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‎Molo, Walter von, Schriftsteller (1880-1958).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Murnau, 12. XII. 1937.‎

‎3 SS. auf 2 Einzelbll. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Schriftstellerin: "Ich bitte um Entschuldigung, daß ich heute erst auf Ihren Brief vom 9/11 schreibe - ich habe sehr schwere Arbeit gehabt, die mich nicht losließ. Gestern ist die Erstschrift meines neuen Buches fertig geworden. Ich finde Herr H. Mayer's [?] Brief klug, vom Standpunkt der heutigen Verwendungsmöglichkeiten aus. Aber, schreiben Sie noch Ihr neues Buch und dann, wenn Sie Lust und Zeit haben, sehen Sie die Dialoge usw. im 'Kampf um Kohle' durch - ich fürchte Mayer hat recht, dass nur ein frisch abgeschriebenes, 'fehlerfreies' Manuskript Aussicht hat, gelesen zu werden. Ich hoffe Sie in guter Arbeit und Gesundheit. Denken Sie auch an den neu aufgezogenen Verlag Bong u. Co. in Berlin! Freuen Sie sich über die englische Ehrung, das ist etwas! - Von mir ist zu berichten, dass Minister Goebbels mich in Weimar (Buchwoche) unerwartet ansprach, sehr nett zu mir war, mir viel Gutes über meine Bücher sagte, wenn ich 'noch Hemmungen' hätte, sollte ich jeden einzelnen Fall ihm persönlich melden - und er lud mich zu gründlicher Aussprache über die Fragen des Schrifttums zu sich ein. Ich bin im Januar bei ihm und dann wohl öfter. Februar Ende werde ich wahrscheinlich wieder in Berlin sein, aber das sehe ich noch in etwa 4 Wochen, ich gebe dann, wenn eine Vorlesung im Februar-Ende möglich ist, Nachricht. - danke f. d. Empfehlung des 'endlosen Zuges' [...] Bibliotheken der Grenzland-Büchereien [...] Ihre Arbeit über die Erzieherin Friedrich des Großen muss doch Interesse finde, was sagt Herr Mayer dazu? - Fühlen Sie sich wohl in Jena? Ich wünsche Ihnen das von Herzen und ebenso gute Arbeit, sie ist und bleibt die Trösterin und der Inhalt des Lebens. Sie ist es auch allein, die besteht und alle Widerstände besiegt - bloss darf man nicht ungeduldig fragen: wann - dann, wenn es das Gesetz über uns will, nicht wann wir wollen - aber dass es einmal will, das wissen wir, die wir des Lebens Auf- und Niedergänge kennen, mit denen es sich und uns in Bewegung hält [...]". - Trotz Unterzeichnung einer Ergebenheitsadresse 1933 drohte Molo der Ausschluss aus der Sektion Dichtung der Preußischen Akademie der Künste (J. Dyck, Der Zeitzeuge, Göttingen, 2006, S.115f). Er lebte bis 1945 zurückgezogen auf seinem Gut bei Murnau, da seine Werke kaum noch gedruckt wurden, und versenkte aus Angst vor Hausdurchsuchungen unter anderem seinen Briefwechsel mit Stefan Zweig im Gartenteich (C. Wurm, Zur Biographie eines Vertreters der "inneren Emigration", Berlin, 2004, S. 81-89). Der Verfasser historisch-biographischer Romane trat erst wieder nach dem Zweiten Weltkrieg u. a. als Mitbegründer der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz an die Öffentlichkeit. - Beide Bll. gelocht.‎

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‎Reimann, Hans, Schriftsteller (1889-1969).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 1. II. 1919.‎

‎1½ SS. 8vo. An die Gesellschaft für Literatur und Kunst zu Chemnitz: "Da ich in Berlin und in Leipzig mit meinen ersten Vorlesungen so grosse Erfolge erzielt habe, mich aber gern an ein literarisch interessiertes Publikum wenden möchte, frage ich hiermit bei Ihnen an, ob Sie geneigt wären, mich im Laufe der nächsten Zeit zu einem weiteren Vortrags-Abend zu verpflichten. Auf Wunsch stelle ich Ihnen gern Kritiken zur Verfügung, aus denen Sie entnehmen mögen, dass nicht nur meine Schriften ein Niveau haben, sondern auch, dass ich mich als Vortragender neben unseren bekanntesten Rezitatoren wohl hören lassen darf [...]". - Der Humorist und Dramatiker Reimann ist am bekanntesten durch seine mehrfach verfilmte Komödie "Das Ekel" (1924); mit Heinrich Spoerl arbeitete er an Vorstufen der "Feuerzangenbowle" zusammen, zu deren Erstverfilmung (1934) er auch das Drehbuch lieferte. - Im Rand etwas angestaubt und fleckig.‎

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‎Ring, Max, Arzt, Journalist und Schriftsteller (1817-1901).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 7. VI. 1897.‎

‎1½ SS. 8vo. An einen Herrn Doktor: "Den besten Dank für Ihre freundliche Mitteilung und Anfrage. Herr Kohut ersuchte mich vor einiger Zeit für eine von ihm beabsichtigte biographische Skizze zu meinem bevorstehenden achtzigsten Geburtstag um einiges Material. Darunter befanden sich die Ihnen von ihm angebotenen Briefe, zu deren Veröffentlichung er sich von mir die gewünschte Erlaubniss erbat und auch von mir erhielt. Von Seiten der Angehörigen dürfte ich um so weniger einen Einspruch erwarten, als ich schon vor mehreren Jahren einige Bruchstücke aus diesen Briefen in meinen 'Erinnerungen' für die Nationalzeitung mitgeteilt habe und von der verwittweten Frau Dr. [Karl] Gutzkow dafür ein anerkennendes Dankschreiben bekam. Selbstverständlich würde ich mich freuen, wenn die verehrte 'Vossische', deren langjähriger Mitarbeiter ich gewesen bin, bei dieser Gelegenheit meiner freundlich gedächte [...]". - Mit gepr. Monogramm. Vgl.: Adolph Kohut, "Max Ring. Zu seinem 80. Geburtstage", in: Allg. Zeitung des Judenthums, Berlin, Nr. 31 (30. Juli 1897), S. 369f.‎

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‎Rollett, Hermann, Schriftsteller und Archivar (1819-1904).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Jena, 5. I. 1846.‎

‎½ S. Qu.-8vo. "Wenn einst der Geist der schweren Traube gleicht, / Das Wort dem Honigseim, - dann will ich rufen: / Gelobtes Land, nun hab' ich dich erreicht". - Wegen revolutionärer Gesinnung polizeilich verfolgt, floh der Vormärz-Lyriker Rollett 1845 nach Deutschland und später in die Schweiz. 1854 vorübergehend nach Österreich zurückgekehrt, promovierte er 1857 in Gießen zum Dr. phil. und studierte später Pharmazie in Wien. Rollett gehört neben Moritz Hartmann und Hermann Jellinek zu den bekannteren Vertretern der Bewegung "Junges Österreich" und bekannte sich zum Deutschkatholizismus.‎

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‎[Ronacher, Anton] - Eckstein, Julius, Journalist und Verleger (1856-1907).‎

‎4 eigenh. Briefe mit U. und 1 eigenh. Visitenkarte. Wien und Berlin, 1887-1892.‎

