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Schramek, Kurt, Opernsänger.
Visitenkarte mit eigenh. Widmung. [Wien], 14. I. 1935.
55 x 95 mm. An eine Redakteurin: "So wie voriges Jahr, sende ich Ihnen auch heuer wieder eine Einladung und eine Karte zu meinem Konzert. Ich hoffe, dass Sie meiner Einladung Folge leisten werden, so dass ich Sie auch heuer wieder zu meinen Gästen zählen darf [...]".
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Seidler, Alma, Schauspielerin (1899-1977).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. 4to. Drückt dem Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961) ihr Beileid bezüglich des Todes dessen Gattin aus. - Die Tochter des kaiserlichen Ministerpräsidenten Ernst Seidler erhielt Privatunterricht bei Burgtheaterdirektor Hugo Thimig, debütierte 1917 am Wiener Volkstheater und wurde 1918 von Max von Millenkovich ans Burgtheater geholt, wo sie als Hofschauspielerin “zu einer der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit” aufstieg (DBE). Der ihr zu Ehren gestiftete Alma-Seidler-Ring für die bedeutendste Bühnenschauspielerin des deutschen Sprachraums wurde 1979 erstmals an Paula Wessely verliehen. Vgl. Czeike V, 195. - Gefaltet.
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Seidler, Alma, Schauspielerin (1899-1977).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
1 S. 4to. An die Ehefrau von Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961): "Gedenkend der angenehmen Stunden in Ihrer lieben Gesellschaft sende ich Ihnen und Ihrem Gatten die herzlichsten Grüße [...]". - Die Tochter des kaiserlichen Ministerpräsidenten Ernst Seidler erhielt Privatunterricht bei Burgtheaterdirektor Hugo Thimig, debütierte 1917 am Wiener Volkstheater und wurde 1918 von Max von Millenkovich ans Burgtheater geholt, wo sie als Hofschauspielerin “zu einer der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Zeit” aufstieg (DBE). Der ihr zu Ehren gestiftete Alma-Seidler-Ring für die bedeutendste Bühnenschauspielerin des deutschen Sprachraums wurde 1979 erstmals an Paula Wessely verliehen. Vgl. Czeike V, 195. - Gefaltet. Auf Briefpapier mit gepr. Wappen.
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Siegert, Reinhold, Schauspieler (1899-1965).
Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 3. III. 1941.
1 S. 4to. Drückt dem Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961) sein Mitgefühl bezüglich des Todes seiner Gemahlin aus.
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Thimig, Hugo, Schauspieler (1854-1944).
Eigenh. Brief m. U. Beiliegend Umschlag. Wien, 25. XII. 1890.
1½ SS. 8vo. Mit eh. Kuvert. An Oberlandesgerichtsrat Alfred Pick: "Immer bemüht Ihnen an Festtagen auch eine wirkliche Festfreude zu machen, theile ich Ihnen ganz im Geheimen mit, dass der Verein 'Schröder' am 28. Sonntag d. 28. Dzbr. auf allgemeines Verlangen den 'Beau' Mittags 1/2 2 Uhr im Burgtheater aufführen wird [...]".
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Thimig, Hugo, Schauspieler (1854-1944).
Eigenh. Brief m. U. (Visitenkarte). O. O., 11. IV. 1891.
95 x 55 mm. "Frau Dr. Singer zur freundlichen Erinnerung".
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Thimig, Hugo, Schauspieler (1854-1944).
Eigenh. Brief mit U. O. O., Juni 1924.
124 x 93 mm. Bedankt sich bei dem Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961).
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Tyrolt, Rudolf, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1848-1929).
Eigenh. Albumblatt mit U. Wien, 11. X. 1892.
1 S. 8vo. Ein Zitat nach Hesiod: "Vor die Tüchtigkeit haben die Götter den Schweiß gelegt!". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - Fleckig und mit starken Gebrauchsspuren.
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Tyrolt, Rudolf, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1848-1929).
Portraitpostkarte mit eigenh. Widmung und U. Gutenstein, März 1926.
½ S. 8vo. An den Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962) "zu stets freundlichem Gedenken".
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Ullrich, Luise, Schauspielerin (1910-1985).
Eigenh. Postkarte mit U. Gmunden, [28. VIII. 1928].
½ S. Qu.-8vo. Ansichtskarte aus Gmunden an den Wiener Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962): "Leider ist mein Urlaub schon zu Ende und ich denke mit Schreck an Wien [...]".
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Walter, Rose, Opernsängerin (1890-1962).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. "Ich bin ganz aufgelöst - ich war eben in der Wallmann-Probe vom l'après-midi - es ist unvorstellbar, wie congenial das ausgedacht ist. Zweck meiner Zeilen: die Wallmann möchte brennend gern, dass Sie speciell über ihre Sache von heute Nacht berichten! Ich hab' ihr gesagt, dass ich's Ihnen sagen will. Wenn selbst ein anderer ein Referat bringt, so können Sie doch eine 'Ausrede' finden, über diese Sache speciell zu berichten. Ein fachlicher Tipp: Debussy hat nichts vorgeschrieben, alles alles hat die Wallmann erdacht!". - Margarete Wallmann (1901 oder 1904-1992) war eine Tänzerin, Choreographin, Bühnenbildnerin und Opernregisseurin. Mit der Länge ihrer Karriere und der Anzahl ihrer Inszenierungen nimmt sie unter den Opernregisseuren einen Spitzenplatz ein.
