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Seibold, Rudolf, Schauspieler (1874-1952).
Eigenh. Zitat mit U. Wien, 10. XI. 1898.
1 S. 8vo. Auf Trägerkarton. "Das Gasrohrlegungsg'frett / Und auch die Einwölbung der Wien / Kann mir die Freud verderben net / Dass i a Weana bin". - Schon als Jugendlicher durch den Vortrag eigener Lieder und Couplets beim Wiener Schrammel-Quartell bekannt geworden, kam der junge Schauspieler über Iglau, Preßburg, Brünn u. a. ans Theater an der Wien, wo "sein ursprüngliches Talent vielen Beifall" fand (Eisenberg, Gr. biogr. Lex. der dt. Bühne im 19. Jh., zit. n. DBA I 1170, 328).
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Sembach, Johannes, Sänger (1881-1944).
Eigenh. Postkarte m. U. Wien, 29. V. 1907.
1 S. Qu.-8vo. An die Redaktion des Wiener Salonblattes: "Auf Ihre Anfrage vom 28. 5. d. Mts teile ich Ihnen mit, daß ich meine Sommerferien alljährlich auf meiner Besitzung in der sächs. Schweiz zubringe […]".
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Seydl, Josef, Schauspieler.
Eigenh. Zitat mit U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-8vo. Montiert auf Trägerkarton. "Ein dünner Faden ist das Leben / Doch aber zäh, unendlich zäh', / Es überdauert Lust und Beben / Es überdauert Wonn u. Weh'".
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Simonyi, Caroline von, Schauspielerin.
Dokument mit eigenh. U. Wien
1 S. Folio. Quittung des Hofburgtheaters mit mehreren Unterschriften. - Beschnitten (Textverlust).
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Sironi, Irene, Tänzerin (1873 - nach 1961).
Eigenh. Postkarte m. U. [Zürich], o. D.
½ S. 8vo. Mit eh. Adresse. Ansichtskarte aus Zürich an Baron Rudolph von Lilienau in Wien: "Ich gastiere hier mit grossem Erfolg. Werde in Wien sein Ende des Monats […]". - Nach einer Ausbildung an der Ballettschule der Mailänder Scala trat sie 1891 zunächst in Mailand auf und ging anschließend auf Tournee durch Italien und Böhmen. 1892 gastierte sie in Wien bei der Internationalen Ausstellung für Musik und Theaterwesen, worauf sie an die Hofoper engagiert wurde. Dort war sie bis 1905 Primaballerina.
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Sironi, Irene, Tänzerin (1873 - nach 1961).
Eigenh. Postkarte m. U. [Mailand,] O. D.
½ S. 8vo. Mit eh. Adresse verso. Sendet "Aus meiner Heimat die besten Grüße" an Baron Rudolf v. Lilienau. Die Karte zeigt den Mailänder Dom. - Nach einer Ausbildung an der Ballettschule der Mailänder Scala trat sie 1891 zunächst in Mailand auf und ging anschließend auf Tournee durch Italien und Böhmen. 1892 gastierte sie in Wien bei der Internationalen Ausstellung für Musik und Theaterwesen, worauf sie an die Hofoper engagiert wurde. Dort war sie bis 1905 Primaballerina.
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Sommer, Rudolf, Schauspieler (1852-1913).
Eigenh. Postkarte m. U. [Poststempel: Wien, 10. VI. 1907].
1 S. Qu.-8vo. An die Redaktion des Wiener Salonblattes: "Ich gehe, wie alljährlich, nach Dietenheim bei Bruneck, Pusterthal […]". - Sommers Debüt am Theater in Wischau (Vyškov) folgten Engagements am Dt. Theater in Budapest sowie 1885-87 am Carl-Theater in Wien. Ab 1887 gehörte er dem Wiener Hofburgtheater an. Als vielbeschäftigtes und sehr verwendbares Mitglied verkörperte Sommer zwar meist nur kleine Rollen wie Diener und Kleinbürger (u. a. Soest in Goethes "Egmont", Weiler in Otto Ludwigs "Der Erbförster"), war jedoch auch als Weiring in Schnitzlers (s. d.) "Liebelei" erfolgreich.
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Sommerstorff, Otto, Schauspieler (1859-1934).
Eigenh. Brief mit U. Berlin, 14. XI. 1903.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. "Mit den von Ihnen bestimmten Tagen, dem 19. und 21. November, ist meine Frau einverstanden. Aus Ihrem w. Schreiben ersah ich, daß Sie für die einzelnen Gastspielabende meiner Frau die Einwilligung des Herrn Dr. Brahm einzuholen pflegen. Dies ist durchaus nicht nötig, da meine Frau über die Abende, an denen sie im ‚Deutschen Theater' nicht beschäftigt ist, ganz frei verfügen kann. Es bedarf lediglich nur einer gegenseitigen Verständigung bezügl. Des Spielplans […]". - Otto Sommerstorff war sein 1888 mit der Schauspielerin Theresina Gessner (1865-1925) verheiratet. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 11. VI. 1909.
