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‎Schwann, Mathieu (Matthias), Schriftsteller (1859-1939)‎

‎Eigenh. Brief mit U. sowie eigenh. Gedichtmanuskript (80 Zeilen) mit Nachschrift und U.‎

‎o.J. Niederhöchstadt bei Eschborn, 29. XI. und 30. XII. 1898, 8°. Zus. 6 1/2 Seiten. Doppelblätter.‎

‎An den Schriftsteller Karl Henckell (1864-1929). - I. "Es ist nicht der alte Henckell, | Ein andrer kommt nun daher, | Wohl schwingt er die alte Peitsche, | Doch knallen die Hiebe nicht mehr. || Das kann mein Herz nicht verdrießen, | Pflückt duftende Rosen er nun, | Rosen, die tief mit der Wurzel |In heiliger Herzstille ruhn [...]" - II. "[...] Vorgestern Abend ist's den Frankfurtern unheimlich geworden bei mir, 'Das ist das Stärkste, was hier je im öffentlichen Vortrag ausgesprochen wurde.' - 'Ich konnte kaum mehr zuhören, da ich den Polizeikommissar fort und fort betrachten mußte.' - Na, er hat sich nicht gerührt, und die Sache ist gut abgelaufen, und der Beifall zum Schluß zeigte mir: es war wieder ein bissl Wellenschlag da. Mag er bald verlaufen, es macht nichts. Die Jugend war da, tapfre, fröhliche Primaner, und sie mußten mir die Hand drücken. Na denn: Auch gieße nicht jungen Wein in alte Schläuche: Willst Du den Vortrag lesen, so schicke ich Dir das Manuscript, denn auf den Vortrag bekomme ich keine zweite Einladung [...]" - Schwann war Herausgeber der Schriften zur rheinisch-westfälischen Wirtschaftsgeschichte.‎

Bookseller reference : 37690

‎Hankel, Wilhelm Gottlieb, Physiker (1814-1899)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Leipzig, 22. II: 1853, Gr.-8°. 1 Seite..‎

‎"[...] Professor Poggendorff in Berlin beabsichtigt, kurze biographische Nachrichten über die Lebensverhältnisse von Mathematikern, Astronomen, Physiker u.s.w. herauszugeben, und hat mich beauftragt Ihm auch über Ihre Verhältnisse Auskunft zu geben. Ich erlaube mir daher die Bitte, daß Sie die Gefälligkeit hätten, mir über folgende Fragen nähere Auskunft zu kommen zu lassen. 1.Vor- und Zunahmen. 2. Jahr, Tag, Ort der Geburt; 3. amtliche Stellungen, 4. die Titel der wichtigsten der von Ihnen verfaßten Werke und Abhandlungen [...]" - Hankel war Lehrer an der Realschule der Franckeschen Stiftungen in Halle und wurde 1847 Prof. der Physik an der Universität Leipzig. Der erste Band von J. C. Poggendoffs "Biographisch-Literarischem Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften" erschien 1863.‎

Bookseller reference : 37674

‎Friedrich Wilhelm, Herzog von Mecklenburg-Schwerin (1675-1713)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Schwerin, 17. X. 1709, 4°. 6 Seite. 2 Doppelblätter.‎

‎Wichtiger politischer Brief an einen Fürst und Vetter als Antwort auf dessen Brief aus Wolkersdorf vom 6. Oktober: "[...] ersehe daraus, das Ew. Gn. der beständigen Meinung sein, das dem herrn Graffen [Friedrich Karl] von Schönborn [ab 1705 Reichsvizekanzler] die Commissions Sachen allein in der hand gelaßen werden möchten. Ob ich mich wohl versichern kann, das aus keiner mefiance gegen den herrn Graffen von Schönborn, die Adjunktion eines Reichs Fürsten verlange, so sind doch erheblige uhrsachen, so mich wegen der bekanten großen halsstarrigkeit meiner Ritterschaft darhin veranlaßen, will also hoffen, das nicht allein der Graf von Schönborn die Adjunktion eines Reichsfürsten gern mit befodern wird, sondern auch Ew. Gn. wenn der Kayserl: hoff die Commission auf dieselbe mit erkennen solte, solche nicht refusiren werden, gestald Ew. Gn. mich da durch höchstens obligiren; Ew. Gn. aber meine Gedancken, dieser wegen völlig zu eröffnen, so gehen dieselbigen dahin, das an Stadt Schweden Ew. Gn., und wann wider Verhoffen sich desfals einiges bedencken finden solte, sodan entweder Sacksen Gota oder Ihr: Königliche: May[es]t[ä]t: von Dennemark, des herrn hertzogs von Wolfenbütel Gn., als welchen ich nebst Schweden anfänglich bekantermaßen in Vorschlag beym Kayserl: Hoffe gebracht habe, Adjungiret werden möchte. Solte aber auch, wie verlauten will, Ihre Kayser: May[es]t[ä]t: auf keinen Reichs Fürsten des Nider Säckschen Creis Directorii und also auch nicht auf Wolfenbütell das Commissorium mit Dirigieren wollen, so sehe ich gerne, das solches entweder nebst Ew. Gn. auf Sacksen Gota oder dan bey Ew. Gn. person einige bedencklichkeit, auf Sacksen Gota und Dennemarck, zugleich, oder auch allein auf einen von diesen mit gerichtet werde, wie woll ich hoc casu Sacksen Gota am liebsten hette. Im übrigen werde ich bey der Commission meinen Geheimen Raths Director von Unfersert gebrauchen, und dem selben noch einen anderen ministrum Adjungiren, wovon man aller Sinceritet versichert sein könne [...] PS. Was Ew. Gn. in dero lezten schreiben an meine Gemahlin [...] wegen einer discretion [Geldzuwendung, Bestechung] an einen Gewißen Ort erwähnen, können Ew. Gn. in meinem Nahmen die Versicherung thun, das es auf die benante summa nicht ankommen soll, es mag die bewuste persohn allein oder conjunctive, die Commission bekommen, wan sie nuhr in der Sache gute Dienste thuet." - Kurz gesagt: Friedrich Wilhelm wollte nicht, daß Schönborn allein das Amt des Reichsvizekanzlers verwalten sollte, sondern daß ihm zur Konrolle ein Reichsfürst (aus dem Hause Schweden, Sachsen-Gotha oder Dänemark) beigegeben werden sollte, um die Ansprüche Norddeutschlands zu sichern. - Leichter Tintendurchschlag. - Aus der Sammlung des Domprobstes Rötger mit dessen Eintragung.‎