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Woester, Heinz, Schweizer Schauspieler (1901-1970).
Eigenh. Postkarte m. U. O. O., 1. III. 1941.
1 S. 4to. An den Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961): "In dem schweren Verlust der Sie betroffen hat, drücke ich Ihnen in Gedanken die Hand und versichere Sie meiner ehrlichsten Anteilnahme und meines tiefsten Mitfühlens. Mit den positivsten Gedanken hoffe ich Ihnen etwas helfen zu können".
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Wohlgemuth, Else, Schauspielerin (1881-1972).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 9. V. 1935.
2½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An den Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961): "Wenn ich Ihnen für Ihren lieben Brief und für Ihre von edelsten Geiste getragenen Bemühungen für das Zustandekommen der prachtvollen Burgtheater-Mappe anlässlich meines Jubiläums erst heute meinen wärmsten Herzensdank sage, so wollen Sie in aller Verspätung nur einen neuen Beweis meiner aufrichtigen Freundschaft zu Ihnen sehen. Denn es ist im Leben so, dass der Mensch in Zeitbedrängnis lieber auf die verlässliche Nachsicht seiner Freunde sündigt. Ihr Brief war und bleibt mir eine reine Freude und Ihre Freundschaft ein kosbares Geschenk [...]". - Geboren in Berlin, kam Else Wohlgemuth 1910 ans Wiener Burgtheater, wo sie in annähernd allen großen klassischen Frauengestalten zu sehen war, darunter als Maria Stuart, Iphigenie und Minna von Barnhelm. Als hervorragende Interpretin des klassischen Repertoires von über 100 Rollen geltend, war sie ebenso eindrucksvoll die tragische Liebhaberin wie später auch im Lustspiel erfolgreich. Unter der Regie Max Reinhardts auch bei den Salzburger Festspielen 1922 und 1935 auftretend, mußte sie 1938 emigrieren. Nach ihrer Rückkehr wurde sie erneut Ensemblemitglied des Burgtheaters.
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Zeska, Carl von, Schauspieler (1862-1938).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 2. I. 1997.
1 S. 8vo. Bedankt sich bei dem Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961).
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Zeska, Carl von, Schauspieler (1862-1938).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 22. IX. 1932.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo Teilt dem Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961) mit, dass "mir die späte Stunde des Liebert-Jubiläums nicht angenehm ist - da ich gewöhnlich um 11 Uhr schlafen gehe. Bitte grüsse mir alle Damen und Herren und entschuldige mich tausendmal bei Hans Liebert [...]".
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Zeska, Philipp, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1896-1977).
Eigenh. Brief m. U. Beiliegend Photographie. O. O. u. D.
1 S. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). Photographie beiliegend (55 x 60 mm). An den Wiener Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962): "Ich hoff' es geht Ihnen besser & besser und hege dieselben Wünsche & Gefühle für Ihre ganz liebe Familie [...]. Der Gesundheit göttliches Geschenk als Beweis anbei zwei Photobilder: Soe wohl fühlen wir uns in Wälder und Filder [...]". - Zeska debütierte ohne Ausbildung 1914 am Frankfurter Schauspielhaus und spielte nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg am Komödienhaus und am Theater in der Josefstadt in Wien. Seit 1920 gehörte er dem Wiener Burgtheater an, war zunächst als jugendlicher Liebhaber, später als Charakterdarsteller und Komiker eingesetzt. Am Burgtheater und an dem von ihm gemeinsam mit Karl Eidlitz gegründeten Burgtheaterstudio inszenierte er als Regisseur zahlreiche Stücke. Ende der 50er Jahre war er Direktor des Stadttheaters in Klagenfurt. Als Autor schrieb Zeska vor allem Lustspiele, Hörspiele und Drehbücher sowie Novellen und Gedichte. Daneben war Zeska Präsident der Gesellschaft der Förderer neuer österreichischer Dramatik. - Die beiliegende Photographie zeigt Zeska beim Golfen.
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Zeska, Philipp, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1896-1977).
Eigenh. Brief mit U. [Poststempel: Semmering, 24. VIII. 1928].
