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‎Hofmann, August Wilhelm von, dt. Chemiker (1818-1892)‎

‎2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎[London u. Paris], 27. IV. 1857 bzw. o. J. Zus. 5 S., 8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - Hofmann ist der Wegbereiter für die Erforschung der Anilinfarbstoffe in England und Deutschland gewesen. Er hat eine Vielzahl wichtiger Umwandlungsmethoden in der organischen Chemie entwickelt und die Deutsche Chemische Gesellschaft gegründet. --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Einige Knickspuren.‎

Bookseller reference : 44405

‎Karajan, Theodor von, österr. Germanist, Historiker u. Politiker (1810-1873)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Bibliothek [Wien], 25. XI. 1856. 1 S., 8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - ?Karajan studierte von 1826 bis 1828 Philosophie an der Universität Wien. Danach trat er in den österreichischen Staatsdienst ein und arbeitete beim Hofkriegsrat, beim Hofkammerarchiv und schließlich in der Hofbibliothek. Aufgrund seiner historischen Forschungen, insbesondere über Vergleichende Sprachwissenschaften und das Mittelalter wurde er ab den 1840ern Mitglied und Ehrenmitglied zahlreicher historischer und akademischer Vereinigungen in ganz Europa. 1848 wurde Karajan Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, der er ab 1851 als Vizepräsident und ab 1866 als Präsident vorstand. Vom 24. Mai bis zum 20. September 1848 war er Abgeordneter für Guntersdorf in der Frankfurter Nationalversammlung, wo er zur Casino-Fraktion zählte. 1853 wurde Karajan auch korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, 1859 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Von 1867 bis zu seinem Tod war er Mitglied des Österreichischen Herrenhauses? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44481

‎Kittl, Marie, Gouvernante der Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin u. Vorleserin der Herzogin von Brabant‎

‎11 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Prag u.a., 1854-1859. Zus. 49 S., Kl.-8° u. 8°.‎

‎?[...] Erst durch ihre zweite Stiefmutter und durch ihre deutsche Gouvernante, Marie Kittel, wurde sie [Marie von Ebner-Eschenbach] in deutsche Sprache und Literatur eingeführt. Diese deutsche Gouvernante und Maries Vetter Moritz waren es, welche die Begabung Maries erkannten [...]? (Naxos). - Marie Kittl hat später als Erzieherin der Tochter König Leopolds, der Prinzessin Charlotte, ein ansehnliches Jahresgehalt erhalten und hatte dadurch die Möglichkeit ?von Zeit zu Zeit einen neuen, hübsch ausgestatteten Band in kleiner Auflage erscheinen zu lassen und einige Exemplare an Freunde zu verschenken? (Ebner-Eschenbach, Meine Kinderjahre). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 44498

‎Kobell, Franz Ritter von, dt. Mineraloge u. Schriftsteller (1803-1882)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎München, 29. XI. 1864. 2 S., Gr.-8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - ?Kobell unternahm während der Herrschaft König Ottos in Griechenland 1834 auch eine wissenschaftliche Reise dorthin und war korrespondierendes Mitglied mehrerer wissenschaftlichen Gesellschaften und Träger hoher Orden. Das Mineral Kobellit, ein Wismut-Antimon-Bleierz, wurde nach ihm benannt. Seine Werke zur speziellen Mineralogie wie auch zur Mineralcharakteristik mit chemischen Methoden waren zu seiner Zeit weit verbreitet und wurden mehrfach übersetzt. So gab Kobell 1830 das Werk ?Charakteristik der Mineralien auf Grundlage ihres chemischen Verhaltens? heraus, die erste zusammenfassende Darstellung auf diesem Gebiet. 1835 folgten die ?Tafeln zur Bestimmung der Mineralien mittels chemischer Versuche?. Kobell erfand das Stauroskop, ein Gerät zur Beobachtung der Schwingungsrichtungen polarisierten Lichtes durch Kristalle, und arbeitete nach der Einführung der Galvanoplastik durch Moritz Hermann von Jacobi an galvanischen Vervielfältigungsmethoden. Gemeinsam mit seinem Kollegen Carl August von Steinheil nahm er 1839 die ersten Daguerreotypien in Deutschland auf, d.h. sie fotografierten mit einer von Steinheil entwickelten Camera obscura die Glyptothek und die Türme der Frauenkirche. Kobell führte dabei Silberchlorid-Papiere zur Fixierung von Lichtbildern ein und schuf damit den Prototyp eines photochemischen Verfahrens, das später verbessert wurde? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44482

‎Lannoy, Gustave Ferdinand Guillaume de, belg. Politiker (1800-1892)‎

‎31 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Brüssel u.a., 1855-1869 bzw. o. J. Zus. 132 S., 8° bis 4°.‎

‎?Le comte Gustave-Ferdinand-Guillaume de Lannoy, chambellan du roi Guillaume des Pays-Bas, grand maître de la maison du duc de Brabant, puis grand maître de la maison de la reine Marie-Henriette de Belgique, bourgmestre d'Anvaing. Il est le fils du comte Jacques-François et de la comtesse Louise d'Ursel. Il épousa à Bruxelles le 10 juillet 1827 la comtesse Charlotte-Albertine van der Noot d'Assche, dame d'honneur de la duchesse de Brabant. Elle est la fille du comte Maximilien, Marquis d'Assche, baron de Schoonhoven et de Marets, et d'Albertine-Claire (des comtes) de Roose (des comtes de Baisy)?. - ?[...] Gustave werd eveneens kamerheer van Willem I (1830), maar onder het Koninkrijk België werd hij helemaal in de hofkringen opgenomen, eerst als grootmeester (1853-1864) van het huis van de hertog van Brabant, de latere koning Leopold II, vervolgens als grootmeester (1865-1892) van het huis van Maria-Hendrika. Hij was voornamelijk verbonden met het familiedomein en het kasteel van Anvaing. Net als zijn vader was hij burgemeester van de gemeente (1836-1866) [...]. In juli 1846 werd hij katholiek volksvertegenwoordiger voor het arrondissement Zinnik, als opvolger van de overleden Auguste Duvivier. Hij oefende het mandaat slechts tien maanden uit en was bij de volgende verkiezingen geen kandidaat. Het beheren van zijn uitgestrekte eigendommen hield hem bezig. Daarnaast was hij, als paardenliefhebber, van 1844 tot 1848 lid van de Bestuurscommissie voor de paardenwedrennen [...]? (Wikipedia). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 44495

‎Lintner, Ludwig, dt. Bildhauer, Marmorschleifer u. Schriftsteller (1873-1940)‎

‎Eigenh. 12-zeiliges Gedichtmanuskript ?Zum achzigsten [sic!] Wiegenfeste?.‎

‎Ohne Ort, o. J. (1931). 1 S., Kl.-8°.‎

‎[Zum 80. Geburtstag des Künstlers Alfred von Schrötter (1851-1935)]. - Der in Kiefersfelden geborene Lyriker u. Dramatiker Ludwig Lintner begann mit 15 Jahren eine Lehre bei einem Bildhauer in Bozen, war von 1900-1901 Marmorschleifer in Winterthur und bildete sich selbst mit Büchern aus der Bibliothek des Kiefersfeldener Pfarrers Gierl weiter. - Zu seinem literarischen Werk vgl. Giebisch/Gugitz S. 236). - Knickspuren, Randeinrisse u. etw. stockfleckig.‎