Bookseller reference : 36231

‎Keilberth, Josef, Dirigent (1908-1968)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Hamburg, 23. I. 1956, Fol. 1 Seite.‎

‎An den Dramaturgen Bruno von Niessen (1902-1981): "[...] Zur Eröffnung Ihres neuen Hauses meine herzlichsten Grüsse und besten Wünsche. Aufgrund meiner Erfahrungen als Dirigent in verschiedenen neugebauten Häusern möchte ich hoffen, dass beim Bau Ihres Hauses mit derselben Liebe, die sicher der technischen Einrichtung der Bühne gewidmet worden ist, an den Orchesterraum gedacht wurde. Richard Strauss hat einmal gesagt: 'man müsse zunächst einen Orchesterraum bauen und darum herum das neue Theater errichten' [...]" - Beilage. - Keilberth wurde 1951 Leiter der Hamburger Philharmonie und zugleich Chefdirigent der Bamberger Philharmoniker. 1959 übernahm er die Generalmusikdirektion der Bayerischen Staatsoper in München.‎

Bookseller reference : 37000

‎Finsterer, Alfred, Graphiker (1906-1996)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Leipzig, 21. IX. 1939, Fol. 2 Seiten. Mit Umschlag.‎

‎An den Maler und Lehrer Adolf Brusch: "[...] Durch eine mittlerweile erfolgte Berufung an die Akademie der graph. Künste Leipzig und den damit verbundenen Umzug bin ich sehr in Unruhe und Unordnung gekommen und mußten sich diese Wellen etwas legen. Ich hoffe aber, daß ich durch den neuen großen Wirkungskreis, für mein Schaffen Bereicherung finde. Den vielen Freunden und Sammlern meiner Graphik wird dies willkommen sein [...] Nachdem ich erst vor ca. 5 Jahren anfing, mich freigraphisch zu betätigen können Sie sich vorstellen, wie ich unter Druck bin und was ich gerne alles herausbekommen will. Die nächsten Jahre werden für mich nicht ohne Bedeutung sein [...]" Weiter über seine Erfolge und Preise.‎

Bookseller reference : 37624

‎Keil, Ernst, Verleger der "Gartenlaube" (1816-1878)‎

‎Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Leipzig, 11. III. 1868, Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt. Geprägter Briefkopf.‎

‎An C. Müller in Hamm, dem er die "nötige Autorisation zu der Veröffentlichung Ihrer Zeichnung" erteilt, eine ähnliche Zeichnung sei aber bereits 1864 in der "Gartenlaube" erschienen.‎

Bookseller reference : 37699

‎Litolff, Henry, Komponist und Pianist (1818-1891)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Brüssel, 29. XII. 1857, (27, 5 x 21,5 cm). 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎An den Klavierfabrikanten Louis Sternberg in Brüssel, dessen Intrumenten er den "premier rang avec des meilleurs des meilleurs Pianos fabriqués aujourd'hui en europe" einräumt. - Randeinrisse ausgebessert.‎

Bookseller reference : 60996

‎Grabeler, Peter (Pseud.: Baldrian Klimper), Komponist, Musikdirektor, Geiger (1796-1830)‎

‎Des Hanswurstes und der Göttinn Freude Vermählung. Fastnachtsposse in zwei Aufzügen, nebst Prolog und Epilog von Baldrian Klimper mit Musik von Peter Grabeler.‎

‎o.J. Bonn, "Gedruckt von Franz Baaden", 1837, 8°. 20 S. Heftstreifen. Ohne Einband.‎

‎Seltener Gelegenheitsdruck. - Peter Grabeler dirigierte die Totenmesse für Ludwig van Beethoven in Bonn, eine Inititiative des Bonner "Musikalischen Zirkels", eines Zusammenschlusses musikinteressierter Bürger seit 1818/19. Diese privat initiierte Feier war übrigens damals die einzige Bonner Veranstaltung zum Tod Beethovens. - Vgl.: Wanda Gudden, Peter Grabeler, ein Beitr. z. rhein. Musikgesch. d. 19. Jahrh., in: Jahrbuch d. Phil. Fak. Bonn 1923. Jg. 2, Halbbd. 1. S. 64-67.‎

Bookseller reference : 60925

‎Franck, Georg Friedrich, Pfarrer und Theologe (1813-1886)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Tübingen, 6. V. 1842, 4°. 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎An Arnold Ruge (1802-1880): "Ew. Wohlgeb. bin ich so frei, eine Recension von [Gotthard Oswald] Marbach's Geschichte der Philosophie 2. Band (Gesch. des Mittelalters) zur gütigen Aufnahme in die Deutschen Jahrbücher [für Wissenschaft und Kunst; im Verlag Otto Wigand in Leipzig] zu übersenden. Es wäre möglich, daß Ew. Wohlgeb. von meinem Namen bereits durch Prof. Vischer in Kenntnis gesetzt wären, dem ich von meinem Vorhaben sagte; wo nicht, so bitte ich, den Beitrag eines Unbekannten mit Wohlwollen aufzunehmen. Was die Recension selbst betrifft, so ging es mir damit eigen. Ich hatte sie schon größtentheils entworfen und Prof. Vischer versprochen, sie für Ihre Zeitschrift zu bestimmen, als ich auf Einmal darauf kam daß das Buch im Verlage der Deutschen Jahrbücher selbst erschienen ist. Ich habe nun den Text, der an manchen Punkten etwas scharf war, ziemlich heruntergestimmt, wie wohl es mir hie und da schwer fiel, da Marbach, ich weiß nicht aus welchem Grunde, die Sprache und Vornehmheit der Althegelianer angenommen hat und da dieser 2. Band seiner Geschichte der Philosophie in der That sehr gegen den ersten zurücksteht. Wären Ew. Wohlgeb. geneigt, Beiliegendes Ihrer Zeitschrift einzuverleiben, so würde ich mich anheischig machen, später etwa einen Bericht über Wirth's speculative Ethik und Reiff's System der Willensbestimmungen zu liefern. Sollte aber Wiegand an der Recension eines Werkes, dessen Verleger er ist, etwa Anstoß nehmen, so bitte ich, mir dieselbe gütigst in Bälde zurücksenden zu wollen [...]" - Georg Friedrich Franck wurde am 2. 6. 1813 in Weinsberg als Sohn eines Bäckermeisters geboren. Er war 1840-42 Repetent am Tübinger Stift. 1843 wurde er Diakon in Schorndorf, später in Geislingen an der Steige. Nachdem er 1860 Dekan in Freudenstadt und 1869 in Tübingen gewesen war, kehrt er pensioniert 1884 nach Schorndorf zurück.‎

