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Number of results : 64,603 (1293 Page(s))

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‎Harding, James Duffield (1798-1863)‎

‎Landschaftsmaler, Lithograph und Schriftsteller.‎

‎Eigenh. Brief mit Unterschrift, gerichtet an W(illiam) Windsor. Vermutl. London, "4 Gordon Square, Thursday" (wohl Sept. 1840). 8°. 2 SS. Montiert zwischen 2 Papierblätter in 4° mit zeitgenöss. Beschriftung: "To Mr. Windsor with Mr. Harding's respects. One of twelve copies selected by M. Harding from the entire work when in sheets. Sept. 1840".‎

‎"Dear Sir, I should have done ... of sending this volume of my 'Sketches at home and abroad' long before this, but that I have been obliged to wait the good ... of the Binder. It was the only remaining // copy in sheets ... which I myself selected from the entire edition when it was delivered from the Printers. I hope therefor that you will do me the honor to accept it, and that its rarity will make it the more worthy of your reception. Yours truly J.D. Harding".- James Duffield Harding (1798 - 4 December 1863), was an English landscape painter, lithographer and author of drawing manuals. His use of tinted papers and opaque paints in watercolour proved influential. In 1818 he showed with the Society of Painters in Watercolours, (known as the "Old Watercolour Society or OWCS from 1831) for first time. He was to contribute to its exhibitions for the rest of his life. He was elected an associate of the society in 1820 and a full member in 1821. From the 1830s a range of papers was produced under the name of "JDH pure drawing paper", initially for Winsor and Newton. The papers, which proved popular amongst both amateur and professional artists, and which Harding used himself, were produced in white, and in shades of cream, buff and grey. They were marketed until around 1910. Winsor and Newton also produced pencils under Harding's name. In 1843 he took up oil-painting, and exhibited many landscapes in that medium at the Royal Academy. In 1847 he resigned his membership of the OWCS. His Sketches at Home and Abroad, a series of fifty plates using this method, was published in 1836 (recte 1839 laut KVK).- Winsor & Newton (W&N) is a company based in London, UK that manufactures a wide variety of fine art products, including: oils, alkyds, watercolours, acrylics, pastels, artists' brushes, canvases, papers, portfolios, and distributes the Derwent pencil sets. The company was founded in 1832 by William Winsor and Henry Newton.‎

Bookseller reference : 50321

‎Hand, Ferdinand Gotthelf (1786-1851)‎

‎Philologe und Philosoph.-‎

‎Eigenh. "Proponenda" m.U., dat. "Jena den 21. Mai 1830". 4°. 1 S. (Doppelblatt).‎

‎"Ferdinand Gotthelf Hand, am 15. Februar 1786 in Plauen als Sohn eines Superintendenten geboren, besuchte das Gymnasium von Sorau, um dann von 1803 an in Leipzig Philosophie und Philologie zu studieren. Nach Promotion (Jena 1807) und Habilitation (1809 in Leipzig) ging er zunächst seiner akademischen Tätigkeit nach, wechselte aber schon 1810 - 'ungern', wie es heißt - nach Weimar, um dort als Professor am Gymnasium Nachfolger von Franz Passow zu werden. 1817 folgte er einem Ruf aus Jena und wurde dort zunächst außerordentlicher, dann ordentlicher Professor der Philosophie und griechischen Literatur, unterrichtete daneben die Prinzessinnen von Sachsen-Weimar, Auguste und Marie, die er auch auf einer Reise nach St. Petersburg begleitete. Hand starb am 14. März 1851 in Jena. Er verfaßte u.a. eine 'Aesthetik der Tonkunst' (1837-41) und ein 'Lehrbuch des Styls', das aber, wie auch sein 'Tursellinus', zu 'philosophisch angeleg' war, um viel Erfolg zu haben" (richardwolf).- "Proponenda für die Senatsitzung am 22. Mai 1830 um 11 Uhr" mit Auflistung von 10 Tagespunkten.- Verso mit Unterschriften und teils Anmerkungen verschiedener Professoren.‎

Bookseller reference : 30529

‎Hammer-Purgstall, Joseph Freiherr v. (Graz 1774 - 1856 Wien)‎

‎Diplomat und Orientalist.‎

‎Brief mit eigenh. U., Februar 1856. 8°. 1 S. (Doppelblatt).- Kleiner Randausriß durch Siegelbruch.‎

‎Das Schreiben bezieht sich auf die 1855/56 bei Gerold erschienene und mit 50 Lithographien ausgestatte "Porträtgallerie des steiermärkischen Adels aus der Hälfte des XVIII. Jahrhunderts": (An die) "Geroldsche Verlags Expedition, da ein und fünfzig Lithographien ausgegeben worden sind, während nur fünfzig versprochen wurden, so könnte ich mir die Antwort auf Ihre Frage ganz ersparen (*), indessen wird der Unbekannte, wenn er fehlt, aus der Lithographie folgen. Hammer Purgstall" Darunter zu dem Asterisk von fremder Hand: "Expectoration! (*) Gehört nicht zur Sache!". - Die Nachricht wurde am 28. 2. 1856, beschrieben auf einer leeren Seite des Doppelblattes, von Gerold an die Firma "Credner & Kleinbub" in Prag weitergeleitet: "Wie hören - privatim - das der Stein zu dem 'Unbekannten' im Augenblick vermißt werde; findet er sich, so soll er abgedruckt, und nachgeliefert werden. Umstehend Herrn Hofrath Hammers Erwiederung - zugleich ein Autograph des berühmten Orientalisten. Achtungsvoll ergeben [...]".‎

Bookseller reference : 55242

‎Hamerling, Robert (1830 Kirchberg am Walde - 1889 Stifting bei Graz)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Eh. Brief m.U., dat. Graz 22. Aug. [18]79. 8°. 1 S. (Doppelblatt mit blindgepr. Monogramm).- Die ausgeschnittene Adreßseite des Umschlags mit Frankatur auf das zweite leere Blatt montiert, dieses verso mit Montagespuren.‎

‎An "Fräulein Sophie Ohlmann" (1860-1949) in Frankfurt, die ihn um ein Autograph gebeten hatte: "Sie baten so herzlich - und doch habe ich Sie so lange warten lassen! Verzeihen Sie mir's: ich kann es mir nicht verzeihen. Entschuldigen muß mich die überaus schlechte Stimmung, aus der ich mich nur selten aufraffe. Sie wünschen ein paar Verse von meiner Hand, einen Autograph also, wie es scheint; aber Ihnen schreibe ich lieber ein Prosa-Briefchen, denn Ihre lieben, herzigen Zeilen haben mir einen so freundlichen Eindruck gemacht, daß ich am liebsten mit Ihnen plaudern möchte, was man bekanntlich nur in Prosa kann [...]".- "Aus einfachen Verhältnissen stammend, war H. 1840-44 Sängerknabe im Stift Zwettl, kam später nach Wien, studierte an der Univ. und unterrichtete 1852 in Wien, 1853 am Gymnasium in Graz und 1854-66 in Triest. Er war Theaterkritiker der 'Triester Zeitung', veröffentlichte Beiträge in Journalen und nahm regen Anteil an der deutschen Einigungsbewegung, die er 1872 in dem Festspiel 'Teut' feierte" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 13677

‎Halm, Friedrich (d.i. Eligius Franz Joseph Frhr. v. Münch-Bellinghausen; 1806-1871)‎

‎Dramatiker und Erzähler.-‎

‎Eh. Gedicht m.U., 8 Zeilen, datiert "1. Juny [1]837". 4°. Doppelblatt.- Vertikale Knickfalte, sonst wohlerhalten. Vgl. Kosch III, 1809 f.-‎

‎"Was uns des Himmels Wolken niederregnen, / Was uns im Schlaf des Glückes Laune gibt [...]".- Schönes, dekoratives Albumblatt mit lithographierter romantischer Bordüre, im Fußsteg eine stilisierte Ansicht von Wien, erkennbar Karlskirche, Stephansdom, Kahlen- und Leopoldsberg.- Friedrich Halm, geboren am 2.4.1806 in Krakau, gestorben am 22.5.1871 in Wien, seit den 1830ern einer von Wiens beliebtesten Theaterschriftslellern, studierte in Wien Philosophie und die Rechte. 1826 trat er beim k. k. Fiskalamt zu Linz in den Staatsdienst als unbesoldeter Concepts-Praktikant und durchlief die Beamtenlaufbahn bis zum Regierungsrat. 1845 wurde er erster Kustos, 1867 Präfekt der Wiener Hofbibliothek, im selben Jahr Generalintendant der beiden Hoftheater. Das Mitglied der Akademie der Wissenschaften (ab 1847) und des Herrenhauses (ab 1861) wurde 1868 Vorstand des Verwaltungsrates der Deutschen Schillergesellschaft.‎

