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‎Vogeler, Heinrich, Maler, Graphiker und Innenarchitekt (1872-1942).‎

‎Zwei Blätter mit eigenh. Kostümentwürfen. Mit eh. Monogramm ("HV"). O. O. u. D.‎

‎Teilweise aquarellierte Bleistiftzeichnungen auf Papier (280:198 mm und 280:204 mm). Zusammen mit zwei unsignierten Blättern von anderer Hand (178:278 mm und 138:220 mm). Ein Blatt mit zwei im Bereich der Hüften abgeschnittenen Figuren, die mit Bleistift als "König" und "Gefolge" beschriftet sind. Der Kostümstil spielt auf die burgundische Hoftracht des Spätmittelalters an. Das zweite Blatt mit Kostümentwürfen im selben Zeitstil umfasst drei Figuren, davon eine in zwei Ansichten und eine Bleistiftskizze. Links zwei Ansichten einer weiblichen Figur, frontal und im Profil, rechts die Profildarstellung einer männlichen Figur bis zu den Unterschenkeln, mittig am unteren Blattrand das Bruststück einer weiblichen Figur mit aufwändiger Kopfbedeckung (Hennin mit Kranz und Schleier), die Bleistiftskizze des Kragen- und Schulterbereichs eines Kostüms mit Farbnotation ebenfalls mittig am oberen Rand eng an der männlichen Figur. Beide Blätter sind in Bleistift mit "Handschuh" beschriftet; ob es sich bei dem Projekt um eine szenische Bearbeitung von Schillers Ballade "Der Handschuh" handelte, kann nicht eruiert werden. Die höfischen Kostüme im Stile des Spätmittelalters würden zweifellos zum Thema der berühmten Ballade passen. Unabhängig von der Frage des Stückes könnte es sich um Entwürfe für das Gartentheater in Heinrich Vogelers Anwesen Barkenhoff in Worpswede handeln. - Beide Blätter knittrig und etwas angeschmutzt, mit je zwei kleinen Nadellöchern im linken oberen Eck und mit kleinen Randeinrissen. Verso je ein Sammlervermerk in Bleistift "Vogarasi" bzw. "Fogarasi". - Die beiden unsignierten Blätter stammen aus derselben Sammlung, aber von anderer Hand. Das größere der beiden mit der Ganzkörperdarstellung einer als "Bauersmädchen" beschrifteten weiblichen Figur in Mischtechnik (recto) und zwei Kostümentwürfe für männliche Figuren in Blei (verso). Bei dem Kostüm des "Bauersmädchens" dürfte es sich um eine sorbische Tracht handeln. Das kleinere Blatt mit der aquarellierten Federzeichnung einer Mönchsfigur in zwei Ansichten (frontal und im Profil).‎

MareMagnum

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Wien, AT
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€1,800.00 Buy

‎[Album amicorum].‎

‎Album amicorum of Charlotte Heine, née Chatillon (1778-1852). Dresden, Leipzig and environs, mainly 1794-1816, with addenda to ca. 1850.‎

‎12mo (95 x 105 mm). German and French manuscript on paper. 95 ff. with more than 90 entries, 3 gouaches, 6 watercolours, 4 drawings, and 2 silk embroideries. Near-square contemporary red morocco with gilt spine, cover borders, gilt inner dentelle and leading edges. Lacqured endpapers. All edges gilt. Stored in contemporary green slipcase. The friendship album of Charlotte Chatillon (born 19 April 1778, died 24 May 1852), who married the Dresden architect Heine (1769-1831); one of her children was the later theologian Emil Heine. Among the more prominent contributors are the bookseller Friedrich August Leo (1764-1842, editor of the "Magazin für Freunde des guten Geschmacks", co-written by the contributors Coudray and Klinsky) and his wife Friederike, née Breitkopf, with an entry containing a fine flower embroidery, dated 13 May 1795; the Dresden church musician Franz Anton Schubert (1768-1824) with a watercolour entry dated 23 Feb. 1793; the architect Clemens Wenzeslaus Coudray (1775-1845) with an entry dated 27 Oct. 1797; Johann Gottfried Kinsky, another Dresden architect: "3 Tage vor seiner Abreise nach Rom am 31. October 1793", with a watercolour showing a romantic riverscape and humorous verses: "Mit Gunsten, geehrte Frau Hein! / Sing' doch nicht dein Liedchen allein, / Lieb Weibchen, laß uns dazu pfeifen; - / Die Sache ist so zu begreifen: / Erst mußt du Großmutter seyn, / Dann soll Dir der alte Freund Hein / das lieblichste Schlummerlied pfeifen. / Wohl möcht'ich Kalkante dann seyn / Wie wollt ich mich freun!" Signed "Zschiederitz", illustrated with a danse macabre scene. - Includes seven delicate green and white paper cuttings of flowers. Also, entries by Karl Bursian; Henri and Louise Gaudi; "Votre sincere ami Himmler"; Augusta Carolina and August Friedrich Jasper; A. X. V. Jungnickel; Johanna Dorothea Lindner; "Pitschel dis altere den 16. März 1796 Zwey Stunden vor der Abreise nach dem Rhein", with a watercolour showing a farewell in the forest; in red ink: Johanna Charlotte Töpfer, née Schach, and, in green ink, Carl Friedrich Töpfer (1 Dec. 1793); Charlotte von Vitzthum (Dresden, 29 Jan. 1802). - Some foxing and fingerstaining. One bifolium is loose, another leaf glued in. The slipcase is rather severely bumped and chafed, having well protected the pretty binding.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
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€4,500.00 Buy

‎[Album amicorum].‎

‎Album amicorum des Bartholomäus Hermsdorff. Quedlinburg, Leipzig, Jena u. a. O., 1633 bis 1639.‎

‎Deutsche, griechische, hebräische und lateinische Handschrift auf Papier. 212 Bll. mit 90 Einträgen. Schwarzer Lederband der Zeit mit Rücken- u. Deckelblindprägung. Dreiseitiger Goldschnitt. Qu.-8vo (156:105 mm). Stammbuch des Jusstudenten Bartholomäus Hermsdorff. Neben zahlreichen Einträgen seiner Kommilitonen und Honoratioren aus Quedlinburg sind besonders hervorzuheben: Balthasar Voigt (Voidius), dat. 1638, der "Ostpreußische Ovid" (1592-1654); Michael Ludovici, dat. 1633, Professor der Beredsamkeit, Superintendent zu Wismar, im 30jährigen Krieg schwedischer Generalfeldsuperintendent; die Stiftsdame Dorothea Gräfin zu Oldenburg und Delmenhorst, dat. 1633, sowie die Dechantin Anna Dorothea v. Schomburg. Ferner aus Jena: der Jurist Petrus Theodoricus, der Philosoph Paul Slevogt, die Theologen Joh. Maior und Joh. Tobias Maior. Aus Leipzig: die Juristen Johann Böhem, Andreas Corvinus, Caspar Jungermann, Valentin Riemer und Georg Tobias Schwendendörffer, die Mediziner Johann Heintz und Johann Michaelis, die Theologen Moritz Burchard, Heinrich Höpfner und Johann Höpner. Aus Wittenberg: die Theologen Jakob Martini und Wilhelm Lyser sowie der Historiker Reinhold Franckenberger. - Meist durchgehend etwas gebräunt, teils stockfleckig. Zahlreiche Bll. mit Abklatsch bzw. Durchschlag. Spiegel an den Rändern stark gebräunt. Beschabt und bestoßen. Bindebänder fehlen. - Aus der Sammlung des Theologen, Pädagogen, Philologen und Autographensammlers Gotthilf Sebastian Rötger (1749-1831) mit seinen Archivnummern in roter Tinte auf einigen Bll. sowie 2 lose Bll. (folio) mit seinen Anmerkungen zu vorliegendem Stammbuch.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
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€6,500.00 Buy

‎[Album amicorum].‎

‎Album amicorum des Friedrich Heinrich Stock. Göttingen, Barntrup, Detmold, Herford, Wennigsen u. a., 1781-1794.‎

‎Mit koloriertem Kupferstich (Titelblatt) und einer lavierten Federzeichnung. Insgesamt 193 num. Seiten, davon etliche leer und 16 Bll. alt entfernt. Am Schluß 4 Bll. Register. Brauner Original-Lederband mit überaus reicher Rücken- und Deckelvergoldung sowie Buntpapiervorsätzen und Goldschnitt. Qu.-8vo (175:110 mm). Friedrich Heinrich Stock, geboren um 1760, besuchte das Gymnasium in Lemgo und studierte anschließend Jura an der Universität Göttingen. Die meisten und interessantesten der rund 70 Einträge dieses Stammbuches stammen von Gelehrten und Professoren der Universität Göttingen. Zuerst sei hier Johann Nikolaus Forkel (1749-1818) genannt, der hier am 3. IV. 1787 ein Zitat von Aristoteles niederschrieb ("Quod majori labore acquiritur, magis diligitur"): Forkel, der erste Bach-Biograph und Begründer der historischen Musikwissenschaft, war seit 1769 in Göttingen, zunächst als Student, dann als Privatgelehrter und ab 1779 als Universitäts-Musikdirektor. Weiters finden sich Eintragungen von Göttinger Professoren wie Georg Ludwig Böhmer (1715-97; Straf- und Kirchenrechtslehrer), Johann Stephan Pütter (1725-1807, Publizist und Staatsrechtslehrer), Johann Beckmann (1739-1811, Philosoph und Ökonom); Johann Peter Waldeck (1751-1815, Jurist), Justus Friedrich Runde (1741-1807, Jurist und Rechtshistoriker), Justus Claproth (1728-1805, Jurist und Erfinder des Recyclingpapiers) sowie Johann Ludwig Ewald (1748-1822, Theologe und Pädagoge, Hofprediger und Generalsuperintendent in Lippe-Detmold) und Johann Heinrich Bösenberg (1745-1828, Theaterschauspieler und Bühnenautor). Außerdem konnten noch weitere 20 Freunde und Kommilitonen ermittelt werden (eine Liste ist auf Anfrage erhältlich). - Bei den alt entfernten Beiträgen handelt es sich laut Register offenbar hauptsächlich um Familienmitglieder und Bürger Lemgos. - Äußerst gehaltvolles Stammbuch mit namhaften Beiträgern und von sehr schöner Erhaltung.‎

