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‎Lenormand, Marie Anne, Wahrsagerin und Kartenlegerin (1772-1843).‎

‎Eigenh. U. ("M. A. Le Normand") am losen Titelblatt von: Dies.: "Mémoires historiques et secrets de l'Impératrice Joséphine". O. O., [um bzw. nach 1820].‎

‎1 S. 8vo. Die einer Kaufmannsfamilie entstammende Marie Anne Lenormand wurde in einer Klosterschule ihrer Heimatstadt Alençon von Benediktinerinnen erzogen, aber wegen ihrer Neigung zur Wahrsagerei der Schule verwiesen. In den 1790er Jahren betrieb sie zusammen mit einer Wahrsagerin namens Madame Gilbert ein "Bureau für Wahrsagerei", wurde durch den Wohlfahrtsausschuss ver- und wieder enthaftet, was ihre Bekanntheit enorm steigerte, und hatte bald Kunden aus allen Gesellschaftsschichten, selbst die französische Kaiserin Joséphine und der russische Zar Alexander I. zogen sie zu Rate. Die als "Lenormandkarten" bekannten Wahrsagekarten sind nach ihr benannt, wurden jedoch nicht von ihr selbst benutzt.‎

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‎Lesseps, Ferdinand de, Diplomat und Unternehmer (1805-1894).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Alexandria, 18. IV. 1863.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Folio. An Mr. Wilkinson, einen Vertreter der Suezkanal-Gesellschaft, dem er den britischen Ingenieur George William Drory empfiehlt, der in Begleitung von einem Mr. Flaming die Anlagen besichtigen kommen werde: "Je recommande sur toute la ligne de nos opèration Mr. George Drory, Ingénieur-Mécanicien Anglais, qui va visiter nos traveaux accompagné de Mr. Flaming. Les moyens de transport & l'hospitlité leur seront donnés partout [...]". - Mit gedr. Briefkopf der "Compagnie Universelle du Canal Maritime de Suez"; etwas knittrig und fleckig.‎

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Wien, AT
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‎Manteuffel, Otto Carl Gottlob Freiherr von, Politiker und Rittergutsbesitzer (1844-1913).‎

‎Brief mit eigenh. U. Crossen, 1. I. 1897.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Unter dem verbindlichsten Danke für die mir gütigst übermittelten Glückwünsche zum neuen Jahr, erwidere ich dieselben auf das Angelegentlichste [...]".‎

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‎Manteuffel, Otto Carl Gottlob Freiherr von, Politiker und Rittergutsbesitzer (1844-1913).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 13. VI. 1852.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. Wohl an Friedrich Wilhelm IV, König von Preußen: "Eure Hoheit benachrichtige ich im Verfolg eines mir soeben zugehenden Schreibens des Herrn v. Dörnberg [d. i. Philipp Freiherr von Dörnberg, kurhessischer Gesandter in Berlin] daß es mir zur hohen Ehre gereichen wird Hochdieselben morgen Vormittag zwischen 10 und 11 Uhr bei mir zu empfangen, daß ich aber auch ganz zu Befehl stehe im Hotel aufzuwarten und nur einer dienstfälligen Zeit-Bestimmung gehorsamst entgegensehe [...]".‎

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‎Marchet, Gustav, Jurist und Politiker (1846-1916).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 19. VI. 1890.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. An den Brauereiunternehmer und Politiker Wilhelm Schaup: "Wie Sie aus den unter Kreuzband an Sie abgehenden Drucksachen ersehen wollen, wird vom 1.-6. September d. J. in Wien ein internationaler land- u. forstwirtschaftlicher Congress abgehalten. Unter den Fragen, welche die volkswirthschaftliche Section VII, deren Obmann zu sein ich die Ehre habe, aufgestellt hat, befindet sich die Zoll- u. Verkehrsfrage in Bezug auf die Land- u. Forstwirthschaft. Im Namen u. über einhelligen Beschluss der Section VII erlaube ich mir, Euer Hochwolgeboren die ergebene Bitte vorzulegen, Sie mögen die Güte haben, durch Übernahme des Referates über den zweiten Theil dieser Frage, die Verkehrsfrage, dem Congresse Ihre allgemein anerkannten, hervorragenden fachlichen Kenntnisse u. Erfahrungen auf diesem Gebiete zur Verfügung zu stellen. Für den ersten Theil des Thema's, die Zollfrage, schweben die Unterhandlungen betreffs Übernahme des Referates u. dürften bald zu einem gedeihlichen Abschlusse gebracht werden. Da ich überzeugt bin, dass Euer Hochwolgeboren die Behandlung der 'Verkehrsfrage' keinerlei Schwierigkeiten bereiten wird, so erhoffe ich Ihrerseits Gewährung meiner ergebenen Bitte. Besonders dankbar wäre ich, wenn Sie die Güte hätten, mir Ihre hoffentlich günstige Entscheidung baldigst zukommen zu lassen, weil die vorläufigen Publicationen des Congresses eben im Drucke sind u. es höchst wertvoll wäre, Ihren werthen Namen in der Reihe der Referenten anführen zu können. Sobald ich im Besitze Ihrer zustimmenden Erklärung sein werde, will ich mich beeilen, Ihnen Details über die aufgestellte Frage sowie über die Modalität für das zu erstattende kurze Referat mitzutheilen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der k. k. Hochschule für Bodenkultur.‎

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‎Marchet, Gustav, Jurist und Politiker (1846-1916).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. [Poststempel: Wien, 31. XII. 1903].‎

‎1 S. 8vo. Mit eh. Adresse verso. An den Gutsbesitzer Otto Schaup in Wien: "Bei unserem seinerzeitigen Gespräche erwähnten Sie, dass Sie in Ihrem Wildzaun keine Einsprünge anbringen werden. Da dieser Punkt heute unerwähnt blieb, erlaube ich mir denselben in Erinnerung zu bringen u. das Ersuchen daran zu knüpfen, dass Sie dieses Punktes in Ihrem [...] freundlichen Schreiben Erwähnung tun wollten [...]". - Die Ränder etwas wasserfleckig mit leichter Textberührung; kleine Fehlstelle durch Ausschnitt der Briefmarke ohne Textverlust.‎

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‎Marek, Karl, Beamter und Minister (1850-1936).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 S. Ca. 45:110 mm. "K Marek".‎