‎Zusammen 9¼ SS. auf 7 Bll. Visitkartenformat und Folio. 1 Brief mit eh. Adresse verso (Faltbrief). I. An den Brauer Anton Dreher (1849-1921) in Schwechat (27. XII. 1887): "Eingedenk der vielfachen Beweise freundlichen Wohlwollens, dessen ich mich von Seiten Ew. Wohlgeboren seit Jahren zu erfreuen habe, drängt es mich in dankbarer Verehrung für Ihr Haus, Ew. Wohlgeboren in Bezug auf H. Anton Ronacher eine vertrauliche Mittheilung zu machen, von welcher ich glaube, daß Sie Ihr Interesse vollauf in Anspruch nehmen wird. Ich harre nun Ihres Rufes [...]". Mit Briefkopf der "Verlags-Expedition des Adolf Eckstein in Wien". - II. An einen namentlich nicht genannten Adressaten (25. VII. 1892): "In Angelegenheit des 'Parlament' hatte ich vor Jahren die Ehre mit Ihnen, sehr geehrter Herr in persönlichem, angenehmen Verkehr zu stehen. Indem ich dies vorausschicke, um mich Ihnen in Erinnerung zu bringen, gestatte ich mir mitzutheilen, daß ich seit Jahren der Leitung unserer Zweiganstalt in Berlin vorstehe und von dort lediglich zu dem Zwecke hier eingetroffen bin um von Ihnen, sehr geehrter Herr, in Sachen der Anton Ronacher'schen Erben, deren berathender Freund ich bin, mir Unterredung zu erbitten [...]". - III: An einen Doktor, zur Verhandlung eines Ausgleichs mit Anton Dreher: "[...] Auf den Gegenstand unserer Besprechung übergehend, beehre ich mich Ihnen mitzutheilen, daß ich nicht verfehlte, den Erben Ronachers über den Stand der Dinge Bericht zu erstatten an der Hand der Daten, die Sie die Freundlichkeit hatten mir zu Verfügung zu stellen. Die Erben sowohl als auch deren Rechtsfreund in Berlin sind trotzdem der festen Ansicht, daß, im Falle der Process von ihnen gewonnen wird, die Leistungen des Herrn Anton Dreher im Hinblick auf die Werthe von damals (und nicht vom Tage der Urtheilsverkündigung), ferner auf den Verlust, welcher durch Geschäftsentgang entstanden ist, ferner auf die Zinsen und Zinseszinsen während einer langen Reise von Jahren etc. ganz bedeutende sein werden [...]". Mit Briefkopf "Eckstein's Verlags-Anstalt, Berlin" und einem Entwurf eines Antwortschreibens, worin der Ausschluss eines Ausgleichs begründet wird. - IV. An einen Doktor (5. VIII. 1892): "[...] Im Gegenteil würde daraus hervorgehen und zwar durch die Form, wie sie mir vorschwebt, daß Herr Anton Dreher nur einen Akt der Humanität begangen hat [...]". Mit Briefkopf "Eckstein's Verlags-Anstalt, Berlin". - V. An einen Doktor: "Vertraulich theile ich Ihnen mit, daß der 'Proceß Dreher' die Grundlage einer Credit-Operation bildet, welche dem Abschluß sehr nahe ist. Ich stehe dieser Transaction vollkommen ferne, und steht heute die Angelegenheit so, daß, falls die angedeutete Credit-Operation zu Stande kommt, die Kapitalisten den Proceß weiter und zu Ende zu führen haben. Da ich nur dann einen persönlichen Vortheil habe, wenn ein Ausgleich durch mich zu Stande kommt, so glaube ich, Ihnen diese neueste Wendung rechtzeitig mittheilen zu sollen [...]". - Der Vergnügungsunternehmer Anton Ronacher (1841-92) hatte bei Dreher ein Darlehen aufgenommen, das Ronacher zum lebenslangen Bezug ausschließlich Dreher’schen Biers verpflichtete. 1885 mündete die Vereinbarung in eine Auseinandersetzung, die endlich vor Gericht landete: "Zur Sicherstellung des Darlehens wurden Kauf- und Pachtverträge über Ronachers Lokale abgeschlossen, doch ob es sich dabei um einen Scheinkauf handelte oder diese in den Besitz Drehers übergegangen waren, wurde Gegenstand eines lang andauernden Prozesses [...] Ronacher wurde der Ehrenbeleidigung für schuldig befunden und zu einer dreitägigen Arreststrafe verurteilt. Im Mai 1886 kündigte ihm Dreher die Pacht des Dritten Kaffeehauses und des Restaurants auf der Schottenbastei" (E. Offenthaler, Zum 175. Geburtstag Anton Ronachers. ÖAW, Biographie des Monats Jänner 2016, online). - Die Briefe mit Rundsiegel und jeweils mit Inventarnummer ("4951"-"4955") der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Silberstein, August, Schriftsteller und Revolutionär (1827-1900).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 31. XII. 1858.‎

‎3½ SS. auf Doppelblatt. 4to. An einen schlesischen Schriftsteller: "Bei Ihrer freundlichen Theilnahme für die gesammte Literatur, darf ich auch hoffen, daß Sie der heimathlichen österreichischen einige Aufmerksamkeit zugewendet haben u. so der 'Österr. illustr. Volkskalender' (Wien, Sommer, 14. Jahrgang 1858) in Ihre Hände gekommen sein dürfte. Andererseits ist es leicht möglich, dass bei Ihrer vielseitigen Beschäftigung letzteres nicht der Fall gewesen, u. so erlaube ich mir blos Sie aufmerksam zu machen, daß in dem letzten Jahrgange, nebst meiner Wenigkeit, meine literar. Freunde Alex. Baumann (+!), Mor. Bermann, Castelli, Dudumi, Kaltenbrunner, Fürst Schwarzenberg, Stamm, Constant-Wurzbach etc. vertreten sind. In diesen Kreis eintreten zu wollen, ergeht meine Bitte an Sie. [...] Sie sind der Einzige der nach beiden Seiten (In- u. Ausld.) Schlesien literarisch repräsentirt [...]". - Auf blauem Briefpapier mit gepr. Monogramm. - Geprägt durch das ländliche Leben schrieb Silberstein Geschichten über das Dorfleben und veröffentlichte populäre Fabelsammlungen. Die Gedichte des "österreichischen Auerbach" beeinflussten Zeitgenossen wie Peter Rosegger. Mit seinem Satiremagazin "Leuchtkugeln" engagierte er sich für die Revolution von 1848; 1851 floh er nach Deutschland. Nach seiner Rückkehr wurde er 1854 vor ein Kriegsgericht gestellt und zu fünfjähriger Festungshaft auf dem Spielberg verurteilt, jedoch nach zwei Jahren amnestiert.‎

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‎Stern, Maurice von, Schriftsteller (1860-1938).‎

‎Eigenh. Brief mit U. (Aussersihl-Zürich), 27. X. 1890.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An die Redaktion der Zeitschrift "Daheim" in Leipzig: "Beigeschlossen offerire ich Ihnen mein Original-Gedicht 'Chor der Verzweifelten, Chor der Hoffenden'. Sollten Sie das Gedicht acceptiren, dabei aber Anstoß am Titel nehmen, so überlasse ich Ihnen die Wahl eines besseren Titels. Mit der Bitte, mir von Ihrer geneigten Entschließung gelegentl. brieflich Kenntniß geben zu wollen [...]". - Auf kariertem Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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‎Streicher, Gustav, Dramatiker und Schriftsteller (1873-1915).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Linz, 23. IV. 1903.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Gestatte mir Ihnen mitzuteilen, daß Samstag den 25. April am hiesigen Theater meine Bauerntragödie 'Stephan Fadinger' zur Erstaufführung gelangt. Herr Oberregisseur Lenoir [d. i. der Schauspieler und Regisseur Rudolf Lenoir] aus Graz inszeniert das Stück. Es wurden hiezu von der Direction prachtvolle Dekorationen geschaffen u. die historisch. Waffen, Fahnen etc. sind von dem hiesigen Museum beigestellt. Das Haus ist bereits seit einigen Tagen gänzlich ausverkauft. Ich habe 2 Logen für die Wiener Gäste reserviert. Ich wage es nicht, Sie [...] zur Aufführung einzuladen. Vielleicht könnten Sie aber den Direktor des Raimundtheaters bestimmen, der Aufführung beizuwohnen [...]". - Das naturalistische Theaterstück "Stephan Fadinger" über den oberösterreichischen Bauernkrieg ist an Gehard Hauptmanns Revolutionsdrama "Florian Geyer" (1896) angelehnt. - Leicht angestaubt. Mit Rundstempel und Inventarnummer der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Sturm, August, Jurist und Schriftsteller (1852-1923).‎

‎Eigenh. Brief mit. U. Naumburg an der Saale, [um 1920].‎

‎½ S. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich überreiche Ihnen mein Buch Neuland, wenn Sie können, bitte ich um Kritik. Chemnitz stand mir einst durch den Bruder nahe! [...]". - Sturms Werk "Neuland. Die Lieder von Gott, die Lieder vom Tode, die Lieder von der Welt und die Lieder vom Vaterlande" erschien vermutlich 1920 in Amelangs Taschenbibliothek.‎

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‎Sturm, Julius, Dichter (1816-1896).‎

‎Eigenh. Gedicht "Still beglückt" mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Kl.-Qu.-8vo. "Der Vogel singt / Und fragt nicht, wer ihm lauscht; / Die Quelle rinnt / Und fragt nicht, wem sie rauscht; / Die Blume blüht / Und fragt nicht, wer sie pflückt: / O sorge Herz, / Dass gleiches Thun dir glückt [...]". - Frank Valentin van der Stucken vertonte Sturms "Still beglückt", op. 2 (Drei Gesänge für vierstimmigen Männerchor) no. 3, 1879 (Leipzig, Kistner).‎

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‎Voß, Johann Heinrich, Dichter (1751-1826).‎

‎Fünf eigenh. Gedichte. O. O. u. D.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Vorliegend die Gedichte "Sappho’s Ode aus dem Longin", "Horazens 1ste Ode des 1. B[uches] An Mäcenas", "In einer Sommernacht", "An Wehrs" und "In des älteren Grafen Reventlau Stammbuch". Weiters enthält das Blatt noch zwischen dem vorletzten und letzten Gedicht den Text von und Anmerkungen zu "Veränderung. Horazens 3 Ode des 1 B[uches]".‎

