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‎Luyken, Jan - 1649 - Amsterdam - 1712‎

‎Der Verkündigungsengel erscheint den schlafenden Hirten auf dem Felde, im Hintergrund - skizzenhaft angedeutet - die Heilige Familie mit dem Jesuskind.‎

‎o.J. Feder in Braun, braun und grau laviert, mit brauner Feder umrandet, auf Bütten, auf Sammlungsuntersatz montiert. 11,1:10,5 cm. Vorzeichnung für eine Illustration, möglicherweise für die Bibel. Vergleichsliteratur: W. Bernt, Die niederländischen Zeichner des 17. Jahrhunderts. 2 Bände. München, 1958, Bd. II, Nr. 375 und 376 mit Abb.; Ausst. Katalog: Niederländische Zeichnungen vom 15. bis 19. Jahrhundert im Wallraf-Richartz-Museum Köln. Köln 1983, Nr. 172-178 mit Abb.‎

‎Luyken war Zeichner und Buchillustrator. Sein gestochenes Werk umfasst mehr als 3000 Blätter. Er illustrierte religiöse Werke, vor allem die Bibel, geschichtliche und allegorische Werke sowie Reisebeschreibungen. Zahlreich sind seine Federzeichnungen, Entwürfe für seine Buchillustrationen, die sich durch Erfindungsreichtum und Kompositionsgabe auszeichnen.‎

Bookseller reference : 042-D

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‎Glauber, Johannes, gen. Polidoro - 1646 Utrecht - Schoonhoven um 1726 - Nachfolge‎

‎Schroffe Gebirgslandschaft mit Wildbach, Bäumen und zwei links im Vordergrund auf dem Boden sitzenden Personen.‎

‎o.J. Feder in Braun, mit schwarzer Federlinie umrandet, auf Bütten mit undeutl. Wasserzeichen: bekrönter Wappenschild. 19,8:33 cm. Provenienz: Verso zwei Nummern von alter Hand in brauner Feder "No 229", "no 303" sowie vermutl. Sammlerparaphe. Mit kräftigen, breiten Federstrichen und mit vielen schraffierten Flächen bildmäßig ausgeführte Landschaft. Vergleichsliteratur: An Zwollo, Hollandse en Vlaamse veduteschilders te rome (1675-1725). Assen, 1973, Abb. 12 und 16.‎

Bookseller reference : 034-D

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‎Everdingen, Allart - 1621 Alkmaar - Amsterdam 1675‎

‎Segel- und Fischerboote vor der Küste.‎

‎o.J. Feder in Grau und Braun, grau laviert, mit brauner Feder umrandet, auf Bütten mit Wasserzeichen: ILB, verso bezeichnet und datiert ?A.v. Everdingen 1651?. 15,5:26 cm. - Links oben Einriß sauber hinterlegt, mit leichtem Lichtrand rundum. Vergleichsliteratur: W. Berndt, Die niederländischen Zeichner des 17. Jahrhunderts. 2 Bde. München, 1957, Bd. I, Nr. 220 mit Abb.; Seventeenth-Century Dutch and Flemish Drawings from the Robert Lehman Collection. New York, 1979, Nr. 8 und 9 mit Abb.‎

‎Seinen ersten Unterricht erhielt Everdingen von R. Savery (1576-1639) in Utrecht, dann von P. Molijn (1595-1661) in Haarlem; 1645 wurde er hier in das Verzeichnis der Meister aufgenommen. Wenig ist über sein Leben bekannt, doch wissen wir, daß er von kurz nach 1640 bis um 1644 in Schweden und Norwegen reiste, wo er ausgiebig nach der Natur zeichnete. Die dort gewonnenen Landschaftsmotive verwandte er nach seiner Rückkehr in vielen seiner Arbeiten. Er war hauptsächlich als Zeichner und Radierer tätig. Ölgemälde finden sich in seinem Werk nicht viele. Seestücke sind in seinem Werk seltener und stammen aus seiner frühen Schaffenszeit.‎

Bookseller reference : 027-D

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€2,800.00 Buy

‎Flämisch, Anfang 17. Jahrhundert‎

‎Schlafender und Hirte, darüber schwebend ein Putto. Ungedeutete mythologische Szene.‎

‎o.J. Feder in Braun, braun und etwas rötlich laviert, über Skizze in schwarzer Kreide, rechts oben numeriert oder datiert ?I. 17.?, auf Bütten mit Fragment eines Wasserzeichens, aufgezogen. 15,3:19,5 cm.‎

Bookseller reference : 029-D

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‎Flämisch, Ende 16. Jahrhundert - nach Marten de Vos - 1532 - Antwerpen - 1603‎

‎Esau verkauft für ein Linsengericht sein Erstgeburtsrecht an Jakob (1. Buch Mose 25, 29-34).‎

‎o.J. Feder in Braun, über Rötelskizze, leicht braun laviert, mit brauner Feder umrandet, auf Bütten mit Wasserzeichen: bekrönter Wappenschild mit Kreuz, gehalten von zwei stehenden Löwen, mit zwei angehängten Kreisen. 20:26,7 cm. Vergleichsliteratur: Hollstein 68.‎

‎Wahrscheinlich handelt es sich bei unserem Blatt um eine Nachzeichnung des gleichseitigen Kupferstichs von Gerard de Jode (1509 od. 1517-1591), der nach einer Zeichnung von Marten de Vos (1532-1603) entstanden ist und zu einer 4-Blatt-Folge über die Geschichte von Esau und Jakob gehört. (Die kunsthistorische Einordnung und die Bestimmung des Bildmotivs danken wir einem freundlichen Hinweis von Dr. Stijn Alsteens, New York, Email vom 24.02.2014).‎

Bookseller reference : 028-D

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‎Französischer Klassizist um 1800‎

‎Tod der Schwester des Horatiers Publius aus Livius I, 24.‎

‎o.J. Feder in Schwarz und Pinsel in Braun, braun laviert, über Bleistift, an drei Seiten mit schwarzer Federlinie umrandet, auf chamoisfarbenem Bütten. Verso: Madonna mit Hl. Elisabeth und Johannes, Skizze. Bleistift. 19,7:24,9 cm. In den Rändern ungleich beschnitten, Löchlein rechts oben, verso am Oberrand Reste alter Verklebung.‎

‎Der unbekannte Künstler wählte eine Episode aus dem Ersten Buch des Livius zur Vorlage. Hierin war es zwischen Rom und ihrer Mutterstadt Alba Longa zum Streit um die Vorherrschaft gekommen, der durch einen Zweikampf entschieden werden sollte. Jede Partei stellte ein Drillingsbrüderpaar, die Horatier standen für Rom und die Curatier für Alba. Rom konnte durch Überleben eines Horatiers, sein Name war Publius, den Kampf für sich entscheiden. Nach dessen Heimkehr brach seine Schwester, die mit einem der toten Curatier verlobt war, beim Anblick der mitgebrachten Trophäen (zu sehen links an der Wand links) in Wehklagen aus, über das der Sieger in solche Wut geriet, daß er sie niederstach - bei dem Bruder handelt es sich um den Mann links mit Helm, der in der erhobenen rechten Hand einen Dolch hält, bei dem älteren knienden Mann links vorn wird es sich wohl um den Vater handeln und bei den beiden anderen Männern möglicherweise um die Duumviri, die später das Todesurteil über Publius sprachen, das wegen Freispruchs jedoch nicht vollstreckt wurde.‎

Bookseller reference : 018-D

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‎Schweizer Künstler, 18. Jahrhundert‎

‎Voralpenlandschaft mit Bachlauf, im Mittelgrund eine Ortschaft.‎

‎o.J. Aquarell und Feder in Braun, auf Bütten. 19,4:36 cm. Insgesamt nicht ganz frisch und leicht fleckig.‎

‎Das perspektivisch harmonisch aufgebaute Blatt mit der langgezogenen Vordergrundzone zeichnet sich durch einen sorgfältigen Zeichenstrich aus. Lebendigkeit verleiht der akzentuiert eingesetzte Federstrich.‎

Bookseller reference : 015-D

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€400.00 Buy

‎Steiner, Emanuel - 1778 - Winterthur - 1831‎

‎Flußbiegung mit links aufragenden Felswänden und zwei großen Laubbäumen rechts, mit figürlicher Staffage.‎

‎o.J. Feder in Grau und Braun, braun und grau laviert, auf Bütten. 22,7:32,8 cm. Mit vereinzelten Stockflecken. Vergleichsliteratur: U. Martens, Landschaftszeichnungen von Emanuel Steiner (1778-1831), in: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, Bd. 31, 1974, Abb. 9, 10, 17 und 18.‎

‎Steiner war Schüler von Johann Rudolph Schellenberg (1740-1806), bildete sich 1796-1798 bei dem ebenfalls aus Winterthur stammenden Maler Anton Graff (1736-1813) in Dresden weiter, hielt sich 1803/04 in Rom auf und noch 1804 in Paris. Als Radierer war er Schüler von Georg Christoph Friedrich Oberkogler (1774-1856) in Zürich. Seine Kupferstichsammlung bildet den Grundstock der Sammlung des Graphischen Kabinetts in Winterthur, und bewahrt von ihm selbst zwei Ölgemälde sowie Hunderte von Aquarellen und Zeichnungen.‎

Bookseller reference : 016-D

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‎Parizeau, Philippe Louis - 1740 - Paris - 1801‎