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‎Maret, Hugues Bernard, duc de Bassano, Staatsmann und Publizist (1763-1839).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Château de Beaujeu en franche comté, près Gray, 1. VII. 1824.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief). In französischer Sprache an Gräfin Johanna Anna Purgstall in Graz über die Eheschließung seiner Tochter, die die Gräfin stets gütig behandelt habe, mit dem 23-jährigen Sohn des Grafen Theodor Baillet de Latour - eine Verbindung, die den Weg zu großem Glück eröffne, sowie über den gemeinschaftlichen Aufenthalt mit seiner Familie auf Schloss Beaujeu bis Ende November, wo sie Erinnerungen an das Raabtal und Schloss Hainfeld oft beschäftigen werden. Den Winter und Frühling wolle man fern der politischen Sturmwolken in Paris verbringen; das erste Ziel einer geplanten Reise werde Italien sein, und man habe schon mehrmals die Distanz zwischen Venedig und Graz berechnet: "Vous traitiez avec bonté ma fille ainée. Vous apprendrez avec quelque intérêt son mariage avec le fils d'un excellent homme qui a eu l'honneur de vous connaitre à Gratz. Le Comte de Baillet de la Tour y était alors gouverneur militaire. Son fils [...] jeune homme de 23 ans [...] est l'epoux de ma fille. Cette union offre toutes les chances de bonheur [...] Nous sommes tous réunis ici pour jusqu'à la fin de Novembre, dans un lieu agréable, où les souvenirs de la vallée de la Raab et d'Hainfeld nous occupent souvent. Nous passons l'hiver et le printem[p]s à Paris [...] Etrangers désormais aux orages politiques [...] Dans ces projets de course dont l'Italie est le premier objet, nous calculons quelque fois la distance de Venise à Gratz [...]". - Goldrand.‎

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‎Marghiloman, Alexandru, Politiker und Ministerpräsident (1854-1925).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Villa Albatros, Buzeu, 23. II. 1925.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. In französischer Sprache an den Wiener Mediziner Josef Wiesel, Primar des Franz-Joseph-Spitals, über eine Erkrankung, die ihn am Donnerstag, nach seiner glücklichen Ankunft am Dienstag, mit plötzlicher Appetitlosigkeit, Empfindlichkeit am Bauch und Schmerzen zwischen Bauchspeicheldrüse und Rippen ereilte, sowie seine Therapie dagegen, nämlich eine Ernährungsumstellung, Warmhalten des Bauches und die Einnahme von Pantopon: "Bien arrivé Mardi, midi, voyage confortable [...] Jeudi, subitement, chute de l'appétit, tout le ventre sensible, la barre en travers du Pancréas sous les côtes douloureuse [...] J'ai du faire un écart de régime. Appliqué du chaud sur le ventre et pris du Pantopon [...]". - Außerdem über einen Brief der Frau des Direktors des Zoologischen Instituts in Hermanstadt, die an Gelbsucht gelitten und sich nach einer erfolglosen Operation in die Hände des ungarischen Mediziners Aladár Elfer aus Klausenburg begeben hat, der sie mit dem schweizer Medikament Felamin Sandoz behandelt hat, und die inzwischen vollständig geheilt ist; eine kuriose Meldung, die er dem Adressaten zur Auskunft weiterleiten wollte: "J'ai trouvée ici une lettre d'une Dame dont je connais la famille. C'est la femme du Directeur de l'Institut Zoologique de Hermanstadt. Elle a horriblement souffert de l'Icter [...]. En Juillet, après une opération infructueuse elle s'est remise aux mains du professeur Elfer Aladar de Klausenburg [...] qui l'a soignée par la Felamin Sandoz, produit suisse fabriqué à Bâle. Elle est aujourd'hui complètement guérie. Je vous envoce à titre de renseignement cette curieuse communication [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Ortsnamen. - Die Adresse fehlerhaft: "85. Piaristen Gasse" (statt Piaristengasse 56).‎

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‎Maurepas, Jean Frédéric Phélypeaux comte de, französischer Staatsmann (1701-1781).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Pontchartrain, 27. III. 1756.‎

‎1 S. Kl.-4to. An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit großer Anteilnahme an dessen erlittenem Verlust und der Versicherung seiner unerschütterlichen Verbundenheit: "Toute sorte de motifs doivent vous assurer de la part sincère que je prends à la perte que vous venez de faire, je vous supplie d'en recevoir mon compliment, et d'être persuadé qu'on ne peut rien ajouter à l'attachement inviolable avec lequel j'ai l'honneur d'être [...]". - Leicht knittrig und braunfleckig.‎

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‎Mauthner, Max, Politiker und Fabrikant (1838-1904).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 11. VI. 1888.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Kollegen: "Ich habe Ihre freundlichen Zeilen v. 4. d. m. in Brüssel erhalten u. komme erst heute, sie zu beantworten, weil ich nicht wußte, wie lange ich mich dort aufhalten werde. Nun ist es mir gelungen, die Geschäfte dort schneller zu beendigen, als ich dachte, u. so bin ich bereits gestern Abend hier eingetroffen. Ich danke Ihnen deßhalb verbindlichst für Ihre heitere u. würdige Zusendung, von der ich hoffentlich Gebrauch machen kann, wenn ich nach Aussee gehe, in welchem Falle ich Sie früher verständigen würde. Es hat mich gefreut, daß der Brantwein auch ohne mich so glänzend gelungen ist u. daß wir jetzt einiges Kleingeld zum Verpuzen haben [...]". - Auf Briefpapier mit Trauerrand.‎

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‎Mauthner, Max, Politiker und Fabrikant (1838-1904).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 23. II. 1888.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 12mo. An einen namentlich nicht genannten Kollegen: "In Folge Ihrer werthen Mittheilungen, werde ich, falls Sie bei der ersten Sitzung nicht anwesend sein sollten, den Antrag auf Bestellung eines Comités, dem ich vollständig zustimme, stellen u. selbstverständlich Sie für dasselbe vorschlagen. Die Biervorlage wird sich einfacher erledigen lassen, desto schwieriger erscheint mir die Brantweinsteuer, je mehr ich mich in dieselbe vertiefe, die so viele ungeklärten Fragen enthält, daß die Ansicht der Fachleute über dieselbe sehr auseinander begeht [...]". - Auf Briefpapier mit Trauerrand.‎

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‎Mazzini, Giuseppe, Freiheitskämpfer (1805-1872).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [London], 24. VII., o.J.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 12mo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "You will receive one vol. archivio. One French Rev. by Buchez. Two vols. of The Revue des D.M. Two of The Revue Independante. Will you be so kind as to send: The vols V and VI, 1844 of The Revue des Deux Mondes. The vols. 3, 4 and 5th of The Revue Independent and the 3rd vol. of the Buchez 'Révolution Française'. I have still three vols. of the Library which I shall send back together with those I shall receive [...]".‎

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‎Menger, Max, Jurist und Politiker (1838-1911).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 8. II. 1879.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Der Überbringer dieses Schreibens ist Herr Ingenieur Arbter. Derselbe ist aus einer Stadt meines Wa[h]lbezirkes, aus Zuckmantel gebürtig und mir von guter Seite empfohlen. Er wünscht von dir eine Empfehlung an Czedik [d. i. der Offizier, Eisenbahndirektor und Politiker Alois Czedik Freiherr von Bründlsberg und Eysenberg]. Sollte es dir möglich sein, so sei so freundlich, den Wunsch des Herrn Ingenieurs Arbter, der bei der Generalinspection war und durch die Reduction des Personales derselben in eine peinliche Lage gekommen ist, tunlichst zu berücksichtigen [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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‎Menger, Max, Jurist und Politiker (1838-1911).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Sulz, 8. IX. 1882.‎