2 SS. 12mo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Wiener Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962): "mit besten Dank erhielt ich Ihre Urlaubsgrüße und heute die Verständigung für meine Vorlesung den 30. VIII. 20h. Das Material wird Ihnen wohl schon abgegeben worden sein. Ich werde nur die Bücher den 30 ds nachmittag abholen und bitte nur mir zu schreiben, was in meinem Programmvorschlag gestrichen werde und wie lange ich lese, damit ich ein wenig vorbereitet bin [...]". - Zeska debütierte ohne Ausbildung 1914 am Frankfurter Schauspielhaus und spielte nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg am Komödienhaus und am Theater in der Josefstadt in Wien. Seit 1920 gehörte er dem Wiener Burgtheater an, war zunächst als jugendlicher Liebhaber, später als Charakterdarsteller und Komiker eingesetzt. Am Burgtheater und an dem von ihm gemeinsam mit Karl Eidlitz gegründeten Burgtheaterstudio inszenierte er als Regisseur zahlreiche Stücke. Ende der 50er Jahre war er Direktor des Stadttheaters in Klagenfurt. Als Autor schrieb Zeska vor allem Lustspiele, Hörspiele und Drehbücher sowie Novellen und Gedichte. Daneben war Zeska Präsident der Gesellschaft der Förderer neuer österreichischer Dramatik.
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Zeska, Philipp, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1896-1977).
Eigenh. Postkarte m. U. [Poststempel: Köln, 12. III. 1928].
1 S. Qu.-8vo. An den Wiener Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962): "Betrachten Sie dieses Wahrzeichen Köln's. Ein Festungsturm musste umgebaut werden [...]". Die Postkarte zeigt die Kölner Bastei. - Zeska debütierte ohne Ausbildung 1914 am Frankfurter Schauspielhaus und spielte nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg am Komödienhaus und am Theater in der Josefstadt in Wien. Seit 1920 gehörte er dem Wiener Burgtheater an, war zunächst als jugendlicher Liebhaber, später als Charakterdarsteller und Komiker eingesetzt. Am Burgtheater und an dem von ihm gemeinsam mit Karl Eidlitz gegründeten Burgtheaterstudio inszenierte er als Regisseur zahlreiche Stücke. Ende der 50er Jahre war er Direktor des Stadttheaters in Klagenfurt. Als Autor schrieb Zeska vor allem Lustspiele, Hörspiele und Drehbücher sowie Novellen und Gedichte. Daneben war Zeska Präsident der Gesellschaft der Förderer neuer österreichischer Dramatik. - Ausschnitt der Briefmarke (ohne Textverlust).
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Zeska, Philipp, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1896-1977).
Eigenh. Postkarte m. U. [Poststempel: Karlsruhe, 2. III. 1928].
½ S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. Sendet Grüße aus Baden-Baden und Karlsruhe an den Wiener Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962).
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Zeska, Philipp, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1896-1977).
Eigenh. Postkarte m. U. Münster, [Poststempel: 13. III. 1928].
½ S. 8vo. Mit eh. Adresse. An den Wiener Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962): "Aus einer der schönsten Städte der Welt (an Eigenart mit Venedig vergleichbar), die herzlichsten Grüße an Sie und Ihre werte Familie mit dem Zusatz, dass die deutsche Radiokunst eine Katastrophe zu sein scheint [...]".
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Zeska, Philipp, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1896-1977).
Eigenh. Postkarte m. U. Braunschweig, [Poststempel: 20. III. 1928].
½ S. 8vo. Mit eh. Adresse. An den Wiener Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962): "Diese norddeutschen Kleinstädte sind alle von so starker Eigenart, dass man keine Freude daran hat. Das Denkmal ist von 1160. Die Häuser von 1563 [...]".
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Zeska, Philipp, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1896-1977).
Eigenh. Postkarte m. U. Koblenz, [Poststempel: 8. III. 1928].
½ S. 8vo. Mit eh. Adresse. An den Wiener Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962): "Gewaltig ist dieser Zusammenflut zweier Ströme - leider haben die Deutschen hier 'ein Eck gemacht'".
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Zeska, Philipp, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1896-1977).
Eigenh. Postkarte m. U. Bremen, [Poststempel: 29. III. 1928].
½ S. 8vo. Mit eh. Adresse. Ansichtskarte aus Bremen an den Wiener Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962): "Bremen: das Urbild der Gediegenheit [...]".
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Zeska, Philipp, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller (1896-1977).
Eigenh. Postkarte m. U. Nürnberg, [Poststempel: 4. III. 1928].
½ S. 8vo. Mit eh. Adresse. Ansichtskarte aus Nürnberg an den Wiener Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962).
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[Sturm, Leonhard Christoph].
Der geöffnete Ritter-Platz. Die geöffnete Festung [...], Die [...] geöffnete Baumeister-Academie [...], Der geöffnete See-Hafen [...], Fortsetzung des geöffneten See-Hafens [...]. Hamburg, Benjamin Schillers Witwe im Thum, 1715.
12mo. 4 parts in one volume. 141, (3); 232, (6); 173, (3); (2) 116, (2) pp. Wants half-title and frontispiece. With 37 (instead of 44) engraved plates, 4 of which folded. 5 engraved illustrations within the text. All edges sprinkled red. Contemporary half vellum over boards. Volume 1 of a practical three-volume manual composed for young aristocrats, introducing them to science and the applied arts. The present edition consists of four parts which were also published separately and have separate title-pages. Apart from the description of an army and its organization, featured topics include the building of fortresses, bridges and ships, as well as issues of architecture more generally, garden architecture, sculpture, art, cartography and ships' flags. The plates illustrate these themes, in particular visualizing the chapters on construction and the ensigns presented. The illustrations within the text relate to navigation and exhibit, among other things, constellations and a compass. - Frontispiece, half-title and seven additional plates are supplied in photocopy. Paper somewhat browned. All title-pages show slight edge defects from missing page markers; three modern markers have been added. From the library of the Viennese collector Werner Habel, with his stamped and signed ownership, dated 1979, to front pastedown. Graesse VI, 132.