‎Das Opfer der Vestalinnen.‎

‎1775. Feder in Schwarz, braun laviert, über Bleistiftskizze, auf Bütten, auf Untersatz mit Tuschlinien und Aquarellrand montiert, dort rechts unten signiert und datiert ?Parizeau fecit 1775?. 15,8:23,5 cm. Vergleichsliteratur: Ausst. Katalog: Von Callot bis Greuze. Französische Zeichnungen des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Blickfeld der Goethezeit V. Weimar 2005, S. 220, Nr. 81 mit farb. Abb.‎

‎Über Parizeaus Leben und Werk ist wenig bekannt und es fehlt bisher eine grundlegende Arbeit über ihn. Seit Beginn der sechziger Jahre war er Schüler von J.Gg. Wille (1715-1808) und als Maler und Radierer in Paris tätig. Nur wenige seiner Gemälde sind bisher bekannt geworden und es scheint, als wäre er hauptsächlich als Zeichner tätig gewesen. Blätter von seiner Hand befinden sich in den Graph. Sammlungen in Düsseldorf, Basel, Darmstadt, dem Metropolitan Museum New York sowie in der Sammlung von Jeffrey E. Horvitz. Georg Melchior Kraus (1737-1806) hat beispielsweise nach ihm gezeichnet.‎

Bookseller reference : 012-D

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€4,400.00 Buy

‎Müller, Friedrich gen. Maler Müller - 1749 Kreuznach - Rom 1825‎

‎Waldrand mit einem Weg im Vordergrund, im Hintergrund rechts weite Landschaft.‎

‎o.J. Feder in Schwarzbraun, über Bleistift, auf blauem Bütten. 20,3:31,8 cm. Vergleichsliteratur: Sattel Bernardini/Schlegel, Friedrich Müller 1749-1825. Der Maler. Landau, 1986, S. 264, mittlere Abb., S. 288 untere Abb., S. 311, obere Abb., Charakteristische schnell skizzierte Landschaft mit vielen Schraffuren, wie sie in Müllers Zeichnungen zahlreich zu finden sind, auch farbige Papiere sind in seinem zeichnerischen Werk häufig anzutreffen.‎

‎Friedrich Müller war ein typischer Vertreter des ?Sturm und Drang? und eine Doppelbegabung. Er war als Schriftsteller, Maler, Zeichner und Radierer tätig und in Rom auch als Fremdenführer und Antiquar. Müllers früh sich zeigende Begabung brachte ihn 1767 nach Zweibrücken in die Lehre des Malers D. Hien (1725-1773) und damit in die Sphäre des französischen Rokoko. Sehr bald bekam er, durch Studium der Niederränder, zu seinem für die Zeit ganz ungewöhnlich kühnen und starken Realismus in der Darstellung von Tieren und Landschaften. Er war für die Höfe in Zweibrücken und Mannheim tätig. 1778 gaben ihm Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz und Weimarer Freunde die Mittel für eine Reise nach Rom. Zeitgenossen, wie Goethe, Ringeis und Uexküll, äußerten sich kritisch über die Werke seiner Spätzeit. Jedoch in den genialen Werken seiner Frühzeit, den Zeichnungen und Radierungen, zeigt er sich als Bahnbrecher des Realismus in der Zeit des ?Sturm und Drang?.‎

Bookseller reference : 010-D

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‎Kobell, Franz Josef Innozenz - 1749 Mannheim - München 1822‎

‎Gebirgslandschaft mit einem Gewässer, rechts auf einem schroffen Felslen eine Burg, links eine Baumgruppe.‎

‎o.J. Feder in Schwarz und Bleistift, braun laviert, auf Bütten. 19,2:30,9 cm. Auf alten Sammlungsuntersatz montiert.‎

‎Nach einer Ausbildung zum Kaufmann in Mainz kehrte Franz Kobell 1762 in seine Geburtsstadt Mannheim zurück, wo er von seinem Bruder Ferdinand (1740-1799) auch künstlerisch unterstützt wurde. 1771-1778 bildete er sich zusätzlich an der Mannheimer Zeichnungsakademie aus. 1778 erhielt er von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz eine Pension, die ihm eine Reise nach Italien ermöglichte, wo er sich hauptsächlich in Rom aufhielt. Hier war er insbesondere dem Maler F. Müller (1749-1825), dem Dichter W. Heise und dem Bildhauer A. Trippel (1744-1793) freundschaftlich verbunden. Die Beschäftigung mit der Malerei N. Poussins (1594-1665) und Cl. Lorrains (1600-1682) hatte großen Einfluß auf sein späteres Werk; er wandte sich ganz und gar der Landschaftskunst zu. Bereits 1780 wurde er zum Hofmaler am 1778 nach München verlegten Mannheimer Hof ernannt. 1784 kehrte er aus Italien nah München zurück. Ab 1793 lebte er in Wohngemeinschaft mit seinem Bruder Ferdinand und seinem Neffen Wilhelm von Kobell (1766-1853) in München. Der zeichnerische Nachlaß des Künstlers wird auf mehr als 10.000 Blatt geschätzt.‎

Bookseller reference : 008-D

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€4,200.00 Buy

‎Eckhardt, Georg Ludwig - 1770 - Hamburg - 1794‎

‎Geländebruch, oben ein Haus.‎

‎o.J. Pinsel in Braun und Grau, über schwarzer Kreide, auf Bütten, rechts unten signiert ?Eckhard del?. 20,7:31,1 cm. Ursprünglich stammt die Zeichnung vermutlich aus einem Skizzenbuch, denn sie ist in der Mitte aus zwei Hälften zusammengesetzt.‎

‎Der Sohn des Kunsthändlers Johann Jakob Eckhardt wurde durch den Umgang mit Gemälden zu eigenem Schaffen angeregt; dazu kam der rege Künstlerverkehr im väterlichen Hause. Die ersten Bildnisse und kleineren landschaftlichen Skizzen fanden bei den Hamburgern große Bewunderung, obwohl sie zurückhaltend in der Farbigkeit sind. Die Kunsthalle in Hamburg besitzt von ihm mehrere Landschaftszeichnungen.‎

Bookseller reference : 002-D

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€1,200.00 Buy

‎Campolo, Placido zugeschrieben - 1693 - Messina - 1743‎

‎Ideale Landschaft mit zwei trauernden Personen vor einem Grabmal auf dem ein Sarkophag steht.‎

‎o.J. Feder in Braun, grau laviert, mit Deckweiß gehöht, über Bleistift, auf Bütten. 23,1:28,5 cm. In Passepartoutumrandung montiert. Vergleichsliteratur: Ausst. Katalog: Neapolitanische Barockzeichnungen in der Graphischen Sammlung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt. Bearb. von Jan Simane. Darmstadt, 1994, Nr. 16-19 mit Abbildungen; Galerie Joseph Fach, Frankfurt am Main, 1994, Kat. 61, Nr. 23 (als Francesco de Mura) mit Farbabb.‎

‎?Campolo ist sowohl als Maler wie auch als Stecher, Architekt und, freilich in sehr wenigen Beispielen, als Zeichner überliefert. Seit seiner ersten Ausbildung in der Privatakademie der Brüder Antonio und Paolo Filocamo in Messina zählte er zu den Vertretern der klassizistisch-akademischen Kunstrichtung, wofür insbesondere auch seine römischen Jahre (1713-1735) ausschlaggebend gewesen waren, die er im engsten Umkreis von Sebastiano Conca (1680-1764) und der Accademia di San Luca verbrachte. Er nahm mehrfach an den ?concorsi? der Akademie teil und gewann 1732 den ersten Preis der ersten Klasse. Gegen 1735 kehrte er nach Messina zurück, wo er mehrere öffentliche Aufträge ausführte (u.a. Fresken für die Galleria del Senato, heute zerstört). 1743 fiel er der Pest zum Opfer. Als Zeichner war Campolo bislang so gut wie unbekannt, so daß die vier, hier erstmals publizierten Darmstädter Blätter die ohnehin sehr lückenhafte Überlieferung dieses Künstlers bedeutend verbessern. Allem Anschein nach zeichnete Campolo vorwiegend bildmäßig konzipierte, in sich abgeschlossene Kompositionsentwürfe, die seine Treue gegenüber akademischen Gestaltungsprinzipien deutlich verraten.? (op. cit. S. 44).‎

Bookseller reference : 001-D

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‎Giani, Felice - 1758 S. Sebastiano Monferrato - Rom 1823‎

‎Die Erziehung der Gottesmutter Maria.‎

‎o.J. Feder in Braun über Kohleskizze, grau laviert, auf Bütten mit Wasserzeichen: Lilie. 33,5 x 22 cm. Entwurf für ein Altarblatt.- Giani lernte in Pavia und Bologna und war 1780 in Rom. Unter dem Einfluß der Werke von Ubaldo Gandolfi, Pompeo Batoni oder Christoph Unterberger sowie durch das Studium der Antike und der älteren Malerei entwickelte er sich zu einem vielbeschäftigten klassizistischen Dekorateur.‎

Bookseller reference : 145-D

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€1,800.00 Buy

‎Bosch, Anthonie van den - 1763 Nymegen - Amsterdam 1838‎

‎Nach links an einem Pfosten stehender und sich scheuernder Stier.‎

‎o.J. Schwarze Kreide, mit Umfassungslinie, auf Velin, links unten signiert ?v d Bosch?. 11,8:13,2 cm. - Mit alten Montierungsresten verso an den oberen Ecken.‎

