Professional bookseller's independent website

‎Manuscripts‎

Main

Number of results : 22,450 (449 Page(s))

First page Previous page 1 ... 193 194 195 [196] 197 198 199 ... 234 269 304 339 374 409 444 ... 449 Next page Last page

‎Mann, Katia, geb. Pringsheim, Ehefrau Thomas Manns (1883-1980)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Erlenbach, 25. X. 1953, Gr.-8° (21 x 15 cm). 2 Seiten. Mit eigenh. Umschlag.‎

‎An Emil August Fester (1877-1974) in Frankfurt am Main, dem sie für Glückwünsche zum 70. Geburtstag dankt: "[...] Nun liegt der Tag ja schon wieder erschreckend weit zurück - der Achtzigste nähert sich bereits - und für Danksagungen ist es wohl schon zu spät. Aber ich möchte es doch nicht unterlassen, Ihnen meine herzliche Erkenntlichkeit auszudrücken, auch für alle Ihre guten, freundlichen Aufmerksamkeiten. vor allem unser aufrichtiges Bedauern darüber, dass wir Ihren Besuch verfehlen mussten [...] Den Bericht über das abenteuerliche Leben der Frau Schottländer habe ich mit Interesse gelesen. Es ist aber dem Schreiber ein Irrtum untergelaufen: sie war nicht die Schwägerin meines Vaters [Alfred Pringsheim], der gar keinen Bruder, sondern nur eine Schwester [Martha] hatte, sondern wohl von Hugo Pringsheim, mit dem meine Familie nicht nachweisbar verwandt war [...]" - Beiliegend ein masch. Gegenbrief von Emil August Fester (Frankfurt, 14. X. 1953, Qu.-8°, 1 Seite). - Der Mathematiker und Kunstmäzen Alfred Pringsheim (1850-1941) war das erste Kind und der einzige Sohn des oberschlesischen Eisenbahnunternehmers und Kohlengrubenbesitzers Rudolf Pringsheim (1821-1906) und seiner Frau Paula (1827-1909). Seine Schwester Martha (1951-1921) war mit dem Gutsbesitzer Paul von Röhrscheidt (1847-1916) verheiratet. - Der Gutsbesitzer Hugo Pringsheim (1845-1915) aus Breslau war ein entfernter Verwandter der Münchener Familie Pringsheim und verheiratet mit Hedwig Pringsheim-Heymann. - Hertha Schottländer (geb. Isenbart, 1871-1918) war mit Hugo Pringsheims verheiratet gewesen und ließ sich von ihm scheiden. 1911 ließ sie auf der Bühler Höhe ein Sanatorium erbauen, das später zum Hotel wurde. - Emil August Fester war ein Kinder- und Jugendfreund der Familie Pringsheim. Über seine Zeit in München verfasste er "Münchener Erinnerungen", die im Typoskript in der Münchener Monacensia erhalten sind: ein wichtiger, bislang unbeachtet gebliebener Quellenbestand zur Geschichte der Familie Pringsheim und zu den Jugendjahren Katia Manns. Der Spross einer Frankfurter Bankiersfamilie wurde in München geboren, wo sein Vater Direktor der Bayerischen Vereinsbank war, und kam mit 13 Jahren nach Frankfurt. Dort absolvierte er eine Kaufmannslehre. 1905 wurde er in das Bankhaus Jakob S. H. Stern berufen, später ging er nach New York zur American Metal Company, arbeitete für Edward D. Adams, dem Präsidenten der Northern-Pacific-Railway und Vertreter der Deutschen Bank. 1909 wurde Fester als Prokurist von der Philipp Holzmann A.G. zum Bau der Bagdad-Bahn übernommen.‎

Bookseller reference : 57917

‎Mann, Katia, geb. Pringsheim, Ehefrau Thomas Manns (1883-1980)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Focette, Marina di Pietrasanta, Lucca, 20. VIII. 1956, Gr.-8° (20,5 x 15 cm). 2 Seiten. Mit eigenh. Umschlag (Frankatur ausgeschnitten).‎

