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Number of results : 64,808 (1297 Page(s))

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‎Goetz, Wolfgang, Schriftsteller (1885-1955)‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U.‎

‎o.J. Leipzig, ca. 1915, Fol. 1 Seite.‎

‎Entwurf zu einem Vertrag zwischen dem Komponisten Erich Anders (1883-1955) und dem Librettisten Wolfgang Goetz über die Abfassung einer Oper mit dem Titel "Das klagende Lied" (ein Werktitel Gustav Mahlers nach Ludwig Bechstein). Das Werk sollte bis Mai 1915 bzw. 1916 fertiggestellt sein. - Goetz verkehrte in Berliner Literatenkreisen. 1920-29 war er Regierungsrat bei der Filmprüfstelle Berlin, wurde bald ein bekannter Theaterkritiker und stand 1936-40 der Gesellschaft für Theatergeschichte vor. Er legte eine wertvolle Autographensammlung an.‎

Bookseller reference : 37603

‎Sadat, Mohamed Anwar El, Politiker und Nobelpreisträger (1918-1981)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Kairo, 31. VIII. 1979, Fol. 1 Seite. Gestoch. Briefkopf.‎

‎Antwort in deutscher Sprache auf den Brief einer Verehrerin in Deutschland: "[...] Ich freue mich, daß meine Friedensbemühungen bei dem befreundeten Volk der Bundesrepublik Deutschland ein gutes Echo gefunden haben, und daß meine Initiativen und mein Handeln für einen gerechten Frieden anerkannt werden [...] ich gebe der Hoffnung Ausdruck, daß der Frieden nicht nur in unserer Region, sondern auch in der ganzen Welt im Interesse der Menschheit erhalten wird [...]" - Sadat hatte 1978 den Friedensnobelpreis erhalten. - Im oberen Drittel etwas knittrig. - Sehr selten.‎

Bookseller reference : 58817

‎Fillmar, Otto Ernst, Opernsänger (1889-?)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Biel, 10. VI. 1953, 8°. 2 Seiten.‎

‎An den Dramaturgen Bruno von Niessen (1902-1981): "[...] Was waren das schöne Zeiten in Hannover. Nun bin ich seit 1938 hier, spiele in der Operette das Fach unseres lieben Willy Wissiak und führe Regie in der Oper. Es ist ein kleines Theater, es wird aber sauber gearbeitet und was will man heute mehr wenn man in einem so schönen Lande leben kann. Ich habe immer von Dir gehört, durch Mitglieder die bei uns engagiert waren. Nur dass Du jetzt in München bist wusste ich nicht. Hoffentlich bist Du zufrieden. Inszenierst Du keine Opern mehr? Heute wende ich mich mit einer großen Bitte an Dich. Unser I. Kapellmeister Richard Langer hat eine musikalisch sehr wertvolle Operette im klassischen Stil geschrieben. Die Operette Katharina verlangt unbedingt Opernstimmen und einen großen Aufwand an Solisten, Ballett und Chor. Wir haben die Uraufführung gemacht und es war ein sehr großer Erfolg, auch bei der gesamten Schweizer Presse, trotzdem wir den erforderlichen Apparat nicht zur Verfügung haben. Langer will Euch die Operette in München vorspielen und ich bitte Dich aus alter Freundschaft ihm die Wege zu ebnen. Ich würde bestimmt nicht an Dich herantreten, wäre ich nicht überzeugt, dass es eine ausgezeichnete Arbeit ist [...]"‎

Bookseller reference : 36960

‎Jaëll, Alfred, Pianist und Komponist (1822-1882)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Paris, 20. III. 1869, (13, 5 x 8,5 cm). 4 Seiten. Doppelblatt mit geprägtem Wappen.‎

‎Bittet einen Verleger um Notenmaterial.‎

Bookseller reference : 60980

‎Golz, Alexander Demetrius, Maler und Bühnenbildner (1857-1944)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Klosterneuburg, 4. VII. 1892, 8°. 2 Seiten.‎

‎An einen herrn: "[...] Ich habe meine, für die Aquarell Austellung angemeldeten Bilder ('Liebeslied' und 'Springflowers') heute per Fracht mit versicherter Lieferzeit an Ihre Adresse abgesendet. Es war nicht möglich dieselben früher weg zu schicken, weil die Rahmen nicht früher fertig geworden sind. Ich hoffe, daß die Sendung noch rechtzeitig in Dresden anlangt, sollte jedoch durch irgend einen Zufall sich das Eintreffen derselben um 1 oder 2 Tage verzögern so bitte ich um Ihre freundliche Nachricht [...]" - Der Künstler war von 1904-1907 Vorsteher des Ausstattungswesens des Wiener Hofburgtheaters und 1909/10 der Hofoper.‎

Bookseller reference : 37750

‎Jacobi, Harald‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Mayen/Eifel, 12. II. 1956, 4°. 2 Seiten..‎

‎An den Dramaturgen Bruno von Niessen (1902-1981): "[...] Von Münster zurückgekehrt möchte ich Ihnen für die freundliche Einladung zur Eröffnung u. Premiere des Theaters noch einmal persönlich danken. Sie haben dadurch meiner Mutter und mir eine große Freude bereitet [...] Es mag Sie mit Genugtuung erfüllen, in einem solch modernen Hause Ihre Intentionen verwirklichen zu können [...] Möge also Ihrem eigenen künstlerischen Wirken in meiner Heimatstadt voller Erfolg beschieden sein! [...]"‎

Bookseller reference : 37081

‎Kuehl, Gotthard, Maler (1850-1915)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Dresden, 30. III. 1897, 1 Seite. Mit ADresse.‎

