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‎Schwarzl, Franz, ungar. Domherr‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Großwardein (Oradea), 12. X. 1854. 1 S. auf Doppelblatt, 8°.‎

‎Franz Schwarzl war Domherr im ungarischen Bistum Vác (Waitzen). - Der Empfänger des auf Lateinisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 40301

‎Schirmer, Achille, schweiz. Maler (1826-1888)‎

‎eigenh. farb. kalligraphierter Brief m. aquarellierter Federzeichnung u. Unterschrift.‎

‎Pruntrut (franz. Porrentruy), 17. XII. 1850. 2 S., 4°.‎

‎Schirmer besuchte die ?Ecole des Beaux-Arts de Paris (1848-1851), dès cette époque il s?intéresse au Jura puis qu?il est reçu membre titulaire de la Société jurassienne d'Emulation en 1849. Vers 1860, il se fixe à Porrentruy et y reste jusqu?à sa mort. En peinture, il embrassa tous les genres, fit de nombreux paysages du Jura, mais sa préférence allait à la caricature? (Emma Chatelain in: Dictionnaire du Jura). - Der schöne Brief mit einem 2-seitigen farbig kalligraphierten Gedicht (?Hardi navigateur vous allez de nouveau / parcourir l?Ocean pour vous metre au niveau / des antiques Grandeurs que l?Orient révèle. / A l?instent où j?ecris je recois la nouvelle / que le Celeste Empire a pour vous des appas, / que l?Archiduc d?Autriche éclairera vos pas [...]?) und einer originellen bildlichen Darstellung zur Orientreise des Empfängers. In der Mitte der Zeichnung sind drei geistliche Würdenträger dargestellt. Zwei sind bezeichnet ?Bossuet? bzw. ?Fenelon?, beim dritten in der Mitte dürfte es sich wohl um Mislin selbst handeln. Weiters zeigt die Zeichnung einen Stapel Bücher (Reiseberichte), ein Segelschiff, eine Gruppe Chinesen vor einem chinesischen Tempel usw. - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem von Mislin eigenh. beschrifteten Umschlag. - Beiligend zwei weitere Briefe (Porrentruy, 1844-1845, 6 S., 4°), die zwar mit ?Schirmer? signiert sind, jedoch wohl nicht von Achille stammen. Auf einem der beiden Briefe findet sich ein mehrzeiliger, von Achille Schirmer unterzeichneter Zusatz, der vom Schriftbild eindeutig abweicht.‎

Bookseller reference : 35962

‎Hörmann, Leopold, österr. Schriftsteller u. Kritiker (1857-1927)‎

‎Eigenh. Postkarte m. Unterschrift.‎

‎Linz, 9. XI. 1917. 1 S., Qu.-Kl.-8°.‎

‎An den Schriftsteller Fritz Stüber-Gunther. - Leopold Hörmann war Schriftsteller und Theaterkritiker am Linzer "Morgenblatt" und später lange Jahre Mitarbeiter des "Ersten allgemeinen Beamtenvereins der österreichisch-ungarischen Monarchie" in Wien, wo er sich dem dortigen "Verein der Literaturfreunde" anschloß; von 1891 bis 1920 leitete er die "Wiener Mitteilungen literarischen Inhalts". "Hörmann schrieb kritische Aufsätze über Mundartdichtung für verschiedene Wiener Zeitungen, kehrte als Pensionist 1915 nach Linz zurück und war dort nach dem Ersten Weltkrieg Magistratsbibliothekar. Seine eigenen Mundartgedichte und -geschichten (u. a. "'s Nullerl", 1885) wurden zum Teil mehrfach aufgelegt" (DBE).‎

Bookseller reference : 27685

‎Viale-Prelà, Michele, ital. kath. Nuntius und Erzbischof (1799-1860)‎

‎7 eigenh. Briefe m. Unterschrift u. ein Schreiben mit papiergedecktem Siegel u. eigenh. Unterschrift.‎

‎Wien u. München, 1844-1856. Zus. 15 S., 8° bis 4°.‎

‎Michele Viale-Prelà ist der Nachwelt vor allem wegen seiner Rolle im Fall Edgardo Mortara bekannt. Die Entführung des angeblich notgetauften jüdischen Kindes Edgardo Mortara, die mit seiner Duldung geschah, sorgte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für großes Aufsehen und spielte eine Rolle im Kulturkampf. - ?Michele Viale-Prelà wurde 1823 zum Priester geweiht und machte in den nachfolgenden Jahren eine ungewöhnlich schnelle Karriere. Zwischen 1828 und 1836 war er Assistent des päpstlichen Nuntius in der Schweiz, danach arbeitete er zwei Jahre mit dem Staatssekretär des Kirchenstaates. Danach nahm er selbst ab 1838 die Aufgabe eines Nuntius in München wahr und wurde 1841 zum Bischof ernannt. Ab 1845 diente er dem Vatikan als Nuntius am kaiserlichen Hof in Wien. 1855 wurde er schließlich zum Erzbischof von Bologna ernannt. Die Ernennung war ungewöhnlich, weil er selber nie Priester einer Gemeinde gewesen war und immer dem Regierungsstab des Vatikans angehörte. Er war sogar als Nachfolger des Staatssekretärs Giacomo Antonelli im Gespräch gewesen. In Bologna war er Nachfolger eines politisch eher gemäßigten Erzbischofs. Zu den ersten Maßnahmen, die Erzbischof Viale-Prelà ergriff, gehörten Vorschriften, die die Observanz religiöser Vorschriften und Gebote in dieser zum Kirchenstaat gehörenden Stadt sicherstellen sollten. Die von ihm gegründete Zeitung, L'osservato bolognese, diente vor allem dazu, liberale Ideen zu bekämpfen. Mit Missionierungskampagnen, bei denen er sehr stark auf Angehörige des Jesuitenordens zurückgriff, wollte er das religiöse Bewusstsein in seiner Gemeinde stärken? (Wikipedia). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 36258

‎Beckx, Pierre Jean, belg. Jesuitengeneral (1795-1887)‎

‎9 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Wien, Rom u.a., 1844-1876. Zus. 25 S., 8°.‎

