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Hauser, Anna, Sängerin (1850-1907).
Eigenh. Widmung mit U O. O., 26. I. 1898.
1 S. 8vo. auf Trägerkarton. Gewidmet einem Herrn Eisenstädter.
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Hausmann, Ludwig, Schauspieler (1803-1876).
Eigenh. Brief mit U. Bamberg, 9. III. 1834.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und rotem Siegel. Erinnert den Adressaten Herrn Pellet, Direktor des Ständischen Theaters in Graz an ihm im vorigen Jahr versprochene Gastrollen.
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Hausner, Bertha, Schauspielerin (geb. 1869).
Eigenh. Widmung mit U. O. O. u. D.
88 x 156 mm. Auf Trägerkarton. "Das Edle zu erkennen ist Gewinn- / Der nimmer uns entrissen werden kann. (Goethe)".
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Hausner, Bertha, Schauspielerin (geb. 1869).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O. u. D.
165:110mm. Aus dem Atelier des Photographen Krziwanek, Wien & Ischl, mit dessen gedr. Signet am unteren Rand des Trägerkartons. Mit Widmung "Allen die mich kennen, tausendfach was sie mir gönnen" und Unterschrift auf der Bildseite.
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Hebbel-Enghaus, Christine, Schauspielerin (1817-1910).
Eigenh. U. O. O. u. D.
1 S. 12mo. An Josef Lewinsky. - Hebbel trat im Alter von sieben Jahren im Kinderballett am Hoftheater Braunschweig auf, kam 1831 als Schauspielerin nach Bremen und von dort durch Amalie Haizinger nach Hamburg. 1840 erhielt sie ein festes Engagement am Burgtheater und wirkte dort bis 1875. Sie verkörperte den Typus der großen Heroine und erlangte vor allem durch ihre Interpretationen der Frauenrollen in den Dramen Friedrich Hebbels, den sie 1845 heiratete, Bedeutung. Auch auf zahlreichen Gastspielreisen, die sie u.a. nach Berlin und Weimar führten, setzte sich Hebbel für das Werk ihres Mannes ein, der ihr materielle Sicherheit, Kontakte zum Theater und vielfältige Anregungen verdankte. Nach Friedrich Hebbels Tod verwaltete sie seinen Nachlass, den sie dem Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar übergab, und gründete die Hebbel-Stiftung zur Unterstützung dramatischer Dichter.
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Heese, Clara, Schauspielerin (1853-1921).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 28. III. 1887.
2 SS. 8vo. An den Journalisten und Schriftsteller Sigmund Schlesinger (1832-1918): "Unendlich habe ich bedauert Sie bei meinem heutigen Besuche auf der Redaction nicht anwesend zu finden - und Ihnen persönlich meinen herzlichsten Dank für all Ihre Liebenswürdigkeit zu sagen! […]".
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Heese, Clara, Schauspielerin (1853-1921).
Eigenh. Brief mit U. Pressburg, 25. III. 1882.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An den Journalisten und Schriftsteller Sigmund Schlesinger (1832-1918): "[…] Ich trat gestern als Katharina v. Rosen - mit wirklich glänzendem Erfolg auf - aber auch das ganze Stück ging so gut, dass selbst Bauernfeld seine Freude gehabt hat! Die öffentliche Besprechung ist gleichfalls eine sehr liebenswürdige […]".
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Heim, Melitta, Sängerin (1888-1950).
Visitenkarte mit eigenh. Widmung. Wien, o. D.
60 x 100 mm. "sendet herzlichste Neujahrswünsche". - Melitta Heim erfuhr ihre Ausbildung durch Johannes Ress und wurde 1911 als erste Koloratursopranistin an das Opernhaus in Frankfurt a. M. engagiert. Sie gastierte an der Wiener Hofoper und sang 1912 und 1914 am Drury Lane Theatre in London die Königin der Nacht in der Zauberflöte. Von 1917 bis 22 gehörte sie dem Ensemble der Wiener Staatsoper an, wo sie u. a. als Konstanze in der "Entführung aus dem Serail", als Margarethe von Valois in den "Hugenotten" und als Rosalinde in der "Fledermaus" zu hören war. Aufgrund eines Nervenleidens gab sie nach 1922 nur noch gelegentlich Konzerte. Als Jüdin emigrierte sie 1938 nach Großbritannien.
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Heine, Albert, Schauspieler (1867-1949).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 21. XI. 1937.
1 S. 4to. An seine "Colleginnen und Collegen": "Dem oder Der, Der oder Die mich fragen sollte: ‚Warum hast du gerade mit dem Dank an uns so lange gezögert?' antworte ich: ‚Selbst die mit Recht beliebten älteren Leute haben mit den Kindern Eines gemein, sie heben sich die rarsten Happen bis zum Schluß auf! Leider hat diese Manier in unserem Falle ihre fragwürdige Seite: Impuls und Gesinnung bleiben frisch, ihr Ausdruck nutzt sich ab. - Darum ersuche ich gar nicht, meinen Empfindungen passende Worte zu geben, sage nur: ich danke allen aus vollem Herzen […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - Heine spielte bis 1900 und erneut 1905/06 hauptsächlich Charakterrollen am kgl. Schauspielhaus in Berlin, wurde 1906-08 am Hoftheater in München engagiert und arbeitete seit 1910 am Burgtheater in Wien, dessen Direktor er von 1918-1921 war.
