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‎Schiaparelli, Giovanni, astronomer (1835-1910).‎

‎ALS ("G. Schiaparelli"). Milano, 13 June 1875.‎

‎Large 4to. ½ p. on bifolium. To an undisclosed recipient, concerning the the first part of his 1873 "Effemeride"; the second part, scheduled for 1874, is now at the printer's, and he will forward it after publication. - Slight defects to folds (contemporarily rebacked, no loss to text). Traces of handling; wants the publication mentioned in the text. - Fol. 1 with ms. numbering and small label, reverse with monogram stamp "LS".‎

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Wien, AT
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€450.00 Buy

‎Schlager, Ludwig, Psychiater (1828-1885).‎

‎3 eigenh. Briefe mit U. Wien, 1865.‎

‎Zusammen 2½ SS. auf Doppelblättern. 8vo. Mit einem eh. adr. Kuvert. An den Mediziner und Klimatologen Rudolph Rt. von Vivenot jun. (1833-1870): "Im Namen der Redaktion der Zeitschrift der KK Gesellschaft der Ärzte beehre ich mich Ihnen für den uns zugewandten Aufsatz unseren Dank auszusprechen [...]" (Br. v. 4. VII. 1865). - "In Erwiderung Ihrer sehr geehrten Zuschrift beehre ich mich im Namen der Redaktion bekannt zu geben, daß bis inclusive 1. Heft 1866 bereits Originalarbeiten vorliegen, so daß wir Ihre geschätzte Arbeit erst ins 2. eventuell 3. Heft aufnehmen könnten [...]" (Br. v. 29. VIII. 1865). - Schlager übernahm 1869 die Leitung der Beobachtungsabteilung für zweifelhafte Geistesstörungen im Allgemeinen Krankenhaus in Wien und wurde 1873 Direktor der Niederösterreichischen Landesirrenanstalt, die er bis 1885 leitete. Als Schüler von Josef Gottfried von Riedel praktizierte er die Methode der zwanglosen Behandlung und der Beschäftigungstherapie für Geisteskranke und plädierte für eine zeitgemäße Irrengesetzgebung in Österreich; als Mitglied des Wiener Gemeinderats trat er für eine Reform des Sanitätswesens ein, konnte sich aber nicht durchsetzen. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit verfaßte er das Libretto zu der von Hans Schläger vertonten Oper "Heinrich und Ilse", die 1868 in Salzburg uraufgeführt wurde. - Rudolf Rt. von Vivenot jun., der älteste Sohn aus der ersten Ehe des weithin gerühmten Wiener Mediziners selben Namens (1807-84) mit Josefine Baronin Metzburg (1810-38) und Bruder des Historikers Alfred (1836-74) aus Rudolf sen. zweiter Ehe mit Antonie von Bergenthal (1820-46), zählt zu den Pionieren der "experimentell-physiologischen Richtung der Klimatologie" in Wien. "Die Folge der in [seinen] Aufsätzen mitgetheilten Untersuchungen war, daß die pneumatische Heilmethode in Deutschland vollends eingebürgert wurde, so daß sich jetzt kaum noch eine größere deutsche Stadt findet, die nicht eine pneumatische Anstalt besäße" (Annette von Vivenot: Geschichte der Familie v. Vivenot. Wien, Steyrermühl, 1902, S. 59). - Die Recto-Seite von Bl. 1 jeweils mit knapper Bleistiftnotiz zum Verfasser von fremder Hand.‎

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Wien, AT
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€280.00 Buy

‎Schlesinger, Josef, Geodät und Naturphilosoph (1831-1901).‎

‎2 eigenh. Briefe, 1 eh. Bildpostkarte und 1 gedr. Visitkarte mit mehreren eh. Zeilen und U. Bad Reichenhall und Wien, 1896-1899.‎

‎Zusammen 5 SS. Verschiedene Formate. Mit einem eh. adr. Kuvert. “Mein Lebensbild ist zu breit angelegt und läßt daher das Allerwichtigste weg, weil der Zeilenraum ein eng begrenzter ist. Ich habe nun die Sache umgearbeitet, auf denselben Umfang wie Ihre Arbeit ausgetüpfelt und schließe das Manuscript hier mit der innigen Bitte bei, die Kosten des Neusatzes zu tragen [...]” (Br. v. 22. IX. 1896; ohne das erwähnte Mskpt.). - Seit 1870 Professor für Mathematik, Geometrie und Mechanik an der Forstakademie Mariabrunn und seit 1875 Prof. für darstellende und praktische Geometrie an der Hochschule für Bodenkultur in Wien, befaßte sich Schlesinger vor allem mit Vermessungswesen, modernisierte den Geodäsieunterricht an der Hochschule für Bodenkultur, verbesserte Meßgeräte und Arbeitsverfahren und entwickelte neue Instrumente ("Der Geodätische Tachygraph und der Tachygraph-Planimeter", 1877). Als christlich-sozialer Politiker gehörte er seit 1891 dem Reichsrat, seit 1896 dem Wiener Gemeinderat und dem niederösterreichischen Landtag an (vgl. Czeike V, 96). - Die Bildpostkarte mit einer Ansicht von Bad Reichenhall. - In altem Sammlungsumschlag.‎

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Wien, AT
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€150.00 Buy

‎Schmidt, Erich, Germanist (1853-1913).‎

‎Visitkarte mit einigen eigenh. Zeilen und U. Wien, 7. XII. 1881.‎

‎1½ SS. Visitkartenformat. An ein Fräulein: "Beiliegendes Blatt aus Ihrem Besitz [...] ist kein Autograph von Schiller, sondern nur das halbe Facsimile eines in Maltzahns Ausgabe von 'Schillers Briefwechsel [...]' [...] (übrigens auch schon 1851 im Morgenblatt) gedruckten Briefes. Das Original befindet sich im Weimarer Schillerhaus, wo Facsimiles davon zu kaufen sind, daher stammt jedenfalls auch Ihr Blatt [...]". - Erich Schmidt war seit 1880 Ordinarius in Wien gewesen, wurde 1885 Direktor des Goethe-Archivs in Weimar und lehrte seit 1887 als Nachfolger Wilhelm Scherers in Berlin. "Als Schüler Scherers wandte Schmidt dessen positivistische Methode vor allem auf Dichter, Werke und Probleme der deutschen Literatur des 18. und 19. Jhs. an und machte sich besonders um die Goetheschen Werkausgaben verdient. Er war Herausgeber der Reihe 'Quellen und Forschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der germanischen Völker' [und] schrieb u. a. 'Richardson, Rousseau und Goethe' (1875, Nachdruck 1924)" (DBE). - Die Verso-Seite mit kl. Registraturetikett.‎

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Wien, AT
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€120.00 Buy

‎Schmidt, Leopold, Philologe (1824-1892).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Marburg, 25. III. 1879.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten über eine Meinungsverschiedenheit "hinsichtlich der achten pythischen Ode": "Ich verkenne nicht das Gewicht des Grundes, den Sie von der Betonung der [Hybris] in diesem Gedichte hernehmen, allein ich kann ihn nicht als allein maßgebend ansehen, weil ich immer davon ausgehe, daß wir die bei Pindar berührten historischen Verhältnisse aus den uns sonst zugänglichen Quellen nur in den allerallgemeinsten Umrissen kennen, so daß das daher Geschöpfte am wenigsten die Handhaben bietet um uns in das zu versetzen, was dem Gefühle des Zeitgenossen darin als charakteristisch entgegentrat. Auf der andern Seite steht für mich der bestimmte Eindruck, daß die achte pythische Ode das Werk eines Greises und daß ein sechszigjähriger [!] Pindar für ihren Verfasser noch zu jung ist. Bei diesem Eindruck wirkt nicht bloß das gemütlich resignirte Herabschauen auf das menschliche Treiben in der Schlußpartie, sondern namentlich auch der starke Ausdruck des Gefühls der persönlichen Vaterfreude in V. 56-69, denn ich gestehe, daß meine Auslegung dieser Verse zu dem gehört, was ich am wenigsten preisgeben möchte [...]". - Leopold Schmidt war Professor für Klassische Philologie in Bonn und seit 1863 in Marburg, wo er bis zu seinem Tod wirkte. Der Fachwelt bekannt wurde er vor allem durch seine "Ethik der alten Griechen" (Berlin 1882). "Nachdem er im akademischen Jahr 1882/1883 das Rektorat der Universität bekleidet hatte, widmete sich Schmidt seinem letzten großen Projekt: Einer umfassenden Geschichte der Ethik, die von Platon und Aristoteles ausgehend bis in die Neuzeit reichen sollte. Das Werk kam allerdings nicht über die Anfänge hinaus, da Schmidt schon nach wenigen Jahren von einem Influenzaanfall stark geschwächt wurde. Seine Zusage an Georg Wissowa, für die Neubearbeitung der 'Paulyschen Realencyclopädie' Artikel zur griechischen Literaturgeschichte beizusteuern, konnte er nicht mehr einhalten: Noch vor der Drucklegung des ersten Teilbandes starb er im 68. Lebensjahr. Sein einziger Artikel im Pauly-Wissowa behandelte die Griechische Anthologie und wurde von Richard Reitzenstein revidiert" (Wikipedia).‎