Bookseller reference : 44411

‎Ludwig, Carl Friedrich Wilhelm, dt. Physiologe (1816-1895)‎

‎3 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Wien u. Leipzig, 1858-1859 bzw. o. J. Zus. 4 1/2 S., Kl.-8°. u. 8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - Nach Professuren in Zürich und Wien ging er 1865 an die Universität Leipzig und baute dort die heute nach ihm benannte ?Physiologische Anstalt? (Carl-Ludwig-Institut für Physiologie der Universität Leipzig) auf, wo er zu Themen wie Blutdruck, Harnabsonderung und Narkose forschte. Einige seiner Schüler waren Otto Frank und Wilhelm Ellenberger. Neben seinen Aktivitäten in der Physiologie betätigte er sich auch in der Physikalischen Chemie. --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44425

‎Magnus, Heinrich Gustav, dt. Physiker u. Chemiker (1802-1870)‎

‎2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Berlin, 1854-1856. Zus. 7 S., 8° u. 4°.‎

‎An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875). - Magnus ?entdeckte ein Platinsalz (Magnus-Salz), stellte die Magnus-Formel auf und lieferte die physikalische Erklärung eines Phänomens, das seitdem ebenfalls mit seinem Namen verbunden ist (Magnus-Effekt). Mit den von Magnus organisierten Kolloquien und sonstigen Lehrveranstaltungen in seinem Haus am Kupfergraben (Magnus-Haus), beginnt die große physikalische Tradition der Humboldt-Universität. Er gilt als Begründer einer der wichtigsten Physikerschulen des 19. Jahrhunderts. Zu seinen Schülern zählen u.a. August Kundt, Emil Warburg und Hermann von Helmholtz? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44485

‎Martius, Carl Friedrich Philipp von, dt. Naturforscher, Botaniker u. Ethnograph (1794-1868)‎

‎3 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎München, 1857-1864. Zus. 9 S., Gr.-8° u. 4°.‎

‎An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875). - Martius bereiste 1817-1820 gemeinsam mit dem Zoologen Johann Baptist Spix im Auftrag von König Maximilian I. Joseph von Bayern Brasilien und war 1840 Begründer und erster Herausgeber der ?Flora brasiliensis?. Anschließend lehrte Martius seit 1826 als Professor der Botanik an der Universität München und war seit 1832 Direktor des Botanischen Gartens. --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44441

‎Martius, Carl (Karl) Friedrich Philipp von, dt. Botaniker, Naturforscher und Ethnograph (1794-1868)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎München, 21. X. 1862. 2 S., 4°.‎

‎An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875). - Auf Briefpapier der ?Academia Caesarea Germanica Leopoldino-Carolina?. - ?[...] 1810 nahm [...] Martius das Studium der Medizin in Erlangen auf. Während seiner Zeit in Erlangen lernte er Franz von Paula Schrank und Johann Baptist von Spix kennen. Angeregt durch diese Bekanntschaft und seinem Hobby, der Botanik, folgend, bewarb er sich 1813 um die Aufnahme des damals an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften bestehenden Eleven-Instituts. Nach bestandener Aufnahmeprüfung wurde er am 13. Mai 1814 in das Institut aufgenommen und dem Botaniker Franz von Paula Schrank als Gehilfe bei der Leitung des neu gegründeten Botanischen Gartens unterstellt. Noch im gleichen Jahr promovierte er zum Doktor der Medizin und Chirurgie. 1817, erst 23 Jahre alt, veröffentlichte er sein erstes großes wissenschaftliches Werk, die ?Flora cryptogamica Erlangensis?, eine Beschreibung der Pflanzenwelt in und um Erlangen [...]. Von 1817 bis 1820 unternahm Carl Friedrich Philipp von Martius im Auftrag von König Maximilian I. von Bayern zusammen mit Johann Baptist von Spix eine Forschungsreise nach Brasilien [...]? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Einige Knickspuren bzw. kl. Randeinrisse.‎

Bookseller reference : 44462

‎Nöggerath, Johann Jacob, dt. Mineraloge u. Geologe (1788-1877)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Bonn, 3. XI. 1857. 4 S., 4°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - ?Nöggerath verbrachte seine Schulzeit an der École centrale in Köln. Er wurde zunächst Bergkommissar im französischen Dienst, wurde dann aber 1814 Königlich Preußischer Geheimer Bergrat. Nöggerath war ab 1818 Professor für Mineralogie und später für Geologie an der Universität Bonn. Ab 1824 schrieb er fast ein halbes Jahrhundert unter dem Namen ?Jakob Nöggerath? zahllose wissenschaftliche Artikel für die damals renommierte Kölnische Zeitung. Er pflegte da auch journalistisch sein Hobby: die Erforschung der Hexenprozesse das Mittelalters. 1826 war Nöggerath Rektor der Hochschule [...]. Außerdem wurde auf der Südseite des Mondes der Krater Nöggerath nach ihm benannt? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44427

‎Owen, Sir Richard, brit. Zoologe, vergleichender Anatom u. Paläontologe (1804-1892)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎London, British Museum, 10. XII. 1856. 2 S., 4°.‎

‎An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875). - Owen ?wird nach Charles Darwin als zweitbedeutendster Naturforscher des Viktorianischen Zeitalters angesehen [...]. Er schrieb bedeutende Arbeiten zur vergleichenden Osteologie und Odontologie der Wirbeltiere. Während seiner Untersuchungen an in Großbritannien gefunden Reptilenfossilien prägte er 1841 den Begriff ?Dinosauria?. Im darauf folgenden Jahr revidierte er Georges Cuviers Gruppen der Wiederkäuer (Ruminantia) und der Dickhäuter (Pachydermata) und ersetzte diese durch die noch heute gebräuchlichen Untergruppen der Paarhufer (Artiodactyla) und Unpaarhufer (Perissodactyla). 1843 führte Owen den Begriff der Homologie ein und trennte ihn vom ähnlichen Begriff der Analogie. Unter Anwendung seines Homologie-Prinzips konstruierte Owen einen abstrakten ?Archetypus?, anhand dessen er die Entwicklung der Wirbeltiere teleologisch erklärte. Während seines Wirkens als Superintendent der naturgeschichtlichen Sammlung des Britischen Museums setzte er sich für die Errichtung eines unabhängigen Naturgeschichtsmuseums, dem heutigen Natural History Museum, ein, dessen erster Direktor er bis 1883 war? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Ränder m. kl. Knickspuren.‎

Bookseller reference : 44478

‎Pettenkofer, Max Josef von, dt. Chemiker u. Hygieniker (1818-1901)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎München, 2. VII. 1861. 1 S., 4°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - Pettenkofer [...] besuchte [...] bis 1837 das Münchener Alte Gymnasium und studierte anschließend in München Pharmazie, Naturwissenschaft und Medizin. 1843 schloss er sein Studium mit der Promotion zum Doktor der Medizin, Chirurgie und Geburtshilfe ab. Gleichzeitig erwarb er die Approbation als Apotheker. Danach beschäftigte er sich in Würzburg mit Chemie und wechselte dann nach Gießen ins Labor Justus von Liebigs. 1847 ernannte man Pettenkofer zum Professor für medizinische Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, deren Rektor er 1865 wurde. Im gleichen Jahr wurde er in München erster deutscher Professor für Hygiene und richtete dort von 1876 bis 1879 das erste Hygieneinstitut [Max von Pettenkofer-Institut] ein. 1883 verlieh man Pettenkofer den Erbadel; 1890 bis 1899 war er Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften [...]? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44431