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Heine, Albert, Schauspieler (1867-1949).
Eigenh. Brief mit U. Westerland, 4. IV. 1941.
¾ S. 4to. An den Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961): "[…] Heute lesen wir in einem Freundschaftsbriefe, dass Ihre liebe Frau gestorben ist. Ich weiß aus schmerzlicher Erfahrung, dass es in solchen Fällen von außen her nicht Trost giebt […]". - Albert Heine nahm Schauspielunterricht bei Heinrich Oberländer, wurde Mitglied im Ensemble des kgl. Schauspielhauses und war vorwiegend in Charakterrollen zu sehen. Nach zwei Jahren in München kam er 1910 ans Wiener Burgtheater, dem er von 1918 bis 1921 auch als Direktor vorstand. Ihm ist die erste deutsche Inszenierung von "Peer Gynt" zu verdanken, auch leitete er 1905 als Regisseur die Uraufführung von Wedekinds "Büchse der Pandora" in Wien und führte 1932 Regie bei der Erarbeitung des "Tasso" in Weimar; 1936 wurde er zum Ehrenmitglied des Burgtheaters ernannt.
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Heine, Albert, Schauspieler (1867-1949).
Eigenh. Briefkarte mit U. Wien, 18. IV. 1914.
1 ½ SS. Qu.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Sie wissen jedenfalls, wie schlimm es im Allgemeinen um die Anehörigen unseres Standes steht und wie heftig die ein wenig besser Situierten da angefasst werden. Ich habe es mir unter diesen Verhältnissen zur Richtschnur machen müssen, über ein gewisses Maß der Beteiligung an der Linderung solcher Not nicht hinauszugehen. Eigene Verpflichtungen zwingen mich dazu. Verzeihen Sie also, wenn ich Sie bitten muß, das Bild zurückzunehmen und sich mit dem zu begnügen, was ich in solchen Fällen geben kann". - Heine nahm Schauspielunterricht bei Heinrich Oberländer, wurde Mitglied im Ensemble des kgl. Schauspielhauses und war vorwiegend in Charakterrollen zu sehen. Nach zwei Jahren in München kam er 1910 ans Wiener Burgtheater, dem er von 1918-21 auch als Direktor vorstand. Ihm ist die erste deutsche Inszenierung von 'Peer Gynt' zu verdanken, auch leitete er 1905 als Regisseur die Uraufführung von Wedekinds 'Büchse der Pandora' in Wien und führte 1932 Regie bei der Erarbeitung des 'Tasso' in Weimar; 1936 wurde er zum Ehrenmitglied des Burgtheaters ernannt. Vgl. Öst. Lex. I, 492.
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Heine, Albert, Schauspieler (1867-1949).
Gedr. Dankeskarte mit eigenh. U. Wien, Oktober 1930.
1 S. Qu.-8vo. "Für alles, was Zuneigung und freundliches Gedenken am 3. Oktober für mich getan haben, danke ich herzlichst". - Albert Heine nahm Schauspielunterricht bei Heinrich Oberländer, wurde Mitglied im Ensemble des kgl. Schauspielhauses und war vorwiegend in Charakterrollen zu sehen. Nach zwei Jahren in München kam er 1910 ans Wiener Burgtheater, dem er von 1918 bis 1921 auch als Direktor vorstand. Ihm ist die erste deutsche Inszenierung von "Peer Gynt" zu verdanken, auch leitete er 1905 als Regisseur die Uraufführung von Wedekinds "Büchse der Pandora" in Wien und führte 1932 Regie bei der Erarbeitung des "Tasso" in Weimar; 1936 wurde er zum Ehrenmitglied des Burgtheaters ernannt.
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Heine, Albert, Schauspieler (1867-1949).
Gedruckte Karte mit eigenh. U. Wien, Oktober 1930.
1 S.-Qu.-8vo. "Für alles, was Zuneigung und freundliches Gedenken am 3. Oktober für mich getan haben, danke ich herzlichst". - Heine nahm Schauspielunterricht bei Heinrich Oberländer, wurde Mitglied im Ensemble des kgl. Schauspielhauses und war vorwiegend in Charakterrollen zu sehen. Nach zwei Jahren in München kam er 1910 ans Wiener Burgtheater, dem er von 1918-21 auch als Direktor vorstand. Ihm ist die erste deutsche Inszenierung von 'Peer Gynt' zu verdanken, auch leitete er 1905 als Regisseur die Uraufführung von Wedekinds 'Büchse der Pandora' in Wien und führte 1932 Regie bei der Erarbeitung des 'Tasso' in Weimar; 1936 wurde er zum Ehrenmitglied des Burgtheaters ernannt. Vgl. Öst. Lex. I, 492.
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Heine, Albert, Schauspieler (1867-1949).
Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin, 13. IX. 1918.