1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. An den Burgtheater-Schauspieler Josef Kainz (1858-1910): "Durch Ihren Brief vom 9. d. ist mir alles klargeworden. Nur nicht die Berechnung, daß Sie bis jetzt für 50 Abende 36000 Kronen erhielten, während Sie in den nächsten 6 Jahren nur 24000 Kronen erhalten würden und doch 30000 Kronen verdienen würden, also nicht 12000 Kr., sondern nur 6000 Kronen weniger erhielten als bis jetzt […]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. Grundlsee, 18. VIII. 1884.
3 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An die Schauspielerin Louise Schönfeld-Neumann (1818-1905), Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und Amalie Haizinger, in Bezug auf den Tod ihrer Mutter und ein Andenken, dass sie ihm zuvor zukommen ließ: "Ich kann Ihnen kaum mit Worten sagen, wie sehr mich Ihre lieben herzlichen Worte rührten und beglückten. Das werthvolle theure Andenken, daß diese begleitete, nehme ich tiefbeschämt an, denn ich fühle, daß die Wirkung zunächst wohl nur Ihrem guten edlen Herzen entsprang […]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - Mit alten Montagespuren; etwas braunfleckig. - Beiliegend ein Druck zum "Glückwunschreigen seiner engeren Kollegen zur Feier seiner fünfzigjährigen Burgtheatertätigkeit".
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 22. IX. 1890.
4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Bedankt sich bei der Schauspielerin Louise Schönfeld-Neumann (1818-1905) für Glückwünsche: "[…] Daß Sie in meinem Gedächtnisse ‚erloschen' sein sollten, beste Freundin, können Sie nicht im Ernste gemeint haben, wissen Sie doch nur zu gut welch unbegrenzte Verehrung ich für die Künstlerin Louise Neumann, wie für die Gräfin Schönfeld hege und bis an mein Lebensende gehen werde, war es doch die Künstlerin, die mir bei meinen ersten zaghaften Schritten stets als leuchtendes Muster und Vorbild einer echten vornehmen Künstlernatur vorgeschwebt, und war es die Frau, die ich meiner Tochter stets als das Muster eines vollendeten Weibes vor Aug und Seele hielt […]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 9. III. 1870.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Umschlag. An die Schauspielerin Amalia Bleibtreu (1835-1917) in Pressburg: "[…] noch nie hat mir ein refus so weh gethan als grade Ihnen gegenüber; denn wenn ich irgend Jemanden gern einen Freundschaftsdienst erwiesen hätte so wären Sie es zunächst gewesen - aber es geht momentan nicht. - Die Direction hat mir's rundweg abgeschlagen, umsomehr da sie fast zu gleicher Zeit der Wolter ein Gastspiel verweigern musste, für welches sogar der Herzog von Meiningen petitionierte. - Wenn es noch in nächste Nähe und mit einem Tage abgemacht gewesen wäre - aber Olmütz nimmt mindestens 3 Tage in Anspruch und auf so lange läßt man mich nicht fort. - Also nehmen Sie für diesmal den Willen für die That […]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. [Wohl Wien], o. D. "Montag".
4 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Du Giftnickel du - doch nein mit dir red ich nix - zu deiner lieben Frau spreche ich: hören Sie mich an beste Frau Dir u. ich beschwören Sie glauben Sie mir mehr als Ihrem Gatten, diesem Wegelagerer - ja auf offener Straße fasste er mich unter'm Arm - und mit einer Stentorstimme daß der große Kandelaber auf dem Michaelerplatze wankelte - schrie er mir zu - warum kommst nicht zu Tische?! Ich zitterte am ganzen Leibe und hauchte - ich habe diesen Monat so wenig Zeit - so schicke mir wenigstens deine 3 Buben, schrie er noch lauter als das Erstemal, und hier zeigte sich seine ganze Bestialität […]". Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand udn gedr. Monogramm. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 11. VI. 1890.
3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An Baron Lilienau: "gestatten Sie mir einen Irrthum zu berichtigen, der Gestern durch meine Zerstreutheit, hervorgerufen durch äußere Umstände, begangen wurde. - Sie erinnern sich, daß wir Frl. Goldschmidt vorüberfahren sahen - gleich darauf frugen Sie mich nach dem Namen meines Neffen und ich nannte ihn! Wertheimer. Nun habe ich in der That einen Neffen, der Wertheimer heißt, aber der Ihnen empfohlene Ingenieur heißt Goldschmidt und es wäre doch eigentlich nahe gelegen beim Anblick der jungen Dame Ihnen den gleichlautenden Namen zu nennen - aber nein, ich nannte Ihnen den Namen meines anderen Neffen […]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. Gastein, 14. VIII. 1892.
4 ½ SS. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Aber meine Theuere, wir haben Euch zu danken, daß Ihr Euch aus Eurer wahrhaft himmlischen Reise durch unseren touristischen Überfall auf stören ließet […] Wir waren mit dem Ausflug sehr zufrieden, für's Erste trafen wir Euch im besten Wohlsein und wenn auch Fr. Auguste nicht ganz auf die Strümpfe war, angesehen hat man ihr nichts, sie sah so glücklich und zufrieden aus […]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 3. XI. 1885.