‎Anthonie van den Bosch war Landschafts- und Dekorationsmaler und war in der Tapetenfabrik von Troost van Groenenwegen tätig. Er radierte in der Art von Cornelis Ploos van Amstel (1726-1798).‎

Bookseller reference : 182-D

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€450.00 Buy

‎Italien, wohl 18. Jahrhundert‎

‎Studien nach einer antiken, weiblichen Statue, von der Seite und von vorne.‎

‎o.J. Feder in Braun, auf Bütten. 19:20,5 cm. - Verso: Halbfigur eines segnenden Mönchs, Halbfigur. Der obere Teil des Kopfes fehlt. [2 Warenabbildungen]‎

Bookseller reference : 180-D

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€680.00 Buy

‎Brioschi, Othmar - 1854 Wien ? Rom 1912‎

‎Rom, Halle und Zugang zur Foresteria.‎

‎o.J. Bleistift, Aquarell, Deckfarben und farbige Kreiden auf hellbraunem Velin, rechts unten signiert und bezeichnet ?Oth. Brioschi. Rom.?. 52:35 cm. Auf beiliegendem Etikett mit schwarzer Tusche betitelt ?Halle und Zugang zur Foresteria.?.‎

‎Der Sohn des Theatermalers Carlo Brioschi (1826-1895) wurde wie sein Bruder Anton B. (1855-1920) zum Theatermaler ausgebildet. Er studierte in München bei S. Quaglio (1795-1878), zugleich aber auch an der Münchner Akademie und seit 1876 die Figurenmalerei unter L. von Löfftz (1845-1910). Zwischen 1878 und 1880 war er als Gehilfe seines Vaters in Wien tätig und beteiligte sich an Ausstellungen im Künstlerhaus,wo er 1879 auch Mitglied wurde. Anschließend studierte er seit 1882 an der Meisterschule für Landschaftsmalerei bei E. Peithner, Edler von Lichtenfels (1833-1913) und gewann 1882 den großen Staatspreis mit einem Stipendium für einen zweijährigen Aufenthalt in Rom, wo er sich 1885 auch niederließ. Die Stärke Brioschis liegt in der vorzüglichen Darstellung von Landschaften um Rom, die er in allen möglichen Stimmungen und Lichteffekten wiedergab. Bei Foresteria handelt es sich möglicherweise um den ehemaligen Konvent Foresteria Orsa Maggiore in Trastevere (Rom), das heute ein Hotel beherbergt, das ausschließlich Frauen vorbehalten ist.‎

Bookseller reference : 149-I

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€2,200.00 Buy

‎Brioschi, Othmar - 1854 Wien ? Rom 1912‎

‎Römische Landschaft mit Blick auf Kloster Santa Scolastica mit dem Tal des Anio.‎

‎o.J. Bleistift, farbige Kreiden und Deckweiß, auf cremefarbenem Velin mit Wasserzeichen: P.M. Fabriano; rechts unten signiert und bezeichnet ?Oth. Brioschi. Rom.?. 35,2:52 cm. Leichter Lichtrand rundum, sonst tadellos und farbfrisch.- Das Benediktiner Kloster Santa Scolastica, benannt nach der Schwester des Hl. Benedikt, liegt unweit von Subiaco in den Abruzzen.‎

‎Der Sohn des Theatermalers Carlo Brioschi (1826-1895) wurde wie sein Bruder Anton B. (1855-1920) zum Theatermaler ausgebildet. Er studierte in München bei S. Quaglio (1795-1878), zugleich aber auch an der Münchner Akademie und seit 1876 die Figurenmalerei unter L. von Löfftz (1845-1910). Zwischen 1878 und 1880 war er als Gehilfe seines Vaters in Wien tätig und beteiligte sich an Ausstellungen im Künstlerhaus,wo er 1879 auch Mitglied wurde. Anschließend studierte er seit 1882 an der Meisterschule für Landschaftsmalerei bei E. Peithner, Edler von Lichtenfels (1833-1913) und gewann 1882 den großen Staatspreis mit einem Stipendium für einen zweijährigen Aufenthalt in Rom, wo er sich 1885 auch niederließ. Die Stärke Brioschis liegt in der vorzüglichen Darstellung von Landschaften um Rom, die er in allen möglichen Stimmungen und Lichteffekten wiedergab.‎

Bookseller reference : 150-I

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€2,200.00 Buy

‎Volmar, Georg - 1770 Mengen/Württemberg ? Bern 1831 - zugeschrieben‎

‎Im Garten der Villa d? Este in Tivoli.‎

‎o.J. Pinsel in Grau über Bleistiftskizze, auf Bütten, links unten zweifach bezeichnet ?alla villa d?Este / a Tivoli / 1807?. 35,3:47,6 cm. Verso: Landschaftsskizze. Pinsel in Grau.‎

‎Volmar kam in jungen Jahren nach Zürich, wo er für J.C. Lavater (1741-1801) arbeitete. 1789 als Miniatur- und Landschaftsmaler in Lausanne tätig, ging er 1791 nach Bern, wo er als Professor an der dortigen Kunstschule lehrte. 1807 weilte er in Rom und Paris.‎

Bookseller reference : 144-I

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‎Wagner, Ludwig Christian - 1799 - Wetzlar - 1839‎

‎Rom, Ansicht der Villa Borghese.‎

‎o.J. Bleistift, auf Velin, rechts unten bezeichnet und datiert ?Villa Borghese 24. Januar à Roma 1838?. 33,3:47,7 cm. Provenienz: Sammlung Franz Meyer. Die ganz im Geiste der Romantik stehende Zeichnung besticht durch eine zarte und sichere Zeichenführung. Die Datierung lässt zudem den Schluss zu, dass Wagner eine weitere Reise nach Italien im Jahr 1938 unternahm.‎

‎Der Landschaftsmaler Ludwig Christian Wager absolvierte zunächst eine kaufmännische Ausbildung und war als Lederhändler in Frankfurt am Main tätig. Seinen Wunsch, Künstler zu werden, setzte er jedoch 1825 um und wurde nach ersten autodidaktischen Studien Schüler von A. Radl (1774-1852), der seit 1794 in der Mainstadt lebte. 1831 - nach längeren Aufent-halten in Schleißheim und München - reiste er nach Italien. Nach seiner Rückkehr lebte er in Düsseldorf, wo er 1835 bei C.F. Lessing (1808-1880) und J.W. Schirmer (1807-1863) studier-te und mit ihnen und anderen Künstlern Reisen an den Rhein und Neckar unternahm. Später zog er wieder nach Frankfurt. Mit seinem Freund, dem dort ansässigen Maler H. Rosenkranz (1801-1851) reiste er in die bayerischen Alpen und ins Salzkammergut. Bereits im Alter von 40 Jahren verstarb Wagner während eines Aufenthaltes in seiner Geburtsstadt.‎

Bookseller reference : 145-I

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€3,200.00 Buy

‎Wentzel, Gottlob Michael - 1792 Großschönau/Zittau ? München 1866‎

‎Catania mit Blick auf den Aetna.‎

‎o.J. Feder in Grau, auf Transparentpapier, aufgezogen, links unten signiert und datiert ?M. Wentzel fecit 1829?. Ca. 30/32,7:52 cm. In den Rändern unregelmäßig.‎

‎Wentzel war Schüler der Zeichenklasse der Dresdener Akademie, der Caroline F. Friedrich (1749-1815) und F. Hartmanns (1774-1842). Er ging 1812 zur Fortbildung nach Wien und anschließend nach München (1823), lebte 1825 in Leipzig, 1828 ff. in Italien (Rom, Neapel, Sizilien). Seit 1831 war er wieder in Dresden, wo er 1834/64 Zeichenlehrer an der Techn. Bildungsanstalt (dem späteren Polytechnikum) war (seit 1863 Prof.-Titel). Er malte Blumen- und Früchtestücke sowie Tierbilder. Während und nach seiner Italienreise schuf er auch Landschaften.‎

Bookseller reference : 146-I

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‎Hackert, Jakob Philipp - 1737 Prenzlau/Uckermark - San Piero di Careggio /Florenz 1807‎

‎Bei Francolise; italienische Baumlandschaft mit Wäscherinnen an einer mauerbewehrten Quelle.‎

‎o.J. Feder in Braun, braun laviert, über Stift, auf Velin, innerhalb der Darstellung auf der Brunnenmauer unten Mitte bezeichnet, datiert und signiert ?a Torre francolise 1792 Filippo Hackert. F.?. 68,2:47,5 cm.- Mit sorgfältigen Restaurierungen entlang der Ränder. [2 Warenabbildungen]‎

‎Nach erstem Unterricht bei seinem Vater Philipp (gest. 1786) und seinem Onkel Johann Gottlieb Hackert, einem Berliner Maler, besuchte Jakob Philipp ab 1758 die Berliner Akademie. Die Jahre 1765-1768 verbrachte er gemeinsam mit Balthasar Anton Dunker (1746-1807) in Paris, wo ihn besonders die Maler Claude Joseph I. Vernet (1714-1789) und Johann Georg Wille (1715-1808) prägten. 1768 reiste Hackert gemeinsam mit seinem Bruder Johann Gottlieb (1755-1805) nach Rom, wo er die wichtigen Kunstmäzene Johann Friedrich Reiffenstein und William Hamilton kennenlernte. In den nächsten Jahren bereiste er ganz Italien, wo er rasch großen Erfolg als Landschaftsmaler hatte und zahlreiche Aufträge durch den europäischen Adel erhielt. 1786 ging er nach Neapel, wo er Hofmaler von König Ferdinand IV. wurde. Dort traf Hackert in diesem Jahr auch Goethe, der Zeichenunterricht bei ihm nahm. Infolge des Lazzaroni-Aufstandes mußte Hackert aus Neapel fliehen und ließ sich nach Aufenthalten in Livorno und Pisa schließlich in Florenz nieder.‎

