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Number of results : 64,420 (1289 Page(s))

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‎Sonnenthal, Adolf von, Schauspieler (1834-1909).‎

‎Visitenkarte mit drei eigenh. Zeilen. O. O. u. D., [Wohl Anfang Januar 1908].‎

‎1 S. Visitkartenformat. Wohl an die namentlich nicht genannte Witwe des Bassisten Wilhelm Hesch, der am 4. Januar verstorbenen war, "mit tiefinnigstem Beileid ob des schmerzlichen Verlustes, den Sie, den wir Alle erlitten". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im ‚Grünen Kakadu' sagen läßt: ‚Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57).‎

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‎Thimig, Hugo, Schauspieler (1854-1944).‎

‎Visitenkarte mit einigen eigenh. Zeilen. Wien, 24. V. 1900.‎

‎1 S. Visitkartenformat. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: Hugo Thimig (dies gedruckt) "gratuliert Ihnen herzlichst, verehrter College, zur bevorstehenden Vermählung Ihrer Tochter mit unserem ausgezeichneten Hesch!" - Der aus Dresden stammende "Charlie Chaplin der Bühne" (zit. n. Czeike V, 448) war von 1874 bis 1923 Mitglied und von 1912 bis 1917 auch Direktor des Wiener Burgtheaters. Später am Theater in der Josefstadt, brillierte Thimig im Charakterfach wie in zahlreichen komischen Rollen. Als Sammler von Theatralia trug der Vater von Helene, Hans und Hermann Thimig eine umfangreiche Sammlung zusammen, die den Grundstock der Theater-Sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, des heutigen Österreichischen Theatermuseums, bildete. - Der Bräutigam war Mitglied der Wiener Hofoper, "deren Ensemble er bis zu seinem Tod als führender Bassist angehörte" (DBE).‎

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‎Sabban, Annette, Sprachwissenschaftlerin und Romanistin (1953-2019).‎

‎3 eigenh. Briefe mit U. Hamburg, Lübeck und Bagnes de Bigorre, 1970.‎

‎Zusammen 16 SS. auf 8 Bll. 4to. Jeweils mit eh. adr. Kuvert. An den Kulturattaché und Botschaftsrat Peter Schoenwaldt (1934-2004): "Es wird doch wohl Zeit, daß ich meinen Standortwechsel bekanntgebe, bevor ich so in das Pauken der 800 japanischen Grundschriftzeichen vertieft bin, daß ich überhaupt keine freie Minute mehr finde. Ich trete in einen ganz exklusiven Kreis von acht, wohlgelesen 8, angehenden Japanologen ein, von denen 5 Doktoranden sind. Der Hilfsassistent schilderte mir bereits eingehend die Charaktereigenschaften und mehr oder minder üblen Angewohnheiten sowohl der beiden Professoren als auch meiner fortgeschrittenen Kommilitonen. Er führte mich durch die Seminarbibliothek und plauderte danach noch ein Stündchen mit mir. Warum er so viel Zeit auf eine eingehende Beratung verwendete, erfuhr ich erst ganz zum Schluß: es war das erste mal, daß Herr P. dieser seiner Aufgabe als Studienanfängerberater nachkommen konnte. In other words: ich bin (bis jetzt) die einzige 'Neue' [...]" (a. d. Br. v. 13. X. 1970). - Annette Sabban lehrte seit 1995 als Professorin für Angewandte Sprachwissenschaft und Romanistik an der Universität Hildesheim.‎

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‎Schleich, Carl Ludwig, Chirurg und Schriftsteller (1859-1922).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. München, 13. IX. 1901.‎

‎1 S. Qu.-8vo. An den Kunsthändler Salo Stern in Frankfurt: "Seit gestern wieder im Lande zurück. Postkarte werde ich nicht vergessen [...]". - Carl Ludwig Schleich betrieb seit 1889 eine chirurgische Privatkrankenanstalt in Berlin, wo er die Methode der bis heute gebräuchlichen lokalen Infiltrationsanästhesie durch Einspritzung einer Kochsalzlösung mit Kokainzusatz in das Operationsgebiet ("Schmerzlose Operationen", 1894) entwickelte und perfektionierte. "1900 wurde Schleich als Oberarzt an das neuerrichtete Kreiskrankenhaus Teltow in Groß-Lichterfelde (heute Berlin-Steglitz) berufen, schied jedoch wegen Differenzen mit dem leitenden Arzt, Ernst Schweninger, binnen Jahresfrist wieder aus. Er zog sich zunehmend aus seiner Privatklinik zurück und widmete sich seinen künstlerischen Neigungen" (NDB, s. v.). Als "guter Sänger und ausgezeichneter Violoncellist" war Schleich ein gern gesehener Gast der Berliner Salons der Jahrhundertwende, in denen er u. a. mit Leo Blech, Walther Rathenau, Hermann Sudermann und Ernst Rowohlt verkehrte. "Er verfaßte musiktheoretische Studien, Kompositionen, Lieder, Novellen und Dramen. Mit August Strindberg verband ihn eine enge Freundschaft. Seinen Zeitgenossen wurde Schleich v. a. als 'Dichter-Philosoph' bekannt" (ebd.).‎

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‎Schönlein, Johann Lukas, Mediziner (1793-1864).‎

‎Eigenh. Notizen mit U. ("Schönlein"). O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-gr.-8vo. Beiliegend ein Portraitdruck. Notizen zu "Pathologie", "Allgem. Therapie" und "Spec. Therapie | Zeichen, Ursachen, Ausgänge und Behandlung der Dysenterie". - Schönlein "gilt als der Begründer der zeitweise in der deutschen Medizin der dreißiger Jahre des 19. Jh. tonangebenden naturhistorischen Schule, zu deren Verdiensten die systematische Einführung der exakten Krankenbeobachtung in den klinischen Unterricht und in die ärztliche Diagnostik sowie die Auffassung der Krankheit als zusammenhängender Prozeß gehörten" (DBE). - Etwas fleckig und gebräunt.‎

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‎Schopenhauer, Arthur, philosopher (1788-1860).‎