‎1½ SS. 8vo. Mit eh. Adresse. An den Brauereiunternehmer und Politiker Wilhelm Schaup in Zipf: "Du wirst recht böse sein, daß du erst jetzt die Arbeit bekommst, welche ich dir in Aussicht gestellt habe. Du wirst aber vielleicht aus den Zeitungen entnommen haben, daß ich sehr schwer krank war und es mir daher beim besten Willen unmöglich war, dir die ziemlich schwierige und ausführliche Arbeit zu machen. Da ich die Arbeit auch meinen Wählern mitteilen werde, so sei so freundlich, die Sache so zu arrangiren, daß keine vorzeitige journalistische Veröffentlichung erfolge. Die za[h]lreichen Amendements zu Gunsten der städtischen Bevölkerung, überhaupt zu Gunsten der Bevölkerung rühren ausschließlich von unseren Parteigenossen im Ausschusse her [...]".‎

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‎Menger, Max, Jurist und Politiker (1838-1911).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Karlsbrunn, 14. VII. 1890.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "H. Reinhold Schmettan, der Neffe eines mir sehr befreundeten Advokaten, wendet sich mit der Bitte an mich, ihn bei dir zum Eintritt in den Forstdienst auf einem deiner Güter zu empfehlen. Der Betreffende hat die Hochschule für Bodencultur, vorher Jura absolvirt, u. soll nach Mitteilungen, die ich schon früher über ihn erhalten, ein tüchtiger u. ehrenhafter Mann sein. Entschuldige dieses Schreiben, ich konnte nicht umhin dir mit demselben lästig zu fallen. Die Salzburger Wahlen haben mir große Freude gemacht [...]".‎

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‎Mensdorff-Pouilly, Alexander Graf von, Staatsmann und Außenminister (1813-1871).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Lemberg, 29. VI. 1850.‎

‎1 S. Kl.-Folio (ca. 207:335 mm). Reisepass zur Heimreise ins steirische Gleisdorf: "Für den k. k. Unterfeldarzten Felix Krauss, welchem vom hohen galizischen Landes-Militär Commando auf sein eigenes Ansuchen die Militär-Entlassung ertheilt wurde, und hiemit bewilligt wird, sich in seine Heimath nach Kleisdorf [!] in Steiermark begeben zu dürfen. Derselbe tritt heute seine Reise über Krakau an, ist mit allen Theilen der Gebühren bis [...] 30. Juni verpflegt, und hat keine weitere Verpflegung anzusprechen. Alle löblichen Militär- und Civilbehörden werden dienstgeziemend ersucht, Obbenannten ungehindert reisen zu lassen [...]". - Mit Siegel auf 30-Kreuzer-Stempelpapier. Verso die Passiervermerke der Behörden in Lemberg, Krakau, Myslowitz, Wien und Graz, mit Stempeln und Unterschriften. - Am oberen Rand etwas braunfleckig.‎

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‎Messenhauser, Cäsar Wenzel, Offizier und Schriftsteller (1811-1848).‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U. "Vom St. Stephansthurme, 2 Uhr Nachmittag".‎

‎1 S. Qu.-8vo. Kurzer Augenzeugenbericht der Schlacht bei Schwechat am 30. Oktober 1848: "Unterhalb dem Neugebäude steht ein Truppenkörper, wegen dem Nebel läßt sich nichts Näheres bestimmen, ob es Cavallerie oder Croaten sind. Links von der Schwechat, in der Mitte zwischen Kaiser Ebersdorf und Mannswörth ist in diesem Augenblicke der Kampf concentrirt. Die Kanonenblitzer sind so deutlich, daß wir die Anzahl der Batterien darnach fast beurtheilen können. Seit einer halben Stunde zieht sich die Schlacht offenbar immer näher gegen uns [...]". - Messenhauser war Kommandant der Aufständischen in Wien, konnte die Stadt jedoch nicht halten und musste sich den angreifenden Truppen unter dem Befehl von Feldmarschall Alfred I. zu Windisch-Graetz ergeben. Er wurde am 11. November zum Tode verurteilt.‎

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‎Metternich, Franz Georg Fürst von, Diplomat und Minister (1746-1818).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Grünberg, 19. VII. 1806.‎

‎1 S. 4to. An einen Grafen mit der Empfehlung eines russischen Ingenieurs: "Le Dr. Missel, fameux méchanicien, desire d'obtenir la parmission de se mettre aux pieds de S.M. Il avoit quitté son attelier à Paris dans la principe de la Révolution, cet vecue habiter les Pays Bas. Chassé par les Français, il a trouvé son assyle pendant 10 ans en Boheme. Il pense que la capitale de la monarchie lui offre plus de lattitude pour faire valoir ses talens. Je connois cet individu comme un artiste trés habil, & honnête homme [...]". - Der Hydrauliker Michael Missel wirkte zunächst als Oberaufseher des Wasserbaus in Russland, später als Mechaniker in Paris, Berlin, und Dresden. Zu seinen zahlreichen Erfindungen zählen Tabakstampf- und -schneidemaschinen, Wasch- und Dreschmaschinen, Feuerleitern und Handmühlen (vgl. Haymann, Dresdens Schriftsteller und Künstler [1809], S. 434f.). - Mit kleinen Randläsuren.‎

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‎Metternich-Winneburg, Richard Fürst von, Diplomat und Politiker (1829-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 3. II. o. J.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. Kl.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Da Baron Rothschild nicht gekommen ist übersende ich ihm das mir anvertraute Cirkular. B. Rothschild wird es Ihnen auf meinen Wunsch so früh als möglich zurückstellen […]". - Auf Briefpapier mit gepr. Vignette. - Der Sohn des berühmten österreichischen Staatskanzlers Clemens Wenzel Fürst von Metternich diente 1855 als Legationssekretär in Paris, 1856 als österreichischer Gesandter und bevollmächtigter Minister am Dresdner Hof. 1859-71 war er Botschafter in Paris, wo er am Hof Napoleons III. mit seiner Gattin Pauline gesellschaftlich eine bedeutende Rolle spielte und vergeblich versuchte, Frankreich im Deutschen Krieg auf die Seite Österreichs zu ziehen; nach dem Sturz des Zweiten französischen Kaiserreichs sicherte er die Flucht Kaiserin Eugénies nach England. Als Komponist pflegte er vor allem die Tanzmusik für Klavier. "In harmonischem Zusammenwirken mit seiner populären Frau nahm der musikalisch sehr begabte Fürst in seiner noch über zwei Jahrzehnte währenden Wiener Periode ein kulturelles Mäzenatentum wahr" (ÖBL VI, 250). - Gering angestaubt.‎

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‎Michiel, Angelo, Venetian merchant (fl. early 15th century).‎