‎Beckx besuchte ab 1815 das Jesuitenkolleg in Mecheln, wo er am 7. März 1819 die Priesterweihe empfing. 1819 trat Beckx der Ordensgemeinschaft der Gesellschaft Jesu bei. Nach seelsorgerischen Tätigkeiten in Hamburg, Hildesheim und Braunschweig wurde er in Hildesheim Professor für Kirchenrecht. 1830 übersiedelte er nach Wien und wurde von seinem Orden, aber auch vom Heiligen Stuhl, mit wichtigen Missionen in die Lombardei, nach Ungarn und nach Bayern betraut. Im Revolutionsjahr 1848 wurde Beckx mit allen anderen Jesuiten aus Österreich vertrieben. Beckx ging zurück nach Belgien und wurde 1851 Rektor des Kollegs in Löwen. Bald kehrte er jedoch wieder nach Österreich zurück und wurde 1852 zum Superior von Ungarn ernannt und kurze Zeit später zum Provinzial der Provinz Österreich. Als am 8. Mai 1853 der 21. General des Ordens, Joannes Philippus Roothaan starb, wählte die Generalversammlung am 2. Juli 1853 Beckx einstimmig zum 22. General des Ordens. Beckx schaffte es in seiner ca. vierjährigen Amtszeit, die Zahl der Ordensmitglieder mehr als zu verdoppeln. Auch die häufigen Missionen in protestantische Gegenden und der bedeutende Einfluss, welchen der Orden besonders seit Ende der 1850er Jahre gewonnen hatte, waren vornehmlich seiner geschickten Leitung der Ordensangelegenheiten zuzuschreiben. - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 36262

‎Portugal de Barros Barral, Luisa Margarida Condessa de, (portug. Adelige 1816-1891)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Madrid, 20. XI. 1872. 4 S., 8°.‎

‎Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 35732

‎Mell, Max, österr. Schriftsteller (1882-1971)‎

‎Gedruckte Bestellkarte m. eigenh. Lieferadresse u. Unterschrift.‎

‎Pernegg, 19. IX. 1969. 1 S., Qu.-Kl.-8°.‎

‎An den steirischen Schriftsteller und Journalisten Rudolf List (1901-1979). - Bestellt einige Bände aus der Reihe ?Steirische Profile?, die er an die Buchhandlung ?Friedrich Klügel, Wien V. Gumpendorferstr. 33? geliefert haben möchte.‎

Bookseller reference : 51938

‎Hurter, Friedrich Emanuel von, schweiz. Historiker u. Theologe (1787-1865)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Wien, 15. VI. 1845. 1 S. auf Doppelblatt m. Siegel, Gr.-8°.‎

‎Friedrich Emanuel von Hurter ?studierte an der Universität Göttingen Theologie und Geschichte, wurde 1824 Pfarrer und 1835 Antistes zu Schaffhausen. Sein Buch Geschichte des Papstes Innozenz III. und seiner Zeitgenossen (Hamburg 1834-42, 4 Bde.) sowie sein vertrauter Verkehr mit den eifrigsten Ultramontanen, z. B. Johann Joseph von Görres und Carl Ernst Jarcke, bewirkten, dass seine Amtsbrüder in Schaffhausen von ihm eine Erklärung über seine Stellung zur reformierten Kirche verlangten. Infolge der daraus entstandenen Aufsehen erregenden Streitigkeiten (vgl. seine Verteidigungsschrift Der Antistes Hurter und seine sogen. Amtsbrüder, Schaffhausen 1840) legte er 1841 seine Stelle nieder, trat am 21. Juni 1844 in Rom zur katholischen Kirche über und wurde 1846 als k. k. Hofrat und Historiograph nach Wien berufen. Politischer Umtriebe verdächtig, verlor er zwar 1848 diese Stelle, erhielt sie jedoch 1849 wieder übertragen und ward noch in demselben Jahr in den Adelsstand erhoben. Er starb am 27. August 1865 in Graz und wurde dort auf dem St. Leonhard-Friedhof bestattet? (Wikipeadia). - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 35756

‎Merkel, Georg; österr. Maler (1881-1976)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Paris, 20. II. 1948. 2 S., 8°.‎

‎An den steirischen Schriftsteller und Journalisten Rudolf List (1901-1979). - Will dem Empfänger Fotos seiner Arbeiten schicken. Weiters über einen geplanten Beitrag in dessen Zeitschrift, für den sich Merkel einen Verfasser wünscht, der ?meine Arbeiten aus dem letzten Jahrzehnt kennt?. Er schlägt Ernst Buschbeck dafür vor. - Gefaltet. Leichte Knickspuren.‎

Bookseller reference : 64419

‎Plantier, Claude Henri Augustin, franz. kath. Theologe u. Schriftsteller, Bischof von Nimes (1813-1875)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Ohne Ort, 25. IV. 1852. 1 S., 4°.‎

‎?Claude-Henri Plantier (1813-1875) was the Catholic Bishop of Nimes from 1855. He was strongly Ultramontanist and anti-Protestant. He was an important figure in the debates on papal infallibility, with Louis Pie, Bishop of Poitiers, leading up to and at Vatican I. Some of his comments brought a reaction from Bismarck. He was also an opponent of bullfighting, publishing a pastoral letter hostile to it in 1863? (Wikipedia). - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 36737

‎Schwarzhuber, Theodor Ritter von, österr. Diplomat u. Dolmetscher (1818-1850)‎

‎3 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Büjükdere, o. J. (um 1850). Zus. 6 S., Kl.-8° u. 8°.‎

‎Der in Innsbruch geborene Schwarzhuber war Absolvent der Orientalischen Akademie in Wien und danach Dolmetscher an der österreichischen Internuntiatur in Konstantinopel. - ? [...] Er beginnt gleich auf der Reise in die Hauptstadt des Osmanischen Reiches mit einem regen Schriftverkehr. Dieser beinhaltet nun hochinteressante Berichte über das Leben in Konstantinopel, die Reisen von Schwarzhuber im Osmanischen Reich aber auch die Einschätzung der Lage im österreichischen Kaiserreich. Besonders interessant sind in diesem Zusammenhang die Briefe aus dem Jahr 1848, wo von Schwarzhubers Familie über die revolutionären Ereignisse in der Heimat berichtete [...]? (Einleitung des Österreichischen Staatsarchives, welches ?Die Briefe des Theodor Ritter von Schwarzhuber? [an seine Familie] online zugänglich gemacht hat). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 36658