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Wien, AT
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‎Schmidt, Wilhelm, Theologe und Ethnologe (1868-1954).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Mödling, 1901-1903.‎

‎Zusammen 2 SS. auf Doppelblättern. 8vo. An die k. k. Universitätsbibliothek in Wien, die er einmal um Zusendung eines Buches und einmal darum ersucht, “als Entschuldigung für das längere Behalten der Bücher [die] eingetretene Krankheit des Gefertigten gelten zu lassen [...]”. - 1892 zum Priester geweiht und hernach in Berlin und Wien Theologie, Philosophie und orientalische Sprachen studierend, lehrte der aus Hörde (heute Dortmund) stammende Gelehrte seit 1895 Ethnologie und Linguistik am Missionshaus St. Gabriel in Mödling (Niederösterreich). 1906 gründete er die internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde ‘Anthropos’, deren Herausgeber er 1906-22 und 1937-49 war. Sich 1921 für Völker- und Sprachenkunde in Wien habilitierend und später als Ordinarius, entwickelte Schmidt im Kreis von Martin Gusinde, Wilhelm Koppers und Paul Schebesta eine Wiener Schule der Ethnologie. Ende der zwanziger Jahre in Rom und seit 1938 als Ordinarius in der Schweiz, lehrte Schmidt gegen Ende der 40er Jahre noch einmal als Gastprofessor in Wien. Zu den “bedeutendsten Vertretern der Kulturkreislehre” zählend (DBE), versuchte Schmidt in seinem Hauptwerk (‘Der Ursprung der Gottesidee’, 1912-55) den Nachweis zu erbringen, daß die aus einem rationalen Kausalbedürfnis entstandene kultische Verehrung eines höchsten Wesens die Urform der Religion darstellt. Vgl. Brockhaus, 17. Aufl., s. v. - Der Brief vom 3. Mai mit Rundstempel des “Missionshaus St. Gabriel”.‎

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Wien, AT
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‎Schmitt, Wilhelm, Gynäkologe (1760-1827).‎

‎Eigenh. Brief mit U. [Wien], 26. VII. 1817.‎

‎2¼ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse. An den Mediziner Dominik Edler von Vivenot (1764-33): "In meinem Tagebuch finde ich, daß ich die Kranke unseres heutigen Consiliums zweymal explorirt habe [...] Bey der ersten Untersuchung [...] fand ich den Uterus so groß wie einen Kinderkopf, bey der zweiten [...] kaum mehr zur Hälfte so groß [...]". - Schmitt gewann 1795 als Chefarzt des k. k. Bombardierkorps in Wien den ersten Preis bei der wissenschaftlichen Ausschreibung zur Verbesserung des österreichischen Militär-Sanitätswesens. Seine medizinische Laufbahn sah ihn als Prosektor und Lehrer an der Josephsakademie, als externer, später auch Professor und Stabsarzt, sowie als Professor der Geburtshilfe und Arzneikunde. 1801 beschrieb er erstmals die sogenannte interstitielle Gravidität als Sonderform der außerhalb der Gebärmutter vorkommenden Schwangerschaftslokalisationen. - Dominik Edler von Vivenot studierte bei van Swieten, Jacquin, Stoll und Barth, war Armenarzt und „erwarb sich bald einen bedeutenden Ruf, übernahm 1831 freiwillig und unentgeltlich die Leitung des ersten Choleraspitals als Primararzt“ (Hirsch VI, 131) und war überdies „mit ganzer Seele Arzt und Menschenfreund“ (ebd.). - In altem Sammlungsumschlag.‎

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‎Schneller, Julius Franz Borgias, Historiker und Dichter (1777-1833).‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U. ("Franz Schneller"). Linz, 1. IV. 1805.‎

‎1 S. 8vo. Mit einer alt montierten Aquarellzeichnung (117:94 mm im Oval). "Die deutsche Treue, die aus diesen Zügen spricht, | Verläugnen [!] wir in unserm Handeln nicht". - Die gemeinten Züge sind jene des Mannes, der auf dem darüber montierten Portrait versonnen zur Seite blickt. - Der Sohn eines Juristen war als Erzieher und Lehrer tätig, kam als Reisebegleiter nach Paris, London, Venedig und Belgrad und unterrichtete seit 1805 als Professor für Welt- und österreichische Geschichte am Lyzeum in Linz und später in Graz. Nach seiner Promotion 1823 "ging er als Prof. der Philosophie und Geschichte nach Freiburg/Breisgau und wurde 1830 zum großherzoglich badischen Hofrat ernannt. Schneller schrieb u. a. 'Weltgeschichte' (4 Bde., 1808-13) und 'Staatengeschichte des Kaiserthums Österreich von der Geburt Christi bis zum Sturz Napoleons' (4 Bde., 1817-19)" (DBE).‎

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Wien, AT
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‎Schönbauer, Leopold, Chirurg und Krebsforscher (1888-1963).‎

‎Originalphotographie und Briefkarte mit eigenh. Namenszug. O. O., 1948.‎

‎16,1:11 cm (Kabinettformat) bzw. 95:172 mm. Portraitphotographie en face aus dem Hause Willy Hlosta, Wien. - Nach Studium, Promotion und Studienreisen (u. a. zu Ferdinand Sauerbruch nach München) übernahm der im nö. Thaya geborene Mediziner 1930 die Leitung der Chirurgischen Abteilung des Lainzer Krankenhauses in Wien und später die Leitung des Strahlentherapeutischen Instituts. Seit 1933 a. o. Professor und seit 1939 Ordinarius und Vorstand der I. Chirurgischen Klinik am Allgemeinen Krankenhaus, wurde er nach dem Zweiten Weltkrieg auch deren Direktor. Als Mitglied der Österreichischen Volkspartei, vertrat Schönbauer deren Anliegen von 1959-62 als Abgeordneter zum Nationalrat. Seine vielseitige wissenschaftliche Tätigkeit fand u. a. ihren Niederschlag in über 500 Publikationen, darunter u. a. "Das medizinische Wien" (1944), das "Lehrbuch der Chirurgie" (2 Bde., 1949/50) und "Das österreichische Spital" (1959). 1944 wurde Schönbauer Mitglied der der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Vgl. Öst. Lex. II, 361 und Czeike V, 123. - Die Briefkarte mit gedr. Briefkopf "Steffi Chiavacci".‎

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Wien, AT
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‎Schroetter von Kristelli, Leopold, Mediziner (1837-1908).‎

‎Bildpostkarte mit eigenh. U. Alland, 17. VI. 1900.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Auf der von “Euerm dankbaren Victor” an “Herrn u. Frau L. Frey” in Wien adressierten Karte findet sich unter der Abbildung der Lungenheilanstalt Alland die eh. U. von deren Gründer, dem Laryngologen Leopold Schrötter. Dem gebürtigen Grazer, der sich als Internist und Spezialist für Tuberkulose und Lungenkrankheit zeit seines Lebens “auch mit sozialen Fragen (u. a. der Errichtung von Ferienhorten für arme Gymnasiasten und eines Spitals für mittellose Studenten)” (Czeike V, 150) auseinandersetzte, ist neben der erwähnten Heilanstalt auch die Errichtung des ersten modern eingerichteten Hörsaals mit entsprechendem Laboratorium zu verdanken.‎

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Wien, AT
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‎Schroff, Karl Damian Rt. von, Mediziner (1802-1887).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 23. VI. 1862.‎