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Wien, AT
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€8,500.00 Buy

‎[Album amicorum].‎

‎Album amicorum des Johann Georg Schlupper (1729/30-1809). Meist Bayreuth, aber auch Münchberg, Hof, Stockenroth, Oberkotzau, Sparneck, Liebstadt, Erlangen und Kirchenlamnitz, 1751-1762.‎

‎117 Blatt, davon etliche leer, etwa 12 Blatt alt entfernt. Brauner Original-Lederband (beschabt, Rücken mit kleinen Fehlstellen, Innengelenke gebrochen) mit überaus reicher Rücken- und Deckelvergoldung sowie Buntpapiervorsätzen und Goldschnitt, Innendeckel mit gekröntem Monogramm "J. G. S." und der Jahreszahl 1751. Qu.-8vo (185:125 mm). Stammbuch von Johann Georg Schlupper aus Münchberg, in verschiedenen Diensten des Markgrafen von Bayreuth. Als bemerkenswerteste Beiträger dieses rund 100 Einträge umfassenden Albums sind die drei Kleinknecht-Brüder zu erwähnen, die sich allesamt in Bayreuth und darüber hinaus als Musiker einen Namen gemacht haben. Allen voran Jacob Friedrich Kleinknecht (1722-94), der sich hier mit einer kleinen Notenhandschrift verewigt hat (dat. Bayreuth, 3. IV. 1757). Kleinknecht wurde 1743 Flötist, später Violinist der Bayreuther Hofkapelle. 1748 erschienen erste Kompositionen von ihm im Druck, später wurde er Hofkomponist und 1764 Musikdirektor der Bayreuther Hofkapelle. Auch seine beiden Brüder Johann Wolfgang Kleinknecht (1715-86) und Johann Stephan Kleinknecht (1731-1806), ebenfalls Musiker an den Höfen von Bayreuth und Ansbach, lieferten jeweils einen Eintrag (ebenfalls 1757). Des weiteren sind zu nennen: Johann Adam Ludwig Wezel (1736-1808), Hofmeister zu Bayreuth, Bibliothekar zu Ansbach; Gottlieb Friedrich Wilhelm Wezel (1738 - nach 1800), kgl. Preußischer Kriegsrat, Kammersekretär zu Bayreuth; Johann Daniel Wezel, Justiz- und Polizeidirektor zu Aisch; Johann Andreas Lübeck (1723-82), Verlagsbuchhändler in Bayreuth; Ferdinand Heinrich Frenzel (1723-64), Pfarrer zu Weißdorf und Schriftsteller; Andreas Nicolaus Funk (1699-1758), Pfarrer in Ahrenberg; Georg Wolfgang Fischer, Postbeamter in Bayreuth; Johann Benedict Scholler, Militär, Stadt- und Landphysikus in Bayreuth; Johann Wilhelm Hofmann, Kammerkanzlist und Kopist zu Bayreuth. - Mitunter leicht gebräunt und fleckig, teils leicht gelockert. Höchst interessantes Forschungsobjekt zur Geschichte des Bayreuther Hofes mit Notenautograph von Jacob Friedrich Kleinknecht.‎

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Wien, AT
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€9,500.00 Buy

‎[Album amicorum].‎

‎Album amicorum des Rudolf Johann Dominik von Vivenot (1833-1870). München, Wien, Budapest, Rom, Neapel, 1848-1859.‎

‎Deutsche, französische, englische, italienische und ungarische Handschrift auf Papier. 74 lose Bll. mit 28 Einträgen, 1 Aquarell, 1 Notenbeilage, 4 Bleistiftzeichnungen, 2 Kupfern und 1 gepressten Blume. In roséfarbenem Moirée-Lackpapierumschlag sowie Leinenkassette der Zeit. Qu.-8vo (167:110 mm). Stammbuchkassette des aus einer bedeutenden Medizinerfamilie stammenden Chirurgen und Fachschriftstellers Rudolf Rt. von Vivenot. Die Einträge stammen von u. a. "Antonio Coêlho de Sá e Alburquerque" (1821-68, Politiker im Kaiserreich Brasilien, mehrf. Außenminister u. seit 1864 Senator des Kaiserreichs), von "Deiner treuen Tante Emilie Colloredo Mannsfeld", Alexander Goldschmidt, Emmy Knorr, Adolf Löwinger, Charles de Marchthal, D. H. Mordecai, Georg Schweiger, Betti Swatosch, Abráham Szonthag (1830-1902, Arzt), Alfred (von Vivenot), Franziska von Vivenot, Walburga von Vivenot, Emilie Vogler und Fanny Voigt. Unter den Illustrationen zwei Darstellungen eines Jagdhundes, eine Zeichnung leicht ankoloriert und weiß gehöht, signiert "Könyöky József 1848" (1829-1900, Museumsverwalter). Eine weitere Zeichnung zeigt einen liegenden jungen Mann mit aufgestütztem Kopf, signiert "J. v. Frankl". Eine Zeichnung von Therese Ulbricht zeigt einen Kirschzweig mit Schmetterling (montiert); eine kleine, feine Federzeichnung zeigt einen Felsen mit Bäumen dahinter; ferner eine Fabelillustration mit drei als Tiere verkleideten Menschen. Ein delikat ausgeführtes Aquarell "Kedves Barátom!" ("Lieber Freund!") stellt einen ungarischen Husaren dar, die Widmung unterzeichnet mit "Wadja Endres". Das Albumblatt von C. de Beriot mit einem Notenzitat: "J'ai écrit cette marche pour mon ami Rodolphe [...]" (Charles Aug. de Bériot, Komponist und Violinist, 1802-70). - Gepflegtes, kaum fleckiges Album, viele, teils farbige Kartonblätter unbeschrieben, durchwegs mit Goldschnitt.‎

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Wien, AT
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€1,800.00 Buy

‎Schindler, Oskar, German industrialist (1908-1974), saved 1,200 Jewish lives during the Holocaust.‎

‎Autograph letter signed ("Oskar"). Zwittau, 9 Jan. 1920.‎

‎8vo. 1¾ pp. on bifolium. With an postscript from his mother Franziska, née Luser (1884-1935), to the same recipient (1¾ pp.), and a photograph. Charming German-language letter by the 12-year-old to his cousin Emilie Tyrolt, in the United States, thanking for a "lovely Christmas card" and describing his efforts at school: "Habe Deine liebe Weihnachtskarte erhalten, für der ich Dir bestens danke. Unter einem sende ich Dir ein Bild von meinem Schwesterlein, den 'Pitzbub' wirst Du hoffentlich noch kennen. Wie Du vielleicht schon erfahren haben dürftest, besuche ich die Realschule. Da gibt es viel zu lernen, denn man wird sehr sekiert. Aber das macht nichts, 'Geduld bringt Rosen, 'Herrumrutschen' zerrißne Hosen' […]". - Includes a photograph of Oskar and Elfriede Schindler, taken in February 1920, from the studio of A. Papouschek, Zwittau (145 x 103 mm, mounted on cardboard).‎

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Wien, AT
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€28,000.00 Buy

‎Bauernfeld, Eduard von, Schriftsteller (1802-1890).‎

‎Kabinettphotographie. [Wien, o. J.]‎

‎65:106 mm. Bruststück des Ateliers Dr. Székely aus späteren Jahren. - Mit Sammlervermerken "Bauernfeld" in Tinte verso und recto.‎

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Wien, AT
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€80.00 Buy

‎[Wagner, Richard]. - Wagner, Albert, Schauspieler, Regisseur und Sänger (1799-1874), Richard Wagners älterer Bruder.‎

‎"Andenken". Eigenh. Musikmanuskript mit Namenszug am Titel. Würzburg, 8. X. 1839.‎