Bookseller reference : 36825

‎Spoerl, Heinrich, Schriftsteller (1887-1955)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U. sowie masch. Anlage.‎

‎o.J. Tegernsee, 11. IX. 1946, Fol. Zus. 2 Seiten. Bräunliches Papier.‎

‎An den Wedding-Verlag in Berlin: "[...] Ich bedauere sehr, daß Sie 'Die Hochzeitsreise' aus den von Ihnen angegebenen Gründen nicht bringen können. Selbstverständlich dürfen Sie das Exemplar der 'Weißen Weste' behalten, und ich würde mich aufrichtig freuen, wenn Sie ihr eine kleine Besprechung widmen würden. Inzwischen ist sie in Hamburg von Wolfgang Liebeneiner mit großem Erfolg uraufgeführt worden und hat sich [...] als ganz besonders publikumswirksam erwiesen [...] In der Anlage füge ich die Abschrift einer ganz kleinen Abhandlung bei, die die Theater [...] jetzt im Programmheft bringen, um das Publikum auf die etwas ungewöhnliche Struktur des Stückes vorzubereiten [...]" - Spoerl schrieb erfolgreiche humorvolle Unterhaltungsromane wie "Der Maulkorb" (1936) und "Wenn wir alle Engel wären" (1936). Am bekanntesten wurde er mit dem Roman "Die Feuerzangenbowle" (1933), der jedoch zu einem guten Teil von Hans Reimann stammt.‎

Bookseller reference : 37775

‎Löfftz, Ludwig von, Maler (1845-1910)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. sowie eigenh. beschriftete Visitenkarte.‎

‎o.J. München, 14. XII. 1886, Verschied. Formate. Zus. 2 Seiten.‎

‎An den Kunsthändler Karl Maurer in München mit kurzen MItteilungen. - Löfftz war seit 1874 Lehrer, seit 1879 Prof. und 1893-99 Direktor der Münchner Kunstakademie.‎

Bookseller reference : 37418

‎Lomler, Friedrich Wilhelm, Theologe und Schriftsteller (1774-1845)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Saalfeld, 2. XI. 1833, Gr.-4°. 1 Seite.‎

‎An Heinrichshofen in Magdeburg: "Es hat mir lange Zeit nichts so viel Freude gemacht, als Ihr in der That köstliches Geschenk, bestehend aus dem Magazin von Casual [besonders kleineren geistlichen Amtsreden; 1829-42 ...] Ihr Magazin ist ein höchst werthvolles Werk, das jeder Theologe besitzen sollte. Ich werde alles thun, damit es wenigstens in meinem Umkreise immer bekannter werde. Daher schätze ich mir es für eine wahre Ehre und Auszeichnung, daß Sie einige Arbeiten von mir darinnen zu haben wünschen. Ich sende Ihnen davon 3 [...]" - Lomler wurde 1829 Superintendent und Hofprediger in Saalfeld.‎

Bookseller reference : 37712

‎Kaun, Hugo, Komponist (1863-1932)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Berlin, 6. II. 1910, 1 Seite. Mit Adresse.‎

‎An den Pianisten und Musikschriftsteller Albert Friedenthal (1862-1921), dem er schreibt, daß er von 10.-14. Februar im Rheinland sei, wo er "als Begleiter in 'Kaun-Abenden' fingieren werde. Um Beileid bittend [...]" - Kaun lebte ab 1900 als Pädagoge und Komponist in Berlin-Zehlendorf.‎

Bookseller reference : 36714

‎Drissen, Fred, Opernsänger (Bass) (1889-1968)‎

‎Albumblatt mit eigenh. U und aufmontiertem Porträt.‎

‎o.J. Augsburg, 6. XII. 1937, (15 x 10,5 cm). 1 Seite.‎

Bookseller reference : 60896

‎Dumas (fils), Alexandre, Schriftsteller (1824-1895)‎

‎Eigenh. Brief mit U. sowie eigenh. Briefkarte mit U.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Verschied. Formate (16 x 10 bzw. 9 x 11,5 cm). Zus. 4 Seiten.‎

‎In dem ausführlichen Brief (3 Seiten) an seinen Freund Janot beschreibt Alexandre Dumas, der sich in den Alpen aufhält, begeistert den Mont Blanc und die ihn umgebenden Gebirgsketten: "[...] Le mont blanc chargé de neige, dominant tout et une succession de montagnes de diverses formes et à divers plans qui ont l'air de vagues immenses [...]" Er würde Janot gerne bei sich haben, doch er denkt, dass dieser sich langweilen würde; er solle daher in einer Gruppe kommen. "[...] Je fais là des projets comme si tu n'avais pas vingt et un ans et comme si le mariage ne pouvait pas intervenir. Dieu veuille qu'il n'arrive que le plus tard possible. Tout ce que tu vois autour de toi ne doit guère t'y encourager [...]" Janot soll ihm Bescheid geben, wenn Frau Flahaut angekommen ist, da diese in ihrem letzten Brief so niedergeschlagen wirkte. - In der Briefkarte sagt Dumas inem Freund einen Logenplatz zu.‎

Bookseller reference : 60831

‎Dumas (fils), Alexandre, Schriftsteller (1824-1895)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Kl.-8° (12,5 x 9,5 cm). 3 Seiten. Doppelblatt. Bläuliches Papier.‎

‎Empfehlungsbrief: "Mon cher Monsieur Blanche, Un des mes anciens camarades, M. Darbonnens, conseiller civil pres le géneral commandant la Province de Constantine, desire obtenir la place de conseiller de la prefecture d'Alger, laissée vacante par la mort de M. de Bretagne. Darbonnens est proposé officiellement et specialement pour cette place, par M. le géneral Gastie [...]" - Transkription liegt bei.‎