Bookseller reference : 15955

‎Hackländer, Friedrich Wilhelm Ritter von (1816 Burtscheid - 1877 Leoni/Starnberger See)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Brief. m. eh.U., Stuttgart, 25. Jänner 1861. 8°. 1 S. (Doppelblatt).- Leicht gebräunt, Knickfalten, das leere Blatt mit Montagespuren.‎

‎An den Grafen Franz Folliot de Crenneville-Poutet: "[...] Herr Dr. August Lewald [..] hat ein kleines vortreffliches Büchlein geschrieben, Tornister Büchel, dem kaiserlichen Heere gewidmet, von welchem derselbe Euer Excellenz hiermit 1 Exemplar vorlegt und ich mir erlaube, daran die Bitte zu knüpfen, ob Euer Excellenz in diesem Ausnahmsfalle nicht die außerordentliche Güte haben würden, das zweite beigefügte Exemplar dieses kleinen Werkes [...] Sr. kaiserlichen Majestät im Namen des allerunterthänigsten Verfassers zu Füßen legen zu wollen [...]".- "Nach einer Orientreise als Begleiter des Oberstallmeisters von Friedrich von Taubenheim erhielt H. eine Stelle als Volontär bei der Hofkammer und wurde 1843 zum Hofrat, Sekretär und Reisebegleiter des württembergischen Kronprinzen ernannt, mit dem er 1844-46 Italien, Belgien, Österreich und Rußland bereiste. 1849 schied H. bei vollem Gehalt aus dem Hofamt aus und betätigte sich als Kriegsberichterstatter in den Hauptquartieren Radetzkys beim Feldzug in Piemont und des Prinzen Wilhelm von Preußen beim Badischen Feldzug (Bilder aus dem Soldatenleben im Kriege, 2 Bde., 1849). Nach Stuttgart zurückgekehrt, gründete H. 1850 die Künstlergesellschaften "Die Glocke" und "Bergwerk", an denen u.a. Franz Liszt und Emanuel von Geibel teilnahmen. Außerdem war H. Mitgründer der "Hausblätter" (1855) und des Familienblatts "Über Land und Meer" (1857). Seit 1859 Bau- und Gartendirektor König Wilhelms, beteiligte sich H. u.a. an der Gestaltung der Stuttgarter Schloßparkanlagen, bis er sich 1865 als freier Schriftteller nach Leoni am Starnberger See zurückzog. Er war als Verfasser von Romanen, humoristischen Erzählungen und Lustspielen erfolgreich. Seine Autobiographie Der Roman meines Lebens (2 Bde.) wurde postum 1878 veröffentlicht" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 14693

‎Hackländer, Friedrich Wilhelm Ritter von (1816 Burtscheid - 1877 Leoni/Starnberger See)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Brief. m. eh.U., Stuttgart, 28 Juni 1871. 8°. 1 S. Leicht gebräunt.‎

‎Entschuldigt sich für die späte Antwort und teilt einem Künstler mit, daß der Verlag "Hallberger Zeichnung und Beschreibung Ihres großartigen Werkes dankend annimmt".- Nach einer Orientreise als Begleiter des Oberstallmeisters von Friedrich von Taubenheim erhielt H. eine Stelle als Volontär bei der Hofkammer und wurde 1843 zum Hofrat, Sekretär und Reisebegleiter des württembergischen Kronprinzen ernannt, mit dem er 1844-46 Italien, Belgien, Österreich und Rußland bereiste. 1849 schied H. bei vollem Gehalt aus dem Hofamt aus und betätigte sich als Kriegsberichterstatter in den Hauptquartieren Radetzkys beim Feldzug in Piemont und des Prinzen Wilhelm von Preußen beim Badischen Feldzug (Bilder aus dem Soldatenleben im Kriege, 2 Bde., 1849). Nach Stuttgart zurückgekehrt, gründete H. 1850 die Künstlergesellschaften "Die Glocke" und "Bergwerk", an denen u.a. Franz Liszt und Emanuel von Geibel teilnahmen. Außerdem war H. Mitgründer der "Hausblätter" (1855) und des Familienblatts "Über Land und Meer" (1857). Seit 1859 Bau- und Gartendirektor König Wilhelms, beteiligte sich H. u.a. an der Gestaltung der Stuttgarter Schloßparkanlagen, bis er sich 1865 als freier Schriftteller nach Leoni am Starnberger See zurückzog. Er war als Verfasser von Romanen, humoristischen Erzählungen und Lustspielen erfolgreich. Seine Autobiographie Der Roman meines Lebens (2 Bde.) wurde postum 1878 veröffentlicht" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 13807

‎Haase, Friedrich (Berlin 1825-1911)‎

‎Schauspieler.-‎

‎Lithographiertes Porträt (Halbfigur, sitzend) von Feckert, Druck von Korn in Berlin. Mit 3 eh. Zeilen und Unterschrift, Preßburg 1858. Ca. 36 x 27 cm, der ovale Bildausschnitt ca. 24 x 19,5 cm.- Etwas stockfleckig und angestaubt.‎

‎"Fräulein Alexandrine Caltiano zur freundlichen Erinnerung an mein Gastspiel in Preßburg".- Friedrich Haase, 1878 bis 1911 Träger des Iffland-Ringes, debütierte 1845 auf der Bühne des Vereins 'Urania' und wurde im darauffolgenden Jahr nach Weimar engagiert. Der beliebte Schauspieler war bis 1893 auf zahlreichen deutschen Bühnen zu sehen. Nach einer 1869 absolvierten erfolgreichen Gastspielreise durch die USA übernahm er die Leitung des Leipziger Stadttheaters. 1883 beteiligte er sich an der Gründung des Deutschen Theaters in Berlin.‎

Bookseller reference : 24203

‎Haase, Friedrich (Berlin 1825 - 1911)‎

‎Schauspieler.-‎

‎Eh. Brief m.U., Berlin o.J. [um 1880]. 12°. 4 SS. (Doppelblatt).‎

‎Freundschaftliches Schreiben wohl an den Schauspieler und Schriftsteller Karl Sontag (1828-1900), Bruder von Henriette Sontag, der nach der Veröffentlichung seines rückhaltlos urteilenden autobiographischen Werkes "Vom Nachtwächter zum türkischen Kaiser" 1877 den Verband des Hannoverschen Hoftheaters verlassen mußte.- "Lieb Sontag lieb! Nie Ihr Buch gelesen?! Was ist wohl verletzender - der Vorwurf, oder die Thatsache?! - Ihre Werke die ich in der Großfolio Ausgabe in einem Bande besitze, wurden derartig zerlesen, daß ich sie 'Halbfranz' binden ließ, weil mir das Buch allzeit als Brevier dient [...] Also erzählen Sie [...] Hat den der [Schauspieler Ferdinand von] Strantz jetzt auch noch einen Bruder in Hannover, oder ist der fort? [...]".- Haase, "dessen Vater Kammerdiener König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen war, erhielt auf Veranlassung des Königs eine Theaterausbildung bei L. Tieck. 1845 debütierte er auf der Bühne des Vereins "Urania" und erhielt im folgenden Jahr ein Engagement in Weimar. 1848 wechselte er an das Hoftheater in Potsdam und anschließend an das Kgl. Schauspielhaus in Berlin. Seit 1850 gehörte H. dem Ensemble des Deutschen Theaters in Prag an, bis er 1853 von Franz von Dingelstedt an das Hoftheater in München berufen wurde. Weitere Stationen seiner Theaterlaufbahn waren Frankfurt/Main (1856-58), St. Petersburg (1858-64) und Coburg, wo er 1866 Regisseur des Hoftheaters war. H. unternahm zahlreiche Gastspielreisen, u.a. 1869 in die USA. 1870-76 war er Direktor des Leipziger Stadttheaters; 1883 beteiligte er sich an der Gründung des Deutschen Theaters in Berlin. H. war bis 1893 auf verschiedenen Bühnen Deutschlands zu sehen" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 21831