‎Devrient, Max, dt. Schauspieler (1857-1929)‎

‎Portraitpostkarte m. eigenh. Adresse, Unterschrift u. Datum.‎

‎Wien, Sept. 1917. 1 S., Kl.-8°.‎

‎Das Portraitphoto von ?d?Ora, Wien?. - Der Sohn des Schauspielers Karl Devrient brach seine philologische Ausbildung ab, studierte am Berliner Konservatorium und debütierte 1878 am Dresdner Hoftheater als Bertrand in Schillers ?Jungfrau von Orleans?. 1881 kam er ans Wiener Ringtheater, wurde 1889 an das Burgtheater engagiert, zum Hofschauspieler ernannt und trat u.a. als Mephisto, Wallenstein und Caesar hervor. Seit 1920 auch als Regisseur tätig, wurde er 1922 zum Oberregisseur am Burgtheater ernannt. Im Film war er in Michael Curtiz' ?Labyrinth des Grauens? (1921) und in Alexander Kordas ?Herren der Meere? (1922) und ?Die Tragödie eines verschollenen Fürstensohnes? zu sehen. - Linker Bildrand m. schmalem Abrieb.‎

Bookseller reference : 27739

‎Potocka, Katarzyna (Catherine; geb. Branicka), polnische Adelige, politische Aktivistin u. Kunstsammlerin (1825-1907)‎

‎9 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Krakau, Schevening u. Wien, 1852-1860 bzw. o. J. Zus. 20 S., Kl.-8° u. 8°.‎

‎Gräfin Potocka ?gehörte zum engen Kreis der Mitarbeiter der Ztg. ?Czas?. 1860-63 stellte sie zwischen den Krakauer Konservativen, welche sie im Kampf um die galiz. Autonomie tatkräftig unterstützte und dem Zentrum der poln. Emigration im Hotel Lambert in Paris sowie zu den offiziellen französ. Kreisen wichtige Kontakte her. Sie wirkte verdienstvoll als Präs. des Towarzystwa Dobroczynnosci (Wohltätige Ges.) in Krakau (Krakow) und war eine bekannte Kunstsammlerin? (ÖBL). Es wurde gemunkelt, Potocka sei eine Urenkelin von Katharina der Großen. Der letzte zu Lebzeiten Chopins veröffentlichte Walzer war der polnischen Gräfin gewidmet. - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Beiliegend ein vierseitiger eigenh. Brief (Entwurf bzw. Abschrift?) m. Unterschrift Mislins an die Gräfin. - ÖBL VIII, 228f.‎

Bookseller reference : 41027

‎Frayhier, Abbé Louis Ambroise Zacharie, franz. Abt in Baume-les-Dames (1807-1870)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Anjoutey, 1869. 3 S., 8°.‎

‎Frayhier war Abt in Baume-les-Dames, einer Gemeinde im französischen Département Doubs in der Region Franche-Comté. - Zu seinem Tod erschien die Schrift ?Oraison Funebre de M. l'Abbe Frayhier, Cure de Baume-les-Dames, Prononcee, le 28 Novembre 1870? von Louis Besson (1821-1888). - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41138

‎Karacsay, Fedor Graf von, ungar. Schriftsteller (1787-1859)‎

‎4 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Mantua, 1846-1847. Zus. 14 S., 8° bis 4°.‎

‎Karacsay ist Verfasser der Werke ?Freymüthige Gedanken über die Theurung in Wien?, ?Itinéraire instructif de Rome à Naples et à ses environs?, ?Beyträge zur europäischen Länderkunde. Die Moldau, Wallachey, Bessarabien und Bukowina?, ?Der ungarische Sattel so wie er sein soll? u.a. - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41144

‎Montalembert, Charles Forbes René, Comte de, franz. Historiker und Politiker (1810-1870)‎

‎6 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎La Roche-en-Brenil u.a., 1853-1861. Zus. 17 S., 8°.‎

‎?Charles de Montalembert entstammte einer alteingesessenen Familie aus dem Angoumois, die zahlreiche Persönlichkeiten hervorgebracht hatte [...]. Sein Vater Marc-René de Montalembert floh 1792 vor der Terrorherrschaft und bekämpfte die Französische Revolution auf Seiten der Royalisten. 1808 heiratete er Élise Rosée Forbes, Tochter eines protestantischen Schotten, der in Indien und Afrika Forschungsreisen unternommen hatte. 1810 kam Charles als Erstgeborener in London zur Welt und wuchs bis 1819 bei seinem Großvater mütterlicherseits in Stanmore, einem Londoner Ortsteil, auf. Nach seiner Ankunft in Paris absolvierte er zunächst das Lycée Bourbon und wurde bald ein begabter Student. Unter Einfluss des britischen politischen Systems entwickelte er liberale Ideen. Die Konversion seiner Mutter zum katholischen Glauben im Jahre 1822 verstärkte seine religiöse Bindung. Als Student fand er Zeit zur Bildung eines bedeutenden intellektuellen und mondänen Bekanntenkreises. Er verkehrte im Salon von Delphine Gay und besuchte die Philosophievorlesungen von Victor Cousin. Nach der Julirevolution von 1830 wurde er 1831 Pair von Frankreich. Nach der Revolution von 1848/49 wurde er Abgeordneter der verfassunggebenden Versammlung und der Legislative der Zweiten Französischen Republik sowie der Legislative im Zweiten Kaiserreich. Er war Befürworter der konstitutionellen Monarchie sowie des Liberalismus. Als einer der wichtigsten französischen Theoretiker des liberalen Katholizismus setzte er sich für die Presse- und Vereinigungsfreiheit sowie das Selbstbestimmungsrecht der Völker ein. 1851 wurde er zum Mitglied der Académie française ernannt. - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Beiliegend eine Kleinschrift Montalemberts (Discours [...] sur la position des chrétiens de Syrie. Paris, 1845. 8 S.).‎