‎2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Mediziner und Klimatologen Rudolph Rt. von Vivenot jun. (1833-1870): "Ihre Angelegenheit wird künftigen Samstag zur Versammlung kommen, indem an diesem Tage eine Professorensitzung abgehalten werden wird, in welcher ich auf Ihre Zulassung zum Colloquium antragen werde. Ich zweifle nicht, daß mein Antrag keinen Widerspruch erfährt [...]". - Schroff war Professor der allgemeinen Pathologie, Therapie und Materia medica an der Chirurgenschule in Olmütz, Primararzt an der Prager Irrenanstalt und Physikus des Prager Taubstummen-Instituts. Seit 1835 lehrte er an der Universität Wien, zunächst als Professor am Kurs für Wundärzte und später als Professor der allgemeinen Pathologie, Pharmakognosie und Pharmakologie; 1856 wurde er Rektor der Universität, 1860 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Mit seinem Bruder Emanuel Stephan gemeinsam, der dasselbe Lehrfach an der medizinisch-chirurgischen Josephsakademie vertrat, verfaßte er eine "Arzneimittellehre und Receptirkunde". Maßgeblichen Anteil hatte er an der völlig neu gestalteten 5. Ausgabe der "Österreichischen Pharmakopöe" (1855), welche die Arzneikörper erstmals in alphabetischer Reihenfolge erfaßte. - Rudolf Rt. von Vivenot jun., der älteste Sohn aus der ersten Ehe des weithin gerühmten Wiener Mediziners selben Namens (1807-84) mit Josefine Baronin Metzburg (1810-38) und Bruder des Historikers Alfred (1836-74) aus Rudolf sen. zweiter Ehe mit Antonie von Bergenthal (1820-46), zählt zu den Pionieren der "experimentell-physiologischen Richtung der Klimatologie" in Wien. "Die Folge der in [seinen] Aufsätzen mitgetheilten Untersuchungen war, daß die pneumatische Heilmethode in Deutschland vollends eingebürgert wurde, so daß sich jetzt kaum noch eine größere deutsche Stadt findet, die nicht eine pneumatische Anstalt besäße" (Annette von Vivenot: Geschichte der Familie v. Vivenot. Wien, Steyrermühl, 1902, S. 59). - Die Recto-Seite von Bl. 1 mit knapper Bleistiftnotiz zum Verfasser von fremder Hand.‎

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Wien, AT
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‎Seeburger, Johann Frh. von, Mediziner (geb. 1800).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 11. IV. 1853.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse. An den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-84): „Entschuldige mich, denn nicht Vergessenheit, sondern Dienstpflicht hielten mich zurück zu der bestimmten Stunde zu erscheinen [...]“. - Geboren im ungarischen Kolocza, studierte Seeburger in Wien und wurde rasch zu einem prominenten Mediziner, der lange Jahre als Leibarzt Kaiser Franz Josefs wirkte. - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums. - Auf Briefpapier mit kleiner, ca. 35:20 mm großer, wohl eh. gezeichneter und ausgemalter Miniatur. - In altem Sammlungsumschlag.‎

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Wien, AT
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‎Senfelder, Leopold, Arzt und Medizinhistoriker (1864-1935).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Wien, 3. VI. 1911.‎

‎1 S. 4to. An Manfred Rt. von Vivenot: „Auf Ihre werte Anfrage [...] beehre ich mich zu erwidern, daß Ihr Herr Vater seinen letzten Vortrag am 30. 12. 1869 ‚Historischer Rückblick auf die Entwicklung der Aerotherapie‘ im wissenschaftlichen Ausschuß hielt und ein Auszug davon in der Oesterr. Zeitschrift für praktische Heilkunde 1870 Pag. 30, 49 zu finden ist [...]“. - Senfelder „veröffentlichte zahlreiche Arbeiten, welche [...] die Entwicklung der Wiener medizinischen Schule bis zum Jahre 1740 zum Gegenstand haben, gab eine historische Darstellung der Pest in Wien und Niederösterreich heraus“ (vgl. Planer, Jahrb. der Wr. Ges., 1929, s. v.) und behandelte in zahlreichen weiteren Arbeiten Aspekte der Wiener Lokalgeschichte, darunter auch des Sanitäts- und Bestattungswesens. - Manfred Rt. von Vivenot (geb. 1867) war Dr. der Rechte und Bezirks-Comissär. - Mit einigen Anmerkungen des Adressaten am linken Blattrand. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Wiener medizinischen Doktoren-Kollegiums.‎

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‎Seyerlen, Rudolf, Philosoph (1831-1906).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Stuttgart, 14. II. 1881.‎

‎1 S. 8vo. An Karl Sonklar von Innstädten: "Für die so über alles Erwarten wohlwollende Aufnahme, nachsichtige Beurtheilung und eingehende Besprechung unseres opusculum sowie für die so wichtige, treffliche klare Belehrung sage ich Ihnen meinen tiefgefühlten, aufrichtigen Dank [...]”. - Rudolf Seyerlen, Professor der Philosophie zu Jena, hatte während eines Studienaufenthaltes in Paris “den Fons vitae des Ibn Gebirol [entdeckt] und stellte die Philosophie dieses jüdisch-spanischen Denkers zum erstenmal quellenmäßig dar” (Neubert, Dt. Zeitgenossen-Lexikon 1905, s. v., zit. n. DBA II 1220, 174). - Der Geograph und Generalmajor Karl Sonklar von Innstädten (1816-85) zählt neben Friedrich von Simony und Anton von Ruthner zu den Pionieren der Alpenerforschung; als geographischer Schriftsteller hat Sonklar "durch gründliche und vielseitige Beobachtungen über Gletscher, hydrographische, meteorologische und biogeographische Erscheinungen, besonders die Höhengrenzen, die er seinen wissenschaftlichen Beschreibungen beschränkterer Gebiete der Alpen einverleibte, wissenschaftliches Material von Werth dargeboten und zugleich die Methode der Länderbeschreibung geklärt" (ADB). Neben militärwissenschaftlichen Abhandlungen in den Bereichen der Taktik und Kriegsgeschichte veröffentlichte er auch ein kunstwissenschaftliches Werk, das nach dem wohlwollenden Urteil der Zeitgenossen "in keiner Anstalt, in welcher über Kunst vorgetragen wird, fehlen" dürfe (Wurzbach). - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm. - Aus der berühmten Autographensammlung des Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).‎

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‎Seyr, Franz, Gymnasiallehrer (geb. 1914).‎

‎2 ms. Briefe mit eigenh. U. Tulln, 18. XI. 1960 - 23. IV. 1961.‎

‎1½ SS. 8vo und 1 S. Gr.-4to. Beiliegend: Ferdinand Ebner. Schriften. Herausgegeben von Franz Seyr. München, Kösel, 1963-1965. 3 Bde. Leinenbände mit Original-Schutzumschlag. Lesebändchen. 8vo. An Hermann Hänsel (1918-2005), Sohn des Wittgensteinfreundes Ludwig Hänsel (1886-1959), in welchen er über den Fortgang seiner Arbeit am Nachlaß des Philosophen Ferdinand Ebner (1882-1931) und die Edition seiner Werke berichtet: "Meine Arbeit an der Ebner-Werkausgabe schreitet gut voran, obwohl sich immer wieder unvorhergesehene Hindernisse in den Weg stellen. Der Nachlaß ist zudem weit umfangreicher und schwieriger zu behandeln, als ich es erwartet hatte [...] Der Vertrag mit Kösel ist zwar im wesentlichen perfekt, aber noch nicht unterzeichnet, da immer wieder strittige Klauseln zu klären waren [...] Ich hoffe, Du hast mir meinen Brief neulich mit meiner Beurteilung der rechtlichen Lage bezüglich etwaiger Nachlaß-Ansprüche nicht übel genommen [...] An Herder können keine Ansprüche erhoben werden, an Kösel ebenfalls nicht. Und was als Autoren- bzw. Herausgeberhonorar zu erwarten ist, ist so geringfügig, daß sich eine Teilung, auch wenn rechtliche Ansprüche vorhanden wären, kaum lohnte. Was ich für meine Arbeit zu erwarten habe, erreicht, auf Stundenlohn umgerechnet, kaum Hilfsarbeiter-Niveau, und auch das nur, wenn alles gut geht [...]" (18. XI. 1960). - "Vielleicht hat Du's schon in der Zeitung gelesen: ich habe einen Förderungspreis der Körner-Stiftung erhalten. Außer Prof. Thurner hat sich auch Univ.-Prof. Heintel von der Wiener Universität [...] für mich eingesetzt [...] Wie umfangreich der ganze Nachlaß Ebners und wie groß die zu bewältigende Arbeit ist, darauf komme ich erst so nach und nach. Immer wieder tauchen Manuskripte auf, von deren Existenz ich vorher keine Arbeit [!] hatte und die dann einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Inzwischen sind schon gut zwei Drittel des Gesamt-Manuskripts in druckfertigen Zustand gebracht worden, etwa tausend Seiten habe ich selber geschrieben bzw. schreiben lassen. Etwa 800 Seiten sind noch zu schreiben, der Rest liegt schon in Druck oder in Korrekturfahnen vor und braucht nur noch überprüft zu werden. Ich hoffe daß ich meine Termine dem Verlag gegenüber einhalten kann: bis Jänner 1962 soll das ganze Manuskript druckfertig vorliegen [...]" (23. IV. 1961). - Seyr hatte schon 1952 an der ersten, von Ludwig Hänsel herausgegebenen Ebner-Ausgabe im Herder-Verlag mitgewirkt, von deren geplanten fünf Bänden nur der erste erschien. Seyrs 1963-65 bei Kösel erschienene dreibändige Ausgabe, die hier beiliegt, ist bis heute die einzige abgeschlossene Ebner-Edition.‎