1 S. 4to. An den Theaterwissenschaftler Hans Knudsen (1886-1971): "Ich selbst stehe der Gesellschaft 'Das junge Deutschland' ziemlich fern, habe mich aber sofort nach Ihrem Brief nach der Lage der Dinge erkundigt und erfahren, dass das Werk von Frau Grete Meisel-Hess gegenwärtig noch bei einem der Lektoren des 'Jungen Deutschlands' sich befindet. Ich habe veranlasst, dass den betreffenden Herrn nunmehr Eile zum Gebot gemacht wird. In der Kino-Angelegenheit muss ich sagen, dass ich als Regisseur mit den Dramaturgieen wenig in Verbindung stehe, doch stelle ich anheim, dass Frau Grete Meisel-Hess ihr Kinodrama der Dramaturgie der Eiko-Film-Gesellschaft, SW., Friedrichstrasse 224, mit Berufung auf mich übersendet, jedoch mit der Bemerkung, dass ich selbst das Drama nicht kenne […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf "Deutsches Theater zu Berlin". - 1908 war Heine als Regisseur am Schauspielhaus in Berlin, 1918-21 Direktor des Burgtheaters und seit 1914 Prof. an der Akademie für darstellende Kunst in Wien. Heine ist die erste deutsche Inszenierung von Peer Gynt zu verdanken. Er leitete 1905 als Regisseur die Uraufführung der Büchse der Pandora in Wien und führte Regie bei der Erarbeitung des Tasso in Weimar 1932. - Etwas angestaubt.
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Heinzel, Siegfried, Schauspieler (1870-1926).
Eigenh. Widmung mit U. Berlin, März 1898.
1 S. 8vo. auf Trägerkarton. "Ne sutor ultra crepidam" (nach Plinius).
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Heller, Else, Schauspielerin (?-1930).
Eigenh. Postkarte m. U. [Poststempel: Wien, 5. VI. 1907].
1 S. Qu.-8vo. An die Redaktion des Wiener Salonblattes: "Ich erlaube mir einer verehrlichten Redaktion mitzuteilen, dass ich im Juli in Berlin gastiere, und mich im August von den grossen Erfolgen in Ischl zu erholen gedenke!". - Besondere Beachtung fanden Hellers Stummfilme "Asphalt" (1929) und "Fräulein Else" (1929).
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Helmerding, Karl, Schauspieler (1822-1899).
Eigenh. Widmung mit U. Berlin, 14. III. 1882.
80 x 110 mm. Auf Trägerkarton montiert. "Herrn Alexander Hesse beeile ich mich anzuzeigen, dass ich sein Circulair erhalten und füge ich meine Namensunterschrift auf seinen Wunsch hinzu […]". - Helmerding debütierte als Berufsschauspieler 1847 in Meißen und spielte lange Zeit Intriganten und Charakterrollen, bis er das komische Fach für sich entdeckte. Über Bühnen in Sondershausen, Erfurt und Köln kam er 1855 ans Wallner-Theater in Berlin, wo er in rund zwei Jahrzehnten und in über 100 Stücken zum Weltruhm der Berliner Lokalposse wesentlich beitrug.
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Hendrichs, Hermann, Schauspieler (1809-1871).
Eigenh. Brief mit U. Zürich, 28. X. 1867.
½ S. 8vo. "Wenn Ew. Wohlgeboren mich für würdig dazu halten, so bitte ich ergebenst um die mir zugedachte Auszeichnung […]". - Mit Vermerken in Buntstift. Gefaltet. - Nach seinem Debüt 1831 in Darmstadt wurde Hendrichs bis 1837 als erster Liebhaber nach Frankfurt/Main engagiert, dann spielte er bis 1840 in Hannover und bis 1844 in Hamburg. Seine Lebensstellung fand er am Hoftheater in Berlin, wo er bis 1868 in oft heroischen Rollen (Tell, Faust, Götz, Egmont) tätig war. Nach seiner Pensionierung als Königlicher Hofschauspieler im selben Jahr war er gelegentlich noch am Berliner Victoria-Theater tätig, dessen Direktor er 1871 wurde.
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Herford, Beatrice, Schauspielerin (1868-1952).
Eigenh. Brief mit U. New York, 25. III. 1922.
1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An Mrs. Roland G. Hopkins vom Women's City Club of Boston: "Thank you for your letter, and I will send you some programmes in a day or so for making a choice for the Entertain[ment] on May 8 [...]". - Die aus England stammende Vaudevillekünstlerin war mit selbst geschriebenen Monologen bekannt geworden; 1904 gründete sie in Wayland, Massachusetts, das Beatrice Herford's Vokes Theatre, das 1937 von der Schauspielgruppe Vokes Players übernommen wurde und bis heute existiert. - Im linken Rand gelocht (keine Textberührung); auf etwas nachgedunkeltem Papier.
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Herterich, Franz, Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor (1877-1966).
Ms. Brief mit eigenh. U. Mariazell, August 1923.
1 S. 4to. Dankt einem namentlich nicht genannten Herrn Doktor für die "liebenswürdigen Wünsche anlässlich meiner Ernennung". - Gefaltet. - Franz Herterich wurde nach Stationen am Münchner Schauspielhaus, in Zürich, New York, Straßburg, Leipzig und dem Berliner Neuen Schauspielhaus 1912 von Hugo Thimig ans Wiener Burgtheater engagiert, war dort als Regisseur und Schauspieler, 1923-30 auch als dessen Direktor tätig. 1932 übernahm er die künstlerische Leitung des Theaters der Jugend in Wien und war maßgeblich an dessen Wiederaufbau nach 1945 beteiligt. 1948 erschien sein Werk "Das Burgtheater und seine Sendung"; als Schauspieler gehörten Wallenstein, Wilhelm Tell sowie Rudolf II. in "König Ottokars Glück und Ende" zu seinen erfolgreichsten Rollen.