Bookseller reference : 41145

‎Pitra, Jean Baptiste Francois, franz. kathol. Kardinal (1812-1889)‎

‎11 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Rom u.a., 1862-1878. Zus. 20 S., 8° bis 4°.‎

‎?Pitra wurde in Champforgeuil geboren. 1836 wurde er zum Priester geweiht, von 1835 bis 1840 unterrichtete er am Priesterseminar von Autun. Im Jahre 1842 trat er in die Abtei von Solesmes ein. Pitra war ein herausragender Patristiker, vor allem aber Kenner des östlichen Kirchenrechts und der orthodoxen Liturgie. Er war zugleich Hauptmitarbeiter von Abbé Jacques Paul Migne bei der Ausarbeitung von dessen Serie patrologischer Schriften. In Rom wurde er Berater der Propagandakongregation für Fragen der orientalischen Kirchen. Papst Pius IX. ernannte ihn am 16. März 1863 zum Kardinal. 1869 wurde er Kardinalbibliothekar der Römischen Kirche. 1879 wurde er Kardinalbischof von Frascati (Tusculum), 1889 Kardinalbischof von Porto. Wichtig sind seine Entdeckungen, unter anderem die der Inschrift von Autun, ebenso seine archäologischen und patristischen Schriften? (Wikipedia). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Tlw. kl. Randläsuren bzw. -einrisse.‎

Bookseller reference : 41146

‎Thurn und Taxis, Friedrich Hannibal, Prinz von, österr. Militär (1799-1857)‎

‎4 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Wien u.a., 1839-1840 bzw. o. J. Zus. 11 S., 8° bis 4°.‎

‎Friedrich Hannibal, Prinz von Thurn und Taxis ?stand bei der österreichischen Occupationsarmee im Regimente des nachmaligen Feldmarschalls Fürsten Alfred Windischgrätz 1815 auf mehrere Monate in Paris in Garnison, betheiligte sich als Feldmarschalllieutenant und Divisionär 1848 und 1849 mit größter Bravoure an den Kämpfen der kaiserlichen Truppen in Italien und machte an der Spitze seiner Division den Einzug der Oesterreicher in Mailand mit. Seine am 20. April 1854 erfolgte Beförderung zum General der Cavallerie war nur die wohlverdiente Anerkennung für seine segensreiche militärische Wirksamkeit. In demselben Jahre wurde Fr. Hannibal, welcher von Jugend auf zu den ehrenvollsten Dienstleistungen am kaiserlichen Hofe herangezogen und mit wichtigen diplomatischen Sendungen betraut worden war, vom Kaiser Franz Josef zum Obersthofmeister bei der Kaiserin ernannt, in welcher Eigenschaft er die Majestäten u.a. im December 1856 nach Triest und Venedig begleitete. Auf dieser Reise verschied er am 17. Januar 1857 zu Venedig am Nervenfieber. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhofe von Santa Lucia bei Vicenza neben seinem jüngeren Bruder Wilhelm? (ADB XXXVII, 492). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41140

‎Andriveau-Goujon, Eugène, franz. Geograph u. Kartograph (1832-1897)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Paris, 1856. 2 S. auf Doppelblatt, 8°.‎

‎Andriveau-Goujon war Herausgeber zahlreicher Atlanten und geographischer Werke. - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Das erste Bl. m. Eckknick.‎

Bookseller reference : 41230

‎Baudon de Mony, Adolphe Charles Louis, franz. Philanthrop (1819-1888)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Paris, 7. X. 1879. 1 S., 8°.‎

‎?Baudon de Mony [...] est un administrateur, militant chrétien et philanthrope francais. Fils de Pascal-Auguste-Joseph Baudon de Mony, receveur général des finances et Régent de la Banque de France, et de Clémentine de Boubers (petite-fille de Hubert de Folard), il est élève au collège royal de Bourbon et obtient son doctorat en droit. Attaché au cabinet du secrétaire général du ministère des finances, puis auditeur au Conseil d'État, il est nommé receveur général des finances de la Seine-Inférieure. Troisième président général de la Société de Saint-Vincent-de-Paul, de 1848 à 1886, il donna une ligne plus conservatrice à la société. Marié à Mélanie Lafond (fille d'Antoine-Narcisse Lafond), puis à Marie de Limairac (fille de Charles de Limairac), il est le père de Charles Baudon de Mony? (Wikipedia). - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41233

‎De Luca, Antonino Saverio (Antonius Xaverius), ital. Kardinal und Bischof (1805-1883)‎

‎29 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Rom, 1861-1869. Zus. 48 S., 8° bis 4°.‎

‎?Nach Studien am Collegio Capizzi in Bronte und an den Priesterseminaren von Monreale und Neapel kam De Luca 1829 nach Rom, wo er von 1833 bis 1836 Privatsekretär des Kardinals Thomas Weld war. Er wurde am 10. Februar 1839 im Alter von 33 Jahren in Rom zum Priester geweiht. Am 24. November 1845 wurde er zum Bischof von Aversa ernannt und zwei Monate später zum Bischof geweiht. Am 22. Dezember 1853 wurde er als Titularerzbischof von Tarsus eingesetzt. Pius IX. bestellte ihn am 24. Dezember 1853 zum Päpstlichen Nuntius in München und am 9. September 1856 wurde er Apostolischer Nuntius am Kaiserhof in Wien. Am 16. März 1863 im Alter von 57 Jahren wurde De Luca zum Kardinalpriester von Santi Quattro Coronati ernannt. Von 1864 bis 1878 war er Präfekt der Indexkongregation. Von 1873 bis 1874 war er Kämmerer des Kardinalskollegiums. 1878 wurde er zum Kardinalbischof von Palestrina und zum Vizekanzler der Heiligen Römischen Kirche ernannt und erhielt den titulus San Lorenzo in Damaso in commendam. Er hat am Ersten Vatikanischen Konzil und am Konklave zur Wahl Leos XIII. teilgenommen. De Luca starb 1883 im Alter von 78 Jahren in Rom? (Wikipedia). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41247

‎Folletete, Victor (Louis-Antoine), schweiz. Geistlicher u. Schriftsteller (1835-1912)‎