‎Haase, Friedrich (Berlin 1825 - 1911)‎

‎Schauspieler.-‎

‎Eh. Brief m.U., Berlin o.J. [um 1880]. 4°. 1 S. (kleine Randläsuren).‎

‎An einen Ungenannten, betreffend eine Programmzusammenstellung: "Besehe eben, daß ich morgen mit der lustigen Piece beginnen und mit der ernsten schließen soll - das geht absolut nicht. Würde auch mit dem alt geschminkten Gesicht bis zu der Erlkönig-Nummer gar nicht zu Rande kommen [...]".- Haase, "dessen Vater Kammerdiener König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen war, erhielt auf Veranlassung des Königs eine Theaterausbildung bei L. Tieck. 1845 debütierte er auf der Bühne des Vereins "Urania" und erhielt im folgenden Jahr ein Engagement in Weimar. 1848 wechselte er an das Hoftheater in Potsdam und anschließend an das Kgl. Schauspielhaus in Berlin. Seit 1850 gehörte H. dem Ensemble des Deutschen Theaters in Prag an, bis er 1853 von Franz von Dingelstedt an das Hoftheater in München berufen wurde. Weitere Stationen seiner Theaterlaufbahn waren Frankfurt/Main (1856-58), St. Petersburg (1858-64) und Coburg, wo er 1866 Regisseur des Hoftheaters war. H. unternahm zahlreiche Gastspielreisen, u.a. 1869 in die USA. 1870-76 war er Direktor des Leipziger Stadttheaters; 1883 beteiligte er sich an der Gründung des Deutschen Theaters in Berlin. H. war bis 1893 auf verschiedenen Bühnen Deutschlands zu sehen" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 21828

‎Haase, Friedrich (Berlin 1825 - 1911)‎

‎Schauspieler.-‎

‎Eh. Brief (Memorandum) m.U., Berlin 1879. Qu.-8°. 1 1/2 SS.‎

‎An Emil Claar (1843-1930) in dessen Eigenschaft als Direktor des Berliner Residenztheaters, dem er mitteilt, "daß ich meinen Ihnen ausgesprochenen und begreiflich gefundenen Wunsch, hinsichtlich der Besetzung von: 'Eine kl. Gefälligkeit', in vollem Umfange aufrecht erhalte, oder von meiner Mitwirkung in dieser Piece genöthigt bin, ganz abzustehen".- Haase, "dessen Vater Kammerdiener König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen war, erhielt auf Veranlassung des Königs eine Theaterausbildung bei L. Tieck. 1845 debütierte er auf der Bühne des Vereins "Urania" und erhielt im folgenden Jahr ein Engagement in Weimar. 1848 wechselte er an das Hoftheater in Potsdam und anschließend an das Kgl. Schauspielhaus in Berlin. Seit 1850 gehörte H. dem Ensemble des Deutschen Theaters in Prag an, bis er 1853 von Franz von Dingelstedt an das Hoftheater in München berufen wurde. Weitere Stationen seiner Theaterlaufbahn waren Frankfurt/Main (1856-58), St. Petersburg (1858-64) und Coburg, wo er 1866 Regisseur des Hoftheaters war. H. unternahm zahlreiche Gastspielreisen, u.a. 1869 in die USA. 1870-76 war er Direktor des Leipziger Stadttheaters; 1883 beteiligte er sich an der Gründung des Deutschen Theaters in Berlin. H. war bis 1893 auf verschiedenen Bühnen Deutschlands zu sehen" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 21823

‎Grosse, Julius (Waldemar, 1828 Erfurt - 1902 Torbole/Gardasee)‎

‎Schriftsteller, Feuilletonist.-‎

‎Eh. Brief m.U., dat. München, 21.1. (18)64.-. 8°. 1 S. (Doppelblatt).‎

‎Grosse rezensierte für den "Hallischen Kurier" und schrieb das an Shakespeares Königsdramen orientierte Trauerspiel "Cola di Rienzi" (1851). Durch Erbschaft finanziell unabhängig geworden, ging er 1852 nach München, schloß sich bald den literarischen Kreisen um Paul Heyse und Emanuel von Geibel an und entfaltete als epigonaler Lyriker, Prosaautor und Dramatiker sowie als Feuilletonist der "Neuen Münchener Zeitung" und der "Bayerischen Zeitung" große Produktivität. 1870 wurde er Generalsekretär der Deutschen Schillerstiftung, mit der er 1890 nach Weimar übersiedelte (Saur, DBE).- An einen Ungenannten: "Sehr verbunden würde Ihnen die Redaktion der Propyläen sein, wenn Sie und gestatten wollten, Ihren Namen unter die Liste unserer Mitarbeiter einzureihen ...".-‎

Bookseller reference : 111

‎Gottschall, Rudolf (Carl) von (1823 Breslau - 1909 Leipzig)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Eh. Brief m.U., dat. Leipzig, den 16. Sept. 1869.-. 8°. 1 S. Leichte Knickfalten, etwas fleckig.‎

‎Gottschall war zunächst Dramaturg in Königsberg, nach Stationen in Hamburg, Breslau und Posen 1865-88 Herausgeber der "Blätter für literarische Unterhaltung" und der Zeitschrift "Unsere Zeit" in Leipzig. Nach literarischen Anfängen im Geist des Vormärz wurde er bald nationalkonservativer Dramatiker, Erzähler und Kritiker. 1877 wurde er geadelt (Saur, DBE).- Brief an den Botaniker Matthias Jakob Schleiden, betreffend dessen Humboldt-Arbeiten (erlauben "wir uns noch die Bemerkung..., daß die Abschrift eine große Zahl an Lücken ... enthält, die wir hier auszufüllen ausser Stande sind..") und einen Bericht über die Humboldt-Feiern.- ?Zur Erinnerung an Alexander von Humboldt? erschien 1869 in "Unsere Zeit. Deutsche Revue der Gegenwart".-‎

Bookseller reference : 122

‎Girardi, Alexander (1850-1918)‎

‎Schauspieler und Sänger. Visitenkarte mit eigenh. Text recto und verso.‎

‎[Wien], ohne Datum ("Mittwoch"). Visitenkartenformat, gedr. "Alexander und Helene Girardi".‎

‎Vermutlich an Vinzenz Chiavacci (Wien 1847-1916).- "Liebster Freund! Bitten Deine liebe Frau wie Dich, Bruder u. Gatterer(?) in's Volkstheater zum 'Schattenspiel' zu gehen und nachher bei uns zu nachtpampfen? Wenn ja? senden wir Dir Loge [...]".‎

Bookseller reference : 70276

‎Girardi, Alexander (1850-1918)‎

‎Schauspieler und Sänger. Visitenkarte mit eigenh. Text recto und verso.‎

‎[Wien], "14. Mai (18)93 Sonntag". Visitenkartenformat, gedr. "Alexander Girardi".‎

‎Vermutlich an Vinzenz Chiavacci (Wien 1847-1916).- "Liebster Freund [...] Soeben 1/2 4 ist das Mädchen von mir per Putz u. Stingl zusammen geheirathet worden! Deiner Gattin wie Dir herzliche Grüsse vom schönen Ehepaare".- Gemeint ist die in aller Stille in der Votivkirche vollzogene Eheschließung von Alexander Girardi und Helene Odilon. "Da das Schweigen der Gott der Glücklichen ist, so wurden Tag und Stunde der Trauung so geheim gehalten, daß nur die nächsten Intimen davon Kenntniß erhielten" (NFP 15. Mai 1893).‎

Bookseller reference : 70271

‎Girardi, Alexander (1850-1918)‎

‎Schauspieler und Sänger. Visitenkarte mit eigenh. Text.‎

‎[Wien], ohne Datum. Visitenkartenformat, gedr. "Herr u. Frau Alexander Girardi".‎

‎Vermutlich an Vinzenz Chiavacci (Wien 1847-1916).- "Mein liebster Freund! [...] wünschen Euch von Herzen frohe Feiertage.‎

Bookseller reference : 70278

‎Girardi, Alexander (1850-1918)‎

‎Schauspieler und Sänger. Visitenkarte mit eigenh. Text.‎

‎[Wien], 1/2 [18]96. Visitenkartenformat, gedr. "Alexander Girardi".‎

‎Vermutlich an Vinzenz Chiavacci (Wien 1847-1916).- "Liebster Freund! Küss d'Hand! für das gemachte [...?]. Helen u. ich senden Euch von Herzen Grüsse".‎

Bookseller reference : 70275

‎Girardi, Alexander (1850-1918)‎

‎Schauspieler und Sänger. Visitenkarte mit eigenh. Text.‎

‎[Wien], ohne Datum. Visitenkartenformat, gedr. "Alexander Girardi".‎

‎Vermutlich an Vinzenz Chiavacci (Wien 1847-1916).- "Liebster Freund, hier sende ich Euch das Unpassendste was ich fand. Das sind die Folgen Deiner Schüchternheit! Herzlichst".‎