‎Pie, Louis-Édouard-François-Désiré Kardinal, franz. röm.-kath. Bischof von Poitiers in Frankreich (1815-1880)‎

‎12 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Poitiers, 1858-1875. Zus. 32 S., 8°.‎

‎?Er besuchte das Priesterseminar der Diözese Chartres und war auf dem Priesterseminar St. Sulpice in Paris eingeschrieben. Am 25. Mai 1839 wurde er zum Diözesanpriester der Diözese Chartres geweiht. Danach war er als Vikar in der Kathedrale von Chartres tätig und wurde 1844 zum Generalvikar ernannt. Seine Wahl zum Bischof von Poitiers erfolgte am 29. Mai 1849, die am 28. September 1849 bestätigt wurde. Der Bischof von Chartres Claude-Hippolyte Clausel de Montals und die Mitkonsekratoren Bischof Pierre-Louis Parisis von Langres und Jean-Nicaise Gros von Versailles weihten ihn am 25. November 1849 zum Bischof. Bischof Pie war anfangs kein Befürworter des Dogmas zur Unfehlbarkeit des Papstes (vergleiche auch: Pastor Aeternus von 1870), seine Meinung änderte er nach der Teilnahme am Ersten Vatikanischen Konzil (1869-1870) und wurde ein starker Verfechter dieses Dogmas. Am 12. Mai 1879, dem ersten Konsistorium des Jahres 1879, wurde er von Papst Leo XIII. (1878-1903) zum Kardinal erhoben, am 22. September 1879 erhielt er das rote Birett, gleichzeitig wurde ihm als Kardinalpriester die Kirche Santa Maria della Vittoria in Rom übertragen. Er starb am 17. Mai 1880 und wurde in der Kathedrale von Poitiers beigesetzt? (Wikipedia). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 44502

‎Pillersdorff, Franz Frhr. von, österr. Beamter u. Staatsmann (1786-1862)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Ohne Ort (wohl Wien), 8. XI. 1849. 3 S., 4°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - Pillersdorff ?studierte in Wien Staats- und Rechtswissenschaft. 1811 Sekretär bei der Hofkammer, unterstützte er 1813?1815 den Armeeminister Baldacci in der Versorgung der Armee und der Verwaltung der besetzten Gebiete in Frankreich. Von England, das er hierauf besuchte, nach Österreich zurückgekehrt, wurde er bei der Finanzverwaltung beschäftigt, 1824 Vizepräsident der Hofkammer, 1832 Geheimrat und 1842 Kanzler der vereinigten Hofkanzlei. 1845 wurde er Ehrenbürger von Wien, 1846 wurde er mit dem Stephansorden ausgezeichnet. Im Revolutionsjahr 1848 wurde Pillersdorf, dessen Opposition gegen das herrschende System um Metternich bekannt war, am 20. März 1848 zum Minister des Innern, am 4. Mai 1848 zum Ministerpräsidenten ernannt. Die von ihm geschaffene liberale Verfassung vom 25. April 1848 (Pillersdorfsche Verfassung) für die cisleithanischen Länder genügte weder den Revolutionären noch der Krone, worauf er am 8. Juli zurücktrat. Er wurde darauf zum Mitglied des am 22. Juli eröffneten österreichischen Reichstags gewählt, konnte aber keinen Einfluss auf den weiteren Gang der Ereignisse gewinnen [...]? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Mittelfalz u. das zweite Bl. mit längerem Einschnitt.‎

Bookseller reference : 44430

‎Pizzamano, Josef (Giuseppe) Graf von, ital.-österr. Diplomat (um 1809-1860)‎

‎2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Jerusalem, 12. bzw. 26. II. 1855. Zus. 8 S., 8°.‎

‎?[...] Entstammte einer venezian. Patrizierfamilie; kam nach Stud. in Venedig, Graz und Wien 1832 als Konzeptspraktikant zur niederösterr. Statthalterei in Wien, wurde 1834 an die Kreishauptmannschaft Görz (Gorizia) und 1837 an das Gubernium in Triest versetzt, wo er bis 1843 als Gubernialvizesekretär blieb. 1843-47 war er an der Allg. Hofkammer in Wien tätig und wurde dann zum Vizekonsul in Jerusalem ernannt. P. traf 1849 in Jerusalem ein, wo er - unter großen Entbehrungen - das erste Konsularamt der Österr.-ung. Monarchie im Hl. Land errichtete. Er hatte die Instruktion, vor allem die Interessen der bedrängten röm.-kath. Kirche zu vertreten, da aber der Großtl. der in seinem Konsularbez. lebenden Ausländer österr. Untertanen waren, nämlich Juden aus allen Gebieten der Monarchie, betrieb er deren Unterstützung mit derselben Intensität. In seiner Amtszeit wurden das österr. Pilgerhospiz sowie mehrere jüd. Anstalten gegründet und unter österr. Schutz gestellt. P., ab 1857 Gen.Konsul, hißte als erster europ. Konsul 1855 in Palästina die Fahne seines Staates, was bis dahin von den türk. Behörden nicht geduldet worden war? (ÖBL VIII, 111). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 44493

‎Poggendorff, Johann Christian, dt. Physiker (1796-1877)‎

‎4 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Berlin, 1851-1866. Zus. 9 S., Gr.-8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44464

‎Quaranta, Bernard, Direktor des Museum Bourbon zu Neapel u. Schriftsteller‎

‎Brief m. eigenh. Unterschrift.‎

‎Neapel, 18. VI. 1855. 1 S., 4°.‎

‎Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 44501

‎Rauscher, Joseph Othmar Ritter von, österr. röm.-kath. Erzbischof von Wien u. Kardinal (1797-1875)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Wien, 31. III. o. J. (um 1860). 1 S., 8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - Rauscher, der frühere Fürstbischof von Seckau ?war maßgeblich am Zustandekommen des Konkordates zwischen der katholischen Kirche und dem Kaiserhaus beteiligt. Es wurde am 18. August 1855 unterzeichnet und beendete den Josephinismus [...]. Ab 1861 führte er auch den Titel Fürsterzbischof und hatte als Mitglied des Herrenhauses einen Sitz im Reichsrat [...]. Er nahm auch am Ersten Vatikanischen Konzil teil, und war ein Führer der ?Inopportunisten?, die gegen das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes auftraten [...]. Ausgezeichnet wurde er mit dem Großkreuz des St. Stephan-Ordens und dem Großkreuz des Leopold-Ordens? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44423

‎Reichenbach, Heinrich Gottlieb Ludwig, dt. Naturwissenschaftler, Zoologe u. Botaniker (1793-1879)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift (?Reichenbach?)‎