‎3 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Pruntrut (franz. Porrentruy), 1856-1862. 9 S., 8° u. 4°.‎

‎Folletete studierte ?am Kollegium Pruntrut, dann an den Priesterseminaren von Langres (Champagne) und Montauban (Midi-Pyrénées). 1858 Priesterweihe in Solothurn. Hauslehrer der adligen ungarischen Familie von Appony. Um 1862 wurde F. in Versailles ins Kapuzinernoviziat der Ordensprovinz Frankreich aufgenommen. 1863 legte er das Ordensgelübde ab und nannte sich fortan Louis-Antoine. 1867 Guardian im Kloster von Cahors (Midi-Pyréneés), 1870 in Besançon. Während des Dt.-Franz. Krieges arbeitete er als Feldgeistlicher und Krankenpfleger. Als Guardian des Klosters von Marseille konzentrierte er seine missionarische und apostolische Tätigkeit auf diese Region. Erst unter Druck gab er 1880 den von Jules Ferry unterzeichneten Dekreten zur Ausschaffung von Geistlichen nach. 1891 Provinzial der Ordensprovinz Lyon, 1896-1912 Generaldefinitor des Ordens in Rom. Zeit seines Lebens forschte der gebildete F. in den Bereichen Kunst und Geschichte. Er interessierte sich für Religionsgeschichte, v.a. für die Geschichte seines Ordens, veröffentlichte Biografien und illustrierte Hagiografien. Er hatte massgeblichen Anteil an der Studie ?Vénérable P. Marc d'Aviano, capucin? (1921), die sich mit einem Propagator der Kreuzzüge gegen die Türken im 16. Jh. befasste. F.s Ämter und Forschungen führten ihn durch ganz Europa und bis in den Mittleren Osten? (Hist. Lex. d. Schweiz). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Ein Brief m. Ausschnitt ohne Textverlust.‎

Bookseller reference : 41232

‎Guinaumont, Henri (Henry) de, Schriftsteller‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Wien, 1864. 3 S., 8°.‎

‎Guinaumont ist Verfasser der Werke ?La Terre-Sainte, la Syrie, le Liban, Rhodes, Smyrne, Constantinople, la Grèce, les Iles Ioniennes, Malte, l'Egypte et la Nubie? (1867), ?Plan de Jérusalem? (1867), ?Carte de la Terre Sainte? (1867), ?Explication des prières et cérémonies de la messe? (1869), ?Exposé sommaire de la doctrine de l'Église sur le Saint-Esprit? (1870) u.a. - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41241

‎Komáromy, Edmund, österr. Abt (1805-1877)‎

‎Brief m. eigenh. Unterschrift.‎

‎Heiligenkreuz, o. J. (um 1860). 1 S., 4°.‎

‎Komáromy (1805 Güns-1877 Wien) war 61. Abt des Stiftes Heiligenkreuz bei Wien und letzter Abt des Stifts St. Gotthard. ?Er trat am 12. November 1825 in Heiligenkreuz ein und feierte am 22. August 1830 seine Primiz. Nach Einsätzen als Aushilfspriester setzte er seine Studien fort und wurde 1835 Professor für Dogmatik am Institutum Theologicum und Präfekt der Juniores. 1841 wählte ihn der Konvent zum Abt. Anlässlich des Generalkapitels reiste er 1869 nach Rom und wurde am 9. April mit anderen Zisterzienseräbten in päpstlicher Audienz beim sel. Pius IX. empfangen? (Wikipedia). - Der Empfänger des auf Deutsch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Etw. stockfleckig.‎

Bookseller reference : 41236

‎Lichnowsky, Robert Richard Fortunatus Maria von, Domherr in Olmütz u. Hausprälat des Papstes (1822-1879)‎

‎4 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Olmütz, 1862-1872. Zus. 9 S., 8°.‎

‎Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Beiliegend 7 Briefe von Eleonore Lichnowsky.‎

Bookseller reference : 41252

‎Lipóvniczky, Stephan (Stephanus III. ), ungar. Bischof von Großwardein‎

‎2 Briefe m. eigenh. Unterschrift.‎

‎Großwardein (Oradea), 1869-1870. Zus. 2 S. auf Doppelblättern, Fol.‎

‎Lipóvniczky war von 1868?1885 Bischof von Großwardein. - Der Empfänger der auf Deutsch bzw. Lateinisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand.‎

Bookseller reference : 41244

‎Lipóvniczky, Stephan (Stephanus III. ), ungar. Bischof von Großwardein‎

‎Brief m. eigenh. Unterschrift.‎

‎Großwardein (Oradea), 2. IV. 1878. 1 S. auf Doppelblatt, Fol.‎

‎Lipóvniczky war von 1868?1885 Bischof von Großwardein. - Der Empfänger der auf Deutsch bzw. Lateinisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand.‎

Bookseller reference : 41251

‎Lipovniczky von Lipovnok, István, ungar. Bischof von Großwardein (1814-1885)‎

‎Brief m. eigenh. Unterschrift.‎

‎Herculesbad bei Mehadia, 17. VIII. 1870. 1 S. auf Doppelblatt, 4°.‎

‎Lipovniczky war nach seiner Priesterweihe 1837 Pfarrer in Udvard, Archivar und Bibliothekar in Gran und Dechant in Komorn. ?Da er 1848/49 auf seiten der Aufständ. gewirkt hatte, wurde er 1852 zum Tode verurteilt und verbrachte dann 2 Jahre auf der Festung Kufstein. 1854 Primatial-Bibliothekar in Gran, 1860 Pfarrer in Neuhäusel, 1861 Domherr, 1863 Pfarrer in Gran. 1865 Richter der kgl. Tafel, 1866 Statthaltereirat und Titularbischof von Arbe. 1868 Bischof von Großwardein. L., liberal und demokrat. gesinnt, war ein berühmter Redner? (ÖBL V, 233). - Der Empfänger des auf Deutsch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Mehrere Beilagen, darunter Abschriften sowie Entwürfe von Antwortschreiben Mislins.‎