2 SS. 120 x 95 mm. An einen namentlich nicht genannten Baron: "gestatten Sie mir Ihnen meinen herzlichsten Dank auszusprechen für die außerordentliche Liebenswürdigkeit und Theilname, die Sie mir hinsichtlich des Transportes meiner theuren Kinder zu Theil werden ließen. Ich hätte diesen Dank am liebsten persönlich ausgesprochen, allein die Vorbereitungen zur morgigen Prémiére lassen mich kaum zu Athem kommen. Also nochmals tausend Dank, den ich Sie bitten möchte, auch Herrn Baron v. Czedik freundlichst übermitteln zu wollen […]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Schriftstück. O. O. u. D.
½ S. 4to. "Mein Adolf ist stramm und im Falle daß Gicht ihn vermahnet, o Graus! So spült es die kleinen Kristalle in Karlsbad mit Mühlbrunn hinaus. Darauf stärkt sich der Heldenvater die Glieder auch noch in Gastein und schmettert dann stolz im Theater den Lear u. den Wallenstein […]". Gefaltet. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Schriftstück mit U. O. O. u. D.
4 SS. 8vo. Eigenh. nummeriert. 8-strophiges Gedicht: "Nun klinge Du goldene Layer, / Die mir einst der Heine vermacht, / Ich habe zur Sonnenthalfeier / Ein nagelneu Liedchen erdacht. / Ein Lied nach dem wundersamen / Und schönen musikalischen Schnitt […]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Schriftstück mit U. O. O., 19. VIII. 1883.
1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Gedicht über zwei Hunde Gabillons: "Spitz und Mops sind ja im Grunde / Doch nichts als 2 verschiedene Hunde, / Wer hat nicht zu einem Mops gesehen, und blieb vor einem Spitze stehen? […]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - Mit alten Montagespuren; etwas braunfleckig. - Beiliegend ein Druck zum "Glückwunschreigen seiner engeren Kollegen zur Feier seiner fünfzigjährigen Burgtheatertätigkeit".
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Widmung mit U. Wien, 5. V. 1890.
Ca. 100 x 90 mm. Beiliegend gedrucktes Schreiben. "Keine echte Liebe zur Kunst, ohne heiße Liebe zur Menschheit". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - Mit alten Montagespuren; etwas braunfleckig. - Beiliegend ein Druck zum "Glückwunschreigen seiner engeren Kollegen zur Feier seiner fünfzigjährigen Burgtheatertätigkeit".
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Widmung mit U. Graz, 3. VII. 1874.
120 x 75 mm. Auf Trägerkarton. "Wer ist der Meister? - Der was ersann! Wer ist Geselle? - Der etwas kann! Wer ist der Lehrling? - Jedermann!". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Eigenh. Widmung mit U. Wien, 22. V. 1894.
115 x 90 mm. "edlen Seelen vorzufühlen, wünschenswerthester Beruf". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f. - Mit einer Briefmarke mit dem Portrait Sonnenthals.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Gedruckte Dankeskarte mit eigenh. Widmung und U. O. O., [1904].
115 x 90 mm. Bedankt sich bei den Direktoren und seinen Kollegen des Berliner Theaters für Glückwünsche anlässlich seines 70. Geburtstages. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung. [Wien], 1. IV. 1861.
100:62 mm. Ganzfigürliches Portrait des Schauspielers aus dem Atelier des Hofphotographen Ludwig Angerers, Wien mit Widmung am unteren Rand des Trägerkartons: "Zur freundlichen Erinnerung an das Original" und Datum von Sammlerhand auf der Verso-Seite. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24-jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. Wien, 5. VI. 1865.
100:65 mm. Brustbild des Schauspielers aus dem Atelier des Photographen Emil Rabendings, Wien. Mit Widmung auf der Bildseite: "mieux tard que jamais". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24-jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. O. O., [1883/1884].
40:80 mm. Kniestück des Schauspielers aus dem Atelier des Photographen Székely, Wien, mit dessen gedr. Signet am unteren Rand des Trägerkartons. Sonnenthal wünscht der Schauspielerin Amalie "Mama" Haizinger (1800-84) "tausend Glück und Segen für 1884". Widmung und Signatur auf der Verso-Seite. - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24-jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Adolf von, eig. Neckwadel, Schauspieler (1834-1909).
Visitenkarte mit eigenh. Notiz. O. O. u. D.