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€6,500.00 Buy

‎André, Johann Anton, Komponist und Musikverleger (1775-1842).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Offenbach, 18. XI. 1824.‎

‎1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief) und papiergedecktem Siegel. An Friedrich Christian Lossius, den Prokuristen der Becker'schen Buchhandlung zu Gotha, dem er bis Jahresende die Begleichung seiner Schulden für die Zusendung des "Allgemeinen Anzeigers der Deutschen" zusagt und den er bittet, ihm fehlende Monate und Register aus den Jahren 1814-1816 und 1820 zukommen zu lassen: "Ferner, könnte ich für die Folge dem allg. Anzeiger im Tausch gegen Werke meines Verlages beziehen? Meine Bibliothek kostete mich schon so viel, u. ich halte ihn mehr dafür, als zum täglichen Durchlesen [...]". - Am Briefrand links der Antwortvermerk "Nein". - Johann Anton André hatte 1799 für seinen Verlag den handschriftlichen Nachlass Mozarts von dessen Witwe Constanze erworben, nachdem der Breitkopf & Härtel abgelehnt hatte. Die Sammlung war in den folgenden Jahrzehnten die Grundlage für die Mozart-Editionen des Verlags André und von großer Bedeutung für Mozarts Werkrezeption. - Aus der Sammlung Künzel.‎

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€2,500.00 Buy

‎Brüll, Ignaz, Komponist und Pianist (1846-1907).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Gmunden, 19. VIII. 1871.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Haben Sie die Güte mir sobald als möglich 6 Abzüge meiner Photographie mit Postnachnahme nach Gmunden senden zu wollen [...] ". - Mit in Blau gepr. Monogramm, Empfängernotiz verso, Spuren alter Faltung, Rundstempel der Handschriftensammlung J. K. Riess und der Inv.-Nr. "3188".‎

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€120.00 Buy

‎Hanslick, Eduard, Musikwissenschaftler und -kritiker (1825-1904).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. Wien, 23. IX. 1895.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Auf der Rückseite einer gedr. Dankeskarte anlässlich seines siebzigsten Geburtstages: "Nehmen Sie meinen herzlichen Dank für Ihr freundliches Telegramm, - dazu aber auch eine Bitte! Ich hörte, dass mich Sie auch mit einer Notiz über meine 'böse 7' geehrt haben und da ich mir das betreffende Blatt nicht verschaffen kann, möchte ich Sie recht sehr darum bitten [...]". - Mit Stempel der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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€160.00 Buy

‎Hellmesberger, Joseph d. J., Komponist (1855-1907).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. "Ersuche höflich um gütige Vormerkung von vier Parquet Sitzen zu 'Fledermaus'". - Mit kleinen Montagespuren und Läsuren.‎

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€350.00 Buy

‎Kennedy, Daisy, Violinvirtuosin (1893-1981).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. [Wien, 15. IV. 1912].‎

‎1 Zeile. Visitkartenformat. Nur die Unterschrift. - Mit Lochspur alter Heftung und Rundstempel und Inventarnummer ("500") der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Kienzl, Wilhelm, Komponist und Musikschriftsteller (1857-1941).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Graz, 11. XI. 1899.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Ludwig Koch, den Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde: "Für heute nur in aller Kürze herzlichen Dank für Ihre freundlichen Zeilen. Ich kann warten! [...]". - Mit kleinen Spuren alter Montage.‎

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‎Kleeberg, Clotilde, Pianistin (1866-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Madrid, 6. XII. 1904.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich erlaube mir Ihnen mitzutheilen dass ich in Bilbao, Madrid, Porto, grosse Triumphe feierte, und mit meinen belgischen Collegen ausserdem 5mal in der hiesigen Philharmonischen Gesellschaft folgende Kammermusikwerke zu Gehör brachte, welche meistentheils zum ersten Male gespielt wurden: Trios von Lalo, Arensky, Schubert [...]. Es wäre mir sehr angenehm wenn Sie die Güte hätten einige Worte in den Signalen darüber zu schreiben. Mit bestem Dank [...] Violine: Mathieu Crickboom | Alto: L. Van Hout | Cello: Elsa Ruegger". - Verso mit Vermerk von alter Hand. Mit Spuren alter Faltung.‎

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€280.00 Buy

‎Komzák, Karl, Komponist und Dirigent (1850-1905).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Baden bei Wien, 22. II. 1905.‎

‎1½ SS. 8vo. Zwei Monate vor seinem tödlichen Unfall an einen Oberst mit "Glückwünschen zur Vermählung Ihres holdseligen Töchterchens [...] Möge der liebe Gott das junge Paar in seinen väterlichen Schutz nehmen - mögen sie das ersehnte Glück finden! Die Versäumniß meiner Gratulation liegt ganz allein in der Erkrankung meiner lieben Gattin; schon über 4 Wochen liegt sie - wohl ist ihr schon wohler, doch so entsetzlich schwach, daß sie der sorgfältigsten Pflege bedarf [...]". - Verso mit einer kleinen Notiz zum Verfasser: "Kapellmeister u. Componist; verunglückt zu Baden den 23./4. 1905, indem er vom Eisenbahnzuge gerädert wurde". - Gering fleckig und mit kleinen Montagespuren.‎

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‎Koschat, Thomas, Komponist und Chorleiter (1845-1914).‎

‎Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. [Wien, 8. X. 1906].‎

‎1 S. Qu.-8vo. Auf einer Portraitpostkarte mit eh. Adresse. Drei Takte aus seinem bekanntesten Werk, dem 1871 entstandenen und in 18 Sprachen übersetzten Lied "Verlåssen, verlåssen bin i". - Gering fleckig und an einer Stelle etwas angerissen.‎

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‎Lehár, Franz, Komponist (1870-1948).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Zettel zur Reservierung von "2 Sitzen" im "Theater an der Wien". - Mit Adressstempel und kleinen Montagespuren.‎

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‎Lehár, Franz, Komponist (1870-1948).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Zettel zur Reservierung von "3 Sitzen" im Theater an der Wien. - Mit Adreßstempel und kleinen Montagespuren.‎

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‎Marx, Joseph, Komponist (1882-1964).‎

‎Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. Wien, April 1933.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Drei Takte aus seinem Lied "Windräder" a. d. J. 1906. - Etwas fleckig und knittrig.‎

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‎Orff, Carl, Komponist (1895-1982).‎

‎Eigenh. Brief mit Initialen. Dießen am Ammersee, 7. XII. 1969.‎

‎1½ SS. Qu.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An Dr. K. Bauer in Göppingen: "[...] Ich bin immer noch sehr angeknaxt & muß demnächst wieder für Wochen ins Sanatorium. Mit den Veilchen werde ich in Dießen wieder aufblühen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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‎[Pente, Emilio, Komponist und Violinist (1860-1929)].‎

‎Korrespondenzalbum mit 69 montierten Briefen, Karten und Visitenkarten von u. a. Antonio Bazzini, Angelo Ferni, Joseph Joachim, Paul Klengel, Pietro Mascagni, Cesare Pollini und Giacomo Puccini. Berchtesgaden, Berlin, Bologna, Brüssel, Cerignola, Cincinnati, Florenz, Genua, Leipzig, London, Mailand, Neapel, New York, Padua, Rom, St. Petersburg, Treviso, Triest, Wien und Wiesbaden, 1880-1909.‎