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Herterich, Franz, Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor (1877-1966).
Ms. Postkarte mit eigenh. U. Wien, [28. X. 1949].
1 S. Qu.-8vo. Mit ms. Adresse. An Josef Wesely: "[…] Es ist sehr lieb von Ihnen, dass Sie auch dieses Jahr meinen Geburtstag nicht vergessen haben. Ich danke Ihnen herzlichst für Ihre Glückwünsche. Gesundheitlich könnte es mir besser gehen, aber wenn man älter wird, stellen sich eben Beschwerden ein, die man eben hinnehmen muss […]". - Franz Herterich wurde nach Stationen am Münchner Schauspielhaus, in Zürich, New York, Straßburg, Leipzig und dem Berliner Neuen Schauspielhaus 1912 von Hugo Thimig ans Wiener Burgtheater engagiert, war dort als Regisseur und Schauspieler, von 1923 bis 30 auch als dessen Direktor tätig. 1932 übernahm er die künstlerische Leitung des Theaters der Jugend in Wien und war maßgeblich an dessen Wiederaufbau nach 1945 beteiligt. 1948 erschien sein Werk "Das Burgtheater und seine Sendung"; als Schauspieler gehörten Wallenstein, Wilhelm Tell sowie Rudolf II. in "König Ottokars Glück und Ende" zu seinen erfolgreichsten Rollen.
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Hertzka, Julius, Schauspieler und Regisseur (1859-1925).
Eigenh. Brief mit U. Brünn, 6. X. 1894.
1 S. 8vo. An den Musikwissenschaftler Richard Batka: "Mit Gegenwärtigem bitte ich sie recht herzlich, meine dramatische Sängerin Frl. Dopler [d. i. Maria Dopler, geb. 1886, Ehefrau des Sängers Hermann Wiedemann], die Montag an der Hofoper als Elektra gastiert, empfangen und fördern zu wollen. Ein Erfolg oder Misserfolg der Dame ist von großem Einflusse für mein hiesiges Unternehmen, abgesehen davon, daß ich die Dame künstlerisch hochschätze und an ihr ein braves Mitglied besitze […]". - Gefaltet. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Brünner Stadttheaters.
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Hesch, Wilhelm, Sänger (1860-1908).
Eigenh. Notiz mit U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. "Stadtbeigeordneter Hr. Fuchs Cölln komme 18. zur Probe. Costüme gut?". - Hesch schloss sich einer böhmischen Theatergruppe an, bevor er 1879 in Brünn auf der Bühne stand. 1880 wurde er Mitglied des Böhmischen Nationaltheaters in Prag und debütierte dort als Plumkett in Flotows Martha. Nach Gastspielen in Wien und Hamburg, wo er große Erfolge hatte, wurde Hesch 1895 in an die dortige Hofoper engagiert, deren Ensemble er bis zu seinem Tod als führender Bassist angehörte.
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Hétsey, Alice, Schauspielerin (1875-1939).
Albumblatt mit eigenh. U. Wien, 15. I. 1899.
1 S. 8vo. auf Trägerkarton montiert. Bis 1904 am Raimundtheater tätig, wechselte die Charakterdarstellerin ans Deutsche Volkstheater, dem sie bis 1929 verbunden bleiben sollte. Verheiratet war die beliebte Künstlerin mit dem Schriftsteller Rudolf Holzer. Vgl. ÖBL II, s. v.
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Hiedler, Ida, Sängerin (1867-1932).
Eigenh. Widmung mit U. Berlin, 10. I. 1898.
1 S. 8vo. auf Trägerkarton. "Unerschöpflich an Reiz, an immer erneuerter Schönheit ist die Natur; Unerschöpflich wie sie ist die Kunst. (Schiller)". - Nach ihrer Gesangsausbildung zur Sopranistin bei Johannes Ress in Wien erhielt Hiedler ein Engagement an die Berliner Hofoper, wo sie 1887 debütierte; sie gehörte diesem Ensemble bis 1908 an. Ihre größten Erfolge feierte sie als Wagner-Interpretin, u.a. in den Partien der Elsa, Elisabeth, Senta und Freia. Nach ihrem Abschied von der Bühne war sie 1910-26 Prof. an der Berliner Musikhochschule.
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Hiltl, Georg, Schauspieler (1826-1878).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 3. I. 1875.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Teilt dem namentlich nicht genannten Adressaten mit, dass er keinen Artikel über den Schauspieler Ferdinand Dessoirs (1835-1892) schreiben könne, da er ihn für einen Schauspieler halten würde, "dessen Leistungen von Publikum und Kritik in einer mir ganz unbegreiflichen Weise überschätzt worden sind. Gegen meine Überzeugung kann ich doch nicht schreiben […]". - Hiltl schlug die Bühnenlaufbahn ein, trat zunächst am Liebhabertheater Urania auf, ging 1843 nach Hannover und folgte 1845 dem Ruf Karl Theodor von Küstners nach Berlin, wo er 1854-61 auch als Lustspielregisseur wirkte. Daneben Direktor der Waffensammlung Prinz Karls von Preußen, wurde er 1878 Zweiter Direktor der Ruhmeshalle in Berlin. Seit 1875 war er Redakteur der von ihm gegründeten historisch-belletristischen Zeitschrift "Der Bär".
