ich erst am 14. meine Ferienreise antreten kann, die mich nach der Schweiz führt. Ich habe mit Rücksicht auf den in dieser Woche hier tagenden Hygiene Congress Kiel nicht eher verlassen können [...]".‎

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‎Sauer, August, Germanist und Literaturwissenschaftler (1855-1926).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Prag, 15. IX. (o. J.).‎

‎3½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Dankt einem unbekannten Adressaten ("Herr Doktor") für die Zusendung des ersten Bandes einer Arbeit zur Literaturgeschichte und hofft auf baldige Fortsetzung: "[...] Dass mir unter diesen Umständen die Fortsetzung des wichtigen Werkes am Herzen liegt, brauch ich Ihnen nicht erst zu sagen. Ich wollte, ich könnte dabei mitwirken, dass die Mittel dazu von berufener Seite bereitgestellt würden. Leider reicht mein Einfluss nicht weit genug. Ich will aber, wenn der erste Band seinen Weg gemacht hat, mit Prof. Rietsch darüber sprechen, ob sich die Fortsetzung nicht beschleunigen liesse. Unterbleiben darf sie in keinem Fall. [...]". - Seit 1892 lehrte August Sauer Deutsche Sprache und Literatur an der Karl-Ferdinands-Universität in Prag. Er gründete im Jahr 1894 die literaturhistorische Zeitschrift Euphorion, die heute noch vom Universitätsverlag Winter herausgegeben wird. - Spuren alter Faltung.‎

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‎Say, Jean-Baptiste, French economist and businessman (1767-1832).‎

‎Autograph letter signed. Paris, 19. X., no year.‎

‎8vo. 1 page on bifolium. With integral address panel. To his aunt, sending two bottles of Malaga: "Voici, Ma chere Tante, deux couples de bouteilles de Malaga pour assaisonner vos seconds déjeuners. C'est bien peu mais il ne rien en pas resté beaucoup, apres avoir partagé avec quelques amis un baril, qu'on m'avait cedé du haire [...]". - Jean-Baptiste Say had classically liberal views and argued in favor of competition, free trade, and lifting restraints on business. He is best known for Say's Law, also known as the law of markets, which he popularized. - Small hole from breaking the seal (not touching text).‎

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‎Schanz, Georg von, Rechts- und Staatswissenschaftler (1853-1931).‎

‎Visitenkarte mit eigenh. Widmung. Würzburg, o. D.‎

‎2 SS. Visitkartenformat. Auf lithographiertem Vordruck "Dr. Georg Schanz, Professor der Nationalökonomie Würzburg", verso handschriftlich "Meine besten Glückwünsche!". - Schanz lehrte ab 1880 an der Universität Erlangen und ab 1882 in Würzburg. Im selben Jahr gründete er die Zeitschrift "Finanzarchiv", als deren Herausgeber er fortan tätig war. Schanz begründete bereits zwei Jahre später die Zeitschrift "Bayerische Wirtschafts- und Volksstudien" und gab diese fortan ebenfalls heraus. In den Jahren 1910 bis 1920 war er als Direktor des Verwaltungsausschusses der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Würzburg tätig. Georg von Schanz war der Bruder des Philologen Martin von Schanz.‎

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‎Schanz, Martin, Philologe (1842-1914).‎

‎Visitenkarte mit eigenh. Widmung. Carlsbach ["Fremdenhotel Zimmer 8"], 14. IX. 1878.‎

‎2 SS. Visitkartenformat. Bittet einen namentlich nicht genannten Adressaten um den Abdruck einer Abhandlung in dessen Zeitschrift und erkundigt sicht nach dem Fortgang einer weiteren Arbeit: "[...] erlaubt sich Ihnen anbei eine kleine, aus der Feder des Hn Gerichtsassessors Dr. Jentsch in Chemnitz stammende Abhandlung zu übersenden mit der bitte, dieselbe zum 19. Sept in Ihrem geschätzten blatte zum Abdrucke zu bringen und ihm einige Exemplare der betr. Hefte zukommen zu lassen. Gleichzeitig benutzt er die Gelgegenheit sich zu erkundigen was aus dem Ihren im vor. Jahre zugegangenen Abschnitt aus Castelars 'Leben Lord Byrons' geworden [...]". - Schanz studierte Klassische Philologie und habilitierte sich 1870 in Würzburg. In den Jahren 1870-1873 unternahm er Reisen nach Oxford, Rom und Venedig um dort aufbewahrte Handschriften Platons zu kollationieren. Schanz erfuhr in Würzburg große Anerkennung für seine Forschungen und wurde im Jahr 1900 in den Adelsstand erhoben. Martin von Schanz war der Bruder des Rechts- und Staatswissenschaftlers Georg von Schanz. - Auf lithograph. Vordruck "Cavaliere Prof. Schanz".‎