‎(21) Bll. mit sechs Kompositionen für Klavier und Singstimme mit unterlegtem Text. Brauner Lederband der Zeit mit goldgepr. Mäander-Bordüre, Vorderdeckel mit einer Stickerei auf Stramin ("Andenken") mit Schmuckbordüre und Goldperlchen, vorderer Spiegel mit Wagners auf Stramin gesticktem Monogramm in Goldrahmen. Kl.-qu.-Folio (295:231 mm). Im vorliegenden Album finden sich die sorgfältigen Abschriften der Lieder 1) "Glockentöne von Proch" (op. 21 von Heinrich Proch); 2) "Mein' Hütten von A. Müller" ("Mein Hütten laß i nit […]" von Anton Müller); 3) "Im Thale von Proch"; 4) "C' est une larme. Romance de P. Lafont" (Charles Philippe Lafont, französ. Violinspieler, 1781-1839); 5) "Wach auf! von Loewe" (Carl Loewe, 1796-1869, "Der Hahn hat gekräht, die Lerche singt [...]"); 6) "Lied von Paul Fleming aus Oehlenschlägers Inseln im Südmeer" ("Laß Dich nur Nichts nicht dauern mit Trauern [...]"). - "Zur freundlichen Erinnerung", wie es am Titel heißt, "gesammelt von Albert Wagner / Würzburg den 8ten October 1839". Albert Wagner, der ältere Bruder von Richard Wagner, war nach Stationen in Leipzig, Breslau, Hamburg und Augsburg seit 1829 in Würzburg tätig. In den 1840er Jahren gab er seine Sängerlaufbahn infolge eines zunehmend stärker werdenden Halsleidens auf; von 1852 bis 1865 wirkte er als Regisseur an der Berliner Hofoper. - Die ersten und letzten Bll. stellenweise etwas fleckig; der Einband stellenweise etwas beschabt und berieben, gleichmäßig gebräunt und teils leicht fleckig; die Stickerei am Vorderdeckel leicht stockfleckig.‎

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Wien, AT
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€6,500.00 Buy

‎Cameron, Violet, Schauspielerin und Sängerin (1862-1919).‎

‎Kabinettphotographie. [London, o. J.]‎

‎101:211 mm. Porträt im Hochzeitskleid des Londoner Ateliers W. & D. Downey. - Mit Sammlervermerk verso.‎

MareMagnum

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Wien, AT
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€90.00 Buy

‎Seiler, Ilma, Schauspielerin (1850-1896).‎

‎Portraitlithographie mit eigenh. U. [Paris, L&C, 1875].‎

‎Format: 41,5 x 30,4 cm auf Auflagekarton (49,5 x 40,5 cm). Lithographie mit dem Portrait der Schauspielerin Ilma Seiler (später Willborn-Seiler) mit der Unterschrift auf dem Auflagekarton. Die Schauspielerin trat unter anderem im Wiener Raimund-Theater auf. - Auflagekarton geringfügig angestaubt und stärker eingerissen.‎

MareMagnum

Inlibris
Wien, AT
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€200.00 Buy

‎Stauber, Albertine, Schauspielerin (1840-1916).‎

‎Drei Kabinettphotographien. [Wien, o. J.]‎

‎Je 60:116 mm. Drei unterschiedliche Rollenporträts des Wiener Ateliers Miethke & Wawra. - Mit Sammlervermerken (verso).‎

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Wien, AT
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€120.00 Buy

‎Weinberger, Helene, Schauspielerin und Sängerin (1839-1898).‎

‎Kabinettphotographie. [Wien, o. J.].‎

‎64:103 mm. Ganzkörperporträt des Wiener Ateliers L. Angerer. - Die Ehefrau des Schriftstellers und Operettenautors Hugo Wittmann (1839-1923) und Mutter des Operettenkomponisten Charles Weinberger (1861-1939) war als Schauspielerin am Burgtheater engagiert und später erfolgreiche Operettensängerin am Wiener Carltheater. - Mit Sammlervermerk verso.‎

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Wien, AT
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€80.00 Buy

‎Wessely, Josephine, Schauspielerin (1860-1887).‎

‎Kabinettphotographie. [Carlsbad, o. J.]‎

‎116:165 mm. Bruststück im Dreiviertelprofil des Karlsbader Ateliers "Jerie". - 1860 als Tochter eines Schuhmachermeisters in Wien geboren, wurde Josephine Wessely 1876 von August Förster für die Bühne entdeckt. Sie debütierte am Leipziger Stadttheater und war bald ein Publikumsliebling. 1879 wurde sie trotz ihrer Jugend am Wiener Hofburgtheater engagiert und 1884 per kaiserlichem Dekret 1884 lebenslang verpflichtet. "Aber obwo[h]l es ihr auch in Wien gelang, gelegentlich große Erfolge zu erzielen, blieben ihre Leistungen doch von der Kritik nicht unbestritten. Ihre Stellung war nicht entfernt so sicher wie in Leipzig, und sie hatte mancherlei Anfeindungen und Zurücksetzungen zu erfahren" (ADB XLII, s. v.). Ihre Nichte war die gleichfalls am Burgtheater zu Ehren gekommene Paula Wessely. - Das Porträt ist wahrscheinlich kurz vor Wesselys frühem Tod im Kurort Karlsbad entstanden. Selten.‎

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Wien, AT
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€200.00 Buy

‎Wessely, Josephine, Schauspielerin (1860-1887).‎

‎Kabinettphotographie. [Linz, o. J.]‎

‎111:170 mm. Bruststück im fliehenden Profil des Linzer Ateliers A. Red. - 1860 als Tochter eines Schuhmachermeisters in Wien geboren, wurde Josephine Wessely 1876 von August Förster für die Bühne entdeckt. Sie debütierte am Leipziger Stadttheater und war bald ein Publikumsliebling. 1879 wurde sie trotz ihrer Jugend am Wiener Hofburgtheater engagiert und 1884 per kaiserlichem Dekret 1884 lebenslang verpflichtet. "Aber obwo[h]l es ihr auch in Wien gelang, gelegentlich große Erfolge zu erzielen, blieben ihre Leistungen doch von der Kritik nicht unbestritten. Ihre Stellung war nicht entfernt so sicher wie in Leipzig, und sie hatte mancherlei Anfeindungen und Zurücksetzungen zu erfahren" (ADB XLII, s. v.). Ihre Nichte war die gleichfalls am Burgtheater zu Ehren gekommene Paula Wessely. - Mit Sammlervermerk in Tinte (verso).‎

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Wien, AT
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€180.00 Buy

‎[Marie Valerie, Archduchess of Austria (1868-1924)].‎

‎"Erzherzogin Marie Valerie Wiener Frauenheim". Memorial album for the 25th anniversary of Vienna's women's shelter. Probably Vienna, 1907.‎

‎Folio. 19 ff. of thick dark cardboard. With 7 pen-and-ink drawings and 7 photographs. Contemporary brown calf with brass corner fittings. All edges gilt. The splendid album celebrating the 25th anniversary of the women's shelter and retirement home, which was established in 1883 and rebuilt in 1906/07 after plans by Karl Holzer. It begins with a portrait photograph of Archduchess Marie Valerie, who functioned as the institution's patron in 1903. The portrait is followed by a history of the building on ff. 2-5. Seven pen-and-ink drawings on ff. 6-12 show an exterior view, the hall, parlour with hall, dining hall, bedroom, kitchen and garden front, while ff. 13-19 show seven photographs of the main front, dining hall, parlour, hall with staircase, kitchen, chancery and the old building existing until 1906/07. - The album describes the history of the women's home, tracing its existence back to 1881, when several Viennese women joined to found an association aiming at providing single elderly, poor but educated women with affordable flats and meals in a Viennese home for women. - Located near Schönbrunn, the shelter in the Frauenheimgasse today is operated by the Catholic relief and social service organisation Caritas. - Lacks the clasp. Binding slightly rubbed and a little cracked near the upper joint. Flyleaves somewhat waterstained, cardboard leaves rubbed at the edges.‎

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Wien, AT
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€9,500.00 Buy

‎Feuerbach, Anselm, Maler (1829-1880).‎

‎6 eigenh. Briefe mit U. Wien, Venedig und Heidelberg, 1874, 1879 und (o. J.).‎

‎Zusammen 8 SS. auf 5 Doppelbll. und 1 Einzelbl. 8vo. Beiliegend eine Visitenkarte mit 5 eh. Zeilen. Fünf Briefe an die Schriftstellerin Rosa von Gerold, meist mit Einladungsabsagen und Begründungen für diese sowie der Organisation weiterer Treffen: "Ein Freund von mir ist seit acht Tagen hier und ich habe den Fremdenführer machen müssen [...]" (1. II. 1874). - "Für Ihre so freundliche Einladung meiner Mutter danke ich Ihnen sehr. Sie hat 2 Reisen gemacht, wird aber im nächsten Jahre mit Freuden davon Gebrauch machen. Ich selbst kann erst in der 2ten Woche des Juli kommen, ich habe eine große Arbeit unternommen & mich verpflichtet, bis dorthin abzuliefern, kann mein Atelier nicht verlassen, das sind eben Berufssachen! [...]" (19. VI. 1873). - "Von dem rothseidenen Bande, welches Sie die Güte hatte, beizulegen, werden unserm Nürnberger Lieblingskater, Bussi genannt, zwei neue Halsbinden gemacht - er wird stolz darauf sein [...]" (25. XII. 1879). - An einen namentlich nicht genannten Herrn: "Auf Ihr gefälliges Schreiben, welches gestern Abend hier eintraf, beeile ich mich Ihnen zu erwidern, daß ich das von Ihnen gewünschte Bild im Rahmen morgen Früh als Eilgut unter Ihrer Adresse absenden werde, damit es noch vor den Feyertagen eintreffen kann. Mit Ihren Bedingungen bin ich einverstanden. Bedaure sehr[,] daß Sie sich umsonst in Wien zu mir bemüht haben. Ein großes Wirrsal von Geschäften hat mich in den lezten [!] Monaten ganz in Anspruch genommen. In den ersten Januartagen komme ich nach Wien zurück & werde mir dann erlauben Sie persönlich aufzusuchen [...]" (20. XII. 1874). - Jeweils mit farbig gepr. Monogramm.‎

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‎Kirchner, Ernst Ludwig, painter and graphic artist (1880-1938).‎