Bookseller reference : 60833

‎Seitler, Karoline, Schauspielerin (1847-1905)‎

‎2 eigenh. Briefe mit U.‎

‎o.J. Prag, 7. XI. und 5. XII. 1868, Gr.-8°. Zus. 5 1/2 Seiten. Doppelblätter mit Monogramm.‎

‎An den Schriftsteller Hans von Hopfen (1835-1904). - I. "Schon dieser Tage nahm ich mir die Freiheit indirect mich an Herrn Dr. Laube mit der Bitte zu wenden, Sie zu veranlassen, mir Ihr Stück 'Aschenbrödel in Böhmen' zum Benefice überlassen zu wollen. Wir hatten mit dem Benedix'schen 'Aschenbrödel' in dem ich die Hauptrolle spielte, hier so viel Glück, daß schon ein gewisses Gefühl der Vorahnung mich zu Ihrem Lustspiele zieht [...]" - II. Schreibt von den Schwierigkeiten, die seinem "vortrefflichen Stücke sich entgegen stellten. Ich habe mich so auf dessen Aufführung gefreut! Ihre Heldin paßt auch sehr zu meiner Individualität - doch in der Freude, die ich bei der Lectüre über Rolle und Stück empfand, achtete ich kaum auf das was man später als allzugroße Czechenfeindlichkeit tadelte. Um alle Bedenken zu besiegen, wurde Oberstlandmarschall Fürst Auersperg veranlaßt, uns seine Protection zu leihen, aber ehe er mit der Lecture zu Ende war, wußten wir bereits daß die Censur äußern werde: 'Es ginge mit dem Stück während des Ausnahmezustandes nicht' [...]" Sie schließt mit dem Wunsch, daß er sich, wenn das Stück sein Bühnenleben beginne, der Schauspielerin erinnere, die sich zu seinem Stück zuerst hingezogen gefühlt habe und "wohl nicht durch ihr Verschulden von demselben getrennt wurde". - Karoline Seitler aus Wien spielte als Naive im Deutschen Landestheater in Prag bis zu ihrer Heirat mit dem österr. Hauptmann Münzberg 1872.‎

Bookseller reference : 37171

‎Sieben, Wilhelm, Dirigent (1881-1971)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Unterzeismering, 27. VII. 1936, (9 x 14 cm). 1 Seite.‎

‎Sieben war zuletzt Generalmusikdirektor in Dortmund.‎

Bookseller reference : 60917

‎Silberschlag, Johann Esaias, Theologe und Naturforscher (1716-1791)‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U.‎

‎o.J. Magdeburg, 11. VI. 1765, Fol. 1/2 Seite. Mit rotem Siegelabschlag.‎

‎Fünfzeilige Bestätigung auf einem Kirchenbuchauszug (vom Garnison-Custos H. W. Uehlander): Maria Steglitz (verh. Blenk) hat versichert, daß von ihren Geschwistern nur noch ihre Schwester Katharina am Leben sei. Dies attestiert Silberschlag. - Silberschlag war von 1756-66 Pfarrer an der Heiligegeistkirche in Magdeburg, dann wurde er nach Berlin berufen. Er war Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften und ein Bahnbrecher für den modernen Realschulunterricht. Sein "Leben von ihm selbst beschrieben" erschien 1792 in Berlin. - Vgl. ADB XXXIV, 314-16.‎

Bookseller reference : 37566

‎Sinatra, Frank, Sänger und Schauspieler (1915-1998)‎

‎Eigenh. Signatur auf einer Fotographie.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, (24 x 18 cm). 1 Seite.‎

Bookseller reference : 60824

‎Slezak, Leo, Sänger (1873-1946)‎

‎Porträtphotographie (Rollenbild; Atelier Adèle, Wien) mit eigenh. Datierung und U. auf der Bildseite.‎

‎o.J. Wien, 15. VI. 1905, Kabinettformat (16,5 x 10,5 cm).‎

‎Kniestück des jungen Slezak als englischer Offizier George Brown in Boieldieus "Die weiße Dame". - Rückseitig Widmung von anderer Hand ("Meiner lieben Mizzl! Blandl | Weihnachten 1904").‎

Bookseller reference : 37195

‎Kaulbach, Wilhelm von, Maler (1805-1874)‎

‎Gedruckte und handschriftlich ausgefüllte Urkunde mit eigenh. U.‎

‎o.J. München, 21. VII. 1865, 41 x 33,5 cm. Lithogr. Kopf der Kunstakademie.‎

‎Lithographierte Immatrikel der Kgl. Bayerischen Akademie der bildenden Künste "im Fache der Zeichnungskunst" für den Zögling der Antikenklasse Dionys Heckl aus Gnotzheim (in Mittelfranken), unterzeichnet vom Direktor Wilhelm Kaulbach und dem Sekretär und Professor für Kunstgeschichte an der Akademie Moriz Carrière (1817-1895). - Kaulbach war seit 1849 Direktor der Münchner Kunstakademie. - Knickfalten. Minimal fleckig. - Sehr dekorativ.‎

Bookseller reference : 37394

‎Seghers, Anna, Schriftstellerin (1900-1983)‎

‎Eigenh. Umschlag mit DDR Briefmarken.‎

‎o.J. Berlin, ohne Datum, (15 x 22 cm). 1 Seite.‎

‎An einen Autographenhändler.‎

Bookseller reference : 60814

‎Schütze, Theodor Reinhold, Jurist (1827-1897)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Graz, 18. IX. 1880, Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎An einen Redakteur mit den "gewünschten Biographischen Notizen für '[August] Bolm's Geschichtslexikon' [1881], mit dem Ersuchen, davon den Ihnen angemessen scheinenden Gebrauch machen zu wollen." - Schütze lehrte die Rechte in Kiel und Kopenhagen; 1876 folgte er einem Rufe an die Universität in Graz.‎

Bookseller reference : 36806

‎Karpow, Anatoli Jewgenjewitsch, Schachspieler (geb. 1951)‎

‎Eigenh. Widmung und U. in Filzstift auf einem Plakat.‎

‎o.J. Baguio City, Juli 1978, 66 x 50 cm. Karton.‎

‎"To Mr. Kienberger | AKarpov". Gedruckter Plakattext mit dem Photo eines Schachbretts von Dick Baldovino: "Karpov | Kortchnoi | World Chess Championship | Baguio City Starting 17 July 1978 | Philippines." - Karpow verteidigte seinen Weltmeistertitel zweimal (1978 in Baguio und 1981 in Meran) erfolgreich gegen Kortschnoi. - Längs und quer gefaltet.‎