‎An den Redakteur Kohut ("Die Gegenwart") als Antwort auf eine Rundfrage zum Zeichnen nach Gipsmodellen: "Selbstverständlich. - u. für Schüler die nöthige Vorbereitung für das Zeichnen nach d. Leben [...]" - Kuehl war 1892 Mitbegründer der Münchner Sezession. Später ersetzte 1897 die überkommenen Dresdner Akademieausstellungen durch große internationale Kunstausstellungen, die den Impressionismus in Sachsen bekannt machten.‎

Bookseller reference : 37704

‎Albert, Eugen d', Komponist (1864-1932)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Meina, Lago Maggiore, Villa Erminia, 30. VI. 1904, Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎An einen Familienfreund: "[...] Mein Sohn macht jetzt sein Abitur am Gymnasium in Freiburg, - ich möchte ihn nun studieren lassen, - er aber will durchaus Kaufmann werden. Nun habe ich auf diesem Gebiet keine Erfahrung, - nach meiner Meinung kann dieser Beruf ohne Einsetzen eines großen Kapitals keine Befriedigung bringen. Wollen Sie so freundlich sein, mit Ihre Meinung zu sagen? [...]"‎

Bookseller reference : 37209

‎Albert, Eugen d', Komponist (1864-1932)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Bremen, 24. III. 1885, Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An Herrn Grosser mit Dank für dessen Besuch, den er aus Zeitmangel nicht erwidert habe: "[...] wir sind nirgends gewesen - nicht einmal bei Wolffs (!) - den ganzen Tag saß ich zu Hause Stimmen corrigirend - oder ich jagte in Berlin herum um andere Copisten aufzutreiben [...] Ich bin froh überhaupt dass ich endlich mit allem zur bestimmten Zeit fertig werden konnte, - ich hätte es kaum für möglich gehalten! Morgen spiele ich in Potsdam; übermorgen ist Probe, - Freitag Concert, - Sonnabend Bülow-Concert [...]" - Gemeint ist eines seiner ganz frühen Werke (vor op. 5). - Beiliegend eine auf der Bildseite eigenh. signierte Porträtpostkarte von 1905.‎

Bookseller reference : 36646

‎Ionesco, Eugène, Schriftsteller (1909-1994)‎

‎Photokopiertes Typoskript mit eigenh. U. "Eugène Ionesco" am Schluß.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Fol. 30 S..‎

‎Textauszüge aus den deutschen Übersetzungen von "Tagebuch | Journal en miettes" und "Theaterstücke | Der König stirbt". - Möglicherweise für eine Vorlesung.‎

Bookseller reference : 36452

‎Schnyder von Wartensee (geb. Jahn), Josephine, zweite Gattin des Komponisten Xaver Schnyder von Wartensee (1809-1884)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Qu.-8°. 1 Seite..‎

‎An Benedict Widmann (einen Schüler Schnyders) mit der Bitte, ihr ein Lexikon aus seiner Bibliothek auszuleihen, in dem sie u. a. über Nikolaus Lenau, Heinrich Heine und die Schwestern Milanollo nachlesen will. Erwähnt ihren Mann (1786-1868) als "Patienten". - Leicht gebräunt.‎

Bookseller reference : 36667

‎Delbrück, Hans, Historiker (1848-1929)‎

‎Eigenh. Briefumschlag.‎

‎o.J. Berlin, 13. III. 1897‎

‎"Herrn Privatdozent Dr. Vierkandt, Braunschweig, Leonhardtstr. 18."‎

Bookseller reference : 36790

‎Schmidt, Johanna, Malerin (1893-1966)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Schellerhau, 12. III. 1947, Qu.-4°. 1 Seite. Mit eigenh. Umschlag.‎

‎An den Lehrer und Maler Adolf Brusch in Lübberstorf: "[...] Sobald ich genügend Drucke angefertigt habe, werde ich für Sie eine Auswahl zusammenstellen. Nun wollte ich Sie erst fragen, was Sie bevorzugen, Landschaft oder Figürliches [...]" - Schmidt studierte an der "Akademie für Buchgewerbe und Graphik" in Leipzig. Danach lebte sie im osterzgebirgischen Schellerhau und schuf ihre Werke, nur wenige in Öl oder Farbe, aber viele liebenswerte kleine Graphiken, vorwiegend Zeichnungen und Holzschnitte, einen wahren Bilderreigen vom Leben und der Landschaft des Osterzgebirges in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.‎

Bookseller reference : 37598

‎Schmidt-Rottluff, Karl, Maler‎

‎Eigenh. Brief mit U. "K. u. E. SR".‎

‎o.J. Berlin-Zehlendorf, 20. II. 1958, 4°. 2 Seiten. Mit Umschlag. Kugelschreiber.‎

‎An Hanna Schreiber-Weigand, der Witwe des Kunsthistorikers Friedrich Schreiber-Weigand in "Karl-Marx-Stadt": "[...] Dass Sie sich mit Umzugsplänen tragen ist ein ungemütlicher Gedanke - aber gewiss haben Sie ganz recht wenn Sie sich sich zu diesem Entschluss aufgerafft haben - hoffentlich finden Sie etwas Angenehmes - was Ihnen zusagen kann. So ganz ohne Grippeanfälle ist's bei uns nicht abgegangen, es war eine miesse [!] Zeit seit Januar. Augenblicklich ärgere ich mich mit einer üblen Zahnsache herum, die mich recht mitgenommen hat, aber das schlimmste ist wohl überstanden [...]"‎