‎Autograph letter signed. Cairo, 13. IX. 1419.‎

‎Folio (295 x 220 mm). 1 ½ pp. on bifolium. With integral address leaf. Hitherto unknown letter in Italian to the Venetian consul resident in Alexandria, Biagio Dolfin, reporting on the situation of the spice and wine trade. Part of the correspondence between two influential Venetian merchants and trade officials in Egypt, this letter is an illuminating document of the vast Venetian trading network and of the intricacies of trade between the Islamic and Christian worlds. It also highlights the importance of Mecca in the pepper trade via the red sea: "2[mil]a sarano alla Mecha oltra le altre cosse ai tempi scuto fera manda dalla Mecha alla zornada satende ritorno di messo [...]". While spice imports via Mecca and Baghdad (curiously here called Babylon) went ahead more or less according to schedule, the Venetian wine exports to Egypt met greater challenges. Michiel relays a conversation with the nâz'ir al-khâs's (the Sultan's private treasurer) concerning a wine consignment that had been confiscated by Mamluk authorities in the port of Damietta: "I have been in touch with Nadrachas, complaining of what was done at Damietta. He answered me that he was sorry, but nothing can be discussed about wines anywhere. And note this: I replied, there are no wines, but there are things to eat. He said if they belonged to Venetians, he would look after them" (transl.). - The official prohibition on any discussion of the incident and Michiel's attempt to declare the shipment as foodstuff speaks of the criticality of the matter. Wine was tolerated in trade cities like Alexandria but was strictly outlawed in Cairo and other places of worship. The Venetians were permitted to import food and wine free of duty for private use, but as they "imported so much wine that they could hardly declare it to be for their own consumption" and the business was lucrative, problems frequently arose (Christ, p. 169). Since the taxation and regulation of wine imports could not be handled officially due to religious interdictions, the fate of the cargo remains open. The wine might have been poured away so as to suppress illegal trade, embezzled, or even discreetly returned to the Venetians. - The Patrician Angelo Michiel was one of the most senior and important merchants in Alexandria, presiding over the "Council of Twelve" governing the Venetian community in the city. In the summer of 1419 he was officially tasked with a mission to Cairo to gather information regarding the spice trade on behalf of the newly appointed consul Biagio Dolfin (ca. 1370-1420). This intelligence was crucial for the delicate timing of the Venetian imports via the port of Alexandria every autumn. A vast correspondence of at least 31 letters exchanged between 9 August and 26 September 1419 could be reconstructed from the few surviving letters and receipts. The letter at hand, mentioned in a letter from 15 September, adds to only six other preserved letters from the correspondence and has never been published (Christ, pp. 300). - Traces of folds, some browning, stained on the lower right. Three minor and one deeper tear (touching the text) on the lower border. Transcribed in full with English translation. - Provenance: Argyll Etkin Ltd., 48 Conduit St., London (1992), purchased from Christie's Zurich, 17/18 April 1985. G. Christ, Trading Conflicts: Venetian Merchants and Mamluk Officials in Late Medieval Alexandria (Leiden & Boston: Brill, 2012). S. Conermann, Everything is on the Move: The Mamluk Empire as a Node in (Trans-)Regional Networks (V&R unipress, 2014).‎

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‎Minutoli, Julius Freiherr von, preußischer Polizeidirektor, Diplomat, Wissenschaftler und Schriftsteller (1804-1860).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Madrid, 19. VI. 1856.‎

‎1¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Kaum wird mein jüngstes Schreiben in Ihren Händen sein, und schon belästige ich Sie aufs Neue. Zuvörderst die Nachricht, daß außer der 1515 in Burgos herausgegebenen Ausgabe, die sich in allen hiesigen Bibliotheken befindet, keine neuere gedruckte spanische Übersetzung des Dante existirt. Ich war so glücklich heute in der hiesigen National Bibliothek ein Pracht-Exemplar der Divina Comoedia auf Pergament zu finden, besonders interessant, weil es 1612 der Inquisition übergeben, & von derselben durchgesehen, corrigirt ward, & dabei auch mit Druckerschwärze ganze Zeilen durchgestrichen wurden. Von diesen mit Noten versehenen Exemplaren lasse ich sogleich Cap. III der Hölle für Sie abschreiben […]".‎

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‎Miquel, Johannes von, preußischer Staats- und Finanzminister (1828-1901).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Frankfurt a. M., 8. VIII. 1888.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Euer Hochwohlgeboren haben die Güte gehabt […] in das Präsidium des III Flußschiff Congresses einzutreten. Sie bringen hierbei die Erfahrung vom Wiener Congreß mit und die besondern Eigenschaften eines hochkundigen, sprachsichern Vorsitzenden. Diese Eigenschaften gehen uns, den übrigen Präsidenten mehr oder weniger ab, wir, insbesondere ich selbst rechne daher vorzugsweise auf die Hülfe Ew. Hochwohlgeboren und hoffe, daß Wohldieselben geneigt sein werden, namentlich in den plenar Sitzungen, welche zu technischen Diskussionen Anlaß geben, das Präsidium zu übernehmen […]".‎

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‎Miquel, Johannes von, preußischer Staats- und Finanzminister (1828-1901).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Berlin, 28. XI. 1873.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Die Erklärung unsers Freundes Schulze hat mich auf das Äußerste erschreckt. Ich habe gleich an ihn geschrieben und gebeten die Erklärung ignoriren zu dürfen, oder doch mindestens vor definitiver Entscheidung eine Sitzung zur gründlichen Erörterung der aufgeworfenen Frage anzuberauben [!]. Löwe hat auch geschrieben. Ich kann womöglich die Hoffnung aufgeben, daß dieser schwere Schlag abgewendet wird […]". - Auf Briefpapier mit farbig gepr. Monogrammvignette.‎

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‎Mohl, Moritz, Nationalökonom und Wirtschaftspolitiker (1802-1888).‎

‎Eigenh. Manuskript mit einigen begleitenden Zeilen und U. Frankfurt a. M., 30. VII. 1848.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 4to. An die Fleischmannsche Buchhandlung in Frankfurt a. M., die sich mit einem gedr. Rundschreiben an die Abgeordneten der deutschen konstituierenden Nationalversammlung mit der Bitte um Zusendung von deren Biographie gewandt hatte. Auf der Innenseite des Doppelblattes findet sich Mohls knapp zweiseitiger Lebenslauf, auf S. 1 eine Mitteilung an die Fleischmannsche Buchhandlung: "Indem ich mich beehre, Ihnen auf der Rückseite meine Lebensbeschreibung zu übersenden, erlaube ich mir die ergebenste Bitte, mir die Correctur des Drucks derselben gestatten zu wollen, um etwaigen Druckfehlern vorbeugen zu können". - Leicht knittrig und mit kleinen Einrissen am rechten Rand.‎