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Cesio, Carlo.
L'anatomia dei pittori [...], das ist: deutliche Anweisung und gründliche Vorstellung von der Anatomie der Mahler [...]. Siebende Auflage. Nuremberg, J. D. Preissler, 1780.
Folio (226 x 360 mm). (4) pp., 16 engraved plates. Papered spine. Later German edition of this finely engraved instruction book for drawing the human body and anatomy, translated from the popular work of Carlo Cesio (1626-86), "based on Vesalian drawings" (Choulant, p. 37). "His anatomy for artists, 'Cognizione de muscoli del corpo umano per uso del disegno', appeared at Rome in 1697 and in German at Nuremberg in 1706, 1759, and 1780" (Thieme/B.). Cesio, a pupil of Pietro Berettini, lived in Rome, where he "maintained in his own house an academy for artists [... His book] contains sixteen pages of illustrations with explanations, among them five complete muscle-manikins [...] Johann Daniel Preissler published these plates in a German edition at Nuremberg, 1706" (Choulant). Preißler (1666-1737), a member of a Nuremberg artists' dynasty of Bohemian origin, published several such pattern books and is also known for his series of ornamental, Biblical and allegorical engravings. The preface of the later German editions, which were was probably released by Johann Daniel Preissler's son Johann Justin, is dated 1743. - Light waterstain to letterpress introduction, otherwise very well preserved. Rare. Thieme/Becker VI, 316. OCLC 311529078. Cf. Choulant 256. Cicognara 309. Not in Kat. Ornamentstichslg. Berlin.
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Preissler, Johann Daniel.
Die durch Theorie erfundene Practic, oder Gründlich-verfasste Reguln derer man sich als einer Anleitung zu berühmter Künstlere Zeichen-Wercke bestens bedienen kan [...]. Erster (-vierter) Theil. Nuremberg, J. D. Preissler, 1781-1789.
Folio (ca. 23 x 36 cm). 4 parts, separately bound, each comprising (8) pp. and 18 engraved plates, the first part with an additional frontispiece. 72 plates in all. Papered spines. Later edition, first published in 1728-31 (the fourth part was contributed by the author's son Johann Justin). A finely engraved instruction book for drawing human figures of all ages, their basic construction, proportions, facial details, draped clothes, etc. Johann Daniel Preißler (1666-1737), a member of a Nuremberg artists' dynasty of Bohemian origin, published several such pattern books and is also known for his series of ornamental, Biblical and allegorical engravings. Parts 1 and 4 of this issue were printed in 1789, part 2 in 1783, part 3 in 1781. - Light browning and brownstaining throughout; occasional edge flaws (title and first leaf of part I remargined), but well preserved. Cf. Kat. Ornamentstichslg. Berlin 4628. Thieme/Becker XXVII, 374.
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Preissler, Johann Daniel.
Gründliche Anleitung, welcher man sich im Nachzeichnen schöner Landschafften oder Prospecten bedienen kan, den Liebhabern der Zeichn-Kunst mitgetheilt [...]. Siebende Auflage. Nuremberg, J. D. Preissler, 1774.
Folio (226 x 360 mm). (4) pp., 13 (instead of 16) engraved plates (lacking numbered plates 8, 12, 13). Papered spine. Seventh edition, first published in 1734. A finely engraved instruction book for drawing landscapes. Johann Daniel Preißler (1666-1737), a member of a Nuremberg artists' dynasty of Bohemian origin, published several such pattern books and is also known for his series of ornamental, Biblical and allegorical engravings. - Light browning and brownstaining throughout; lower corner of plate 10 missing (no loss to engraving), two small holes cut into plate 7, but well preserved. Cf. Kat. Ornamentstichslg. Berlin 4631 (the 6th edition, lacking plates the same plates as this copy, as well as plate 10). Thieme/Becker XXVII, 374.
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Preissler, Johann Daniel.
Gründliche Anweisung zu richtichen Entwürffen und zierlichen Auszeichnungen der Blumen. Denen Liebhabern der Zeichen-Kunst mitgetheilet [...]. (Nuremberg, J. D. Preissler), [1735].
Folio (360 x 226 mm). Title and 12 plates, engraved throughout. Papered spine. First edition of this finely engraved instruction book for drawing flowers, showing the basic shapes of leaves and petals, as well as primroses, saffron, daffodils, hyacinths, tulips, auriculae, and snowflakes. Johann Daniel Preißler (1666-1737), a member of a Nuremberg artists' dynasty of Bohemian origin, published several such pattern books and is also known for his series of ornamental, Biblical and allegorical engravings. - Touches of contemporary colour to border of title engraving. Light waterstaining to about six leaves; title and final leaf show small edge tears (the latter repaired). Kat. Ornamentstichslg. Berlin 4439. Thieme/Becker XXVII, 374. VD 18, 1099145X. OCLC 258151573.