Bookseller reference : 36307

‎Doderer, Heimito von, Schriftsteller (1896-1966)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Wien, 14. XI. 1958, Fol. 2/3 Seite..‎

‎An Herrn Herzog (wohl im Biederstein-Verlag) in München: "[...] Ich danke Ihnen für Ihre Aufforderung bei Ihnen zu lesen oder Autogramme zu geben -. Rufen Sie mich doch einmal vormittags an, damit wir darüber sprechen [...] Ein Termin nach dem 3. Dezember wäre mir recht [...]" - Eingangsstempel. - Beiliegend der Durchschlag eines Gegenbriefs sowie eine Buchankündigung aus dem Biederstein-Verlag.‎

Bookseller reference : 36264

‎John, Elton, Sänger (geb. 1947)‎

‎Gedruckte Fotographie mit eigenh. U.‎

‎o.J. ohne Ort und Datum, , (15 x 12,5 cm). 1 Seite.‎

‎Es handelt sich um ein aus einem Magazin ausgeschnittenes Bild von Elton John, das diesem für die Unterschrift zugeschickt wurde.‎

Bookseller reference : 60818

‎Dove, Alfred, Historiker und Publizist (1844-1916)‎

‎Eigenh. Brief mit U. sowie eigenh. Manuskript.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr [vor 1865], Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse und Verschlußmarke. Manuskript: 4°. 2 Seiten.‎

‎I. An den Naturforscher Gustav Suckow (1803-1867) in Jena: "[...] Bei einer Arbeit über Temperaturverbreitung auf der Oberfläche der Erde wäre es mir sehr erwünscht, die wesentlichen Wärmemittel der einzelnen Jahrgänge zu haben, wie sie sich aus den Beobachtungen Ihres Herrn Vaters [Wilhelm Karl Friedrich Suckow] ergeben haben und welche von H. Professor Posselt berechnet worden sind. Sind diese Zahlen in Ihrem Besitz, so würden Sie mich sehr verbinden, wenn Sie mir sie gefälligst zukommen ließen oder sie Hr. Du Bois, der Ihnen diese Zeilen ja übergiebt, anzuvertrauen [...]" - II. Das Manuskript befasst sich mit derselben Thematik und protokolliert die "Sitzung der physikalischen mathematischen Klasse" einer Akademie. Dove schreibt hier in der dritten Person: "Herr Dove theilte unter Vorlegung der sich darauf beziehenden Rechnungen die Fortsetzung seiner Untersuchungen über die nicht periodischen Änderungen der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde mit [...]" Exaktes Protokoll seiner Arbeiten in kleiner Schrift, welches am Schluß eine Tabelle mit Temperaturberechnungen für Winter und Frühling enthält. - Dove begann 1861 das Studium der Naturwissenschaften und der Medizin an der Univ. Heidelberg, wandte sich später in Berlin der Geschichte zu und wurde 1866 in diesem Fach promoviert. Später war er zunächst Redakteur und dann Professor in Breslau, Bonn und Freiburg im Breisgau.‎

Bookseller reference : 37658

‎Rubinstein, Nikolai Grigoryevich, Pianist und Komponist (1835-1881)‎

‎Porträtfotografie (Wesenberg, St. Petersburg) im Kabinettformat.‎

‎o.J. St. Petersburg, ohne Jahr (ca. 1875), Ca. 16,5 x 11 cm. Auf bedruckten Atelierkartion aufgezogen.‎

‎Ebenso schöne wie seltene Porträtfotografie. - Nikolai war der jüngere Bruder des Pianisten Anton Rubintein und ein enger Freund von Tschaikovsky. - Gering lichtschattig.‎

Bookseller reference : 61009

‎Götze, Hellmuth, Maler und Graphiker (Daten nicht ermittelt)‎

‎Eigenh. Bildpostkarte mit U.‎

‎o.J. Dresden, 3. IX. 1944, 1 Seite.‎

‎An den Lehrer und Maler Adolf Brusch: "[...] Der barbarische Bombenterror hat unsagbar viel Elend über uns gebracht und unersetzliche Kulturgüter u. einmalige Kunstwerke zerstört. Als ich letzthin von dem Angriff auf Wismar hörte, bangte ich auch um L[übberstorf] und will ich hoffen, daß es auch in Zukunft möge behütet bleiben. Ich denke noch immer gern an Meckl[enburg], seine schilfgedeckten Häuschen und seine freundlichen Menschen und wünsche, es möge baldigst Friede werden, um wieder reisen und malen zu können [...]"‎

Bookseller reference : 37610

‎Flügel, Johann Gottfried, Sprachforscher und Konsul (1788-1855)‎

‎Brief mit längerer eigenh. Nachschrift und U.‎

‎o.J. Leipzig, 7. XII. 1852, Gr.-4°. 2 Seiten.‎

‎An den Astronomen Gustav Adolf Jahn (1804-1857; ADB XIII, 664 f.) in Leipzig, dem er im Auftrag des Ozeanographen Matthew Fontaine Maury (1806-1873) aus Washington Publikationen übersendet: "Washington Astronomical Observations during the year 1846, "Maury's Sailing Directions 4th edition August 1852", "Maury's Wind and Current Charts" sowie Maury's handschriftliche Biographie und deren Übersetzung. Flügel fügt noch den zweiten Band seines "Practical Dictionary" bei. - Flügel wanderte 1810 in die Vereinigten Staaten aus, wo er die englische Sprache studierte und ausgedehnte Reisen unternahm. 1819 kehrte er nach Deutschland zurück. Von 1824 bis 1838 lehrte er als Lector publicus englische Sprache und Literatur an der Universität Leipzig. Er gab diese Stelle auf, um in Leipzig das Konsulat für die Vereinigten Staaten zu übernehmen. Seit 1848 übertrug ihm die US-Regierung auch die Geschäfte der Smithsonian Institution für Deutschland. Dadurch übte er einen großen Einfluss auf den wissenschaftlichen Verkehr zwischen Nordamerika und Europa aus. Er gab mehrere Wörterbücher heraus.‎