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‎Montalembert, Charles Forbes René de Tryon comte de, Historiker und Politiker (1810-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. In französischer Sprache an den Historiker, Archivar und Hochschullehrer Karl Adolf Konstantin Höfler (1811-97) über dessen letzten Brief, den zu lesen er Mühe hatte, da er trotz seines Gefallens an allem Deutschen mit der Kurrentschrift noch nicht ganz vertraut sei, sowie über die bedauerliche Narrheit des Theologen und Predigers Charles Jean Marie Loyson, genannt Père Hyacinthe, der, wie er meint, eher an Dummheit als an Stolz leide, sowie ihre geteilte Bewunderung der auf der Fuldaer Bischofskonferenz gebrauchten Sprache, woraus er Hoffnung für den Ausgang eines zukünftigen Konzils schöpfe: "Je suis très réconnaissant de la lettre que vous m'avez fait l'honneur de m'écrire le 10 de ce mois [...] Je dois vous avouer toutefois que j'ai eu beaucoup de peine à vous lire et ne suis pas sûr d'y être parvenu complètement, parce que, malgré mon goût passionné pour tout ce qui est allemand, je n'ai jamais pu parvenir à me familiariser avec ce qu'on appelle l'écriture allemande [...] Vous déplorez avec moi l'incroyable folie du P. Hyacinthe qui me parait avoir péché beaucoup plus par bêtise que par orgueil [...] Comme vous, j'admire le langage des évêques allemands réunis à Fulda, et j'y puise de grands motifs d'espérance pour l'issue du futur Concile [...]". - Über Henri Louis Charles Marets Werk "Du concile général et de la paix réligieuse" (Paris 1869), das die päpstliche Unfehlbarkeit behandelt, und mit der Bekräftigung von Höflers These, dass die aktuelle Zeit an jene kurz vor der Reformation des 16. Jahrhunderts erinnere, da die Kirche bereits die Hälfte der gläubigen Welt verloren habe und es notwendig sei, dass die katholischen Schriftsteller den Mut aufbrächten die Wahrheit zu sagen. Erwähnt abschließend, dass er unter einer Krankheit leide, die seine Arbeit bereits seit vier Jahren unterbreche und keine Aussicht auf Heilung biete: "Permettez-moi de vous indiquer l'ouvrage que vient de publier M. Dr. Maret [...] sous le titre: du Concile Général et de la Paix réligieuse. Ce prétat y traite la question de l'infaillibilité personnelle du Pape [...] Comme vous le dites très-bien [...] l'époque actuelle rappelle celle qui a précédé la réforme du XVIe siècle. L'Eglise a perdu alors la moitié du monde chrétien! [...] Il faudrat seulement que les écrivains catholiques eussent dès à présent le courage de dire la vérité toute entière [...] je suis tombé en proie à une maladie implacalbe qui depuis près de quatre ans a interrompu tous mes travaux et ne me laisse entrevoir aucune chance de guérison [...]".‎

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‎Montalembert, Charles Forbes René de Tryon comte de, Historiker und Politiker (1810-1870).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 13. IV., o. J.‎

‎1 S. Kl.-4to. In französischer Sprache an einen namentlich nicht genannten Adressaten über die Sympathie, die er zwar nicht gegenüber Lord Palmerston, aber für großzügige und unabhängige Männer wie dem Adressaten empfinde, dessen Einladung zu einer Gelegenheit diesen näher kennen zu lernen sowie der Marquise von Castellane vorgestellt zu werden er gerne annimmt: "J'ai peu de goût pour Lord Palmerston, mais j'en ai infiniment pour les hommes généreux et indépendant[s] comme vous, Monsieur, j'accepte donc avec empressement l'occasion que vous voulez bien me fournir de me rapprocher de vous et d'être présenté à Madame la Marquise de Castellane [...]".‎

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‎Montalivet, Marthe Camille Bachasson comte de, französischer Staatsmann (1801-1880).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D., "Samedi".‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. In französischer Sprache an eine namentlich nicht genannte Adressatin über seine langwierige Genesung, die unter einem schlechten Stern stehe und ihn verhindere, ihr seine Bereitschaft, ihren Protégé zu unterstützen, mündlich mitzuteilen; weiters mit der Bitte, ihm dessen Namen zu nennen, und der Ankündigung eines Gesprächs über die Titel der Gemälde desselben, die einen prominenten Platz in der Galerie erhalten und nicht allzu weit oben hängen sollen: "Ma mauvaise étoile retarde ma convalescence déjà si longue, et m'empêche d'aller vous dire de vive voix toutes mes bonnes dispositions en faveur de votre protégé. Je vous prie de m'envoyer so nom, et nous parlerons plus tard de celui de ses tableaux reçus aux quel[s] nous donnerons l'honneur de la première travée de la galerie, en bon jour et pas trop haut [...]".‎

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‎Mühler, Heinrich, preußischer Kultusminister (1813-1874).‎

‎Brief mit eigenh. U. Berlin, 20. X. 1863.‎

‎½ S. 4to. An den Lokalhistoriker, Domkustos und Lehrer am Magdeburger Domgymnasium Christian Ludwig Brandt: "Ew. Wohlgeboren sage ich auf das Schreiben vom 17ten d. Mts. für die Uebersendung der Schrift: 'Der Dom zu Magdeburg' meinen Dank".‎

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‎Mühler, Heinrich Gottlob von, kgl. preußischer Staats- und Justizminister sowie Kronsyndikus (1780-1857).‎

‎Brief mit eigenh. U. Berlin, 1. IV. 1837.‎

‎½ S. Folio. An das kgl. Oberlandesgericht zu Bromberg: "Der Herausgeber des Centralblattes für Preußische Juristen, K. F. Bauer hierselbst, hat sich erboten, ein Exemplar desselben von seinem anfänglichen Erscheinen an und für die Zukunft sämmtlichen Obergerichten unentgeldlich zu liefern. Das königliche Oberlandesgericht wird demzufolge das ihm bestimmte Exemplar durch die Kanzlei des Justiz Ministeriums zugefertigt erhalten [...]". - Mit zeitgenöss. Bearbeitungsvermerken und kleinen Läsuren am linken Rand.‎

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‎Müller, Adam, Philosoph, Diplomat, Publizist und Staatstheoretiker (1779-1829).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 26. XII. o. J.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Sie werden von allen Seiten mit Personalien behelligt, und mir machen Sie noch Vorwürfe und nennen es Verschossenheit, wenn ich mich lieber von den Leuten mit Füssen treten lasse, als daß ich Ihnen mit den Petitis und Beschwerden über die Staatskanzley etc. etc. zur Last falle. Weil Sie es also Selbst wollen, so bitte ich Sie, einem geschäftsfreyen Augenblick die Bemerkungen und Berechnungen des praktischen österreichischen Landwirths anzusehen, die ich beifüge. Ich hatte meine guten Gründe lieber den Extrakt als die Schrift eines Mannes zu gebene, der besser urtheilen, wirthschaften und rechnen, als - schreiben kann. Und dann werde ich mir Ihren definitiven Rath abholen [...]". - Ohne die erwähnte Beilage.‎

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‎Müller, Friedrich von, weimarischer Staatskanzler (1779-1849), Freund Goethes.‎

‎Eigenh. Brief mit U. Weimar, 5. XI. 1842.‎

‎1 S. 4to. Einer annähernd zeitgenössischen Notiz am unteren Rand zufolge an einen Professor Hard: "Euer Hochwohlgebohrn stehe ich nicht an auf Ihre gütige Zuschrift erwiedern daß ich die gewünschte Anzeige von Wilhelm von Humboldts nachgelassenen Werken bis Mitte Decembers in Ihre Hände zu liefern eifrigst bemüht sein werde, es sey denn, daß Gesundheitshindernisse einträten, was ich zur Zeit jedoch keineswegs befürchte [...]". - Mit kleinen Läsuren am rechten unteren Rand und einer Eingangsnotiz des Adressaten.‎