‎Autograph letter signed ("EL Kirchner"). Davos, 4 Jan. 1923.‎

‎4to. 5¼ pp. on 3 ff. In German. Incisive words of wisdom and education to the artistically inclined graduate Ernst Buchholz (1905-67), later a liberal German chief prosecutor, who had previously sent Kirchner a print and had again requested a response: "I received your card, and I shall give you the answer that I did not give your first letter, because it is not pleasant. There is no greater injustice than not to let young people know the whole truth [...] Your print [...] was of no interest to me, for it did not yet contain anything personal, nothing of your own. A skilful hand translated impressions gained at the ethnographic museum into the Schmidt-Rottluffian style. It lacked that was is essential and valuable: personal imagination and a quest for modes of expression adequate to that imagination. And on top of all that, a spate of highly distasteful compliments drawn from conventional modern art-historical education. I saw that my works basically meant nothing to you. That is not encouraging to a man like myself, whose finest reward is when young people enjoy my works [...] All this association with older people is not good for you. You are on the best way to become one of these modern, complacent people whose inner emptiness, vanity and entirely wrongheaded ideas about life and art, wrongheaded for want of experience, makes them unhappy and dissatisfied. Do you have real friends your own age? [...] Do you engage in sports, not under compulsion, but with passion and love? [...] Have you got a girl that likes you, and whom you like? You will say, what business is that of his. But you see, my young friends have all of that [...] When they paint and draw, then earth and heaven are depopulated, and the characters dance on the paper and are awkward and badly drawn and without any style at all, and thank God, without any 'culture'. But they all are seen with the artist's very own inner eye and done with his innermost effort, done as well as he who experienced them could do them. They all have the imagination that you lack, my dear Buchholz [...] And I would risk all my reputation with you for liking all this. But that would be no pity, for the title 'Most venerated master' has for me the taste of rotten potatoes [...] We often discuss the young painters in Germany, for quite a few study over there. And one question recurs: Why all that dishonest, stilted, turgid affectation? Where does it come from? [...] One must be able to speak naturally, and the only way to learn that is to communicate with people of one's own age. Living in free and open intercourse without offence and without grovelling, without arrogance or dissimulation, this is what makes life plentiful and beautiful [...] Try this, and also try to draw, as best you can, from your own self. Your vanity may have to suffer for it somewhat, but you will gain much, much more: warmth and life [...]" (transl.).‎

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Wien, AT
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€9,500.00 Buy

‎Wittgenstein, Ludwig (Louis), art collector (1845-1925), uncle of the like-named philosopher.‎

‎Autograph calling card. [Vienna, 30 March 1896].‎

‎Small calling card format. 2 pp. In pencil. To an unidentified recipient, requesting an expert opinion on a painting, allegedly by Boltraffio, from the collection of Dr. Gross, for sale at the time. Dr. Frimmel has attributed it to Boltraffio, which Wittgenstein rejects absolutely: he considers it to be Milanese, and in somewhat doubtful state of preservation. As to the question of its price, Frimmel is said to have given an estimate of 2000 fl. if a buyer took a special fancy to it, but a truly persuasive price would be lower. - For the collection of Dr. Carl Gross, see: T. Frimmel, Geschichte der Wiener Gemäldesammlung, vol. 2 (1914), pp. 76-78. Frimmel notes that Wittgenstein purchased the painting attributed to Leonardo's student Giovanni Antonio Boltraffio in 1896 for 1150 fl. at an auction at the Gartenbaugesellschaft. The painting of a "Madonna with Child" was ascribed to "Pseudo-Boltraffio" by W. Suida in 1920. It was described as a small, highly delicate painting, charming in its colour, from the collection of Ludwig Wittgenstein of Vienna, called a variation of Leonardo's Madonna Urusoff. See: W. Suida, "Leonardo da Vinci und seine Schule in Mailand", in: Monatshefte für Kunstwissenschaft 13 (April 1920), 5.48 and plate 10, fig. 11.‎

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‎Czoernig von Czernhausen, Karl Freiherr, österreichischer Beamter und Statistiker (1804-1889).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 18. XI. (o. J.).‎

‎½ S. 4to. An einen Freiherrn: "Mit der ergebensthen Bitte, die lange Zögerung in Rückstellung der beiden Bücher gütigst entschuldigen zu wollen, welche Eure Hochwohlgeboren mir über die Bulbul geliehen haben, erlaube ich mir die selben hier im Anschlusse dankbarst zurück zu senden [...]". - Spuren alter Montage in den Ecken verso. Minimaler Tintenabklatsch.‎

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‎Feuerbach, Henriette, Schriftstellerin (1812-1892).‎

‎11 eigenh. Briefe mit U. Ansbach, Leipzig und o. O., 1880-1890.‎

‎Zusammen ca. 36 SS. auf 12 Doppelbll. und 1 Einzelbl. 8vo. Ein Brief mit eh. Adresse verso (Faltbrief). An Rosa von Gerold über Pläne und die Umsetzung von Buchprojekten nach Anselm Feuerbachs Tod, über dessen Vermächtnis, Henriettes Augenleiden und gesellschaftliche Vorkommnisse, Komplimente zu einer Publikation Rosas und Beileidsbekundungen zum Tode Moritz v. Gerolds und vermutlich Rosas Bruders Bruno (1834-86): "Es sollen einstweilen 50 Exemplare des Vermächtnisses zur Vertheilung an Akademieschulen nach München und 6 Exemplare an Kunstgewerbsschüler nach Nürnberg gesandt werden [...] Nicht wahr, liebe Frau von Gerold, Sie haben die Güte diese Angelegenheit in die Hand zu nehmen. Fragen Sie nur das Bildchen, das bittet auch [...]" (6. XII. 1884). - "Seit mehreren Monaten weiß ich, daß ich auf beiden Augen den grauen Staar [!] habe. Das linke ist schon ganz verdunkelt, das rechte dient mir noch, aber immer nur für kurze Zeit [...] Denken Sie, daß die Amazonen Schlacht noch unbezahlt in einen betrügerischen 2 Millionen banquerott gefallen ist? Herr Gurlitt hat sich in seinem Kunstmäcen [sic] schlimm getäuscht. Es hat ihm und mir Mühe und Opfer genug gekostet, bis das edle Bild aus dem Schlamm gerettet und nun wieder mein geworden ist. Ich denke nicht mehr an Verkauf -, sondern will es testamentlich vermachen, da fast alle Bilder Anselms schließlich in die Nationalgalerie in Berlin einmünden so will ich auch das große Bild dafür stiften und bitte Sie auch für das kleine Portrait dieselbe Bestimmung zu treffen. Die ganze Galerie von Gräf u. Schach geht ja auch dieses Weges [...] Die Operationen werden in der Würzburger Klinik gemacht, zuerst das linke Auge [...]" (19. VIII. 1885). - "Ich hatte in Berlin Geschäfte, die Niemand für mich besorgen konnte und dann wollte ich auch nochmals so gerne Anselms Bilder sehen, ehe meine Augen den Dienst versagen [...] Ich habe nicht die kleinste Publication gemacht zu Anselms Andenken, seit der zweiten Ausgabe des Vermächtnisses [...]" (10. III. [o. J.]). - "Ihre Anschauung u. Darstellung, sowohl die der großen Naturbilder als der reizenden Staffagen sind so wahrhaftig und lebensvoll, daß man mit Ihnen geht, wohin Sie den Leser führen und schließlich meint, man hätte die Reise selbst mitgemacht. Es sind großartige Schilderungen des Meeres bei Tag und Nacht und ganz besonders hat mich Ihre In-Scene Setzung der Electra ergriffen. Dazu kommen nun diese wunderbaren kleinen Zeichnungen für deren Anmuth und Freiheit man kaum Worte finden kann. Es sind einzelne darunter, die ich kaum ohne Thränen ansehen kann, so die Säulenaden des Parthenon und Erechtheion und verschiedene Inselansichten [...]" (14. XII. 1884). - Ein Brief auf Briefpapier mit Trauerrand.‎

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‎[Kafka, Franz]. - Janouch, Gustav, Schriftsteller (1903-1968) / Malraux, Clara, Schriftstellerin (1897-1982).‎