Bookseller reference : 147-I

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€17,800.00 Buy

‎Adam, Benno - 1812 München ? Kelheim 1892‎

‎Mühle und Viadukt bei Malcesine.‎

‎o.J. Bleistift, teils weiß gehöht, auf grautonigem festem Velin, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert ?Benno Adam Malcesine, le 4. Giunio 1842?. 42,3:61,4 cm. Provenienz: Auktion Karl & Faber, München, 1981, Auktion 155, Nr. 397; Süddeutsche Privatsammlung.‎

‎Der älteste Sohn von Albrecht Adam (1786-1862) wurde zunächst im Atelier des Vaters ausgebildet und lithographierte schon früh dessen Studien und Bilder. Seine eigene Themenwelt waren Haus- und Jagdtiere in Verbindung mit Menschen. Als Jagdmaler war er für Herzog Albrecht von Nassau tätig. Landschaften sind in seinem Werk deshalb naturgemäß selten anzutreffen. Malcesine ist am östlichen Ufer des Gardasees gelegen.‎

Bookseller reference : 138-I

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‎Metz, Franz Hieronymus Friedrich - 1820 ? Frankfurt am Main ? 1901‎

‎Krone eines Baumes aus dem Park der Villa Borhese.‎

‎o.J. Bleistift, auf blauem Papier, rechts unten signiert und bezeichnet ?Friedr. Metz / in Villa Borghese gez.?. 38:53,8 cm. Mit leichter Falte parallel zum Oberrand.‎

‎Friedrich Metz war Landschaftsmaler. Er hatte zwei Brüder, die ebenfalls als Maler tätig waren: Ludwig M. (1822 - 1886) und Caesar M. (1823 - 1895). Friedrich studierte am Städelschen Kunstinstitut von 1837 - 1843, daneben erhielt er Unterricht bei dem Landschaftsmaler H. Funk und unternahm zahlreiche Reisen in Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, Griechenland, besonders aber in Italien, von Februar 1851 bis Herbst 1853 hielt er sich in Rom auf.‎

Bookseller reference : 139-I

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‎Rebell, Joseph - 1787 Wien - Dresden 1828 - zugeschrieben‎

‎Blick auf Neapel mit Blick nach Capri, rechts oben Castel Sant?Elmo; mit Figurenstaffage im Vordergrund.‎

‎o.J. Feder in Schwarz, über Bleistift, auf cremefarbenem Velin, aufgezogen. 31,5:48,7 cm. Das untere Drittel der Zeichnung sowie ca. 2 cm des rechten Randes wurden von Rebell korrigiert und mit dem neuen Entwurf überklebt, horizontale Mittelfalte geglättet, insgesamt etwas vergilbt. Vorstudie für ein Gemälde. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit dem Auftrag für J. Murat 13 Ansichten von Neapel zu malen (s.u.).‎

‎An der Wiener Akademie studierte Rebell zunächst Architektur bei Louis Joseph Montoyer (um 1749-1811), wechselte dann aber zur Landschaftsmalerei. Michael Wutky (1739-1823), der ?alte Italienfahrer? wurde sein Lehrer. Bei ihm lernte er das ?Effektstück?, etwa Nachtbilder oder Vesuvausbrüche kennen. 1809 ging Rebell in die Schweiz, von da nach Mailand und anschließend 1810 nach Oberitalien. Hier bewegte er sich im Gefolge um E. Beauharnais. Auf dessen Empfehlung malte er für J. Murat in Neapel 13 Ansichten von Neapel, die für Caroline Murat bestimmt waren (1813 - 1815). Er war auch erfolgreich mit Marinen, wandte sich dann aber doch nach Rom, wo er im Kreis der österreichischen Künstler bis 1824 lebte. Bei einem Besuch 1819 in Rom wurde Österreichs Kaiser Franz I. auf Rebell aufmerksam und berief ihn zum Direktor der kaiserlichen Gemäldegalerie nach Wien. 1826 wurde er akademischer Rat und hatte mit seinen lichterfüllten, leuchtenden Arbeiten einen bedeutenden Einfluß auf die Entwicklung der Wiener Landschaftsmalerei (vgl. Ausst. Katalog: Das Jahrhundert des Wiener Aquarells 1780 - 1880. Wien, Albertina, Wien 1973, p. 14).‎

Bookseller reference : 142-I

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‎Schirmer, Johann Wilhelm - 1807 Jülich - Karlsruhe 1863‎

‎Blick auf Civitella von der Serpentara bei Olevano aus.‎

‎o.J. Bleistift, auf festem blauem Bütten, rechts unten bezeichnet ?Serpentara bey Olevano.?. 43,5:56 cm. Verso: Kleine Detailskizze von Civitella. Bleistift. Dynamische und frische Landschaftsskizze, möglicherweise zur Fixierung einer ersten Bild-idee im August/September 1839 entstanden. Vergleichsliteratur: Ausst. Katalog: Johann Wilhelm Schirmer. Vom Rheinland in die Welt. Bd. I. Neuss/Düsseldorf/Bonn/Jülich/Königswinter/Bergisch Gladbach, 2010, Ss. 177ff. B. Brakebusch und B. Söhn-Veigl stellen fest (op. cit. p. 84): ?Nach bisherigen Untersuchun-gen zeichnet sich ab, dass Schirmer blaues Papier erst seit seiner Italienreise verwendet hat.?‎

‎Erst absolvierte Schirmer 1821-1824 eine Buchbinderlehre in der Werkstatt seines Vaters. Im darauffolgenden Jahr ging er nach Düsseldorf und studierte 1825-1827 an der dortigen Kun-stakademie bei J. Wintergerst (1783-1867), C.J.I. Mosler (1788-1862), H.C. Kolbe (1772-1836) und W. von Schadow (1788-1862). 1827 gründete er gemeinsam mit dem bekannten Landschafts- und Historienmaler C.F. Lessing (1808-1880) den ?Landschaftlichen Compo-nirverein?. Bereits im Alter von 24 Jahren übernahm er die Leitung der Landschafterklasse an der Düsseldorfer Kunstakademie, 1839 wurde er zum Professor ernannt. Zahlreiche Studien-fahrten führten ihn u.a. in die Nordeifel und das Bergische Land, in den Hunsrück, nach Darmstadt und Frankfurt am Main, in den Schwarzwald und in die Schweiz, nach Holland und in die Normandie, 1839-1840 nach Italien, dann Heidelberg, Kassel, Paris, Südfrankreich und Belgien. 1852 wurde er zum Ehrenmitglied der Kunstakademie Dresden ernannt. 1854 erfolgte die Ernennung zum Lehrer an der in diesem Jahr gegründeten Kunstschule Karlsruhe, ein Jahr später wurde er deren Direktor. Schirmer war einer der bedeutendsten Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Zahlreiche Mu-seen besitzen seine Werke.‎

Bookseller reference : 143-I

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‎Achenbach, Oswald - 1827 ? Düsseldorf - 1905 - zugeschrieben‎

‎Tivoli, Blick auf den Vesta-Tempel und umliegende Gebäude.‎

‎o.J. Aquarell, über Bleistift, auf cremefarbenem festem Velin, links unten bezeichnet und datiert ?Tivoli, 26.5.99?. 35,8:53,2 cm. ? Mit leichtem Lichtrand rundum, verso eine alte Verbräunung, die nach dem Ablösen des Aquarells von einer Holztafel, zurückblieb.‎

‎Erste künstlerische Anregungen erhielt Oswald von seinem älteren Bruder Andreas Achenbach (1815-1910). 1835-1841 war er Schüler der Düsseldorfer Akademie und besuchte dort die Elementarklasse, ausgenommen das Jahr 1840, das er mit Studien in der Architekturklasse verbrachte. Er war nicht Schüler von Johann Wilhelm Schirmer (1807-1863), der seit 1839 die Landschaftsklasse leitete und erhielt somit keine akademische Ausbildung im Landschaftsfach. Im Spätsommer 1843 brach er zu einer Reise nach Oberbayern und Österreich auf. Zwei Jahre später, also 1845, fuhr Achenbach zusammen mit Albert Flamm (1823-1906), seinem Freund und späteren Schüler, nach Oberitalien. Stationen waren u.a. München, der Gardasee, Verona und Venedig. Ganz entscheidend für seine künstlerische Entwicklung war seine erste Italienreise 1850, der noch zahlreiche folgen sollten mit Aufenthalten in Rom, Neapel, Verona, Venedig und Padua. Dort entstanden vor der Natur die Studien für seine italienischen Städte- und Landschaftsbilder, denen er den Vorzug vor heimatlichen Motiven gab. Von 1863-1872 wirkte er als Lehrer an der Düsseldorfer Akademie. Mit seiner lebendigen Maltechnik, aus Natureindrücken vermittelt und mit reichen Farbeffekten überhöht, galt Achenbach als Überwinder des Detailrealismus der Düsseldorfer Schule.‎