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‎Sigmund, Karl Ludwig von, Mediziner (1810-1883).‎

‎Eigenh. Rezept mit Namenszug. Wien, 28. VI. 1857.‎

‎1 S. 8vo. In charakteristisch unleserlicher Medizinerhandschrift verfaßtes Rezept. - Sigmund erwarb sich große Verdienste auf dem Gebiet der Seuchenhygiene, auf dem er - als ein Anhänger des großen Gynäkologen Ignaz Philipp Semmelweis (1818-1865) - schon früh dessen anti- und aseptische Grundsätze anwendete (vgl. Czeike V, 224). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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‎Signorini, Bartolomeo, Mediziner (1797-1844).‎

‎2 eigenh. Briefe mit U. Padua, 1831 und 1840.‎

‎Zusammen 3½ SS. 4to. Ein Br. mit eh. Adresse. An den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-1884). - Signorini war seit 1824 Professor in Pavia, seit 1830 in Padua. „Seine Versetzung [...] war hauptsächlich dadurch motivirt, dass die Neuerungen, die er bei Uebernahme seines Lehrstuhls eingeführt hatte und der Zudrang zu seinen Vorlesungen, sowie sein gerader, wenig Rücksicht nehmender Charakter Feindschaft, Neid und Intriguen erregt hatten, denen es gelang, bereits nach einjähriger Thätigkeit seine Suspension herbeizuführen, die indessen mit seiner völligen Rehabilitation endigte“ (Hirsch V, 400). - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums. - In altem Sammlungsumschlag.‎

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‎Silvestre de Sacy, Antoine Isaac Baron, French linguist and orientalist (1758-1838).‎

‎ALS. [Paris], 18 April 1833.‎

‎8vo. ½ p. on bifolium. With autogr. address. To Monsieur Desenne, the publisher of the "Bulletin des Lois", regarding the non-appearance of vol. XIX "du recueil des historiens de France".‎

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€350.00 Buy

‎Snow, Charles Percy, Chemiker und Schriftsteller (1905-1980).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. ("CP Snow"). London, 27. XI. 1974.‎

‎½ S. Gr.-schmal-4to. Mit ms. Adresse (Faltbrief). An einen Sammler: "[...] I will try and find a quotation for you, if you will let me know what kind of thing you are looking for [...]". - C. P. Snow, von 1930 bis 1950 Fellow am Christ’s College in Cambridge und später hoher Staatsbeamter, machte insbesondere in den 1960er Jahren durch seine bis heute diskutierte These der zwei Kulturen ("The Two Cultures and the Scientific Revolution", 1959) auf sich aufmerksam. - Mit kl. Randläsuren.‎

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‎Soemmerring, Detmar Wilhelm, Mediziner (1793-1871).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Frankfurt, 9. X. 1833.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse. An den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-84): "Ueberbringer dieses Briefes Herr Rudolph Meyer M. Dr. aus Offenburg besucht Ihre Stadt um deren ärztliche Anstalten kennen zu lernen [...]". - Soemmerring war Professor der Medizin in Frankfurt und Verfasser mehrerer einschlägiger Arbeiten, darunter die 'Versuche über die Schwefelblausäure' (1818). - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums. - Mit kl. Ausschnitt durch Siegelbruch (keine Textberührung). - In altem Sammlungsumschlag.‎

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‎Sonklar, Karl, Edler von Innstädten, Geograph und Topograph (1816-1885).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wr. Neustadt, 21. IX. 1863.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Mediziner und Klimatologen Rudolph Rt. von Vivenot jun. (1833-1870): "Ich habe bei meinen Beobachtungen über die Verdunstung des Wassers nicht sowo[h]l die Absicht, das Maß dieser Verdunstung in ihren Beziehungen zur Temperatur und Feuchtigkeit der Luft zu erforschen, sondern ich möchte blos erfahren, wie groß für unsere Gegenden die Menge des in freier Atmosphäre im jährlichen Mittel verdunstenden Wassers sei [...]". - Der Geograph und Generalmajor zählt neben Friedrich von Simony und Anton von Ruthner zu den Pionieren der Alpenerforschung; als geographischer Schriftsteller hat Sonklar "durch gründliche und vielseitige Beobachtungen über Gletscher, hydrographische, meteorologische und biogeographische Erscheinungen, besonders die Höhengrenzen, die er seinen wissenschaftlichen Beschreibungen beschränkterer Gebiete der Alpen einverleibte, wissenschaftliches Material von Werth dargeboten und zugleich die Methode der Länderbeschreibung geklärt" (ADB). Neben militärwissenschaftlichen Abhandlungen in den Bereichen der Taktik und Kriegsgeschichte veröffentlichte er auch ein kunstwissenschaftliches Werk, das nach dem wohlwollenden Urteil der Zeitgenossen "in keiner Anstalt, in welcher über Kunst vorgetragen wird, fehlen" dürfe (Wurzbach). - Rudolf Rt. von Vivenot jun., der älteste Sohn aus der ersten Ehe des weithin gerühmten Wiener Mediziners selben Namens (1807-84) mit Josefine Baronin Metzburg (1810-38) und Bruder des Historikers Alfred (1836-74) aus Rudolf sen. zweiter Ehe mit Antonie von Bergenthal (1820-46), zählt zu den Pionieren der "experimentell-physiologischen Richtung der Klimatologie" in Wien. "Die Folge der in [seinen] Aufsätzen mitgetheilten Untersuchungen war, daß die pneumatische Heilmethode in Deutschland vollends eingebürgert wurde, so daß sich jetzt kaum noch eine größere deutsche Stadt findet, die nicht eine pneumatische Anstalt besäße" (Annette von Vivenot: Geschichte der Familie v. Vivenot. Wien, Steyrermühl, 1902, S. 59). - Die Recto-Seite von Bl. 1 mit knapper Bleistiftnotiz zum Verfasser von fremder Hand.‎

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‎Spoerer, Karl Heinrich, Mediziner (1798-n. 1869).‎