Bookseller reference : 41250

‎Morpurgo, Giuseppe (Joseph; Josef), ital. Bankier u. Politiker (1816-1898)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Triest, 1855. 1 S. auf Doppelblatt, Fol.‎

‎In seiner Eigenschaft als belgischer Konsul in Triest mit entsprechendem Briefkopf (?Consulat de Belgique a Trieste?). - Morpurgo war u.a. einer der Gründer der Bank Morpurgo & Parente und trug zur Gründung der Triestiner Handelsbank bei, als deren Präsident er jahrelang wirkte. Er war 48 Jahre im Aufsichtsrat der Assicurazioni Generali und Vizepräsident des Börsenverbandes. Morpurgo war Mitglied der italienischen liberal-nationalen Partei, welche er ab 1861 ständig im vereinigten Triestiner Stadtrat vertrat. Von 1871-73 war er Reichsratsabgeordneter. Morpurgo erwarb sich auch um die Triestiner Schiffahrt und um die Seeversicherung große Verdienste (vgl. ÖBL VI, 379 u. ausführlich Dizionario Biografico degli Italiani LXXVII). - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41239

‎Paoli, Ignatius (eig. Feliciano Paoli), Stifter der röm.-kath. Kathedrale St. Josef u. erster Erzbischof von Bukarest (1818-1885)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Ohne Ort, o. J. (um 1860). 1 S., Gr.-8°.‎

‎?Der junge Paoli legte 1846 seine Profess ab, wobei er den Ordensnamen Ignatius annahm und ordinierte 1849 nach seinem theologischen Studium in Rom. 1857 wurde er Provinzial der Kongregation der Passionisten der Anglo-Irischen römisch-katholischen Kirche. 1867 wurde unter seiner Führung das kirchliche Kollegium ?St Angus? gegründet, als dessen erster Präsident und Spiritual-Direktor er fungierte. Außerdem war Paoli Professor für Geschichte und Exegese. Ende 1868 wirkte er in Ardoyne und baute dort die erste Kirche, die im Juni 1869 geweiht wurde und den Namen ?St. Peter and Paul? trägt. Er nahm auch am 1. Vatikanischen Konzil teil. Der Priester, der dem Orden der Passionisten (CP) angehörte, wurde am 19. August 1870 von Papst Pius IX. zum Bischof von Nikopolis und Bulgarien sowie Apostolischen Administrator (Vikar) der Walachei ernannt. Er wurde zum Stifter des Baus der römisch-katholischen Kathedrale St. Josef von Bukarest, die Ende des Jahres 1883 fertiggestellt war. Die benötigten Gelder zum Bau des Gotteshauses kamen von Gläubigen, angesehenen Persönlichkeiten der rumänischen Fürstentümer sowie Freunden und dem Bischof bekannten ausländischen Gönner. Im August 1871 hielt der verdiente Bischof Ignatius Paoli eine Diözesansynode zu Bukarest ab, auch eröffnete er ein Seminar zur Ausbildung angehender Priester. Der Geistliche war auch maßgeblich daran beteiligt, dass der designierte König Carol I. den Gregorianischen Kalender zum 1. Januar 1880 gegen den Widerstand orthodoxer aber auch katholischer Kleriker in Rumänien für die katholische Kirche der rumänischen Länder einführen ließ. Dazu hatte er in reger Korrespondenz zwischen dem Vatikan und dem im Auftrag Carols agierenden Mihail Kogalniceanu vermittelt. Am 14. März 1881 krönte er König Carol I. von Rumänien. Papst Leo XIII. unterzeichnete am 27. April 1883 die Bulle Praecipuum munus, in dem er das Apostolische Vikariat der Walachei zum Erzbistum erklärte und Ignatius Paoli in den Rang eines Erzbischofs beförderte. Nach der Einweihung der Kathedrale am Freitag, den 15. Februar 1884 ließ der Erzbischof nicht locker und ersuchte in zahlreichen Bittschreiben um erneute finanzielle Hilfe zur Errichtung weiterer katholischer Kirchen in Rumänien. Schwer erkrankt, gab Paoli am 2. Februar 1885 sein Amt auf und begab sich zur Behandlung nach Wien, wo er im Alter von nur 66 Jahren verstarb? (Wikipedia). - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41246

‎Ratisbonne, Alphonse (auch Marie-Alphonse), franz. Mitbegründer der Kongregation der Sionsschwestern (1814-1884)‎

‎9 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Straßburg, Paris u. Jerusalem, 1859-1878. Zus. 51 S., 8° u. 4°.‎

‎?Alphonse wurde als Sohn einer reichen jüdischen Bankiersfamilie in Straßburg geboren. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften und Literatur in Paris arbeitete er als Rechtsanwalt und Bankier in der Firma seines Onkels. Im Jahr 1841 wurde Alphonse Ratisbonne mit der Tochter seines ältesten Bruders verlobt. Die Ehe wurde allerdings, weil das Mädchen erst 16 Jahre alt war, noch aufgeschoben und Alphonse Ratisbonne unternahm eine Reise in den Orient. Sein Weg führte ihn auch in die Stadt Rom, wo er mehr durch Zufall die Kirche St. Andrea delle Fratte betrat und dort in einer Lichterscheinung Maria sah. Nach diesem Erlebnis konvertierte er mit seiner Taufe in einer Jesuitenkirche zum christlichen Glauben. Am 20. Juni 1842 trat er als Novize in die Gesellschaft Jesu in St. Acheul ein. Schon ab dem Jahr 1843 unterstützte er seinen Bruder Théodore Ratisbonne bei der Gründung der Kongregation der Sionsschwestern. In St. Acheul erhielt Alphonse am 20. September 1847 oder 1848 die Weihe zum Priester. Er trat in den Jesuitenorden ein und war als Missionar tätig. Alphonse Ratisbonne trat nach einigen Jahren mit der Erlaubnis Papst Pius IX. wieder aus dem Jesuitenorden aus und wurde Mitglied der Brüder Unserer Lieben Frau von Sion, wo er sich für die Bekehrung der Muslime und Juden mit Hilfe karitativer, geistlicher und erzieherischer Mittel einsetzte. Im Jahr 1855 zog er mit der Kongregation der Sionsschwestern nach Jerusalem um und ließ dort für die Schwestern im Jahr 1856 am Ecce-Homo-Bogen ein großes Klostergebäude errichten, das auch eine Schule und ein Waisenhaus für Mädchen erhielt. Außerhalb der Stadt Jerusalem ließ er im Jahr 1860 das Waisenhaus St. Johann an einem Berg bei En Kerem und eine weitere Kirche errichten. Das später erbaute Waisenhaus St. Peter in der Nähe des Jaffatores war für Jungen bestimmt und hatte eine angeschlossene Schule? (Wikipedia). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Beiliegend ein Brief von Ratisbonnes Bruder Theodore (1802-1884; 4 S., 8°), der, von Alphonse ermutigt, 1843 die Kongregation ?Unsere Liebe Frau von Sion? gründete.‎