Bookseller reference : 137-I

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‎Diez, Julius - 1870 Nürnberg - München 1957‎

‎Der Blutstrom steigt höher! / ?Ich wollt?, ich wär? in Döberitz!?.‎

‎o.J. Schwarze Tusche, über Bleistift, auf chamoisfarbenem Velin, am rechten Rand innerhalb der Darstellung monogrammiert. Darstellungsgröße 40,2:30,3 cm, Blattgröße 49,2:37,1 cm. Veröffentlicht in Jugend 1915, Jahrgang 20, Heft 40, S. 784. Verso ein Klebeetikett mit der No. 2634, diese mit Rotstift durchgestrichen und durch die Nummer ?8238? ersetzt.‎

‎Maler, Zeichner, Karikaturist, ständiger Mitarbeiter ?Jugend? seit Beginn 1896.‎

Bookseller reference : 303-J

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‎Diez, Julius - 1870 Nürnberg - München 1957‎

‎Die Dummen werden nicht alle! / Frankreich, ?die Milchkuh des Papsthums?, wie Cardinal Lambuschini einmal sagte, mag nicht mehr so / recht. Man wird sich nicht lange nach Ersatz umzuschauen brauchen: ein deutsches Prachtexemplar steht schon bereit, / das es kaum ?derwarten? kann!‎

‎o.J. Schwarze Tusche, über Bleistift, auf festem chamoisfarbenem Velin, rechts oben monogrammiert. Darstellungsgröße 50,8:36,5 cm, Blattgröße 54,5:39,8 cm. Veröffentlicht in Jugend 1903, Jahrgang 8, Heft 32, S. 590. Provenienz: Kunstsammlung Kasimir Hagen, Köln.‎

‎Maler, Zeichner, Karikaturist, ständiger Mitarbeiter ?Jugend? seit Beginn 1896.‎

Bookseller reference : 304-J

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‎Heilemann, Ernst - 1870 Berlin ? Kitchener 1936‎

‎Der große Auftritt.‎

‎o.J. Aquarell, Tusche und Deckweiß, auf chamoisfarbenem Velin, mit Bleistiftlinie umrandet, rechts unten signiert. Darstellungsgröße 43,5:35,5 cm, Blattgröße 45,2:37,5 cm. Provenienz: Kunstsammlung Kasimir Hagen, Köln.‎

Bookseller reference : 305-J

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‎Koch, Friedrich - geb. 1859 in Kappeln a. d. Schlei‎

‎Zwei Damen beim Spaziergang in einer Allee, gefolgt voneinem Kavalier.‎

‎o.J. Tuschpinsel in Schwarz und Deckfarben, auf grauem Papier, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert ?Friedrich Koch Wien 1908?. 40,4 x 30,4 cm. Vorzeichnung für eine Illustration in einer illustrierten Zeitschrift.‎

‎Friedrich Koch war von 1883-86 Schüler von F. Kaulbach in Hannover und später als Illustrator tätig.‎

Bookseller reference : 307-J

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‎Lang, Albert - 1847 Karlsruhe ? München 1933‎

‎Stehender männlicher Akt in einer skizzenhaft angedeuteten Baumlandschaft.‎

‎o.J. Rote Kreide auf Fabriano-Bütten. Darstellungsgröße 53:18,8 cm, Blattgröße 54:28 cm. Verso: skizzenhafte Wiederholung des Aktes mit Bleistift.‎

‎1874 ging der Künstler zusammen mit Hans Thoma nach Italien und hielt sich bis 1888 in Florenz auf. In dieser Zeit pflegte er freundschaftlichen Verkehr mit Hans von Marées, Arnold Böcklin und Heinrich Hildebrand. Aus dieser Zeit dürfte die vorliegende Zeichnung stammen, die deutlich macht, wie stark der einfluß Hans von Marées in dieser Zeit auf Lang gewesen ist.‎

Bookseller reference : 764-E

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‎Metz, Conrad Martin - 1749 Bonn ? Rom 1827‎

‎Hylas und die Nymphen.‎

‎o.J. Feder und Pinsel in Braun, mit reicher Deckweißhöhung, über Bleistift, auf bräunlichem Velin, rechts unten signiert ?C. M. Metz Roma 1813?, verso mit brauner Feder nummeriert ?No 3? zweite Nummerierung durchgestrichen. 41,3:54,2 cm. Mit leichtem Lichtrand rundum, einige winzige Läsuren sorgfältig restauriert, Knickfalte in der linken unteren Ecke geglättet und recto nahezu unsichtbar. Provenienz: Lucien Goldschmidt, New York. Hylas ist eine Figur der griechischen Mythologie Er war der jugendliche und sehr schöne Freund des Herakles, den er beständig begleitete. Hylas blieb als Waffenträger bei Herakles, als dieser sich den Argonauten anschloss. Gemeinsam suchten sie nach dem Goldenen Vlies.‎

‎Die Wege von Hylas und Herakles trennten sich in Kleinasien, an der Küste von Mysien: Beim Wasserholen zogen Nymphen Hylas in ihren Quellteich. Herakles suchte lange und erfolglos nach ihm. Weil die Argonauten nicht warten wollten, zogen sie ohne Herakles weiter. In einer anderen Version dieses Mythos verlässt Herakles die Argonauten, um nach Hylas zu suchen. In späteren Zeiten suchten die Mysier einmal jährlich nach Hylas. (Quelle: Wikipedia). Der Sohn des Malers Johann Martin Metz (1717-1789) war Schüler seines Vaters und reiste vermutlich 1772 mit diesem und seiner Schwester Gertrudis (Kupferstecherin, 1746-1793 in London nachweisbar) nach London. Bereits 1772 trat er in die Schule der Royal Academy of Arts ein und war Schüler bei von Francesco Bartolozzi (1727-1815) in London, wo er drei heute seltene Stichwerke (Imitations of Drawings by Parmegiano etc., 1790; Schediasmata ex Archetypis Pol. Caravagiensis ect., 1791; Imitations of Drawings etc., 1798) veröffentlichte. Seit 1801 war er in Rom ansässig und stach dort - als sein wichtigstes Werk - Michelangelos Jüngstes Gericht in der Sixtina, das Goethe im Oktober 1819 für seine Sammlung erworben hat. Durch ausdrückliche Erwähnung in seinem Tagebuch zollte er diesen Kupfersstichen besondere Aufmerksamkeit. In seinen Zeichnungen schildert Metz meist Themen aus der klassischen Mythologie. Beispiele daraus befinden sich u.a. im British Museum, London, weitere im Wallraf-Richartz-Museum, Köln und im Landesmuseum, Bonn. Auf dem Auktionsmarkt wurden in den zurückliegenden Jahren mehrere vergleichbare Zeichnungen, in Sepia mit starken Weißhöhungen ausgeführt, angeboten: ?Peneus Savi? (Live Auction John Nicolson, Washington, 16.04.2005) ?Der Tod des Hylas? (Sotheby?s, New York, 25.01.2006), ?Venus und Adonis? sowie ?Merkur und Pan mit Nymphen? (Dorotheum, Wien, 4.11.2010).‎

Bookseller reference : 762-E

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‎Zuber-Bühler, Fritz - 1822 Le Locle/Schweiz ? Paris 1896‎

‎?Le Réveil?. Junge Mutter hebt ihr Kind nach dem Schlaf aus dem Korb, an dem sich eine Katze aufgerichtet hat und zuschaut.‎

‎o.J. Kohle, Pinsel in Grau, rote und weiße Kreide, auf grauem Bütten, links unten Nachlaßstempel ?Vente Zuber-Bühler? (Lugt Suppl. 2677a). 54,5:41,8 cm. Verso am Rand Reste einer alten Verklebung, besonders im unteren Rand etwas braunfleckig. Auffallend ist hier das ungewöhnlich große, bildmäßige Format, das dem Betrachter eine intime Mutter-Kind-Szene vor Augen führt. Ähnliche Themen zeigen Gemälde des Künstlers, die sich im Besitz des Museums in Bern befinden, betitelt ?Mutterfreude am Morgen? und ?Mutterfreude am Abend?.‎

‎Der in der Schweiz geborene Künstler ging 1843 nach Berlin, um an der dortigen Kunstakademie für ein Jahr zu studieren. 1848 setzte er seine Ausbildung in Rom fort. Zwei Jahre später zog er nach Paris und wurde Schüler des ebenfalls aus Le Locle stammenden Porträt- und Genremalers L.A. Grosclaude (1784-1869) und des Historien- und Bildnismalers F.E. Picot (1786-1868). In Paris sollte Zuber-Bühler bis zu seinem Tode leben. Bereits seit 1850 nahm er an Ausstellungen des Pariser Salons teil und fand schließlich 1861 erste größere Anerkennung. Thematischer Schwerpunkt im Schaffen Zuber-Bühlers lag auf Porträt- und Genredarstellungen. Dabei schuf er idyllisch-sentimentale Szenen in der Nachfolge A. Watteaus (1684-1721), die sich auch noch zu seinen Lebzeiten großer Beliebtheit beim Publikum erfreuten.‎

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‎Volkmann, Hans Richard von - 1860 ? Halle an der Saale ? 1927‎