‎11 eigenh. Briefe mit U. St. Petersburg, 1861-1869.‎

‎Zusammen 59½ SS. Meist 8vo. Mit 5 eh. adr. Kuverts. Privat wie fachlich reiche Korrespondenz mit dem Mediziner und Klimatologen Rudolph Rt. von Vivenot jun. (1833-1870): "Erlauben Sie mir freundlichst, für die gütige Zusendung Ihrer kleinen, höchst interessanten Abhandlung 'Über den Einfluß des veränderten Luftdruckes auf den menschlichen Organismus' [...] Ihnen meinen ergebensten Dank abzustatten [...] Was uns betrifft, so befinden wir uns gegenwärtig - Gott sei Lob! im Ganzen ziemlich wohl. Meine fast jeden Herbst oder Winter wiederkehrende Heyserkeit, die sich seit 1856 bis zur Aphonie steigerte und einen tüchtigen, sehr berühmten Diagnostiker im Jahre 1857 zu der verhängnisvollen Diagnose: 'Phthisis laryngea und Tuberkeln in der rechten Lunge' verleitete, veranlaßte mich im September v. J. um meine Entlassung von der Stelle als Direktor und Oberarzt des Marienhospitals zu bitten, da ich in jenem Dienste nicht nur täglichen Erkältungen ausgesetzt war, sondern auch durch anhaltendes lautes Sprechen meine Kehle übermäßig anzugreifen gezwungen war und überdies noch jeden Tag Ärger und Gemüthsbewegungen hatte, die mich zuletzt ganz misanthropisch zu machen drohten [...]" (Br. v. 28. II. 1861). - "Nach jeder Mahlzeit, noch mehr aber nach dem reichlichen Genuß warmen Getränkes kommt bekanntlich eine vorübergehende Plethora u. damit vermehrte Pulsfrequenz zustande, und zwar weil, wie ich glaube, das Herz als Central-/Generalexpeditor beflissen ist, zur Wiederherstellung des Gleichgewichts, die in das Blut aufgenommene überschüssige Flüssigkeit den Ausscheidungsorganen, Haut, Nieren etc. reichlicher u. rascher zu überweisen [...]" (Br. v. 20. III. 1866, S. 8). - Spörer war Oberarzt am St. Petersburger Alexandra-Krankenhaus für Frauen sowie am Marien-Krankenhaus für Arme, wirklicher Staatsrat und Ritter mehrerer Orden. - Rudolf Rt. von Vivenot jun., der älteste Sohn aus der ersten Ehe des weithin gerühmten Wiener Mediziners selben Namens (1807-84) mit Josefine Baronin Metzburg (1810-38) und Bruder des Historikers Alfred (1836-74) aus Rudolf sen. zweiter Ehe mit Antonie von Bergenthal (1820-46), zählt zu den Pionieren der "experimentell-physiologischen Richtung der Klimatologie" in Wien. "Die Folge der in [seinen] Aufsätzen mitgetheilten Untersuchungen war, daß die pneumatische Heilmethode in Deutschland vollends eingebürgert wurde, so daß sich jetzt kaum noch eine größere deutsche Stadt findet, die nicht eine pneumatische Anstalt besäße" (Annette von Vivenot: Geschichte der Familie v. Vivenot. Wien, Steyrermühl, 1902, S. 59). - Die Recto-Seite von Bl. 1 jeweils mit knapper Bleistiftnotiz zum Verfasser von fremder Hand.‎

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‎Spoerer, Karl Heinrich, Mediziner (1798-n. 1869).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Pawlowsk bei St. Petersburg, 14. IV. 1870.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. Kondoliert dem Hauptmann und Historiker Alfred Rt. von Vivenot (1836-1874) zum Tode von dessen Bruder Rudolph (geb. 1833): "Ihrem Wunsche zu genügen, habe ich die Ehre, Sie hierdurch zu benachrichtigen, daß Se Majestät unser jetzt regierender Kaiser geruht hat, es als gerecht und billig anzubefehlen, daß die Allergnädigst verliehenen Ordenszeichen [...] nach dem Ableben des pro tempore Inhabers nicht - wie es bis zu Seiner Regierung gesetzlich war - von den Erben zurückerstattet werden müssen. - Demnach bleibt das Ordens Kreuz als ein, wenn auch geringes, immerhin doch ehrenvoll erworbenes Gut und Erbe, den gesetzlichen Kindern als Andenken ihres unvergeßlichen theuren Vaters [...]". - Spörer war Oberarzt am St. Petersburger Alexandra-Krankenhaus für Frauen sowie am Marien-Krankenhaus für Arme, wirklicher Staatsrat und Ritter mehrerer Orden. - Alfred Rt. von Vivenot, Sohn des berühmten Arztes Rudolph Rt. von Vivenot, widmete sich nach dem österreichisch-preußischen Krieg, in dem er militärisch geglänzt hatte, vorwiegend wissenschaftlichen Arbeiten und verfaßte zahlreiche Aufsätze und Bücher zu militärhistorischen Themen.‎

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‎Stammann, Johann, Mediziner (geb. 1794).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Hamburg, 12. X. 1838.‎

‎1 S. 8vo. An den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-1884): „Herr Professor Tribolet Dr. aus Bern wird hierdurch dem Herrn Doctor Rud. v. Vivenot freundlichst empfohlen durch [...]“. - Stammann promovierte 1816 in Berlin und ließ sich anschließend als praktischer Arzt in Hamburg nieder, wo er u. a. auch Gefängnisinsassen betreute. - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums. - In altem Sammlungsumschlag.‎

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‎Stapf, Otto, Botaniker (1857-1933).‎

‎2 eigenh. Verzeichnisse mit U. Wien, 5. I. 1886.‎

‎Zusammen (2+1½ =) 3½ SS. auf Doppelblatt. Folio. Verzeichnis der zwei Serien von Hölzern "welche der Unterzeichnende in Persien (1885) sammelte und hiermit dem pflanzenphysiologischen Institut der k. k. Universität in Wien übergibt" (so die Betitelung der ersten Serie). - Otto Stapf war Adjunkt am Botanischen Institut, brachte von einer Reise nach Persien reichhaltige Pflanzenmuster mit und habilitierte sich 1887 für systematische Botanik. "1890 erhielt er die Assistentenstelle für Indien am Kgl. Botanischen Garten in Kew bei London, wurde 1899 Prinzipalassistent und war 1909-22 Keeper des Herbariums und der Bibliothek. 1908-16 war er Sekretär der Linnean Society, seit 1908 Fellow der Royal Society und seit 1914 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien" (DBE). Daneben gab Stapf das "Botanical Magazine" und den "Index Londinensis" heraus; seine Veröffentlichungen beschäftigen sich vor allem mit der Flora des Kap und des tropischen Afrika. - Mit kleinem Papierdurchbruch in den Faltungen, sonst gut erhalten.‎

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‎Starzer, Albert, Historiker und Archivar (1863-1909).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 18. II. 1901.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. “Herr Dr. Senfelder theilt mir mit, daß Euer Hochwohlgeboren die Rappach- und Hoyos Gruft nebst Sarg der Rieglerin photographiert haben. Da die 3 Stücke eine wesentliche Bereicherung für die ‘Geschichte Wiens’ bilden, so ersuche ich Euer Hochwohlgeboren als Redacteur der vom Wiener Alterthumsvereine herausgegebenen ‘Geschichte’ Wiens die Platten behufs Reproduction für kurze Zeit dem genannten Herrn Dr. Senfelder zur Verfügung stellen zu wollen [...]”. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf “Redaction der ‘Geschichte Wiens’”. In altem Sammlungsumschlag.‎

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‎Steinhauser, Anton, Geograph und Mathematiker (1802-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 31. VII. 1878.‎

‎1 S. 8vo. An Karl Sonklar von Innstädten: "Obwohl schon einige Tage durch Ihre gütige Anordnung im Besitze eines Exemplares Ihrer vortrefflichen Geographie für Mil. Schulen komme ich erst heute dazu, Ihnen meinen innigsten Dank für diese überraschende Widmung zu sagen [...] Nehmen Sie es nicht ungütig auf, wenn ich Ihnen, da ich kein Ex. meiner Geographie von Öst. Ungarn [...] mehr besitze, eine ältere Arbeit über Deutschland schicke [...]”. - Steinhauser galt neben Glaisher als vorzüglicher Kenner der Zahlentafeln, als Geographen lagen ihm “Theorie und Praxis der Kartographie ganz besonders am Herzen” (ADB XXXV, 712). Ausgezeichnet mit dem Franz-Josephs-Orden und Mitglied “einer Menge von gelehrten Gesellschaften”, blickte “die gesammte Fachwelt [...] mit Ehrfurcht zu ihm auf, als zu dem Altmeister der deutschen Kartographie” (ebd. 713); “[i]hn beweinten die Gattin und eine verheiratete Tochter” (ebd., 712). - Der Geograph und Generalmajor Karl Sonklar von Innstädten (1816-85) zählt neben Friedrich von Simony und Anton von Ruthner zu den Pionieren der Alpenerforschung; als geographischer Schriftsteller hat Sonklar "durch gründliche und vielseitige Beobachtungen über Gletscher, hydrographische, meteorologische und biogeographische Erscheinungen, besonders die Höhengrenzen, die er seinen wissenschaftlichen Beschreibungen beschränkterer Gebiete der Alpen einverleibte, wissenschaftliches Material von Werth dargeboten und zugleich die Methode der Länderbeschreibung geklärt" (ADB). Neben militärwissenschaftlichen Abhandlungen in den Bereichen der Taktik und Kriegsgeschichte veröffentlichte er auch ein kunstwissenschaftliches Werk, das nach dem wohlwollenden Urteil der Zeitgenossen "in keiner Anstalt, in welcher über Kunst vorgetragen wird, fehlen" dürfe (Wurzbach). - Aus der berühmten Autographensammlung des Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).‎

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‎Steinhauser, Anton, Geograph und Mathematiker (1802-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Wien, 7. III. 1868.‎

