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Number of results : 64,609 (1293 Page(s))

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‎Klugkist, Diedrich Heinrich, Theologe, Prediger (1758-1839)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Göttingen, IV. 1781, Qu.-8°.‎

‎"Freund, tief in unserer Brust, Da, oder nirgends, fließt die Quelle wahrer Lust!" - Klugkist wirkte in Minden und Bremen. - Rückseitig eigenh. Eintrag des Arztes Johann Karl Haken (1756-1815). - Aus dem Album Daniel Schütte. Anmerkung von diesem in schwarzer Tinte.‎

Bookseller reference : 60939

‎Jäger. Gottlieb Wilhelm, Pastor (1757-1832)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Göttingen, 4. X. 1780, Qu.,8°.‎

‎"Passt die Hofnung mit der langen Schleppe für ein Leben, das so leicht sich schürzt?" - Aus dem Album Daniel Schütte. Rückseitig ist ein weiterer Eintrag aufgezogen.‎

Bookseller reference : 60938

‎Hotter, Hans, Baß-Bariton (1909-2003)‎

‎Porträtpostkarte mit eigenh. U. auf der Bildseite.‎

‎o.J. Ohne Ort, 1. VI. 1937, (14 x 9 cm). 1 Seite.‎

Bookseller reference : 60899

‎Hotter, Hans, Sänger (Bassbariton) (1909-2003)‎

‎Porträtpostkarte mit eigenh. U. auf der Bildseite.‎

‎o.J. Ohne Ort und Datum, (14 x 9 cm). 1 Seite.‎

Bookseller reference : 60900

‎Horstius (Horst), Gregor, Arzt (1578-1636)‎

‎Eigenh. Brief mit U. "Gregor. Horstius mpp.".‎

‎o.J. Witttenberg, 15. V. 1607, Fol. (32 x 20cm). 1 Seite. Mit Adresse und kleinem Siegelausschnitt sowie kleiner Montagespur.‎

‎In lateinischer Sprache an den Mediziner und Freund von Kepler Johannes Oberndorffer (1549-1625) in Regensburg. - Aufgrund seiner herausragenden Tätigkeit als Mediziner und seiner für die Zeit sehr frühen Rationalisierung der medizinischen Wissenschaft, wurde Horstius von seinen Zeitgenossen als Practicus prudens (erfahrener Praktiker) und als "Äskulap der Deutschen" tituliert. Er unternahm den Versuch, die hermetische Medizin des Paracelsus mit der klassischen hippokratischen Medizin zu vereinigen. Im Laufe seines Wirkens tritt eine Mathematisierung seiner Lehre der Physiologie und Anatomie ein, die in dieser Form erst die rationale Medizin des 18. Jahrhunderts bestimmen sollte. Er gilt damit neben Andreas Vesalius als Wegbereiter der Anatomie in der Neuzeit. Horstius wurde 1608 als Professor für Anatomie und Botanik nach Gießen berufen. Im Jahr darauf wurde er Leibarzt des Universitätsgründers Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt, wodurch er erheblichen politischen Einfluss gewann. - Etw. gebräunt. - Sehr selten: Kalliope kennt nur seine 9 Briefe an Bauhin in Basel. Nicht im Handel nachweisbar.‎

Bookseller reference : 60792

‎Jeritza, Maria, Sängerin (1987-19825)‎

‎Originalfotografie mit Widmung und U. im unteren weißen Rand.‎

‎o.J. München, 22. V. 1956, (19 x 15 cm). 1 Seite.‎

‎"Tote Stadt" - Marietta .... Herrn Ludwig Berg dankt herzlichst ..." - Maria Jeritza (eig. Maria Marcellina Jedlicka) galt als eine der letzten Primadonne assolute. Von 1921 bis 1932 gehörte sie zum Ensemble der New Yorker Metropolitan Opera, wo sie als Marietta in Erich Wolfgang Korngolds Oper "Die tote Stadt" debütierte. - Beilage.‎

Bookseller reference : 60913

‎Kokoschka, Oskar, Maler (1886-1980)‎

‎Eigenh. Brief mit U. "OKokoschka".‎

‎o.J. Ohne Ort (Wien), 28. XII. 1928, 4° (17x 17 cm). 4 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An den Kunstsalon Hermann Abels in Köln mit Dank für einen Brief: "[...] Ich hatte mit Cassirers wohl gesprochen und hoffe, daß man Ihnen wohl jetzt das Gewünschte zukommen lässt. Sie müssen anführen, dass man Ihnen auf meinen ausdrücklichen Wunsch folgende Bilder leihen solle: 1. Tiger 2. Katze 3. Mandrill (Alle drei verkäuflich). Ferner rate ich Ihnen dringend bei Herrn Prof. Leo Kestenberg Berlin [...] sein Portrait auf meinen Wunsch auszubitten. Ich glaube, wenn Sie eine Placierung in einem Museum dafür erreichen, so würde dieses Bild auch locker werden. Ferner bitten Sie Herrn Marcell von Nemes München [...] in meinen Namen: [...] um den 1. Marabout 2. Die Afrikanerinnen 3. Montblanc 4. Courmayeur (Landschaft) 5. Das neue von mir im Dez[ember] beendete Herrenportrait, welches bei ihm steht, welches zusammen mit dem Kestenbergbild eine starke Wirkung haben muß. Die 4 anderen im Besitz des Herrn v. Nemes befindlichen Bilder stammen von meiner letzten Reise, wurden noch nicht in Deutschland gezeigt und müssten von größtem Interesse für Sie sein. Das ist alles, was ich im Moment thun kann. Ich wäre sehr neugierig, welche Bilder Sie überhaupt zusammengebracht haben oder bringen werden und bitte deshalb auf dem Laufenden gehalten zu werden. Sie sehen mein Interesse daran, daß ich eigentlich sonst principiell mich in keine öffentlichen, Werk- und Ausstellungsdinge mische [...]" - Die erwähnte, wegweisende Ausstellung fand vom 16. März bis 15. April 1929 statt; es erschien ein Katalog mit Einführung von Ernst Buchner. Der Kunstsammler Marcell von Nemes (1866-1930), den Kokoschka 1928 porträtierte, besaß ab 1921 Schloß Tutzing.‎