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Hirschberg-Pospischil, Maria, Schauspielerin (1864-1943).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Baron: "Für Ihren lieben Brief sage ich Ihnen meinen besten Dank! Wie es mir geht, wollen Sie wissen? - sehr gut! Sylt ist herrlich, ein prächtiger Wellenschlag, in Folge dessen ein schönes Baden! […] Aufrichtig gesagt, mir graust: vor dem Gedanken wieder nach Wien zurückzukehren, warum? Sie, der alle meine Kämpfe mit durchgemacht hat, werden es begreifen! […]". - Bereits als 16jährige erhielt sie ein Engagement am Böhmischen Nationaltheater im Rollenfach der sentimentalen und tragischen Liebhaberin. Danach spielte sie am Deutschen Theater Berlin, am Wiener Burgtheater, an dem von Ludwig Barnay geleiteten Berliner Theater, am Berliner Lessing-Theater sowie in Dresden und Hamburg. Danach wurde sie Intendantin im nordböhmischen Aussig (Ústí nad Labem) und führte dort Oper und Schauspiel zur Blüte. - Auf Briefpapier mit aufgeklebter lithogr. Ansicht von Sylt.
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Hirschberg-Pospischil, Maria, Schauspielerin (1864-1943).
Eigenh. Briefkarte mit U. Abbazia [Opatija], 18. IV. 1893.
2 SS. 12mo. An einen nicht namentlich genannten Freund: "[…] Abbazia ist sehr schön, u sehr viele Bekannte sind hier. Zufällig der Minister Schönborn - Dumba - Oberleutnant Löwy u viele andere […]". - Bereits als 16jährige erhielt sie ein Engagement am Böhmischen Nationaltheater im Rollenfach der sentimentalen und tragischen Liebhaberin. Danach spielte sie am Deutschen Theater Berlin, am Wiener Burgtheater, an dem von Ludwig Barnay geleiteten Berliner Theater, am Berliner Lessing-Theater sowie in Dresden und Hamburg. Danach wurde sie Intendantin im nordböhmischen Aussig (Ústí nad Labem) und führte dort Oper und Schauspiel zur Blüte.
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Hirschberg-Pospischil, Maria, Schauspielerin (1864-1943).
Eigenh. Zitat mit U. Berlin, 30. XII. 1896.
1 S. 8vo. "Versäum' die eilende Stunde | nicht zu leben und zu lieben | und denk' es steht geschrieben | Wo Liebe - da ist Licht! […]". - Bereits als 16jährige erhielt sie ein Engagement am Böhmischen Nationaltheater im Rollenfach der sentimentalen und tragischen Liebhaberin. Danach spielte sie am Deutschen Theater Berlin, am Wiener Burgtheater, an dem von Ludwig Barnay geleiteten Berliner Theater, am Berliner Lessing-Theater sowie in Dresden und Hamburg. Danach wurde sie Intendantin im nordböhmischen Aussig (Ústí nad Labem) und führte dort Oper und Schauspiel zur Blüte. - Mit drei montierten Porträtfotografien, davon eine stark verblichen; fleckig und alte Montagespuren (verso).
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Hirschberg-Pospischil, Maria, Schauspielerin (1864-1943).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. Wien, 22. IV. 1891.
110:162 mm. Brustbild der Schauspielerin im Profil aus dem Atelier Szekely, Wien. Mit Widmung "Kunst und Natur - Sei eines nur!" und Signatur auf der Bildseite. - Bereits als 16jährige erhielt sie ein Engagement am Böhmischen Nationaltheater im Rollenfach der sentimentalen und tragischen Liebhaberin. Danach spielte sie am Deutschen Theater Berlin, am Wiener Burgtheater, an dem von Ludwig Barnay geleiteten Berliner Theater, am Berliner Lessing-Theater sowie in Dresden und Hamburg. Danach wurde sie Intendantin im nordböhmischen Aussig (Ústí nad Labem) und führte dort Oper und Schauspiel zur Blüte. - Auf Briefkarte mit lithogr. Ansicht von Abbazia (Opatija).
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Hirschberg-Pospischil, Maria, Schauspielerin (1864-1943).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. Wien, 30. IX. 1891.
165:110 mm. Brustbild der Schauspielerin aus dem Atelier Dr. Székely, Wien. Mit Widmung "Kunst und Natur - sei Eines nur!" und Signatur auf der Bildseite. - Bereits als 16jährige erhielt sie ein Engagement am Böhmischen Nationaltheater im Rollenfach der sentimentalen und tragischen Liebhaberin. Danach spielte sie am Deutschen Theater Berlin, am Wiener Burgtheater, an dem von Ludwig Barnay geleiteten Berliner Theater, am Berliner Lessing-Theater sowie in Dresden und Hamburg. Danach wurde sie Intendantin im nordböhmischen Aussig (Ústí nad Labem) und führte dort Oper und Schauspiel zur Blüte.