‎1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Direktor: "Erst jetzt bin ich im Stande Ihnen einen Abdruck des Gerippes der Section Puchberg zu senden, in welchen ich alles vorläufig eingetragen habe [...] Die mit V bezeichneten Nahmen sind durch die Catastralmappe controllirt, andere Flurnahmen [!] aus derselben nachgetragen. Um nun nicht später vermeidliche Correcturen machen zu müssen, sende ich, auf Ihre gütige Zusage vertrauend, dieses für den Schriftstiche reife Original Ihnen mit der Bitte um freundliche genaue Durchsicht und Verbesserung entdeckter Fehler in den Bemercungen, respective auch Nachträge, wo noch Gruppen die eigene Nahmen führen unbenannt geblieben sind [...]". - "Die Muße, welche ihm sein amtlicher Beruf [als Director der Hilfsämter im k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht] gestattete, widmete er, von früher Jugend zu ernsten, vornehmlich geographischen Studien angeregt, wissenschaftlichen Forschungen und Arbeiten" (Wurzbach XXXVIII, 89).‎

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‎Stierling, Hubert Griffloen, Mediziner (1811-1872).‎

‎Eigenh. Visitkärtchen mit U. O. O. u. D.‎

‎1 S. 43:70 mm. Wohl an den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-1884). - Stierling promovierte 1835 in Heidelberg und unterhielt anschließend eine ärztliche Praxis in Hamburg. Später zog er sich auf einen von ihm gepachteten Meierhof bei Ahrensberg zurück. - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums. - In altem Sammlungsumschlag.‎

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‎Stieve, Felix, Historiker (1845-1898).‎

‎Eigenh. Brief mit U. München, 31. VII. 1882.‎

‎1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihrer gütigen Einladung zur Vermählungsfeier Ihrer [!] Fräulein Tochter werde ich mich beehren freudige Folge zu leisten. Meine Frau dagegen wird gemäß dem alten Gesetze, daß dieses Lebens Genüsse nur dem Herren der Schöpfung bestimmt sind, ihren Mutterpflichten obliegen müssen und, obgleich es ihr recht gut geht, noch nicht im Stande sein, dem Feste beizuwohnen [...]". - Der bekannte Historiker widmete einen Großteil seines Lebenswerks der Erforschung des 30jährigen Krieges, "aber alle Versuche, den sprudelnd lebendigen, immer anregenden Docenten an eine Universität zu bringen, scheiterten an seiner confessionslosen Stellung - bald daran, daß er nicht protestantisch, bald daran, daß er nicht katholisch war" (ADB LIV, 531). - Mit kl. Einr. am rechten Blattrand (keine Textberührung)‎

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‎Stoerk, Carl, Laryngologe (1832-1899).‎

‎Eigenh. Brief mit U. O. O., 5. V. 1881.‎

‎3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Gratuliert dem Publizisten und Politiker Ignaz Kuranda zum 70. Geburtstag: “[...] Ihr Ruhm, unsere Freiheit bleiben für immerwährende Zeiten [...]”. - Der Bruder des Juristen Felix Stoerk war seit 1875 unbesoldeter a.o.Prof. und von 1891-99 Professor und Leiter der Universitätsklinik für Laryngologie. 1888 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen. - Ignaz Kuranda war Gründer der liberalen Wochenschrift ‘Der Grenzbote’ und nach langjähriger politischer Tätigkeit in Deutschland seit 1861 Mitglied des niederösterreichischen Landtags, des Reichsrats sowie zeitweise auch des Wiener Stadtrats. 1872 wurde er Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde und Vizepräsident der "Israelitischen Allianz" in Wien. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; Bl. 1 recto und Bl. 2 verso mit einem Vermerk von alter Hand in Rotstift.‎

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‎Stosch, August Wilhelm v., Mediziner (1783-1860).‎

‎Eigenh. Brief, eigenh. Albumblatt und eh. Visitkärtchen mit U. Wien und Berlin, 1832-1842.‎

‎Zusammen 4½ SS. Verschiedene Formate. Wohl an den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-1884): „Sie haben mir, geehrter Herr Kollege, durch Zusendung Ihres Aufsatzes ein großes und schätzenswerthes Zeichen des Vertrauens gegeben [...]“. - Auf dem mit 28. IX. 1832 datierten Albumblatt dankt Stosch „für die freundschaftliche Aufnahme“. - Stosch, Sohn des Geheimen Raths und kgl. Leibarztes Karl Wilhelm S., „promovirte und praktizierte [in Berlin] mit solchem Erfolge, dass er 1830 zum Leibarzt der Kronprinzessin von Preußen und 1833 zum Geheimen Medizinalrath ernannt wurde“ (Hirsch V, 555). - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums. - Der Br. mit alten Montagespuren am oberen Rand von Bl. 2 verso. - In altem Sammlungsumschlag, auf dem wohl irrtümlich Vater und Sohn verwechselt werden, wird doch letztgenannter dort als „Leibarzt des Königs von Preussen“ tituliert.‎

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‎Stransky, Erwin, Neurologe und Psychiater (1877-1962).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. Bad Tatzmannsdorf, 12. VIII. 1957.‎

‎1 S. 8vo. Mit ms. adr. Kuvert. An Josef Wesely betr. einer Verabredung. - Erwin Stransky, Schüler von Heinrich Obersteiner und Julius Wagner-Jauregg, war einer der Mitbegründer der modernen Schizophrenielehre. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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‎Strempel, Karl, Mediziner (1800-1872).‎

‎Eigenh. Brief, eigenh. Albumblatt und eh. Visitkärtchen mit mehreren eh. Zeilen und U. Wien und Rostock, 1832-1840.‎

‎Zusammen 3 SS. Verschiedene Formate. Der Br. mit eh. Adresse. An den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-84): „Ich habe es mir erlaubt an Dich einen meiner hiesigen Freunde zu [schicken] der [...] nach Wien kommt um die dortigen Merkwürdigkeiten und schönen Gegenden zu sehn. Kannst Du für ihn (es ist der Doctor phil. Brummerstädt, Lehrer am hiesigen Gymnasium) etwas thun, so werde ich Dir dadurch zu dem lebhaftesten Dank verpflichtet [...]“ (Br. v. 25. VII. 1840; in altem Sammlungsumschlag montiert). - Strempel ließ sich nach der Promotion als praktischer Arzt in Schwerin nieder und ging 1825 nach Rostock, wo er sich habilitierte. 1826 wurde er dort Professor, gründete das Medizinische Institut und war am Städtischen Krankenhaus tätig. 1837 errichtete er eine Geburtshilfeklinik mit Hebammenlehranstalt, setzte sich für die Einrichtung des naturhistorischen Museums, des chemischen Laboratoriums und des astronomischen Laboratoriums ein und wurde 1838 zum Obermedizinalrat ernannt. - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums.‎

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‎Strube, Georg, Augenarzt (1833-1890).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Bremen, 29. II. oder XI. 1864.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Mediziner und Klimatologen Rudolph Rt. von Vivenot jun. (1833-70): "Ich denke noch mit Vergnügen der innigen Stunden, die wir diesen Sommer im herrlichen Rheingau zusammenerlebten und benutze ich daher die Gelegenheit, mich bei Ihnen wieder in's Gedächtnis zurückzurufen. Die mir befreundete Familie F[ranz] Tecklenborg von hier wird diesen Winter im Süden und z. Th. in Palermo zubringen und erlaube ich mir, sie Ihnen bestens zu empfehlen [...]". - Der als Schüler Gräfs in Bremen zum Augenarzt ausgebildete Mediziner übte "in ärztlichen Kreisen [...] einen großen Einfluß aus, so daß er in Bremen nicht nur für die Augenheilkunde, sondern auch für die gesamte Medizin, als der ausgesprochenste Vertreter der während des 19. Jahrhunderts herrschenden wissenschaftlichen Richtung gelten kann" (Bremer Biographie d. 19. Jhdts., 1912, s. v.). - Rudolf Rt. von Vivenot jun., der älteste Sohn aus der ersten Ehe des weithin gerühmten Wiener Mediziners selben Namens (1807-84) mit Josefine Baronin Metzburg (1810-38) und Bruder des Historikers Alfred (1836-74) aus Rudolf seniors zweiter Ehe mit Antonie von Bergenthal (1820-46), zählt zu den Pionieren der "experimentell-physiologischen Richtung der Klimatologie" in Wien. "Die Folge der in [seinen] Aufsätzen mitgetheilten Untersuchungen war, daß die pneumatische Heilmethode in Deutschland vollends eingebürgert wurde, so daß sich jetzt kaum noch eine größere deutsche Stadt findet, die nicht eine pneumatische Anstalt besäße" (Annette von Vivenot: Geschichte der Familie v. Vivenot. Wien, Steyrermühl, 1902, S. 59). - Die Recto-Seite von Bl. 1 mit knapper Bleistiftnotiz zum Verfasser von fremder Hand. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf.‎