‎Zusammen 133 SS. auf 109 Bll. Verschiedene Formate. In grünem Leinenalbum mit goldgepr. Deckeltitel. 4to. Pentes Album versammelt (wie es am Titel heißt) "authoritative opinions on the Violin studies by Emilio Pente" von einigen der großen Solisten und Komponisten seiner Zeit, darunter Marco Anzoletti, Leopold von Auer (2), Antonio Bazzini (3), Arnaldo Bonaventura, Giuseppe Buonamici, Salvatore Cajati, V. Corbellini, Arturo Cuccoli, Ricardo Drigo, Angelo Ferni, Carlo Fiorilli, Giuseppe Franchi-Vernay, G. Gabardi, Giuseppe Gallignani (2), Luigi Stefano Giarda, Giovacchino Giovacchini, Jakob Grün, Joseph Joachim, Paul Klengel (10), Giuseppe di Leva, A. di Leva (2), Francesco Lurani (2), Francesco Manzato, Filippo Marchetti, Pietro Mascagni, Tito Monachesi, J. Monarchi (2), Bruni Muggelini, Vittorio Polacco (2), Cesare Pollini (5), Giacomo Puccini, Émile Sauret, Émile Sauret (3), Carlo Schmidl, Camillo Sivori, Giovanni Tebaldini, César Thomson (2), Louisa Thomson und Pier Adolfo Tirindelli (3). Neben den Stimmen zu Pentes eigenem Schaffen - zu dem viele Stücke für Violine zählen - finden sich immer wieder auch Nachrichten vom aktuellen Schaffen seiner Korrespondenzpartner und über deren Pläne. Paul Klengel etwa kündigt die Veröffentlichung zweier Pente gewidmeter Kompositionen für Violine und Klavier an, die bei Leuckart in Leipzig erscheinen sollen, nämlich "Legende" und "An der Wiege" (zusammen Op. 19), deren erste Abzüge Pente frisch von der Druckerei erhalten solle und die diesem hoffentlich nicht missfallen werden. Klengel intendiert, noch ein paar Jahre in New York zu bleiben, würde allerdings sehr gerne nach Europa zurückkehren und sehnt sich nach der dortigen künstlerischen und im Vergleich zu den USA weniger kommerziellen Atmosphäre und muss bekennen, sich oft wie ein Fisch außerhalb seines Elements zu fühlen (New York, 14. I. 1902). - César Thomson lobt Pentes Romanze, seine Polonaise sowie sein Ungarisches Capriccio und kündigt an, daß er Pentes Quartett in A-Dur nach Tartini im kommenden Winter bei einer Vorstellung alter Musik aufführen werde, dankt für ein ihm gewidmetes Konzert und bekräftigt seine nicht nur kollegiale, sondern freundschaftliche Verbundenheit mit Pente, die vor allem von deren gemeinsamer Verehrung Giuseppe Tartinis herrührt (Brüssel, 21. VI. 1898). Besonders um das Werk des letztgenannten hatte sich Pente bleibende Verdienste erworben, da er während eines Studienaufenthaltes in Padua rund vierzig verschollen geglaubte Kompositionen Tartinis entdeckt hatte. - Einige Schreiben stellenweise etwas fleckig; Bindung stellenweise etwas gelockert, der Buchblock etwas abgelöst, aber dennoch fest verankert. Am vorderen Innendeckel Händleretikett der Buchbinderei E. C. Ottolenghi, Padua. Stempel der Slg. Dr. Manfred Wilk am Titelblatt. - Detaillierte Verlistung auf Anfrage.‎

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€3,500.00 Buy

‎Schmidt, Franz, Musiker und Komponist (1874-1939).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎1½ SS. Kl.-8vo. An einen "hochverehrten Herrn Direktor" über eine Terminverschiebung: "Durch verschiedene Machenschaften, über die ich nichts genaueres weiss, wackelt der Termin (26. d. M.) des französischen Concerts und käme hierfür der 31. d. M. in Betracht. Ich habe mich in der Oper nach dem Repertoire erkundigt und erfahren, dass Ariadne ist und sowol Frau Kiurina als auch Hr. Slezak frei wären. Ich erlaube mir nun im Auftrage der französischen Mission anzufragen, ob Sie [...] Ihre Zusage auch für diesen Termin gelten lassen würden? Ihre Antwort wird noch im Laufe der nächsten Stunden abgeholt werden [...]". - Etwas fleckig und leicht knittrig.‎

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€450.00 Buy

‎Strecker, Heinrich, Komponist (1893-1981).‎

‎Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. Wien, 24. VI. 1944.‎

‎1 S. Großes Visitkartenformat. Einige flüchtig hingeworfene Noten aus seinem Wienerlied "Drunt’ in der Lobau". - Stärker angeschmutzt und ein kleiner Einriss am rechten Rand.‎

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€220.00 Buy

‎Strecker, Heinrich, Komponist (1893-1981).‎

‎Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O., 3. XII. 1968.‎

‎225:164 mm auf etwas größerem Papier (294:212 mm). "Meinem lieben Kollegen[,] dem genialen Komponisten Ferry Gebauer". - Ferdinand Wilhelm Gebauer war Schöpfer von über 2000 Werken, davon etwa 1000 Märsche und zahlreiche Wienerlieder, und betrieb daneben einen Musikverlag. - Verso mit alt montierter Expertise.‎

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€190.00 Buy

‎Wellesz, Egon, Komponist und Musikwissenschaftler (1885 - 1974).‎

‎"Moderne Musik". Eigenh. Manuskript mit Paraphe ("W"). O. O., [um bzw. nach 1925].‎

‎2 SS. Kl.-4to. Wohl die Druckvorlage zu einem der seit 1925 von Wellesz gestalteten Radiovorträge über musikgeschichtliche Themen: "Im Laufe der letzten Jahre ist es wohl auch dem der Musikübung Fernerstehenden erkennbar geworden, dass diese Kunst in mannigfacher Weise durch die bei den Schwesternkünsten aufgezeigten Strömungen berührt wurde. Es ist nicht zu vermeiden, dass diese Veränderungen unter diesem oder jenem Schlagwort zusammengefasst werden, das immer nur einem Teil des Wesenhaften gerecht werden kann. Jedenfalls aber zeigt sich als stärkstes Merkmal in der Musik der letzten Jahre - mag es sich um eine Oper, ein Konzertstück, einen Tanz, einen Song handeln - der Wille zu knapper preziser [!] Gestaltung, zur Vermeidung des Episodenhaften, zur Vermeidung des formlos Ausströmenden. Es ist nun hier der Versuch gemacht, an Hand einiger Grammophonplatten einen kleinen Überblick über Musikstücke zu geben, in denen etwas von dem Geist der neuen Zeit zum Ausdruck kommt. Man war dabei an die ungemein kleine Zahl der in den Katalogen der führenden Gesellschaften vorkommenden Aufnahmen von Werken moderner Musiker gebunden. Man wird leicht erkennen, dass nicht alles sich gleichermaßen gut auf der Platte abhören lässt; gerade Wirkungen, die im Konzertsaal besonders gut klingen, versagen auf der Platte, und umgekehrt. So wird es in Zukunft sicherlich dazu kommen, dass sich eine eigene Orchestrationstechnik für mechanische Aufnahmen herausbilden wird. Ansätze dazu sind bereits bei jenen Kompositionen bemerkbar, die auf Bestellung einiger deutscher Sender eigens für die Zwecke des Rundfunks komponiert wurden". - Mit einer redaktionellen Bemerkung an den Setzer in blauem Farbstift und der Erweiterung des Titels von "Musik" zu "Moderne Musik"; gleichfalls recto eine Bleistiftnotiz zum Schriftgrad ("Gar[a]mond") und rechts oben die Numerierung "2"; ein kleiner Stecknadeldurchstich.‎

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‎Adler, Gusti, Max Reinhardt's personal assistant (1890-1985).‎

‎Correspondence by and to Gusti Adler, as well as correspondence by third parties, including manuscripts, typescripts, visiting cards, greeting cards, envelopes etc. Various places, 1900-1984.‎

‎Catalogued as 450 items, totalling ca. 1400 pp. The present correspondence archive includes, among many other items, 6 letters or cards by Peter Altenberg, 1 by Richard Beer-Hofmann, 10 by Lili Darvas, 2 by Kasimir Edschmid, 13 by Anton Faistauer, 1 by Egon Friedell, 1 by Heinrich Friedjung, 1 by Hermann Hesse, 54 by Max Kalbeck, 1 by Alma Mahler-Werfel, 3 by Ernst Matray, 1 by Max Mell, 5 by Princess Clementine Metternich-Sándor, 1 by Bella Paalen, 2 by Alfred Polgar, 1 by Erich Reiß, 74 by Ernst Schütte, 1 by Rudolph Slatin-Pascha, and 1 by Max Slevogt. - A very extensive segment of 92 letters is formed by the correspondence with Josef Maria Auchenthaller, amplified by 29 from his wife Emma and 15 from their daughter Maria Josepha, who took her own life in 1914, aged only 20. In a highly interesting autobiographical typescript written a year or two before her death, Gusti Adler recounts how her own family met that of the famous artist and how she, then only 14 years old, had fallen in love with Auchenthaller, 25 years her senior. - Gusti Adler, born in Brixen in 1890, was the daughter of the painter Maria Adler and the country squire and later journalist Heinrich Adler, brother of Victor Adler, the founder of the Social Democratic Worker's Party of Austria; her sister was the artist Marianne Adler. Trained as a sculptor under Richard Kaufungen in Vienna, she later focused on painting as well as on arts and crafts, in 1913 beginning to write criticism for the "Wiener Fremdenblatt". After relocating to Berlin she wrote for Viennese and local newspapers, using the pseudonym "Christoph Brandt", and edited works by Jean Paul and Georg Forster. - Through the intermediation of her childhood friend Helene Thimig she met Max Reinhardt in 1919 and soon embarked on a two-decade-long career as his private secretary and aide, organising not only the numerous details of the great director's private life but also most of his theatre productions, especially at the Salzburg Festival. In 1939 she followed Reinhardt to the USA and was an active member of his "Workshop for Stage, Screen and Radio". After Reinhardt's death in October 1943 she joined the documentation department of Warner Bros. in Hollywood, where she remained until her 80th year. - In 1946 she published her biography of Max Reinhardt, followed in 1980 by the sequel "… aber vergessen Sie nicht die chinesischen Nachtigallen". Gusti Adler passed away in Hollywood in 1985. - A detailed catalogue is available.‎