105 x 65 mm. "[Adolf Sonnenthal] bittet Sie zu einem gemütlichen Zusammensein im Waldsteingarten am Abend des 14. Juni […]". - Der in Pest geborene Schauspieler wurde 24jährig 1856 von Heinrich Laube an das Wiener Hofburgtheater engagiert, "spielt den Mortimer und fällt durch. Laube läßt sich indes nicht beirren, gibt ihm einen dreijährigen Kontrakt, und ehe der abläuft, ist er zum k. k. Hofschauspieler ernannt [...] er wird zum meistbeschäftigten Mitglied des Burgtheaters: 160 Vorstellungen pro Saison. Heimlich verlobt mit der reichen Pauline Pappenheim, heiratet er sie erst, als die Familie verarmt, er aber schon konsolidiert ist [...] 1881 verleiht ihm Kaiser Franz Joseph die Eiserne Krone I. Klasse, die damals noch mit dem erblichen Adel verbunden ist. Arthur Schnitzler meint Sonnenthal, wenn er im 'Grünen Kakadu sagen läßt: 'Einer, der uns vorspielen kann, was er will, ist doch mehr als wir alle'" (Haeusserman, Das Wiener Burgtheater, Wien u. a., Molden, 1975, S. 57). Vgl. Öst. Lex. II, 409 und Czeike V, 250f.
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Sonnenthal, Hermine von, Schriftstellerin (1862-1922).
Visitenkarte mit eigenh. Widmung. O. O. u. D.
98 x 58 mm. "[Hermine von Sonnenthal] dankt Ihnen, verehrter Herr Strebinger, wärmstens für Ihre herzliche Theilname".
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Wessely-Schmitt, Helene, Rezitatorin.
Eigenh. Brief mit U. Wien, 12. V. 1923.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Erst seit einigen Tagen von Oldenburg zurück, erfuhr ich, dass Sie Mittwoch Ihre Hochzeit hatten und beeile mich Ihnen und Ihrer jungen Frau unser aller herzlichsten Glückwünsche auszusprechen. Gleichzeitig danke ich Ihnen bestens für Ihre lieben Wünsche anlässlich der Geburt meines kleinen Enkels […]". - Die Tochter des Komponisten und Klavierpädagogen Hans Schmitt heiratete Hofrat Rudolf Wessely.
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Wintzingerode-Bodenstein, Wilko Ernst Levin Ludwig Graf von, Theologe, Politiker, Mitbegründer und erster Vorsitzender des Evangelischen Bundes (1833-1907).
Eigenh. Brief mit U. Merseburg, 13. IX. 1882.
1 S. 8vo. "Ew. Wohlgeboren haben, wie ich eben in Kenntniß gesetzt bin, während meiner Abwesenheit mit mir sprechen wollen. Indem ich das Verfehlen bedaure, gestatte ich mir die ergebenste Mittheilung, daß ich - wohl im Laufe nächster Woche - nach dort komme u. dann gerne den Versuch machen werde, Sie zu Hause zu treffen […]".
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Wlassak, Eduard, Kanzleidirektor der Generalintendanz der Hoftheater (1841-1904).
Dokument mit eigenh. U. Wien, 24. IV. 1890.
1 S. Folio. "Der ehemalige Zuschneider am Hofburgtheater Ludwig Schack bittet um einen Posten im Schneiderfache [...] Diesem Gesuche kann nicht willfahrt werden, wovon der Bittsteller unter Rückschluß der Beilagen in Kenntniß gesetzt worden […]". - Wlassak war Offizier der kaiserlichen Armee im Feldzug gegen Preußen, wurde später Hofkonzipist im Obersthofmeisteramt und 1881 mit dem Amt des Kanzleidirektors der wiedererrichteten Generalintendanz der k. k. Hoftheater betraut. Daneben verfasste er zahlreiche Arbeiten über Kunst- und Theatergeschichte. - Gefaltet und braunfleckig.
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Wlassak, Eduard, Kanzleidirektor der Generalintendanz der Hoftheater (1841-1904).
Eigenh. Brief mit U. [Wien], 3. VI. 1888 und 9. X. 1892.
Zusammen 2 SS. 57 x 95 mm und 8vo. "Die Logen Eintheilung kann erst im Laufe des nächsten Monats erfolgen. Doch werde ich darauf Bedacht nehmen, daß Ihnen Ihrem Wunsch entsprechend No. 8 zugetheilt werde […]" (3. Juni 1888). Auf der Visitenkarte vom 9. Oktober 1892 bestätigt Wlassek einem Besucher die Loge Nummer 9. - Wlassak war Offizier der kaiserlichen Armee im Feldzug gegen Preußen, wurde später Hofkonzipist im Obersthofmeisteramt und 1881 mit dem Amt des Kanzleidirektors der wiedererrichteten Generalintendanz der k. k. Hoftheater betraut. Daneben verfaßte er zahlreiche Arbeiten über Kunst- und Theatergeschichte.
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Wlassak, Eduard, Kanzleidirektor der Generalintendanz der Hoftheater (1841-1904).
Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Wlassak war Offizier der kaiserlichen Armee im Feldzug gegen Preußen, wurde später Hofkonzipist im Obersthofmeisteramt und 1881 mit dem Amt des Kanzleidirektors der wiedererrichteten Generalintendanz der k. k. Hoftheater betraut. Daneben verfasste er zahlreiche Arbeiten über Kunst- und Theatergeschichte.
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Woodbury, Walter B[entley], Photographiepionier (1834-1885)
Eigenh. Brief mit U. Cliff House, Greenhithe, 5. X. 1873.