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‎Neumann, Wilhelm, katholischer Priester und Konvertit (1801-?).‎

‎3 eigenh. Briefe mit U. Hamburg, 1847 und 1848.‎

‎Zusammen (2+3+3 =) 8 SS. auf 3 Doppelbll. 4to und 8vo. Davon 1 Brief mit eh. Adresse verso (Faltbrief) und papiergedecktem Siegel. Zeitdokumente eines österreichischen Konvertiten zur Zeit der Revolution von 1848. Alle Briefe sind an den in Berlin ansässigen Konvertiten Dr. Przibil gerichtet. Nach dem Ausstieg aus einem kaufmännischen Geschäft befindet sich Neumann bald in einer schwierigen ökonomischen Situation in Hamburg und bittet Przibil um Unterstützung bei einer geplanten Übersiedlung nach Berlin: "Unordnungen die ich in dem kaufmännischen Geschäfte hier, dessen Mitinhaber ich vor nicht langer Zeit geworden bin, bei meiner Rückkunft von der Reise, welcher ich die Ehre und Freude Ihrer hochschätzbaren Bekanntschaft zu danken habe, wahrgenommen, bestimmten mich um mein Gewissen nicht zu beschweren aus der Theilnahme an demselben auszutreten, was ich denn auch, freilich mit schmerzlichen Opfern, jüngst ins Werk gesetzt habe. Ich erlaube mir in Folge dessen von Ihrer freundlichen Zusage Gebrauch zu machen und Sie herzlichst zu bitten, daß Sie mir zu irgend einer Stellung freundlichst verhelfen wollen die mich beschäftiget und den nothwendigsten Unterhalt mir gewährt. Ich bin durchaus nicht wählig, halte Nichts zu gering für mich, brauche nicht viel, und werde gewiß mit Umsicht, Eifer, Treue, Hingebung mich dem widmen was mir übertragen werden will [...]" (4. XII. 1847). - Nach einer offenbar ernüchternden Antwort bekräftigt Neumann seinen Wunsch, nach Berlin zu übersiedeln (20. II. 1848): "Mit schwerem Kummer habe ich bisher den Winter verwunden und mit empfindlichen kaum je wieder hereinzubringenden Opfern die Erfahrung gemacht, daß hier in Hamburg auch nicht das allerbescheidenste Glück für mich erblühen werde, daß ich solches vielmehr anderwärts suchen müsse. Diese Erfahrung und neuerliche Verluste lenken meine Gedanken nochmals auf Berlin, obwol Sie mir in Ihrem freundlichen, liebwerthen Schreiben vom 14. December v. J. dafür keine günstige Prognose stellten [...]". - Im jüngsten Brief (21. III. 1848) reagiert Neumann auf die gewaltsame Niederschlagung der Revolution: "Nach den schaudererregenden Schilderungen der gräßlichen Ereignisse in Berlin, wie ich sie theils gelesen theils von Reisenden gehört habe, kann ich nicht widerstehen Ihnen hierdurch meinen innigen Wunsch: daß sowol Sie als auch Ihre Lieben in keiner Weise zu Schaden gekommen seyn mögten! mitzutheilen [...]". Dennoch kündigt er an: "Wahrscheinlich komme ich nächster Tage selbst nach Berlin um im schlimmsten Falle 'Stenographie' daselbst zu lernen". Im Postskriptum berichtet er von der Rückkehr des Politikers und Revolutionärs Franz Schuselka (1811-86) nach Wien, um an der Revolution teilzunehmen. - Wohlerhalten und mit nur minimalen Spuren alter Registratur.‎

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‎Neumayer, Josef, Jurist und Wiener Bürgermeister (1844-1923).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.‎

‎1 S. Visitkartenformat. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Bürgermeister i. P. Dr. Josef Neumayer [dies gedruckt] bittet bei der Lectüre die Exegese der Mai-Geseze genau zu prüfen".‎

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‎Neumayer, Josef, Jurist und Wiener Bürgermeister (1844-1923).‎

‎Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.‎

‎1½ SS. Großes Visitkartenformat. Mit eh. adr. Kuvert. An Vinzenz Lekusch, den Direktor des k. k. Gymnasiums der Theresianischen Akademie in Wien: "Bürgermeister Dr. Josef Neumayer [dies gedruckt] beehrt sich Euerer Hochwohlgeboren die Bitte des Überbringers dieser Karte, wegen Aufnahme seines Sohnes Hermann Faschingbauer in das Gymnasium [zu unterbreiten]". - Leicht knittrig.‎

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‎Neuwirth, Josef, Journalist und Politiker (1839-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Meran, 28. III. 1884.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Wärmsten Dank vor allem, verehrter Freund, für deine freundliche Erinnerung an mich! In Folge meines Zustandes ist mein Badener Projekt bis auf Weiteres in die Ferne gerückt. Dir darüber mehr zu sagen, daran hindert mich mein überaus schmerzhaftes Handgelenke, in welchem die gichtische Affektion leider stetig zunimmt, während mein trauriges Allgemeinbefinden sich hier in absoluter Ruhe und guter Frühlingsluft allerdings bereits ein wenig gebessert hat. Aber ich bin mehr als je Jammerpepi und wenn der bevorstehende Sommer mir nicht gründliche Besserung bringt, dann werde ich wo[h]l für den Rest meines Lebens außer Dienst treten müssen [...] Du hast dir inzwischen auch einen längeren Urlaub verschafft, denn mehr als das bedeutet ja deine Mandatsniederlegung nicht. Aber es war doch ein kluger Schritt von politischer Feinfühligkeit, den zu bereuen du nach keiner Richtung hin Ursache hast. 'Nicht jedes Mädchen hält so rein', sagt Faust. Auf Wiedersehen nach Ostern! Und inzwischen die wärmsten Grüße aus unfreiwilligem Exil! [...]". - Mit einem größeren Einriss am Mittelfalz.‎