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[Ernest of Saxony].
Wolverdiente Ehren-Seule dem weyland durchläuchtigsten Fürsten und Herrn Herrn Ernst Hertzogen zu Sachsen, Jülich, Cleve und Bergk, Landgrafen zu Thüringen, Marckgrafen zu Meissen, Gefürsteten Grafen zu Henneberg, Grafen zu der Marck und Ravensberg, Herrn zu Ravenstein, ec. Aufgerichtet zum Friedenstein. Gotha, Christoph Reyher, [1678].
Folio. Engr., folding frontispiece, t. p., (2), 378 [but: 380], 108, (20) pp. With 10 folding plates, woodcut arms on title-page, and numerous ornamental woodcut initials ins vignettes. Contemporary calf, dated 1681, with giltstamped spine title. Only edition of this elaborate fête book, depicting the funeral festivities and sermon for the popular Duke Ernest I of Saxe-Gotha-Altenburg (b. 1601, d. 26 March 1675). "One of the great memorial volumes of the Baroque" (Jantz). The frontispiece (dated 1678), showing the bust of Duke Ernest, is signed by Jacob von Sandrart (1630-1708, cf. Thieme/Becker XXIX, 397), as are the fine portrait of the Duke and a scene showing him lying in state among angels; the three views of the closed coffin, the funeral procession, the plate of memorial coins, and the three plates showing the order of the procession are very likely his work as well. The end is brought up by Kaspar von Stieler's "Hoch-Fürstlicher Ehren-Altar", "a giant-sized poem of 616 rhymed trochaic eight-beat lines, followed, with special title page, by 'Josias, Das ist: Der weyland Durchläuchtigste Fürst und Herr, Herr Ernst Herzog zu Sachsen [...] Mit dem Gottseligen Könige Josia verglichen von M. Heinrich Ernst Treibern [...]'; 208 alexandrine lines, with annotations" (Faber du F.). The poet, jurist, and lexicographer Stieler (1632-1707) is often cited as possible editor of the entire fêtebook. - No other copy with 10 plates is known: contains not only the frequently missing portrait (c. 60 x 44 cm), but also both views of the un-draped coffin. Occasional slight paper damage to multiple folds; slight edge tear to portrait. Calf binding shows signs of professional restoration. Giltstamped spine has initials "F.V.W. | S.N.C." and year of binding "1681" together with tetragrammaton stamps. A clean, well-preserved and unbrowned copy on good paper. VD 17, 23:249754Q (only 7 plates). Hollstein 39, 93, 391-400. Jantz 3357. STC W 1222. Vinet 734. Ornamentstichslg. Berlin 3111. Lipperheide Sbe 8. Bulling 70. Seebaß, N. F., 879 (last 10 ff. only). Dünnhaupt (Stieler) 28. Bircher, Kat. der Fruchtbringenden Gesellschaft, 749. Faber du Faur, 347a. Jantz 3357. Not in Ruggieri.
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[Durand, Jean-Nicolas-Louis].
Tafeln zu Durand's Vorlesungen über Baukunst. [Karlsruhe u. a. O., 1831].
64 Tafeln. Pappband der Zeit mit Rückendeckschildchen. 4to. Bildband des Werkes "Abriß der Vorlesungen über Baukunst gehalten an der königlichen polytechnischen Schule zu Paris" (Karlsruhe u. a. O. 1831). An der École Polytechnique bildete Durand bis 1830 Ingenieure aus und lehrte sein typologisch geordnetes, streng geometrisches Entwerfen, womit er zu einem der bedeutendsten Theoretiker seiner Zeit avancierte. - Tafeln unbedeutend angestaubt. Gelenke teilweise angeplatzt, Kanten und Ecken etwas bestoßen. Einige Fehlstellen am Einband und Buchrücken.
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Clair, René, French filmmaker and writer (1898-1981).
Autograph letter signed. [Paris], 21. XII. 1928.
Large 4to. 2 pp. To the (unnamed) Belgian author, filmmaker and documentarist Henri Storck. Returned from a trip to Belgium, Clair thanks Storck for the friendly reception at the Club du Cinéma and sends some photographs. In one of the postscripts, he asks Storck to help him obtain a drawing from James Ensor: "Cher Monsieur, De retour à Paris, je tiens à vous dire encore une fois ma gratitude pour l'accueil qui m'a été fait par le Club du Cinéma. Veuillez, je vous prie, remercier en mon nom, tous vos amis. Il m'est agréable de vous dire, personnellement, combien j'ai été sensible à vos attentions et au plaisir de vous connaître. C'est un grand réconfort pour moi de savoir que, loin de Paris, mon effort est suivi avec sympathie par des esprits que j'estime. Vous trouverez ci joint les quelques photographies demandées. Ne manquez pas de récrire à moi, si je puis être en quoique ce soit utile au Club. Et croyez, je vous prie, à mes sentiments les plus sympathiques, René Clair. P.S. 1.) Présentez encore une fois mes excuses à M. Spilliaert. J'ai beaucoup déploré que la fatigue de ma femme m'empêche d'aller chez lui. 2.) Si par hasard, M. Ensor était d'humeur facile un jour, pourriez-vous lui demander s'il voudrait me céder le charmant dessin qui me tentait (vous savez, avec ce petit parachute et les bonshommes accrochés) […]". - Léon Spilliaert (1881-1946) was a Belgian painter and graphic artist; James Ensor (1860-1949) was a Belgian painter and printmaker. - On stationery with printed address.