‎?Abendfriede?. Mittelgebirgslandschaft.‎

‎o.J. Bleistift und etwas gelbe Deckfarbe, auf grauem Velin, links unten signiert und datiert ?HR.v.Volkmann. 1896.?, rechts unten betitelt. 34,5:43 cm.‎

‎Zu Beginn des Jahres 1896 besuchte Volkmann in Berlin eine Ausstellung mit Werken von Adolph Menzel und Andreas Achenbach. Im April entzweite sich die Karlsruher Künstlerschaft und der ?Karlsruher Künstlerbund? wurde gegründet, dem V. von Beginn an angehörte. Es gelang ihm der Verkauf von zwei Gemälden, eines in Stuttgart ?Abendsonne? und eines an das Museum Leipzig ?Waldtal in der Eifel?. Teilnahme im Mai an den Feierlichkeiten aus Anlaß des 200-jährigen Bestehens der Berliner Akademie. Im Juni Reise nach Paris mit Friedrich Kallmorgen, im Juli für vier Monate Studienaufenthalt in der Eifel, zeitweise mit Heinrich Otto, Adolf Lins und Carl Bantzer. Ende Oktober Rückreise nach Karlsruhe und Einrichtung eines neu gemieteten Ateliers als Damenmalschule.‎

Bookseller reference : 758-E

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‎Weber, Johann Baptist Wilhelm August - 1817 Frankfurt am Main - Düsseldorf 1873‎

‎Waldweg, darauf zwei Mädchen.‎

‎o.J. Kohle auf bräunlichem Velin, rechts unten signiert ?A. Weber? (mit schwarzer Feder). 52;39,5 cm.- Dichter Laubwald - ein Gegenstand, an dem Weber seine Vorliebe für die Darstellung von Licht und Dunkel nachgehen kann. Provenienz: Sammlung Heinrich Striebel, Frankfurt am Main (Lugt 1367a).‎

‎Weber genoß eine weitreichende akademische Kunstausbildung, ausgehend von einem Studi-um der Landschaftsmalerei bei H. Rosenkranz und anschließend in Darmstadt bei J.H. Schil-bach. Mit letzteren unternahm er eine längere Studienreise durch die Schweiz. Nach seiner Rückkehr nach Frankfurt am Main besuchte er 1836-1838 das Städelsche Kunstinstitut und anschließend bis 1839 die Düsseldorfer Kunstakademie bei J.W. Schirmer. Bereits im darauf-folgenden Jahr erhielt er dort ein eigenes Atelier, in der er zahlreiche Schüler ausbildete, so auch die Frankfurter Maler A. Burger und J. Maurer. 1861 wurde er zum Professor ernannt. Besonders die von ihm bevorzugten Mondschein- und Abendlandschaft fanden beim Publi-kum große Anerkennung und brachten ihm den Namen ?Mondschein-Weber? ein. Weber, der unter Schirmers 146 Düsseldorfer Schülern zu den begabtesten und bekanntesten gezählt wird, zeigt hier eine außergewöhnliche Farbgebung ? helle graublaue Töne bilden den Grundakkord. Die herbstliche Stimmung und die Ausschnitthaftigkeit der Landschaft, auch die im Gespräch befindlichen männlichen Staffagefiguren im Vordergrund dokumentieren an der Natur orientierte Studien, die durch die Barbizon-Maler große Verbreitung fanden.‎

Bookseller reference : 754-E

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€980.00 Buy

‎Valério, Théodor - 1819 Herserange/Longwy ? Vichy 1879‎

‎Sitzender junger Mann in Zillertaler Tracht.‎

‎o.J. Bleistift, etwas Aquarell und Deckweiß, auf grauem Papier, rechts unten signiert, datiert und bezeichnet ?Valerio 1841 Zillerthal?, Nachlaßstempel links unten (Lugt 2476). 39,4:25,6 cm. Kleiner Einriß im unteren Rand hinterlegt.‎

‎Valério war 1834 Schüler von Charlet in Paris, bereiste 1836 Deutschland, die Schweiz und Italien. Er ließ sich in Paris nieder und debutierte 1838 auf dem Salon. Auf Anregung A. von Humboldts wandte er sich dem ethnograph. Genre zu. Weitere Reisen um 1851 in Deutschland folgten und machte nach Ausbruch des Krimkrieges 1854 als Maler die Belagerung von Silistria und beim türkischen Heer den Feldzug in Bosnien mit. Auf Reisen in Ungarn und Südslavien entstanden zahlreiche Bildnisse von Fischern, Bauern, Hirten Zigeunern und Soldaten. Nach diesen Zeichnungen radierte er nach Paris zurückgekehrt ein ca. 80 Radierungen enthaltende Folge.‎

Bookseller reference : 751-E

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€350.00 Buy

‎Taubert, Gustav Friedrich Amalius - 1755 ? Berlin ? 1839‎

‎Leipzig, Ansicht der Pleissenburg mit der Sternwarte.‎

‎o.J. Pinsel in Braun über Bleistift, mit Bleistiftlinie umrandet, auf cremefarbenem Velin, rechts signiert ?G. Taubert?. 30,3:41,3 cm. Mit Pinselproben an den Rändern.‎

‎Taubert war nach einer Ausbildung an der Berliner Akademie als Porträtist in Dresden, Karlsbad, Prag, Wien und Berlin tätig, 1785/1794 auch in Warschau, Danzig, Riga und St. Petersburg, seit 1797 wieder in Berlin, wo er 1802 zum Vorsteher der Figurenmalerei an der kgl. Porzellan-Manufaktur ernannt wurde. Bekannt wurde er vor allem wegen seiner Bildnisse in Pastell und Miniatur, historische Darstellungen und Genrestücke. Die Pleissenburg war im 13. Jahrhundert vom Markgrafen Dietrich dem Bedrängten errichtet worden. Hier fand 1519 die ?Leipziger Disputation? statt; in der Schloßkapelle hielt Martin Luther am Pfingstsonnabend 1539 die erste evangelische Predigt in Leipzig. Nach Zerstörung, Abriß und Wiederaufbau als Befestigungssystem verlor sie nach dem 30jährigen Krieg ihre Bedeutung und wurde 1764 aus der Liste der sächsischen Festungen gestrichen. 1765-1790 war hier die neu gegründete Leipziger Zeichen- und Kunstakademie unter A.F. Oeser (1717-1799) untergebracht und hier wurde Goethe als junger Student von diesem im Zeichnen unterrichtet. 1794 wurde die Sternwarte erbaut; von 1838-1876 war in einem Flügel die Baugewerkschule untergebracht. 1897 wurde die Pleissenburg abgerissen und an deren Stelle wurde das Neue Rathaus errichtet.‎

Bookseller reference : 750-E

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€2,200.00 Buy

‎Strack, Ludwig Philipp - 1761 Haina/Hessen ? Oldenburg 1836‎

‎Felsental bei La Cava mit großer Pinie, um 1805/06.‎

‎o.J. Graphitstift, mit Sepia laviert, auf bräunlichem Bütten mit Wasserzeichen: Wappenschild mit den Buchstaben D & C B (ähnlich Heawood 3267 und 3268; Paris um 1797). 63,7:49,1 cm. - Papier leicht vergilbt. Vergleichsliteratur: S. Francksen-Liesenfeld, Der Landschaftsmaler Ludwig Philipp Strack 1761-1836, Biographie und Werkverzeichnis, Veröffentlichungen der Oldenburgischen Landschaft, Bd. 14, 2008, G 42 und G 58. Gutachten: Dr. Silke Francksen-Mansfeld, Hamburg, vom 10.12.2017. - In ihrem ausführlichen Gutachten schreibt Dr. Silke Francksen-Liesenfeld u.a.: ?Die Zeichnung stellt einen nicht genau bestimmbaren Landschaftsausschnitt dar, den Strack 1806 und 1818/19 in zwei Wandgemäldezyklen malerisch umgesetzt hat. Die erste Fassung in Öl, die zu einem ursprünglich vermutlich neunteiligen, nicht vollständig erhaltenen Zyklus mit Ansichten aus Italien gehört, hatte Strack 1806 für das Stadtpalais des Kaufmanns und Konferenzrates Georg Friedrich Baur an der Pallmaille in Altona geschaffen und befindet sich heute im Besitz des Altonaer Museums in Hamburg. Der Bildtitel ?Felsental bei La Cava? ist in einer zeitgenössischen Quelle zu der leicht variierten Fassung überliefert, die zu dem 1818/19 entstandenen Wandgemäldezyklus im sogenannten ?Strack-Saal? des Oldenburger Schlosses ? heute Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte ? gehört. Die sechsteilige Ansichtenfolge mit Veduten aus Italien ist als Bestandteil einer Innenraumgestaltung für den ehemaligen herzoglichen Speisesaal in situ erhalten und wurde zwischen März 1818 und Februar 1819 von Strack im Auftrag Herzog Peter Friedrich Ludwigs ausgeführt. Protagonist in beiden Panneaus ist die mächtige Pinie, deren Ast- und Kronenbildungen sich mit der Darstellung in der Zeichnung bis in kleine Details decken. Aber auch einzelne, in der Zeichnung dargestellten Bäume lassen sich in den Gemälden als Baumindividuen wiederfinden, ebenso die in den Dunst der Ferne getauchte Krone einer zweiten kleineren Pinie im Hintergrund. Auch den bereits in der Zeichnung berücksichtigten Lichteinfall von rechts hat Strack in beide Wandbilder übernommen. In beiden malerischen Versionen wird dem Betrachter die harmonische Verbindung von Vegetation und Architektur in Form einer gemauerten Brücke mit Torbogen vor Augen geführt, die einen plätschernden Fluss überspannt und aufgrund nachweislich im Hinterland Salernos ehemals befindlicher ähnlicher Brückenkonstruktionen, vermutlich ebenfalls auf ein topographisches Motiv zurückgehen. Strack hatte im Jahr 1790 zusammen mit dem Landschaftszeichner Christoph Heinrich Kniep (1755-1825) in dem kleinen, nördlich von Salerno gelegenen Städtchen La Cava di Tirreni Quartier genommen, um von dort aus, die wegen ihres malerischen Charakters bei Künstlern und Italienreisenden gleichsam beliebte Gegend mit dem Zeichenstift zu durchwandern. Die nicht datierte und signierte Zeichnung dürfte demnach auf Naturstudien beruhen, die Strack damals während seiner Suche nach lohnenden Motiven in der zerklüfteten und von zahlreichen Wasserläufen durchzogenen Umgebung La Cavas aufgenommen hat. Die Zeichnung dürfte als Vorbereitung auf eine malerische Umsetzung um 1805/06 entstanden sein.‎