‎Dossier zu den "Gesprächen mit Kafka". Prag, 1947-1952.‎

‎I: Manuskript von Clara Malraux. 100 Bll., teils beidseitig beschrieben. 4to. - II: Typoskript. 74 Bll., einseitig beschrieben. 4to. - III: Typoskript "Gustav Janouch: Franz Kafka sagte … Erinnerungen und Aufzeichnungen". Prag, 1947. 182 einseitig beschr. Bll. 4to. - IV: Typoskript "Anmerkungen und Erläuterungen". Titel und 19 einseitig beschr. Bll. 4to. Mit zahlreichen Beilagen (s. u.). Die "Gespräche mit Kafka", die der Prager Autor Gustav Janouch nach eigener Angabe 1920 als 17-Jähriger geführt und später aufgezeichnet hatte, erschienen 1951 bei S. Fischer und machten in der Kafkaforschung sogleich Furore. Wie Janouch in der erweiterten Ausgabe 1968 schrieb, kam es schon "sehr bald zu einer französischen, italienischen, schwedischen, amerikanischen, südslawischen, spanischen - ja! - und sogar zu einer japanischen Ausgabe" (S. 7). Das vorliegende Dossier enthält (I) das 100 teils beidseitig beschriebene Blatt umfassende Werkmanuskript von Clara Malraux, die für Calmann-Lévy in Paris die französische Übersetzung besorgte, welche 1952 erscheinen sollte, sowie (II) eine 74 Blatt starke, unvollständige maschinschriftliche Fassung bis Kapitel 60 ("Franz Kafka parle ... Souvenirs et notes"). - Die Anmerkungen in der deutschsprachigen Erstausgabe stammten von Jana Vachovec, der Frau von Janouchs Freund Georg Vachovec, die 1947 unter dem Pseudonym "Alma Urs" von dessen Erinnerungsbuch ein maschinschriftliches Original nebst 2 Durchschlägen (deren einer hier als III vorliegt) angefertigt hatte (S. 13f.). Bei dem hier weiters vorliegenden (IV) deutschsprachigen Typoskript der "Anmerkungen und Erläuterungen" handelt es sich um eine Vorstufe der in der Abschrift enthaltenen "Anmerkungen und Erläuterungen". Die Anmerkungen (in III und IV) folgen in ihrer Numerierung noch Janouchs Unterteilung in Kapitel, während sie im Buch auf Seitenzahl und Zeile verweisen; überdies enthalten sie noch kleine Fehler, die in der Buchausgabe korrigiert wurden (so etwa heißt Otto Pick im Typoskript noch "Oskar", und Brods Gattin Else wurde im Typoskript noch am 21. IX. 1890 und nicht am 21. VIII. 1883 geboren). Umgekehrt finden sich allerdings auch in der Buchausgabe kleine Fehler, die im Typoskript noch korrekt waren: So ist etwa das Geburtsjahr von Felix Weltsch unstrittig 1884 und nicht, wie es in der Buchausgabe heißt, 1889 (Anm. zu S. 23, Zeile 2). - Neben den erwähnten Originalmanuskripten und -typoskripten enthält das Dossier noch eine nicht von Claire Malraux stammende hs. französische Fassung der "Anmerkungen und Erläuterungen" (46 einseitig beschr. Bll.) sowie ein unvollständiges Typoskript davon (24 Bll. inkl. einiger Doubletten), 6 Aufsätze über Kafka aus den 1940er und 1950er Jahren, zahlreiche bis in die 1990er Jahre hineinreichende, meist französische Zeitungsausschnitte zu Kafka und einen eigenh. Brief mit U. von Gustav Janouch an Max Brod (dat. 6. III. 1950, 2 SS. auf Doppelblatt, 8vo; in tschechischer Sprache). - I + II: in gutem Zustand; III: fleckig und merklich lädiert infolge starker Inanspruchnahme (vgl. hierzu die erweiterte Ausgabe S. 14f.). I: Gespräche mit Kafka. Erinnerungen und Aufzeichnungen. Frankfurt a. M., S. Fischer, 1951 (EA). - II: Erweiterte Ausgabe. Ebd., 1968.‎

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‎Meysenbug, Malwida von, Schriftstellerin (1816-1903).‎

‎15 eigenh. Br. mit U. und 1 eigenh. Briefkarte mit U. Versailles, Rom u. a. O., 1889-1898.‎

‎Zusammen ca. 75 SS. auf 17 Doppelbll. und 4 Einzelbll. Meist kl.-8vo und 8vo. An die Schriftstellerin Rosa von Gerold, u. a. über Alexander von Warsberg, den "Reisemarschall" von Kaiserin Elisabeth, der das geistige Konzept zu Elisabeths Achilleion auf Korfu geliefert und auch Grundstücke hierzu erworben hatte. Schwer lungenleidend hatte er, der regelmäßig in Gerolds Wiener Salon zu Gast gewesen war, Malwida von Meysenbug im Mai 1889 nach Venedig an sein Sterbebett gerufen: "Wünscht er daß ich komme, so werde ich mich beeilen hinzugehen und dann bitte ich sehr, daß Sie auch kommen. Der Palazzo ist so eingerichtet, daß er uns nur zu sehen braucht wenn er es wünscht u. daß wir nicht für ihn da sind, wenn er allein bleiben will. Vereint aber können wir es vielleicht zu Stande bringen ihm sein Haus so einzurichten, daß er endlich in Frieden leben kann wenn er uns erhalten bleibt [...]" (10. V. [1889]). - "Es bleibt ein seltsames Rätsel, dieses, gewiß in jeder Beziehung tugendhafte, untadelhafte Leben, das nicht an Excessen, sondern an falschen Ideen über Hygiene zu Grunde ging [...]" (19. VII. [o. J.]). - Malwida erläutert, wie lebensspendend ihr die Freundschaft mit Warsberg war, wie unangenehm das Klima im Norden sei und dass sie der Kaiserin Elisabeth die Schuld an Warsbergs Tod gebe: "Ehe er in mein Leben trat, war ich so völlig resignirt [...] Nun kam mir plötzlich, ganz ungesucht u. ungeahnt, diese Sympathie entgegen, die das Echo in mir weckte und zu einem Bund wurde wie ihn reine Geister, befreit von allem irdischen Beisatz, schließen mögen. Das Leben wurde mir wieder für mich selbst lieb und es schien als solle der Abend meines Lebens zu einem schönen Sonnenuntergang werden [...]" (24. VII. [o. J.]). "Ach ja, je mehr man sich losgelöst fühlt vom Leben und den unbekannten ewigen Sphären näher, je mehr bedarf man nach der Sonne und der Lieblichkeit des Südens um sich den Befreier als den schönen Genius mit der umgekehrten Fackel nahen zu sehen und ihn lächelnd zu grüßen. Im Norden nur, unter dem grauen Nebelhimmel und im Dunkel der Catakomben konnte das Bild des häßlichen Sensenmanns entstehen. Gesegnet sei mir der Süden, der die Seele mit milden Entsagungen füllt. Ich begreife die Kaiserin, mit Ihrem Corfuasyl, wenn ich sie gleich hasse[,] weil sie unseren Freund damit getödtet hat. Ihr persönlicher Zauber muß sehr groß sein[,] denn sie hat Gustav W[arsberg] jetzt auch ganz eingenommen, so daß er nicht zugeben will, daß die Corfu[-] und Wien-Reisen Schuld an dem jähen Tode Alexander's sind [...]" (23. XII. 1889). - Das Kennenlernen der beiden Damen wird von Paris wegen "Zahnweh" ("Ich bin noch so entstellt und geschwollen [...]") nach Versailles verlegt. Nachrichten über ihr Leben und Erinnerungen folgen in späteren Briefen: "Ich lebe wie immer still, nur auf den Umgang mit wenigen alten Freunden beschränkt, in den dann manchmal eine neue Erscheinung, mir von auswärts gesandt, herein schneit. Interessant war unter den Letzteren, übrigens dieser mir von lange her befreundet, nur Gregorovius und im nächsten Monat erwarte ich Lenbach. Das Übrige zieht vorüber wie in einer Lanterne magique und hinterläßt kaum eine Spur. Nein, Einen muß ich doch noch aufnehmen: Klaczko, den polnischen Patrioten [...]" (17. I. 1890). - Vereinzelt etwas gebräunt. Beiliegend einige Zeitungsausschnitte. Zu Malwida von Meysenbug und Alexander Warbserg vgl. Ruth Stummann-Bowert: Malwida von Meysenbug - Paul Rée. Briefe an einen Freund. Würzburg, Königshausen & Neumann, 1998, S. 34f.‎

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‎Rilke, Rainer Maria, poet (1875-1926).‎

‎Autograph letter signed ("Rainer Maria Rilke"). Sierre (Valais), 2. VI. 1926.‎

‎8vo. 3 pp. on bifolium. To a young woman, concerning the translation of Paul Valéry's dialogue "Eupalinos ou l’Architecte" (1923). The correspondent had asked Rilke on behalf of the artist Hans-Henning von Vogt (known as "Alastair") whether such a translation were forthcoming: "On me tend mon courrier à la descente du train; j'y trouve votre lettre et j'y réponds sur le champ avant même de monter chez moi à Muzot où, après une très longue absence, de nombreuses occupations m’attendent. (Je dis cela surtout pour rendre excusable ce vilain papier que le hasard me prête ...) Comment, Mademoiselle, aurais-je oublié l'aimable rencontre chez Monsieur André Germain et notre petit trajet en voiture? Mais cet agréable souvenir me devient plus présent encore et plus précieux, depuis que je le sais si gracieusement doublé du vôtre. - Quant à la question que vous me transmettez de la part de M. Alastair, j'éprouve tous les regrets possibles en vous disant que la traduction d''Eupalinos' n'est plus libre: ce serait peu de chose si je me proposais de traduire cet admirable dialogue; mais la version allemande existe, entre mes papiers, depuis l'automne 1924 et n'attend pour être publiée, que le texte de l'autre dialogue [L’Âme et la Danse, 1925], en partie encore à traduire, (et, peut-être, la parution de ce troisième que Paul Valéry nous avais laissé espérer). - Cela m'attriste, Mademoiselle, d'être chargé par les faits d'une réponse si parfaitement négative; veuillez ne pas oublier, en la faisant parvenir à Monsieur Alastair, de lui dire qu'elle vous était arrivée portée par mes regrets les plus sincères et inséparable d'eux [...]". - The translation of Valéry's dialogues was a very personal project for Rilke and certainly more important to him than he would let it appear in this characteristically polite and elegant letter. Rilke had first discovered Valéry in 1921 and immediately felt a strong connection to the poet and his work. He initiated a correspondence and translated 23 poems from the famous "Charmes" that would be published as "Gedichte" in 1925. On 5 April 1924 Valéry visited him in Muzot, an event of great importance to Rilke. The sympathy was mutual, for in a letter from 16 April 1926 Valéry expressed his satisfaction at having a German translator whom he could trust. At this point the translation of "L'Âme et la Danse" was already under way, and Rilke must have completed it very soon after the letter at hand was written. He did not live to see the German publication of Valéry's dialogues in 1927, passing away on 29 December 1926 at the Swiss sanitarium of Valmont.‎