‎Autograph manuscript. No place or date.‎

‎Folio. 12 pp. on 3 bifolia, numbered 140-142. Numerous corrections, deletions, and insertions. The manuscript discusses cosmogony and the movement of the planets, mentioning the contributions made by Immanuel Kant and especially Laplace, as well as Kepler's Laws, then expanding these considerations to the level of metaphysics. This is the working manuscript for vol. 2, chapter 6 ("Zur Philosophie und Wissenschaft der Natur") of Schopenhauer's collection of philosophical reflections, "Parerga und Paralipomena" ("Appendices and Omissions") - the philosopher's final work, published in 1851. The "Paralipomena" volume, from which this is taken, contains short ruminations arranged by topic under 31 subheadings. In view of the less-than-enthusiastic reception of the philosopher's earlier publications, publishers were reluctant to commit to this work; it was only after significant difficulty (and through the persuasion of the philosopher's disciple Julius Frauenstädt) that Hayn of Berlin consented to publish the two volumes in a print run of 750 copies - with a honorarium of only ten copies for the author. The subject matter and stylistic arrangement of the "Paralipomena" were significant influences on the work of the philosopher and psychologist Paul Ree, and through him most notably on the philosopher Friedrich Nietzsche, whose later work explores - following Schopenhauer - the relation of man to himself, the universe, the state, and women through the art of aphorism. - In the present manuscript, Schopenhauer writes: "The truth of cosmogony, however, is based not only on the space-relationship upon which Laplace insisted, namely, that 45 celestial bodies circle in a uniform direction and at the same time rotate likewise; more firmly still is it rooted in the time-relationship, expressed by the first and third Law of Kepler [...] These thoughts on cosmogony give rise to two metaphysical reflections [...] Even such a far-reaching physical explanation of the world's creation can never satisfy the desire for a metaphysical one, or indeed take its place. On the contrary! The closer one comes to tracking down a phenomenon, the more clearly it appears that it is precisely that: a mere phenomenon, an apparition, and not at all the essence of the thing in itself [...]" (transl.). - The present text begins with the final paragraph of § 85. It corresponds with the printed text in the Sämtliche Werke, ed. by A. Hübscher, vol. 6, p. 142, line 4 up to p. 150, line 19, with the exception of two sections not yet present in this draft (p. 146, lines 11-16, and p. 146, lines 32-page 147, line 7). Most of the parts which Schopenhauer deleted are published in vol. 7, pp. 130-138 and p. 138. - Slight edge damage. Provenance: On loan to the Dresden State Library until 1945; later in a foreign private collection. Sold at Stargardt's auction on Oct. 4, 1989. Schopenhauer manuscripts are of the utmost rarity: auction records since 1975 list only five other autograph manuscripts, only one of which was of comparable length.‎

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‎Vogt, Carl, Naturforscher und Politiker (1817-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. und eh. Postkarte mit U. (jeweils "CVogt"). Meiringen (Schweiz) und Genf, 1870 und 1873.‎

‎Zusammen (1¾+1 =) 2¾ SS. auf 2 Bll. Gr.-8vo und qu.-kl.-8vo. An den Juristen, Naturwissenschaftler und Reiseschriftsteller Hermanus Hartogh Heys van Zouteveen (1841-1893). Der Brief v. 18. Juli 1870 über den eben beginnenden Deutsch-Französischen Krieg und über Petroglyphe mit elefantenähnlichen Kreaturen in Palenque (Mexiko), über die Heys van Zouteveen einen Artikel geschrieben hatte: "[…] Votre article sur les dessins éléphantoïdes à Palenqué m'interesse beaucoup et je m'empresserai de l'envoyer à M. le Professeur Ecker à Fribourg en Breisgau (Bade) dès que cette stupide querre entre la Prusse et la France le permettra […]. Quant à votre article même, une seule chose me frappe. Les trois dessins qui représentent le mieux un proboscidien ne montrent aucune trace de défenses. Il n'est quère présumable que des Africains auraient oublié ces armes formidables […]". - Die Karte v. [2. September 1873] über dessen Teilnahme an Sitzungen der Naturforschenden Gesellschaft in Wiesbaden: "[...] Sie haben weiter Nichts zu thun, als nach Wiesbaden zu gehen, sich dort bei dem Bureau einzuschreiben und den Beitrag zu zahlen, um dann an Allem Theil zu nehmen [...]". - Carl Vogts vielfältiges Lebenswerk umfaßt Forschungsreisen (Ozean und Mittelmeer 1848, Nordfahrt 1863), Lehrbücher ("Lehrbuch der Geologie und Petrefactenkunde", 1846; "Lehrbuch der praktischen vergleichenden Anatomie", 2 Bde., 1885-94, mit Emile Yung), Übersetzungen ("Robert Chambers Natürliche Schöpfungsgeschichte", 1849; "Anthelme Brillat-Savarins Physiologie des Geschmacks", 1865), zoologische Werke ("Bilder aus dem Thierleben", 1852; "Die Säugethiere in Wort und Bild", 1883) und viele Fachpublikationen. Seine Autobiographie "Aus meinem Leben. Erinnerungen und Rückblicke" (1896) blieb unvollendet. "Neben Jacob Moleschott und Ludwig Büchner gilt Vogt als weltanschaulicher Hauptvertreter des physiologischen Materialismus" (DBE). - Der Brief im ganzen sehr unfrisch, die Karte etwas gebräunt und fleckig.‎

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‎Beuys, Joseph, Künstler (1921-1986).‎

‎Kunstpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Die Postkarte ("Elvis-Beuys" mit Beuys-Zitat: "Wo wären wir hingekommen, wenn wir intelligent gewesen wären!") wurde vom Beuys-Schüler Johannes Stüttgen entworfen und von der von Beuys gegründeten Free International - FIU (1980 bis 1986) herausgegeben.‎

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‎Brend'amour, Franz Robert Richard, Xylograph (1831-1915).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Düsseldorf, 5. IX. 1873.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An die Direktion der "Photographen Association der Wiener Weltausstellung": "Behufs Reproduction in Holzschnitt haben wir von einigen Bildern der Weltausstellungs-Kunst-Halle das Vervielfältigungsrecht der resp. Künstler für unsere Kunst-Anstalt erstanden. Mehrere unter diesen Bildern sind bisher noch in keiner Photogr. Vorhanden und besitzen wir von den betreff. Künstlern die schriftl. Erlaubniß, dort in der Ausstellung solche photogr. Copieren zu lassen. Wir erlauben uns, Sie und Ihre gefl. Anzeige zu bitten, wann Sie geneigt wären, diese Aufnahmen zu machen und wie hoch die Kostenberechnung […]". - 1856 gründete Brend'amour in Düsseldorf die "Xylographische Kunstanstalt Brend'amour & Cie".‎

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‎Bruckmann, Friedrich, Verleger (1814-1898).‎

‎Brief mit eigenh. U. Carlsbad, 14. V. 1880.‎

‎1 ½ SS. 8vo. An Herrn Heck: "Indem ich Ihnen für Ihre freundlichen Zeilen vom 12. ds. Bestens danke, bin ich ebenfalls zu der Überzeugung gekommen, dass die Original Einfassung im Opernhaus für unsere Zwecke ganz unpassend ist. Finden wir, weder in Wien noch in Muenchen eine Umrahmung deren Haupt-Motiv aus musikalischen Instrumenten bestehen müsste, so lassen wir es bei dem Schwind'schen Original-Format für alle Ausgaben. Ich spreche Ihnen wiederholt meinen Dank aus, für Ihre freundliche Theilnahme in meinem Befinden; Jetzt verbessert sich's so, daß ich mich der Hoffnung hingeben darf nach München in künftiger Woche zurückkehren zu können […]". - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm. - Bruckmann gründete 1858 in Frankfurt/Main den Verlag für Kunst und Wissenschaft und erzielte mit der Herausgabe von Wilhelm Kaulbachs Goethe-Galerie einen ersten verlegerischen Erfolg. 1861 wählte er Stuttgart, 1863 München als neuen Standort des Unternehmens. Er verlegte, reproduktionstechnisch jeweils auf dem neuesten Stand, vor allem archäologische und kunstgeschichtliche Bildwerke.‎