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An die "Wiener Photographische Gesellschaft", in technischen Fragen und zu seinen ausländischen Patenten: "Gentlemen. You are mistaken about the 'Debardeur', it is not a cabinet but a 12 x 10 size. We printed you all the smaller sized ones but could not do the larger in consequence of the accident to our large Hydraulic press. We have not yet received it back & cannot hope for it before the end of the month. I think it would be awkward for me to have shares in a company so far away & would rather dispose of my patents for Austria - either altogether or for half cash & half an interest in the Company. I enclose you a print from a negative of Luckhardts [...]". - Woodbury entwickelte 1864 die "Woodburytypie" (Photoglyptie), einen photochemischen Prozess, der zwischen ca. 1870 und 1900 vor allem in der qualitativ hochwertigen Buchillustration verbreitet war. Es handelte sich um die einzige kommerziell erfolgreiche Methode, feinste Abstufungen von Fotografien im Druck wiederzugeben. In den Jahren 1864-85 meldete Woodbury in England wie auch im Ausland über 30 Patente an, darunter solche zur Stereoskopie, Ballonphotographie, zu Dias, Filmen, und Projektoren.
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[Zeppelin, Ferdinand Gf. von, General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917)].
Ausschnitt mit nachgeahmter U. O. O. u. D.
1 S. Qu.-12mo. In lila Tinte nachgezogene Bleistiftspur der Unterschrift des berühmten Luftschiffkonstrukteurs, augenscheinliches Falsifikat. Verso Spuren alter Montage.
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Zsigmondy, Emil, Alpinist (1861-1885).
Eigenh. Entwurf zu einer Supplik mit U. Wien, 30. IX. 1882.
2 SS. auf Faltbogen. Folio. An die k. k. nö. Statthalterei: ein Gesuch um Aufhebung einer Geldstrafe von 5 fl. wegen versäumter Rückmeldung beim Konskriptionsarzt. Der Medizinstudent Zsigmondy hatte zwischen 11. Juli und 18. September 1882 eine Gebirgsreise nach Tirol unternommen und hätte sich bei über 14 Tage währenden Aufenthalt an einem Ort melden müssen. Da Zsigmondy anhand seiner Korrespondenz nachweisen konnte, sich nirgends länger als 2 oder 3 Tage aufgehalten zu haben, wurde das Straferkenntnis (wie eine Nachschrift berichtet) aufgehoben. - Zsigmondy, Freund von Ludwig Purtscheller und wie dieser ein Pionier des führerlosen Alpinismus, machte sich als Erstbesteiger und Erschließer neuer Routen einen Namen. Zu seinen herausragenden Leistungen zählt die erste Längsüberschreitung des Gipfelgrates der Meije im französischen Oisans-Massiv 1885, wo er auch verunglückte.
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[Münnich, Philipp Jakob, Pfarrer (1785-1856)].
"Severin v. Jaroszynski. Abgeschrieben mit einem Nachwort und Anmerkungen versehen für seine Freunde." Aufzeichnungen über die Hinrichtung des Raubmörders Severin von Jaroszinsky. Manuskript (zeitgenössische Abschrift), am Schluß bezeichnet "Münich Philipp Jakob / 1ter Seelsorger in der [!] k. k. prov. Strafhause in Wien". Wohl Wien, bald nach 1827.
Titel und 29 beschriebene SS. auf 24 Bll., um 1900 mit Bleistift paginiert (1-26). Gr.-4to (ca. 210 x 258 mm). Beilagen. Bislang unbekannter Textzeuge des Münnich'schen Berichts über die letzten Tage des Raubmörders Severin von Jaroszynski, den der "Galgenpater" Münnich, Seelsorger im k. k. Provinzialstrafhaus, vor dessen Hinrichtung betreute. Der russisch-polnische Adlige Jaroszynski (1789-1827), dessen väterliches Erbe ihm jährlich 50.000 polnische Gulden einbrachte, kam erstmals 1826 zur Kur nach Baden. Vor allem wegen seiner Beziehung zur Schauspielerin Therese Krones (1801-30, von Raimund 1821 an das Leopoldstädter Theater engagiert) blieb er in Wien und bezog schließlich eine Wohnung im Trattnerhof. Neben den zahlreichen Geldgeschenken an Krones führte sein ausschweifender Lebenswandel bald dazu, daß "sein Geld zur Neige ging [...] Als ihn noch dazu die Gesandtschaft zur ehesten Rückkehr aufforderte, um über Unregelmäßigkeiten in der Amtskasse Auskunft zu geben, schritt Jaroszynski zu einer Verzweiflungstat" (Deutschmann, S. 66): Am 13. Februar 1827 ermordete er den Abbé und Mathematikprofessor Johann Conrad Blank mit 14 Messerstichen bei einem Besuch in dessen Wohnung, um sich in den Besitz von Obligationen zu bringen, die er noch am selben Tag für 5398 Gulden veräußerte. Drei Tage nach der Tat wurde er ausgeforscht und nach langem Verhör am 11. Juli zum Tod durch den Strang verurteilt. Am 30. August wurde er vor 20.000 Schaulustigen bei der Spinnerin am Kreuze gehenkt; der Seelsorger Münnich begleitete ihn und hielt anschließend die Predigt. - Münnichs Bericht, dessen Veranlassung bis heute nicht vollständig geklärt ist (vgl. Ammerer, S. 171), ist neben dem vorliegenden in sechs weiteren Manuskripten bekannt. Eines gelangte 2009 durch dieses Antiquariat in deutschen Privatbesitz, ein weiteres erliegt im Archiv der Stadt Salzburg, vier weitere in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek (vgl. ebda., S. 167-169). 