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Hirschmann, Klara, Schauspielerin (1813-1836).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 30. XII. 1830.
2 SS. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Joseph Schreyvogel (1768-1832), Leiter des Wiener Burgtheaters von 1814 bis 1832: "Euer Wohlgeboren empfangen meinen herzlichsten Glückwunsch zum neuen Jahre. Möchte dasselbe Sie mit dem vollsten Genusse der Gesundheit beglücken und mich - mit der Rückkehr Ihrer Gewogenheit. Womit ich diese verscherzte, weiß ich nicht, aber verscherzt muß ich Sie wohl haben, wie hätte ich sonst anderthalb Jahre von meinem Leben verloren, ohne weiter zu sein, als ich bin? Sie waren so gütig, mir Talent zuzugestehen und unser allergnädigster Kaiser selbst hat dieses Ihr Urtheil durch allerhöchst Seine Zufriedenheit mit meinem jugendlichen Streben zu bestätigen geruht. Warum also diese unerhörte Zurücksetzung und Verkürzung meines Talentes? Ich mag mir Übereilungen, Missgriffe, Unbekommenheiten vorzuwerfen haben - ich will sie nicht entschuldigen, aber wer darf seine Jugend frei davon sprechen? Schlechtes, und folglich des k. k. Hofburgtheaters Unwürdiges, habe ich mir nicht vorzuwerfen […]".
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Hitzinger, Hans von, Schauspieler (1892-1945).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 22. XII. 1928.
1 S. Qu.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Professor: "Für das bevorstehende Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen sowie Ihrer werten Frau Gemahlin von ganzem Herzen alles Liebe und Schöne [...]".
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Hochheim, Paul, Tenor (1879-1944).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Am Freitag Nachmittag, am 2. Fbr. singe ich im Theater a. d. Wien den Zigeunerbaron in einer Wohltätigkeitsvorstellung […]". - Hochheim gehörte in der Spielzeit 1916-17 der Wiener Hofoper an.
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Hochheim, Paul, Tenor (1879-1944).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 11. XI. 1916.
2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Musikkritiker: "Leider konnte ich von Ihrer liebenswürdigen Erlaubnis, Sie besuchen zu dürfen, noch keinen Gebrauch machen, wegen allzu vieler Proben (Schneider v. Schönau). Ich hoffe aber in kommender Woche Sie einmal aufsuchen zu können […]. Heute komme ich mit einer kl. Bitte und hoffe, dass sie Ihnen nicht unbescheiden erscheint. Ich bin jetzt 3 Monate in Wien und habe erst 6mal gesungen. Es ist für mich hier sehr schwer und habe ich furchtbar zu kämpfen, um mir hier nach und nach eine Position zu schaffen. Es sind zuviel Tenöre hier und bei jedem ‚Neuen' sind die Wiener naturgemäss sehr skeptisch. Sie glauben nicht Herr Doktor, was ich oft leiste, da ich einen geradezu krankhaften Ehrgeiz besitze und mein ganzes Leben im Aufgehen in meinem Beruf aufgebaut ist. Ich habe gewiss das beste Wollen und strebe unablässig, vorwärts zu kommen und hoffe mit Gottes Hilfe dies auch zu erreichen. Morgen singe ich nun den ‚Wilhelm Meister' in Mignon und geht mein Wunsch dahin, wenn es möglich wäre, eine Kritik aus Ihrer Feder zu erhalten. Es ist das erste Mal, dass ich dann besprochen werde und wäre ich unendlich dankbar für Ihr Interesse, d. h. falls dies möglich wäre […]". - Hochheim gehörte in der Spielzeit 1916-17 der Wiener Hofoper an.
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Höller, Max, Schauspieler (geb. 1880).
Eigenh. Postkarte mit U. [Wien], 30. V. 1907.
1 S. Qu.-8vo. An die Redaktion des Wiener Salonblattes: "Ich bin in Tirol […]".
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Hölzel, Gustav, Sänger und Liedkomponist (1813-1883).
Eigenh. Brief mit U. Dresden, o. D.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen Alexander: "Ihren Brief habe ich soeben erhalten. Mein Concert ist Dienstag Abends 7 Uhr, nicht Mittwoch wie ich Ihnen schrieb. Können Sie kommen (aber ganz bestimmt) so telegrafieren Sie mir umgehend. Sagen Sie Wirsing ich ließe ihn darum bitten. Können Sie durchaus zum Concert nicht kommen, so kommen sie einen der nächsten Tage, die Reisekosten werde ich durch den Intendanten heraus pressen […]". - Auf grünem Briefpapier. - Der Sohn des Sängers und Schauspielers Alois Hölzel bereiste als als Opern- und Konzertsänger ganz Deutschland; "er ließ sich kurze Zeit zu Gesangsstudien in Paris nieder und war 1838-40 in Zürich engagiert. 1840-63 am Kärntnerthor-Theater in Wien, wo er wegen einer Textänderung in der Oper "Templer und Jüdin' entlassen wurde" (ÖBL II, 360). Später wirkte er in Darmstadt, London, St. Petersburg, Stockholm und Nürnberg sowie 1866 am Theater an der Wien. "Am 21. 6. 1868 sang Hölzel unter Richard Wagner in München den ersten Beckmesser" (ebd.).