Bookseller reference : 41253

‎Stöger, Johann Nepomuk, österr. Jesuit u. Schriftsteller (1792-1880)‎

‎4 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Wien, 1862-1878. Zus. 8 S., 8° u. Gr.-8°.‎

‎Zu Stöger vgl. ausführlich Wurzbach XXXIX, 109f. bzw. De Backer/S. VII, 1586ff. (verzeichnet 52 Werke). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41254

‎Szaniszló de Torda, Ferencz (Ferenc, Franz, Franciscus VI.), ungar. Bischof von Großwardein (1792-1869)‎

‎2 Briefe m. eigenh. Unterschrift.‎

‎Großwardein (Oradea), 1851-1855. Zus. 2 S. auf Doppelblättern, Fol.‎

‎Der kath. Bischof von Großwardein (1850-1868) war auch als Universitätsprofessor und Schriftsteller tätig. Er starb in Hietzing (Wien), wo sich auch seine letzte Ruhestätte befindet. In Großwardein (Ungarn; heute Oradea in Rumänien) wurde vor dem Bischofspalast eine Statue zu Szaniszlos Ehren errichtet. - ?[...] Der heurige Sommer ist wegen den häufigen Wasserüberschwemmungen merkwürdig, da es ganze Tage oft regnete, tratt zu Groß Wardein die Körös aus, und schwemmte 400 Häuser weg. Der dortige Bischof, der hochwürdigste Herr Franz Szaniszlo, räumte den Obdachlosen seine Residenz ein und ließ wöchentlich 200 Laib Brod für die Ärmeren backen, die durch die Überschwemmung noch ärmer geworden sind [...]? (aus den Aufzeichnungen des Pinkafelder Pfarrers Joseph M. Weinhofer über das Jahr 1850). - Der Empfänger der auf Lateinisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand.‎

Bookseller reference : 41243

‎Szécsen von Temerin, Antal Graf, ungar. Politiker u. Historiker (1819?1896)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Temerin, 8. V. 1855 [?]. 4 S., 8°.‎

‎Der Historiker, Politiker u. Minister Szécsen von Temerin war u.a. Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und Präsident der Ungarischen Historischen Gesellschaft (vgl. ÖBL XIV, 132f.). - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41235

‎Arenberg, Ernst Prinz von, österr. Adeliger (1877-1857)‎

‎7 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Spa u.a., 1854-1857. Zus. 19 S., 8° u. 4°.‎

‎Beiliegend 4 (3 eigenh.) Briefe von Arenbergs Frau Sophie Prinzessin von Auersperg (österr. Schriftstellerin u. Wohltäterin; 1811-1901; zus. 6 S., 8°), nach der 1905 die Salzburger Arenbergstraße benannt wurde. - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41657

‎Audibert, l?abbé, Domherr von Saint-Denis‎

‎2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Saint Denis, 1869. Zus. 3 S., 8°.‎

‎Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Beiliegend ein eigenh. Schreiben Mislins.‎

Bookseller reference : 41672

‎d'Ursel, Léon, belgischer Adeliger, 5. Herzog d?Ursel (1805-1878)‎

‎5 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Brüssel u. Rom, 1866-1871. Zus. 14 S., 8°.‎

‎Beiliegend 3 Briefe von Léon d'Ursels Schwester Auguste d'Ursel (1815-1878; zus. 7 S., 12° bis 8°), die 1860 Marie Camille de Croix heiratete. - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag. - Ein Brief m. kl. Ausriß (min. Buchstabenverlust), ein weiterer mit 3-zeiliger eigenh. Notiz Mislins.‎

Bookseller reference : 41658

‎Fillion, Charles, franz. Bischof (1817-1874)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Mans, 13. III. 1871. 4 S., 8°.‎

‎Fillion war Bischof von Saint-Claude sowie von 1862 bis zu seinem Tod von Mans. Der vorliegende Brief mit gedrucktem Briefkopf ?Évéché de Mans?. - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41661

‎Fürstenberg, Therese, Landgräfin zu, Hofdame u. Vertraute Kaiserin Elisabeths‎

‎2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Ohne Ort, o. J. (um 1870). Zus. 3 S., 12°.‎

‎Therese Landgräfin zu Fürstenberg gehörte neben Irma Sztáray zu Kaiserin Sisis engsten Vertrauten. - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41664

‎Girard, Claude-Régis, Schriftsteller u. Herausgeber‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Grenoble, 29. IV. 1868. 3 S., 8°.‎

‎Auf Briefpapier der von Girard herausgegebenen Zeitschrift ?La Terre-Sainte?. - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41659

‎Langenn, Rudolph von, königlich sächsischer Kammerherr u. Hofmarschall der Königin-Witwe Maria von Sachsen‎

‎4 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Versch. Orte, 1855-1863. Zus. 4 S., 4°.‎

‎Der Empfänger der auf Französisch bzw. Deutsch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41656

‎Lobkowicz, Marie, Prinzessin von und zu Liechtenstein (1808-1871)‎

‎7 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Eisenburg bzw. ohne Ort, 1865 bzw. o. J. Zus. 11 S., 8°.‎

‎Beiliegend ein eigenh. Brief Mislins sowie eine Abschrift eines Briefes der Prinzessin an Mislin von dessen Hand (zus. 6 S.) sowie ein weiterer Brief an Mislin eines anderen Absenders (2 S.). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41663