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‎Wieland, Christoph Martin, German writer (1733-1813).‎

‎Autograph letter signed ("Wieland"). No place, 8 Jan. 1810.‎

‎8vo. 1 page. With autogr. envelope. To Eleonore Maximiliane Ottilie Henckel von Donnersmarck, née Countess von Lepel (1756-1843), widow of the Lieutenant-General and Prussian Governor of Königsberg, Victor Amadeus von Henckel zu Donnersmarck (1727-93), and Grand Mistress of the Court with the Grand Duchess Helena of Russia and from 1804 onwards with the Duchess Maria Paulowna von Sachsen-Weimar. Wieland wishes to visit the Crown Princess and asks that he be informed of the date and time he will be able to appear: "I beg Your Excellency to please be kind enough to obtain permission to stand at the feet of H.A.J. Madame La Princesse Herediaire […]" (transl. from the French original). Her granddaughter Ottilie was to become the wife of August von Goethe in 1817. - Somewhat spotty and browned, some small tears to edges.‎

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‎Humboldt, Alexander von, naturalist, geographer, ethnographer and scientific traveller (1769-1859).‎

‎"Memoire raisonné sur la Saline de Zipaquira". Autograph manuscript signed twice ("F. A. de Humboldt" and "Humboldt"). [Zipaquirá, Cundinamarca, Colombia], Sept. 1801.‎

‎Tall 4to (156 x 246 mm). French ms. on paper. 47 pp. (including autograph title-page). Near-contemporary giltstamped full calf with giltstamped title in English to upper cover and author's last name to spine. Leading edges gilt. An exceptional report and a fine example of the observational and analytical skills that marked Humboldt's work on his celebrated expedition to Spanish America, authorized by the Spanish monarchy in 1799. Accompanied by Aimé Bonpland he arrived in Colombia, after having spent three months in Cuba, in July 1801. In September he visited the vast salt mines of Zipaquirá in the Cundinamarca Department, thirty miles north of Bogotá, resulting in the report at hand. These salt deposits were formed 250 million years ago and had been exploited by the pre-Columbian Muisca people since the 5th century B.C. Humboldt's description, written in French in his diminutive hand, covers 46 tightly-packed pages. After three pages of introductory remarks, he divides his work into sections titled "Vues géologique. Exploitation de la mine", "Sources salées et leur Concentration", and "Cuite de Sel et Transport du Produit". - In his account Humboldt notes that the mine was bigger than those found in Spain, Switzerland, Poland, and the Tyrol, with a calculated resource estimation of one million cubic meters. He also describes the traditional halite mining at the site and recommends a switch to drift mining, following the principle used at Berchtesgaden, Hallein and Aussee, where the conditions are similar: "Voici la methode de laquelle on s'y prendrait, d'après l'analogie de Berchtesgaden, Hallein, Aussee dont le local est absolument semblable à celui de Zipaquira". He proposes driving corridors through the mountain towards the South and Southwest, thus reaching deeper levels where the purest salt is located. Once this fertile level is reached, large areas of 90,000-150,000 square feet need to be excavated, as far as the rock's solidity permits, creating 15-20 chambers on different levels, their number depending on the amount of salt produced and the richness of the mine. In these chambers, or "Wöhre", the miner will encounter fresh water running down the walls nibbling at the salt they contain, enriching itself up to a salinity of 25%. The water then merely needs to be channeled away and heated: "On percera la montagne de Sel par des galleries (Socabones) que l'on poussera en avant au Sud et Sudouest vers les points ou le Sel gemme est le plus riche. On fait, par ce qui a été dit antérieurement que le sel le plus pure est a une profondeur a laquelle la fouille actuelle n'att[e]int pas [...] Arrivé dans une partie de la mine bien abondontée on fera de grandes excavations de plus de 90,000 à 150,000 piés quarrés de superficie selon que la solidité de la Roche, (de Sel gemme) le permet. Ces excavations qu'en langue de mineur en nomme Wöhre ou Sinkwerke, sont de grandes Sal[l]es souterraines de 2-3 toises de haut [...] On a, selon la quantité de Sel que l'on produit et la richesse de la mine 15-20 de ces Chambres dans une Montagne de Sel, a differentes hauteurs [...] C'est dans ces Wöhre que par des puits ou des galleries superieurs selon que l'on rencontre les eaux douces [...] Elles y dissolvent, en rongeant, le Sel gemme contenu dans les parois [...] Lorsque l'Arcometre annonce au mineur que les eaux douces se sont enrichis à 24-25 p. C. [...] on fait découler ces pour ces artificielles qui ne necessite, plus que d'être cuites [...]". - Title-page and final page lightly duststained, minor ink stains in places. Spine and hinges professionally repaired.‎

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‎Hoffmann, Josef, architect (1870-1956).‎

‎Autograph letter signed. No place, 25 Jan. 1948.‎

‎8vo. 3 pp. on bifolium. In German, to an unidentified recipient, probably an Italian friend, thanking her and her husband for a card and expressing his best wishes for the New Year. Apparently the recipient has sent a present, which Hoffmann insists is not at all necessary, as all goods can now be acquired in Vienna just as well, at a lower price than in Italy. Everything, he states, has merely become a matter of money, although certain things, such as eyeglasses, cannot be obtained anywhere at all since the Zeiss factory was destroyed. He mentions Josef Frank, who had emigrated to Sweden in 1933 and has now re-appeared in Vienna and, while having no successes of his own to show for, complains that the Wiener Werkstätte are still producing arts and crafts objects to be thrown away a few days later, just as they would be in America. Nevertheless, Hoffmann says he still enjoys his work, admitting that at present only the pottery workshop is operational, as there are no buyers or indeed people interested in art left in Vienna. Finally, Hoffmann asks the recipient to give his regards to Mrs. Gironkoli: "Vielen Dank für Ihre schöne Wunschkarte, bitte auch Herrn Gemahl und ebenfals alles erdenklich Gute für 48. Gnädige Frau haben uns abermals ein Geschenk übermitteln lassen. Ich muss aus diesem Anlass ein wenig zanken. Sie sollen das wirklich nicht mehr thun. In Wien bekom[m]t man ja jetzt auch alles und wahrscheinlich auch nicht theuerer wie in Italien! Es ist jetzt alles nur mehr eine Geldangelegenheit geworden. Gewisse Dinge sind wie z. B. Augengläser ja seit die Zeisswerke zerstört wurden, ja auch nirgends zu haben und so ist es ja mit allem. Haben Sie das Heft der schönen Künste, das vor 3 Wochen erschienen ist, schon gesehen? Diese Tage ist Arch. Frank wieder in Wien aufgetaucht und hat in Vorträgen uns mehr oder weniger wieder angegrobst. Er ärgert sich, daß wir noch Kunstgewerbe betreiben und Dinge machen, die man ja in einigen Tagen doch wie in Amerika wieder wegwirft. Über seine eigenen Erfolge hat er uns leider nichts gezeigt oder zeigen können. Seine eigenthümlichen Methoden hat er jedenfal[l]s nicht aufgegeben. Trotzdem bin ich nicht erschro[c]ken und werde ruhig weiter an unseren Werkstättenarbeiten mich freuen. Momentan können wir, weil es in Wien keine Käufer und Kunstintres[s]enten mehr gibt nur unsere Keramikwerkstätte betreiben. Bitte auch an Frau Gironkoli Empfehlungen auszurichten [...]". - With censorship stamp.‎

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‎Bolívar, Simón, "El Libertador", liberator of South America (1783-1830).‎

‎Autograph letter signed ("Bolívar"). Bogota, 27. XI. 1828.‎

‎4to. 3 pages on bifolium. Interesting letter to his friend José Angel Alamo, mentioning the Conspiracy in September waged against him. Bolivar is president of Gran Columbia where he had declared dictatorship from 27 August 1828. A coalition of liberals and military men attempted to take over the presidential palace: Bolivar escaped by the window. The conspiracy was severely repressed including such leaders as Santander punished for his passivity. In this letter, Bolivar mentions his elder sister Maria Antonia Bolivar (1777-1842). Bolivar thanks Alamo for his letter of 20 October full of useful information. Alamo must be aware of the cause of the conspiracy. Santander was arrested in Boca Chica and his supporters sent to Puerto Cabello rather than exile. All will be done to annihilate the rebels. - Some foxing to paper; small slitting to folds; a few wormholes; repairs; stored in a red cloth and half-morocco folder with a photographic portrait on the inner upper board. Cartas del Libertador. Memorias del general O'Leary, t. XXXI, p. 234. Archivo del Libertador, doc. 1840.‎

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‎Elisabeth, Empress of Austria (1837-1898).‎

‎Autograph note signed. No place or date, 27 June 1897.‎

‎Oblong 8vo. 1 page. In pencil. In German, to her daughter Marie Valerie in Wels, offering her to stay at the Villa Hermes anytime if Wiederhofer, the Emperor's personal physician, has no concerns regarding her father and considers it beneficial for Marie Valerie's son, Franz Carl: "Falls Wiederhofer wegen Papa keine Bedenken hat und es für Franz Carl zuträglich findet, steht Euch Villa Hermes jeden Moment mit Freuden zur Verfügung. Elisabeth".‎