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Hölzel, Gustav, Sänger und Liedkomponist (1813-1883).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
70:115 mm. An einen Freund: "Sonntag d. 28ten Mittag gebe ich in Baden ein Concert […]". - Alte Montagespuren auf der Verso-Seite. - Der Sohn des Sängers und Schauspielers Alois Hölzel bereiste als als Opern- und Konzertsänger ganz Deutschland; "er ließ sich kurze Zeit zu Gesangsstudien in Paris nieder und war 1838-40 in Zürich engagiert. 1840-63 am Kärntnerthor-Theater in Wien, wo er wegen einer Textänderung in der Oper "Templer und Jüdin' entlassen wurde" (ÖBL II, 360). Später wirkte er in Darmstadt, London, St. Petersburg, Stockholm und Nürnberg sowie 1866 am Theater an der Wien. "Am 21. 6. 1868 sang Hölzel unter Richard Wagner in München den ersten Beckmesser" (ebd.).
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Hönigswald, Nelly, Schauspielerin (1867 - nach 1902).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 4. V. 1911.
3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich habe mir heute erlaubt Sie in Ihrer Wohnung aufzusuchen, erhielt jedoch zu meinem lebhaften Bedauern den Bescheid dass Sie abwesend und auch heute Vormittag nicht zu sprechen seien. Da nun morgen bereits die Generalprobe von ‚Herodes und Marianne' stattfindet, welcher Sie gewiss beiwohnen werden, bleibt mir nichts übrig als Ihnen meine Bitte, die Sie wol schon erraten haben, schriftlich vorzutragen. Ich wäre sehr glücklich wenn sie meiner Leistung in ‚Herodes und Marianne' Ihr für mich so wertvolles spezielles Interesse schenken wollten. Sie standen mir ja auch bisher stets überaus wolwollend gegenüber, was mich mit aufrichtiger Freude erfüllte, nun waren meine Aufgaben meist nicht bedeutend, oder ich spielte in Vertretung einer anderen Darstellerin. Diesmal aber spiele ich eine Rolle, die wenn auch schwer u. für das grosse Publikum gewiss nicht dankbar u. sympatisch wirkend, zum Teil in jenem Fache liegt für welches ich am Burgtheater in Aussicht genommen u. die in jüngeren Jahren wol von Frau Gabillon dargestellt worden wäre. Sie werden daher begreifen hochverehrter Herr welch' eminent fördernde Bedeutung in diesem Falle ein freundlich anerkennendes Wort, gerade aus Ihrer Feder, für mich hätte […]".
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Hofer, Ella, Schauspielerin (fl. 1907).
Eigenh. Postkarte mit U. [Poststempel: Wien, 8. VI. 1907].
1 S. 8vo. An die Redaktion des Wiener Salonblattes über ihre Sommerpläne: "Da ich bis 15. Juli in der 'Parisiana' in 'Venedig in Wien' spiele, nur bis 5. August vom Dtsch. Volkstheater beurlaubt bin, kann ich heuer leider keine grosse Reise machen. Ich fahre für 14 Tage nach Grado, gehe dann ins Salzkammergut, nach Ischl, Gmunden, etc. […]".
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Hoffmann, Johann, Sänger und Theaterdirektor (1803-1865).
Eigenh. Brief mit U. Prag, 26. XI. 1849.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Schriftsteller Eduard Maria Öttinger (1808-1872): "Ich empfehle dir in Ueberbringerin dieser Zeilen Fräul. Guerica eine ausgezeichnete Colloratur Sängerin, die bey mir mit vielem Glück gastierte; ich bin von meinem alten Freunde Muzzi überzeugt daß ich nicht viele Worte brauche um Interesse für meine Empfohlene bey dir zu erwecken, drum: Genug! […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - Hoffmann debütierte 1826 als Tenor an der Wiener Hofoper und kam 1828 nach Aachen, 1829 nach Berlin. 1835 ging er nach St. Petersburg, führte erstmals Regie und wechselte 1838 nach Riga, dessen Opernhaus er seit 1839 als Direktor leitete. 1846-52 Direktor des Landestheaters in Prag, 1852-55 des Stadttheaters von Frankfurt/Main, erwarb Hoffmann 1855 das Theater in der Josefstadt in Wien und ließ das Thalia-Theater bauen.
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Hofpauer, Max, Schauspieler (1845-1920).
Eigenh. Brief mit U. Brünn, 26. IV. 1893.
1¼ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin. - Von Marie Geistinger als Komiker und Volksschauspieler entdeckt, kam Max Hofpauer 1870 an das neugegründete Münchner Volkstheater und später nach Wien. Er "zog 1879 mit einem bayerischem Ensemble nach Berlin und war dort mit Dialektstücken so erfolgreich, daß er die Gastspieltruppe 'Münchner' gründete und mit ihr Deutschland, die Niederlande, Rußland, Österreich, die Schweiz und Amerika bereiste. 1892 kehrte er nach Berlin zurück, war Schauspieler, Spielleiter, zuletzt Theaterdirektor und ging 1904 als Leiter des Stadttheaters nach Riga. Zu seinen bedeutendsten Rollen zählte der Habakuk in 'Der Alpenkönig und der Menschenfeind' von Ferdinand Raimund" (DBE).