‎[?], 10. II. 1852. 2 S., Gr.-8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - ?Reichenbach studierte ab 1810 Medizin und Naturwissenschaften an der Universität Leipzig [...] habilitierte sich 1818 und wurde im selben Jahr außerordentlicher Professor, 1820 Ordinarius für Naturgeschichte an der Chirurgisch-medizinischen Akademie in Dresden. Reichenbach war dort bis zu deren Auflösung 1862 tätig. Er war zugleich Direktor der Naturhistorischen Sammlungen am Zwinger. Außerdem leitete er den von ihm selbst begründeten Botanischen Garten von Dresden bis zu seinem Tode. Reichenbach machte sich sowohl um die Flora als auch die Fauna Deutschlands in einer Reihe von Werken verdient [...]. Reichenbach war jahrzehntelang Präsident der ?Isis?, der angesehensten naturwissenschaftlichen Gesellschaft in Dresden [...]? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Knickspuren u. kl. Randeinrisse. Etw. gebräunt.‎

Bookseller reference : 44422

‎Reuss, August Emanuel Rudolf von, österr. Mediziner, Geologe u. Paläontologe (1811-1873)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Prag, 2. III. 1863. 2 S., Gr.-8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - Über seinen 1863 in den ?Sitzungsberichten der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe? erschienenen Aufsatz ?Beiträge zur Kenntniss der tertiären Foraminiferen?. - ?August Emanuel Reuss wurde als Sohn des Biliner Mediziners Franz Ambrosius Reuss (1761?1830) geboren [...]. Nach seiner gymnasialen Ausbildung studierte er ab 1825 Philosophie und ab 1827 Medizin. Im Alter von 22 Jahren wurde er am 10. November 1833 als Assistent an der ophthalmiatrischen Klinik promoviert. Ab dem Folgejahr praktizierte er 15 Jahre lang in Bilin als Herrschafts- und Brunnenarzt sowie Stadtphysicus. 1849 wurde er zum ordentlichen öff. Professor für Mineralogie an der Prager Hochschule sowie ab 1863 an der Universität Wien in die gleiche Professur berufen als Nachfolger von Franz Xaver Zippe. In seiner Biliner Zeit befasste sich Reuss als junger Mediziner mit mineralogischen, geologischen und paläontologischen Studien in der Umgebung seiner Heimatstadt. Die ihn prägenden Anregungen erhielt er von seinem Vater und dem späteren Lehrer Franz Xaver Zippe. Seine zahlreichen Arbeiten haben für die frühen geowissenschaftlichen Kenntnisse über Böhmen eine hohe Bedeutung. Er befasste sich auch besonders mit Foraminiferen, aber auch Korallen, Bryozoen, Ostrakoden, Krebse und anderen Fossilien. Er erstellte eine wegweisende Systematik der Foraminiferen mit Berücksichtigung von Struktur der Skelettwand, deren Baumaterial und Porensysteme? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Ränder m. Knickspuren u. kl. Einrissen.‎

Bookseller reference : 44434

‎Safarik, Adalbert, Chemiker (1829-1902)‎

‎2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Göttingen, 25. I. u. 27. XII. 1858. Zus. 5 S., Gr.-8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - Safarik, Professor für Chemie an der Karlsuniversität Prag, beschäftigte sich vornehmlich mit der Herstellung optischer Spiegel und mit astronomischen Beobachtungen. --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44404

‎Saussure, Henri Louis Frédéric de, schweiz. Mineraloge und Entomologe (1829-1905)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Genf, 12. X. 1867. 2 S., 4°.‎

‎An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875). - ?Er studiert zu erst an der Genfer Akademie mit Pictet de la Rive, bevor er nach Paris an die Sorbonne ging und dort 1852 ein Lizenziat erhielt. 1854 promovierte er an der Universität Giessen. Zwischen 1854 und 1856 machte er mit Henri Peyrot eine zweijährige Forschungsreise in die Karibik und vor allem nach Mexiko. Er machte zahlreiche zoologische, geologische, hydrologische und archäologische Beobachtungen und legte grosse Probensammlungen an, die er erst in den folgenden Jahren auswertete. Er beschrieb auch die politischen Geschehnisse, wie einen US-amerikanischer Annexionsversuch in Kuba und den mexikanischen Bürgerkrieg. Seit dieser Reise schrieb er auch Berichte für das Journal de Genève. Auf seiner Rückreise besuchte er die Vereinigten Staaten, wo er den ebenfalls in der Schweiz geborenen Louis Agassiz und den Physiker Joseph Henry traf. Nach seiner Rückkehr nach Genf wurde er bald ein Entomologe mit Weltruf, spezialisiert auf Hautflügler und Springschrecken. Er übergab seine Insektensammlungen dem Genfer Naturhistorischen Museum (Musée d'histoire naturel). Er hatte auch ein Bauerngut am Fuss der Voirons und schlug verschiedene agronomische Verbesserungen vor. 1858 war er Mitbegründer der Geographischen Gesellschaft von Genf, dessen Präsident er einiger Jahre lang war. 1866 bekam er die französische Ehrenlegion für seine wissenschaftliche und agronomische Leistungen. 1872 wurde er Ehrenmitglied der Entomological Society of London? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Gefaltet u. mit leichten Knickspuren.‎

Bookseller reference : 44397

‎Schmerling, Anton von, österr. Politiker u. Jurist (1805-1893)‎

‎2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Ohne Ort, (1870-)1872. Zus. 2 S., 8° u. Gr.-8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - Schmerling diente im Jahre 1848 als Reichsminister in der Provisorischen Zentralgewalt, der ersten gesamtdeutschen Regierung; später wurde er österreichischer Regierungschef. --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44416

‎Smith, Robert Angus, schottischer Chemiker (1817-1884)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Manchester, 14. XII. 1871. 2 S., Kl.-8°.‎

‎An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875). - Smith ?was a Scottish chemist, who investigated numerous environmental issues. He is famous for his research on air pollution in 1852, in the course of which he discovered what came to be known as acid rain. He is sometimes referred to as the ?Father of Acid Rain? [...]? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44479

‎Stephan Franz Viktor, Erzherzog von Österreich, (1817-1867)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Oldenburg, 12. II. 1860. 4 S., 4°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - Umfang- und inhaltsreicher Brief. - ?[...] Stephan von Österreich gehörte zu den berühmtesten Mineralsammlern des österreich-ungarischen Reiches, dessen Interesse an den Mineralen bereits mit fünf Jahren erwachte. Nach seiner politischen Ausbildung am Königshof von Wien unternahm er ausgedehnte Erkundungstouren durch das Reich und nutzte während dieser Zeit jede Gelegenheit, berühmte Mineralmuseen und bekannte Mineralfundorte zu besuchen, um seine Sammlung durch eigene Funde oder Käufe zu erweitern. 1845 ehrte der bekannte Mineraloge Wilhelm Ritter von Haidinger seine Bemühungen um die Mineralogie mit der Benennung eines wichtigen Silberminerals und -erzes nach ihm als Stephanit. Die mineralogische Sammlung Stephans von Österreich enthielt bei seinem Tod 1867 rund 20.000 Proben und wurde auf den für damalige Verhältnisse enormen Wert von 300.000 Mark geschätzt. Nach Stephans Tod ging die Mineralsammlung auf das Haus Oldenburg über und wurde bis zu deren Verkauf 1888 an den Unternehmer Carl Rumpff weiter ausgebaut. Nach dessen Tod 1889 wurde die Sammlung schließlich an das Museum für Naturkunde in Berlin übergeben? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition.‎