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‎Haas, Cornelia, Schauspielerin (1830-1916), Ziehtochter von Heinrich Laube.‎

‎Eigenh. Brief (Entwurf) mit U. O. O. u. D.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand. Stark überarbeiteter Briefentwurf an einen Publizisten: "Die letzte Nummer der 'Illustrierten Zeitung' macht mich auf einen Artikel aufmerksam, welcher in Nr. 37 der Allgemeinen Theater-Chronik mit Ihrer Unterschrift erschienen ist. Sie theilen Ihren Lesern darin mit, dass die Angehörigen Laubes die Absicht haben die Büste des Verstorbenen einfach auf den bereits über dem Familiengrabe befindlichen Grabstein setzen zu lassen, nachdem die ihn krönende Ornamentik [abgenommen worden]. Ich darf wohl bitten diese Angelegenheit, welche doch eigentlich nur die Familie angeht, da sie einmal durch Sie der Öffentlichkeit übergeben ist, auch genau darzustellen. Der auf dem Familiengrabe befindliche Stein wurde von Heinrich u. Iduna Laube im Jahre 1864, im Todesjahre ihres einzigen Sohnes Hans Laube, mit dem ausdrücklichen Bemerken gesetzt, dass er für alle in der Gruft Beigesetzten als Denkmal bleibe. Der Stein ist seines Schmuckes beraubt worden; und die drei Worte 'und Heinrich Laube' sind nach dem 1. August eingemeißelt worden. Was Ihre Aufforderung anbelangt, so ist sie wohl nicht im Geiste des Verstorbenen, der niemals, weder von seinen Schülern, Mitgliedern, oder Anhängern pekuniäre Opfer verlangte, damit man ihn verherrliche [...]".‎

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‎Theren, Mila, Schauspielerin (1872-1946).‎

‎Eigenh. Visitenkarte mit U. O. O., 7. XII. 1903.‎

‎2 SS. Visitkartenformat. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich wollte mir gestern das Vergnügen machen Sie persönlich zu besuchen und Ihnen eine Karte zu unserm am 16. stattfindenden Ball des Theaters a. d. Wien überbringen. Leider hab ich Sie nicht angetroffen und so erlaube ich mir heute Ihnen hiermit die Karte zu übersenden, mit der Bitte selbe im Interesse des wirklich sehr wohlthätigen Zwecks gütigst anzunehmen und uns die Ehre Ihres Besuchs zu schenken. Das Reinerträgniss gehört für die Ferien der armen Chorleute und werden Überzahlungen je mehr je lieber dankbarst angenommen [...]". - Mit Inventarnummer der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Wallentin, Claire, Schauspielerin (1879-1934).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 Zeile. Ca. 46:90 mm. Mit dem Rundstempel der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Bähr, Johann Christian Felix, klassischer Philologe (1798-1872).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Heidelberg, 1. II. 1829.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund: "Ich erhalte hier einen Abdruck meiner Anzeige Ihrer Biblioth. classic., die mir zum Behuf einer Anzeige von Ihrem Verleger in Stuttgart zugesandt worden war. Sie wissen, daß bey inländischen Werken blos eine kurze Anzeige, und keine ausführliche Critik erlaubt ist, u. so kann ich hoffen, daß Sie die Kürze dieser Anzeige entschuldigen werden. Übrigens glaube ich doch Ihre Grundsätze (von deren Richtigkeit ich vollkommen überzeugt bin) hervorgehoben zu haben; ich glaubte dies um so mehr thun zu müssen, als ich vor einiger Zeit in einem Anzeigenblatt eben dieselben auf eine unverzeihliche Weise angegriffen sah. Sie werden Sich aber durch solches Gerede nicht irre machen lassen, denn wenn man in Süddeutschland ordentliche Schulausgaben besitzt, wird man den Leipziger so planlos gemachten Ausgaben nicht mehr die Aufmerksamkeit schenken, die Sie [!] bisher gehabt. Dieses Monopol wollen die Leute sich erhalten, und so müßen sie freylich Alle diejenigen angreifen, von denen sie Eintrag befürchten [...]".‎

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‎Baeyer, Adolf von, Chemiker und Nobelpreisträger (1835-1917).‎

‎Eigenh. Brief mit U. München, 5. VII. 1902.‎

‎1¾ SS. 8vo. An einen Herrn Bamberger: "Die Anzeige von dem Tode Ihres Schwagers kam mir ganz unerwartet, weil ich gar nicht wußte, dass er krank gewesen & hat mich sehr betrübt. In der letzten Zeit hatte ich ihn ganz aus den Augen verloren, aber ich erinnere mich seiner noch deutlich von der Zeit seines Aufenthaltes in München [...]". - Adolf v. Baeyer, Entwickler der Indigosynthese, erhielt 1905 den Nobelpreis für Chemie für seine Verdienste um "die Entwicklung der organischen Chemie und der chemischen Industrie durch seine Arbeiten über die organischen Farbstoffe und die hydroaromatischen Verbindungen". - Im Rand gelocht.‎

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‎Barthélemy, Jean-Jacques, French archaeologist and numismatist (1716-1795).‎

‎Autograph map. N. p. o. d.‎

‎Oblong folio. 1 p. on bifolium. Schematic map of Asia Minor in brown ink and red pencil showing in detail the routes of two journeys, entitled: "Route de Busbek de Constantinople a Amasie" and "Route de M. des Monceaux d’Alexandrette a Smyrne", charting numerous towns, important ancient sites such as Pergamon, Ephesus, and Laodicea, as well as geographic markers. The route from Constantinople to Amasya is a graphic reconstruction of Ogier Ghiselin de Busbecq's famous travel account "Itinera Constantinopolitanum et Amasinianum" from 1581. The Flemish humanist and botanist Busbecq (1522-92) served as the ambassador of Emperor Ferdinand I at the Sublime Porte from 1555 to 1562. In the first year of his term, he accompanied Suleiman the Magnificent to Amasya in Anatolia, where the Sultan signed a peace treaty with Shah Tahmasp I that ended the Ottoman-Safavid War (1532-55). Busbecq, who devotedly collected local plants, ancient manuscripts and coins, proved a capable diplomat and an unprejudiced observer of Ottoman society. Soon after his travelogue he published some of his diplomatic relations in separate volumes and, as a collection, "Legationis Turcicae Epistolae Quatuor" (1589), which remains an important source for studies of the 16th century Ottoman court. - The life of the French treasurer and early Fellow of the Royal Society André de Monceaux (d. after 1671), famous during his lifetime for his journeys to the Near and Middle East, remains largely obscure. A copy of a collection of Greek and Oriental manuscripts at the French national library is tied to his name, together with instructions by State Minister Jean-Baptiste Colbert dated 30 December 1667 to aquire rarities for the royal collection and a mémoire on Greek manuscripts by Colbert's assistant, Charles Perrault (BNF: R 138637). De Monceaux "was to look for fine copies of ancient manuscripts in Greek, Persian and other Middle Eastern languages; antique medals, provided they were struck, not moulded; antique engraved stones; and fine goatskins [...]" (Meynell, p. 12); it appears he returned with 62 thick volumes of Greek manuscripts. In a letter to the secretary of the Royal Society, Henry Oldenburg (dated Paris, 26 July 1670), de Monceaux mentions that "he had no wish to publish his own notes unless ordered to do so by the King" (ibid.). According to Bernard de Montfauçon these travel notes were later in the possession of de Monceaux' sister but have since been lost. - For his detailed reconstruction of the route from Alexandretta to Smyrna (Izmir) Barthélemy must have been familiar with de Monceaux' notes or other now unavailable sources. Since both travellers collected coins and medals as well as manuscripts, Barthélemy's interest in their journeys is unsurprising, but the context of his map remains open. It may be connected to the extensive research he performed for his "Travels of Anacharsis the Younger in Greece" (1788), which comprised several professional maps. - Jean-Jacques Barthélemy is best remembered today for deciphering the Palmyrene and Phoenician alphabets and for his early research on Egyptian hieroglyphs. His "Anacharsis" was a considerable literary success and contributed to the growth of European philhellenism. - Some browning and foxing towards the borders. Folded. G. Meynell, André De Monceaux, F.R.S. 1670, in: Notes and Records of the Royal Society of London, Jan., 1993, Vol. 47, No. 1, pp. 11-15.‎