2009 legte der Salzburger Historiker Gerhard Ammerer eine Edition vor, nachdem, wie derselbe ermittelt hatte, der Text bereits 1837 "an völlig entlegener Stelle" (ebda., S. 170) im Druck erschienen war (nämlich im 7. Jahrgang des Grimmaer Journals "Unser Planet"). Ob es sich bei einer der sechs Handschriften "um den Archetyp handelt, [ist n]icht zu entscheiden", doch erschien das Salzburger Manuskript dem Herausgeber "am ausführlichsten bzw. genauesten" (ebda., S. 170), weswegen er es seiner Edition zugrundelegte. Aufgrund der teils erheblichen Differenzen in Graphie und Textumfang (wie auch einzelner in den meisten Textzeugen variiert vorzufindener Korruptelen, die auf eine schlecht lesbare Vorlage hindeuten) scheint es sich jedoch bei all diesen Überlieferungen um Abschriften zu handeln, während Münnichs Autograph einstweilen verschollen bleibt. Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, daß die vorliegende Überlieferung nicht nur vollständig ist, sondern auch verschiedentlich einen besseren Text bietet als das Salzburger Manuskript. So heißt es an der Stelle, an der Jaroszinsky am Strick hinaufgezogen werden soll: "Ich dachte nun über die zu haltende Rede an das Volk, und war davon ganz begeistert, ich achtete nicht darauf, was geredet wurde" (S. 25). Tatsächlich hatte, nach anderen Berichten, der Verurteilte in diesem verzweifelten Moment derbe Verwünschungen gegen den Kaiser ausgestoßen - ein Umstand, den Münnich nicht nur diskret verschweigt, sondern für dessen scheinbare Unkenntnis er auch geschickt eine Erklärung anbietet. Der Salzburger Text hat hier, offensichtlich verderbt: "[I]ch dachte nur an die zu haltende Rede, an das Volk, u. wartete ganz begeistert [!]. Ich achtete nicht darauf, was geredet wurde" (Ammerer, S. 195). Auch der Vorgang der Hinrichtung selbst wird hier etwas ausführlicher und nachvollziehbarer geschildert: Statt "der Henker winkte seinen Knechten, die hinter dem Galgen ließen nach, und Jaroschinsky - war todt -" (Salzburg) hat unser Manuskript "[...] die hinter den Galgen ließen nach, die unter den Galgen zogen an, - J... war Tod". - Unsere Überlieferung bezeichnet sich im Titel ausdrücklich als Abschrift; ausschließlich hier findet sich der Hinweis, daß sie für die Freunde des Hingerichteten angefertigt worden sei. Der Titelzusatz "mit einem Nachwort und Anmerkungen versehen" verweist auf redaktionelle Ergänzungen gegenüber Münnichs Urschrift: Mit dem "Nachwort" scheinen allerdings lediglich die drei Briefe Münnichs an Jaroszynskis Angehörige gemeint zu sein, die nicht in allen Kopien enthalten sind (vgl. Ammerer, S. 168), während sich die "Anmerkungen" wohl nur auf zwei erklärende Fußnoten beziehen, die das "Ich" bzw. "mir" im Text als den "Seelsorger" auflösen (S. 5, 12). Auch hier erweist sich die vorliegende Überlieferung als vorzugswürdig; die Salzburger hat an einer der genannten Stellen sinnentstellend "ihm". Vorangestellt sind unserem Text zwei Gellert-Sentenzen, die sich noch am Schluss einer anderen Handschrift finden, deren orthographische Eigenheiten und gelegentliche willkürliche Einschübe (vgl. Ammerer, S. 168) allerdings nicht der vorliegenden entsprechen. - Wie sonst nur die Salzburger gibt unsere Handschrift am Schluß ein Datum an, den "30. September 1827" - ob dies, wie von Ammerer (S. 170) gemutmaßt, das Abfassungsdatum darstellt, kann nicht entschieden werden. Obwohl auch unser Manuskript gegenüber dem Salzburger Text gelegentliche Auslassungen aufweist, bietet es insgesamt einen anscheinend etwas umfangreicheren und an mehreren Stellen vertrauenswürdigeren Text. - Die Seiten 12 und 13 gegeneinander vertauscht. Teils stärker braunfleckig; die Ränder lappig und mit Einrissen, jedoch von den minimalen Randdefekten abgesehen durchgehend tadellos lesbar. - Es liegen bei: 1) Maschinschriftliche Abschrift (21 SS. Folio und 4to; um 1930?), mit rotem Buntstift ohne Vergleich mit der Vorlage redigiert. 2) Zeitungsausschnitt: Hermine Cloeter, "Der Galgenpater", in: Neue Freie Presse v. 22.1.1914; darin die Angabe, es seien von Münnichs Bericht "etwa ein Dutzend Abschriften gemacht und an Freunde des Verfassers verteilt" worden; unter den Besitzern von Exemplaren werden neben der Bibliothek der Stadt Wien noch Hugo Thimig, Fritz Brukner und die Kunsthandlung Heck genannt. 3) Zeitungsausschnitt. "Therese Krones als Zeugin in einem Mordprozeß" (nicht ermittelte Zeitung, 29.4.1924: zur soeben erschienenen Aktenstudie Ludwig Altmanns, "Der Raubmörder Severin von Jaroszynski, Wien u. a. O. 1924). Ferner beiliegend handschriftliche Sammlungsumschläge um 1920 und 1950. Vgl. G. Ammerer, "... die Stunde hat geschlagen..." Leben des Raubmörders Severin von Jaroschinsky in den Aufzeichnungen des Zuchthausgeistlichen und "Galgenpaters" Philipp Jakob Münnich. MÖStA 53 (2009), S. 155-198. W. Deutschmann, Therese Krones und der Raubmörder Severin von Jaroszynski. In: Therese Krones zum 150. Todestag. Kat. der 68. Sonderausstellung des Histor. Museums der Stadt Wien (1980), S. 65-85.