Bookseller reference : 52827

‎Deecke, Wilhelm, Paläontologe und Geologe (1862-1934)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Freiburg im Breisgau, 16. X. 1924, 8°. 3 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An einen Münchner Kollegen mit Buchbestellungen aus dessen Institutsbibliothek zur Klärung von paläontologischen Fachfragen: "[...] Mich würde interessieren, wie die schwierige Frage mit den bei Eichstädt gefundenen Fährtenplatten abgelaufen ist, ob Sie sie nun ganz in München haben. Ich gab mir genug Mühe, den geistl. Herren das Mittelstück zu entreissen; aber sie waren unglaublich zäh [...]" Über Berufungsvorschläge für Bonn und Berlin und ausführlich und ablehnend über Edgar Dacqué und seine Arbeiten (besonders "Urwelt, Sage und Menschheit. Eine naturhistorisch-metaphysische Studie", 1924) sowie die Philosophie der Mineralogie von Mitscherlich. - Deecke kam 1906 an die Universität Freiburg im Breisgau und wurde dort im folgenden Jahr Direktor der badischen Geologischen Landesanstalt. - Kleine Randschäden.‎

Bookseller reference : 36162

‎Scheurenberg, Joseph, Maler (1846-1914)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 27. VII. 1892, Gr.-8°. 4 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An den Vorsitzenden der Dresdener Kunstgenossenschaft Paul Kiessling: "[...] Es wurde mir vor längerer Zeit die mich sehr ehrende persönliche Einladung zu Theil, die diesjährige internationale Aquarellausstellung in Dresden zu beschicken [...] selbst jetzt ist es mir noch ungewiß, ob das Bild, welches ich gern senden möchte und das sich im Besitz des 'Vereins der Kunstfreunde im preuß. Staate' befindet, mir zu diesem Zwecke wird überlassen werden [...] Das Bild (in Temperafarben auf Papier gemalt) ist unter Glas und Rahmen und misst einschließlich desselben in der Höhe 1,50 und in der Breite 1,25 m. Der Gegenstand ist: 'Markgraf Friedrich von Hohenzollern wirft die Quitzows und Genossen nieder. Febr. 1414.' Es ist der Entwurf zu dem im Berliner Rathause ausgeführten Wandgemälde [...]" - Scheurenberg lehrte seit 1881 an der Kunstakademie Berlin und übernahm dort 1891 die Leitung einer Klasse für figürliche Malerei.‎

Bookseller reference : 37802

‎Haan, Willem de, Komponist und Pianist (1849-1930)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Darmstadt, 2. IX. 1895, 1 Seite. Mit Adresse.‎

‎An den Gesangspädagogen Heinrich Herborn in Frankfurt am Main mit einer Verabredung: eine von Herborns Schülerinnen solle dann "die Ocean-Arie [aus Webers 'Oberon'] mit Orchester" vorsingen. - Haan war 1876-86 Dirigent des Mozartvereins in Darmstadt, erhielt 1878 die zweite Kapellmeisterstelle am Großherzoglichen Hoftheater und wurde mit dem Klavierunterricht der Prinzessinnen und des Erbgroßherzogs Ernst Ludwig betraut. 1881-1914 war er Hofkapellmeister und hatte die musikalische Leitung des Musikvereins, 1919-23 war er Dirigent des Darmstädter Musik- bzw. Oratorienvereins. 1923 ging er nach Berlin.‎

Bookseller reference : 36649

‎Scharwenka, Xaver, Komponist und Pianist (1850-1924)‎

‎Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Berlin, 24. VI. 1905, Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt. Briefkopf.‎

‎Als Vorsitzender des Musikpädagogischen Verbandes mit Übersendung des 2. Musikpädagogischen Kongressberichtes und mit der Bitte um eine Besprechung in der Zeitung. Der Verband habe folgende Ziele: "[...] Hebung des Musiklehrerstandes durch erweiterte und vertiefte Bildung, Ablegung von Prüfungen, Reformen auf dem Gebiete des Kunst- und des Schulgesanges, wovon die Publikationen des Kongresses beredtes Zeugnis ablegen [...]" - Scharwenka gründete 1881 in Berlin das nach ihm benannte Scharwenka-Konservatorium. 1891-98 hielt er sich in den USA auf, gab hier zahlreiche Konzerte und leitete in New York ebenfalls eine Lehranstalt. 1898 kehrte er nach Berlin zurück und übernahm erneut die Direktion des Konservatoriums.‎

Bookseller reference : 36663

‎Ribbeck, Konrad Gottlieb, Theologe (1759-1826)‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U.‎

‎o.J. Margrafpieske (Brandenburg), 28. XII. 1803, Gr.-Fol. 1 Seite. Mit rotem Lacksiegel.‎

‎Taufurkunde: "Am Sechszehnten (16.) Juny Abends um 6 Uhr des Eintausendachthundert und Zweiten (1802.) Jahres wurde zu Briesen des Colonisten Michael Schultze Tochter Dorothea Elisabeth Schultze von einem unehl. Sohne entbunden, welcher am zwanzigsten (20.) in der Taufe die Namen Carl Friedrich empfing [...]" - Ribbeck wurde 1800 Konsistorialrat, 1805 Oberkonsistorialrat in Berlin. Er war Propst an St. Nicolai, Beichtvater von Mitgliedern des Kgl. Hauses, Ratgeber König Friedrich Wilhelm III. im Obersten Kirchenregiment und in der "Liturgischen Kommission". - Gering fleckig.‎

Bookseller reference : 37709

‎Hutmacher, Rahel, Schriftellering (geb. 1944)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Ratingen, 15. II. 1989, 8°. 1 Seite. - Gelocht.‎

‎An Thomas Kraft: "[...] nach offenbar etlichen Wanderungen ist der Brief nun bei mir gelandet. Hoffentlich bin ich nicht zu spät. Hier meine Werdegänge/Biographie. [...] geb. 1944. Schweizerin. Bibliothekarin, Psychotherapeutin, Schriftstellerin, Supervisorin, Feministin. Lernt weiter. Lebt in Zürich und Ratingen. Veröffentlichungen: Wettergarten [...] Donar [...] Tochter [...] Literatur-Preise: Förderpreis der Stadt Zürich [...] Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen [...] Förderpreis für Literatur Rauris [...]"‎