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€7,500.00 Buy

‎Burscher, Johann Friedrich, Theologe (1732-1805).‎

‎Schreiben mit eigenh. U. Leipzig, 20. X. 1790.‎

‎1 S. Folio. Mit rotem Lacksiegel. Empfehlungsschreiben in lateinischer Sprache für August Theophil Gottleber aus Annaberg (Sachsen). Wahrscheinlich handelt es sich um einen Sohn des Lehrers und Schulschriftstellers Johann Christoph Gottleber (1733-85), der 1763-71 das Lyzeum von Annaberg geleitet hatte. - Johann Friedrich Burscher war nach einer Anstellung in der Privatbibliothek Heinrich von Bünaus ab 1764 außerordentlicher und 1768 ordentlicher Professor der Theologie an der Universität Lepizig und mehrfacher Universitätsrektor. Er ist ein später Vertreter der lutherischen Orthodoxie. - Mit mehreren kleinen Seiteneinrissen und Spuren von alter Montage. Gefaltet.‎

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‎Crüwell, Gottlieb August, Historiker, Schriftsteller und Bibliothekar (1866-1931).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Wien, 23. VI. 1919 und 8. VII. 1919.‎

‎Zusammen (1½ + 2½ =) 4 SS. auf 2 Doppelbll. 8vo. Beide an den Schriftsteller und Redakteur der "Wiener Exlibriszeitung" Gerhard Ramberg-Mayer: "Nehmen Sie meinen aufrichtigsten und herzlichsten Dank für Ihre gütigen Zeilen, für Ihre nachsichtige Kritik und für Ihre geplanten Bemühungen entgegen. Ich zweifle nicht, dass alles vergebens sein wird, aber es ist für einen Menschen wie mich doch auch ein befreiendes und befriedigendes Bewußtsein, Freundschaft und Unterstützung bei wohlwollenden und aufrichtigen Menschen gefunden zu haben. Ich hoffe von Herzen, daß Sie sich während Ihrer kurzen, allzu kurzen Ausspannung ein bisschen Erholung verschaffen konnten. Ihr jüngeres Fräulein Tochter wird sich im Gebirge ohne Zweifel wieder ganz herstellen. Wenn nur Ihre Frau Gemahlin und Fräulein Felicitas auch Wien auf längere Zeit den Rücken kehrten! Oder sollte die Vorbereitung auf die Berufe von Gattin und Schwiegermutter eine Erholung sein? Ich fürchte nicht. Von meiner Frau hörte ich sehr befriedigende Nachrichten aus Zürich und ich suche mein Strohwitwer u. auch Hausfrau-Ersatz-Los mannhaft zu tragen [...]" (23. VI. 1919). - "Vielen Dank für Ihre Bemühungen und für Ihre überraschenden Mitteilungen. Bitte nehmen Sie meine herzlichsten Glückwünsche zur Vermählung Ihrer Tochter entgegen. Und wollen Sie die Güte haben, auch Ihrer, hoffentlich nicht zu sehr ermüdeten Frau Gemahlin alles Gute und Schöne in meinem Namen zu entrichten. Hoffentlich höre ich gelegentlich Näheres über die ersten Schicksale des jungen Paares [...]" (8. VII. 1919).‎

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‎Crüwell, Gottlieb August, Historiker, Schriftsteller und Bibliothekar (1866-1931).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 2. VI. 1926.‎

‎1 S. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Vielen Dank für Ihre gütigen Zeilen, den ich auch Ihrem verehrten Gemahl zu übermitteln bitte. Noch nachträglich herzlichste Glückwünsche zur Verlobung Ihrer Tochter, über die wir uns sehr freuten. In der Hoffnung, dass Sie alle sich wohl befinden, bin ich in warmer Verehrung [...]". - Leicht knittrig.‎

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‎Freud, Anna, psychoanalyst (1895-1982), daughter of Sigmund Freud.‎

‎13 autograph and 2 typed letters and cards signed. London, Walberswick and no place, 1965-1981.‎

‎A total of 17¾ pp. 4to and 8vo. Includes 8 mounted or loose original photographs and 3 envelopes (1 autograph, 2 typed). The letters and cards, written in German to Lina Wintersperger in Vienna, contain mainly Christmas and New Year's greetings as well as thanks for birthday congratulations, but also speak of Anna Freud's increasingly difficult everyday life in her seventh and eighth decade of life: "[...] Here in England there are many troubles, but in our house and at work all is still well. The landscape in the picture is Ireland, where we always spend wonderful holidays [...]" (27 Dec. 1974). "Thank you for your letter, and I am sorry that you have so many difficulties, you yourself and in your family. I, too, have assorted woes. I must still remain in bed for half the day, following a heart condition, and my old housekeeper Paula must go to hospital next week for an eye operation. So it is much the same everywhere, as you see. What I like particularly is the little photograph of your granddaughter. She looks a very dear and hard-working child, and to get 'straight As' is no mean feat, as I remember. Does she have any great wish? I would like to send her a little something [...]" (7 Jan. 1981). The photographs include scenes of Anna Freud in the garden and on walks, "England in autumn" and "our little country house in Ireland". - Some damage to several photos due to light, moisture, or rubbing; letters well-preserved.‎

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‎Halban, Josef von, Mediziner (1870-1937).‎

‎Eigenh. Rezept. [Wohl Wien], 14. IX. [1918].‎

‎1 S. 8vo. Rezeptverschreibung für Saccharin-Tabletten. - Der Wiener Gynäkologe Josef von Halban wurde nach Tätigkeit am Pariser Institut Pasteur 1893 Privatdozent für Geburtshilfe und Gynäkologie in Wien, 1909 Professor an der dortigen Universität, im Folgejahr Vorstand der Gynäkologischen Abteilung des Wiedner Spitals. Aufgrund seiner Verdienste auf wissenschaftlichem wie auch auf pädagogischem Gebiet wurde er 1917 in den Adelsstand erhoben. Er war mit der Kammersängerin Selma Kurz verheiratet. - Die günstigere Herstellung von Saccharin im Vergleich zum Rübenzucker bereitete der Zuckerindustrie solche Sorgen, dass die Obrigkeiten zwischen 1902 und dem Zweiten Weltkrieg ein Süßstoffverbot in fast allen europäischen Ländern verhängten. Eine Ausnahme stellte die Schweiz dar, und Saccharin war für Diabetiker zugelassen. - Mit gedr. Rezeptblockkopf. Rundstempel und Inventarnummer "6673" der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Hedemann, W. von, Entomologe (1836-1903).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Krakau, 15. XI. 1869 [?].‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. Mit eh. adr. Kuvert und Siegel. An den Entomologen Rudolf Felder (1842-71) in Wien: "Wenn Sie gelegenheitlich eine Nummer der Deyrolle'schen Zeitschrift, worin meiner Sammlung [...] Erwähnung geschieht, verschaffen könnten, wäre ich Ihnen sehr verbunden. Ich bedaure aufrichtig, daß Sie mit meinem Freund Hillmayer nicht glücklicher waren. Die Abbildung der Beschreibung der Colias in den mexikanischen Schriften sah ich in Puebla bei ihm. Von dem alten Herrn Schmidt in Siska bei Laibach erhielt ich 2 Gedichte übersandt mit der Weisung, Ihnen ein Exemplar übersenden zu wollen. Ich komme hiemit diesem Auftrage mit Vergnügen nach [...]". - Kuvert mit Ausschnitt der Briefmarke.‎

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‎Heinze, Richard, klassischer Philologe (1867-1929).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Leipzig, 27. X. 1912.‎

‎8vo. 2 SS. auf Doppelblatt. An seinen Onkel, den Porträtmaler Reinhold Lepsius, mit Dank für die Übersendung einen der bekannten Porträt-Holzschnitte von Stefan George: "Johanna hatte mir von einer freundlichen absicht, die du für mich hegtest, gesprochen, eine grosse überraschung war das packet doch, das gestern eintraf. Das blatt ist mir vielfach wert, als kunstwerk und als document für Stefan Georges züge, als werk von dir und geschenk von dir und träger deiner widmung. Ich habe es gestern und heute immer wieder liebevoll betrachtet und werde nicht müde, die eine reiche linie zu verfolgen. Der sammler fügt den neuen schatz seiner 'sammlung', die diesen namen freilich kaum verdient, mit genugtuung hinzu; der freund freut sich, dass unser entschluss, das urteil der nachwelt über Rupprechts äusserer menschen in Sabinens hände zu legen, den nebenerfolg gehabt hat, dass durch eure große freundlichkeit, die ihr den meinen wie nun auch unmittelbar mir erwiesen habt, ein mir wertvolles band enger gezogen wurde. Sammler und freund danken dir herzlich [...]".‎