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‎Cauer, Karl Ludwig, Bildhauer (1828-1885).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Kreuznach, 7. VII. 1883.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Entschuldigen Sie, daß ich Ihnen nicht früher für Ihre liebenswürdigen Zeilen vom Winter gedankt habe, ich hoffte damals aber bald so weit zu sein die bemalten Sculpturen nach Berlin schicken zu können und Ihnen dann mündlich meinen Dank zu sagen, doch hat sich die Sache sehr in die Länge gezogen, so daß ich wohl erst im Herbste nach Berlin kommen werde, weil jetzt nicht die rechte Zeit ist [...]". - Nach langjährigen Arbeiten in den europäischen Metropolen wurde Cauer nach Wien berufen, wo er u. a. Kaiser Franz Josef und Mitglieder der Hocharistokratie (u. a. die Fürsten Metternich, Windischgrätz und Schwarzenberg) porträtierte. Er schuf u. a. zahlreiche Statuetten und Denkmäler und widmete sich in seinen letzten Lebensjahren verstärkt dem Studium der Polychromie der Plastik, wo er ein Verfahren entwickelte, "das er sowohl an Abgüssen des Parthenonfrieses wie an eigenen Marmorwerken anwendete: der Unterlegung eines Goldgrund, der durch die Farbe hindurchwirkt" (Thieme/Becker VI, 200). - Beiliegend der gedr. Partezettel des am 17. III. 1885 verstorbenen Künstlers.‎

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‎Cauer, Robert, der Ältere, Bildhauer (1831-1893).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Rom, 20. II. 1890.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "In Erwiderung Ihres freundlichen Briefes [...] erlaube ich mir Ihnen einige Notizen beizufügen, die ich hier von einem Freund im archeologischen [!] Institut erhalten habe. Der Herr meint, daß es sich kaum der Mühe lohne diese Körper zu zeichnen, da sie nicht für die Gräber selbst geschaffen gewesen seien, daß außerdem auch schon Zeichnungen existirten, dieselben seien außerdem schwer zugänglich nur durch specielle Erlaubnis des Palastes, doch wolle er auch das zu erlangen suchen und auch gerne Zeichnungen davon anfertigen lassen wenn es trotzdem von Ihnen gewünscht würde. Die Kosten würden kaum in Betracht kommen [...] Meine Familie ist seit ungefähr einem Jahr in Cassel der Kinder wegen die dort die Schule u. die Akademie besuchen, so bin ich mit meinem ältesten Sohn allein hier, was mir recht schwer wird besonders bei dem ewigen Unwohlsein [...]". - Robert Cauer d. Ä. wurde bekannt als Schöpfer bedeutender Portraitplastiken und Grabdenkmäler, darunter auch mehrerer auf dem Alten Friedhof in Bonn wie etwa die von Friedrich Wilhelm August Argelander, Paula Doetsch und Nikolaus Simrock. Zusammen mit seinem Bruder Carl führte er ein Atelier in Kreuznach und eines in Rom, wo er im Auftrag der preußischen Regierung die Stipendiaten beaufsichtigte. - Im linken Rand gelocht (geringf. Textberührung).‎

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‎Cauer, Robert, der Jüngere, Bildhauer (1863-1947).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Rom, 10. II. 1886.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihre freundlichen Zeilen habe ich erhalten und freue mich Sie und die lieben Ihrigen hier begrüßen zu können, ebenso freut sich meine Frau auf Ihre und Ihre[r] Frau Gemahlin Bekanntschaft. Natürlich bin ich sowohl wie die Meinigen bereit Ihnen in jeder Weise nützlich zu sein. Da Sie nicht genau den Zeitpunkt Ihres Kommens festsetzen können, so ist es am besten Sie geben mir einige Tage vorher genau die Stunde Ihrer Ankunft durch einige Zeilen einer Postkarte an [...]". - Robert Cauer ging nach jenem Aufenthalt in Rom, wo die vorliegenden Zeilen geschrieben wurden, als Porträtist nach St. Louis (USA) und ließ sich 1906 in Darmstadt nieder, wo er als freischaffender Bildhauer tätig war. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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‎Gerold, Moriz, Verleger und Drucker (1815-1884).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 12.VIII., o. J.‎

‎1 S. 8vo. auf gefalt. Doppelblatt. Mit eh. Adresse verso. An den Buchhändler August Hesse in Graz bezüglich eines Missverständnisses. - Der Sohn Carl Gerolds studierte am Wiener Polytechnikum, wandte sich dann jedoch ebenfalls dem Buchhandel zu und absolvierte eine Ausbildung bei Brockhaus in Leipzig sowie in Paris und London. Seit 1843 arbeitete er im väterlichen Betrieb, übernahm 1848 die Redaktion der dort verlegten "Ostdeutschen Post" und wurde im folgenden Jahr zusammen mit seinem Bruder Geschäftsführer. Seit 1855 führte er das Geschäft in alleiniger Leitung. 1856 wurde er Buchdrucker der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Vorsteher der Wiener Korporation des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, 1859 Vorstand des von ihm mitbegründeten Vereins der österreichischen Buchhändler.‎

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‎Holzmeister, Clemens, Architekt und Bühnenbildner (1886-1983).‎

‎3 (2 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit eh. U. Düsseldorf, Innsbruck und Wien, 1928-1932.‎

‎Zusammen (1½+1+1=) 3½ SS. auf 3 Bll. 4to. Mit 2 (1 eh. und 1 ms adr.) Kuverts. An Else Eichmann: I) "[...] Die türkische Regierung zögert noch immer mit der Auszahlung der seit 4 Monaten fälligen Raten, wiewohl sie die Fälligkeit selber erklärt hat. Die große Arbeit[,] die ich mit meinem in allem fertigen Projekt hatte, nötigte mich mein ganzes Barvermögen + darüber hinaus anzulegen. Nun ist das längst versprochene Geld noch immer nicht da und Herrn Architekt Fellerer als Kassaverwalter wird es ordentlich schwül! In dieser Not wende ich mich an Sie mit der großen Bitte, mir gütigst von dem noch ausstehen restlichen Honorar 6000,- Schilling bis zum 1. Juli anweisen zu wollen [...]" (24. VI. 1928). - II) "[...] Ihre Stellungnahme bezüglich Vergütung Gruftkapelle zeichnet mich aus und nehme ich nach Ihrem Vorschlag gerne hievon Kenntnis. Mit besonderem Fleiße werde ich bemüht bleiben, den Bau der Kapelle in richtige Bahnen zu lenken durch Beistellung aller notwendigen Teilzeichnungen und zeitweilige Überwachung an Ort + Stelle [...]" (18. VII. 1928). - III) Der Br. v. 27. V. 1932 bzgl. einer von Else Eichmann angestrengten Klage wegen schadhafter Schiebefenster. - Clemens Holzmeister hatte in den Jahren 1927 bis 1932 für den Papierindustriellen Raoul Eichmann und dessen Gattin Else (später verh. Schweiger) das Landhaus Eichmann in Litzlberg, Gemeinde Seewalchen, am Attersee errichtet (heute oft Schweiger-Villa).‎