Bookseller reference : 60433

‎Koczalski, Raoul (Pseud.: Jerzy Armando), Pianist, Komponist (1885-1948)‎

‎Porträtpostkarte, rückseitig mit eigenh. Beschriftung und U.‎

‎o.J. Hamburg, 13. XII. 1912, (13,5 x 8,5 cm).‎

‎Der polnische Komponist und Pianist, der besonders als Chopin-Interpret geschätzt wurde, kommt einem Autogramm-Wunsch nach: "Souvenir de Raoul de Koczalski. Hambourg, le 13 décembre 1912."‎

Bookseller reference : 60995

‎Heller, Stephen, Komponist und Pianist (1813-1888)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. o. O. u. D., (21 x 13,5 cm). 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎Entschuldigt sich dafür, eine Einladung absagen zu müssen.‎

Bookseller reference : 60993

‎Heineken, Philipp Isaak, Mediziner (1724-1790)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Bremen, 4. IV. 1780, Qu.-8°.‎

‎"Utendum est aetate cito pede labitur aetas, nec bona tam sequitur, quam bona prima fuit. Ovid." - Heineken lehrte als Professor der Medizin an der Universität Göttingen. - Aus dem Album Daniel Schütte. Rückseitig ein weiterer Eintrag montiert.‎

Bookseller reference : 60936

‎Heineken, Johann, Mediziner, Pharmazeut (1761-1851)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Göttingen, 27. XIII. 1783, Qu.-8°.‎

‎"Nicht Meer nicht Land trennt ächter Freundschaft Band." - Heineken ließ sich 1785 als Arzt in Bremen nieder, erhielt 1786 das Amt des Stadtphysikus und war Professor der Anatomie und Experimentalphysik am Gymnsium. - Aus dem Album Daniel Schütte. Rückseitig ein weiterer Eintrag.‎

Bookseller reference : 60935

‎Hausegger, Siegmund von, Dirigent und Komponist (1872-1948)‎

‎Foto-Porträt (Photola Polyfoto) mit eigenh. Widmung und U. (in Blei) auf Untersetz Karton.‎

‎o.J. München, 4. IV. 1940, (23 x 17 cm).‎

‎Hausegger war Präsident der Münchner Akademie der Tonkunst und von 1920 bis 1938 Leiter der Abonnementkonzerte der Münchner Philharmoniker.‎

Bookseller reference : 60992

‎Freni, Mirella, Sängerin (Sopran) (1935-2020)‎

‎Rollenfotografie mit eigenh. U. im unteren weißen Rand.‎

‎o.J. ohne Ort und Datum, , (14 x 9 cm). 1 Seite.‎

‎Beiliegend zwei nicht signierte Fotografien.‎

Bookseller reference : 60898

‎Fielitz, Alexander von, Komponist (1860-1930)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. [Berlin], 28. XI. o. J., (17,5 x 13,5 cm). 2 Seiten.‎

‎"I am very sorry, but I am not able to receive you tomorrow after 3 o'clock. Could you come to my house on Friday at 7.30 o'clock in the evening? I am not free before, and I ahve to go to Dresden on Saturday for a few days ..." - Auf Briefpapier mit Fielitz' gedruckter Adresse in Berlin. - Fielitz wirkte "1903 bis 1904 an der Seite Pfitzners als Kpm. am Theater des Westens in Berlin ... Seit 1901 unterrichtete er am Stern'schen Konservatorium in Berlin" (MGG).‎

Bookseller reference : 60988

‎Förtsch, Carl Friedrich Gottlob, Philologe (1805-1878)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Naumburg, 2. IV. 1838, Quer-8°. 1 Seite.‎

‎"Sie haben gewiß die Güte, verehrtester Freund, beifolgende Programme an die bayrischen Hrn. Profesor gelangen zu lassen. Herrn Dir. Schmidt, Dr. Eckstein et. wird der Herr Conr. Müller demnächst eine gleiche Sendung zukommen lassen [...]". - Förtsch war Rektor am Domgymnasium zu Naumburg.‎

Bookseller reference : 53336

‎Gambs, Christian Carl, Prediger (1759-1822)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Bremen, 23. VII. 1814, Qu.-8°. 1 Seite.‎

‎Gambs harrte während der Französischen Revolution zusammen mit seinem dänischen Amtsbruder Christian August Wilhelm Göricke als einziger christlicher Seelsorger in Paris aus. Nach der Ausweisung wurde er Pfarrer an St. Ansgarii in Bremen. Eine Skizze dieser Ereignisse findet sich in "Sonne für unser Leben". Rückseitig eine weitere Eintragung.‎

Bookseller reference : 60932

‎Goebel, Johann Christian, Pastor (1759-1820)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Göttingen, 27. XII. 1780, Qu.-8°.‎

‎"Die Kunst zu Sterben ist auf dem Theater so schwer, wie im menschlichen Leben." - Aus dem Album Daniel Schütte. Rückseitig ein weiterer Eintrag.‎

Bookseller reference : 60933

‎Dermota, Anton, Sänger (Tenor) (1910-1989)‎

‎Porträtpostkarte mit eigenh. Widmung und U. am Unterrand der Bildseite.‎

‎o.J. Wien, 23. I. 1979, (14 x 9 cm). 1 Seite.‎

Bookseller reference : 60895

‎Fahrni, Helene, Oratoriensängerin (Sopran) (1901-1985)‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. und aufmontiertem Porträt.‎