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‎Herzog, Johann Jakob, Theologe (1805-1882).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Erlangen, 14. X. 1869.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen nicht namentlich genannten Empfänger bezüglich eines Briefes des 1865 verstorbenen Pastors Friedrich Ludwig Mallet: "Auf Veranlassung Ihres werthen Schreibens vom 10. hujus habe ich alle auf die Encyklopädie bezüglichen Briefe, die ich bewahrt habe, durchgegangen. Leider war es mir nicht möglich, den bewussten vom seligen Dr. Mallet zu finden. Sie haben ein gutes Werk unternommen. Moege es Ihnen gegeben werden, dasselbe glücklich zu Ende zu führen! [...]". - Der Brief steht in Zusammenhang mit der von Herzog begründeten "Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche", seinem Hauptwerk. Die Enzyklopädie erschien von 1854 bis 1913 in 22 Bänden, wobei Herzog bis zu seinem Tod über 500 Einträge verfasste. Friedrich Ludwig Mallet (1792-1865) war ein bedeutender Prediger der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts und Verfechter der konservativen Seite im zweiten Bremer Kirchenstreit (1844/45). - Herzog studierte in seiner Heimatstadt Basel und später in Berlin Theologie. Ab 1830 war er Privatdozent an der Universität Basel, 1838 folgte der Ruf als Professor der Theologie und Kirchengeschichte an die Universität Lausanne. 1854 wurde er August Ebrards Nachfolger als Professor der reformierten Theologie an der Universität Erlangen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1877 wirkte. - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm. Mit geringen Spuren alter Montage und Sammlervermerk in Blei.‎

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‎Hofmann, Johann Christian Konrad von, Theologe (1810-1877).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Erlangen, 15. I. 1872.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. An den Publizisten Heinrich Zimmer mit Dank für die Übermittlung einer Publikation: "Sie haben die große Freundlichkeit gehabt, uns Ihre werthvolle Zusammenstellung aus Luther's Schriften, die den Reformator als Classiker kennen lehrt, zugehen zu lassen. Wir sagen Ihnen hierfür und für das uns bewahrte wohlwollende Gedächtnis, von dem diese Gabe Zeugnis giebt, den herzlichsten Dank und bitten Sie, uns auch ferner eine freundliche Gesinnung zu bewahren [...]". Beim übersandten Werk handelt es sich um die 1871 bei Heyder & Zimmer in Frankfurt erschienene Publikation "Martin Luther als deutscher Classiker". - Nach Studien in Erlangen und Berlin wurde J. von Hofmann zunächst Gymnasiallehrer in Erlangen. 1841 wurde er als ao. Professor an die Universität Rostock gerufen, 1845 kehrte er als ordentlicher Professor nach Erlangen zurück, wo er viermal als Prorektor amtierte und bis zu seiner Emeritierung wirkte. 1863-69 war Hofmann Abgeordneter für die Bayerische Fortschrittspartei in der Ständeversammlung. - Mit Spuren alter Montage.‎

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‎Hopffer, Carl Heinrich, Entomologe (1810-1876).‎

‎18 eigenh. Briefe mit U. Berlin, 1859-1870.‎

‎Zusammen 40½ SS. auf 35 Bll. 4to und 8vo. Teils mit eh. Adresse verso sowie 1 eh. adr. Kuvert. An die Entomologen Cajetan und Rudolf Felder, etwa über die entomologische Sammlung im Berliner Museum für Naturkunde, deren Kurator er war: "Ihre Orthoptae werden uns angenehm sein, wahrscheinlich auch die Nordamerikanischen Lepidoptae, da wir leider aus diesem Theile der neuen Welt verhältnismäßig wenig erhalten haben, während unsere Sammlung aus den Producten des südlichen Theiles derselben so überaus reich ausgestattet ist [...]" (25. VIII. 1859). - "Ich kann nicht umhin, Ihnen meine aufrichtige Bewunderung zu zollen für den Eifer, die Mühen, Anstrengungen und Opfer, mit denen Sie dieses enorme und kostbare Material zusammengebracht haben. Die große Masse neuer Arten, besonders die aus Ostindien (welche leider die schwache Seite unserer Sammlung sind), haben meinen tiefsten Neid gegen Sie erweckt, was Sie mir als Vorsteher und Pfleger einer Sammlung von einigem Rufe nicht verargen mögen [...]" (21. III. 1867). - Über die Ergebnisse der Novara-Expedition, die in dem mehrbändigen Werk "Weltumsegelung der Fregatte 'Novara'", für das Rudolf und Cajetan Felder 1864-67 den ersten Band über die Lepidoptera erarbeiteten, publiziert wurden: "Ich werde mich, von morgen ab [...] sogleich eingehend mit Ihren Novara-Papilionen beschäftigen [...] Wünschenswerth wäre mir eine kleine Notiz darüber, ob der mir geschenkte Papilionen-Theil das Beste ist, was von Insekten, zur Novara-Reise gehörig, erscheint [...]" (27. XII. 1864). - "Sie werden verwun[dert sein d]aß ich bis dato meinem Versprechen [m]ei[ne]n Bericht über das erste Heft der Novara-Reise zu liefern, noch nicht nachgekommen bin. Die Ursache liegt darin, daß ich meinen früheren Plan, eine kurze Empfehlung des Werkes [...] zurückgenommen und eine ausführlichere Besprechung desselben […] gegeben und an Dohrn [d. i. der Entomologe Carl August Dohrn] für die Stettiner entomologische Zeitung geschickt habe [...]“ (18. VIII. 1865). - "Auch für die schwarzen Novara-Tafeln bin ich Ihnen sehr verbunden. Es ist darauf ungemein viel Köstliches abgebildet, worum ich Sie beneide [...]" (24. VIII. 1869). - Über Diskrepanzen bei Forschungsergebnissen: "Mögen sie meinen Ausfall gegen die Flügelform-Nuancen nicht übel nehmen, ich habe mir alle Mühe gegeben, dasselbe zu sehen, wie Sie, habe es aber öfter nicht gekonnt, möglich daß mein Auge nicht geübt genug ist, was ich auch treulich bekannt habe [...]" (13. XI. 1865). - "Daß ich über die neucreirten Gattungen nicht immer mit Ihnen übereinstimme, liegt vielleicht in einer, ich möchte fast sagen, angeborenen oder anerzogenen Idiosynkrasie gegen zu große Vervielfältigung der Gattungen [...]" (20. IX. 1869). - "Was zuerst den Vorwurf betrifft, [...] daß ich einzelne Ihrer Arten für bloße Varietäten ansehe, während Sie selbst sie für nicht weiter, als Lokalformen ausgegeben haben, was im Grund dasselbe sei etc. etc., so muß ich Ihnen vollkommen Recht geben und Ihnen beipflichten. Die Sache ist aber daher gekommen, daß ich in meinem Manuscript verlangt hatte, daß jede Bemerkung, die ich selbst zu irgend einer Ihrer Arten gemacht, und roth angestrichen hatte, mit Petit-Schrift gesetzt werden sollte, so daß gleich zu ersehen wäre, ob ich mit Ihnen übereinstimme, oder eine eigene Ansicht vertrete [...]" (6. VI. 1870). - Über möglicherweise verlorengegangene Sendungen: "Unter dem 27ten December v. J. sandte ich ein Dankschreiben für die kostbaren, durch Freund Lederer übermittelten, Geschenke an Sie ab und fügte ein Exemplar des lange versprochenen Textes zu meinen Mossambiker Lepidoptae bei; da ich bis jetzt vergebens auf Antwort von Ihnen gewartet habe, so bin ich in Sorge, daß weder Brief, noch Paquet in Ihre Hände gelangt sein mag, was mich um so schmerzlicher treffen würde, da ich außer Stande bin, Ihnen den besagten Text nochmals zu schaffen [...]" (13. II. 1865). - "Ende April d. J. sandte ich Ihnen eine Partie peruanischer Schmetterlinge, über deren Verbleib ich bis heute noch nichts erfahren habe, da ich den Leichtsinn beging, die Sendung ohne alle Werthangabe zu machen, so bin ich in Noth und Ängsten, sie könnte verloren gegangen sein [...]" (11. VII. 1867). - Über die Zusendung guten Weines: "Ihren lieben Brief vom 20ten v. M. habe ich erhalten und das darin angesprochene freundliche Anerbieten, sich fernerhin in Weinangelegenheiten von mir quälen und belästigen zu lassen mit großem Danke entgegengenommen und daraus den Muth geschöpft, abermals unverschämt zu sein und Sie um baldige Zusendung eines Eimers, wo möglich von demselben Ruster-Ausbruch, wie der letzt empfangene äußerst wohlschmeckende, zu bitten [...]" (12. III. 1861). - 2 Briefe stärker fleckig und mit Fehlstellen, geringer Textverlust. Mit Rundstempel und Inventarnummern der Handschriftensammlung J. K. Riess.‎