‎Ludwig Philipp Stracks Mutter entstammte der großen Künstlerfamilie Tischbein. Sein eng mit ihm befreundeter Vetter war der berühmte Historien- und Porträtmaler J. H. Wilhelm Tischbein (1751-1829), der seine letzten 21 Lebensjahre ebenfalls am Hof des Oldenburger Herzogs Peter Friedrich Ludwig verbracht hat. Strack begann seine Malerausbildung 1773 in Kassel bei seinem Vetter, dem Kasseler Hofmaler J. H. Tischbein d. J. und wurde 1775 einer der ersten Schüler der Kasseler Kunstakademie. 1783 erhielt er seine erste Anstellung als Oldenburger Hofmaler des Prinzen und späteren Herzogs Peter Friedrich Ludwig. 1784 verließ er auf eigenen Wunsch den Oldenburger Hof und kehrte nach Wanderjahren in Hamburg und Lübeck 1786 nach Kassel zurück, wo er vornehmlich als Kopist seinen Lebensunterhalt bestritt. Mit einem Stipendium vom Kasseler Hof und dem Wunsch sich als Landschaftsmaler auszubilden, begab sich Strack von 1789 bis 1794 nach Italien (Rom, Neapel, einjährige Reise als Vedutenmaler einer Reisegruppe nach Sizilien, Kalabrien und Malta), wo er mit dem Landschaftsmaler Jakob Philipp Hackert und dem Landschaftszeichner Christoph Heinrich Kniep zusammentraf, die seinen künstlerischen Werdegang maßgeblich beeinflusst haben. Als ehemaliger Kasseler Stipendiat zur Anbietung seiner Dienste an den Kasseler Hof verpflichtet, wurde er 1796 nach seiner Heirat mit seiner Cousine Magdalena Margarethe Tischbein gegen seinen Wunsch zum Hofmaler Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel ernannt. Nach einer zunächst unerfüllt gebliebenen Bitte um Abschied ging Strack während eines ihm schließlich genehmigten Urlaubes 1798 an den Herzoglich-Oldenburgischen Hof nach Eutin, der ihn spätestens 1803, als die Residenz nach Oldenburg verlegt wurde und auch Strack dorthin übersiedelte, ein zweites Mal als Hofmaler angestellt. 1808 folgte ihm sein Vetter J. H. Wilhelm Tischbein, der als Hofmaler in der Sommerresidenz Eutin ansässig wurde. Während der französischen Besatzungszeit und Emigration des Oldenburger Herzogs nach Russland, lebte Strack mit seiner Frau und seinen fünf Kindern im dänischen Altona, wo er bei Mitgliedern des Hamburger Großbürgertums Auftraggeber fand. 1814 ging er zurück nach Eutin. 1815 wurde ihm der Wunsch nach erneuter Anstellung am Hof in Oldenburg erfüllt, wo er als Hofmaler unter Herzog Peter Friedrich Ludwig und ab 1829 unter dessen Sohn und Nachfolger Großherzog Paul Friedrich August bis zu seinem Tod im Jahr 1836 gelebt hat. Das künstlerische Oeuvre Stracks umfasst Gemälde, Zeichnungen, Lithographien, Kupferstiche und Radierungen, die neben Darstellungen des Schlossparks Wilhelmshöhe, des Holsteiner Seengebietes und Ansichten aus dem Herzogtum Oldenburg vornehmlich italienische Veduten und Ideallandschaften zum Bildthema haben und in denen er bis in die Schaffenszeit auf seine in Italien kurz vor der Jahrhundertwende entstandenen Naturstudien zurückgriff. Sein in der Kunstgeschichtsschreibung bis heute nicht ausreichend gewürdigtes Werk zeichnet ihn als bedeutendsten Nachfolger Jakob Philipp Hackerts (1737-1807) in Deutschland aus.? Wir danken Dr. Silke Francksen-Mansfeld, Hamburg, für ihre Hilfe bei der Katalogisierung unserer Zeichnung.‎

Bookseller reference : 749-E

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‎Stein, Heinrich - 1847 Würzburg ? Garmisch 1913‎

‎Südliche Küstenlandschaft mit einem steilen Felssturz, wahrscheinlich auf Capri, um 1875/80.‎

‎o.J. Schwarze Kreide und Bleistift, teils gewischt, mit Rotstift quadriert, auf bräunlichem Velin. 64,4:48 cm. Horizontale Mittelfalte geglättet, mehrere Einrisse sorgfältig restauriert.‎

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‎Stein, Heinrich - 1847 Würzburg ? Garmisch 1913‎

‎Südliche Landschaft mit Blick über eine Meeresbucht, links drei Zypressen.‎

‎o.J. Bleistift, braune und schwarze Kreide, teils laviert und mit Deckweiß gehöht, auf grauem Velin. 38,4:61,6 cm. Zwei vertikale Knickfalten geglättet, mehrere Einrisse sorgfältig restauriert.‎

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‎Stein, Heinrich - 1847 Würzburg ? Garmisch 1913‎

‎Landschaft mit Mühle, wahrscheinlich bei Ohlstadt.‎

‎o.J. Aquarell, mit Deckweiß gehöht, über Bleistift, auf festem Velin. 33,4:47,5 cm. Provenienz: Aus dem künstlerischen Nachlaß.‎

Bookseller reference : 746-E

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‎Seidel, August - 1820 ? München ? 1904‎

‎Studien eines Halbstiefels in unterschiedlichen Ansichten.‎

‎o.J. Bleistift, teils gewischt, ein wenig Deckweiß gehöht, auf bräunlichem festem Papier, rechts unten monogrammiert und datiert ?A.S. 14.7.92?. 35,2;47,7 cm.- In den Ecken rechts ein wenig knickfaltig, Mitte Rand rechts zwei kleine Einrisse, verso am Oberrand Reste alter Verklebung.‎

‎August Seidel war ein Schüler Carl Rottmanns (1797-1850). Nachdem es wohl auf Grund von Differenzen bereits 1841 zu einem Bruch mit jenem kam, folgten in den nächsten Jahren autodidaktische Studien in der Umgebung Münchens; im Mittelpunkt stand dabei das Naturstudium. Insbesondere John Constable (1776-1837), die holländische Malerei des 17. Jahrhunderts sowie die durch einen Studienaufenthalt in Paris im Jahr 1863 herbeigeführte Beschäftigung mit der Schule von Barbizon sollten Seidels intime, schlichte Landschaftsmalerei prägen.‎

Bookseller reference : 745-E

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‎Scholz, Wilhelm - 1824 ? Berlin ? 1893‎

‎Muse, begleitet von zwei Amoretten, auf Wolken sitzend, dahinter der Zodiakus; rechts unten angedeutet die Türme der Frauenkirche und die Augustusbrücke von Dresden.‎

‎o.J. Bleistift, teils gewischt, mit doppelter Bleistiftlinie umrandet, auf cremefarbenem Velin, verso signiert ?Scholz del?, am Unterrand bezeichnet ?Diplom für die erste Aquarellausstellung Dresden.?. 46,7:35,4 cm. Am linken Rand eine Tabelle zur Einteilung der Zeichnung in Quadrate, um sie auf einen an-deren Bildträger zu übertragen. Provenienz: Sammlung Scharfen, nicht bei Lugt; Sammlung CK im Kreis, nicht bei Lugt. Entwurf für ein Diplom für die 1. Dresdener Aquarellausstellung 1886/1887.‎

‎Die Künstler ging nach einem Studium an der Berliner Kunstakademie früh von der Malerei zur Zeichnung politischer Karikaturen über. Von der 2. Nummer an übernahm er für fast 40 Jahre die Illustration des ?Kladderadatsch? als Hauptzeichner und erlangte dadurch in Berlin Berühmtheit. Besonders populär wurde er durch seine Napoleon- und Bismarck-Karikaturen.‎

Bookseller reference : 743-E

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‎Scholl, Johann Baptist - 1818 Mainz ? Limburg/Lahn 1881 - zugeschrieben‎