‎o.J. Augsburg, 6. XII. 1937, (15 x 10,5 cm). 1 Seite.‎

Bookseller reference : 60897

‎Capuccilli, Piero, Opernsänger (Bariton) (1929-2005)‎

‎Porträtpostkarte mit eigenh. U. auf der Bildseite.‎

‎o.J. ohne Ort, Ohne Jahr, (14,5 x 10,5 cm). 1 Seite.‎

‎Seit den 1960er-Jahren war Cappuccilli einer der führenden italienischen Baritone und ein gefragter Gaststar auf allen bedeutenden Opernbühnen weltweit.‎

Bookseller reference : 60893

‎Eylert, Rulemann Friedrich, Theologe (1770-1852)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Hamburg, 25. IX. 1835, Quer-8°. 1 Seite.‎

‎"Was nicht Mein ist, nicht verwiesen | Kinderfrohsinn u ein gut Gewissen, | Etwas Schatten, wenn die Sonne sticht, | Und dann eine Trän' an meinem Grabe, | die ich ganz verdienet habe, - | Mehr - o Gott! verlang ich nicht [...]". - Rulemann Friedrich Eylert wurde als Sohn von Johann Rulemann Ludwig Eylert geboren. Rulemann Friedrich Eylert studierte Theologie an der Universität Halle. Nach seiner Promotion 1794 folgte er seinem Vater als Pfarrer an der reformierten Gemeinde in Hamm. 1806 wurde er auf Empfehlung des Freiherrn vom Stein zum Hof-, Garde- und Garnisonsprediger in Potsdam berufen und Seelsorger des preußischen Königspaares. Daneben war er der wichtigste Berater des preußischen Königs Friedrich Wilhlemm III. in kirchenpolitischen Fragen.‎

Bookseller reference : 53339

‎East, Alfred (Edward), Maler (1849-1913)‎

‎Eigenh. Aquarell über Kohle mit Widmung und U. am Unterrand.‎

‎o.J. Ohne Ort und Jahr (London, 1908, Blattgr.: 34,5 x 43 cm. Bildgr.: 26 x 18 cm. 1 Seite. Getöntes Büttenpapier mit gedrucktem Schmuckrand..‎

‎Prachtvolles Landschaftsaquarell (Bäume und Wolken mit kleinem See im Vordergrund) mit der Widmung "Written Compliments from Alfred East | President of the Royal Society of British Artists." East war der führende englische Landschafter seiner Zeit. - Aus einem Autographenalbum zum 100jährigen Bestehen des Musikverlags Ricordi in Mailand. - Rückseitig: Baden-Powell, Robert, General und Begründer der Pfadfinderbewegung (1857-1941). Eigenh. Albumblatt mit U. "Brn Baden Powell | Lt. General". London, 15. VIII. 1908. - "As Rome once rules the world by force of arms, | Italia soothes the world with music into peace [...]"‎

Bookseller reference : 60947

‎Büsing, Wilhelm Isaac, Prediger (1759-ca. 1820)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Bremen, 23. V. 1780, Qu.-8°.‎

‎"Fac ea, quae moriens ipse secisse velis." - Aus dem Album Daniel Schütte. Rückseitig ein weiterer Eintrag.‎

Bookseller reference : 60964

‎Blos, Wilhelm, Schriftsteller und Politiker (1849-1927)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 1. III. 1893, 8°. 3 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An Hans Gaupp, wegen Abdruck eines Aufsatzes über Auguste Comte in der "Neuen Zeit". - Blos war Mitglied des Reichstags für die SPD und erster Staatspräsident des republikanischen Württemberg. Als Journalist begründete er die Satirezeitschrift "Der Wahre Jacob", für die er auch unter dem Pseudonym Hans Flux schrieb. - Wenige Knickspuren.‎

Bookseller reference : 46344

‎Bumbry, Grace Ann Melzia, Sängerin (1937-2023)‎

‎Originalfotografie mit eigenh. U. auf der Bildseite.‎

‎o.J. Ohne Ort, Ohne Jahr, (14,5 x 10 cm). 1 Seite.‎

‎Beiliegend zwei nicht signierte Fotografien.‎

Bookseller reference : 60892

‎Bredenkamp, Hermann, Theologe (1760-1808)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Bremen, 30. III. 1780, Qu.-8°.‎

‎"Heilig war uns mancher Tag Mancher Abend heilig; Freundschaft gab uns alles gutes Freundschaft macht uns frohes Mutes. Ach! und schwand so eilig." - Bredenkamp versah ein Amt als Domprediger in Bremen. - Aus dem Album Daniel Schütte. Rückseitig Albumblatt von Max Karl Alexander von Krane (ca. 1760-1838); Textverlust durch Ausschnitt.‎

Bookseller reference : 60963

‎Böhm, Karl, Dirigent (1894-1981)‎

‎Albumblatt mit eigenh. U. unter montierter Porträtfotografie.‎

‎o.J. Ohne Ort, Ohne Jahr, (13,5 x 8,5 cm). 1 Seite.‎

Bookseller reference : 60889

‎Böhme, Kurt, Sänger (1908-1989)‎

‎Porträtpostkarte mit eigenh. Widmung und U. auf der Rückseite.‎

‎o.J. Dresden, 31. I. 1938, (15 x 10,5 cm). 1 Seite.‎

‎"Vielen herzlichen Dank für Ihre freundlichen Zeilen, worüber ich mich aufrichtig gefreut habe. Zum herzlichen Gedenken an [...]."‎