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‎Scheel, Mildred, Ärztin und Gründerin der Deutschen Krebshilfe (1931-1985).‎

‎Briefausschnitt mit eigenh. U. O. O., [um bzw. nach 1974].‎

‎½ S. Qu.-schmal-8vo. "Die Deutsche Krebshilfe will und kann nur Anstöße geben, von denen sie hofft, daß der Staat, den sie aus der Pflicht gegenüber seinen kranken Bürgern nicht entlassen möchte, diese dann, wenn sie Erfolg zeigen, übernimmt".‎

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‎Scheller, Immanuel Johann Gerhard, Altphilologe und Lexikograph (1735-1803).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. Brieg, 13. V. 1795.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. Mit Siegel. Berichtet vom Fleiß zweier Schüler und hofft auf eine Besserung derer Lebensumstände: "Die beyden Gymnasiasten, Joh. Friedr. Wilhelm von Loos und Christ. Ludw. Raphael von Loos, Gebrüder, haben mehrere Jahre hindurch das hiesige Bürgl. Gymnasium besucht, und [...] in den Lectionen nach Beschaffenheit ihrer damaligen Lage ziemlichen Fleiß bewiesen. Wahrscheinlich würde, bey vortheilhaftern Glücksumständen, ihr Fleiß noch größer gewesen seyn. Auch ist ihr sonstiges Betragen so beschaffen gewesen, daß man damit hat zufrieden seyn können. Ich wünsche von ganzem Herzen, daß Gott [...] obgedachte beyden Brüder von Loos in die möglichst vortheilhafteste Lage setzen [...] wolle, damit sie durch derselben thätige Unterstützung das Ziel ihrer Wünsche erreichen mögen. [...]". - Scheller studierte Theologie und Philosopie an der Universität Leipzig und wurde im Jahr 1761 Rektor des Lyceums in Lübben in Niederlausitz. Nachdem Scheller dort über zehn Jahre lang tätig gewesen war, wurde er 1772 Rektor und Bibliothekar des königlichen Gymnasiums in Brieg. Er spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung der lateinischen Lexikographie. - Spuren alter Faltung.‎

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‎Scheller, Immanuel Johann Gerhard, Altphilologe und Lexikograph (1735-1803).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. Brieg, 19. III. 1800.‎

‎1 S. Quer-8vo. Ein Gedicht zum Andenken an Schellers namentlich nicht genannten Lehrer: "Geschicklichkeit, Bescheidenheit, zwey seltne Schwestern neuer Zeit, die sich, Gott weiß warum? sich öfter trennen Und doch sich Schwestern nennen die, solls dem Menschen wohl ergehen, soll unser Ehre, Ruhm und Glück bestehen, sich schwesterlich einträchtig küssen, Und stets beysammen bleiben müssen [...] Obiges schrieb zum Andenken an seinen Lehrer [...]". - Scheller studierte Theologie und Philosopie an der Universität Leipzig und wurde im Jahr 1761 Rektor des Lyceums in Lübben in Niederlausitz. Nachdem er dort über zehn Jahre lang tätig gewesen war, wurde Scheller 1772 Rektor und Bibliothekar des königlichen Gymnasiums in Brieg. Er spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung der lateinischen Lexikographie.‎

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‎Schenkl, Karl, Altphilologe (1827-1900).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Innsbruck, 19. V. 1859.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Erklärt sich zu ausständigen Zahlungen an die Königliche Bibliothek bereit und bietet einen Zuschlag für die Übersendung eines Buches aus Paris an: "Auf Ihren gütigen Brief erlaube ich mir sogleich zu antworten, daß ich mich sehr gerne dazu bereit erkläre, an die königl. Bibliothek eine Entschädigungssumme zu bezahlen, falls dieselbe jenes Werk zurücknehmen will. Ich bitte mir daher gütigst bekannt zu geben, welche Summe ich zu erlegen haben werde, worauf ich das Geld sogleich übersenden werde. [...] Was übrigens den Harpocration von Bekker anbetrifft, der in Paris für die hiesige Bibliothek erstanden wurde, so bitte ich das Buch an die Bibliothek zu übersenden. Sollte dies aber Ungelegenheiten verursachen, so könnte ein entsprechender Betrag zu jener Entschädigungssumme zugeschlagen werden. [...]". - Schenkl wurde im Jahr 1858 zum ordentlichen Professor für Klassische Philologie an die Universität Innsbruck berufen, wo er ab 1860 das Philologische Institut errichtete. Bereits 1863 wechselte er nach Graz, später nach Wien, wo er bis zu seiner Eremitierung tätig war. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf "Bath". Spuren alter Faltung. Minimaler Tintenabklatsch.‎