‎?Der Frankfurter Kunstverein / Auszug aus dem Protokoll der Sitzung vom 13 bis 14 Januar / Wegen ausgezeichneter Verdienste um den Verein wird / Frau Jenny Mumm / per acclamation zum Ehrenmitglied ernannt?.‎

‎o.J. Aquarell in zarten Blau-, Grau- und Rottönen, über Bleistift, auf cremefarbenem Velin. 28,5:43 cm. ? Insgesamt leicht vergilbt, verso an den Rändern rundum Reste von alter Verklebung.‎

‎Johann Baptist Scholl war Schüler seines Vaters, Georg Mollers (1784-1852) und Kurt Eberhards (1768-1859), Gehilfe J.E. Mayers (1776-1844) in München, befreundet mit Carl Engel, gen. Engel von der Rabenau (1817-1870). Er übernahm 1842 die Mainzer Werkstatt seines Vetters J.F. Scholl (1796-1842), 1845 siedelte er nach Frankfurt am Main über. Nach dem Tod seines Vaters 1854, arbeitete Scholl vermehrt als Maler und Graphiker. Er schuf Bildnisse, Genreszenen, angeregt durch die Freundschaft mit Carl Engel gen. ?von der Rabenau?, Allegorien und Illustrationen. Der Frankfurter Kunstverein wurde 1829 gegründet und ist einer der ältesten und größten Kunstvereine in Deutschland.‎

Bookseller reference : 742-E

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‎Schneider, Wilhelm Heinrich - 1821 Neukirchen b. Chemnitz ? Loschwitz b. Dresden 1900‎

‎Winterlandschaft mit Reiter und Schlittenfahrer links im Vordergrund; Detailskizzen im Unterrand.‎

‎o.J. Schwarze Kreide, auf braunem Papier, rechts unten Nachlaßstempel. 44,2;ca. 61 cm.- Vertikale Mittelfalte und stärkere Gebrauchsspuren. Verso befindet sich der Entwurf für eine Grabinschrift. Danach ist die Zeichnung um 1868 entstanden. Sie ist der Entwurf für ein in wesentlich kleinerem Format ausgeführtes Gemälde auf Papier. Boetticher erwähnt drei Winterlandschaften Schneiders.‎

‎Schneider war Schüler an der Dresdner Akademie seit Oktober 1841. 1843 trat er in das Landschaftsatelier Ludwig Richters ein, das er 1849 wieder verließ. 1848 hatte ihm Richter ein Ehrenzeugnis ausgestellt.‎

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‎Opiz, Georg Emanuel - 1775 Prag - Leipzig 1841‎

‎?Uebergang Reisender über den Bernhardsberg.?‎

‎o.J. Aquarell auf beigem Velin, unten Mitte betitelt. 48,9 x 37,6 cm.‎

‎Nach erstem Unterricht in seiner Geburtstadt bei dem Zeichner und Graphiker F.K. Wolf (1764-1836) und einem kurzen Jurastudium begann der Maler, Zeichner, Radierer und Kupferstecher Georg Emmanuel Opiz um 1793 eine Ausbildung bei G.B. Casanova (1730-1795) an der Dresdener Kunstakademie. 1798 ist eine Reise nach Karlsbad zu belegen, wo er Porträts für vermögende Kurgäste schuf. 1799/1800 weilte er in Hamburg und Bremen. 1802-1803 schloß sich ein Aufenthalt in Wien an, wo er insbesondere seine Vorliebe für Darstellungen charakteristischer Szenen aus dem Volksleben ausbildete. 1805 ließ er sich in Leipzig nieder. 1814 reiste er nach Paris, dann nach Heidelberg. Um 1817 kehrte er wieder nach Leipzig zurück. Wohl auf die Bekanntschaft mit Katharina von Württemberg sind seine Aufenthalte in Rußland 1820/1830 zurückzuführen, und möglicherweise auch ein Türkei-Aufenthalt. 1820 ließ er sich endgültig in Leipzig nieder, wo er als Professor an der Akademie lehrte. In seinen letzten Lebensjahren arbeitete Opiz auch unter dem Pseudonym ?Bohemus" und widmete sich dem Schreiben von Aufsätzen und Erzählungen und veröffentlichte um 1830 zwei historische Romane.‎

Bookseller reference : 738-E

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‎Müller, Heinrich Eduard - 1823 Poltawa/Rußland ? Dresden 1853‎

‎Der Grund bei Ottewalde (bei Lohmen) im Elbsandsteingebirge.‎

‎o.J. Pinsel in Grau, über Bleistift, auf Bütten, rechts unten mit brauner Feder bezeichnet ?der Grund bey Ottewalde?, auf Untersatz montiert und dort signiert und bezeichnet ?dessinée d?après nature et peinte par Müller / Vue de l?ouverture appelée La Porte, dans la Suisse Saxonne.?. 32,4:27 cm. Heinrich Eduard Müller schließt sich mit diesem Motiv der Tradition der Dresdener Romantik an. Bekannt ist eine 1819 entstandene Zeichnung (Ausst. Katalog: Caspar David Friedrich ? Johan Christian Dahl. Zeichnungen der Romantik, Staatliches Museum Schwerin 2002, S. 71, Nr. 50) von J.C.C. Dahl (1774-1857), der nach seinem Studium an der Kopenhagener Kunstakademie im Herbst 1818 nach Dresden ging. Hier lernte er kurz nach seiner Ankunft C.D. Friedrich (1744-1840), C.G. Carus (1789-1860) sowie Ludwig Tieck und Carl Förster kennen. Zu diesem Zeitpunkt etwa entstand auch Dahls Aquarell. Wenn auch atmosphärisch vergleichbar, steigerte Dahl jedoch den Natureindruck, indem er von tieferem Standpunkt die Enge der Schlucht noch zusätzlich betonte.‎

‎Heinrich Eduard Müller besuchte 1838-1840 die Dresdener Kunstakademie, anschließend wurde er Schüler im Atelier A.L. Richters (1803-1884). 1842 unternahm er mit W. von Döring eine Wanderung durch die Fränkische Schweiz. Im Sommer 1847 bereiste er zusammen mit R. Kummer (1810-1889), dessen Schüler er anscheinend kurze Zeit nach Aufnahme in Richters Schülerkreis wurde, über Böhmen, Österreich, die Steiermark und Triest, Dalmatien und Montenegro. 1850 folgte er Kummers Bruder, dem Landschaftsmaler J. Kummer (1817-1869) und reiste nach Nordamerika (u.a. Michigansee, Niagara-Fälle), 1853 reiste er nach Obermais und Sizilien. Zuletzt war er in Dresden ansässig, wo er im Alter von nur 30 Jahren verstarb. Werke des Künstlers besitzen u.a. die Gemälde-Galerie Dresden und die Kunsthalle Bremen.‎

Bookseller reference : 735-E

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‎Müller, gen. ?Feuer-Müller?, Carl Friedrich Moritz - 1807 Dresden ? München 1865‎

‎Beim Kegeln.‎

‎o.J. Feder in Schwarz und Aquarell, auf Bütten. 46,3:53,2 cm. Links unten be-zeichnet ?Handzeichnung von Moritz Müller / Entwurf zu einem Oelgemälde / früher im Be-sitz des Herrn Entreß in Ulm?, rechts unten Reste alter Bezeichnung. Knickfalten geglättet, mit Werkstattspuren.‎

‎Moritz Müller studierte ab 1807 an der Dresdener Kunstakademie bei F. Matthäi (1775-1845). 1830 Umzug nach München, wo er volkstümliche Genreszenen schuf, die ihm bald große Be-kanntheit einbrachten. Dabei entwickelte er eine hervorragende, ihm ganz eigentümliche Lichtinszenierung, die ihm schließlich die Bezeichnung ?Feuer-Müller? einbrachte.‎

Bookseller reference : 734-E

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‎Moeller, Otto Friedrich Theodor (in Rußland: Fjodor Antonowich) von - 1812 Kronstadt ? St. Petersburg 1874‎

‎Bildnis der Vittoria Caldoni (1806 Albano ? um 1872), Büste im Profil nach rechts, den Blick gesenkt.‎

‎o.J. Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf bräunlichem Velin. 45,5:29,5 cm. Vergleichsliteratur: R. Giuliani, Vittoria Caldoni Lapcenko. La ?fanciulla di Alblano? nell?arte. Rom, 1995; Amrei I. Gold, Der Modellkult um Sarah Sissons, Emma Hamilton, Vittoria Caldoni und Jane Morris. Ikonographische Analyse und Werkkatalog. Münster /New York, 2009; U. Koeltz, Vittoria Caldoni ? Modell und Identifikationsfigur des 19. Jahrhunderts. Frankfurt a.M., 2010.‎

‎Der russische Historien-, ?Genre- und Bildnismaler war deutsch-baltischer Abstammung. Anfänglich Offizier, nahm er 1835 seinen Abschied, um an der Petersburger Akademie als Schüler von K.P. Brülloff (1799-1852) zu studieren. 1839/41 bereiste er Italien, wo das Gemälde ?Der Kuß? entstand, das seinen Ruhm begründete. Ein zweiter Aufenthalt in Italien folgte 1847/57, wo er unter den Einfluß Fr. Overbecks (1789-1869) geriet und den goldenen Lorbeerkranz der römischen Künstlerkolonie für das Gemälde ?Johannes predigt auf Patmos den Bacchusdienern? bekam. Den Professoren-Titel der Petersburger Akademie erhielt er 1857.‎

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