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Nothnagel, Hermann, Mediziner (1841-1905).
Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D.
1 S. Visitkartenformat. Prof. Dr. Nothnagel (dies gedruckt) "mit wärmstem Danke". - Nothnagel wurde 1882 Professor und Chef der Ersten Medizinischen Klinik in Wien. Nach ihm benannt sind u. a. die Hirnstammsyndrome "oberes Nucleus-ruber-Syndrom" (Nothnagel-Syndrom) sowie die Nothnagel-Akroparästhesie, eine Sensibilitätsstörung der Hände und Zehen. 1901 gründete er die Gesellschaft für innere Medizin in Wien. - Mit schwarzem Trauerrand.
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Vámbéry, Hermann (Ármin), Orientalist, Turkologe, Reisender und vermutlicher Geheimagent in britischen Diensten (1832-1913).
Eigenh. Brief mit U. O. O., 21. IV. 1887.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Herzlich gern würde ich Ihrem gefälligen Wunsche nachkommen, und den verlangten Thee schicken, doch leider habe ich seit November d. J. nur so viel in meinem Hause, was für meinen eigenen Bedarf nöthig ist […]".
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Wagner von Jauregg, Julius Rt., Psychiater (1857-1940).
Ausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D.
30 x 85 mm. Auf Trägerkarton. Nur die Unterschrift.
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Dagnan-Bouveret, Pascal A. J., französischer Maler (1852-1929).
Eigenh. Brief mit U. Paris, 30. X. 1899.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. "Avec mes plus respectueux hommages, veuillez, je vous prie Mademoiselle, agréer tous mes remerciements. Votre témoignage de sympathie et de considération pour ce que je fais me fera vous compter à l'avenir au nombre des amis inconnus auxquels j'aima à toucher quand je travaille […]".
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Dallinger von Dalling, Alexander, Maler (1783-1844).
Eigenh. Quittung mit U. Wien, 17. X. 1839.
1 S. 4to. Quittung über 450 Gulden, "[…] welche der gefertigte von den Herrn von Prevost, für daß auf dessen Bestellung, für Sr kaisl Hoheit dem Großfürsten von Russland gemahlte Bild […] unter heutigen Datum richtig und baar erhalten hat […]". - Knittrig. Einrisse an den Rändern.
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Danhauser, Joseph, Maler (1805-1845).
Eigenh. Quittung mit U. Wien, 4. V. 1841.
1 S. Folio. Quittung über 120 Gulden "[…] welche ich Endesgefertigter aus der Kasse der […] Akademie der vereinigten bildenden Künste als Honorar für den während dem 1ten Semester des Studienjahres 1841 ertheilten außerordentlichen Unterricht im Mahlen mit Öhlfarben nach dem Naturmodell, richtig u. baar erhalten zu haben […]". - Der Sohn eines Möbeltischlers wurde nach der ersten Ausbildung bei seinem Vater Schüler Peter Kraffts an der Akademie St. Anna, studierte 1826 in Venedig und übernahm nach dem Tod des Vaters 1829 dessen Fabrik. Er schuf eigene Entwürfe für Möbel, die durch die Verwendung von Elementen des Rokoko die Entwicklung des Wiener Möbelstils im Biedermeier beeinflussten. Seit 1836 befasste er sich überwiegend mit Malerei, wurde 1838 Korrektor, war 1840-42 Prof. an der Wiener Akademie und bereiste anschließend mit Rudolf von Arthaber die Niederlande. Danhauser schuf hauptsächlich im bürgerlichen Milieu angesiedelte Genrebilder sowie genrehaft arrangierte Bildnisse bekannter Persönlichkeiten (u.a. Liszt am Klavier, 1840). Er gilt als herausragendster Maler des Wiener Biedermeier. - Gegengezeichnet.