Bookseller reference : 60853

‎Gladstone, William Eward, britischer Premierminister (1809-1898)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Hawarden/Wales, 23. I. 1882, Kl.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An den Buchhändler Downing mit einer Beschwerde über die fehlenden Tafeln in einem Buch über Staffordshire. - Gladstone war einer der bedeutendsten britischen Politiker in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. - Minimaler Einriß.‎

Bookseller reference : 36274

‎Feinhals, Fritz, Sänger (1869-1940)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. und eine Porträtfotografie.‎

‎o.J. München, Februar 1916, 8 x 15 cm (Albumblatt) und 13,5 x 8 cm (Foto). Zusammen unter Passepartout.‎

‎Der Bariton gehörte in den 1930er Jahren zum Ensemble der Münchener Oper und sang in der Premiere von Pfitzners "Palestrina" den Bottomeo.‎

Bookseller reference : 60928

‎Steinle, Edward Jakob, Maler (1810-1886)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Frankfurt am Main, 5. VIII. 1870, 8°. 1 Seite. Doppelblatt.‎

‎An die Farbenhandlung Carl Schmidt, bei der er 6 Tuben Kremser Weiß (mit gekochtem Leinöl und Terpentin gerieben) bestellt, die an Ferdinand Becker im Schloß Kleinheubach bei Miltenberg am Main geliefert werden sollen. Steinle arbeitete 1869-70 in der Schloßkapelle Kleinheubach für den Fürsten Löwenstein-Wertheim an einem Marienzyklus. - Aus der Sammlung Lanna mit deren Umschlag.‎

Bookseller reference : 36668

‎Böhm, Karl, Dirigent (1894-1981)‎

‎Porträtphotographie mit eigenh. U.‎

‎o.J. Berlin, 15. V. 1971, (18 x 12,5 cm). 1 Seite.‎

‎Beiliegend ein Programmheft des Berliner Philharmonischen Orchesters.‎

Bookseller reference : 60888

‎D'Angeli, Andrea, Komponist und Schriftsteller (1868-1940)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Pesaro, 1908, 34,5 x 43 cm. 1 Seite. Getöntes Büttenpapier mit gedrucktem Schmuckrand.‎

‎"Della due parole Ars et Labor [...]" (6 Zeilen). - Aus einem Autographenalbum zum 100jährigen Bestehen des Musikverlags Ricordi in Mailand. - Über das lateinische Motto seiner Zeitschrift "Cronica musicale". - Rückseitig: Vigoni, Pippo (Giuseppe), Afrikaforscher und Politiker (1846-1914). Dasselbe. Loveno, August 1908. - "La nostra Italia deve l'unità [...]" (7 Zeilen).‎

Bookseller reference : 60866

‎Beermann, Eduard, Schriftsteller, "fahrender Dichter" (1786-nach 1873)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Osnabrück, 24. I. 1873, Gr.-8°. 1 Seite. Geprägtes Monogramm.‎

‎"Mein lieber August! Mit den innigsten Wünschen, das Glück und Frieden Dich und Deine Gattin, so wie die lieben beiden Knaben, (die mir mit wahrer Großmütterlicher Freude Deine edle Mutter so lieb schilderte) treu begleite, sendet Dir der 86 jährig alte väterliche Freund sein altes Bild, und einige Worte der Erinnerung, möge es auch, die ihr die wahre Freude einer Mutter seid, so gut gehen, wie Sie immer so herzlich wünschet, und der ich auch meine Wünsche beifüge. Das Leben ist nicht immer leicht aber Liebe, Innigkeit und häusliche Freude, ließ es ertragen, was es uns aufbürdet, es sind Jahre dahingeschwunden, mit Freuden, Sorgen und Pein, doch mag es wenn uns die Liebe geblieben, auch ich mein guter August habe schweres getragen, und habe manches Bittere noch, aber Gott gab seine Kraft! und Muth, so stehe ich im hohen Alter, noch ziemlich kräftig und gesund, der Liebe Gott hilft immer wenn man ihm fest vertraut. Lebe wohl, glücklich und zufrieden, und kommen einmal schwere Stunden, so lege Dein Bangen auf seine Schultern, und Du wirst freudigen Herzens bleiben wie Dein alter väterlicher Freund [...] einen Monat noch bleibe ich hier und eine Freude würde mir es sein einmal ein paar Zeilen von Dir zu bekommen [...]" - Die Anna Amalia Bibliothek Weimar hat 2010 "das Stammbuch des fahrenden Dichters Eduard Beermann, das 56 Einträge aus der Zeit von 1845 bis 1853 umfasst" und das "besonders bemerkenswert" ist. Es enthält es zahlreiche Einträge aus Thüringen, sowie Beiträge von Moritz Gottlob Saphir, Berthold Auerbach und Louis Spohr.‎

Bookseller reference : 37932

‎Hundt, Ernst, Oberkirchenrat (1877-1945)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin-Friedenau, 18. VIII. 1929, 8°. 2 1/2 Seiten.‎

‎An Hans Christian Hirsch: "[...] Daß Deine und meine Bemühungen um den Fall Jacob nicht zum Ziele der Verhinderung einer schweren Gefährdung Deutscher Interessen in Polen geführt haben, bedauere ich außerordentlich. Ein jüngster Angriff von Frau Jacob gegen uns, welcher strafrechtliche Tatbestände der Nötigung stark streifte, machte uns indessen um der Würde unserer Kirche wie unserer Verwaltung willen jegliche Konzession über die Rechtslage hinaus schlechterdings unmöglich [...]" - Hundt war seit 1925 Oberkonsistorialrat, ab 1939 Geschäftsführer und Geistlicher Vertrauensrat der DEK.‎