Bookseller reference : 70274

‎Girardi, Alexander (1850-1918)‎

‎Schauspieler und Sänger. Visitenkarte mit eigenh. Text.‎

‎[Wien], ohne Datum ("Freitag"). Visitenkartenformat, gedr. "Alexander Girardi".‎

‎Vermutlich an Vinzenz Chiavacci (Wien 1847-1916).- "Liebster Freund! Verzeihe! Helen kann erst nächste Woche die Loge zu Andrea schicken. Wir senden Euch herzlichste Grüße".‎

Bookseller reference : 70273

‎Girardi, Alexander (1850-1918)‎

‎Schauspieler und Sänger. Visitenkarte mit eigenh. Text.‎

‎[Wien?], ohne Datum ("Freitag"). Visitenkartenformat, gedr. "Alexander Girardi" (kleinere Knickfalten).‎

‎Vermutlich an Vinzenz Chiavacci (Wien 1847-1916).- "Liebster Freund, soeben bittet mich [Ludwig] Speidel um Entschuldigung für heute. Er ist nicht wohl also ein andermal. Mit Handkuss an Gnädige Dein Xandi".‎

Bookseller reference : 70272

‎Girardi, Alexander (1850-1918)‎

‎Schauspieler und Sänger. Visitenkarte mit eigenh. Text.‎

‎[Wien], ohne Datum. Visitenkartenformat, gedr. "Alexander Girardi".‎

‎Vermutlich an Vinzenz Chiavacci (Wien 1847-1916).- "Liebster Freund wir gehen heute nicht zu Strauss. Was ist's wegen der Loge zu 'Haubenlerche'? Wir senden herzlichste Grüsse".- Wildenbruchs "Haubenlerche" wurde u.a. im September 1891 im Wiener Volkstheater aufgeführt.‎

Bookseller reference : 70270

‎Girardi, Alexander (1850-1918)‎

‎Schauspieler und Sänger. Karte mit eigenh. Text recto und verso und Signatur.‎

‎[Wien], ohne Datum. Ca. 9 x 11 cm.‎

‎Vermutlich an Vinzenz Chiavacci (Wien 1847-1916).- "Lieber Freund, heute wieder nicht möglich, morgen oder nächste Woche mit Vergnügen? Herzlichst grüßt Dein Girardi. In Eile".‎

Bookseller reference : 70279

‎Genth, Adolf‎

‎Arzt und Schriftsteller.‎

‎Eh. Brief m.U., dat. Schwalbach 26. April 1864. 8°. 1 S. (Doppelblatt).‎

‎An einen Archivdirektor betreffend sein 1864 erschienenens Buch "Der Kurort Schwalbach. Eine historisch-topographische Skizze, den Besuchern Schwalbachs gewidmet": "Sie haben mir bei Bearbeitung der Geschichte Schwalbachs Ihre freundliche Unterstützung zu Theil werden lassen. Erlauben Sie mir, als Zeichen meines Dankes, beifolgendes Buch Ihnen als Geschenk anbieten zu dürfen [...]".‎

Bookseller reference : 14434

‎Friedjung, Heinrich (1851 Roschtin - 1920 Wien)‎

‎Historiker.-‎

‎Brief m. eh. U., dat. "Wien 27. Oktober 1883". 8°. 1 S. (Doppelblatt).- Etw. gebräunt.‎

‎An einen Ungenannten: "Mit Vergnügen werde ich ein Exemplar der 'deutschen Wochenschrift' regelmäßig an den 'deutschen akademischen Verein' in Graz senden. Was könnte ich auch Besseres thun, als mich und mein Blatt in geistigen Contakt mit der aufstrebenden akademischen Jugend zu erhalten, welche der jetzt wirkenden Generation so rüstig in nationaler Gesinnung voranschreitet? [...] Mit deutschem Gruß und Handschlag".- "Friedjung schloß das Studium der Geschichte an den Universitäten Prag, Wien und Berlin mit der Promotion zum Dr. phil. ab, arbeitete 1871-73 am Institut für österreichische Geschichtsforschung und lehrte bis 1879 an der Wiener Handelsakademie. Aus politischen Gründen entlassen, war er danach zumeist als Journalist tätig. Als Historiker und Politiker vertrat er entschieden liberale und gesamtdeutsche Auffassungen. F. schloß sich Georg von Schönerer an und verfaßte gemeinsam mit ihm und Victor Adler 1882 das "Linzer-Programm". 1883-86 war er Herausgeber der "Wochenschrift" und redigierte 1886/87 die "Deutsche Zeitung" als offizielles Organ der Deutschnationalen Partei. Zunehmend in Gegensatz zu Schönerer, dessen Antisemitismus er ablehnte, wurde F. schließlich wegen seiner jüdischen Abstammung aus der Partei ausgeschlossen. 1891-95 war er Mitglied des Wiener Gemeinderats" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 13727

‎Friedjung, Heinrich (1851 Roschtin - 1920 Wien)‎

‎Historiker.-‎

‎Eh. Brief m.U., dat. "Wien 24. November" [1886]. 8°. 2 SS. (Doppelblatt, Briefpapier der "Deutschen Zeitung").- Etw. gebräunt, unerhebliche Randläsuren.‎

‎An einen Ungenannten: "Wie mir Herr Müller-Gutenbrunn erzählt, hatten die Herren Wittmann u. Bauer Ihnen gegenüber die Äusserung fallen gelassen, dass sie in der zwischen der Deutschen Zeitung und zwischen dem Theater an der Wien schwebenden Angelegenheit im gemeinsamen Interesse der Presse einen Schritt zu machen beabsichtigen - sie hegen nur die Besorgnis, daß die Deutsche Ztg selbst ein solches Eingreifen stören würde. Ich halte es für meine Pflicht, Ihnen sofort mitzutheilen, dass die Deutsche Zeitung weit entfernt wäre, in diesem Falle eine ablehnende Haltung einzunehmen [...]".- "Friedjung schloß das Studium der Geschichte an den Universitäten Prag, Wien und Berlin mit der Promotion zum Dr. phil. ab, arbeitete 1871-73 am Institut für österreichische Geschichtsforschung und lehrte bis 1879 an der Wiener Handelsakademie. Aus politischen Gründen entlassen, war er danach zumeist als Journalist tätig. Als Historiker und Politiker vertrat er entschieden liberale und gesamtdeutsche Auffassungen. F. schloß sich Georg von Schönerer an und verfaßte gemeinsam mit ihm und Victor Adler 1882 das "Linzer-Programm". 1883-86 war er Herausgeber der "Wochenschrift" und redigierte 1886/87 die "Deutsche Zeitung" als offizielles Organ der Deutschnationalen Partei. Zunehmend in Gegensatz zu Schönerer, dessen Antisemitismus er ablehnte, wurde F. schließlich wegen seiner jüdischen Abstammung aus der Partei ausgeschlossen. 1891-95 war er Mitglied des Wiener Gemeinderats" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 11487

‎Frieberger, Kurt (1883-1970)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Eigenh. Bildkarte m.U., dat." Wien, 27. März 1964". Qu.-8°. 1 S.- Mit dazugehörigem Kuvert (gelaufen).‎

‎An den Schriftsteller Johann Gunert (1903-82): "Lieber und hochgeschätzer Freund! Bis zu meinem achtzigsten Geburtstag glaubte ich mir schmeicheln zu dürfen, auf Grund der Arbeit eines langen Lebens keine Feinde zu haben. Bald darauf wurde ich belehrt, daß dem nicht so sei. Umso kostbarer schätze ich Dich ein, lieber großer Dichter, von dem ich immer wieder Beweise echter und wahrer Freundschaft erhalte. Innigsten Dank Dir und Deiner verehrten Gemahlin für die liebevollen Ostergrüße [...]".- Frieberger war bis 1938 als Presse- und Kulturattaché in Rom tätig, nach dem Anschluß Österreichs 1938 wurde er aus dem Staatsdienst entlassen und erhielt als Schriftsteller Schreibverbot. 1947-53 amtierte er als Senatspräsident des Verwaltungsgerichtshofs. 1963 wurde er für sein schriftstellerisches Werk mit dem Österreichischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet.- Wohlerhalten.‎

Bookseller reference : 54775

‎Frey, Jakob (1824 Gontenschwil - 1875 Bern)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Eh. Brief m.U., Klein-Basel 20. Dec. 1864.-. 4°. 1 S., mit Adresse u. Poststempel. Gering fleckig.‎