Bookseller reference : 60891

‎Bismarck, Otto Fürst von, Reichskanzler (1815-1898)‎

‎Briefkonzept mit umfangreichen eigenh. Bleistiftkorrekturen bzw. -streichungen und U. "vB".‎

‎o.J. Berlin, 4. I. 1874, Gr.-Fol. (34,5 x 21,5 cm). 3 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An die Rittergutsbesitzerin Gräfin Emilie Bninska (geb. Lacka; 1826-1907) in Samostrzel bei Nakel (Kreis Wirsitz, Provinz Posen). Antwort auf ihren beiliegenden Brief (in französischer Sprache) vom 31. Dezember 1873 mit Glückwünsche und Schilderung eines Mißgeschicks ihres Gatten mit längerer eigenhändiger Einfügung Bismarcks: "Wenn ich auch [...] auf juristische Fragen meinen Einfluß nicht zu üben vermag, so habe ich doch das Bedürfnis Ihnen, gnäd. Gräfin die Anerkennung auszusprechen, welche [die ritterliche Loyalität und die Selbstlosigkeit Ihres H. Gemahls] in der öffentlichen Meinung findet. Hätten alle Beteiligten nach dem Beispiel des H. Grafen gehandelt, so würden die Verletzte schwerlich [so bedeutende Proportionen angenommen haben] und begründete Vorwürfe Niemand gemacht werden können". - Sehr eindrucksvolles Beispiel, mit welcher Akribie Bismarck seine Korrenspondenz geführt und selbst gesteuert hat. - Ignacy Graf von Bninsky (1820-1893) war preußischer Graf, Gutsbesitzer und Politiker sowie 1855-93 Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Er war aktiv im polnischen Vereinswesen und nahm 1846 sowie 1848 an den polnischen Aufständen teil. Anschließend nahm er eine loyalistische Position ein. Bninsky heiratete am 4. Februar 1845 in Neustadt bei Vinne Emilie Gräfin Lacka. - 2 Beilagen.‎

Bookseller reference : 60556

‎Zitherspieler‎

‎6 eigenh. vollt. Musikmanuskripte.‎

‎o.J. , , .‎

‎Musikmanuskripte von Max Albert, Ernst Rommel, Heinrich Schiede u. a.‎

Bookseller reference : 60977

‎Berg, Alban, Komponist (1885-1935)‎

‎Der Wein. Konzertarie mit Orchester. (Partitur).‎

‎o.J. Wien, Universal-Edition, 1931, Gr.-Fol. (36 x26,5 cm) 56 S. Graue OKart. mit grünem Lwd.-Rücken (leicht fleckig, unteres Gelenk etw. lädiert), Vorderdeckel mit masch. Aufkleber; in blauem Hlwd.-Schuber..‎

‎Äußerst seltene, nie im Handel erschienene Erstausgabe der vollständigen Orchesterpartitur, die auch Redlich in seiner wichtigen Berg-Biographie unbekannt blieb ("Partitur nicht veröffentlicht"). - Arbeitsexemplar von Karl Böhm mit eigh. Besitzvermerk. - Am Schluß des Bandes ist das Titelblatt zu dem von Erwin Stein geschaffenen und 1930 erschienenen Klavierauszug eingeklebt. Es weist eine eigenh. Widmung von Alban Berg an Karl Böhm auf, datiert Darmstadt 28. Februar 1931: "Auf Ihr Wohl, mein lieber Doktor Böhm: [DE]N [WEIN], und wenn's auch nur ein österreichischer ist, [Alban Berg] in Darmstadt am 28. 2. 31". Berg hat den Titeldruck in seine Widmung mit einbezogen. - Im Frühjahr 1929 war Ruzena Herlinger, eine auf zeitgenössische Musik spezialisierte Wiener Sängerin tschechischer Herkunft, die Berg über die ISCM kennengelernt hatte, an den Komponisten mit der Bitte heran, eine Arie mit Orchesterbegleitung für sie zu schreiben. Sie bot dem Komponisten ein Honorar von fünftausend österreichischen Schilling an, was sehr verlockend war, obwohl der Auftrag eine Unterbrechung der Arbeit an "Lulu" bedeutete. Berg entschied sich für Baudelaires "Le Vin" in der deutschen Übersetzung von Stefan George und begann Ende Mai mit der Komposition, die er am 23. Juli bzw. einen Monat später mit der vollständigen Orchestrierung abschloss. - Neben dem Autograph von Berg ist das vorliegende Handexemplar von Karl Böhm (1894-1981) durch die außerordentlich vielen und wichtigen, auf den Komponisten zurückgehenden Eintragungen in blauem und rotem Bleistift, die wohl wichtigste Quelle zu dieser Komposition von Berg. Karl Böhm war in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg am engsten mit Bergs Musik verbunden und hat in den frühen 1960er Jahren "Wozzeck" und "Lulu" für die Deutsche Grammophon aufgenommen. - Erste Seite der Partitur mit hinterlegten Einrissen (Klebeband). - Vgl. Hans Schneider Kat. 285 (1985), Nr. 421 (7200.- DM).‎

Bookseller reference : 60842

‎Arrhenius, Svante, Physiker, Chemiker und Nobelpreisträger (1859-1927)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. "Svante Arrhenius".‎