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Decker, Georg, Maler und Graphiker (1818-1894).
Eigenh. Brief mit U. Wien, 7. XII. 1887.
2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Bedankt sich bei der Schauspielerin Louise Schönfeld-Neumann (1818-1905), Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und Amalie Haizinger für Geburtstagsglückwünsche und Geschenke. - Der Sohn Stephan Deckers wurde zunächst vom Vater in Zeichnen, Aquarell- und Miniaturmalerei ausgebildet und malte anfangs überwiegend Aquarelle, die er 1837-41 in Wien ausstellte. Nach seines Vaters Tod sich verstärkt der Ölmalerei zuwendend, war er (wie seine Brüder Albert und Gabriel) vorwiegend für den Wiener Hof, die großherzogliche Familie von Toskana, das reiche Wiener Bürgertum und öffentliche Stellen der Stadt Wien Portraitmaler tätig.
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Delacroix, Eugène, French painter and etcher (1798-1863).
Autograph letter signed. No place, "le 30 au soir".
8vo. 1 page on bifolium. To Madame Belloe, thanking for an invitation.
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Delug, Alois, Maler (1859-1930).
Eigenh. Visitenkarte mit U. Wien, 8. V. 1913.
2 SS. ca. 110 x 60 mm. "Vielen herzlichen Dank für die liebenswürdige Bemühung! […]". - Delug studierte 1880-85 bei Leopold C. Müller an der Kunstakademie Wien, ließ sich nach verschiedenen Studienreisen 1888 in München nieder und kehrte 1896 nach Wien zurück. 1898-1912 war er Prof. an der Wiener Akademie der bildenden Künste und leitete 1900-28 verschiedene Malschulen. D. initiierte die Schaffung und Erhaltung der Künstlerheime am Wiener Rosenhügel und in Grinzing (1910) und begründete 1896-99 das Städtische Museum Bozen. Neben Historiengemälden schuf er Landschaften in Pleinairmalerei (Märzwinde) sowie zahlreiche Porträts, darunter das des Wiener Bürgermeisters Karl Lueger.
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Desnoyers, Auguste Boucher Baron de, französischer Kupferstecher (1779-1857).
Eigenh. Brief mit U. [Paris], 20. III. 1838.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Mit eigenh. Adresse (Faltbrief). "Dans le procès qui vous occupe, je crois que des conversations ne peuvent sufire, il faudrait donc que Messieurs Les Marchands m'écrivissent une Lettre par Laquelle ils me fraient connaître leur désirs et les sacrifices qu'ils ont l'intention de faire. Je profite de cette occasion pour vous remercier, Monsieur, de la petite brochure que vous avez eu l'obligeance de m'envoyer […]".
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Detaille, Edouard, französischer Schlachtenmaler (1848-1912).
Eigenh. Brief mit U. [Wohl Paris], 12. X. 1879.
1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. Einladung an einen Herrn Wolff: "Voulez vous Dimanche aprés votre dejeuner venir Rur Lafitte […] Je ne vous propose pas de venir avant Dimanche, parce que les tableaux ne seraient pas encore là […]".
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Diemer, M. Zeno, Maler (1867-1939).
Ausschnitt mit eigenh. U. O. O. u. D.
Ca. 115 x 75 mm. Nur die Unterschrift. - Michael Zeno Diemer war Schüler von Gabriel von Hackl und Alexander von Liezen-Mayer und trat 1892 erstmals mit einer Ausstellung an die Öffentlichkeit. "Seine bevorzugte Technik waren großformatige Panoramabilder (Schlachten, Alpenlandschaften), später folgten zahlreiche Aquarelle von Gardaseelandschaften. Trotz vieler Reisen, u. a. nach Island und in den Orient, blieb das Hochgebirge Diemers Lieblingsmotiv. Mehrere Bilder entstanden im Auftrag des Deutschen Museums München (z. B. die Landung des Zeppelin in München am 1. IV. 1909).
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Eberle, Adolf, Maler (1843-1914).
Eigenh. Visitenkarte mit U. O. O. u. D.
56 x 92 mm. An eine namentlich nicht genannte Adressatin bezüglich eines Portraits: "Erlaube mir, Ihnen hirmit das wohlgetroffene Portrait des Lehrers von Zusmarshausen gorßem Violinvirtuosen zu übersenden; Es ist auf das Holz etwas schwer zu zeichnen u so bitte ich den Willen fürs Werk anzunehmen […]". - Der Sohn des Malers Robert Eberle studierte als Schüler Karl von Pilotys an der Akademie der Schönen Künste in München "und malte zunächst Motive aus dem Dreißigjährigen und dem Siebenjährigen Krieg (u. a. 'Feldschule in Wallensteins Lager'). Später spezialisierte sich Eberle mit Bildern wie 'Frühausgang', 'Försters Sonntagsfreude' (1888) zunehmend auf Genre- und Tiermalerei" (DBE).
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