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‎Franz II (I), Emperor (1768-1835).‎

‎Letter signed. Vienna, 5 Jan. 1797.‎

‎4to. 1 p. on bifolium. Includes an envelope with handwritten address. To the Privy Councillor Johann Anton Edler von Vogel (1743-1800), who is granted an extra salary of 2,000 florins for special services rendered. - Vogel was married to Josefa von Wasenheim, formerly chambermaid to the Archduchess (and later Empress) Maria Theresa. - Envelope with well-preserved seal.‎

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‎Sartre, Jean-Paul, French philosopher and writer (1905-1980).‎

‎Autograph letter signed. [Brumath, June 1940].‎

‎4to. 3½ pp. Fine and long letter to his young mistress Wanda Kosakiewicz, written on the morning of the bombing of Paris by German troops in June 1940, a few days before Sartre was arrested by the Germans on the Eastern Front: "Non, bien sûr, je ne râle pas, je ne suis pas fâché du tout et si je l'avais été je ne songerais plus à l'être, je n'ai qu'une envie, mais elle est vaine, c'est de te serrer dans mes bras ; j'ai trop de sujets d'inquiétude pour toi : ta radio et puis ce bombardement de Paris que j'ai appris ce matin. New-York annonce à la radio un millier de victimes, 250 morts et six ou sept cents blessés. J'ai reçu heureusement aujourd'hui une lettre de toi qui me dis que tu pars. Seulement je n'ose m'en réjouir, ma douce petite fille, parce que je sais bien quelle vie sinistre tu vas trouver à Laigle [dans le Perche]. Tu sais, dès que ça sera possible, on te fera revenir - et en tout cas le 1er septembre. Je me ronge un peu parce que j'avais tant voulu te sortir de Laigle et voilà que tu y retournes contrainte et forcée et c'est moi qui t'y envoie. Ça me fait un tout petit peu comme un manque de parole de ma part mais d'un autre coté, je ne veux pas te savoir exposée. Et puis j'imagine que Paris va devenir de plus en plus sinistre, ce n'est pas ce Paris là que je t'avais promis. Celui où je voulais te voir vivre, il est avec les vieilles lunes dans nos souvenirs. En tout cas, mon amour, je voudrais que tu trouves en arrivant à Laigle ce petit salut de moi, avec toute ma tendresse. Je t'aime plus fort que jamais. Je comprends très bien ce que tu veux dire quand tu écris que les rapports entre personnes te semblent réduits à rien et je vois comment cela peut se faire. Mais moi, c'est tout le contraire, ça les exaspère au contraire et je me sent tout farouche pour les conserver. Mon amour, quoi qu'il puisse arriver de catastrophique, tu es ma vie et je ne me laisserai pas priver de ma vie. Fort de cette assurance que je me suis donnée à moi-même, tu m'es plus proche que tu ne l'as jamais été, je ne fais pas de différence entre toi et moi. Je sais bien que ce sont des mots pour toi qui vas t'ensevelir à présent à Laigle. Mais tout de même, j'espère que ça te fera comme un accueil quand tu trouveras cette lettre. Pour les livres, je ne me rappelle plus trop la liste que je t'avais faite, mais je vais t'en faire une autre. Ce sont des livres souvent un peu difficiles mais intéressants. Schopenhauer: Le Monde comme volonté et comme représentation | Nietzsche: La volonté de puissance / La généalogie de la morale | Heidegger: Qu'est ce que la métaphysique | Scheler: Nature et forme de la sympathie | Freud: Trois essais de psychanalyse / La Psychanalyse / Le rêve | Delbos: Figures et doctrines de philosophes | Bergson: L'Évolution créatrice | Platon: Le Banquet - Phèdre - Phédon - La République | Il me semble que tu peux te lancer là-dedans. Ça te paraîtra peut-être un peu rebutant et obscur au début mais quoi que tu comprennes, tu ne pourras que progresser et puis naturellement tu n'auras qu'à me demander des explications. Ce bombardement m'a angoissé hier. Non que je te croie parmi ces victimes, mais j'imagine que Paris a dû être sinistre et puis ça commence à devenir sérieux. 1000 victimes et 80 immeubles détruits. Je suis heureux de penser que tu t'en vas. Mes parents vont foutre le camp aussi et le Castor serait évacué si ça devenait trop dur. Pour les gens je n'ai pas trop de crainte, seulement je commence à penser à la ville : elle me fait terriblement fragile, à présent. Plus fragile qu'une personne. Et tu sais comme je tiens à elle. Pour moi je suis toujours ici, en sécurité parfaite, mais je me fais un peu l'impression d'un crabe sur le dos, au milieu de tout ce remue-ménage, à faire ici l'ermite. Tu m'as fendu le cœur en disant que tu vis sur un fond de petite angoisse. Hélas, comme je voudrais t'épargner tout cela. Et puis il y a cette radio. Je crains un peu ta lettre de demain qui va m'apprendre à la fois ce qu'il en fut du bombardement et de la radiographie. Ma douce petite Wanda, tu sais je trouve que tu es en train de devenir une personne, tout doucement et sûrement. Tu es mille fois mieux de ce point de vue, dans cette guerre, que je n'aurais osé l'espérer l'an dernier. Ce qu'il faut c'est que tu sois une personne sans perdre rien de ton authenticité et il me semble que c'est tout juste comme ça que ça se passe. Je t'aime et je t'estime de toutes mes forces. Le Castor m'écrit que Bost [Jacques-Laurent Bost] est blessé. J'en suis bien aise il est à l'abri, à présent. Mais ça me fait un peu scandaleux qu'un éclat d'obus se soit enfoncé dans sa petite peau. Presqu'autant que si c'était dans celle d'Olga. Qu'est-ce que ça t'a fait, à toi, quand tu l'as appris? A demain, mon amour. Écris moi bien sagement, même si tu te sens toute ensevelie là bas. Rappelle toi qu'à présent je suis toujours inquiet de toi, où que tu sois. Je n'ai plus peur que tu cesse de m'aimer. J'ai confiance en ta tendresse, mais j'ai peur pour ta petite peau, pour ton corps, tu es menacée par le dedans et le dehors. Tu ne m'as jamais été si précieuse. Je t'aime passionnément. Je crève de ne pouvoir te tenir dans mes bras et t'embrasser sur tout ton corps".‎

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‎Rubinstein, Anton, pianist and composer (1829-1894).‎

‎Autograph letter signed. No place or date.‎

‎8vo. 1 page on bifolium. To the novelist Rosa von Gerold, with an apology that an unexpected visitor forces him to forgo her invitation that same day at noon. Rubinstein hopes to be luckier some other time and begs to excuse the lateness of his communication - at least this shall prove to her how much he was hoping until the last moment to be able to accept her invitation. - Slight duststaining and small marginal damage, the blank leaf showing a small tear.‎

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‎Strauß, Johann (fils), composer (1825-1899).‎

‎Portrait photograph inscribed and signed. No place, [around 1870].‎

‎142 x 104 mm. Mounted on slightly larger cardboard. "Herrn Pagia zur freundlichen Erinnerung [...]" ("To Mr. Pagia, in fond remembrance"). - From the atelier of H. Eckert in Prague with his printed signet to original cardboard. - Well preserved.‎

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‎Wittgenstein, Ludwig, Austrian philosopher (1889-1951).‎

‎Autograph letter signed ("Ludwig"). Trinity College, Cambridge, 4 Feb. 1947.‎

‎8vo. 2 pages. Unpublished letter, in German, to his sister Helene Salzer, née Wittgenstein: "Little Helene, my uncle! (What must the censors think!) […] I have not listened to music for a long time. I would like to hear Schumann quartets again. Recently I remembered the beginning of one quartet - the introduction - and was quite delighted. Unfortunately, two floors below my rooms someone is playing the piano & I am much disturbed by the miserable plunking (mostly Beethoven). Oddly, it sometimes almost prevents me from breathing […]" (transl.). - With censorship stamp. Not in: McGuinness, R. Schweizer (ed.), Wittgenstein. Eine Familie in Briefen, Innsbruck and Vienna, 2018.‎

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‎Stümcke, Heinrich, Theaterjournalist (1873-1923).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. Berlin, o. D.‎

‎½ S. Folio. "Briefe sind kein geringer Teil des Glückes. Die Literatur wird meine letzte Leidenschaft sein / Friedrich der Große [...]". - Stümcke war Gründer und Chefredakteur der Zeitschrift "Bühne und Welt", Gründer der Gesellschaft für Theatergeschichte und Chefredakteur der "Kölnischen Zeitung". - Mit schönem gr. Briefkopf und Vignette in Ziegelrot (Holzstich). Rundstempel der Handschriftensammlung J. K. Riess unscharf. Mit Heftspuren, Durchbrüchen mittig an den Faltlinien und Randeinrissen.‎

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‎Kerzl, Josef, Leibarzt von Kaiser Franz Joseph I. (1841-1919).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. [Wohl Wien], o. D.‎

‎1 S. Gr. Visitkartformat. An Maria Stoffella d'Alta Rupe (1843-1921), Herausgeberin der "Wiener Geschäftszeitung und Börsen-Courier" sowie des Adelsblattes "Der Salon": "Emphele [!] Ihnen gnädige Frau, meinen alten Freund Thermojanis wärmstens; er will seine Cigaretten inseriren, bitte dieselben villeicht im geschäftlichen Theile der Zeitung extra anzupreisen. Ich kenne sein Fabrikat und kann es nur anempfehlen. Mit Handkuss". - Verso auf der Rückseite der lithogr. Visitkarte "Oberstabsarzt / Dor. J. Kerzl / k. u. k. Leibarzt". Mit Rundstempel und Inventarnummer ("7931") der Handschriftensammlung J. K. Riess. Beiliegend zwei Zeitungsausschnitte aus dem Todesjahr Kerzls.‎