Bookseller reference : 37590

‎Rosenstock, Joseph, Dirigent und Komponist (1895-1985)‎

‎3 masch. Briefe mit eigenh. U.‎

‎o.J. New York, 9. IX. 1954-16. II. 1970, 4°. 3 Seiten.‎

‎Der Direktor der New York City Opera an den Musikjournalist Rober Breuer wegen einer geplanten Aufführung von "Frau ohne Schatten" und mit Dank für ein gelungenes Interview. - Ein Brief mit Fleck.‎

Bookseller reference : 60914

‎Lecocq, Charles, Komponist (1832-1918)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort (Brüssel), 1. IV. 1878, 8°. 1 Seite.‎

‎An einen Journalisten über die Premiere seiner erfolgreichen Oper "Le petit duc" im Théâtre Alcazar zu Brüssel (UA 25. I. 1878 Paris, Théâtre Renaissance): "[...] Je vous remercie de votre aimable lettre, et je regrette de n'avoir pas été à l'hôtel lorsque vous êtes venu. Je suis du reste presque toujours à l'Alcazar pour mes répétitions. Le Petit Duc ayant été donné par vous aux journalistes, je pense n'avoir pas besoin de recourir à votre obligeance [...]" - Lecocqs größter Erfolg wurde die Operette "La Fille de Madame Angot", die bis heute ein Klassiker des Operettenrepertoires ist. - Auf Untersatzblatt montiert.‎

Bookseller reference : 37184

‎Lehár, Franz, Komponist (1870-1948)‎

‎Postkarte mit eigenh. U.‎

‎o.J. Wien, 22. II. 1938, (10,5 x 15 cm). 1 Seite.‎

‎Hübsche Postkarte.‎

Bookseller reference : 60821

‎Denza, Luigi, Komponist (1846-1922)‎

‎Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Widmung und U.‎

‎o.J. London, März 1908, 34,5 x 43 cm. 1 Seite. Getöntes Büttenpapier mit gedrucktem Schmuckrand.‎

‎Musikalische Notation von zwei Liedanfängen: "Sera d'Aprile - 1879" und "Rosa - 1907" mit einer Widmung an Giulio Ricordi. - Aus einem Autographenalbum zum 100jährigen Bestehen des Musikverlags Ricordi in Mailand. - Denza ist der Komponist des berühmte Schlagers "Funiculi, funiculà" zur Eröffnung der Drahtseilbahn auf den Vesuv. Richard Strauss verwendete das vermeintliche Volkslied in seiner Suite "Aus Italien" und mußte deshalb Tantiemen an Denza bzw. Ricordi zahlen. - Sehr selten. - Rückseitig: Delvin, Jean, Maler (1853-1922). Dasselbe. - "Admirons les oeuvres d'art du passé, ne les imitons pas [...]" (7 Zeilen).‎

Bookseller reference : 60868

‎Schampheleer, Edmond de, Maler (1824-1899)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Brüssel, 29. IX. 1877, Gr.-8°. 1 Seite.‎

‎An seinen Freund Carlo: "[...] Dein Brief von gestern hat mir sehr erfreut, du triffst mich sicher hier, und auch die Belgische Freunde wie de Haas Quinaux, Robert und Franck, die alle zuück sind vom Lande. Ich bin glücklich mit dir, wieder einige Tage lustig zu leben. Schreibe mir voraus, welcher Tag und mit welcher Zug du ankomst damit ich Dir in der Campine abholen kann [...] Comendador ordinario de la Real y distinguida Orden de Carlos Tercero." - Schampheleer bildete sich auf der Akademie in Brüssel zum Landschaftsmaler aus, bereiste Frankreich und Deutschland und nahm dann seinen Wohnsitz in Brüssel. Seine Landschaften, welche meist niederländische Motive wiedergeben, sind durch die Feinheit des Tons und die flüssige, malerische Behandlung ausgezeichnet. Besonders gelingt ihm die Darstellung ruhiger Wasserläufe und Teiche.‎

Bookseller reference : 37424

‎Schlenther, Paul, Schriftsteller und Theaterleiter (1854-1916)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Berlin, 20. II. 1894, 1 Seite. Mit Adresse.‎

‎An den Schriftsteller Wilhelm von Polenz (1861-1903): "[...] Bis zum März bin ich mit meinen Abenden so besetzt, daß ich keine bindende Verpflichtung übernehmen kann. Auch bin ich kein guter Zuhörer und stelle mir alles viel lebendiger vor, wenn ich das Stck. lese. Darf ich Sie daher freundlichst bitten, mir das Werk zu schicken? [...]" - Schlenther war 1886-98 war er neben Theodor Fontane und als Nachfolger Otto Brahms Theaterkritiker der "Vossischen Zeitung", propagierte das neue naturalistische Drama und setzte sich vor allem für das Werk Henrik Ibsens und Gerhart Hauptmanns ein.‎