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Sanquirico, Alessandro.
Raccolta di varie decorazioni sceniche inventate e dipinte per l'I. R. Teatro alla Scala. [Milan, no printer, 1818-1829].
Oblong folio (485 x 405 mm). Title-page and 62 engraved, hand-coloured etchings by A. Sanquirico (all on velin paper with watermark "J. Whatman, Turkey Mill"); tissue guards (watermark "FB") preserved throughout. Contemporary green boards with elaborate gilt neo-classical decoration. In same-coloured original slipcase. First edition of Sanquirico's synoptic collection of his work, complete in 62 plates, never sold in the regular book trade and presented by the artist only to the highest dignitaries. "La grandiosa collezione del Sanquirico, in fogli di grande formato, stampati e colorati con estrema cura, era evidentemente destinata a clienti 'facoltosi'" (Ferrero). In 1818 Sanquirico set out to publish all the theatre decorations he had executed. The inked and coloured series of etchings was completed in 1829. - Sanquirico is considered the best stage designer of his time. From 1817 to 1832 he was "scenografico unico" at the Milano "Scala", where he was much admired for his inexhaustible production of new creations. "He is a master of perspective, and a painter of the finest taste; capable of creating magical effects through colour and light. Every one of his decorations is possessed of a unique magic and rich versatility of invention. There was not an opera in which Sanquirico, apart from the celebrated singers, did not also celebrate his own triumph" (Nagler). "La sua attività coincise con uno dei periodi più interessante della lirica italiana, quando ai nomi ormai famosi di Mayr, Mozart e Meyerbeer si alternavano quelli di Rossini, Bellini, Donizetti e Pacini, e il balletto italiano trovava la sua nova espressione nelle pantomime eroiche" (Enc. dello Spettacolo). For this present album, Sanquirico used the best paper available, the strong velin made by the Turkey Mill on which James Audubon also printed his 'Birds of America' (cf. Bannon/Clark, Handbook of Audubon Prints, 35). The colouring is masterfully executed, showing exceptional brilliance. Hundreds of fine hues - in the tropical flora, in the precious costumes of the exotic peoples, in the luminescent pink clouds over the evening landscapes - lend these scenes a unique beauty and atmospheric splendour. - Immaculate, entirely spotless copy in the original boards as issued. Merely the matching slipcase shows traces of restoration, otherwise entirely untouched. - Removed from the library of the Dukes of Bavaria at Tegernsee castle. Wurzbach XXVIII, 196. Nagler XVI, 135. Enc. dello Spettacolo VIII, 1483. M. V. Ferrero, La Scenografia della Scala nell'età neoclassica, Milan 1983, 91-140.
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[Liber depictus].
Krumauer Bildercodex. Österreichische Nationalbibliothek Codex 370. Facsimile Band. Codices selecti phototypice impressi. Moderantibus Francisco Sauer [...] et Josepho Stummvoll [...] Vol. XIII. Graz, Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, 1967.
Folio (ca. 280 x 377 mm). (8) pp. 171 ff. of reproductions of pen-and-ink drawings. Half calf over printed boards with stamped spine title. In cardboard slipcase. A complete facsimile edition of a 14th century "liber depictus", a "painted book", originating from the monastery of the Friars Minor at Ceský Krumlov, representing one of the most valuable manuscripts of the Austrian National Library. It includes a paupers' Bible, numerous legends of the saints and some educational narratives, all in the form of splendid pen-and-ink drawings. They are arranged in two or three rows accompanied only by a few lines of text, and were carried out by three different hands. There are two full-page illustrations showing the Virgin with the child on f. 1r, partly covered by a medallion of Christ with the marks of crucifixion but without the Crown of Thorns, as well as the incarnation of Christ on f. 155v. - Without the commentary volume. The slipcase a little worn. The date "1350" added to the title-page by hand, the rest of the volume in mint condition. From the library of the Viennese collector Werner Habel.
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Stejskal, Karel (ed.).
Editio Cimelia Bohemica. Velislai Biblia Picta. (Prague, Pragopress, 1970).
Folio (ca. 237 x 329 mm). (28) pp. Contemporary wrappers with stamped logo of "Editio Cimelia Bohemica" and blue, white and red twisted cord. An extract of the 1970 complete facsimile edition of the Velislaus' Bible kept at the Czech National Library in Prague (MS. XXIII.C.124). It includes the story of Joseph of Egypt and his brethren, shown in reproductions of the splendid, partly coloured drawings from the manuscript, accompanied by some lines of Latin text. An explanation of the drawings in English is given on each page, while the short introduction is provided in Czech, Russian, English, French and German. - Wrappers a little worn, otherwise well preserved. Last in the possession of the Viennese collector Werner Habel. OCLC 5252445.