‎Frey stammte aus einer kinderreichen Bergbauernfamilie und studierte Geschichte, Philosophie und Literatur in Tübingen, München und Zürich. Nach der Promotion 1849 war er als Redakteur bei verschiedenen schweizer. Zeitungen und Zeitschriften tätig. Gleichzeitig verfaßte err zahlreiche Novellen und Erzählungen mit ländlicher oder historischer Thematik, in denen es häufig auch um soziale Benachteiligung geht (u.a." Die Waise von Holligen", 1863). Zusammen mit Eduard Dössekel versuchte er die Schweizer Schriftsteller zu einer Vereinigung zu bewegen, was aber 1858 mißlang.- An den Schriftsteller Samuel Haberstich (1821 Ried bei Schloßwil - 1872 Bern), der nach seiner Teilnahme am Sonderbundskrieg 1849 die humoristisch-satirische Wochenschrift "Schweizerisches Charivari" gründete, die von der Berner Regierung verboten wurde. Neben einigen Gedichten verfaßte er zahlreiche Novellen und Erzählungen, die 1876 in einer fünfzehnbändigen Ausgabe erschienen. Sendet ihm die Anzeige seines Buches und berichtet, daß Herr Haller ihm die Redaktion der "Schweiz" angetragen hat. "Bei den Mitteln und dem guten Willen des Mannes meine ich, sollte es allerdings keine Hexerei sein, das Blatt anständig emporzubringen [...]".-‎

Bookseller reference : 194

‎Frey, Jakob (1824 Gontenschwil - 1875 Bern)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Eh. Brief m.U., Klein-Basel 20. März 1865.-. 4°. 2 1/2 SS., mit Adresse, Poststempel und Marke. Kl. Papierausriß, kein Textverlust.‎

‎Frey stammte aus einer kinderreichen Bergbauernfamilie und studierte Geschichte, Philosophie und Literatur in Tübingen, München und Zürich. Nach der Promotion 1849 war er als Redakteur bei verschiedenen schweizer. Zeitungen und Zeitschriften tätig. Gleichzeitig verfaßte err zahlreiche Novellen und Erzählungen mit ländlicher oder historischer Thematik, in denen es häufig auch um soziale Benachteiligung geht (u.a." Die Waise von Holligen", 1863). Zusammen mit Eduard Dössekel versuchte er die Schweizer Schriftsteller zu einer Vereinigung zu bewegen, was aber 1858 mißlang (Saur, DBE).- An den Bezirksschullehrer Haller in Kulm: "Mögen mir's meine Freunde verzeihen, daß mich der Himmel zu einem so nachläßigen Briefschreiber werden ließ [...] Was hat man aber auch einem Andern aus einem so einförmigen u. mit einer Kette lauter Kleinigkeiten umschloßenen Leben heraus mitzutheilen, das sich der Mühe lohnte [...] Ich weiß nicht ob Sie schon davon gehört haben, daß ich mit diesem Monate die Redaktion der "Schweiz" übernommen habe u. deßhalb mit Anfang Mai wieder nach Bern übersiedeln werde. Letzteres würde ich zwar auch ohnehin gethan haben, da mir der Aufenthalt in Basel ... längst nicht mehr behagt hat; es will sich hier eben doch am ganzen weiten Horizonte nie ein Hauch der Poesie erheben, der Einem Leib & Seele vor dem Vertrocknen bewahren könnte. Ob aber die Schweiz noch emporzubringen sei, das freilich ist eine andre Frage [...]". Möchte den Adressaten als Mitarbeiter für die "Schweiz" gewinnen.-‎

Bookseller reference : 181

‎Frankl Rt. von Hochwarth, Ludwig August (Chrast 1810 - 1894 Wien)‎

‎Schriftsteller, Arzt und Journalist.-‎

‎Eigenh. Brief m.U., dat. "Wien 12. 9. [18]56". 8°. 1 S.- Mit kleinem blindgepr. Monogramm. Wurzbach IV, 334 ff.-‎

‎Frankl war seit 1851 Direktor des Wiener Musikvereins und Professor der Ästhetik an der Universität in Wien. 1856 unternahm er eine Reise nach Palästina (Reisebeschreibung "Nach Palästina", 1858) und Ägypten. 1872 gründete er das Israelitische Blindeninstitut auf der Hohen Warte. 1875 war Frankl Vorsitzender des Vorstands der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde.- Humorvolles Schreiben an seine Cousine "Fini", der er von seiner Palästinareise Geschenke mitgebracht hat: "Die Zedern sind der Schmuck des Libanons, drum ließ ich deren Frucht als Schmuckhälter formen, die sich meine schmucke Cousine freundlich gefallen lassen möge. Die Manschetten sind aus dem Felle einer Gazelle aus [...] Palästina. Ich weis sie mit ihrem traurigen Schicksale : daß sie durch des Jägers Schuß erkalten musste, nicht besser zu versöhnen, als daß sie, wenn schon nicht in, doch an den Armen einer schönen Frau wieder erwarme! [...]".- Knickfalten.‎

Bookseller reference : 53939

‎Frankl Ritter von Hochwart, Ludwig August (1810 Chrast in Böhmen - 1894 Wien)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Konvolut von 3 Visitenkarten mit eh. Zeilen, 1 eh. Widmung auf abgeschnittenem VUmschlag u. 1 Kuvert mit eh. Adresse (gelaufen, mit Marke). Visitenkarten fleckig, Kuvert mit Ausriß (kein Textverlust).‎

‎Frankl studierte in Padua und Wien Medizin (Promotion 1837), wurde 1838 Sekretär der Wiener Jüdischen Kultusgemeinde und verkehrte im Salon der Karoline Pichler. Die von ihm 1842 begründete Kulturzeitschrift "Sonntags-Blätter" gab er bis 1848 heraus. Als Demokrat und Mitglied der Akademischen Legion verfaßte er 1848 das erste zensurfreie Flugblatt Österreichs "Die Universität". 1851 wurde er Direktor des Musikvereins und Prof. der Ästhetik, 1856 bereiste er Palästina und Ägypten. Später Schulrat und Präses der Wiener Kultusgemeinde, gründete er 1872 das Israelitische Blindeninstitut auf der Hohen Warte und berief den ersten Blindenlehrerkongreß ein, zu dessen Präsident er 1873 gewählt wurde. 1876 wurde er geadelt. Frankl veröffentlichte neben Reisebeschreibungen und Biographien vor allem Gedichte (Saur, DBE).- Die Widmung "zu freundlicher Erinnerung an den Verfasser", dat. 17. Jänner 1844, mit 8 Zeilen: "Ohne Schmerz und ohne Wappen / Steh ich in der Menschen Bund, / Worte nur sind meine Knappen, / Herold ist mein eigner Mund [...]".-‎

Bookseller reference : 197

‎Frankl Ritter von Hochwart, Ludwig August (1810 Chrast in Böhmen - 1894 Wien)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Eh. Brief m.U., (Wien), 13.I.1889 ("Bauernfelds 87 Geburtstag").-. 12°. 2 SS. (Doppelblatt). In adress. Kuvert (gelaufen).‎

‎Frankl studierte in Padua und Wien Medizin (Promotion 1837), wurde 1838 Sekretär der Wiener Jüdischen Kultusgemeinde und verkehrte im Salon der Karoline Pichler. Die von ihm 1842 begründete Kulturzeitschrift "Sonntags-Blätter" gab er bis 1848 heraus. Als Demokrat und Mitglied der Akademischen Legion verfaßte er 1848 das erste zensurfreie Flugblatt Österreichs "Die Universität". 1851 wurde er Direktor des Musikvereins und Prof. der Ästhetik, 1856 bereiste er Palästina und Ägypten. Später Schulrat und Präses der Wiener Kultusgemeinde, gründete er 1872 das Israelitische Blindeninstitut auf der Hohen Warte und berief den ersten Blindenlehrerkongreß ein, zu dessen Präsident er 1873 gewählt wurde. 1876 wurde er geadelt. Frankl veröffentlichte neben Reisebeschreibungen und Biographien vor allem Gedichte (Saur, DBE).- An den Dichter Viktor Stern (Wien 1837 - 1913), dem er für die Zusendung der 1889 erschienenen Tragödie "Calas" dankt und verspricht, sie nach Fertigstellung seiner Amerling-Biografie zu lesen.-‎

Bookseller reference : 155

‎Forster, Rudolf (1884-1968)‎

‎Schauspieler.-‎

‎1 eh. Brief m.U., dat. 7-2-[19]50 und 1 eh. Ansichtskarte, dat. 10-7-[19]60. 8°, 1 S. u. Qu.-12°.‎