‎o.J. Stockholm, 16. II. 1904, 1 Seite. Mit Adresse.‎

‎An den Physiologen und Chemiker Leonor Michaelis (1875-1949), "Biochem. Centralblatt", in Berlin: "[...] Leider habe ich noch keine Separate von meiner Abhandlung 'Zur physikalischen Chemie der Agglutinine' erhalten. Ich schreibe noch heute an Engelmann um die Separate zu reklamieren. Sobald ich sie erhalten habe, werde ich IHnen ein Exemplar senden [...]" - Der genannte Forschungsbericht war 1903 in der "Zeitschrift für Physikalische Chemie" erschienen und befasste sich mit speziellen Stoffen für die Serumtherapie, welche Typhus- und Cholerabazillen zur Agglutination bringen. Die inhaltlichen Fortschritte der Biochemie waren im ausgehenden 19. Jahrhunderts so groß, dass neue Fachzeitschriften, wie "Biochemisches Centralblatt" (1902), gegründet wurden. Arrhenius forschte auch zu Themen der Atmosphäre und Meteorologie und sagte 1896 als erster eine globale Erwärmung aufgrund der anthropogenen Kohlendioxid-Emission voraus. Den Treibhauseffekt wertete er damals noch positiv ("Der Anstieg des CO2 wird zukünftigen Menschen erlauben, unter einem wärmeren Himmel zu leben"). - Etwas fleckig. - Selten.‎

Bookseller reference : 57769

‎Ancerl, Karel, Dirigent (1908-1973)‎

‎Originalfotografie mit eigenh. U. auf der Bildseite.‎

‎o.J. , 1956, (18 x 12,5 cm).‎

‎Ancerl war 1933-39 Rundfunkdirigent in Prag. 1939-45 war er in verschiendenen Konzentrationslagern inhaftiert. Danach wirkte er als Dramaturg, später als 1. Kapellmeister der Großen Oper wieder in Prag, als Leiter des Prager Rundfunkorchesters, als künstlerischer Direktor und Chefdirigent der Tschech. Philharmonie Prag sowie zuletzt als Dirigent des Toronto Symphonie Orchestra. (Brockhaus Riemann). - Knickfalte.‎

Bookseller reference : 60985

‎Berg, Alban, Komponist (1885-1935)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. (Paraphe "Bg", Bleistift) und Absender "Berg".‎

‎o.J. Wien, 15. XI. 1923 Mittag (Poststempel), 9 x 14 cm. 2 Seiten. Mit eigenh. Absender und Adresse.‎

‎An seinen Schüler Herbert Strutz (1902-1973) in Wien, Rieglergasse 4: ""L[ieber] Str[utz] | Bitte rufen Sie Samstag früh (8-9) an wegen der Samstag-Stunde. Eventuell werde ich Sie statt nachm[ittag] schon am Vormittag zu mir bitten. Oder Sonntag vormittag. Herzlichst Ihr B[er]g." - Strutz studierte nach einer Buchhändlerlehre Komposition bei Alban Berg und war als Pianist, Komponist und Klavierlehrer tätig. Wegen einer "überspielten" linken Hand wandte er sich ab 1923 dem Journalismus zu. Seit 1934 war er Lektor im Österreichischen Bundesverlag, daneben Redakteur der Kulturzeitschrift "Österreichische Rundschau". 1945 wurde er Kunstkritiker der "Kärntner Volkszeitung" in Klagenfurt. - Leichte Wischspuren.‎

Bookseller reference : 60424

‎Gulland, William Giuseppe (1842-1906), engl. Kaufmann u. Sammler‎

‎Eigenhändige Briefkarte mit Unterschrift "W. Gulland". Brighton, 9. Feb. 1903.‎

‎o.J. Mit rot gedrucktem Briefkopf (Anschrift). 3 1/2 S. einer Faltkarte, mit schwarzer Tinte in flüchtiger lateinischer Schrift beschrieben (ein Mal gefalzt zu 18 x 11 cm).‎

‎An "Dear Mr. Meyer". - Gulland, Verfasser von "Chinese porcelain" (1899/1902), dessen "abundant collection of Chinese porcelain was left to the [Victoria & Albert] Museum", dankt für die Übersendung eines Buches zur Familiengeschichte der Meyers in Hamburg (vermutlich Otto Beneke: Geschichte der Familie Lorenz Meyer in Hamburg, 1902), mit speziellem Gruß u. Glückwunsch an den Einband-Illustrator. "The whole book does the greatest credit to the Hamburg amateurs". - Erste Seite gebräunt, letzte Seite mit Resten eines mont. Etiketts, mit 1 Querfalte; sonst gutes Exemplar‎

Bookseller reference : 72042

‎Paris, Johnny (1940 - 2006)‎

‎Johnny Paris of Johnny and the Hurricanes. Post Card. Signed / Postkarte. Signiert‎

‎Hamburg: Teldec "Telefunken-Decca" Schallplatten GmbH, 1980.‎

‎Postkarte / Autogrammkarte, signiert von Johnny Paris (1940 - 2006) von Johnny and the Hurricanes. Maße zirka 15 x 10,5 cm. Ungelaufen. Gutes Exemplar (good Condition). S2‎

Bookseller reference : 105360

Antiquariat.de

Antiquariat Weber
DE - Neuendorf
[Books from Antiquariat Weber]

€45.00 Buy

‎Schumacher, Emil‎

‎Maschinengeschriebenes Manuskript. Kurze Texte über `Form, Linie, Farbe, Materie, Zerstörung, Raum und Natur` auf zwei Seiten. Mit zum Teil farbigen Anmerkungen der Druckerei über den Satz des Textes. Unterhalb des Textes von Schumacher voll signiert.‎

‎Ort, ohne, ohne Jahr (um 1962). Mehrfach gefaltete, einseitig beschriebene Seiten; die 2 Blätter sind am Rand gelocht. Geplante Veröffentlichung in: Wegzeichen im Unbekannten, 19 deutsche Maler zu Fragen der zeitgenössischen Kunst (Rothe Verlag, 1962). Schumacher (1912-1999) galt als der wichtigste Vertreter des deutschen Informel. Seine Werke hängen in fast allen grossen Museen der Welt und befinden sich in nahezu allen bedeutenden Privatsammlungen. 2009 wurde das Emil-Schumacher-Museum in seiner Heimatstadt Hagen eröffnet. Gutes Exemplar. Beck & Eggeling Seite 47. Good copy about the famous german painter.‎