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Sullivan, Sir Edward.
The Book of Kells. [...] Illustrated with twenty-four plates in colours. London, Paris, New York, "The Studio" Ltd., 1914.
Folio (ca. 253 x 335 mm). V, (1), 34 pp. With 24 numbered coloured plates. Contemporary printed boards. The first coloured facsimile edition of the Book of Kells, one of the most famous medieval manuscripts and an exceptional example of insular illumination from the early 9th century, by the lawyer and Lord Chancellor of Ireland, Sullivan (1882-85). Apart from a scholarly description of the manuscript, 24 pages of the Book of Kells were reproduced as facsimiles by the means of polychromatic photography and colour-printing, showing some of its most splendidly illuminated parts. From the library of the Viennese collector Werner Habel, with his stamped ownership to the pastedown.
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Anderson (de Navarro), Mary, American actress (1859-1940).
Autograph letter signed ("Mary de Navarro"). Paris, undated.
8vo. 2 pp. on bifolium. Together with 2 cabinet photographs. To an unidentified recipient, announcing her departure from Paris.
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Cushman, Charlotte, American actress (1816-1876).
Autograph letter signed. [London, 5 July 1866].
Small 8vo. 3 pages on bifolium. With autogr. envelope. To Dennis R. Alward, "Legation of the United States": "May I beg you kindly to forward the Enclosed for me [...]". - On stationery with black border and embossed monogram; small traces of former mounting.
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[Penther, Johann Friedrich.
Vierter Teil der Ausführlichen Anleitung zur bürgerlichen Bau-Kunst (...). Augsburg, Johann Andreas Pfeffel, 1748].
Folio. (6 [instead of 8]), 102, (10) pp. With 78 (instead of 86) numbered engraved plates, one engraved portrait in profile, two woodcut headpieces and two tailpieces. 20th century half calf. The final volume only of the extensive four-volume work by the German mathematician and architectural theorist Penther (1693-1749), considered "the most substantial treatise of civil architecture by a German writer" (British Arch. Libr.). It covers, inter alia, "residential houses, orders of columns, palaces, triumphal arches, military barracks, prisons [and] theatres" (cf. Ornamentstichslg. Berlin). The plates by the engraver and publisher Pfeffel (1674-1748) show floor and elevation plans as well as details. Volume IV includes the palaces of Versailles, Weissenstein and Ludwigsburg, as well as the city palace in Hannover, the Celle gaol and the opera houses of Berlin and Hannover. Dedicated to Friedrich Ludwig, Prince of Wales, with his engraved portrait shown in profile by Georg Daniel Heumann (1691-1759). A 1862 ownership by Anton Kiemeney [?] to the verso of the blank leaf following plate LXIX. Wants the engraved title and the letterpress title-page, as well as 8 plates, namely IX, XXI, XXVI, LVI, LXI, LXXIX, LXXXV and LXXXVI. Plates LXXVI f. are bound between LXXXI f., while plate LXXVIII comes after LXXXIV. - Lower cover slightly waterstained. A hole in the duststained dedication page, rebacked with paper (no loss of text). A tear in the lower third of pp. 47f. The top right-hand corner of plate LI torn off, some loss of image. Plates XLVI and LIV narrowly trimmed, slight loss of text and image. Folds of several plates reinforced with strips of paper. From the library of the Viennese collector Werner Habel, with his signed and stamped ownership, dated 1982, to the flyleaf. Ornamentstichslg. Berlin 2012. British Arch. Libr. 2482. Poggendorff II, 400 (slightly differing title). VD 18, 90687035. Cf. Avery 766 (volume III only). Cf. Engelmann, Bibl. mech.-tech. 279 (Lotter ed.). Not in Fowler.
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Houdini, Harry, Hungarian-American escapologist and magician (1874-1926).
Autograph picture postcard signed ("Houdini & Bess"). Münster, 26. VIII. 1908.
8vo. 1 page. With autograph address. To his sister Carrie Gladys Weiss (1882-1959) in New York: "Dear sis. Gladys. Am here on a visit. Leave for Hannover for 1 day than [!] to Berlin. Regards & love [...]". - In August 1908 Houdini had begun his second European tour, starting in Germany, where he enjoyed a particularly enthusiastic audience with his recently developed "milk can trick". - It is surprising that Harry wrote directly to his sister, who had been almost blind since childhood and probably could not have read the card without help. Remarkably, the stamp is affixed at an angle turned 120° to the right: in the "stamp language" common between lovers of the time, this was as much as to say: "I dearly long for you", "You are my happiness" or "Always thinking of you". Another Houdini mystery?
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Bernhardt, Sarah, French stage and early film actress (1844-1922).
Portrait post card signed. N. p., [1900].
8vo. 1 p. Depicting her in the costume of L'Aiglon, the title character of Edmond Rostand's play of that name which he wrote for Sarah Bernhardt, and wherein she filled the role of Napoleon II. - Partly colored.