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‎Scherer, Wilhelm, Germanist (1841-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 22. II. (o. J.).‎

‎1 S. 12mo. (88 x 91 mm). An einen unbekannten Adressaten: "Ich erfülle hierdurch Ihren Wunsch". - Während seiner Studienzeit in Berlin stand Scherer in Kontakt mit Jacob Grimm, dessen Leben und Werk er sein erstes Buch widmete. Im Jahr 1864 habilitierte er sich an der Universität Wien und übernahm 1868 den Lehrstuhl für Deutsche Philologie. Vier Jahre später wurde er an die Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg berufen, kehrte nach fünf Jahren aber schließlich nach Berlin zurück, wo er den neu geschaffenen Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturgeschichte antrat.‎

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‎Scherr, Johannes, Kulturhistoriker und Schriftsteller (1817-1886).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Zürich, 9. IX. 1872.‎

‎1 S. 8vo. Vermutlich an seinen Verleger adressiert, dem er auf Grund seiner aktuellen gesundheitlichen Verfassung nicht zusagen könne. Außerdem erwähnte er seine Absicht, einige Artikel für die Zeitschrift "Die Gartenlaube" zu verfassen: "Ich bin leider nicht im Falle, auf Ihre freundliche Zuschrift im entsprechenden Sinn zu antworten. Allerdings habe ich meine Absicht, eine ausführliche und, [...] mündige Biographie Göthe's zu schreiben, nicht aufgegeben, sondern dieselbe sogar [...] gezeitigt, daß ich mich entschloß, als Präludium zu dem Werke selber eine Reihe von Göthe-Artikeln für die Gartenlaube zu schreiben. Diese Artikel sind speziell für Frauen bestimmt. Allein ich bin nocht nicht dazu gekommen, auch nur einen dieser Artikel zu schreiben, weil meine Lungen- und Gemütsverfassung schon seit einiger Zeit eine solche ist, daß ich an zusammenhängendes, ernstes Arbeiten gar nicht denken kann. Ihr publizistisches Unternehmen ist gewiß sach- und zeitgemäß, aber für jetzt kann ich eine aktive Antheilnahme von meiner Seite nicht zusagen [...]". - Scherr war von 1840 bis 1843 als Lehrer an der Privatschule für Taubstumme seines Bruders in Winterthur tätig. Nach der gescheiterten Revolution floh er 1849 in die Schweiz und stieg dort zum Professor für Geschichte am Polytechnikum Zürich auf. - Spuren alter Faltung.‎

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‎Schimper, Wilhelm, naturalist and botanist (1804-1878).‎

‎Secretarial letter. Sinai, 1 June 1836.‎

‎8vo. 1 page. With integral address panel on verso. To the Freiburg professor of Botany, Karl Julius Perleb (1794-1845), concerning his latest expedition to Arabia. He apologizes for not being able to write, as he is tortured by "ophthalmia" (likely Trachoma), but informs the recipient that the journey went well and that he was able to deposit a large number of specimens for him in Alexandria, intending to send them as soon as he arrives there. Schimper plans to take a closer look at camels and buffalos. Unfortunately a part of his specimens collected in the preceding year have fallen into unfaithful hands, following the death of a friend, but they should by now have been posted to the addressee. However, Schimper wonders about the state of the boxes' contents and promises to reimburse the recipient for any damage: "Ich bin zurück aus Arabien allein ich kann Ihnen nicht schreiben, weil mich seit 40 Tagen Ophthalmie martert. Die Reise ist gut abgelaufen. Es ist vieles für Sie in Alexandrien deponirt, das ich absenden werde wenn ich dorthin komme. So bald ich mich besser befinde werde ich mich an Kameelen u Büffeln versuchen. Ein Theil m[eine]r Sammlungen für Sie vom vorig[en] Jahr war nach dem Todt meines Freundes [...] in untreue Hände gerathen. Ich habe jedoch erfahren daß die Kisten abgesendet wurden. Was nun angekommen ist u in welchem Zustand die Sachen weiß ich nicht, aber ich stehe auf jeden Fall gut dafür. Ich mache Gebrauch von dem mir übermachten Credit wofür ich später Rechnung ablegen werde [...]".‎

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