‎Eh. Brief an Herrn [Joseph ?] Glücksmann mit der Bitte, im 2 Karten für die Nestroy-Generalprobe beim Portier zu hinterlegen: "Bitte um einen Ecksitz (kann leider nicht anders sitzen) oder: Logensitze: weit von der Bühne weg!!!" - Die Ansichtskarte (Erzherzog Johann Denkmal in Bad-Aussee) an Peer Baedeker, Schriftsteller und Mitbesitzer des "Proszenium Theater- und Film-Fachantiquariates": "... Jeder, der d. =Theater= verläßt: tut gut daran. Ich habe schon eifrig gelesen in Ihrem Prospekt: ich werde bestimmt was bestellen [...]".‎

Bookseller reference : 30204

‎Elmayer-Vestenbrugg, Willy (Wien 1885 - 1966)‎

‎Oberstleutnant, Tanzschulbesitzer und Anstandslehrer.‎

‎2 eigenh. Postkarten m.U., Wien 11. IV. 1933 und "Feldpost" 09.11.1939. Qu.-Kl.-8° (guter Zustand).‎

‎An Frau Trude Prassée in Wien IX, der er 1. dankt und die Grüße erwidert (Karte mit Ansicht des Palais Pallavicini), 2. "aus weiter Ferne [als Rittmeister] recht viele liebe Grüße" sendet mit dem Nachsatz: "Ich gedenke immer gerne an die gemeinsamen Zeiten!". - Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs war Elmayer-Vestenbrugg einer der erfolgreichsten Reiter des k. u. k. Reitlehrerinstituts und errang zahlreiche Preise. Am 19. November 1919 eröffnete er eine Tanzschule im Palais Pallavicini (1, Josefsplatz 5), die sich nach anfänglichen Schwierigkeiten größter Beliebtheit erfreute. In der Zwischenkriegszeit etablierte sich Elmayer-Vestenbrugg als führender Tanz- und Anstandslehrer und konnte in Berlin ein Zweiginstitut errichten; 1935 wurde er mit dem Arrangement des "Balls der Stadt Wien" beauftragt, der zu einem glänzenden Erfolg wurde. Er nahm am Zweiten Weltkrieg teil und wurde 1945 als Oberstleutnant abgerüstet.‎

Bookseller reference : 52559

‎Eis, Maria Theresia (Prag 1896 - 1954 Wien)‎

‎Schauspielerin.-‎

‎Eh. Albumblatt m.U., o.O., 30. 7. 1947. 8°. 1 S.- Etwas fingerfleckig, Rücken mit Klebespuren.‎

‎"Zur lieben Erinnerung an unseren gemeinsamen Film", auch mit Unterschrift von Heiki Eis (geb. 1940).- Gemeint ist der Film "Gottes Engel sind überall", in dem Maria Eis und Heiki gemeinsam u.a. mit Attila Hörbiger, Paul Hubschmid und Susi Nicoletti vor der Kamera standen.- Das linke, untere Eck mit aufgeklebtem Zeitungsausschnitt (Foto von Maria Eis, eine Zigarette rauchend).- "Nach Tourneen mit großen Berliner Darstellern wie Paul Wegener gelang ihr 1925-32 am Thaliatheater und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg der Durchbruch zur großen Charakterschauspielerin und Tragödin. Anschließend verpflichtete sie Anton Wildgans ans Wiener Burgtheater, an dem sie bis zu ihrem Tod in fast allen klassischen Partien -- Medea, Iphigenie, Lady Macbeth und Kriemhild -- zu sehen war. Anläßlich der Wiedereröffnung des Burgtheaters 1945 spielte sie in Grillparzers Sappho eine ihrer größten Rollen. Nach dem Krieg sah man E. zunehmend auch im komischen Fach, sie wirkte mit Erfolg auch in Operetten und zahlreichen Filmen mit" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 21817

‎Eis, Maria Theresia (Prag 1896 - 1954 Wien)‎

‎Schauspielerin.-‎

‎Konvolut von 7 Rollenportraits m.U., teilw. datiert 1933 - 1951. Postkartenformat, 1 Rollenbild auf Kartin montiert.‎

‎Maria Eis als Elisabeth in "Der Thron zwischen Erdteilen", in "Nibelungen Not", als 'Isabella von Spanien", in "Der Schatten" etc.- "Nach Tourneen mit großen Berliner Darstellern wie Paul Wegener gelang ihr 1925-32 am Thaliatheater und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg der Durchbruch zur großen Charakterschauspielerin und Tragödin. Anschließend verpflichtete sie Anton Wildgans ans Wiener Burgtheater, an dem sie bis zu ihrem Tod in fast allen klassischen Partien -- Medea, Iphigenie, Lady Macbeth und Kriemhild -- zu sehen war. Anläßlich der Wiedereröffnung des Burgtheaters 1945 spielte sie in Grillparzers Sappho eine ihrer größten Rollen. Nach dem Krieg sah man E. zunehmend auch im komischen Fach, sie wirkte mit Erfolg auch in Operetten und zahlreichen Filmen mit" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 21816

‎Eis, Maria Theresia (Prag 1896 - 1954 Wien)‎

‎Schauspielerin.-‎

‎Eh. Albumblatt m.U., o.O., 27. II. 1942. Qu.-Kl.-8°. 1 S.- Rücken mit Klebespuren.‎

‎Zitat aus 'Iphigenie in Dephi', Dr. Peterka gewidmet.- "Nach Tourneen mit großen Berliner Darstellern wie Paul Wegener gelang ihr 1925-32 am Thaliatheater und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg der Durchbruch zur großen Charakterschauspielerin und Tragödin. Anschließend verpflichtete sie Anton Wildgans ans Wiener Burgtheater, an dem sie bis zu ihrem Tod in fast allen klassischen Partien -- Medea, Iphigenie, Lady Macbeth und Kriemhild -- zu sehen war. Anläßlich der Wiedereröffnung des Burgtheaters 1945 spielte sie in Grillparzers Sappho eine ihrer größten Rollen. Nach dem Krieg sah man E. zunehmend auch im komischen Fach, sie wirkte mit Erfolg auch in Operetten und zahlreichen Filmen mit" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 21815

‎Eis, Maria Theresia (Prag 1896 - 1954 Wien)‎

‎Schauspielerin.-‎

‎Masch. Brief m.U., o.O. u. Dat. 8°. 1 S. (Doppelblatt).‎

‎An Oskar Maurus Fontana mit der Bitte, ihr für eine Vorlesung Kästner zu borgen.- "Nach Tourneen mit großen Berliner Darstellern wie Paul Wegener gelang ihr 1925-32 am Thaliatheater und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg der Durchbruch zur großen Charakterschauspielerin und Tragödin. Anschließend verpflichtete sie Anton Wildgans ans Wiener Burgtheater, an dem sie bis zu ihrem Tod in fast allen klassischen Partien -- Medea, Iphigenie, Lady Macbeth und Kriemhild -- zu sehen war. Anläßlich der Wiedereröffnung des Burgtheaters 1945 spielte sie in Grillparzers Sappho eine ihrer größten Rollen. Nach dem Krieg sah man E. zunehmend auch im komischen Fach, sie wirkte mit Erfolg auch in Operetten und zahlreichen Filmen mit" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 21813

‎Duchek, Adalbert (1797 - 1873)‎

‎Mediziner.-‎

‎Eigenh. Brief mit U., dat. Wien am 28. Juli 1871. 4°. 1/2 SS. (Doppelblatt, gefaltet).‎

‎Adalbert Duchek übernahm 1871 nach dem Abgang Joseph Skodas den Lehrstuhl der klinischen Medizin an der Wiener Universität. Duchek galt als hervorragender Diagnostiker und war Mitarbeiter und Herausgeber von medizinischen Handbüchern und Fachzeitschriften. Sei engeres Arbeitsgebiet umfasste die Pathologie der Organe des Kreislaufs, der Atmung, der Verdauung und der Harnorgane.- Zeugnis für Dr. Prokop von Rokitansky (1842-1928), der Assistent bei Josef Skoda und Duchek war und 1876 in Innsbruck Prof. der spez. med. Pathologie wurde.‎

Bookseller reference : 35888

‎Dräxler, Karl Ferdinand (1806 Lemberg - 1879 Darmstadt)‎

‎Publizist.-‎

‎Eh. Brief m.U., Meiningen 22. Juli (1)840.-. 8°. 1 S. Verso Adressat. Kl. hinterlegte Fehlstelle im Text (Verlust eines Wortes).- Beiliegend ein Stahlstichporträt Dräxlers, gestochen von Kotterba.‎