Bookseller reference : 37680

‎Dahm, Heinz, Bühnenleiter und Bühnenbildner (1904-1984)‎

‎Eigenh. Brief mit Zeichnung und U.‎

‎o.J. Ohne Ort (Eisenach?), 8. X. 1946, 4°. 3 1/2 Seiten.‎

‎An den Dramaturgen Bruno von Niessen (1902-1981); die Zeichnung am Briefkopf zeigt Dahm vor einem Theater mit dem Text: "Kannst Du mir noch einmal verzeihen? | Solcher Art, lieber Bruno, sind die Gedanken, die mich heute bewegen. Wie nahe ich mich Dir? Was immer ich auch zu meiner Entschuldigung Dir vorstammeln werde: Du wirst es mit einer Handbewegung verscheuchen. So übersende ich Dir denn in obigem mein gebeugtes Knie aus dem Du meine reuevolle Einstellung entnehmen kannst, und bitte ich Sie, sehr verehrter Herr Intendant es doch noch einmal mit mir versuchen zu wollen. Seit Monaten leide ich an chronischem Freizeitmangel, unter dem selbst Weib und Kinder schwer zu tragen haben. Vorgestern hatte ich gehofft, nunmehr einen ruhigen Lebensabend verbringen zu können. Arbeit, Arbeit, encore et encore! Nein, es ist nicht mehr schön! [...] Seit Juli haben wir hier jeden Monat eine französische Oper bzw. Operette. Die Aufführungen sind in der Wartburg. Letzten Samstag war Massenets 'Manon'. Ich habe das Vergnügen, die Bühnenbilder zu machen. Gegen Honorar, versteht sich. Kommenden Samstag dasselbe im Theater in Metz. Morgen bekomme ich meinen Pass. Auf, nach Metz! Da freut sich das alte Jammerherz! Lange keinen Martell getrunken! Ansonsten sieht es so aus, als ob unser Theater für den Winter nun spielfähig wird. Das mehr oder weniger heitere Künstlervölkchen hat sich mit Leib und Seele im Gemeinschaftseinsatz bei einem umfangreichen Aufräum- und Bauvorhaben am Theater der Bauleitung zur Verfügung gestellt. Wir sind dadurch in den letzten 4 Wochen erheblich weiter gekommen. Das gesamte Dach ist dicht. Die Seitenbühne Schillerstraße zum 'Bahnhof' und zur Tischlerei hin zugemauert. Fenster verglast, Proberäume geschaffen, die Kantine (wird demnächst als Werkküche wiedereröffnet) in neuer Schönheit und, nicht zuletzt, die Heizanlage, soweit sie die benutzbaren Räume betrifft, in Ordnung gebracht. Hoffentlich wird uns nun von H. M. die beantragte Menge Gas bewilligt. Denn davon hängt so ziemlich alles ab. Mit Koksöfchen kann man auf dieser Bühne im Winter nicht arbeiten. Von Rudolstadt haben wir nichts mehr zu erhoffen, in schwierigen Fällen mit Kostümen im Austauschwege (Tausche Manon-Dekoration gegen Sommernachtstraum-Kostüme) mit Metz einig zu werden [...]".‎

Bookseller reference : 36953

‎Rössler, Rudolf, Journalist und Spion (1897-1958)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Berlin, 24. VIII. 1931, 4°. 1 Seite. Briefkopf.‎

‎An den Schriftsteller Wolfgang Goetz in Berlin.:"[...] Ich erinnere heute an meine bereits vor längerer Zeit an Sie gerichtete Bitte um Mitarbeit an unserer Zeitschrift 'Das Nationaltheater' und würde es lebhaft begrüssen, wenn Sie gelegentlich Zeit zu der Mitarbeit finden würden. Vielleicht wäre es Ihnen, vorausgesetzt dass Sie zur Mitarbeit bereit sind, möglich, uns das eine oder andere Thema vorzuschlagen [...]" - Rössler war Mitherausgeber des "Nationaltheaters". 1934 emigrierte er in die Schweiz. 1939 wurde er Mitarbeiter des Schweizerischen Nachrichtendienstes und lieferte bis 1944 wichtige militärische Informationen aus Deutschland. Später nahm er Verbindung zu Widerstandskreisen in Deutschland auf. Nach Kriegsende setzte er seine verlegerische Tätigkeit. Seit 1947 war er für den Nachrichtendienst der Tschechoslowakei tätig. 1953 wurde er festgenommen und zu einer Haftstrafe verurteilt.‎

Bookseller reference : 37625

‎Stockhausen, Julius, Sänger (1826-1906)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Frankfurt am Main, 15. XI. 1891, 1 Seite. Mit Adresse.‎

‎An den Regiments-Musikdirektor Albert Parlow (1824-1888; Komponist der "Amboß-Polka") in Frankfurt, den er für die Fortschritte seines Chores beim Konzert in der Katharinenkirche lobt: "[...] Die Uebung findet [...] bei Familie Schwenzow statt [...]"‎

Bookseller reference : 36669

‎Strauss, Richard, Komponist (1864-1949)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Teplitz, 27. I. 1905, 1 Seite.‎

‎An den Musikschriftsteller Ernst Décsey (1870-1941) in Graz: "[...] Wir warten mit Schmerzen auf 'Wien als Musikstadt'! Wann dürfen wir endlich das Eintreffen des Manuskriptes erhoffen? Das Bändchen ist schon lange annoncirt. Bitte, bitte! Mit herzlichen Gruß Ihr stets ergebener Dr. Richard Strauss". - Das Buch scheint nicht erschienen zu sein.‎

Bookseller reference : 52860

‎Aicard, Jean, Schriftsteller (1848-1921)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Paris, 1908, 34,5 x 43 cm. 1 Seite. Getöntes Büttenpapier mit gedrucktem Schmuckrand.‎

‎"Laisse ton siècle (le temps coule) [...] A tout les coeurs suffit un coeur" (4 gereimte Zeilen). - Aus einem Autographenalbum zum 100jährigen Bestehen des Musikverlags Ricordi in Mailand. - Rückseitig: La Touche, Gaston (de), Maler und Grafiker (1854-1913). Dasselbe. Ohne Ort, 1908. - "Mon ami regretté, Charles Gounod, me disait souvent: Le hasard des rencontres est parfois d'une importance capitale [...]" (6 Zeilen).‎