Bookseller reference : 37584

‎Jochum, Eugen, Dirigent (1902-1987)‎

‎3 masch. Briefe mit eigenh. U. sowie eigenh. Schriftstück mit U.‎

‎o.J. München, 10. I. 1956 bis 2. IX. 1977, Verschied. Formate. Zus. ca. 3 Seiten.‎

‎An den Dramaturgen Bruno von Niessen (1902-1981). - I. (10. I. 1956): "[...] In der Anlage gebe ich Ihnen das gewünschte Grußwort zugleich mit meinen allerbesten Wünschen für Ihr neues und - soweit ich vor einigen Monaten in Münster feststellen konnte - architektonisch sehr kühnes Theater! [...]" - II. (10. I. 1956): "Grußwort. Wenn ich dem neuen Theater in Münster meine aufrichtigen Wünsche und Grüsse entbiete, so kommen diese aus einem bewegtem Herzen. Als junger Kapellmeister empfing ich von den Aufführungen des Münsterer Theaters und besonders seiner Händel-Festspiele wichtige Anregungen und unvergessliche Eindrücke [...]" - III. (2. IX. 1977): "[...] Ich habe heute veranlasst, daß zwei Kaufkarten für das Konzert in Köln am 24. 10. auf Deinen Namen zurückgelegt werden und ich hoffe, daß wir uns nach dem Konzert sehen werden [...] Komm halt nach dem Konzert ins Künstlerzimmer, mußt allerdings warten, bis ich 'trocken gelegt' und umgezogen bin!" - IV. Widmungsblatt sowie Porträtphotographie (12 x 8,5 cm) und 2 Beilagen. - Jochum wurde 1949 Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks sowie Gastdirigent an der Bayerischen Staatsoper in München. 1961-64 hatte er zusammen mit Bernard Haitink die Leitung des Amsterdamer Concertgebouworkest inne, leitete 1969-73 die Bamberger Symphoniker und war Gastdirigent an zahlreichen europäischen Häusern‎

Bookseller reference : 36987

‎Halévy, Jacques Fromental, Komponist (1799-1862)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort [Paris], 23. III. 1850, Kl.-8°. 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎An einen Theaterleiter wegen Zuteilung einer guten Loge: "Monsieur, je crains bien d'avoir fait encore quelque bêtise, en d'avoir donné pour ce soir plusieurs petits mots adressés à votre obligeance, quoiqu'il en soie, je vous prie de vouloir bien d'abord, et avant toute autre lettre de moi, une bonne loge, si cela vous est possible, au porteur de ce petit mot, en vous recommandant les autres qu'autant que fait le pourra. Excusez moi, Monsieur, et croyez moi votre tout dévoué F. Halévy."‎

Bookseller reference : 37181

‎Flaischlen, Cäsar, Schriftsteller (1864-1920)‎

‎Eigenh. Brief mit U. (Bleistift).‎

‎o.J. Ohne Ort, 15. XI. 1913, Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An den Redakteur Oscar A. H. Schmitz: "[...] Ich war eben beim Zurechtmachen eines Eilbriefes an Herrn Klingspor, und da kommt Ihr Eilbote. Herzlichen Dank und Gegengrüße. Ich komme gerne [...]"‎

Bookseller reference : 37805

‎Fleckenstein, Günther Werner, Regisseur (1924-?)‎

‎Eigenh. Brief mit U. sowie masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Ohne Ort bzw. Göttingen, Dezember 1956 und 15. VII. 1967, 4°. Zus. 3 Seiten.‎

‎An den Dramaturgen Bruno von Niessen (1902-1981). - I. "[...] Seit Anfang Dezember habe ich gemäß meinem Plan von Gelsenkirchen nach Münster gewechselt, um hier mit Fräulein Gerstung zusammen die wesentlichen Vorarbeiten für das Schauspiel 57/58 und die jetzt laufenden Entscheidungen in Ihrem Sinne zu treffen. Ich möchte, wenn Sie in Kürze zurückkommen, Ihnen mit gutem Gewissen sagen können, dass nichts unversucht blieb, Ihre Unterweisungen zu verwirklichen. Nur darin sehe ich überhaupt einen Sinn, die zusätzliche Arbeit neben meiner ständigen Regie mit dem notwendigen Verantwortungsgefühl aufzunehmen. Meine Gedanken sind oft bei Ihnen und es vergeht keine Stunde am Theater, wo nicht von Ihnen gesprochen würde. Ich habe meinen Arbeitsplatz auf dem kleinen Rundtisch aufgebaut und es ist, als säßen Sie an Ihrem Intendantentisch, um zu beobachten, was ich da so tue. Es ist nicht immer leicht für mich, aber ich halte durch, denn ich weiß ja worum es Ihnen [...] und Ihrem Theater geht! [...]" - II. "[...] Vor kurzem traf ich in München Herrn Ulrich Reinhard und Herrn Wittich und wir sprachen sehr angeregt über unsere fruchtbare Arbeit in Münster. Wir haben es alle sehr bedauert, daß Sie durch Ihre Krankheit nicht mehr in der Lage waren, weiter unser Chef zu sein, denn Sie wissen ja, daß ich damals in erster Linie Ihretwegen nach Münster abgeschlossen habe. Umso mehr freue ich mich, daß auch Sie unsere Gespräche in so guter Erinnerung behalten haben [...]"‎

Bookseller reference : 36961

‎Schurz, Carl, Revolutionär, General und Politiker (1829-1906)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Washington, 2. V. 1872, Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎Privatbrief an den Senator W. F. Sharpe Jr. in New York, mit Dank für dessen freundlichen Brief: "[...] I appreciate your disappointment, but we have now to deal with facts, such as they are. I am sure, if you had observed the doings of those in power here as I have, you would not hesitate in making your choice between Grant and Greeley in favour of the latter. Whatever his present surroundings may be, there is at any rate a fair prospect of holding him under good influences as soon as he is transplanted from New York into a new sphere of action and responsibility. Let us all hope and work for the best [...]" - Ulysses S. Grant (1822-1885) war von 1869-77 der 18. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Gegen ihn unterlag bei den Wahlen von 1872 der Sklavereigegner Horace Greeley (1811-1872), der Gründer des New Yorker "Tribune". - Rückseite des Respektblattes mit Montagespuren.‎