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‎Neuwirth, Josef, Journalist und Politiker (1839-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Kammer [am Attersee], 29. VIII. 1882.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Freund in Zipf, möglicherweise den Brauereiunternehmer und Politiker Wilhelm Schaup: "Mit fast elektrischer Geschwindigkeit ist mir dein Schreiben [...] zugekommen, man sieht den praktischen Mann!, und wenn ich dasselbe heute erst beantworte, so ist das gräuliche Hundewetter, das alle Projekte verhöhnt, einerseits, mein Zustand, ich habe seit meiner Rückkehr aus Gastein das Haus noch nicht verlassen, andererseits daran schuld. Nun der Himmel allmälig blau wird und mein Befinden wieder halbwegs darnach ist, daß ich an eine kleine, mit nicht viel pedaler Strapaze verbundene Tour denken kann, ich auch hoffen darf oder doch hoffen will, daß die traurige Störung in deinem Home wenn auch noch nicht verwunden so doch abgeschwächt ist und du vielleicht selbst das Bedürfniß nach einer kleinen Zerstreuung empfindest, nun melde ich mich wieder [...] mit der Mittheilung, daß ich [...] an Ruhs schreibe mit der Aufforderung, mir morgen telegr. zu sagen, ob er damit einverstanden, daß wir übermorgen [...] gemeinsam nach Aussee fahren, derart daß er zum Zuge [...] in Ebenzweier zu uns stößt, während wir [...] uns in Vöklabruck [...] treffen [...] Sobald von Ruhs Antwort da ist blitze ich dir dieselbe nach Zipf hinüber. Ich habe die Empfindung, daß wenn wir die Tour jetzt nicht machen, dieselbe überhaupt ins Wasser fällt [...] Bitte Frau Czermak mein aufrichtiges Beileid auszudrücken! Mein Erstes, nachdem ich die Todes-Anzeige gelesen hatte, war, nachzusehen, ob der Verstorbene nicht als Mitgl. der 'Conc.' [d. i. der Schriftstellerverein Concordia] auch dem Pensionsfonds [...], dem ich vorstehe, angehöre. Leider fand ich seinen Namen nicht in der Mitgliederliste [...] Wäre letzteres der Fall gewesen so bezöge die Wittwe [!] jetzt eine jährl. Pension von 600 fl. Ich bedauere lebhaft, daß es nicht der Fall ist [...]". - Leicht stockfleckig.‎

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‎Neuwirth, Josef, Journalist und Politiker (1839-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 4. I. 1879.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Freund: "Ich theile Ihnen mit, daß ich heute in einem Schreiben an den Präsidenten um Enthebung von der mir übertragenen Mission gebeten habe. Die Affaire wäre ohne persönliche Conflikte nicht abgelaufen und ich trage kein Verlangen darnach, die Zahl meiner Gegner vermehrt zu sehen. Zudem besagt § 52 klar, daß die Anmeldungen persönlich u. mündlich 'bei dem Präsidenten' zu erfolgen haben. Auch verspüre ich keine Neigung, am 15. dM. schon von 7 Uhr Morgens an Mittelpunkt einer unvermeidlichen Katzbalgerei zu sein, lauter Dinge, die ja Sie selbst mir mit Recht nahegelegt haben. Wie wir Drei nun d'raus kommen werden, das vermag ich freilich nicht abzusehen, doch, wollen wir das, sobald erst Rechbauer [d. i. der Jurist und Politiker Karl Rechbauer] einen neuen Ukas erlassen hat, noch näher besprechen. Die Noth ist groß, denn die Zahl derer, die sprechen wollen, ist Legion [...]".‎

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‎Neuwirth, Josef, Journalist und Politiker (1839-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 1. III. 1884.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 12mo. An einen namentlich nicht genannten Freund: "Vielen Dank für deine freundliche Erinnerung und Einladung! Aber Jammer-Pepi ist dermalen wirklich krank, ein gebrochener Mann, arbeits- und gesellschaftsunfähig, und steht vor der ärzlich constatirten Nothwendigkeit Wien zu verlassen! Deine und deiner Frau Gemalin, der ich meine Verehrung ausdrücke, freundliche Entschuldigung erbittend bin ich mit den freundschaftlichsten Grüßen [...]".‎

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‎Neuwirth, Josef, Journalist und Politiker (1839-1895).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Abg[eordneten]haus, 30. VI. 1877.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. An einen namentlich nicht genannten Kollegen: "Nehmen Sie mit dem folgenden 'Telegramm per Post' fürlieb: Zuckersteuer-Resolution nach langer Debatte mit 17 gegen 12 angenommen. Sodann Mittheilung Hopfens, daß Resolutionsantrag des Subcomités für Zoll- u. Handelsb. in Betreff der schwebenden Staatsschuld, ferner des Bankstatuts (welches morgen zur Vertheilung komme) für die Verhandlung im Ausschuße vorliege. Zugleich Anfrage an Herbst als Obmann, ob das Bankstatut auf die T.O. gesetzt werden soll? Herbst macht eine kurze ausweichende Bemerkung. Plener gegen Berathung des Bankstatuts, da am 7. Vertagung, also höchstens noch zwei Sitzungen, beantragt Resolution wegen schweb. Schuld auf die T.O. zu setzen [...] d. h. Schluß der Sitzung, da der auf der T.O. stehende Gegenstand erledigt. Der Ausschuß beschließt, auf die T.O. der nächsten Aussch. Sitzg. (wahrscheinlich Dienstag) zu setzen: Resolution wegen schweb. Schuld. Darauf Schluß der Sitzung [...]".‎

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‎Nigra, Konstantin Graf, Botschafter (1828-1907).‎

‎Schriftstück mit eigenh. U. Paris, 20. IX. 1867.‎

‎1 S. Folio (ca. 215:345 mm). An das italienische Zollamt mit der Aufforderung, dem Advokaten Giuseppe Scanzi und seiner Familie mit aller gesetzmäßigen Rücksichtnahme zu begegnen: "Il Ministro sottoscritto prega i Signori Direttori ed Impiegati delle Dogane italiane di frontiera di usare tutti i riguardi compatibili colle vigenti legi verso [dies gedruckt] il sign. Avvocato Cavaliere Guiseppe Scanzi e famiglia [...]". - Auf Briefpapier mit gedrucktem Briefkopf der italienischen Botschaft in Paris. - Gefaltet.‎

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‎Normann-Ehrenfels, Philipp Christian Friedrich von, Jurist und Politiker (1756-1817).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Mötzingen im Göw bei Nagold, Königreich Württemberg, 19. I. 1813.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 4to. An Jeanette Brockhaus, geborene von Zschock: "Sie erlauben mir noch, Sie so zu nennen, wenn Sie gleich, wie ich aus dem Briefe Ihres Herrn Gemahls, des Herrn Buchhändlers Brockhaus ersehe, verheiratet sind, also [...] ich Ihnen von Herzen Glück wünsche. Ich bin von Ihrer Verbindung erst durch jenes Schreiben in Kenntniß gesetzt worden welches übrigens gewiß ganz anders gefaßt seyn würde, wenn mich Herr Brockhaus so nahe kennte wie Sie. Die Vormundschaft über die 4 Zschock'sche[n] Kinder übernahm ich, wie Sie sich vielleicht noch erinnern werden, aus Liebe zu Ihrer Frau Mutter, die ein grosses Vertrauen in mich setzte u. aus Liebe zu den hinterlassenen u. damals ganz verlassenen 4 Waisen. Ich habe Sie daher wie natürlich, ganz unentgeltlich geführt. Die Verlegenheiten mit den Augsburger Geldern u. mit dem Bedürfniß Ihrer jüngeren Geschwister setzte mich oft in Besorgnisse. Ich habe Ihnen u. Ihrer Frau Schwester [...] solche bei Ihrer letzten Anwesenheit in Stuttgart mitgetheilt u. Sie haben solche neuerdings durch die von Ihrem kleinen Bruder Wolfgang, ausgestellte u. mir mitgetheilte Urkunde anerkannt. Gottlob Ihre jüngeren Geschwister sind nunmehr erzogen und versorgt. Ihre Gelder werden Ihnen nebst Zinsen durch Ihre Geschwister, u. wenn es hier fehlen sollte, durch mich selbsten ersetzt werden. Ich nehme diese Verbindlichkeit auf mich. Da nunmehr alle volljährig sind, so habe ich die letzte Abstandsrechnung bereits vor 6 Monaten dem K. Tutelarrath übergeben, u. kürzlich einen Auseinandersetzungs-Vorschlag. Ich hoffe daß in Zeit von 5 bis 6 Monaten alles in Ordnung seyn werde. Durch ein heute erlassenes Schreiben habe ich den berühmten Herrn Buchhändler Cotta ersucht, eine Anweisung von 300 th. für Sie zu übernehmen, welche ich dermalen aus meinem eigenen vorschiesse, weil ich wohl denke, daß Sie im Anfange einer Wirtschaft Geld gebrauchen [...] Wollen Sie etwas von meinen Kindern wissen, die zum Theil mit Ihnen erzogen wurden [...]". - Papier etwas gebräunt.‎