Bookseller reference : 44465

‎Tschudi, Johann Jakob von, schweiz. Naturforscher, Forschungsreisender, Linguist u. Diplomat (1818-1889)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Jacobshof [Lichtenegg bei Wiener Neustadt], 15. X. 1859. 1 S., 8°.‎

‎[An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - ?Von Tschudi studierte in Leiden, Neuchatel, Zürich und Paris, später auch in Berlin und Würzburg Naturwissenschaft, bereiste 1838 bis 1843 Peru, lebte seit 1848 auf seiner Besitzung Jakobshof in Lichtenegg (Niederösterreich), bereiste 1857 bis 1859 Brasilien, die La-Plata-Staaten, Chile, Bolivien und Peru. Von Tschudi lernte in Lima Mariano Eduardo de Rivero y Ustariz, Direktor des Nationalen Museums für Archäologie, Anthropologie und Geschichte von Peru, kennen und wurde im Rahmen gemeinsamer Studien Co-Autor des Buches ?Antigüedades Peruanas?, welches 1851 in Wien publiziert wurde. Von Tschudi ging 1859 als Gesandter der Schweiz nach Brasilien, wo er namentlich auch zum Studium der Einwanderungsverhältnisse die mittleren und südlichen Provinzen bereiste, kehrte 1861 zurück, ging 1866 als schweizerischer Geschäftsträger nach Wien und wurde 1868 zum ausserordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister daselbst ernannt. Seit 1883 lebte er wieder auf seinem Gut? (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Einige Knickspuren.‎

Bookseller reference : 44453

‎Drasenovich, Adalbert von, österr. Jurist u. Schriftsteller (1868-1936)‎

‎?Ein Kalender aus dem Jahr 1905 auf das Jahr 1906?. Dt. Handschrift auf Papier.‎

‎Ohne Ort (Graz), 1905. 8°. 14 nn. Bll. (inkl. Umschlag), Fadengeheftet.‎

‎Am hinteren Innendeckel mit dem handschriftl. Vermerk: ?Meiner lieben Frau zu Weihnachten 1905 Adalbert Drasenovich?. - Das Manuskript enthält 12 ganzs. ?Monatsdichtungen? des Verfassers und auf der jeweils gegenüberliegenden Seite die entsprechenden Seiten aus einem ?Mandlkalender? (montiert). - Der in Zagreb (Kroatien) geborene Adalbert von Drasenovich absolvierte das Gymnasium in Graz, studierte 1874 bis 1891 ebenda Rechtwissenschaften und unternahm dann Reisen durch Italien und Deutschland. 1895 war er als juristischer Staatsbeamter in Innsbruck tätig, zog dann wieder nach Graz und wirkte seit 1898 als Ausschussmitglied des steirischen Kunstvereins und der kunsthistorischen Gesellschaft. Er verfasste staatswissenschaftliche, kunst- und literaturkritische Beiträge für verschiedene Zeitschriften, war Kunstreferent des ?Grazer Tagblatt? und Korrespondent für bildende Kunst der ?Münchner Neuesten Nachrichten?. Drasenovich veröffentlichte ?Sommersonnenwende? (1923), ?Deutsche Weihnachten? (1925), ?Ein Hirschenleben? (1933) und ?Mann und Welt? (1939). - Etw. gebräunt u. stockfleckig.‎

Bookseller reference : 44581

‎Drasenovich, Adalbert von, österr. Jurist u. Schriftsteller (1868-1936)‎

‎?Luise?. Dt. Handschrift auf Papier.‎

‎Ohne Ort (Graz), o. J. (um 1934). 8°. Mit einer mont. Orig.-Portraitphotographie. 40 S. auf 40 (davon ein weißes) tlw. losen nn. Bll., Kart. d. Zt.‎

‎Das Manuskript umfasst 31 Gedichte aus den Jahren 1888-1934, welche wohl auch im Jahre 1934 vom Verfasser in diesem Manuskript niedergeschrieben und seiner Frau Luise (von der auch eine mont. Photographie enthalten ist) gewidmet wurden. Die Gedichte sind betitelt ?Mädel im Wind?, ?Zeitlos?, ?Wanderjahre?, ?Wetterwunden?, ?Böser Traum?, ?Dichtermacht?, ?Lebenskunst?, ??Starke? Regierung? (dat. 7. 7. 1933), ?Septembertag?, ?Volk?, ?Eigenes Jagdrevier?, ?Deutsches Schicksal?, ?Vaterland? usw. - Am Ende mit einem Bleistiftvermerk: ?Nicht zu veröffentlichen?. - Der in Zagreb (Kroatien) geborene Adalbert von Drasenovich absolvierte das Gymnasium in Graz, studierte 1874 bis 1891 ebenda Rechtwissenschaften und unternahm dann Reisen durch Italien und Deutschland. 1895 war er als juristischer Staatsbeamter in Innsbruck tätig, zog dann wieder nach Graz und wirkte seit 1898 als Ausschussmitglied des steirischen Kunstvereins und der kunsthistorischen Gesellschaft. Er verfasste staatswissenschaftliche, kunst- und literaturkritische Beiträge für verschiedene Zeitschriften, war Kunstreferent des ?Grazer Tagblatt? und Korrespondent für bildende Kunst der ?Münchner Neuesten Nachrichten?. Drasenovich veröffentlichte ?Sommersonnenwende? (1923), ?Deutsche Weihnachten? (1925), ?Ein Hirschenleben? (1933) und ?Mann und Welt? (1939). - Etw. gebräunt u. fleckig. Tlw. Knickspuren.‎

Bookseller reference : 44582

‎Ertl, Emil, österr. Schriftsteller (1860-1935)‎

‎2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎, 10. u. 22. III. 1932. Zus. 4 S., 4°.‎

‎[An den Schriftsteller Adalbert von Drasenovich]. - Der in Zagreb (Kroatien) geborene Adalbert von Drasenovich absolvierte das Gymnasium in Graz, studierte 1874 bis 1891 ebenda Rechtwissenschaften und unternahm dann Reisen durch Italien und Deutschland. 1895 war er als juristischer Staatsbeamter in Innsbruck tätig, zog dann wieder nach Graz und wirkte seit 1898 als Ausschussmitglied des steirischen Kunstvereins und der kunsthistorischen Gesellschaft. Er verfasste staatswissenschaftliche, kunst- und literaturkritische Beiträge für verschiedene Zeitschriften, war Kunstreferent des ?Grazer Tagblatt? und Korrespondent für bildende Kunst der ?Münchner Neuesten Nachrichten?. Drasenovich veröffentlichte ?Sommersonnenwende? (1923), ?Deutsche Weihnachten? (1925), ?Ein Hirschenleben? (1933) und ?Mann und Welt? (1939).‎