‎Dräxler studierte an der Univ. Wien zunächst Rechtswissenschaften, später Philologie, wurde nach der Promotion in Leipzig 1829 als gebürtiger Galizier nicht zum österr. Staatsdienst zugelassen und wandte sich daraufhin der Publizistik zu. 1834-36 redigierte er das "Brockhaus?sche Pfennigmagazin" in Wien und schloß Bekanntschaft mit Nikolaus Lenau und Anastasius Grün. Er floh vor der Zensur unter Metternich ins Ausland, unternahm Reisen durch Deutschland, Belgien, Frankreich und England und ließ sich 1845 in Darmstadt nieder. Bis 1852 leitete er die Redaktion der "Darmstädter Zeitung" und gab dann bis 1858 "Die Muse. Blätter für ernste und heitere Unterhaltung" heraus; seit 1845 war er Dramaturg am Darmstädter Hoftheater (Saur, DBE).- An "Pönike u. Sohn" in Leipzig, denen er für die Zusendung der Eisenbahn-Dekrete dankt und bittet, ihm fehlende Nummern der "Eisenbahn" zu senden. Bietet auch seine Mitarbeit an.-‎

Bookseller reference : 174

‎Dössekel, Eduard (1810 Seon - 1890 Aarau)‎

‎Jurist, Lyriker.-‎

‎Eh. Brief m.U., Seon d. 3. August 1863. 8°. 1 SS.- Knickfalten.‎

‎An den "Prüfungsausschuß des Vereins der Chutzen in Bern": "Statt der Ihnen eingesendeten beiden Sonette bitte ich (...) die zwei beiliegenden Gedichte aufzunehmen" [...].- "Dössekel studierte in Bern und Heidelberg die Rechte und trat 1836 in das Rechtsanwaltsbüro seines Vaters ein. 1838 wurde er als Gerichtspräsident an das Bezirksgericht in Lenzburg berufen; 1841 erfolgte seine Beförderung zum Oberrichter. Er widmete sich neben dem Richteramt, das er bis 1890 ausübte, einer schriftstellerischen Tätigkeit und veröffentlichte Gedichtbände (Gedichte, 1851). Er wurde auch als Herausgeber von Lieder- und Aphorismensammlungen bekannt" (Saur, DBE).‎

Bookseller reference : 14430

‎Dössekel, Eduard (1810 Seon - 1890 Aarau)‎

‎Jurist, Lyriker.-‎

‎Eh. Brief m.U., Seon 21. Juni 1864.-. 8°. 1 1/2 SS. (Doppelblatt).‎

‎"Dössekel studierte in Bern und Heidelberg die Rechte und trat 1836 in das Rechtsanwaltsbüro seines Vaters ein. 1838 wurde er als Gerichtspräsident an das Bezirksgericht in Lenzburg berufen; 1841 erfolgte seine Beförderung zum Oberrichter. Er widmete sich neben dem Richteramt, das er bis 1890 ausübte, einer schriftstellerischen Tätigkeit und veröffentlichte Gedichtbände (Gedichte, 1851). Er wurde auch als Herausgeber von Lieder- und Aphorismensammlungen bekannt" (Saur, DBE).- An einen Freund, bei dem er sich für sein Schweigen entschuldigt und ihn bittet, sich an einem bestimmten Tag im "Wirtshaus zur Herberge" in Teufenthal einzufinden.-‎

Bookseller reference : 176

‎Döring, Theodor (1803 Warschau - 1878 Berlin)‎

‎Schauspieler.-‎

‎Eh. Brief m.U., Berlin den 25. July 1850. 8°. 1 S.- Gebräunt.‎

‎An einen "Freund und Collegen" mit der Mitteilung, nicht nach Leipzig kommen zu können: " Küstner abwesend. Bis auf sieben Collegen alles verreist.- [Albert Leopold] Gern, [Franz Wilhelm] Grua, [Gustav] Crüsemann, [Theodor] Liedcke [?] und ich allein hier. Weiter brauch ich Ihnen nichts zu sagen[...]".- Döring spielte seit 1826 in Breslau und 1829-32 in Mainz. 1832 erhielt er ein Engagement in Mannheim, wo er Charakter- und komische Rollen interpretierte. Seit 1834 am Hamburger Stadttheater, ging er 1838 als Nachfolger Seydelmanns nach Stuttgart und 1843 nach Hannover. 1845 erhielt er die Berufung an das Hoftheater in Berlin, wo er bis zu seinem Tod als Charakterdarsteller auftrat.‎

Bookseller reference : 21810

‎Doebber, Johannes (Berlin 1866 - 1921), Musiker, Komponist u. Dirigent‎

‎2 eigenh. Briefe m.U., 1 eigenh. Notenmanuskript.‎

‎Coburg, 1896-98. 8° (Briefe, jew. 1 S.) u. 4° (Manuskript, 4 SS.). Manuskript fleckig, Gebrauchsspuren.‎

‎Doebber besuchte das Sternsche Konservatorium in Berlin und trat dann als Pianist auf. Später wandte er sich dem Kompositionsfach zu und veröffentlichte seit 1893 vor allem Opern. Außerdem war er als Theaterkapellmeister in Berlin, Darmstadt, Coburg-Gotha und schließlich am Kgl. Theater in Hannover beschäftigt. 1908 kehrte er nach Berlin zurück und lebte dort als Komponist, Gesanglehrer und Musikreferent der "Volkszeitung". Er schrieb neben Opern und Operetten (Die Millionenbraut, 1913) auch eine Symphonie sowie zahlreiche Lieder (Saur, DBE).- Übersendet einem "geehrten Herrn" den Entwurf des Anfangs seiner Oper "Grille", begonnen am 15. November 1896.‎

Bookseller reference : 126

‎Dahn, Friedrich (Berlin 1811 - 1889 München)‎

‎Schauspieler.-‎

‎Eh. Brief m.U., dat. München am 9. Juni [18]51. 8°. 1 S.‎

‎An den bayrischen Lustspieldichter Leopold Feldmann (1802 München - 1882 Wien), der 1850-54 als Dramaturg beim Theater an der Wien wirkte, betreffend ein nicht zustande kommendes Gastspiel: "[...] ich hätte bei einem Gastspiel weder pekuniären Gewinn, noch sonst eine künstlerische Genugthuung. Also lassen wir die Sache für jetzt, vielleicht bekomme ich einmal zu einer günstigeren Zeit einen Urlaub, und dann werde ich Ihre und des Herrn Pocorny [erwarb 1845 das hochverschuldete Theater an der Wien] Güte in Anspruch nehmen [...]".- Dahn, Vater des Schriftstellers Felix Dahn, kam 1830 an die Breslauer Bühne und wechselte im folgenden Jahr an das Stadttheater Hamburg. 1834 wurde er Mitglied des Münchner Hof- und Nationaltheaters und war von 1878 bis zu seinem Tod Ehrenmitglied des Ensembles. Er war vor allem als Darsteller gereifter Helden berühmt.‎

Bookseller reference : 21862

‎Däubler, Theodor (1876-1934)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Drei eh. Briefe u. ein masch. Brief, alle mit eh. U. Ägina, Athen u. Berlin, 8. IX. 1924 - 22.II. 1928. 8°. u. 4°. Zus. 11 SS.- Knickfalten, leicht gebräunt.- Beiliegend 2 eh. Kuverts (Briefmarken ausgeschnitten).‎