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‎Holzmeister, Clemens, Architekt und Bühnenbildner (1886-1983).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("Clemens Gunda") und 2 Weihnachtskarten mit eh. Grußzeile und U. Salzburg, 31. III. 1978.‎

‎¾ S. 4to. Mit ms. adr. Kuvert. Die Karten jeweils Doppelbll. (qu.-kl.-4to) und aus den Jahren 1970 und 1972. An Elisabeth Eichmann in Wien: "Dank für deine treuen Wünsche auf dieser schönen Seekarte [...]". - Für Elisabeths Eltern, den Papierindustriellen Raoul Eichmann und dessen Gattin Else (später verh. Schweiger), hatte Holzmeister in den Jahren 1927 bis 1931 das Landhaus Eichmann in Litzlberg, Gemeinde Seewalchen, am Attersee errichtet (heute oft Schweiger-Villa). - Am Briefkopf eine Zeichnung von C. Holzmeister.‎

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‎Kaulbach, Friedrich August von, Maler (1850-1920).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 27. V. 1899.‎

‎2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Professor: "Ich habe leider gar Nichts für Ihre Ausstellung bei Heynemann! Ateliergerümpel mag ich nicht ausstellen! Bin überhaupt in größter Verlegenheit weil ich noch einige Sachen in den Glaspalast geben soll und alle neueren Arbeiten von mir nicht zu requiriren sind [...]".‎

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‎Kokoschka, Oskar, Maler, Graphiker und Schriftsteller (1886-1980).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Villeneuve, 24. VIII. 1967.‎

‎1¾ SS. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Elisabeth Setnik: "Mein liebes Kind, Du bist in einem Alter wenn einem das Herz überläuft von Gefühlen und die Außenwelt zu kalt und bedrohlich erscheint. Später wird sich ein Gleichgewicht zwischen Wünschen und Können, Vermögen einstellen aber dies ist ein schwacher Trost vorläufig, ich weiß es denn mir ging es auch nicht anders in Deinem Alter und ich litt unsäglich. Wäre ich in Wien, könnte ich Dir Mut machen. Die Arbeiten von Dir, die ich beurteilen sollte, sind verloren gegangen weil ich in Amerika war und so kann ich Dir keinen Rat über Deine Begabung geben. Es wäre auch zu früh, denn in den Entwicklungsjahren ändert sich viel. Lasse die Nase nicht hängen und gehe ins Kunsthistorische Museum für mich und suche Dir nicht Vorbilder, eher Erwecker der Freude und der Andacht vor dem Wunder des Lebens [...]". - Auf bläulichem Luftpostpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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‎Kokoschka, Oskar, Austrian artist (1886-1980).‎

‎Autograph letter signed. Vienna, no date.‎

‎8vo. 1½ pp. on bifolium. A letter of recommendation to the Academic Association for Literature and Music. Kokoschka is recommending one Mr. Nowak for holding lecture evenings at the Academic Association.‎

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‎Munch, Edvard, Norwegian painter (1863-1944).‎

‎Autograph picture postcard signed ("EM"). [Milano], 10. VI. 1922.‎

‎Oblong 8vo. 1 p. Addenda. To Ludvig Orning Ravensberg (1871-1958), Norwegian painter and a relative of Munch, who also helped Munch with some of his exhibitions. Munch's picture postcard was written in Milano and shows the Piazza del Duomo. - Accompanied by two cards by Munch's cousin Edvard Kristoffer Munch to Sophie Diriks (dated 1918 and 1921) and another two cards (from R. Munch and E. S. Munch) are written to Henrietta Diriks (called "Jette"), one dated 1891. A small photograph might depict Edvard Kristoffer Munch.‎

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‎Pecht, August Friedrich, Maler und Kunstschriftsteller (1814-1903).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. 8vo. An eine Dame: "Leider trifft Ihre freundliche Einladung heute Abend das Haus Pecht in vollständigstem Blokadezustand [!], - die schönere Hälfte desselben hat heute den ganzen Tag das Bett zur Citadelle gemacht die Sie auf's Tapferste vertheidigt, und meine Wenigkeit hat Kopfweh wie Jupiter [...]".‎

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‎Pietsch, Ludwig, Zeichner und Feuilletonist (1824-1911).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.‎

‎2 SS. "Bitte durch Ueberbinger 1 E[xemplar] 'Von Berlin nach Paris' Otto Janke's Verlag[s]handlung Anhaltstr. 11". - Pietsch illustrierte u. a. Werke von Storm, Immensee, Reuter und Goethe, war für mehrere Zeitungen tätig und seit 1864 als Feuilletonredakteur im Dienst der "Vossischen Zeitung", für die er über das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Berlin, über den Deutsch-Französischen Krieg, die Eröffnung des Suez-Kanals sowie über seine Reisen nach Rußland, Sizilien und Griechenland berichtete.‎

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‎Ruskin, John, leading British art critic of the Victorian era (1819-1900).‎

‎Autograph letter signed ("JRuskin"). Herne Hill, i. e. London, 15 Dec. 1882.‎

‎8vo. 1 p. on bifolium. "My dear Madam / If I were to call on you at the Albert Hall one day next week could you show me anything you are doing or an idea of the models you use? [...]". - Small tears in centerfold; included are an Elliott & Fry carte-de-visite, and a cabinet card with Ruskin's photograph. - From the collection of Diana Herzog.‎

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‎Whistler, James Abbott McNeill, American painter and etcher (1834-1903).‎

‎Autograph letter written in ink, with two pencil sketches, signed with his butterfly monogram. N. p., [probably early 1877].‎

‎8vo. 3 pp. on bifolium. To "my dear Black": "Noch nicht! noch nicht! my dear Black! I am a little behind hand - curious aint it! That confounded Peacock Room has nearly ruined me and I have had to work frightfully to make up for it. It will be all right directly of course but I am woefully pushed. - Beseech HRH to be indulgent and appoint some day next week - say Saturday or Friday afternoon at about 5 'o'clock and I will try to be ready for her and shall be so enchanted to see her interest in what I have been doing - I think you will like the pictures - manage this my dear Black for your [xxx] [Whistler's butterfly monogram]. Just write a line to say it is all right". - The letter discusses a proposed visit from Princess Louise, the daughter of Queen Victoria and wife of the Marquis of Lorne. The Princess was herself an artist - a sculptor of note - and Whistler's correspondence indicates she took a keen interest in his work. The two pencil sketches appear to have been drawn before the letter was written. If they are by Whistler, we can assume that they have something to do with a commission he was working on for Princess Louise. The drawings seem to be preliminary sketches for a crest, which features a dog and crossed swords. - The stupendously opulent and beautiful Peacock Room was painted by James A. McNeill Whistler during late 1876 and early 1877. The entire room is decorated in oil colour and gold on wood, leather and canvas, its Orientalist theme crowned by Whistler's painting The Princess from the Land of Porcelain. The Peacock Room is now installed in the Freer Gallery of Art (Smithsonian Institution) in Washington D.C., but was originally designed for use as the dining room in the London residence of Frederick R. Leyland, a wealthy English shipping magnate. In 1904, after the house had changed hands, the American Charles L. Freer, founder of the Freer Gallery of Art, was able to purchase the contents of the room, have it dismantled and shipped to his home in Detroit, where it was installed in an addition to his home in 1905. In 1919 it was once more dismantled and transported to its permanent location in the Freer Gallery in Washington, D.C. - Slightly stained.‎