Bookseller reference : 60847

‎Sauer, Emil, Komponist und Pianist (1862-1942)‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort, 18. VIII. 1895, 8°. 1/2 Seite.‎

‎"Frau Professor Grätz | der großartigen Mit-Arrangeurin des gelungenen Festes in aufrichtiger Ergebenheit | Emil Sauer."‎

Bookseller reference : 37253

‎Kubin, Alfred, Graphiker und Schriftsteller (1877-1959)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Zwickledt bei Wernstein, Mitte Juni 1950, 4°. 2 Seiten.‎

‎An Piet Tommissen (1925-2011) in Lanklaar (Belgien) mit Übersendung von Autographen "bekannter deutschsprachiger Künstler" (Antwortbrief, liegt in Kopie bei): "[...] Ihre informierenden Bestell[un]gen betreffs Ihres Interessenkreises, erfülle ich, doch, es ist ja eine Vertrauenssache, und unter solcher Bedingung stifte ich Ihnen hier alle Beiträge zu Ihrer Autografensammlung. Also: diese 7 Stücke sind nicht zum Herumzeigen sondern für Sie persönlich. Trakl kannte ich leider überhaupt nicht, er war in der Apotheke bei dem Vater eines meiner Kameraden, welcher heute der Chef ist, als Volontär in Salzburg. Es giebt seit rund 25 Jahren ein Kubin-Archiv in Hamburg und dahin gebe ich in der Regel interessante Schrift-Dokumente von mir. Freilich würde mich eine schöne Grafik von [Edgard] Tytgat erfreuen. Ich selbst bin durch mein Alter und [die] damit gekommenen Beschwerden zu meiner zurückgezogenen Lebensführung gezwungen, und wie ich mit diesen Schwierigkeiten auskomme zeigt das Auf und Ab jeden einzelnen Tages. Solange die sogenannte 'gute' Jahreszeit leidlich mit uns verfährt, bin ich zufriedener, kommt aber kalte, so wird alles schlimmer. Inzwischen wird der Band 'Offenbarung und Untergang' bei Ihnen eingetroffen sein. Mit meinen durch Raubbau u. s. w. überanstrengten Augen und Folgen, Astgmatismus bin ich gar nicht zufrieden [...]" Die erwähnte Veröffentlichung ist: Kubin, Alfred / Trakl, Georg, Offenbarung und Untergang. Die Prosadichtungen. Salzburg, 1947. Raabe 652.‎

Bookseller reference : 52556

‎Giesebrecht, Wilhelm von, Historiker (1814-1889)‎

‎Eigenh. Brief mit U. sowie 2 weitere Autographen mit U.‎

‎o.J. Königsberg, München und Köslin, 1. I. 1860 bis 8. IX. 1889, 8°. Zus. 3 Seiten.‎

‎An einen Freund (1881): "[...] Seit drei Tagen bin ich, wohl in Folge einer Erkältung, von einem Unwohlsein befallen, welches mich gehindert hat das Haus zu verlassen. Ich glaubte, daß es mir bei Schonung möglich sein könnte heute Abend Ihrer gütigen Einladung zu folgen, aber fühlte heute doch, daß dies die größte Unvorsichtigkeit sein würde [...]" - II. (1860): Gehaltsquittung für die Universitätskasse Königsberg. - III. An Oberschulrat Hartwig in Schwerin (1889) "wegen der Sitzung der Reichs-Schul-Kommission in Schwerin [...]" - Giesebrecht war ab 1862 Ordinarius in München, wo er Sekretär der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie Sekretär ihrer Historischen Klasse in der Nachfolge Ignaz von Döllingers wurde.‎

Bookseller reference : 37682

‎Krummhaar, Herbert von, Maler (Daten nicht ermittelt)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Itzehoe, 4. I. 1955, Fol. 1 Seite.‎

‎An Alexander Dées de Sterio: "[...] Dies lappenartige Beiblatt zur 'Idealen Wirklichkeit' hatte ich Ihnen schon zugedacht, als ich merkte, dass ich zur Zeit Ihre Adresse verlegt hatte! Nun freue ich mich doppelt, sie durch Ihren freundlichen Glückwunsch wiederzuhaben, den wir herzlich erwidern! Da ich morgen für ein paar Tage nach Kiel fahren muss - zu einer Künstlertagung der Evangelischen Akademie - kann ich diesmal nur so kurz schreiben [...]" - Beilage: Typoskript-Durchschlag mit eigenh. gereimter Nachschrift.‎

Bookseller reference : 37237

‎Guthan, Herbert, Dirigent (1906-?)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Berlin, 6. II. 1956, Fol. 1 Seite.‎

‎An den Dramaturgen Bruno von Niessen (1902-1981): "[...] Es war eine Freude für mich, Dich wiederzusehen nach vielen ereignisschweren Jahren! Natürlich habe ich mit Dir gefühlt in all den Jahren Deines langen, unverdienten Ausgeschlossenseins und war auch rechtzeitig unterrichtet über Deine Ernennung zum Intendanten in Münster, trotzdem: Schon über mein jahrelanges Schweigen (bedingt durch die Einsicht in die Trostunfähigkeit tröstlich-gemeinter Worte) und zuletzt Scheu, durch Glückwünsche zu Deiner Berufung in Münster in den Verdacht eines positions-hungrigen Gratulanten zu geraten, bestimmten mich, mein Schweigen aufrechtzuerhalten. Heute, da ich Deinem Gesicht nach 17 Jahren Pause im Bildschirm des Fernsehfunks begegnen durfte, verlieren sich meine Hemmungen und ich beglückwünsche und grüße Dich von ganzen Herzen! [...]"‎