Bookseller reference : 11175

‎Zweig, Friderike (1882 Wien - 1971 Stamford, USA)‎

‎Schriftstellerin und Journalistin.-‎

‎Eh. Brief m.U., dat. 19. Mai [19]58. 8°. 1 1/2 S.- Etwas fleckig, mit Klammerspur und "Eingelangt"-Stempel.‎

‎An Wilhelm Herzog, Inhaber der legendären Buchhandlung "Bücher-Herzog" in der Wiener Mariahilferstraße 1: "[...] hier lege ich ein Zettelchen bei, Ausschnitt aus einem Brief von René Fueloep-Miller. Falls Sie die Bücher finden konnten teilen Sie mir gütigst dies und den Preis mit. Ich werde es weiterleiten, da R.F.M. eine neue Adresse haben wird, die ich noch nicht kenne. Danke noch vielmals für die Einladung zu dem schönen Vortrag [...]".- Beiliegend der erwähnte Briefausschnitt, in dem die Gattin [?] Fülöp Millers um die Besorgung seiner vergriffenen Bücher "Endre", "Die Phantasiemaschine" und "Lenin und Gandhi" bittet.- Fülöp Miller (1891-1962) lernte bei seinen ersten literarischen Versuchen Stefan Zweig kennen, der ihn nach allen Kräften förderte.‎

Bookseller reference : 31345

‎Ziegler, Clara (1844-1909)‎

‎Schauspielerin.-‎

‎Eh. Brief m.U., Berlin den 8 Mai 1871. 8°. 2 SS.- Gebräunt.‎

‎An einen Berliner Theaterdirektor (?), dessen Bitte sie nicht entsprechen kann: "[Ich bin] dieses Jahr nur so kurze Zeit hier, mein Gastspiel endigt schon nächsten Sonntag, daß es garnicht möglich ist, etwas Neues zu studieren [...]".- Clara Ziegler (München 1844 -1909), Ehrenmitglied des Hoftheaters in München, gastierte nach 1874 als gefeierte Heldendarstellerin an allen großen Bühnen. Sie begründete mit der Stiftung ihres Vermögens, ihrer Schriften und Briefe das Deutschen Theater-Museums in München.- Dazu: Visitenkarten mit 9 eh. Zeilen, dat. "Hotel Imperial, Sonntag, 23. Okt. 92".‎

Bookseller reference : 21805

‎Zichy-Metternich, Melanie Gräfin (Wien 1832-1919)‎

‎Gründerin der "Katholische Reichsfrauenorganisation Österreichs".‎

‎2 eigenh. Briefe m.U , o.O. und Jahr [Wien 1870]. 8°. Zus. 7 1/2 SS. (Briefkopf mit blauem, geprägtem Familienwappen).‎

‎Betrifft die Ausrichtunge einer Wohltätigkeitsveranstaltung am 5. und 6. April 1870 im Salon des Reichskanzlers Friedrich Ferdinand Graf von Beust (Dresden 1809 - 1886 Schloss Altenberg), an den die beiden Schreiben möglicherweise auch gerichtet sind: "Ich bitte Ew. Excellenz, Fstin Ida Schwarzenberg auf 2 Plätze in der ersten Galerie - auf den ersten, oder zweiten Abend - wie 's eben möglich ist, vormerken zu lassen [...] bleibts bei der Comité-Einberufung [?]. Ich möchte es wissen, um [Franz] Gaul [Wien 1802 - 1874] davon zu verständigen. Es wäre vielleicht nicht schlecht, Herrn Regierungsrath [Salomon Hermann Ritter von] Mosenthal [Kassel 1821 - 1877 Wien] noch vor Abhaltung der Sizung zu préveniren, daß seinem Willen gemäß das Theresianische Bild ausbleiben wird [...]". Es folgen weitere Details über Änderungen und Gestaltung der Tableaus sowie der lyrischen Beiträge Mosenthals, was "dem ausgezeichneten Talent des Herrn v. Mosenthal, bei etwas gutem Willen, nicht schwer fallen [dürfte]". Zur Darstellung gelangten letztlich 4 Tableaus (Die heilige Cäcilia - Idylle nach Watteau - Die Zauberflöte - Csardas).- Das zweite Schreiben beschäftigt sich mit der Frage, wie man den "um die Tableaus so hochverdienten Gaul" zusätzlich würdigen könne.‎

Bookseller reference : 55460

‎Zelinka, Andreas (1802-1868)‎

‎Bürgermeister von Wien.-‎

‎Brief mit eigenh. Unterschrift, dat. Wien, 24. März 1864. 4°. 1 SS.- Gefaltet.‎

‎Andreas Zelinka (23. Februar 1802 in Wischau, Mähren - 21. Jänner 1868 in Wien) "war von 1861 bis 1868 Bürgermeister von Wien. In seine Zeit fiel die Planung der I. Wiener Hochquellenwasserleitung, der Donauregulierung und des Wiener Zentralfriedhofs. 1865 wurde die Ringstraße teilweise eröffnet. Sein Jahresgehalt von 12.000 Gulden gab er zur Gänze für Almosen und Spenden aus. Von den Wienern wurde er liebevoll Papa Zelinka genannt" (wikipedia).- An den Magistrats-Konzipisten Dr. Johann Schmidt dem mitgeteilt wird, dass sich der Gemeinderat "bestimmt gefunden [hat], Sie in eine bei dem Magistrate in Erledigung gekommene Konzipistenstellle der 1. Kategorie mit dem Jahresgehalt von Neunhundert fünf und vierzig Gulden Ö.W. [...] vorrücken zu lassen".- Mit Stempelmarken.‎