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‎Amerling, Friedrich von, Maler (1803-1887).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. O. O., 1850.‎

‎Ca. 52:92 mm.‎

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‎Blau, Tina, Malerin (1845-1916).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 5. II. 1910.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Im Besitze Ihres s. geehrten Schreibens möchte ich Ihnen erwiedern [!], daß ich es für viel wichtiger halte, wenn Sie hochgeehrte Frau oder die Ausstellungsleitung so bald sie das Local haben, direct an Professor Adolf Boehm Klosterneuburg Weidlingerstrasse 51 bei Wien schreiben. Er wird dann sicher falls es ihm im Interesse seiner Schule gelegen ist, sofort das Nötige veranlassen. Aber es kostet natürlich mehr Zeit - u. darum wollen Sie ihm gütigst direct schreiben. Seine Korrektur Tage sind Montag u Donnerstag. Ich sehe ihn nur bei den Sitzungen, da wir ganz getrennte Schul-Ateliers haben. Was nun meine Arbeiten betrifft kann ich heute weder Zahl noch Größe bestimmen - werde jedoch so bald Sie die Zeit Ihrer Ausstellung festsetzen können, wenn möglich baldigste Mitteilung machen [...]".‎

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‎Block, Herbert Lawrence (Herblock), American editorial cartoonist (1909-2001).‎

‎Autograph letter signed. No place or date.‎

‎Small 4to. 1 page. To Eleanor Roosevelt: "Thank you for those very kind and lovely words about about my book in your column! I appreciate them ever so much [...]". - On headed paper.‎

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‎Defregger, Franz, Genre- und Historienmaler (1835-1921).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-4to. "Unvergeßlich bleibt mir der Besuch Anzengrubers in meiner Wohnung im Tirolerstübl in München, bei dem wir unsere Meinungen über Kunst u Literatur austauschten u viel über die Gegenwart unseres gemeinsamen Vaterlandes plauderten, wobei seine gesunden frischen Anschauungen sowie die Natürlichkeit mit der er sich gab meine Hochachtung u Sympathie für ihn noch verstärkten [...]".‎

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‎Defregger, Franz von, Genre- und Historienmaler (1835-1921).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Bozen, 6. V. 1873.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Herrn Leghe: "Da ich hier nur einen provisorischen Rahmen habe Ihr Bildchen auszuführen, so möchte ich Sie ersuchen selbst in Berlin einen zu bestellen [...]".‎

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‎Geyling, Remigius, Maler und Bühnenbildner (1878-1974).‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Qu.-8vo.‎

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‎Gilbert, John, English artist, illustrator and engraver (1817-1897).‎

‎Autograph letter signed, with a full page illustration. Blackheath, October 26, no year.‎

‎8to. 3 pages on 2 bifolia. To one "dear friend": "I hasten to state that the sensitive and noble present of a case of Brandy came not from me. No drop of anything usually put into bottles has been sent from this house except what the old Gentleman in the cartoon had in his pocket, and those most likely Dummies [...]".‎

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‎Hanak, Anton, Bildhauer (1875-1934).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 13. VI. 1927.‎

‎1 S. 4to. "Herrn und Frau Dr. Robert Barn bitte ich um gütige Kenntnissnahme dass ich 14 Tage verreist war und die Einladung nach Steiermark erst bei meiner Rückkehr am 10. Juni 1927 vorgefunden habe. Ich bedauere dies vom Herzen da ich sicherlich gerne dorthin gefolgt wäre. Mit herzlichstem Dank und Handkuss verbleibe ich herzlichst grüssend [...]".‎

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‎Hellmer, Edmund, Bildhauer (1850-1935).‎

‎Eigenh. Visitenkarte mit U. Mollardgasse Ecke Nevillebrücke, [Wien], o. D.‎

‎1 S. Visitkartenformat. An Herrn Frankenstein: "Bitte dem Überbringer 1. Stück des Türkendenkmales auszufolgen [...]". - Das "Türkenbefreiungsdenkmal", das sich bis zu seiner Zerstörung 1945 im Wiener Stephansdom befand, vollendete Hellmer 1894. - Auf Trägerpapier montiert.‎

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‎Horovitz, Leopold, Maler (1838-1917).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. Wohl Wien, 18. II. 1896.‎

‎½ S. Visitkartenformat. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihnen Herr Direktor und der verehrten Frau Gemahlin meinen herzlichsten Dank".100‎

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‎Kisling, Moise, französischer Maler (1891-1953).‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎1 S. 8vo. In französischer Sprache an einen namentlich nicht genannten Adressaten, dem er versichert, ihn trotz seiner bereits mehrere Monate dauernden Reisetätigkeit nicht zu vergessen, ihm von ganzem Herzen für ein schönes Buch dankt und sich erkundigt, ob er nicht nach London komme: "Un mot pour te dire que malgré mes vadrouilles depuis plusieurs mois je ne t'oublie pas et te remercie de tout coeur pour le beau livre que j'ai reçu. Ne viendrais-tu à Londres? [...]". - Auf Briefpapier des Hamilton House, London.‎

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‎Koner, Max, Porträtmaler (1854-1900).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 21. XII. 1894.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adressiertem Kuvert. An Herrn Justizrat Meyer in Berlin: "Darf ich Sie bitten vor Weihnachten unsere Sitzungen aufgeben zu wollen, jedoch wäre es mir sehr angenehm Sie am 28, 29 und 30sten d. M. noch mal zu sehen, um den Schluß zu machen [...]".‎

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‎Kubin, Alfred, Graphiker, Schriftsteller und Buchillustrator (1877-1959).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Zwickledt, 2. VII. 1947.‎

‎2 SS. 4to. An einen namentlich nicht genannten Professor: "Es ist die Zeit eine reine Spiegelfechterei möcht' man annehmen - so still, trotz äusserem Lärm verrinnt sie uns - Schon lange möchte ich Ihnen wieder Botschaft geben […] - mir macht (fast auf den Tag!) der 70ger oft Last - Ich gab durch 4½ Jahrzehnte immer u. immer ALLES - an meine Arbeit - und die Götter leihen kein Pfand. - Der Rauhhans macht eine ganz verzwickte Seelenbehandlung - vermittelst der Nerven, welche gleich widerspenstigen Hunden aus dem Innersten zur Raison gebracht werden müssen - Dann geht es vielleicht noch ein Weilchen - Jeder Blick - ins Halbdunkel des immer noch nicht von seinen Kriegsschäden mangels Glas provisorisch reparierten München - oder in die aus jedem Fenster bezaubernde Landschaft - vertieft zu Einsichten die man früher mit größerer Kraft doch geringerer Feinheit verwertete - Endlich ist der 'Totentanz' im Wiener Verlag erschienen! - ich habe noch kein Ex. wo man in Schärding und Linz in manchen Kreisen glaubt ihn schon auswendig zu kennen - Wie steht es mit dem Trakl [...]???? Könnten Sie die Maschine einer Zustellung vorwärtstreiben??? In der Schweiz ists fast noch langweiliger beim Druck - jedes Buch braucht - rund gemessen - 1 Jahr bis es erscheint. In Wernstein glaubte man, daß Sie einmal inspizierend auftauchen werden - Samhaber sehe ich natürlich öfter und er hatte die größten Meriten um eine intime Geburtstagsfeier bei uns hier - die mich rührte - und bei uns 'Dada' beinahe populär machte […]".‎

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‎Menzel, Adolph von, Maler, Zeichner und Illustrator (1815-1905).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 8. VI. 1876.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh adr. Kuvert. An Heinrich von Angeli: "Guter lieber werther Freund!! Sich mit Kunstblättern abzugeben! Aufenthalt hier hätte Sie freilich auch nicht erquickt; bis in die ersten Tage d. M. herein Sturm und Kälte, seitdem kein warmer Tag ohne hinterher wie heute stundenlanger Gewitterregen u. s. w. Daß Sie nicht wohl auf seien erfuhren wir schon durch Hrn Tilgner der mich kürzlich hier besuchte. Möge nur jetzt an Ihrer Genesung Ihr Tusculum an der steyrischen Grenze das Beste thun. Das wünschen herzlichst Ihnen nebst mir mein Schwager und Schwester. Da es nun noch nicht dazu wird daß ich Ihnen, wie ich wollte mündlich danken kann, so thue ichs jetzt für die damalige, so freundliche Uebersendung der Masse von schriftl. Material für die ähnlichen Angelegenheiten an unseren Kunst-Schmerzen […] Ich habe es alles Hitzig übergeben, der es doch wenn nicht dießmal, dann später vielleicht bei anderen zu nützlicher Einsicht auflegen kann. Wir reisen nun zum Juli, dießmal nach Süd-West wohin wir noch nie gekommen. Vor 21 Jahren wollte ich mit meiner Schwester in die Schweiz, waren aber von Wien aus schon zu gebirgssatt, bogen von Baden aus ab nach Paris zur Weltausstellung, so ist seitdem nichts daraus geworden. Werden wir uns im August demnächst in Bayreuth treffen?! Also aber auf alle Fälle gesundes Wiedersehen im September [...]".‎

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