Bookseller reference : 44588

‎Grogger, Paula, österr. Schriftstellerin (1892-1984)‎

‎Eigenh. Kärtchen m. Unterschrift.‎

‎Ohne Ort (wohl Öblarn), o. J. (1933). 2 S., 7,3 x 11,5 cm.‎

‎[An den Schriftsteller Adalbert von Drasenovich]. - Ausser der Unterschrift in Kurzschrift abgefasst. - Vom Empfänger in Bleistift datiert ?23. 10. 1933? sowie mit dem Vermerk ?beantw. 31. 10.?. - Der in Zagreb (Kroatien) geborene Adalbert von Drasenovich absolvierte das Gymnasium in Graz, studierte 1874 bis 1891 ebenda Rechtwissenschaften und unternahm dann Reisen durch Italien und Deutschland. 1895 war er als juristischer Staatsbeamter in Innsbruck tätig, zog dann wieder nach Graz und wirkte seit 1898 als Ausschussmitglied des steirischen Kunstvereins und der kunsthistorischen Gesellschaft. Er verfasste staatswissenschaftliche, kunst- und literaturkritische Beiträge für verschiedene Zeitschriften, war Kunstreferent des ?Grazer Tagblatt? und Korrespondent für bildende Kunst der ?Münchner Neuesten Nachrichten?. Drasenovich veröffentlichte ?Sommersonnenwende? (1923), ?Deutsche Weihnachten? (1925), ?Ein Hirschenleben? (1933) und ?Mann und Welt? (1939).‎

Bookseller reference : 44584

‎Kloepfer, Hans, österr. Schriftsteller (1867-1944)‎

‎2 masch. Briefe m. eigenh. Unterschrift.‎

‎Köflach, 1933. Zus. 2 S., 8° u. Gr.-8°.‎

‎[An den Schriftsteller Adalbert von Drasenovich]. - Jeweils mit gedrucktem Briefkopf. - ?Lieber Freund! Heut hab ich Dein ?Hirschenleben? mit stillem Behagen wieder auf mich wirken lassen [...]. Noch diese Woche geht meine knappe aber bestgemeinte Besprechung an die Zeitung [...]?. - Ein Brief verso mit Bleistiftanmerkungen in Kurzschrift (wohl von Drasenovich). - Der in Zagreb (Kroatien) geborene Adalbert von Drasenovich absolvierte das Gymnasium in Graz, studierte 1874 bis 1891 ebenda Rechtwissenschaften und unternahm dann Reisen durch Italien und Deutschland. 1895 war er als juristischer Staatsbeamter in Innsbruck tätig, zog dann wieder nach Graz und wirkte seit 1898 als Ausschussmitglied des steirischen Kunstvereins und der kunsthistorischen Gesellschaft. Er verfasste staatswissenschaftliche, kunst- und literaturkritische Beiträge für verschiedene Zeitschriften, war Kunstreferent des ?Grazer Tagblatt? und Korrespondent für bildende Kunst der ?Münchner Neuesten Nachrichten?. Drasenovich veröffentlichte ?Sommersonnenwende? (1923), ?Deutsche Weihnachten? (1925), ?Ein Hirschenleben? (1933) und ?Mann und Welt? (1939).‎

Bookseller reference : 44583

‎Drasenovich, Lothar von, österr. Journalist u. Schriftsteller‎

‎4 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Köln, 1927-1931. Zus. 17 S., 4°.‎

‎Tlw. umfang- u. inhaltsreicher Briefe an seine Mutter bzw. Familie. - Lothar von Drasenovich veröffentlichte ?Lärchenholz und Lodeng'wand. Bergjäger- und Bergbauerngeschichten aus Österreich? (die Neuausgabe erschien unter dem Titel ?Von Hirschen, Hahnen und Böcken im Gebirg?). - ?[...] Ich lese jetzt wieder Klöpfers Buch u. Vaters Kalender u. lese Marguerite daraus vor - u. so schön Klöpfers Sprache u. Dichtung ist, ich meine ich könnte es noch besser u. deutlicher machen, was dies alles ist [..]?.‎

Bookseller reference : 44590

‎Mell, Max, österr. Schriftsteller (1882-1971)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Pernegg, 23. VII. 1932. 1 S. in eigenh. Kuvert, 4°.‎

‎An den Schriftsteller Adalbert von Drasenovich. - Bedankt sich für die Übersendung eines Buches [die Novelle ?Ein Hirschenleben?]. - Der in Zagreb (Kroatien) geborene Adalbert von Drasenovich absolvierte das Gymnasium in Graz, studierte 1874 bis 1891 ebenda Rechtwissenschaften und unternahm dann Reisen durch Italien und Deutschland. 1895 war er als juristischer Staatsbeamter in Innsbruck tätig, zog dann wieder nach Graz und wirkte seit 1898 als Ausschussmitglied des steirischen Kunstvereins und der kunsthistorischen Gesellschaft. Er verfasste staatswissenschaftliche, kunst- und literaturkritische Beiträge für verschiedene Zeitschriften, war Kunstreferent des ?Grazer Tagblatt? und Korrespondent für bildende Kunst der ?Münchner Neuesten Nachrichten?. Drasenovich veröffentlichte ?Sommersonnenwende? (1923), ?Deutsche Weihnachten? (1925), ?Ein Hirschenleben? (1933) und ?Mann und Welt? (1939).‎

Bookseller reference : 44587

‎Nabl, Franz, österr. Schriftsteller (1883-1974)‎

‎Eigenh. Postkarte m. Unterschrift.‎

‎Baden, 22. XII. 1932. 2 S., Qu.-Kl.-8°.‎

‎[An den Schriftsteller Adalbert von Drasenovich]. - ?[...] Empfangen Sie meinen herzlichsten Dank dafür, dass Sie sich in diesen bösen Tagen meiner so gütig erinnert haben [...]. Zu Allerheiligen schoss er [Nabls Bruder] seine beiden letzten Bartgams, und nun haben ihm seine Jäger selbst den grünen Bruch in?s Grab nachgeworfen! Es ist nicht auszudenken [...]?. - Der in Zagreb (Kroatien) geborene Adalbert von Drasenovich absolvierte das Gymnasium in Graz, studierte 1874 bis 1891 ebenda Rechtwissenschaften und unternahm dann Reisen durch Italien und Deutschland. 1895 war er als juristischer Staatsbeamter in Innsbruck tätig, zog dann wieder nach Graz und wirkte seit 1898 als Ausschussmitglied des steirischen Kunstvereins und der kunsthistorischen Gesellschaft. Er verfasste staatswissenschaftliche, kunst- und literaturkritische Beiträge für verschiedene Zeitschriften, war Kunstreferent des ?Grazer Tagblatt? und Korrespondent für bildende Kunst der ?Münchner Neuesten Nachrichten?. Drasenovich veröffentlichte ?Sommersonnenwende? (1923), ?Deutsche Weihnachten? (1925), ?Ein Hirschenleben? (1933) und ?Mann und Welt? (1939).‎