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Hofteufel, Marie, Schauspielerin (geb. 1884).
Eigenh. Postkarte m. U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. An die Redaktion des Wiener Salonblattes: "Den Sommer verbringe ich heuer, wie schon seit einigen Jahren, in den Dolomiten, wahrscheinlich auf der Seiser-Alm […]".
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Hofteufel, Marie, Schauspielerin (geb. 1884).
Eigenh. U. (ausgeschnitten). O. O. u. D.
Ca. 85 x 145 mm. Brieffragment.
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Hohenfels-Berger, Stella Frfr. von, geb. Amalie Loderbang, Schauspielerin (1858-1920).
Eigenh. Visitenkarte mit U. Wien, 31. XII. 1889.
2 SS. Visitkartenformat. Bestätigt den Erhalt von 470 Gulden. - In Florenz und Paris aufgewachsen, erlernte die Künstlerin die deutsche Sprache erst während eines Besuchs bei Verwandten in Deutschland und strebte, nachdem ihre Familie bleibend nach Deutschland zurückgekehrt war, 1870 eine Karriere am deutschsprachigen Theater an. An der Leipziger Theaterschule studierend, debütierte sie drei Jahre später am Berliner Nationaltheater als Luise in "Kabale und Liebe" und wurde, noch im selben Jahr, von Franz von Dingelstedt in den Verband des Wiener Burgtheaters berufen, wo sie 1882 zur Hofschauspielerin ernannt wurde und 1887 einen Vertrag auf Lebenszeit erhielt. Als ihr Gatte, Alfred Frh. von Berger, 1910 die Direktion des Hauses übernahm, zog sich die "'Märtyrerin ihres ewig frühlingshaften Mädchentums', dem sie sich auch dann nicht entreißen kann, als ihr Alter längst ein reiferes Fach erfordert hätte" (Felix Salten; zit. n. Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 55), von der Bühne zurück.
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Hohenfels-Berger, Stella Frfr. von, geb. Amalie Loderbang, Schauspielerin (1858-1920).
Kabinettphotographie mit eigenh. U. O. O. u. D.
165 x 110 mm. Ganzfigürliche Darstellung der Schauspielerin im Rollenkostüm aus dem Atelier Dr. Székely, Wien. Die Bildseite eigenh. signiert am unteren Rand des Trägerkartons. - Braunfleckig.
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Hohenfels-Berger, Stella Frfr. von, geb. Amalie Loderbang, Schauspielerin (1858-1920).
Kabinettphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O., 5. II. 1893.
164:110 mm. Brustbild der Schauspielerin im Rollenkostüm aus dem Atelier Dr. Székely, Wien. Die Verso-Seite signiert und mit eh. Widmung an einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Was sagt Cordelia nun? Sie liebt und schweigt (Cordelia)". - Braunfleckig.
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Hohenfels-Berger, Stella Frfr. von, geb. Amalie Loderbang, Schauspielerin (1858-1920).
Kabinettphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O., Jänner [18]94.
164:109 mm. Ganzfigürliche Darstellung der Schauspielerin im Rollenkostüm aus dem Atelier Dr. Székely, Wien. Verso-Seite mit eh. Widmung und U. an einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Mein Herz, ich will dich fragen, was ist denn Liebe. Sag? Zwei Seelen und ein Gedanke, zwei Herzen und ein Schlag".
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Hohenfels-Berger, Stella Frfr. von, geb. Amalie Loderbang, Schauspielerin (1858-1920).
Kabinettphotographie mit eigenh. Widmung und U. Wien, 2. April [18]88.
164:106 mm. Kniestück im ¾-Profil aus dem Atelier Dr. Székely, Wien. Verso-Seite mit eh. Widmung und U. an einen namentlich nicht genannten Adressaten:" Mit herzlichen Dank für Ihre Liebenswürdigkeit grüßt Sie und Ihre liebe Frau Gemahlin bestens Stella Hohenfels".
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Hohenfels-Berger, Stella Frfr. von, geb. Amalie Loderbang, Schauspielerin (1858-1920).
Kuvert mit eigenh. Adresse. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. An einen Alois Pichl in 1090 Wien. - In Florenz und Paris aufgewachsen, erlernte die Künstlerin die deutsche Sprache erst während eines Besuchs bei Verwandten in Deutschland und strebte, nachdem ihre Familie bleibend nach Deutschland zurückgekehrt war, 1870 eine Karriere am deutschsprachigen Theater an. An der Leipziger Theaterschule studierend, debütierte sie drei Jahre später am Berliner Nationaltheater als Luise in "Kabale und Liebe" und wurde, noch im selben Jahr, von Franz von Dingelstedt in den Verband des Wiener Burgtheaters berufen, wo sie 1882 zur Hofschauspielerin ernannt wurde und 1887 einen Vertrag auf Lebenszeit erhielt. Als ihr Gatte, Alfred Frh. von Berger, 1910 die Direktion des Hauses übernahm, zog sich die "'Märtyrerin ihres ewig frühlingshaften Mädchentums', dem sie sich auch dann nicht entreißen kann, als ihr Alter längst ein reiferes Fach erfordert hätte" (Felix Salten; zit. n. Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 55), von der Bühne zurück.
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