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‎Strunz, Franz, Naturwissenschaftler (1875-1953).‎

‎3 eigenh. Briefe mit U. Wien, 1910.‎

‎Zusammen 6½ SS. auf Doppelblättern. 4to und 8vo. “Es dürfte Ihnen aus der Theaterliteratur bekannt sein, dass gegenwärtig das beste und künstlerisch hochstehendste Naturtheater (Freilichtbühne) in Hertenstein bei Luzern (Vierwaldstättersee) von dem ehemaligen ‘Meininger’ Rud. Lorenz geleitet wird. Seine Schauspieler sind durchwegs Kräfte vom Hoftheater, sein Spielplan weist durchwegs Grillparzer, Hebbel, die griechischen Tragiker, einiges von Kleist, Goethe und Shakespeare auf [...] Der selige Herr Kainz hat das erstemal die Idee ausgesprochen, eine solche Naturbühne an Grosstädte anzugliedern. Er dachte an Berlin (Grunewald, Mark, Müggelseen). Nun habe ich und mein Bruder (Hofsekretär im Kultusministerium) die Idee geplant, Herrn Dr. Lorenz für den Wiener Wald zu begeistern [...] (Br. v. 22. X. 1910). - Strunz war Professor für Naturgeschichte in Wien, Mitbegründer der Urania und von 1910-38 deren wissenschaftlicher Direktor. Vgl. Czeike V, 385f. - Der Br. v. 5. XII. 1910 mit gedr. Briefkopf und einer Ansicht des Volksbildungsinstitutes. - In altem Sammlungsumschlag.‎

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‎Suchier, Hermann, Romanist (1848-1914).‎

‎Eigenh. Briefkarte mit U. ("Herm. Suchier"). Ort abbreviert, 27. III. 1900.‎

‎2 SS. Qu.-kl.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Durch ein Versehen habe ich wohl noch nicht auf Ihre freundlichen Glückwünsche geantwortet. Haben Sie herzlichen Dank! [...]". - Hermann Suchier lehrte in Zürich, Münster und Halle und "befaßte sich besonders mit der Geschichte der französischen Sprache und der Literaturgeschichte des Mittelalters. Er veröffentlichte u. a. eine 'Geschichte der französischen Literatur des Mittelalters' (1900)" (DBE).‎

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‎Suphan, Bernhard, Literaturwissenschaftler (1845-1911).‎

‎Eigenh. Brief und eigenh. Postkarte mit U. Weimar, 18.IV. 1888 und 31.I. 1890.‎

‎Zusammen 2 SS. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse bzw. eh. adr. Kuvert. An Univ.-Assistent Dr. T. Ginzberger, Inspektor der Kaiser-Ferdinand-Nordbahn, dem er auf dessen Anfrage hin mitteilt, “daß im Jahre 1890 von der Weimarischen Goethe-Ausgabe erscheinen werden: Dichtung und Wahrheit 3. u. 4. Band, | Farbenlehre 1. u. 2. Band [...]”. - Suphan wurde 1887 Direktor des Weimarer Goethe-Archivs (seit 1889 Goethe- und Schiller-Archiv), erwarb u. a. die Nachlässe Hebbels, Immermanns sowie Mörikes, gab eine vollständige historisch-kritische Ausgabe von Herders Sämtlichen Werken heraus und schrieb u. a. ‘Friedrichs des Großen Schrift über die Deutsche Literatur’ (1888).‎

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‎Svetlin, Wilhelm, Mediziner (1849-1914).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Florenz, 3. IV. 1904.‎

‎4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten [d. i. Alfred Rt. von Lindheim (1836-1913)]: "Tausend Dank für Ihre so liebevolle, edle Bemühung für eine wahrhaft gute, leider etwas verfahrene Sache. Alland ist Ihnen zu größtem Danke verpflichtet, denn ich betrachte es mit Ihnen als eines der wichtigsten Dinge, daß eine bei allen Partheien wolgelittene [!] Person an der Spitze steht [...]". - Svetlin war unter Maximilian Leidesdorf Assistent an der Psychiatrischen Klinik und wurde 1878 Leiter einer Privatanstalt für Gemütskranke; zudem war er Präsident des österreichischen Ärzteverbandes und des Wiener Doktorenkollegiums. - Der Adressat wurde 1868 leitender Direktor der neugegründeten Wiener Handelsbank und war Mitbegründer der ersten Wiener Lagerhäuser und des Lokaltelegraphen. Er gehörte jahrzehntelang dem Direktionsrat der mit der Handelsbank vereinigten Unionsbank an, war 1876-78 dessen Vizepräsident und 1879-1909 Präsident des Schiedsgerichts der Warenbranche an der Wiener Börse sowie seit 1877 Mitglied der niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer. Als sein bekanntestes Werk gilt das 1891 erstmals erschienene ‚Schiedsgericht im modernen Zivilprozeß‘. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.‎

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‎Swoboda, Heinrich, Historiker (1856-1927).‎

‎Eigenh. Brief und eh. Postkarte mit U. O. O. bzw. Wien, 1909 und 1916.‎

‎Zusammen 5 SS. (Qu.-)8vo. “Da ich höre, daß die Gemeinde daran ist, die Kartone resp. Zeichnungen zum Kreuzweg von Führich zu erwerben, drängt es mich aus grosser Begeisterung und Freude, Ihnen verehrter Herr Stadtrat meine Gratulation zu dieser Erwerbung auszusprechen [...]” (Br. v. 17. II. 1916). Gemeint sind wohl die von Joseph Ritter von Führich für die Wiener Johanneskirche geschaffenen Fresken. - Heinrich Swoboda war in Prag Professor für alte Geschichte, später auch für griechische Altertumskunde und Epigraphik. Seit ihrer Gründung 1891 bis 1900 war er zudem Geschäftsleiter der Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Böhmen. Zu seinem Werk zählt u. a. eine Griechische Geschichte (1900). - In altem Sammlungsumschlag.‎

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‎Taucher, Wilhelm, Nationalökonom (1892-1962).‎

‎2 ms. Briefe mit eigenh. U. Graz, 1946 und 1960.‎

‎Zusammen 2 SS. Qu.-8vo. Mit 2 ms. Kuverts. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Wünsche zum Geburtstag. - Bis zum "Anschluß" als Direktor der Handelskammer für Steiermark sowie als Konsulent der Landesregierung, seit 1936 als Bundesminister für Handel und Verkehr tätig, wurde Taucher 1938 seiner Ämter enthoben und 1940 zum Kriegsdienst eingezogen. Nach Kriegsende war er Professor für Volkswirtschaftlehre und Volkswirtschaftspolitik in Graz, Präsident der steirischen Handelskammer und Beauftragter des Bundeskanzleramts für die Verteilung der ERP-Gelder; Taucher gilt als "einer der frühesten Befürworter der europäischen Einigung" (Öst. Lex. II, 475).‎

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‎Theiner, Augustin, Theologe (1804-1874).‎

‎Eigenh. Brief mit U. Rom, 4. XII. 1845.‎

‎1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An Prof. Dr. E. Braun: “Der Ueberbringer dieses meines [...] Schreibens meldete mir, daß bei der K. Gesandtschaft [...] ein Posten für einen Lohnbedienten offen wäre, und bat mich Ihnen ihn zu empfehlen. Ich thue dies von ganzem Herzen, da er sein so ausgezeichneter biederer und braver Mensch ist, wie ich wenige kenne [...] sein Name ist Ignazio Seticeli [?] [...]”. - Der aus Breslau stammende Theologe war seit 1858 Präfekt des geheimen vatikanischen Archivs, was er “bis zum I. Vaticanischen Konzil [nutzte], um nicht nur durch Indiskretionen Forschern wie P. A. Munch Zugang zu Archivalien zu ermöglichen (Munch publizierte das Material allerdings erst nach Theiners Tod), sondern auch um der Konzilsopposition Material zuzuspielen, was ihn 1870 seine Stellung kostete” (BBKL XI, 1996, s. v.), da seine Haltung in der Frage um Primat und Unfehlbarkeit des Papstes zunehmend kritischer wurde. - Mit Montageresten und kl. Ausr. durch Siegelbruch.‎

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‎Thierry, Amédée, Historiker und Journalist (1797-1873).‎