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‎Bismarck, Johanna Fürstin von, (1824-1894).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Hamburg, 26.08.1889‎

‎¾ S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Bitte schicken Sie mir die ‚Trennung' von Marschner (O, du lieber schatz, wir müssen scheiden) hierher […]". - Gefaltet. - Johanna Fürstin von Bismarck, Tochter des Gutsbesitzers Heinrich von Puttkamer, entstammte einem pommerschen Uradelsgeschlecht und wuchs in Reinfeld bei Rummelsburg auf. Ihren späteren Gemahl Otto von Bismarck lernte sie 1844 bei der Hochzeit Moritz von Blanckenburgs kennen; der 1847 geschlossenen Ehe entsprossen drei Kinder.‎

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‎[Blindeninstitut].‎

‎Gedr. Konzertplakat. Wien, zwischen 1810 und 1829.‎

‎378:450 mm. Ankündigung eines Konzerts mit "Vocal- und Instrumental-Musik", das am Donnerstag, den 13. Mai, im "Institut-Hause in der großen Steingasse nächst der Mariahülfer-Linie Nro. 182" stattfinden sollte. - Das Blindeninstitut, 1804 als Privatinstitution vom Armenbezirksdirektor der Josefstadt, Johann Wilhelm Klein (1765-1848), gegründet, war 1810 aus dessen Wohnung in die Große Steingasse 213 (6, Stumpergasse 6) übersiedelt und wurde 1816 in ein Staatsinstitut umgewandelt (erstes Blindeninstitut Österreichs). 1829 kam das Institut, da der Platz zu eng geworden war, in ein angekauftes Haus in der Brunngasse (8, Blindengasse 33), wo es am 4. Oktober 1830 als K. k. Blindeninstitut eröffnet wurde. - Etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren; verso adressiert an die Direktion der Landes-Blinden-Anstalt in Purkersdorf bei Wien.‎

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Wien, AT
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‎Bombelles, Heinrich Graf von, Diplomat und Erzieher (1789-1850).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 Bl. Qu.-12mo (174 x 80 mm). Nur die Unterschrift.‎

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Wien, AT
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‎Bombelles, Heinrich Graf von, Diplomat und Erzieher (1789-1850).‎

‎Brief mit eigenh. U. Lilienfeld, 30. VIII. 1839.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit Adresse (Faltbrief). An Herrn Krickl, Verwalter der Herrschaft Gutenstein: "Die Durchlauchtigsten zwey jungen Erzherzoge, mit welchen ich eine Lustreise mache, kommen den 2ten Oct. gegen Abend in Gutenstein an, und werden daselbst übernachten, um den folgenden Morgen ihre Reise fortzusetzen. Ich kenne meinen verehrten Freund Grafen Hoyos nur zu genau, um überzeugt zu seyn, daß es ihm nicht unangenehm seyn wird, diese gnädigsten jungen Herren auf seinem Schloße zu beherbergen. Ich ersuche Sie daher für unsere Unterkunft gütigst zu sorgen. Es sind die zwey jungen Erzherzoge, dann nebst mir zwey Kavaliere; ein Kammerdiener; drey Bediente, vier Hofkutscher und 8 Pferde zu bewohnen. Sowohl die zwey Herren Erzherzoge als auch die zwey Kavaliere können zu zweyen in einem Zimmer schlafen […]". - Heinrich Franz Graf von Bombelles (1789-1850) übernahm im Jahr 1836 in Wien die Erziehung der Enkel des Kaisers Franz II., des späteren Kaisers Franz Joseph und seiner Brüder, und begleitete sie im Mai 1848 auf ihrer Flucht nach Innsbruck.‎

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‎Bontona, Eugen, französischer Financier (1820-1904).‎

‎Brief mit U. Rom, 27. III., o. J.‎

‎4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. Qu.-8vo. In französischer Sprache an einen Herrn Schreiner. - Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand.‎

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‎Calmette, Gaston, Journalist (1858-1914).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎½ S. 8vo. Der Leiter der konservativen französischen Zeitung "Le Figaro" bedankt sich bei einem Freund. In französischer Sprache. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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‎Clausen-Kaas, Adolf von, Pädagoge (1826-1906).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Dresden, 4. XI. 1882.‎

‎1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "In Erwiderung Ihres geehrten Schreibens […] bitte ich den 5. Januar für mich belegen zu dürfen […]".‎

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‎Cotta, Carl Frh. von, Verleger (1835-1888).‎

‎Brief mit eigenh. U. Stuttgart, 9. I. 1883.‎

‎3 SS. auf gefalt. Doppelblatt mit gedr. Verlagsbriefkopf. 8vo. An den Wiener Verleger Wilhelm Braumüller (1807-84) hinsichtlich der ganz Südwestdeutschland und das Rheingebiet betreffenden Hochwasserkatastrophe von 1882/83: "Der deutsche Buchhandel hat stets da, wo es galt bei Nothständen helfend einzugreifen eine offne Hand gehabt. Heute, wo es gilt, dem unermesslichen Elend großer durch Ueberschwemmung getroffener Landstrecken zu steuern, wird der Buchhandel mehr als je geneigt sein, sein Scherflein zur Unterstützung der Schwerbedrängten beizutragen. Von dieser Erwägung ausgehend wenden wir uns, wie an Sie in gleichlautendem Schreiben an die Herren 'Duncker & Humblot; Leipzig', 'Gebr. Pachel; Berlin', 'J. Bielefeld; Karlsruhe' und 'Adolf Ackermann; München' mit dem Nachstehenden: Wollen Sie sich mit uns zu einem Comité vereinigen, das einen Aufruf an den deutschen Verlagsbuchhandel erlässt, zum Zweck einer bei den verschiedenen Staaten zu beantragenden Lotterie, Werke allgemein interessanten Inhalts in gebundenen Exemplaren als Gewinne zu schenken und an den Sortimentsbuchhandel, die etwaigen Loose zu vertreiben? Wir nehmen hierbei an, dass sämtliche Staaten in Ansehung des namenlosen Nothstandes und unseres edlen, ganz selbstlosen Zweckes die Loose verbreiten lassen werden, dass der gesammte Verlagshandel Herz und Hand öffnen, der Sortimentsbuchhandel die Loose gern und ohne Nutzen für sich verbreiten wird […]".‎

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‎Cotta, Johann Georg Frh. von, Buchhändler und Politiker (1796-1863).‎