Bookseller reference : 35568

‎Zelinka, Andreas (1802-1868)‎

‎Bürgermeister von Wien.-‎

‎Brief mit eigenh. Unterschrift, dat. Wien, 29. Mai 1868. 4°. 1/2 SS.- Gefaltet, etwas angestaubt, kleine Randläsuren.‎

‎Andreas Zelinka (23. Februar 1802 in Wischau, Mähren - 21. Jänner 1868 in Wien) "war von 1861 bis 1868 Bürgermeister von Wien. In seine Zeit fiel die Planung der I. Wiener Hochquellenwasserleitung, der Donauregulierung und des Wiener Zentralfriedhofs. 1865 wurde die Ringstraße teilweise eröffnet. Sein Jahresgehalt von 12.000 Gulden gab er zur Gänze für Almosen und Spenden aus. Von den Wienern wurde er liebevoll Papa Zelinka genannt" (wikipedia).- An den Kanzleidirektor im III. Bezirk Landstraße Dr. Johann Schmidt: "Das hohe K.K. Ministerium des Äußern hat mich [...] ersucht, Ihnen die Erledigung auf Ihr unterm 30. April d.J. an dieses Ministerium gerichteten Gesuches, die Forderungssache an den im Jahre 1847 verstorbenen Herzog Adam v. Würtemberg betreffend, zukommen zu machen[...]".- Briefkopf mit Blindprägestempel des Bürgermeisters der Stadt Wien.‎

Bookseller reference : 35566

‎Wurzbach, Constant Ritter von Tannenberg (1818 Laibach - 1893 Berchtesgaden)‎

‎Schriftsteller, Lexikograph, Bibliothekar.-‎

‎Eh. Brief m.U., Berchtesgaden 9. Dez. 1880.-. 4°. 1 1/2 SS. (Doppelblatt). Etw. gebräunt, Fußsteg leicht fleckig u. mit kl. Einrissen.‎

‎Wurzbach studierte in Graz Rechtswissenschaften, trat noch vor Abschluß des Studiums in den österr. Militärdienst ein und wurde nach Lemberg versetzt, wo er 1843 als erster aktiver österr. Offizier zum Dr. phil. promoviert wurde. 1844 verließ er die Armee, erhielt eine Anstellung als Skriptor an der Lemberger Universitätsbibliothek und wurde 1849 Vorstand der Administrativen Bibliothek des Innenministeriums in Wien, später Ministerialsekretär im Staatsministerium. Nach seiner Erhebung in den Ritterstand 1874 ging er in Pension und lebte seitdem in Berchtesgaden. Sein Lebenswerk ist das "Biographische Lexikon des Kaiserthums Österreich" (60 Bde., 1855-91).- Übersendet "Euer Excellenz ... das Heft, welches den glorreichen Erzherzog Karl mit seinen Heldenthaten behandelt [...] Leider ist der Rahmen für die einzelnen Biographien so enge gezogen daß man nur einige Hauptmomente dieses Heldenlebens ... ins Auge fassen ... kann [...]". Bittet, ein Exemplar dem Kaiser vorlegen zu dürfen.‎

Bookseller reference : 152a

‎Wohlgemuth, Else (Berlin 1881-1972 Wien)‎

‎Schauspielerin.-‎

‎Gedr. Dankschreiben mit 4 eh. Zeilen und U., gedr. Datum 4. Mai 1935. Qu.-8°. 1 1/2 SS.- Leicht fleckig.‎

‎Else Wohlgemuth, von 1910-38 und nach der Emigration 1945-59 am Burgtheater, wurde 1934 Ehrenmitglied und erhielt 1935 den Burgtheaterring.- Kopfsteg mit einer kleinen Ansicht der Vorderfront des Burgtheaters.‎

Bookseller reference : 21804

‎Wildauer, Mathilde (Wien 1820-1878)‎

‎Schauspielerin und Sängerin.-‎

‎Eh. Brief m.U. (mit Trauerrand), dat. [Wien], 6. 8. [1]849. 8°. 3 SS. (Dopplblatt).‎

‎Teilt einem Freund, möglicherweise Heinrich Laube, mit, daß "Holbein das Theater im Kärntnerthor sicher nur bis Ostern behalten darf, und daß bis jetzt Wild, Ranzoni und Schober diese drey zusammen beym Ministerium eingekommen sind, und da bis jetzt sich niemand anderer gemeldet hat, das Ministerium sich in kurzer Zeit für diese drey entscheiden wird". Teilt dem Adressat weiters mit, daß er, wie ihr vom Oberstkämmereramt mitgeteilt wurde, die besten Chancen hätte "diese wahre Goldgrube" zu übernehmen, wenn er sich umgehend darum bewerben würde.- Laube wurde am 29.12.1849 Direktor des Theaters.- Wildauer "wurde 1835 als Schauspielerin an das Hoftheater in Wien engagiert. Sie war auch in Volksstücken, musikalischen Possen und Wiener Lokalstücken am Theater an der Wien und am Theater in der Josefstadt erfolgreich. Seit 1850 trat sie als Sängerin auf, sang zunächst Soubrettenpartien an der Hofoper in Wien und erregte hier später auch in dramatischen Koloraturrollen Aufsehen [...] 1852 übernahm sie an der Hofoper in der Uraufführung der Oper Indra von Friedrich von Flotow die Partie der Zigarette, die der Komponist für ihre Stimme geschrieben hatte" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 21798

‎Wilbrandt, Adolf (1854 Dresden -1944 Wien)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎9 eh. Briefe mit U., München 1868-69 resp. Wien 1875-78. 8°. Zus. ca. 14 SS.- Leichte Gebrauchsspuren, tls. mit Eingangsvermerken.‎