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‎Hundeshagen, Karl Bernhard, Theologe (1810-1872).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Bern, 21. VII. 1847.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den Philologen Ferdinand Gotthelf Hand (1786-1851) bezüglich einer Anfrage nach Buchrezensionen: "Im Namen der Redaction der Neuen Jen. Litt. Zeitung tragen Sie mir die Recension von Schroeder d. moderne Pietismus - Netz die Kirchen des evangel. [recte: europäischen] Abendlands an. Allein leider bin ich nicht im Stande gegenwärtig irgend eine Arbeit dieser Art zu übernehmen. Ganz zunächst steht mein Ueberzug nach Heidelberg bevor und dort wird mir ohne Zweifel die Uebernahme mehrerer neuer Collegien für's Erste wenig Muße übrig lassen, um mich irgend einer kritischen Thätigkeit zu widmen. Herrn Kirchenrath Schranz bitte ich meine freundlichsten Grüße und meinen wärmsten Dank für die höchst wohlwollende Art ausdrücken zu wollen, in welcher er in der Jen. Litt. Zt. meiner Schrift über den deutschen Protestantismus gedacht hat. Der Beifall so bewährter Männer, wie er, war eines der Hauptziele, nach denen ich gerungen habe [...]". - Karl Bernhard Hundeshagen studierte in Halle Theologie und habilitierte sich in Gießen für die Fächer Kirchengeschichte und Exegese. 1834 erhielt er einen Ruf als außerordentlicher Professor an die Universität Bern, 1845 wurde er ordentlicher Professor. 1847 folgte er einem Ruf an die Universität Heidelberg, 1867 wechselte er nach Bonn. Kirchenpolitisch bekannte sich Hundeshagen zum Unionismus und bekämpfte den theologischen Hegelianismus. - Mit Ausriss durch Siegelbruch und geringen Spuren von alter Montage. Sammlernotizen in Blei und Tinte (recto).‎

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‎Huther, Johannes Eduard, Theologe (1807-1880).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wiesbaden, 21. VI. 1872.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund: "[...] Aber vielleicht könnten und möchten Sie einmal in den nächsten 14 Tagen die Reise hieher machen; es würde uns eine rechte Freude sein, Sie wiederzusehen. Im vorigen Sommer haben wir keinen weiten Ausflug gemacht: nachdem wir einige uns befreundete Landprediger in Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz besucht hatten, weilten wir einige Wochen in unserer Vaterstadt Hamburg. Es sollte das aber eine Zeit der Sorge und der Trauer sein; denn während derselben erkrankte und starb die ältere Schwester meiner Frau, in deren Hause wir wohnten. [...] Zu demselben [Anlaß] hat sich in diesem Frühjahr ein neuer gesellt, indem der Bruder meiner Frau, der an meine Schwester verheirathet war, starb - nachdem wir ihn 14 Tage zuvor in Hamburg wenigstens ziemlich munter gesehen hatten. Wir waren nämlich einige Tage dort, weil der jüngere Sohn meiner Schwester von mir getraut zu werden wünschte, was ich auch zu thun gern bereit war. Mir ist's fast immer gut gegangen, nur klage ich bisweilen, daß mir zu eingehendem, ungestörtem Studium die nöthige Ruhezeit fehlte; wie soll man ohne dieselbe etwas Ordentliches zu Stande bringen? In Hamburg benutzte ich die wenigen Stunden, die ich zur Arbeit erübrigen konnte, dazu, eine kleine Abhandlung über die Johanneischen Begriffe 'zoé' und 'pisteúein' niederzuschreiben; dieselbe steht jetzt in dem 1. Hefte d. J. der Jahrbücher für deutsche Theologie gedruckt [...] Wir haben durch blutigen Krieg und glorreichen Frieden erlangt, wonach die patriotischen Herzen seit langer, langer Zeit sich sehnten, das deutsche Kaiserthum. Aber können wir uns dessen von ganzer Seele freun? - Die Richtung, welche die innere Entwicklung Deutschlands nimmt, ist's, ich muß es bekennen, der Art, daß sie in mir die rechte Freude hindert [...]". - Mit wenigen Tintenklecksern sowie einer Rechnungsnotiz verso.‎

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‎Huther, Johannes Eduard, Theologe (1807-1880).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Bad Rehburg, 1. VIII. 1877.‎

‎1½ SS. 8vo. An einen nicht namentlich genannten Empfänger mit Begleitworten zu einem übersandten Buch: "Endlich sage ich Ihnen den lange schuldig gebliebenen Dank für Ihren letzten Brief. Sie haben es uns durch denselben bewiesen, daß sie unser in freundlicher Liebe gedenken. Meine Absicht war, Ihnen unverweilt zu antworten; aber leider ist die That nur zu sehr hinter derselben zurückgeblieben. Auch jetzt, da ich nun wirklich an Sie schreibe, kann ich diese Worte nicht als eine eigentliche Antwort betrachten, da ich hier in Bad Rehburg, wo wir uns zur Stärkung und Wiederherstellung unserer Gesundheit seit 5 Tagen befinden, Ihren Brief nicht zur Hand habe. Diese Zeilen sollen nur das beifügende Buch begleiten und Ihrer freundlichen Aufnahme empfehlen. Wenn Sie einige Blicke in dasselbe thun, so gedenken Sie dabei in treuer Freundschaft des Verfassers [...]". - Der Sohn eines Hamburger Procurators studierte in Bonn, Göttingen und Berlin Theologie und legte 1831 sein theologisches Examen ab. Nach wechselnden pastoralen Anstellungen wurde er 1842 an das Gymnasium Fridericianum in Schwerin berufen. Neben seiner Pastoral- und Lehrtätigkeit war Huther ein produktiver Autor, besonders im Bereich der neutestamentlichen Exegese. - Mit gepr. Briefkopf und geringen Spuren alter Montage.‎

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‎Huther, Johannes Eduard, Theologe (1807-1880).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wittenförden, 10. XI. 1879.‎

‎2¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Freund mit Dank anlässlich einer Buchneuerscheinung mit interessanten Einblicken in die Arbeitsweise des Theologen: "Sie sollen nun nicht lange auf eine Beantwortung Ihres lieben Briefes, den ich vor einigen Tagen erhalten habe, warten: derselbe kam mir um so unerwarteter und überraschender, als ich erst kurze Zeit zuvor, den 28. Oct., einen Brief an Sie geschrieben hatte. Die Veranlassung zu diesem war folgende: Während dieses Jahres bin ich mit einer Bearbeitung meines Commentares über die Johanneischen Briefe beschäftigt gewesen, erst vor einigen Tagen habe ich diese beendigt. Das ganze Manuscript ist jetzt bereits fertig zurück, so daß die Veröffentlichung dieser 4. Aufl. nicht lange mehr auf sich wird warten lassen [...] Die von Ihnen an mich gerichteten Fragen will ich Ihnen gern, so weit ich es vermag, beantworten: Als Wörterbuch zum N.T. habe ich von langer langer Zeit her die aus 2 Bänden bestehende: clavis N.T., auctore Wahl benutzt; ein anderes Wörterbuch ist mir aus eigenem Gebrauch nicht bekannt. Bei meinen exegetischen Arbeiten habe ich das Buch verhältnismäßig nur wenig gebraucht, da ich glaubte, mich auf die darin enthaltenen Erklärungen nicht ohne Weiteres verlassen zu dürfen [...]". Abschließend berichtet Huther, dass seine Frau und er gesundheitlich angeschlagen sind: "Mit uns steht es leider nicht so gut. Meine Frau hustet viel und fühlt sich oft recht schwach; auch mir hat die eingetretene kältere Jahreszeit den alten bösen Husten wieder gebracht, [...]. Ich habe seit mehreren Wochen nicht predigen können, sondern mich vertreten lassen. Der Gedanke, daß ich wohl bald aus meiner Amtsthätigkeit gänzlich scheiden muss, drängt sich mir oftmals auf, was mich tief betrübt [...]". - Inhaltlich reicher Brief, der wenige Monate vor Huthers Tod entstanden ist. Der Sohn eines Hamburger Procurators studierte in Bonn, Göttingen und Berlin Theologie und legte 1831 sein theologisches Examen ab. Nach wechselnden pastoralen Positionen wurde er 1842 an das Gymnasium Fridericianum in Schwerin berufen. Neben seiner Pastoral- und Lehrtätigkeit war Huther ein produktiver Autor, besonders im Bereich der neutestamentlichen Exegese. - Mit geringen Spuren alter Montage und Sammlernotiz in Tinte.‎

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