‎Brief mit eigenh. U. Stuttgart, 3. VI. 1858.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den württembergischen Konsul in Rom, Karl von Kolb (1800-68): "Seit vier Wochen lag ich an der Grippe schwer erkrankt zu Bett und so blieb auch die Beantwortung Ihres liebenswürdigen Briefes vom 16. v. Mts. seither unerfüllt. Ich ergreife jedoch im ersten Augenblick in welchem mir der Arzt erlaubt wieder aufzustehen die Feder um Ihnen für den liebenswürdigen Beweis Ihres Wohlwollens, für die allerliebste Münze meinen innigen Dank auszusprechen. Wollten Sie mich in Kenntniß sezen was der Ankauf derselben gekostet hat, so werde ich mich beeilen den Betrag der königl. Hofbanque zu ersezen. Noch größer ist aber mein Dank für das Wohlwollen und die Freundschaft, welche Sie meinem Sohn haben beweisen wollen. Er wie ich bleiben dafür Ihre dankverpflichteten Schuldner! Möchten Sie mir nur recht bald Gelegenheit geben Jemanden Ihrer Empfehlung angenehm seyn zu können. Es hat mich unendlich gefreut von meinem Sohn zu hören, daß Sie sich immer wohl befinden […]". Auf blauem Briefpapier. Kleine Faltungseinrisse. - Johann Georg Cotta war Sohn des Verlegers Johann Friedrich Cotta v. Cottendorf. "Von schwacher Gesundheit, vermochte [er] sein [...] Studium der philosophischen, ästhetischen und politischen Wissenschaften nicht abzuschließen. Eine Reise nach Rom 1817/18 brachte Besserung, doch erst 1819 war er zu regelmäßiger Berufsausübung hergestellt und widmete sich zunächst der diplomatischen Laufbahn [...] 1821 schied er als Legationsrat aus dem diplomatischen Dienst aus, um 'nicht durch freie Wahl, sondern durch den Willen seines Vaters' sich dem Verlag zu widmen" (NDB III, 379). 1832 übernahm er zusammen mit Hermann von Reischach die Geschäfte des stark verschuldeten Familienunternehmens, sanierte es und führte es krisenlos durch die nächsten 30 Jahre, gliederte ihm auch den renommierten Verlag Göschen in Leipzig und die Vogelsche Bibelanstalt in Landshut an. Daneben die überparteiliche 'Allgemeine Zeitung' leitend und die 'Deutsche Vierteljahrsschrift' (1838-70) gründend, gewann er großen publizistischen Einfluß auf das politische Leben seiner Zeit. Cotta, der zu den "bedeutendsten Verlegerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts" zählt (DBE), veröffentlichte u. a. die Werke namhafter Forscher wie Alexander von Humboldt und Leopold von Ranke sowie Dichter wie Nikolaus Lenau, Eduard Mörike, Ferdinand Freiligrath, Friedrich Hebbel und Annette von Droste-Hülshoff. Heinrich Heine schrieb für ihn als Pariser Korrespondent der "Allgemeinen Zeitung".‎

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‎Dalberg, Wolfgang Freiherr von, Theaterdirektor (1750-1806).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Mannheim, 3. VI. 1789.‎

‎3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. "Ich vernehme, dass Ew Hochedelgebohren nächstens eine theatralische Reise zu unternehmen gedenken, und Mannheim besuchen werden; es sollte mir angenehm seyn, wenn es ihr Wunsch wäre, einige Gastrollen auf hiesigem Curfürstlichen Theater zu spielen, wozu ich Sie hiermit einlade […] Sollte aber Ihre Reise bloß die Absicht haben, (wie vielleicht irrig verlautet) gute Subjecte von der hiesigen Bühne hinweg zu engagieren, so sehe ich mich, vermöge meiner Stelle genöthigt, Ewr Hochwohlgebohren, zu Erspahrung einer vergebenen Reise, folgendes zu erörtern. ‚Sämtliche Mitglieder des hiesigen Cur-fürstlichen Hoftheaters, sind ohne Ausnahme alle bis zu Ende des 1791en Jahres, […] hier engagiert […]". - Seit 1776 pfälzischer Geheimrat sowie Präsident des Oberappellationsgerichts, gründete Dalberg 1778 im Auftrag des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz ein deutsches Nationaltheater in Mannheim. Dalberg engagierte die Truppe des Prinzipals Abel Seyler, die Freunde Heinrich Beck, Johann David Beil und August Wilhelm Iffland aus Gotha, gewann Friedrich Ludwig Schröder 1780 für ein Gastspiel und übernahm 1781 selbst die künstlerische Leitung des organisatorisch am Wiener Vorbild orientierten Nationaltheaters.‎

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‎Decker, Rudolf Ludwig, Verleger (1804-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 22. I. 1861.‎

‎1 ½ SS. 4to. "Auf meine beiden letzten Schreiben Bezug nehmend erlaube ich mir die freundliche Bitte um baldgefällige Rückäußerung über die vorgelegte Photographie zu wiederholen […]". - Decker übernahm 1825 gemeinsam mit seinem Bruder das väterliche Unternehmen und wurde nach dem Tod des Bruders 1829 alleiniger Besitzer der Deckerschen Druckerei. Er druckte weiterhin behördliche Schriften neben wissenschaftlicher Literatur und Prachtausgaben zu Jubiläen und Weltausstellungen. Unter Deckers Führung wurden neue Fraktur- und orientalische Schriften geschnitten sowie eine Papierfabrik angegliedert. Nach seinem Tod übernahm das Deutsche Reich das Unternehmen und verband es mit der preuß. Staatsdruckerei zur Deutschen Reichsdruckerei.‎

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‎Engel von Mainfelden, August Rt. v., Politiker (1855-1941).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎Ca. 20 x 75 mm. Auf Trägerkarton. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Wien trat Engel von Mainfelden 1878 bei der Finanzprokuratur in den Staatsdienst ein. 1883 wechselte er in das Finanzministerium über, wo er maßgeblich am Aufbau einer eigenen Budgetsektion beteiligt war, deren Leitung er 1905 übernahm. Er setzte die Umstellung der staatlichen Wirtschaftsführung auf einen budgetären Wirtschaftsplan durch und erreichte damit den Ausgleich des Staatshaushaltes. 1913 mit der Vertretung des Finanzministers beauftragt und 1915 zum Finanzminister ernannt, sorgte er zu Beginn des Ersten Weltkriegs dafür, dass der österr. Staatskredit zunächst erhalten blieb. Differenzen mit der Militärverwaltung und mit parlamentarischen Kreisen veranlaßten ihn jedoch bald zum Rücktritt.‎

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‎Falke, Johann, Frh. von Lilienstein, Staatsmann (1827-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 16. X. 1878.‎

‎1½ SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "So poetisch schön gedacht, und geradezu meisterhaft durchgeführt auch die anliegende Dichtung ist; muß ich doch, wie Sie ja selbst vorausgesehen, des Stoffes wegen ernstes Bedenken tragen, selbe in unser Familienbuch einzureihen. Es erübrigt mir daher nichts, als Ihnen die wirklich geistvolle Dichtung mit aufrichtigem Bedauern zu anderweitiger Verwerthung zur Verfügung zu stellen; wobei ich aber noch ganz besonders bedaure, Ihren Namen auch heuer in unserem Jahrbuche missen zu müssen […]". - Gefaltet.‎