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Delia, Regina, Schauspielerin (1840-1894).
Kabinettphotographie. [Wien, o. J.].
59:93 mm. Ganzfigürliches Rollenporträt des Wiener Ateliers Carl v. Jagemann. - Regina Delia wirkte bis zu ihrer Eheschließung mit dem Publizisten und Mitgründer der "Neuen Freien Presse" Max Friedländer als Schauspielerin u. a. in Wien und Budapest. - Mit Sammlervermerk in Tinte (verso).
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Hassreiter, Josef, Tänzer und Choreograph (1845-1940).
Eigenh. Briefkärtchen mit U. Mauer bei Wien, Anfang 1938.
1 S. 7:11,2 cm. Mit eh. adr. Kuvert. Wünscht Josef Wesely “[d]as Beste für 1938!” - Nach abgeschlossener Tanzausbildung am Kärntnertor-Theater debütierte Hassreiter daselbst 1850, wurde 1866 Erster Solotänzer an der Münchner Hofoper, war in Stuttgart tätig und von 1870-90 als Erster Solotänzer an der Wiener Hofoper. Nach dem großen Erfolg seines Balletts ‘Die Puppenfee’ wurde er zum Hofballettmeister ernannt und bildete als Vorstand der k. k. Hofopernballettschule mehrere Generationen bedeutender Tänzerinnen und Tänzer aus. Der vielfach, u. a. mit dem Franz-Josefs-Orden und dem Goldenen Verdienstkreuz sowie zahlreichen ausländischen Auszeichnungen geehrte Tänzer schrieb zu zehn Balletten das Libretto, zu 48 die Choreographie, gastierte im Ausland und wurde 1915 Ehrenmitglied der Hofoper. Vgl. Czeike III, 74f.
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Briefkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
2 SS. Qu.-kl.-8vo. An den Chefredakteur des "Illustrierten Wiener Extrablattes" Edgar v. Spiegel: "Ich ersuche Sie meine Entschuldigung entgegen zu nehmen da ich heute leider nicht auf dem Concordia-Ball erscheinen kann, eine Erkältung und Fieber welches ich mir auf dem schrecklichen Costume-Fest zugezogen habe zwingen mich das Bett zu hüten, und traurige wehmüthige Blicke werfe ich auf mein neues Ballkleid [...]". - Mit farbig gepr. Vignette.
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Eigenh. Albumblatt mit U. Graz, 24. I. 1882.
1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Da ich nicht wissen kann, wie schnell meine Hand erstarrt - beeile ich mich Ihrem Wunsche nach zu kommen!
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 18. I. 1906.
1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Betreff der Kostümbilder kann ich nur mittheilen, daß dieselben aus dem Atelier Dr. Székely stammen, Heinrichshof. Welche Abmachungen Herr Mitterwurzer seinerzeit mit Dr. Székely hatte, ist mir nicht bekannt. Für das kleine Werk des Herrn Hofrath Dr. Burckhardt ist es glaube ich besser, wenn nur die Jugendbilder und gar keine Kostümbilder erscheinen [...]". - Wilhelmines Gatte, Friedrich Mitterwurzer, war 1897 verstorben.
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Kabinettphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
89:58 mm auf etwas größerem Trägerkarton. Portrait aus jungen Jahren, wohl um 1870. "Meiner guten Seeberger zur freundlichen Erinnerung an ihre kleine dicke | Wilhelmine Mitterwurzer". - Bei der Adressatin wird es sich um die Schauspielerin Louise Seeberger, später die Gattin des Schauspielers Ludwig Martinelli, gehandelt haben. - Aus dem Atelier Volkmann, Graz, mit dessen gedr. Signet am Trägerkarton; etwas fleckig.
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Mitterwurzer, Wilhelmine, Schauspielerin (1848-1909).
Kabinettphotographie mit eigenh. Widmung und U. verso. Wien, April 1891.
143:102 mm auf etwas größerem Trägerkarton. "Ein Bild ist doch ein gefährlich Ding | Ein lügenumsponnenes Mal! | Wenn lange die Zeit darüberging | Verkennt man das Original!" - Aus dem Atelier Dr. Székely, Wien, mit dessen gedr. Signet am Trägerkarton.
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Moissi, Alexander, Schauspieler (1880-1935).
Postkarte mit eigenh. U. (recto und verso). O. O. u. D.
1 S. 8vo. Die Abbildung zeigt Moissi im Rollenkostüm des Hamlet.
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Nicoletti, Adeline, Schauspielerin und Sängerin (geb. um 1870).
Postkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 8vo. Kniestück im Profil. - Die Schwester der Schauspielerin Ella Nicoletti begann ihre Laufbahn in Wr. Neustadt und gelangte nach einigen Engagements ans Kaiserjubiläumsstadtheater in Wien, war bei Publikum und Presse beliebt, mußte aber einer Erkrankung wegen - sie ertaubte - ihre Laufbahn beenden. Vgl. Eisenberg, Gr. biogr. Lex. der dt. Bühne im 19. Jh., s. v. - Alt auf Trägerkarton montiert.
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