‎Alle an Bernhard Rang.- 8. IX. 1924: Er teilt mit, daß er sich große Sorgen um dessen Vater, Florens Christian Rang (1864?1924), macht u. schreibt: "... es wäre mir sehr schwer, wenn ich ihn nicht wiedersehen sollte. ... - Ich las eigentlich wenig über Astrologie. Einmal etwas u. ein tollnärrisches Werk ...". - Es folgen noch einige astrologische Betrachtungen u. der Hinweis, daß sich der Adressat an Dr. Franz Spunda in Wien wenden könne. - Der Brief schließt: "Hoffentlich kann ich bald nach Griechenland zurück, ein viertel Jahr sogar nach Deutschland kommen. Ich habe etwas mehr Zuversicht. Vielleicht auch, weil ich mir, nach 3 1/2 Jahren Kämpfen fürs Nordlicht, 1 Jahr Waffenstillstand gönne". - 13. IX. 1924: "... Da meines Bleibens in Athen nicht ist, fahre ich nach Alexandria u. dann weiter". Daher wird er "längere Zeit nichts Geistiges ... produzieren, sondern Journalismus ... treiben". Da er weiß, "dass nunmehr viele Deutsche sich gern u. tief mit meinem Werk beschäftigen", möchte er dies desto eifriger weiterführen. "Das ist aber, bei diesen Umständen, fast unmöglich". - Am 19. IX. 1924 teilt er mit, daß "alle, besonders auf der Gesandschaft, Partei" für ihn ergreifen u. er beschlossen hat, Athen zu verlassen. Weiterhin berichtet er über die Schwierigkeiten hinsichtlich seines Arbeitens. - Im Brief aus Berlin vom 22.II. 1928 schreibt er: "Gern lass ich Ihnen die Bücher zugehen, die Sie nicht zu haben scheinen. Eines enthält doch das Sonnett an Ihren Vater. Es heisst 'An Plato', ist aber duchaus dem eignen Freund geweiht. Mein Niedergang beruht darauf, daß sehr viel, aber nichts Treffliches über mich gesagt wurde. Sehr schmerzlich war es für Ihren Vater und mich, dass damals sein Aufsatz über das Nordlicht keine Unterkunft fand. Seit vier Jahren dichte ich nicht mehr, seit drei Jahren forsche ich nicht mehr. Nicht ich habe darüber entschieden, des Schicksals Bescheid hat mich vom Wege gedrängt".- Theodor Däubler unternahm 1921-26 eine Griechenlandreise mit Aufenthalten in Kleinasien, Palästina u. Ägypten. In dieser Zeit arbeitete er an der dritten, der Athener Fassung seines Hauptwerks "Das Nordlicht", die er 1930 in Frankreich vollendete u. die ungedruckt blieb.‎

Bookseller reference : 12268

‎Conrads, Heinz (Wien 1913-1986), Schauspieler, Conferencier und Wienerlied-Interpret‎

‎Orig.-Fotografie (Brustbild, Rollenporträt) mit eigenh. Signatur.‎

‎(Wien um 1964). Ca. 23,5 x 29,5 cm.‎

‎Ränder mit Klebespuren und kleineren Abschabungen. Verso Montagespuren, Stempel "Ernst Hausknost, Wien VII".‎

Bookseller reference : 46780

‎Charles Victor Prévôt, Vicomte d?Arlincourt (1789-1856)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎Doppelblatt mit 4 eigenh. Zeilen u.U., [Livorno 1850]. 8°. 1/2 SS.‎

‎"Victor d'Arlincourt war zuerst ein Anhänger von Napoléons I., hing aber nach 1814 den Bourbonen an. Als Schriftsteller trat er zuerst mit einem Epos Charlemagne ou la Caroldide auf, dessen ersten Teil er Napoléon widmete, das er aber zur Verherrlichung der Restauration vollendete (1818, 2 Bde.). Von seinen Romanen ist der beste Le Solitaire (1821, deutsch: Der Bergbewohner oder Verbrechen, Buße und Liebe), der oft aufgelegt und vielfach übersetzt worden ist. Seine nach 1830 geschriebenen Romane polemisieren gegen das Bürgerkönigtum. 1848 schrieb er leidenschaftliche legitimistische Pamphlete, von denen Dieu le vent 64 Auflagen erlebte" (wikipedia).- Fußsteg mit zeitgenöss. Vermerk: "Ecrit dans mon salon à Livourne [...] 1850".‎

Bookseller reference : 30458

‎Bube, Adolf (Gotha 1802 - 1873)‎

‎Archivar, Schriftsteller.-‎

‎Eh. Brief m.U., Gotha, 31. Mai 1858.-. 8°. 3 SS. (Doppelblatt). Seitenrand mit Einriß.‎

‎Nach dem Abschluß theologischer und philologischer Studien in Jena kam B. 1824 als Erzieher nach Coburg, wurde 1829 Vorleser der Herzogin Auguste und war bis 1834 Privatsekretär in Mainz. Anschließend Archivsekretär beim herzoglichen Oberkonsistorium in Gotha, wurde er 1839 Oberkonsistorialsekretär und 1842 Direktor des Kunstkabinetts sowie des Chinesischen Kabinetts. Seit 1853 Archivrat, verließ er 1858 das Oberkonsistorium und leitete den Gothaer Kunstverein. Er schrieb Gedichte und gab u.a. "Das herzogliche Kunstkabinett zu Gotha" (1853) heraus (Saur, DBE).- An Paul Alois Klar (s. Wurzbach XII, 14ff.; 1801-1860), den Herausgeber des Taschenbuchs "Libussa": "Herr Robert Köhler in Dresden hat mich benachrichtigt, daß Sie mein kleines Gedicht 'Hülfe von Oben' der Aufnahme in Ihre Libussa für 1859 nicht unwerth gefunden [...] Ich fühle mich dadurch hocherfreut und Ihnen zu innigem Dank verpflichtet: Indem ich diesem Dank Ausdruck leihe, verbinde ich damit zugleich den Wunsch, daß dieß für mich der Anfang einer längeren Literarischen Verbindung mit Ihnen ... sein möge [...]".‎

Bookseller reference : 193

‎Brunner, Sebastian (Wien 1814 - 1893)‎

‎Schriftsteller und antisemitischer katholischer Geistlicher.-‎

‎Eigenh. Brief m.U., dat. "Wien 21. August [?] 1871". 8°. 4 SS. (Doppelblatt).‎

‎Brunner, Großkreuzträger des päpstlichen Ordens vom Heiligen Grab, gründete 1848 die "Wiener Kirchenzeitung für Glauben, Wissen, Freiheit und Gesetz in der katholischen Kirche" und war - lt. Erika Weinzirl - eine "Schlüsselfigur im katholischen Antisemitismus".- Teilt einem Freund (Historiker?) mit, wie unvergesslich für ihn der am 18. Juli 1869 mit ihm und "Lüttolf" - wohl der Priester und Kirchenhistoriker Alois Lütolf (1824-79) - verbrachte Abend in Luzern auf dem Hütsch sei, und erwähnt die kirchlichen Zustände seitdem: "Wir sind in Deutschland auf eine kaum verantwortliche Weise in ein wahres Elend hinuntergeweht (?) worden". Weiters sendet er dem Freund "die zwei ersten Correcturbogen" von 2 sich jetzt unter der Presse befindlichen Bänden, deren Fertigstellung er für März 1872 erwartet (wohl "Der Humor in der Diplomatie und Regierungskunde des 18. Jahrhunderts", erschienen in Mainz 1872). Erwähnt abschließend eine Leberkrankheit, von der er sich gerade wieder erholt hat und schließt mit der Bemerkung, im Jahre 1870 wieder in Luzern gewesen zu sein.- Knickfalten, S.1 mit Tintenfleck, letzte S. mit kleinem Papierschaden (kein Textverlust).‎

Bookseller reference : 53959

‎Brachvogel, Albert Emil (1824 Breslau - 1878 Berlin)‎

‎Schriftsteller.-‎

‎2 eh. Briefe m.U., dat. Berlin, 23. März u. 10. April 1875 u. 1 Kabinett-Fotoporträt mit eh. Widmung u.U. 8°. 3 1/2 SS.- Mit den Kuverts.‎

‎An Fanny Gräfin de St. Genois in Baden bzw. Wien: (1) "Ihren liebenswürdigen Brief (...) habe ich erhalten und nicht sowohl der wohlthuende Inhalt desselben wie die herzliche aus dem edlen Jungfrauengemüthe kommende Art desselben, hat mich bestimmt, Ihrem Wunsche gern nachzugeben, indem ich umstehendes Sonett heute für Sie niederschrieb [...]".- (2) "Ihr herzliches Erwiederungsschreiben ist eine an meine Tochter zugleich mitgerichtete Einladung und ich danke Ihnen aus frohbewegtem Vaterherzen, daß Sie mit Ihren liebenswürdigen Schwestern sich vereinen wollen, um meine Helene wie eine Freundin zu begrüßen. Zwar ist Vatereitelkeit ein verzeihliches Laster, aber wenn meine Liebe zu meinem Kind auch zum Lobe noch so leicht geneigt wäre, das ist gewiß wahr, daß meine Tochter von allen meinen Freunden und hohen Gönnern sehr geliebt wird [...] Anbei erlaube ich mir meine Photographie zu senden, damit die Familie de St. Genois doch vorläufig mein - Signalement hat [...]".- Die Fotographie auf Karton montiert.‎

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