‎Eigenh. Brief mit U. ("A. Thierry"). [Paris], "Dimanche matin", o. D.‎

‎½ S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Monsieur Amaury mit der Anfrage, ob er diesen um zwei Uhr zum Reiten erwarten dürfe. Dann stünden die Pferde in seinem Hof bereit und sie seien für diese Uhrzeit auf der Reitbahn angekündigt. - Mit kl. Ausriß durch Öffnen der Verschlußmarke (keine Textberührung) sowie mit kleineren Randläsuren; am unteren Rand etwas gebräunt. - Die Verso-Seite von Bl. 2 mit kl. Registraturetikett, hs. Numerierung "192" und dem verschlungenen Monogrammstempel "LS". 0,5‎

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‎Thirring, Hans, Physiker (1888-1976).‎

‎5 meist gedr. Rundschreiben, Dankeskarten, Postkarten u. a. mit eigenh. U. Wien, 1940er bis 1960er Jahre.‎

‎Zusammen 6 SS. 4to und 8vo. An Josef Wesely: Rundschreiben an Freunde und Bekannte zum Jahreswechsel mit Nachrichten über berufliche Aufgaben und private Lebensumstände. - Thirring, seit 1921 Ordinarius und Vorstand des Instituts für Theoretische Physik, wurde nach dem "Anschluß" wegen seiner positiven Bewertung der Relativitätstheorie und pazifistischen Gesinnung von den Nationalsozialisten zwangspensioniert, konnte aber nach Kriegsende wieder auf seinen Lehrstuhl zurück. Schwerpunkte seiner Forschung waren Arbeiten zur Festkörperphysik und allgemeinen Relativitätstheorie. Nach 1945 setzte er sich nachdrücklich für die friedliche Nutzung der Kernenergie und für die Beendigung des Rüstungswettlaufs ein. Seine "Geschichte der Atombombe" erschien 1946.‎

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‎Thomas, Oswald, Astronom (1882-1963).‎

‎Eigenh. Datum und U. “Sternabend auf dem Sommerheidenweg", 3. X. 1953.‎

‎Am Titelbl. von ‘Wiener Sternabende” (Sonderdruck aus ‘Die Himmelswelt’, 1942, H. 9/10. Bonn und Berlin, Ferdinand Dümmler, 1942. 8 SS. Bedr. Originalumschlag. 8vo.). - Geboren im siebenbürgischen Kronstadt, leitete der promovierte Naturwissenschaftler von 1915-22 die Urania-Sternwarte. 1923 gründete er das Astronomische Büro in Wien, übernahm die Leitung des Planetariums im Prater und war Dozent für Astronomie am Pädagogischen Institut für Lehrer der Stadt Wien. Später als Astronom am Zeiss-Planetarium in Wien und als Honorarprofessor an der dortigen Universität tätig, veranstaltete der Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten (darunter ‘Astronomie’, 1934) seit den zwanziger Jahren im Rahmen seiner volksbildnerischen Tätigkeit sog. “Astronomische Spaziergänge”. Vgl. Öst. Lex. II, 490 und Czeike V, 449f. - Mit kl. Einr. im Querfalz.‎

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‎Thomas, Oswald, Astronom (1882-1963).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Wien, 22. IX. 1942.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Sendet Grüße an Otto Hoschek in Wien. - Geboren im siebenbürgischen Kronstadt, leitete der promovierte Naturwissenschaftler von 1915-22 die Urania-Sternwarte. 1923 gründete er das Astronomische Büro in Wien, übernahm die Leitung des Planetariums im Prater und war Dozent für Astronomie am Pädagogischen Institut für Lehrer der Stadt Wien. Später als Astronom am Zeiss-Planetarium in Wien und als Honorarprofessor an der dortigen Universität tätig, veranstaltete der Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten (darunter ‘Astronomie’, 1934) seit den zwanziger Jahren im Rahmen seiner volksbildnerischen Tätigkeit sog. “Astronomische Spaziergänge”. Vgl. Öst. Lex. II, 490 und Czeike V, 449f.‎

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‎Thomas, Oswald, Astronom (1882-1963).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. Wien, 14. III. 1942.‎

‎2 SS. Qu.-8vo. Dankt dem namentlich nicht genannten Josef Wesely für ihm übersandte Wünsche zum Geburtstag: “Wie sehr ich mich darüber freue, dass Sie und Ihre hochverehrte Familie meine Uraniaabende besuchen, habe ich mehr als einmal angedeutet. Leid tut es mir, dass Ihr Ehrenabend am 21. März mit meinem Vortrag kollidiert [...]”. - Geboren im siebenbürgischen Kronstadt, leitete der promovierte Naturwissenschaftler von 1915-22 die Urania-Sternwarte. 1923 gründete er das Astronomische Büro in Wien, übernahm die Leitung des Planetariums im Prater und war Dozent für Astronomie am Pädagogischen Institut für Lehrer der Stadt Wien. Später als Astronom am Zeiss-Planetarium in Wien und als Honorarprofessor an der dortigen Universität tätig, veranstaltete der Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten (darunter ‘Astronomie’, 1934) seit den zwanziger Jahren im Rahmen seiner volksbildnerischen Tätigkeit sog. “Astronomische Spaziergänge”. Vgl. Öst. Lex. II, 490 und Czeike V, 449f.‎

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‎Tittmann, Johann August, Theologe (1773-1831).‎

‎Supplik mit eigenh. U. Leipzig, 10. XII. 1805.‎

‎2 SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse. An Herzog und später König Friedrich August von Sachsen (1750-1827): "Nachdem ich, wie beygefügtes Zeugniß nebst der Inauguralrede besaget, die mir gnädigst übertragene ordentliche Professur der evangelischen Theologie wirklich angetreten habe; so wage [ich] es, Ew. Churfürstl. Durchl. unterthänigst zu bitten: Höchstdieselben wollen das den ordentlichen Professoren allhier verfassungsmäßig bewilligte Accis-Aequivalent auch mir huldreichst zu ertheilen geruhen [...]". - Tittmann war 1805 als Ordinarius für Theologie in die Fakultät aufgenommen worden. 1815 übernahm er eine Domherrenstelle in Meißen. "Als 'rationaler Supranaturalist' begründete er den Offenbarungsglauben aus der Notwendigkeit des menschlichen Bedürfnisses danach. Der anthropologische Grundcharakter seiner Theologie eröffnet sich vor allem in der Schrift 'Über das Verhältniß des Christenthums zur Entwickelung des Menschengeschlechts' (1817). In seiner Schrift 'Über die Vereinigung der evangelischen Kirchen' (1818) bestritt T[ittmann] die von Schleiermacher propagierte Union der evang[elischen] Kirchen in Preußen" (DBE). - Gefaltet. An den Rändern etwas angestaubt; ohne die erwähnten Beilagen.‎

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‎Tobler, Adolf, Romanist (1835-1910).‎

‎Eigenh. Postkarte mit U. [Berlin], 6. VI. 1890.‎

‎1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An den Psychologen Max Kesselring (1875-1961) mit Dank "für die freundliche Zusendung Ihrer Dissertation und dazu meine Glückwünsche zur Erlangung der Doktorwürde [...]". - Der Bruder des Germanisten Ludwig Tobler war Schüler des Romanisten Friedrich Christian Diez an der Universität Bonn und wirkte später als Lehrer in Solothurn und Bern. 1867 habilitierte er sich in Bern und ging im selben Jahr als a.o.Prof. an die Universität Berlin, an der er 1870 o.Prof. der romanischen Philologie wurde. "Tobler leistete Pionierarbeit bei der Rekonstruktion altfranzösischer Texte. Er veröffentlichte u. a. Arbeiten zur französichen Prosodie sowie 'Vermischte Beiträge zur französischen Grammatik' [...] Die von ihm gesammelten Materialien zu einem Altfranzösichen Wörterbuch wurden von Erhard Lommatzsch postum herausgegeben (1925ff.)" (DBE).‎

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‎Toynbee, Arnold Joseph , Historiker, Geschichts- und Kulturphilosoph (1889-1975).‎

‎Ms. Brief mit eigenh. U. London, 10. VI. 1955.‎

‎½ S. 8vo. Mit ms. Kuvert. An Karl Pichl in Wien: "Thank you so much for the copy of DER MITTELSCHULLEHRER. You accurately describe my line of thought, and I am most grateful [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Royal Institute of International Affairs", an dem der große englische Universalhistoriker und Geschichtsphilosoph seit 1925 nebenberuflich als Studienleiter tätig war.‎

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