Bookseller reference : 37285

‎Dibelius, Otto, Theologe (1880-1967)‎

‎Porträtphotographie mit eigenh. U. am Unterrand der Bildseite.‎

‎o.J. Ohne Ort, ca. 1930, 15 x 10 cm.‎

‎Schönes Porträt‎

Bookseller reference : 36275

‎Haen (verh. Bopp), Hildegard de, (1910-?)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 10. IX. 1958, 4°. 4 Seiten.‎

‎An den Dramaturgen Bruno von Niessen (1902-1981): "[...] Wir Beide, mein Mann u. ich , waren so angerührt von Ihrer Seelenkur u. der vielen Mühe, die Sie sich für uns machten [...] Verlieren Sie durch robuste Ellenbogen nicht das Vertrauen zu sich selbst u. zu Ihrer Leistung! Die Welt ist anders geworden u. man muss gegen sie eine andere Sprache gebrauchen als früher [...]"‎

Bookseller reference : 36974

‎Gottschall, Rudolf, Schriftsteller (1823-1909)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Leipzig, 20. X. 1875, Gr.-8°. 1/2 S. Briefkopf "Blätter für literarische Unterhaltung".‎

‎An Wilhelm Buchner in Coesfeld, dem er zur Rezension das von Karl Goedeke 1875 herausgegebene Buch "Geschäftsbriefe Schillers" sowie einige andere Bände sendet. - Gottschall leitete 1865-88 die tonangebenden "Blätter für literarische Unterhaltung" und "Unsere Zeit".‎

Bookseller reference : 37373

‎Jessen, Peter, Kunsthistoriker und Bibliotheksdirektor (1858-1926)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 4. VII. 1916, Kl.-4°. 1 1/2 Seiten. Doppelblatt. Briefkopf. Gelocht.‎

‎"Sehr geehrter Herr Baumeister, von einer Dienstreise heimgekehrt, beantworte ich eiligst Ihre Anfragen. Die Ausstellung in unserem Museum enthielt in der Mitte des Lichthofs die Entwürfe und Modelle der hiesigen Beratungsstelle, ringsum eine Auswahl aus der Mannheimer Wanderausstellung. Wir haben keinen Katalog oder längeren Führer gedruckt, sondern nur das einliegende Merkblatt, das wir jedem Besucher unentgeltlich in die Hand gaben. Sie werden ohne weiteres sehen, dass es für eine anders angeordnete Ausstellung nicht verwendbar ist. Auch unser Plakat, das leider völlig vergriffen ist (nur ein einfaches Schriftplakat) lässt sich für Sie nicht verwenden. Ich nehme an, dass Sie das vom Preußischen Kriegsministerium und der Beratungsstelle für Kriegerehrungen (Berlin, Kultusministerium) hergestellte Material für ihre Ausstellung sich schon gesichert haben. Sonst bitte ich um Nachricht [...]" - Jessen war Direktor der Bibliothek des Königlichen Kunstgewerbe-Museums in Berlin.‎

Bookseller reference : 36897

‎Schurz, Carl, Revolutionär, General und Politiker (1829-1906)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. New York, 9. II. 1899, Kl.-4°. 2 Seiten.‎

‎An William G. Rice mit Dank für dessen Brief: "[...] The suggestions concerning the Congressional Library what it contains, will certainly be heeded - so far as we of the civil service reform faith are concerned. I regret to say that there seems to be a strong tendency in Washington to make that Library as much as possible a pool of the great political partner. I thank you also for the very kind offer of your hospitality in care I visit Albany and hope to have some time an opportunity for taking advertise of it [...]" - Rice war Sekretär der Gouverneure Cleveland und Hill. Nach dem Tod von John Russell Young im Januar 1899 war die zukünftige Richtung der Library of Congress zunächst unsicher. Das änderte sich mit der Berufung von Herbert Putnam: "Putnam was appointed by Pres. McKinley in the spring of 1899 and served as Librarian of Congress for forty years. Asked to characterize the Library as he neared the end of his long career, Putnam penned the phrase 'Universal in Scope: National in Service.'"‎

Bookseller reference : 37288

‎Jellinek, Arthur L.,, Philologe und Journalist (1876-1907)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Wien, 21. I. ohne Jahr, 1 Seite.‎

‎An Paul Tausig mit einer Verabredung.‎

Bookseller reference : 36807

‎Fischhof, Robert, Komponist und Pianist (1856-1918)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. o. O. u. D., , (17 x 13,5 cm). 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎Der Wiener Pianist, Komponist und Pädagoge an eine Baronin. "... Ich will, in Anbretracht meiner 'Sünden' ... von der Regel eine Ausnahme machen u. nehme mit vielem Dank Ihre liebenswürdige Einladung für Donnerstag an ..." - Fischhof war "1884-1903 Prof. am Konservatorium der Ges. für Musikfreunde ... Um 1902 arbeitete Arnold Schönberg an einem Klavierauszug für F.. 1906 erfolgte in Graz die UA seiner Oper 'Der Bergkönig'" (Czeike, Historisches Lexikon Wien).‎

Bookseller reference : 60989

‎Haberkamp, Gertraut‎

‎Die Erstdrucke der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Bibliographie. Text- und Tafelband (2 Bde.).‎

‎o.J. Tutzing, Schneider, 1986, 4°. Reich illustriert. 495; V, 388 S.OLwd..‎

‎Musikbibliographische Arbeiten, Bd. X. - Standardwerk und scharfsinnige Untersuchung. - Leichte Gebrauchsspuren.‎

Bookseller reference : 37505

‎Gombosi, Otto Johannes, Musikhistoriker (1902-1955)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Cambridge, Mass., 19. I. 1954, Gr.-4°. 2 Seiten.‎

‎An Geneviève Thibault de Chambure (1902-1975) mit einer kurzen Stellungnahme für ein Zirkular und den Probeabzügen einer Vincenzo- Capirola-Neuausgabe. Sodann über Ärzte und Gesundheit. - Gombosi gab in Budapest seit 1928 die Zeitschrift "Crescendo" heraus. 1939 emigrierte er in die USA und war 1951-55 Prof. der Musikwissenschaft an der Harvard University in Cambridge.‎