‎Macedo Costa, Antonio de, brasil. Erzbischof (1830-1891)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Pará, 25. VII. 1871. 2 S., 8°.‎

‎Antonio de Macedo Costa war von 1860?1890 Erzbischof von Belém do Pará, danach von Sao Salvador da Bahia. - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41668

‎Nugent, Richard Graf, österr. Militär‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎, 9. IV. 1868. 3 S., 8°.‎

‎Der Verfasser war ?k. k. Oberlieutenant im Uhlanen Regiment No. 1?. - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41660

‎Raincourt, Baron Eugène de, franz. Adeliger (1839-1906)‎

‎2 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Frohsdorf, 1876-1878. Zus. 4 S., 8°.‎

‎Baron Raincourt war mit Laure M. Henriette de Sade (1843-1893) verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte (Jeanne u. Henri). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41665

‎Rodet, Augustin, franz. Jesuit u. Bibelübersetzer ins Arabische (1828-1906)‎

‎3 eigenh. Briefe m. Unterschrift.‎

‎Ghazir (Libanon), 1874. Zus. 11 S., 4°.‎

‎?[...] As a counter-reaction to Van Dyck's Protestant translation, the Jesuits of Beirut started to prepare their own Catholic translation [into Arabic] of the Bible soon after. The first volume of this work was published in 1876, with the whole New Testament in 1878, and the complete Bible already in 1880. The main contributors in the translator team were Father Augustin Rodet and Sheikh Ibrahim al-Yaziji [...]? (Wikipedia). - Der Empfänger der auf Französisch abgefassten Briefe ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41669

‎Rottermund de Gurna Klecza, Walery, belg. Schriftsteller‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎Jerusalem, 1855. 1 S. auf Doppelblatt, 4°.‎

‎Rottermund de Gurna Klecza ist der Verfasser der Werke ?Pèlerinage en Terre Sainte? (1855); ?Observations pratiques sur le défrichement, recherches sur la véritable cause de tant de milliers d'hectares de terre en friche situés au milieu des peuples les plus civilisés de l'Europe? (1855); ?Ah! L'honnête homme? (1855); ?Napoléon III, le général Rybinsky et Lord John Russell ou résultats de l'adresse? (1855); ?Paysan et auteur, ou L'art de cultiver la terre d'après la théorie et la pratique réunies? (1856); ?Rapport sur un pélerinage en Terre Sainte, fait par une caravane composée de belges et de français, en 1855? (1856) u. ?Nobles et paysans? (1856). - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41655

‎Aloisi Masella, Gaetano (Cajetan), ital. Kurienkardinal (1826-1902)‎

‎Eigenh. Brief m. Unterschrift.‎

‎München, 20. X. 1860. 2 S., 4°.‎

‎?Am 3. Juni 1849 empfing er die Priesterweihe. Am 22. Mai 1877 ernannte ihn Papst Pius IX. zum Titularerzbischof von Neocaesarea in Ponto. Die Bischofsweihe spendete ihm Alessandro Kardinal Franchi. Im selben Monat wurde Gaetano Aloisi Masella zum Apostolischen Nuntius der Apostolische Nuntiatur in München ernannt. Als solcher konferierte er im Jahr 1878 mit Otto von Bismarck während dessen Kuraufenthalt in Bad Kissingen. Im September 1879 wechselte er als Nuntius nach Portugal. Im November 1883 wurde er an die Kurie nach Rom berufen und wurde am 14. März 1887 durch Papst Leo XIII. als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Tommaso in Parione in das Kardinalskollegium aufgenommen. 1893 wechselte er zur Titelkirche Santa Prassede. Von 1899 bis 1902 war er Präfekt der Heiligen Ritenkongregation. Er war der Onkel des späteren Kardinals Benedetto Aloisi Masella, den er selbst am 1. Juni 1902 zum Priester weihte? (Wikipedia). - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41840

‎Aust, Johanna, österr. Schriftstellerin (1880-1944)‎

‎Postkarte m. eigenh. Gedicht u. Unterschrift.‎

‎Ohne Ort, 22. I. 1920. 1 S., Qu.-Kl.-8°.‎

‎6-zeiliges Gedicht, ?Dem Kunstjünger, Herrn Heinrich Reichenfelser gewidmet?.‎

Bookseller reference : 41941

‎Barnabò, Alessandro, ital. Kurienkardinal (1801-1874)‎

‎Brief m. eigenh. Unterschrift.‎

‎Rom, 16. III. 1867. 1 S., 4°.‎

‎?Barnabò entstammte einer italienischen Adelsfamilie. Er studierte in Foligno, Camerino und an der Universität La Sapienza in Rom. 1831 wurde er Koadjutorkanonikus an der Vatikanbasilika und später ajutante di studio des späteren Kardinals Paolo Polidori, Sekretär der Konzilskongregation. Im März 1833 empfing er die Priesterweihe. Am 6. Januar 1836 wurde Barnabò Kanonikus an der Vatikanbasilika. 1838 ernannte ihn Papst Gregor XVI. zum Konsultor der Kongregation De Propaganda Fide. 1843 verlieh er ihm den Titel eines päpstlichen Hausprälaten. In den folgenden Jahren hatte Barnabò weitere zahlreiche Ämter inne, ehe er am 13. August 1848 Sekretär der Kongregation De Propaganda Fide wurde. Papst Pius IX. nahm ihn im Konsistorium vom 16. Juni 1856 als Kardinalpriester von Santa Susanna ins Kardinalskollegium auf. Vier Tage später wurde er Kardinalpräfekt der Propagandakongregation. Im selben Jahr wurde er auch Protektor des Päpstlichen Nordamerikanischen Kollegs. 1858 organisierte er ein Treffen zwischen Pius IX. und Isaac Thomas Hecker, dem Gründer der Paulisten. Von 1868 bis 1869 war er außerdem Kämmerer des Heiligen Kardinalskollegiums. Kardinal Barnabò nahm von 1869 bis 1870 am Ersten Vatikanischen Konzil teil? (Wikipedia). - Der Empfänger des auf Italienisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem numerierten, von Mislin eigenh. beschrifteten Papierumschlag.‎

Bookseller reference : 41926

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