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‎Nostitz-Wallwitz, Hermann von, Politiker (1826-1906).‎

‎Brief mit eigenh. U. Dresden, 11. XII. 1891.‎

‎1 S. Kl.-Folio (ca. 210:328 mm). Mit eh. Adresse. An den Lehrer Albert Pick in Erfurt: "Ihre an das Oberhofmarschallamt gerichtete Eingabe vom 7. d. M. ist der Zuständigkeit halber an das unterzeichnete Ministerium abgegeben und von diesem Seiner Majestät dem Könige vorgetragen worden. Dasselbe eröffnet Ihnen hierauf, daß Seine Majestät Sich bereit erklärt haben, ein Exemplar Ihres Werkes 'Hohenzollern-Besuche in Erfurt' anzunehmen [...]". - Gefaltet.‎

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‎Nothomb, Jean Baptiste Baron de, Staatsmann und Diplomat (1805-1881).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Frankfurt am Main, 21. IX. [1840].‎

‎½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. In französischer Sprache an Georges de Bavay, Generalsekretär am Ministerium für öffentliche Arbeiten in Brüssel, über den Überbringer des Briefes, Karl Wiesenfeld, Architekturprofessor am Polytechnikum in Prag, der eine Reise nach Belgien plant um die dortigen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen: "Ce billet vous est présenté par M. Wiesenfeld Professeur d'architecture à l'Ecole polytechnique de Prague. Il se propose de visiter la Belgique, de voir [...] nos monumen[t]s [...]".‎

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‎Novakovic, Stojan, Innenminister des Königreichs Serbien (1842-1915).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Belgrad, 6./18. III. 1884‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An die Wiener Buchhandlung Braumüller und Sohn: "Die löbl. Buchhandlung wird hiermit ersucht, die nachgenannten Werke sammt Rechnung, an die Polizei-Abtheilung des Kgl. serbischen Ministeriums des Innern senden zu wollen: Julius Fröbel, Theorie der Politik [...] Lucien Roy, Traité pratique de l'administration financière [...] Neumann, Die progressive Einkommenssteuer. 1874 [...] Ebenfalls die Abhandlung des Dr. H. v. Scheel 'Die progressive Besteuerung' welche in der Zeitschrift f. d. gesam. Staatswissenschaften für d. J. 1875 erschienen ist, wenn ein Separatabdruck oder das betreffende Heft zu haben ist [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des serbischen Innenministeriums.‎

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‎Pino von Friedenthal, Felix Maria Frh., Politiker und Verwaltungsbeamter (1825-1906).‎

‎Ausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D.‎

‎1 Zeile. Ca. 25:112 mm. "Felix Freiherr v. Pino". - Mit den letzten beiden Buchstaben eines schräg gestempelten Vermerks ("RT") und Spuren alter Montage verso.‎

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‎Pino von Friedenthal, Felix Maria Frh., Politiker und Verwaltungsbeamter (1825-1906).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 13. VI. 1887.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Regierungsrat: "Erschrecken Sie nicht über meine Schriftzüge, u. die darin enthaltene Bitte, es handelt sich um meinen Protegé Johann Baumeister, welcher wie ich hoffe sich die Zufriedenheit seiner Vorgesetzten erworben hat, und nun bei der nächsten im Juli glaube ich stattfindenden Ernennung Beamter zu werden hofft. Sie sagten mir einmal glaube ich, dass dieser Termin eintreten [?] muß um ihm eine definitive Stellung zu geben. Wenn es also möglich so bitte ich recht sehr ihn zu berücksichtigen. Verzeihen Sie dass ich Sie [...] auf Ihrem Urlaub verfolge [...]".‎

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‎Pino von Friedenthal, Felix Maria Frh., Politiker und Verwaltungsbeamter (1825-1906).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 4. XII. 1883.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Freund: "Aus den prächtigen Räumen des Abgeordnetenhauses sende ich Ihnen diese Zeilen[,] vielleicht die ersten, welche in den Ministerzimmern überhaupt geschrieben worden sind. Ich hoffe diesem Umstande mit einer freundlichen Aufna[h]me desselben zu denken, wenn sie um so bedürftiger sind als sie wieder eine Sekkatur enthalten. Ich bitte Sie naemlich wenn möglich dem zu recht von Ihnen als tüchtigen u. fleißigen Beamten geschilderten Baumeister beim kommenden Jahresavancement eine Vorrückung zu bewilligen, wodurch Sie mich zu dem lebhaftesten Danke verpflichten würden [...]".‎

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‎Pino von Friedenthal, Felix Maria Frh., Politiker und Verwaltungsbeamter (1825-1906).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 20. XII. 1882.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Hofrat und Freund: "Statt Ihnen lediglich meine besten Wünsche zu den Feiertagen zu sagen, komme ich mit einer Quälerei. Ich wollte persönlich herauskommen, komme aber nicht dazu u. so schreibe ich, da ich die Zeit nicht für meinen Schützling verpassen will. Es handelt sich um Johann Baumeister. Bitte recht sehr, thun Sie mir den Gefallen u. machen Sie ihn jetzt definitiv, es wird gewiß gehen, da ich höre, daß er sich brav u. fleißig aufführt. Er ist wirklich ein ordentlicher braver Mensch [...]". - Auf Briefpapier mit Trauerrand und einem kleinen Randeinriss.‎

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‎Pino von Friedenthal, Felix Maria Frh., Politiker und Verwaltungsbeamter (1825-1906).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 6. XI. 1881.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Freund: "Meine Schwiegermutter reiset morgen mit dem früh 8 Uhr 22 M. Train von Gratz nach Wien. Darf ich Sie bitten zu veranlaßen, daß ihr ein geheitztes Coupé wo sie mit ihrer Dienerin u. einem Äffchen allein bleiben kann zur Verfügung gestellt wird u. zwar so daß die Dienerin bei ihr bleiben kann trotzdem sie nur die 3. Karte bezahlt haben wird. Pardon wegen der Indiskrezion [...]". - Leicht braunfleckig und mit einer kleinen Läsur am Mittelfalz.‎

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