Bookseller reference : 36847

‎Schriftsteller‎

‎6 eigenh. Briefe und Postkarten sowie 9 masch. Briefe, jeweils mit eigenh. U.‎

‎o.J. Berlin, Wien, München, Hamburg u.a., 27. II. 1989 bis 9. II. 2005, Verschiedene Formate. Zusammen ca. 16 1/2 Seiten. - Gelocht.‎

‎Interessante Brieffolge deutscher Schriftsteller mit ausführlichen Selbstauskünften zu ihren Biographien und Werkverzeichnissen. An den Literaturwissenschaftler Thomas Kraft, wegen der Aufnahme ins "Lexikon der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur". Zu den Autoren zählen Peter Gogolin (geb. 1950), Volker Kaminsky (geb. 1958), Christoph Klimke (geb. 1959), Uwe Koch (geb. 1954) und Uwe Kolbe (geb. 1957), Jörg Graser (geb. 1951), F. K. Prätorius (geb. 1951) und Andreas Mand (geb. 1959): "... Das Problem mit meiner Art zu schreiben dürfte sein, daß es nie Exposes und Probekapitel gibt (die eine Beziehung zum Endergebnis haben). Daraufhin würde mir niemand etwas geben. Das möglicherweise interessanteste an meinem Schreiben liegt doch eher außerhalb des Themas, und frühe Fassungen haben diese Qualität noch nicht. Gewöhnlich schreibe ich mein Zeug und verkaufe es dann oder auch nicht ...".‎

Bookseller reference : 60867

‎Schrötteringk, Martin Wolder, Advokat (1728-1803)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Göttingen, 2. VII. 1782, Qu.-8°.‎

‎Schrötteringk war Hamburger Ratsherr, sein Sohn, Martin Hieronymus Schrötteringk, war Hamburger Bürgermeister. - Aus dem Album Daniel Schütte. Rückseitig ein weiterer Eintrag.‎

Bookseller reference : 60954

‎Goßler, Gustav Konrad Heinrich von, preußischer Unterrichtsminister (1838-1902)‎

‎Schriftstück mit eigenh. U.‎

‎o.J. Berlin, 20. IV. 1887, Fol. 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse und Frankatur.‎

‎Ernennung des Breslauer Romanisten Adolf Gaspary (1849-1892) zum Mitglied der Prüfungskommission. - Goßler war von 1881 bis zu seinem Rücktritt am 11. März 1891 Unterrichtsminister. Im Februar 1881 wurde Goßler Reichstagspräsident, im Juni desselben Jahres preußischer Kultusminister.‎

Bookseller reference : 37502

‎Schanz, Julius (Uli), Literaturwissenschaftler und Schriftsteller (1828-1902)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort, 1. XI. 1891, 8°. 4 Seiten.‎

‎An einen Herrn: "[...] hoffe ich damit alles, was bisher störend od. trennend zwischen uns stand, beseitigt zu sehen, daß ich Ihnen meine Mitarbeiterschaft für Ihr Büchlein über Marienbad zusage, dessen ältester Kurgast zu sein ich die Ehre u. das Vergnügen habe, da ich schon als 6-7 jähriger Knabe mit meinen seligen Eltern dort war, das eine Jahr in Marienbad, das andere in Karlsbad, so daß mich beide Kurstädte als den Doyen ihrer Kurgäste zu betrachten haben; mich kennt, da ich seit 1877 als Kurgast bald hier, bald dorthin komme jedes Kind daselbst, und bin ich als Mitarbeiter für Ihr Büchlein dadurch hinlänglich legitimiert. Nochmehr! Ich habe 1857 mit Elfriede v. Mühlenfels zur Gründung eines Krankenbetts in Karlsbad wie in Marienbad zwei Gedenkbücher herausgegeben, aus denen die Karlsbader königl. sächs. v. Mühlenfels u. die Marienbader Friedrich Wilhelm-Stiftung entstanden ist, wollte selbst ein neues Marienbader Gedenkbuch mit Benutzung des alten zusammenstellen, sehe aber davon ab, wenn Sie die Sache in die Hand nehmen. Sie sind ein junger, thatkräftiger Mann u. können sich ein großes Verdienst um Marienbad ev. ganz Böhmen, ja ganz Oesterreich erobern, dort ist mehr Herz, Gemüth und Dankbarkeit als in unserem gleissnerischen Sachsen. Ich werde Gelegenheit finden, Ihnen meine Epigramme hierüber mitzutheilen wie ich denn 1847 mit Epigrammen hier debütierte, die R. v. Gottschall Anfang 1848 in seinen baltischen Blättern abdruckte, aus denen sie in Oettingers 'Charivari' übergingen. Ich, der 18jährige Student trat gegen das gesammte literar. Leipzig auf, grade wie ich jetzt durch meine Isolierung in eine Secessions- oder Oppositionsstellungen gegen viele unserer Tagesgrößen gekommen bin. Also - Frieden! [...] NS. Mein Gedicht 'Frieden!' das als Vorhersagung des Dreibundes als der Friedensliga nun eine historische Bedeutung erlangt hat, wurde in den letzten Tagen in Pilsen, Budweis u. Marienbad vielfach vorgelesen, das sollten Sie sich jetzt nicht entgehen lassen. In Oesterreich wird es neu gedruckt mit einer Einleitung an Baronin Bertha von Suttner, der ich den Beinamen 'Oesterreichs Egeria' gegeben habe, sie hat zu den Kosten des röm. Kongresses bereits 1000 Mk. zusammengebracht [...]" - Schanz beteiligte sich 1848/49 an der Revolution und war mehrere Jahre in Zwickau inhaftiert. 1856 gehörte er zu den Gründern der "Dresdner Nachrichten", hielt sich seit 1865 in Florenz auf und lehrte seit 1874 als Prof. der deutschen Sprache an der Univ. Rom. 1880 kehrte er nach Deutschland zurück.‎

Bookseller reference : 36813

‎Jaëll, Alfred, Pianist und Komponist (1832-1882)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wien, 13. X. 1864, 8°. 3 Seiten. Doppelblatt mit geprägten Initialen und Trauerrand.‎

‎An die Musikverleger Hofmeister in Leipzig mit Kondolenzworten zum Tod von Friedrich Hofmeister am 30. September 1864.‎

Bookseller reference : 60915

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