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‎Falkenstein, Konstantin Karl, Historiker und Schriftsteller (1801-1855).‎

‎Eigenh. Brief mit U. "Königl. Bibliothek" [Dresden], 5. VI. 1839.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Empfangen Sie meinen verbindlichsten Dank für die gütige Nachricht über das bei Ihnen abgegebene Paket mit Handzeichnungen. Schon seit Jahren habe ich mit dem Maler Kleinig [d. i Christian Kleinig, 1779-1848] zwar kein Geschäft mehr gemacht, auch nichts bei ihm bestellt; allein es ist möglich, daß er mir die Zeichnungen zur Ansicht übersenden wollte […]".‎

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‎Fernau, Hella, Rezitatorin.‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. "Auf der Heimfahrt" [Poststempel: Stettin], 6. V. 1923.‎

‎½ S. 8vo. Mit eh. Adresse. An Hans Nüchtern (1896-1962): "Zwar habe ich bis Jetzt noch keine offizielle Mitteilung von Wien erhalten, das der Kursus nun nächste Woche beginnen kann, allein ich hoffe, meine Sekretärin wird mich damit überraschen […]". - Der aus Wien stammende Journalist und Dramaturg Hans Nüchtern (1896-1962) war seit 1924 Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG und unterrichtete auch an der Akademie für Musik und darstellende Kunst sowie am Max Reinhardt-Seminar. - Beschnitten (ohne Textverlust).‎

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‎Fortner, Erich, Rezitator und Jurist (1879-1957).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 4. VI. 1923.‎

‎1½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Beiliegend eh. Umschlag. An den Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962), Leiter der literarischen Abteilung der RAVAG: "In den Programmen 6, 7 oder 8 des beiliegenden Prospektes möchte ich gerne auch Ihren Namen anführen können. Darf ich Sie, sehr geehrter Herr Doktor, um einen Beitrag für einen dieser Abende bitten? Ich wäre Ihnen dafür sehr verbunden. Den Prospekt pflege ich vor Beginn der Vortragssaison an die für mich in Betracht kommenden in- und ausländischen Volksbildungsinstitute und literarische Vereine zu versenden. Insbesondere der moderne Balladenabend wird häufig gewählt; ein in diesen Rahmen passender Beitrag wäre mir daher sehr willkommen […]".‎

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‎Franz Ferdinand, Erzherzog von Österreich (1863-1914).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Eckartsau a. d. Donau, 6. X. 1907.‎

‎4 SS. auf Dopelblatt. 8vo. An eine Fürstin (Liechtenstein?): "[...] Leider kam mein Projekt die Herrschaften in Ihrer Haupt-Residenzstadt, am Sitze Ihrer Thätigkeit zu besuchen nicht zur Ausführung, aber Sie waren ja durch die Anwesenheit u. die Unterhaltungssucht des dicken siebenten Edi so in Anspruch genommen, daß ich Sie gar nicht hätte genießen können. Außerdem bin ich durch unsere herrlichen politischen zustände wo nur mehr Juden, Sozialdemokraten u. Ungarn unsere altehrwürdige Monarchie commandieren derart wild u. desperat, daß mein alter Humor schwer gelitten hat u. ich nur sehr einen langweiligen Gesellschafter abgegeben hätte. Jetzt bin ich mit der ganzen Familie in Eckartsau werde immer grauer u. grauer und bekomme immer mehr Falten auf der Denkerstirne. Zu meinem größten Bedauern ersehe ich aus Ihrem Briefe daß Fürstin den Sommer nicht ganz wohl waren. Hoffentlich haben Sie sich schon wieder erholt und genießen recht den Aufenthalt in Liechtenstein [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Vignette.‎

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‎Gerold, Friedrich, Buchhändler (1813-1886).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 12. III. 1853.‎

‎2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. Eh. adressiert. An den Verleger August Hesse in Graz: "In Erwiderung Ihres Geehrten vom 9ten ersuchen wir den Netto-Betrag der, unterm 28/2 von Ihren Remissis zurückgesandten Artikel, vom ganzen Saldo abzuschlagen und als Uebertrag in neue Rechnung zu bringen. Zu den Disponensen können wir diesen Posten nicht wohl stellen. Es war uns nämlich keineswegs darum zu thun durch diese Rück-Remission den Saldo vergrößert zu wissen, sondern wir glaubten einfach dasjenige zurückweisen zu dürfen, was für uns unverkäuflich ist […] Betreffs Verkäuflichkeit obiger Partie legen Sie großes Gewicht auf den Umstand, daß die neuen Auflagen unveränderter Abdruck der alten seien. Angenommen es sei so, vermögen wir doch nicht einzusehen, wie daraus hervor gehen soll, daß der Verleger an irgend jemand - z. B. an Sie selbst - etwa die zweite Auflage eines Werkes expedieren dürfte, sobald eine dritte da ist, die zwar unveränderter aber wirklich neuer Abdruck ist und daher mit Recht Titel u. Umschlag einer ‚neuen Auflage' trägt […]". - Signiert "Carl Gerold&Sohn". Darunter eine eigenh. Notiz mit Unterschrift von Friedrich Gerold bezüglich eines "Mozart Lehrbuchs für Ober Gymnasium". - Friedrich und sein Bruder Moritz Gerold wurden 1843 von deren Vater Carl Gerold bereitz 1843 zu Gesellschaftern seines Verlages gemacht. 1849 wurde ihnen die Leitung übertragen - seither firmierte die Firma als "Gerold & Sohn". Nach Carls Tod 1854 gingen die Befugnisse dennoch zunächst an seine Witwe über und erst 1855 an Moritz Gerold. Friedrich Gerold übernahm 1841 die Leitung einer von seinem Vater und der Witwe des Leihbibliothekars Carl Armbruster gegründeten Leihbibliothek, die bis in die 60er Jahre führend blieb.‎

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‎Härtel, Raimund, Verleger (1810-1888).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Eisenach, 19. XII. 1867.‎

‎1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Bedankt sich für eine Empfehlung.‎

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‎Hainisch, Marianne, Frauenrechtlerin (1839-1936).‎

‎Eigenh. Postkarte m. U. [Poststempel: Wien, 28. X. 1915].‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse verso. An Eugen Schwiedland: "Besten Dank für die Zusendungen der Einladungen. Ich versende dieselben. Wieder kann ich nicht kommen, da ich Freitag zu meinen militärischen Enkeln nach Steiermark reise […]". - Die Mutter des ersten Bundespräsidenten der Ersten Republik Michael Hainisch war eine der großen historischen Frauenrechtlerinnen und die Begründerin der österreichischen Frauenbewegung. 1870 als erste Frau Österreichs eine offizielle Rede haltend, trat sie in Rede und Schrift gegen die konventionellen Vorstellungen ihrer Zeitgenossen an, gründete u.a. mit Marie von Ebner-Eschenbach und Bertha von Suttner den Bund österreichischer Frauenvereine, den sie 1904 dem 'International Council of Women' (ICW) anschloß und dessen Vorsitz sie bis 1924 innehatte, und war von 1912 an Präsidentin des neugegründeten Wiener 'Mädchengymnasiums für erweiterte Frauenbildung'. Auf ihre Anregung hin kam es 1924 in Österreich zur Einführung des Muttertags.‎