Bookseller reference : 44586

‎Schneider-Seenuß, Leo, dt. Maler (geb. 1868)‎

‎Eigenh. Postkarte m. Unterschrift.‎

‎München, 31. III. 1932. 1 S., Qu.-Kl.-8°.‎

‎An den ?lieben Jagdgenossen?, den Schriftsteller Adalbert von Drasenovich - Schneider-Seenuss studierte 1885-1889 an der Wiener Akademie bei Griepenkerl u. Rumpler und war danach in München tätig (Mitglied der Luitpold-Gruppe). - Der in Zagreb (Kroatien) geborene Adalbert von Drasenovich absolvierte das Gymnasium in Graz, studierte 1874 bis 1891 ebenda Rechtwissenschaften und unternahm dann Reisen durch Italien und Deutschland. 1895 war er als juristischer Staatsbeamter in Innsbruck tätig, zog dann wieder nach Graz und wirkte seit 1898 als Ausschussmitglied des steirischen Kunstvereins und der kunsthistorischen Gesellschaft. Er verfasste staatswissenschaftliche, kunst- und literaturkritische Beiträge für verschiedene Zeitschriften, war Kunstreferent des ?Grazer Tagblatt? und Korrespondent für bildende Kunst der ?Münchner Neuesten Nachrichten?. Drasenovich veröffentlichte ?Sommersonnenwende? (1923), ?Deutsche Weihnachten? (1925), ?Ein Hirschenleben? (1933) und ?Mann und Welt? (1939).‎

Bookseller reference : 44589

‎Farinelli, Arturo, ital. Romanist, Hispanist, Germanist u. vergleichender Literaturwissenschaftler (1867-1948)‎

‎2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Innsbruck, 1897-1904. Zus. 8 S., Kl.-8°.‎

‎[An den Maler Alfred von Schrötter]. - ?Farinelli studierte in Zürich bei Heinrich Morf und in Paris bei Gaston Paris. Er promovierte 1892 [...]. Von 1892 bis 1896 war er Französisch- und Italienischlehrer an der Handelsakademie in Innsbruck. 1896 habilitierte er sich in Graz bei Hugo Schuchardt [...] und lehrte in Innsbruck als Privatdozent. 1901 wurde er zum außerordentlichen Professor für romanische Literaturgeschichte an der Universität Innsbruck ernannt, 1907 jedoch infolge der Entitalianisierung der Universität zwangsbeurlaubt. Er ging noch im gleichen Jahr als Professor für Germanistik nach Turin. Von 1931 bis 1936 leitete er das Petrarca-Haus in Köln und wurde 1938 Ehrensenator der Universität zu Köln. Farinelli, der weitgespannte literarhistorische Interessen hatte, hinterließ ein umfangreiches Werk, das zum größten Teil der vergleichenden Literaturwissenschaft angehört? (Wikipedia).‎

Bookseller reference : 44641

‎Geramb, Viktor von, österr. Volkskundler (1884-1958)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Graz, 30. VII. 1931. 2 S., 4°.‎

‎[An den Maler Alfred von Schrötter].‎

Bookseller reference : 44642

‎Hardegg, Johann Maximilian Rudolf Graf zu, Fürstgroßprior Fra', österr. Adeliger (1851-1939)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Wien, 20. III. 1915. 1 1/2 S., Kl.-8°.‎

‎geehrter Herr Professor! Gestern überbrachte mir der Chefarzt meines g Zuges Dr. Erich von Schrötter, Ihr Herr Neffe, ein reizendes, prachtvoll ausgeführtes Blatt [...] in Ihrem Namen sam[m]t einem liebenswürdigen Schreiben [...]?. - Johann Rudolf Graf zu Hardegg war Botschafter des Malteser-Ritter-Ordens am Kaiserhof und ab 1914 Fürstgroßprior von Böhmen und Österreich.‎

Bookseller reference : 44638

‎Hoess, Eugen Ludwig, dt. Maler u. Graphiker (1866-1955)‎

‎Konvolut von 1 eigenh. Brief m. Unterschrift, 1 masch. Brief m. U., 3 eigenh. Kartenbriefe m. U. (davon 1 im eigenh. Kuvert), 2 eigenh. Postkarten m. U. sowie 15 Beilagen.‎

‎Immenstadt, 1925-1933. Zus. (ohne die Beilagen) 11 S., versch. Formate.‎

‎?[...] Nach dem Besuch der Realschule und, ab 1885, der Vorbereitungsschule Hans Heim in München bestand er [Hoess] nach einem halben Jahr die Aufnahmeprüfung an der Akademie der Künste in München. Dort war er vier Jahre lang Schüler der Professoren Kirchbach, Raupp, v. Hackl und Ritter v. Herterich. 1889 zog es in nach Frankfurt, jedoch kehrte er 1891 schon wieder nach München zurück. Dort hatte er zwei Jahre später seine erste Ausstellung mit Jagd-, Wildbildern und Landschaften des Allgäus [...]. Hoess? Werke bezogen sich auf Landschaften und des darin lebenden Wildes (daher sein Spitzname ?der Rehfidles-Maler?). Die von ihm verwendete Technik war die Feder- und Steinzeichnung, die Radierung, das Aquarell, und die Ölmalerei. Zwischen 1900 und 1914 hatte er sich den Ruf als bester Jagdmaler erworben. Sein Erfolg fußte auch auf seine Mitarbeit bei der 1896 gegründeten und weitverbreiteten Zeitschrift ?Jugend?. Hoess beschickte mehrere nationale und international Ausstellungen [...]? (Wikipedia). - An Adalbert von Drasenovich, u.a. über die Illustration dessen Werkes ?Ein Hirschenleben?. - Unter den Beilagen u.a. 5 Illustrations-Entwürfe, eine von Hoess illustr. Weinkarte, 1 Orig.-Fotografie (wohl Hoess beim Malen im Freien), 4 Exlibris? (u.a. das von Anton Keller) u. eine Orig.-Federzeichnung (9,1 x 14,5 cm).‎

Bookseller reference : 44636

‎Kliefoth, Alfred W., amerik. Diplomat (1863-1959)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Stockholm, 4. VI. 1916. 3 S., 4°.‎

‎?Mein lieber Herr [Alfred von] Schrötter, Heute als ich Herrn Lochner besuchte sah ich einen Brief auf seinem Schreibtisch, und als ich ihn in die Hand nahm bemerkte ich Ihren Namen [...]. Ich bin seit dem ersten April in Europa, und gedenke in kurze Zeit nach Polen zugehen mit den ?Rockefelloer Relief Commission? [...]. Ich habe, als ich noch in Amerika war erfahren dass Sie in Krieg gingen, und dass Sie krank waren [...]?. - Ränder mit Knickspuren.‎

Bookseller reference : 44644

‎Klinger, Max, dt. Maler und Bildhauer (1857-1920)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift in eigenh. Kuvert.‎

‎Groß-Jena (Großjena) bei Naumburg (Saale), 31. VIII. 1906. 1 1/2 S., 4°.‎

‎An Adalbert von Drasenovich. - Auf Briefpapier mit den blindgepr. Initialen ?M.K.?. - ?Wohl sehr spät komme ich dazu Ihnen für die Übersendung des Heftchen zu danken, das Sie meinen Radierungen widmen [...]?.‎

Bookseller reference : 44637

‎Kloepfer, Hans, österr. Schriftsteller (1867-1944)‎

‎?Glockenmärlein?. Orig.-Typoskriptdurchschlag m. einigen eigenh. Korrekturen.‎

‎Ohne Ort, o. J. (um 1917). 6 S. auf 6 Bll., 4°.‎

‎Mit zeitgen. Bleistiftvermerk ?Für [?] W. Semetkowski [...]?, dat. ?10. XII. 17?. - Einige Knickspuren u. Randläsuren bzw. -ausrisse. Etw. stockfleckig.‎