‎Inhaltsreiche Briefe eines der meistgespielten Autoren seiner Zeit an seinen Verleger Eduard Hallberger (1822-1880) in Stuttgart: "Hier biete ich Ihnen ein neues Manuscript für Ihre Zeitschrift 'Ueber Land und Meer' an, einen kleinen Roman, in seiner dunklen Stimmung das vollkommene Gegentheil zu der Novelle 'Reseda' , die Sie von mir gebracht haben [...]" (Juni 1868) - "da Sie mir die Versicherung geben, daß meine Novelle 'die Verschollenen' in Ueber Land und Meer erscheinen soll ... verzichte ich gern auf jede feste Bestimmung, auf Ihre Zusage vertrauend [...]" (Juli 1868) - " ... Ueber die Wirkung, die die 'Verschollenen' machen, hören Sie hoffentlich Erfreuliches!" (März 1869) - "die erste Novelle, die ich wieder in die Feder genommen, ist für Sie ... Hoffentlich soll sie Ihnen und Ihren Hunderttausend (oder wie viel?) gefallen [...]" (Dezember 1869) - " Wenn ich noch immer nicht mit einem eigenen Beitrag zu Ihnen komme (die novellistischen Gefühle haben mich wieder für eine Weile verlassen; und ein seit Jahren entworfener Roman bleibt noch immer Entwurf), so erweis' ich Ihnen doch vielleicht einen kleinen Dienst, indem ich Ihnen die beiliegende Erzählung für eine Ihrer Zeitschriften anbiete ... Diese Erzählung ['Im Bärtchen'] stammt von einer mir befreundeten Dame [L. Herbst], die mir Vollmacht ertheilt hatte, zu feilen. Von dieser Vollmacht habe ich, wie Sie sehen Gebrauch gemacht [...]".‎

Bookseller reference : 13681

‎Weigel, Hans (1908-91)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Eh. Brief m.U., dat. 5. VI. 1973. 1/2 S. Mit eh. adress. Kuvert.‎

‎Danksagung an Karl Schönherrs Stiefsohn Vinzenz Chiavacci (1903-1975), der u.a. Präsident der Literar-Mechana, Wahrnehmungsgesellschaft für Urheberrechte, war: "Verehrter Herr Professor, ich habe mich sehr über Ihre Glückwünsche gefreut und sage Küssdiehand!"‎

Bookseller reference : 30252

‎Weigel, Hans (1908-91)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Eh. Brief m.U., dat. Wien, 13. III. 1976. 1/2 S. Mit eh. adress. Kuvert.‎

‎Danksagung an Karl Schönherrs Stiefsohn Vinzenz Chiavacci (1903-1975), der u.a. Präsident der Literar-Mechana, Wahrnehmungsgesellschaft für Urheberrechte, war: "Lieber Freund Chiavacci, verehrte Literar-Mechana, für Ihre Glückwünsche danke ich Ihnen aufrichtig und erwiedere die Versicherung der Verbundenheit sehr herzlich".- Lt. beilieg. Presseausschnitt wurde Weigel wohl zum Erhalt des "Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse" beglückwünscht.‎

Bookseller reference : 30251

‎Waldheim, Kurt.- Schönherr, Otto (Wien 1922 - 2015)‎

‎Journalist.‎

‎Eigenh. Brief m.U., datiert "Wien, 21. 12. 1999". 4°. 1 S.- Gefaltet, minimal fleckig.‎

‎Ausführlicher Glückwunsch-Brief des langjährigen Chefredakteurs der Austria Presse Agentur Otto Schönherr an den vormaligen Bundespräsidenten Dr. Kurt Waldheim (St. Andrä-Wördern 1918 - 2007 Wien), seinem Geschenk - Moldens "Österreich Almanach 2000" - beiliegend: "Lieber Kurt! Stell Dir vor, Du sitzt in Baden oder am Attersee und möchtest schnell etwas wissen. Wie der Bürgermeister von X oder der Bezirkshauptmann von Y heißt ... Wo Dein Kollege von einst jetzt Botschafter ist [...] Die Sekretärin ist weit, das Internet noch graue Theorie, was tun? Ganz einfach: man blättert im Moldens 'Österreich Almanach 2000' [...] Du kennst Fritz Molden, der macht Nägel mit Köpfen [...] Mich hat das praktische Nachschlagebüchlein so fasziniert, daß ich es Dir als bescheidenen Beitrag zum Geburtstag überreichen möchte! [...] Stell Dir vor, Du wärest noch aktiv und müßtest die Feiertage über politische Brandwache für die Regierungsbildung halten. Da hat man es als Elder Statesman schon besser, abgesehen davon, daß immer mehr Menschen klar wird, wie übel Dir mitgespielt wurde [...] Auch in Lilos Namen: ad multos annos! Otti".- Almanach-Umschlag etwas fleckig, sonst in gutem Erhaltungszustand.‎

Bookseller reference : R48637

‎Vogel, Peter (München 1937 - 1978 Wien) u. Gertraud Jesserer (geb. Wien 1943), Theater- und Filmschauspieler‎

‎Orig.-Fotografie (Szenenbild) mit eigenh. Widmungen‎

‎Wien 1974. Ca. 23,8 x 29,8 cm.‎

‎Widmungen an Frau Heli Kresak "in Verbundenheit" (Peter Vogel) bzw. "herzlichst" (Gertraud Jesserer), datiert 1974 (das Jahr, in dem die Ehegemeinschaft der beiden zu Ende ging).- Verso gröbere Montagespuren, Stempel "Ernst Hausknost, Wien VII".‎

Bookseller reference : 46774

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