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‎Hartenau, Johanna Gfin., Sängerin (1865-1951).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 13. VII. 1915.‎

‎1 S. Folio. Bedankt sich im Namen des Spendenbüros bei Emilie Schaup aus der Zipfer-Brauereidynastie) für eine Spende von 400 Zigaretten für das k. u. k. Reservespital. - Hartenau war Sopranistin am Hoftheater in Darmstadt; 1899 heiratete sie den Grafen Alexander von Hartenau, den ersten Prinzen von Battenberg und ehemaligen Fürsten von Bulgarien. Nach dessen Tod 1893 widmete sie sich der Förderung des Wiener Musiklebens und engagierte sich für die Erbauung des Salzburger Mozarteums. Sie war Präsidentin bzw. Vizepräsidentin der Wiener Mozart-Gemeinde, des Wiener Konzertvereins und des Vereins des Wiener Symphonieorchesters. - Gefaltet.‎

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‎Hartenau, Johanna Gfin., Sängerin (1865-1951).‎

‎Brief mit eigenh. U. Wien, 7. VII. 1915.‎

‎1 S. Folio. Bedankt sich im Namen des Spendenbüros bei Emilie Schaup aus der Zipfer-Brauereidynastie) für die Spende eines "Heissluftapparates" für das k. u. k. Reservespital. - Hartenau war Sopranistin am Hoftheater in Darmstadt; 1899 heiratete sie den Grafen Alexander von Hartenau, den ersten Prinzen von Battenberg und ehemaligen Fürsten von Bulgarien. Nach dessen Tod 1893 widmete sie sich der Förderung des Wiener Musiklebens und engagierte sich für die Erbauung des Salzburger Mozarteums. Sie war Präsidentin bzw. Vizepräsidentin der Wiener Mozart-Gemeinde, des Wiener Konzertvereins und des Vereins des Wiener Symphonieorchesters. - Gefaltet.‎

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‎Herbeck, Ludwig, Sohn des Komponisten Johann von Herbeck (1831-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 11. III. 1879.‎

‎1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "In Kurzem erlaube ich mir meine Anliegen vorzubringen. Ich beabsichtige nämlich eine Biographie meines Vaters zu schreiben. Zu diesem Zwecke wären mir Originalbriefe Herbeck's von großem Werthe. Sollten Sie hochgeehrter Herr etwa solche Briefe besitzen, so wäre ich Ihnen sehr zu Dank verpflichtet, wenn Sie mich in den Besitz derselben setzen würden, damit ich eine Abschrift davon machen kann. Die Originale würde ich natürlich wieder zurückgeben […]". Die Biographie Johann von Herbecks, betitelt "Johann Herbeck. Ein Lebensbild von seinem Sohn Ludwig" erschien 1885 in Wien. Johann von Herbeck wurde 1856 Chormeister des Wiener Männergesangvereins, zwei Jahre darauf Professor am Konservatorium und gründete den Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde. 1863 zum Vizehofkapellmeister, drei Jahre später zum 1. Hofkapellmeister bestellt, trat er 1870 als Direktor an die Spitze der Wiener Hofoper. Fünf Jahre später nahm er seinen Abschied und kehrte als Dirigent zur Gesellschaft der Musikfreunde zurück.‎

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‎Heyking, Elisabeth von, Schriftstellerin (1861-1925).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 2. IX., o. J.‎

‎3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An die Schauspielerin Louise Schönfeld-Neumann (1818-1905), Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und Amalie Haizinger: "Ehe ich eine andre Anfrage thue, müssen Sie mir erlauben, Ihnen recht von Herzen für den gestrigen Abend zu danken. Es ist Ihnen schon genug gesagt worden daß Sie eine vollendete Künstlerin sind, und in Worten läßt es sich überhaupt nicht aussprechen, und doch macht es Ihnen vielleicht Freude wenn ich Ihnen sage, daß ich noch nie im Leben an einer Erscheinung auf der Bühne eine so harmonische vollkommene befriedigte Empfindung hatte, und mich freue nach Wien gekommen zu sein dieser wenig Stunden wegen. Nun ist uns aber für heute eingefallen, daß mir Ihre Frau Mutter letzt sagte, heute käme Graf Schönfeld in Wien an, und da fürchten wir recht indiscret zu erscheinen u Ihnen störend zu sein. Sind Sie so freundlich es mir ganz aufrichtig zu sagen, und wenn Sie uns nicht haben wollen ein Stückchen Freundschaft für die Frau mit zu übertragen? […]". - Heyking, Schwester von Irene Forbes-Mosse und Enkelin von Bettine und Achim von Arnim, heiratete 1884 nach dem Selbstmord ihres ersten Mannes (1883) den preuß. Diplomaten Edmund von Heyking und lebte mit ihm in der Folgezeit u.a. in Nord- und Südamerika, Ägypten, China und Indien. 1903 erschienen anonym ihre fiktiven Briefe, die ihn nicht erreichten, in dem ihr Leben in Diplomatenkreisen seinen Niederschlag fand. Wegen der pittoresken und doch authentischen Thematik wurde er schnell zum internationalen Bestseller und erreichte bereits im ersten Jahr 46 Auflagen.‎

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‎Hirt, Ferdinand, Verleger und Buchhändler (1810-1879).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Breslau, 3. I. 1851.‎

‎1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An den Verleger August Hesse in Graz: "Die Aenderung Ihrer Firma giebt mir, verehrter Herr College, willkommenen Anlaß, Ihnen brieflich die Theilnahme an Ihrem Wirken auszusprechen, welche ich Ihnen am 9 October persönlich zu bestätigen hoffte. Ich brachte nur eine Nach im ‚Elephanten' zu […]; den Abstecher nach Gratz machte ich, um den Abend dort mit Ihnen mich auszutauschen; um so mehr beklagte ich's, Sie zu verfehlen […]". - Hirt gründete 1832 eine eigene Sortimentsbuchhandlung mit Verlag in Breslau. Er dehnte seine Geschäftsbeziehungen bis zu den Buchzentren Wien und Paris aus und wurde 1860 zum Universitätsbuchhändler ernannt. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Etwas knittrig.‎

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‎Hochberg, Hans Heinrich XIV. Bolko Graf von, Diplomat, Intendant und Komponist (1843-1926).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. O. O., 1891.‎

‎Ca. 55 x 105 mm. Auf Trägerkarton. "mit dem ergebensten Anmerken zurück, daß es mir zu meinem Bedauern nicht möglich ist, der ausgesprochenen Bitte zu entsprechen, da ich durch ähnliche Gesuche sehr in Anspruch genommen bin […]".‎

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