Bookseller reference : 44660

‎Radakovic, Michael, österr. Physiker (1866-1934)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Graz, 15. XI. 1933. 1 1/2 S., Qu.-Gr.-8°.‎

‎?Radakovic studierte ab 1884 Physik und Mathematik an der Universität Graz, danach verbrachte zwei Jahre in Berlin bei Hermann von Helmholtz und Gustav Robert Kirchhoff. In Graz war er Mitglied in Alexius Meinongs Philosophischer Societät und wurde von diesem wesentlich beeinflusst. Ab 1897 war er Privatdozent für Theoretische Physik an der Universität Innsbruck. Er habilitierte bei Karl Exner und wurde mit kaiserlichem Beschluss vom 24. April 1902 zum unbesoldeten Extraordinarius in Innsbruck ernannt. Er beschäftigte sich in Innsbruck mit Ballistik, insbesondere mit der Geschwindigkeit des Geschosses an der Rohrmündung. Er hat experimentell bewiesen, dass sich die Geschossgeschwindigkeit nach Verlassen des Geschützrohres durch Druck der Pulvergase noch kurze Zeit vergrößert. 1906 wurde Radakovic' an die Czernowitzer Universität zum Lehrstuhl für Theoretische Physik berufen, wurde dort 1908 zum Dekan gewählt. Während des Ersten Weltkrieges wurde Czernowitz zeitweise von den Russen besetzt, die Universität wurde geschlossen. Radakovic' kam 1915 nach Graz, wo er als Nachfolger von Anton Wassmuth zum Lehrstuhl für Theoretische Physik an der Karl-Franzens-Universität berufen wurde. 1924/1925 wurde er zum Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät gewählt. Ab 1930 war er Mitglied der Leopoldina in Halle. Nach dem Tod Radakovic' wurde der Lehrstuhl für theoretische Physik 1936 von Erwin Schrödinger besetzt? (Wikipedia).‎

Bookseller reference : 44643

‎Schullern zu Schrattenhofen, Heinrich von, österr. Schriftsteller u. Militärarzt (1865-1955)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Innsbruck, 26. III. 1929. 2 S., Gr.-8°.‎

‎An ?Frau von Drasenovich?. - Schullerns dichterisches Gesamtwerk umspannte 70 Jahre und reichte vom Naturalismus der mondänen Gesellschaftsromane, romantische Lyrik und Novellen bis zu seinem monumentalen Hauptwerk, der tirolischen Roman-Trilogie ?Das Land im Gebirge?.‎

Bookseller reference : 44658

‎Schullern zu Schrattenhofen, Heinrich von, österr. Schriftsteller u. Militärarzt (1865-1955)‎

‎Eigenh. Postkarte m. Unterschrift.‎

‎Innsbruck, 24. X. 1927. 1 S., Qu.-Kl.-8°.‎

‎An den Schriftsteller Adalbert von Drasenovich. - Schullerns dichterisches Gesamtwerk umspannte 70 Jahre und reichte vom Naturalismus der mondänen Gesellschaftsromane, romantische Lyrik und Novellen bis zu seinem monumentalen Hauptwerk, der tirolischen Roman-Trilogie ?Das Land im Gebirge?.‎

Bookseller reference : 44657

‎Weinhandl, Ferdinand, österr. Philosoph (1896-1973)‎

‎Eigenh. Briefkarte m. Unterschrift (?Weinhandl?).‎

‎Kiel, 9. XII. 1927. 1 S., Qu.-Kl.-8°.‎

‎[An den Maler Alfred von Schrötter]. - ?Weinhandl studierte an der Universität Graz bei Alexius Meinong, Christian von Ehrenfels und Vittorio Benussi. Nach dem Abitur [...] studierte und promovierte [er] 1919 bei Alexius Meinong in Graz im Fach Philosophie [...]. Im selben Jahr heiratete er die fünfzehn Jahre ältere Margarete Weinhandl. [...] Weinhandl übersetzt die Exercitien des Ignatius von Loyola. Seine Habilitation [...] erfolgte 1922 an der Universität Kiel bei Heinrich Scholz und vermutlich auch Moritz Schlick. Dort erhielt er die Stelle eines außerordentlichen Professors im Jahr 1927 und eines ordentlichen Professors im Jahr 1935? (Wikipedia).‎

Bookseller reference : 44640

‎Eiselsberg, Otto Frhr. von, österr. Diplomat (1917-2001)‎

‎Masch. Brief m. eigenh. Unterschrift.‎

‎London, 18. I. 1951. 1 S. in Kuvert, 8°.‎

‎An den Maler Hans Schrötter in Graz. - Eiselsberg war das jüngste Kind und einziger Sohn des österreichischen Chirurgen Anton von Eiselsberg und Agnes von Pirquets, der Schwester des Wiener Kinderarztes Clemens von Pirquet. Eiselsberg studierte Rechtswissenschaften in Wien und war dort auch Hörer der Konsularakademie. 1939 promovierte er in Wien. Nach Tätigkeiten im diplomatischen Dienst in London, Genf, Canberra und Moskau fungierte Eiselsberg als Botschafter Österreichs in Tokyo (1966?1970) und in Paris (1974?1982). - Etw. braunfleckig.‎

Bookseller reference : 44737

‎Nonnebruch, Max, dt. Maler (1857-1922)‎

‎Eigenh. ganzs. Zusatz m. Unterschrift auf einem Brief seiner Frau Margarethe.‎

‎München, 21. II. 1885. 3 S., Kl.-8°.‎

‎An Emma Schrötter von Kristelli (geb. Freiin von Wydenbrugk), Frau des Grazer Malers Alfred von Schrötter. - Nach dem zweiseitigen Schreiben seiner Frau Margarethe (geb. von Welck) folgt ein ganzseitiger Zusatz von Max Nonnebruch, Malers der Münchner Schule und des Symbolismus.‎

Bookseller reference : 44738

‎Schuchardt, Hugo, dt. Linguist u. Romanist (1842-1927)‎

‎Eigenh. Briefkärtchen.‎

‎Ohne Ort, 27. IX. 1913. 1 S., 8,6 x 11,5 cm.‎

‎[An den Maler Alfred von Schrötter u. dessen Familie]. - Nach dem gedruckten Namen Schuchardts folgt der eigenh. Zusatz: ?drückt dem verehrten Ehepaar und Sohn seine herzliche Freude über die gute Nachricht aus die er soeben in der Tp. gelesen hat?. - Der Romanist Hugo Schuchardt studierte seit 1860 Philologie in Jena und Bonn, wurde 1864 promoviert und unternahm eine Reise durch Europa. 1870 habilitierte er sich in Leipzig für Romanistik, wurde 1872 Prof. in Halle und war 1876-1900 o.Prof. der Romanistik in Graz. Schuchardt lehnte die Sprachauffassung der Junggrammatiker ab. Er integrierte kulturhistorische und soziopsychologische Faktoren in seine Studien zum Sprachursprung und Sprachwandel, mit denen er zu den Initiatoren der Sprachkontaktforschung und Kreolistik zählt.‎

Bookseller reference : 44740

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