Bookseller reference : 36972

‎Lehmann, Lotte, Sängerin (1888-1976)‎

‎Porträtpostkarte mit eigenh. Widmung und U.‎

‎o.J. Ohne Ort, Ohne Jahr, 17 x 11 cm. 1 Seite.‎

Bookseller reference : 60929

‎Lehmann, Wilhelm, Dichter (1882-1968)‎

‎Eigenh. vollständiges Gedichtmanuskript (12 Zeilen) sowie eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Eckernförde, 1. I. 1947, 8°. Zus. 2 Seiten.‎

‎Schönes Gedichtmanuskript auf älterem Büttenpapier, undatiert: "Tom der Reimer || Fest prangte auch mein Fleisch, es wurde bald gebrechlich | Allegro schritt ich einst, jetzt schreite ich gemächlich | Im Winde, der die Blätter lüpft [...]" - Erstmals 1948 veröffentlicht (vgl. Sämtliche Gedichte 1982, S. 184). Lehmann knüpft an Theodor Fontanes Gedicht "Thomas der Reimer" an: der Dichter, der die Muse küßt, altert nicht. - Der Brief an den Schriftsteller Georg Schneider (1902-1972) gehört möglicherweise in einen anderen Zusammenhang: "[...] Ihrer freundlichen Aufforderung komme ich gern mit dem Gedicht an meinen ältesten Sohn nach [...]" - Gemeint ist das bereits 1924 entstandene Gedicht "An meinen ältesten Sohn". Es erschien im Faksimile in "Gedicht und Geschrift" (Krefeld 1949).‎

Bookseller reference : 37960

‎Riehl, Wilhelm Heinrich, Schriftsteller und Volkskundler (1823-1897)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, 25. V. 1877, Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎An einen Doktor wegen Vortragsterminen: "[...] Als Thema schlage ich vor: 'Die Entwicklung der modernen Gesellschaft von der Reformationszeit bis zur Gegenwart' und zwar in folgenden fünf Theilen: 1. Vortrag: Die wirthschaftlichen Krisen u. Katastrophen. 2. Vortrag: Die neuen politischen Mächte u. die Auflösung der mittelalterlichen Gesellschaft. 3. Vortrag: Kunst u. Wissenschaft im Bunde mit der sozialen Reform. 4. Vortrag: Der Kampf der sozialen Theorien. 5. Vortrag: Die vollendete Thatsache der modernen Gesellschaft. Ich würde diesen Gegenstand, der uns so nahe liegt, historisch erzählend behandeln u. mit einer möglichsten Fülle von geschichtlichen Einzelzügen ausstatten, so daß es an manichfachem Kolorit nicht fehlen soll. Jeder einzelne Abend würde für sich ein abgerundetes Zeit- u. Sittenbild bieten [...]" - Riehl muß als einer der Begründer der Kulturgeschichte in Deutschland angesehen werden. Die Brisanz der sozialen Frage hat er in seiner detaillierten Analyse des Proletariats als einer der ersten genau wahrgenommen. - Leicht tintenfleckig.‎

Bookseller reference : 37759

‎Sardou, Victorien, Schriftsteller (1831-1908)‎

‎Eigenh. Briiefkarte mit U.‎

‎o.J. Ohne Ort (Paris), 1904, Qu.-Kl.-8°. 2 Seiten.‎

‎An einen Herrn, dessen Besuch er wegen Überlastung durch Arbeit und Korrespondenz bedauernd absagen muß. - Sardou arbeitete als Librettist für Saint-Saëns und Jacques Offenbach. Von größter Bedeutung ist sein Drama "La Tosca" (1887). Im Jahr 1898 schuf Sardou gemeinsam mit den Librettisten Giuseppe Giacosa und Luigi Illica sowie Puccini daraus die Oper "Tosca" (UA Rom 14. I. 1900). - Dekorativ.‎

Bookseller reference : 37679

‎Leip, Hans, Schriftsteller (1893-1983)‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U.‎

‎o.J. Fruthwilen im Thurgau, 30 VI. 1978, (10,5 x 15 cm). 1 Seite.‎

‎Gibt einem Autographensammler Auskunft über seine Werke.‎

Bookseller reference : 60815

‎Ringelnatz, Joachim, Schriftsteller und Maler (1883-1934)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Berlin, 8. XI. 1933, Fol. 1 Seite. Absenderstempel.‎

‎An den Verleger Fritz Heyder (1882-1941) in Berlin-Zehlendorf: "[...] Nehmen Sie herzlichen Dank für Ihre freundlichen Zeilen [...] für das Honorarchen und für die Belegexemplare. Der Kalender ['Kunst und Leben'] ist wieder sehr schön, und ich wünsche allen weiteren ein gleiches Gesicht. Im Laufe der Zeit werde ich Ihnen wieder eine neue Auswahl von Gedichten von mir zur Entscheidung senden [...]" - Heyders erfolgreicher Kalender enthielt auf dem Wochenblatt jeweils ein Gedicht.‎

Bookseller reference : 36710

‎Hoyos, Alice Gräfin (geb. Whitehead), Gattin des Grafen Georg Hoyos, Freiherrn zu Stichsenstein (1851-1936)‎

‎2 eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Wiesbaden und Friedrichsruh, 5. VI. 1891 und 31. V. 1892, Kl.-8°. Zus. 4 Seiten. Doppelblätter mit Wappen und Umschlag.‎

‎An den Gesangspädagogen Heinrich Herborn in Frankfurt wegen einer verlängerten Singstunde, der letzten, da sie bald abreise sowie mit Dank für die Glückwünsche zur Verlobung ihrer Tochter mit Herbert von Bismarck. Die Gräfin war die Tochter des Torpedo-Erfinders Robert Whitehead.‎

Bookseller reference : 36656

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