‎An Emil August Fester (1877-1974) in Frankfurt am Main: "[...] Die Baby-Bonds sollten nun auch einmal sich bewähren; ob ich je wieder nach Frankfurt komme, ich leider recht ungewiss. Augenblicklich sehe ich unseren Verleger Bermann-Fischer hier, und häufig ist er auch in Zürich, sodass ich seinetwegen die Reise nicht zu unternehmen brauche. Es wäre doch sehr schade, wenn die so spät wieder aufgenommene Beziehung zu einem der Fester-Buben sich nur brieflich fortsetzen sollte, wobei es zum Diskursierlichen doch gar nicht kommen kann. Ich bin mit meinen jüngsten Kindern [Elisabeth und Michael] und den Enkeln für ein paar Wochen an dieser schönen sonnigen Küste, werde sehr bestimmt Ende des Monats wieder in Kilchberg sein, wo wir im Grunde am wohlsten sind. Die Marke ist gewiss eine sinnige Ehrung, aber die Ausführung find ich auch arg unbefriedigend [...]" - Die Deutsche Bundespost hatte zum 1. Todestag Thomas Manns eine Briefmarke herausgegeben. - Elisabeth Mann-Borgese (1918-2002) hatte zwei Töchter Angelica (geb. 1940) und Domenica (geb. 1944) aus der Ehe mit Giuseppe Borgese (1882-1952). - Michael Mann (1919-1977) und Gret Moser (1916-2007) hatten zwei Söhne Frido (geb. 1940) und Anthony (Toni, geb. 1942). - In der Familie Pringsheim wurde Email A. Fester als liebenswürdiger, unterhaltsamer Freund des Hauses geschätzt, für den der Familienjargon das Wort "diskurserlich" prägte. Ihre Mutter Hedwig Pringsheim charakterisierte ihn in ihrem Tagebuch am 22. XII. 1936 als "treu, nett, anhänglich und dischursiv wie immer". Fester schreibt in seinen Erinnerungen, sie habe ihn "das Dischkurierliche Milchen" genannt. - Emil 2August Fester war ein Kinder- und Jugendfreund der Familie Pringsheim. Über seine Zeit in München verfasste er "Münchener Erinnerungen", die im Typoskript in der Münchener Monacensia erhalten sind: ein wichtiger, bislang unbeachtet gebliebener Quellenbestand zur Geschichte der Familie Pringsheim und zu den Jugendjahren Katia Manns. Der Spross einer Frankfurter Bankiersfamilie wurde in München geboren, wo sein Vater Direktor der Bayerischen Vereinsbank war, und kam mit 13 Jahren nach Frankfurt. Dort absolvierte er eine Kaufmannslehre. 1905 wurde er in das Bankhaus Jakob S. H. Stern berufen, später ging er nach New York zur American Metal Company, arbeitete für Edward D. Adams, dem Präsidenten der Northern-Pacific-Railway und Vertreter der Deutschen Bank. 1909 wurde Fester als Prokurist von der Philipp Holzmann A.G. zum Bau der Bagdad-Bahn übernommen.‎

Bookseller reference : 57916

‎Mann, Katia, geb. Pringsheim, Ehefrau Thomas Manns (1883-1980)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Kilchberg, Ohne Jahr (September/Oktober 1960), Gr.-8° (21 x 14,5 cm). 2 Seiten. Mit eigenh. Umschlag (Frankatur ausgeschnitten).‎

‎An Emil August Fester (1877-1974) in Frankfurt am Main: "[...] Ihr so freundliches, ausführliches Schreiben vom 15. August, soll doch zum Mindesten bedankt werden, auch wenn ich mich wegen im Augenblick besonders zahlreicher epistolographischer Verpflichtungen kurz fassen muss [...] Ihre Reminiszenzen an mein Elternhaus rühren mich immens. Schade, dass wir so spät von Ihren (und Ihres Bruders) Beziehung zu Thomas Mann erfahren haben. Hätten Sie ihm gelegentlich geschrieben, er hätte Ihnen bestimmt geantwortet, (wie so vielen, die es weit weniger verdienten), und Sie wären im Besitz einiger schöner Briefe, die Sie bestimmt nicht auf Auktionen gebracht hätten. Meine Eltern sind garnicht in Zürich begraben. Sie wurden hier eingeäschert, und die Urnen wurden später im Familiengrab im Münchener Waldfriedhof beigesetzt [...]" - Der Brief ist nicht datiert, trägt aber auf dem Umschlag den Vermerk des Adressaten "Vorläufige Antwort 8. XII. 1960". - Katia Mann war die einzige Tochter des Mathematikers und Kunstmäzens Alfred Pringsheim (1850-1941) und der ehemaligen Schauspielerin Hedwig Pringsheim (geb. Dohm, 1855-1942). - Emil August Fester war ein Kinder- und Jugendfreund der Familie Pringsheim. Über seine Zeit in München verfasste er "Münchener Erinnerungen", die im Typoskript in der Münchener Monacensia erhalten sind: ein wichtiger, bislang unbeachtet gebliebener Quellenbestand zur Geschichte der Familie Pringsheim und zu den Jugendjahren Katia Manns. Der Spross einer Frankfurter Bankiersfamilie wurde in München geboren, wo sein Vater Direktor der Bayerischen Vereinsbank war, und kam mit 13 Jahren nach Frankfurt. Dort absolvierte er eine Kaufmannslehre. 1905 wurde er in das Bankhaus Jakob S. H. Stern berufen, später ging er nach New York zur American Metal Company, arbeitete für Edward D. Adams, dem Präsidenten der Northern-Pacific-Railway und Vertreter der Deutschen Bank. 1909 wurde Fester als Prokurist von der Philipp Holzmann A.G. zum Bau der Bagdad-Bahn übernommen.‎

Bookseller reference : 57923

‎Mann, Katia, geb. Pringsheim, Ehefrau Thomas Manns (1883-1980)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Kilchberg, 20. XII. 1956, Gr.-8° (21 x 14,5 cm). 2 Seiten. Mit eigenh. Umschlag.‎

‎An Emil August Fester (1877-1974) in Frankfurt am Main: "[...] Dass die 'Nachlese' Ihnen solchen Genuss bereitet, freut mich natürlich sehr. Ein weiterer Band wird vielleicht noch kommen und jedenfalls ein Briefband, aber das alles will Zeit [...] Nach den Feiertagen werde ich voraussichtlich für eine Woche mit meinen Enkeln nach St. Moritz-Chantarella fahren, hauptsächlich um den Buben [Frido und Toni] eine Freude zu machen, für die ich wenig empfänglich bin. Lassen [Sie] sich für die kommenden Tage und das Neue Jahr alles Gute wünschen. Es wäre schön, wenn Ihre Gesundheit und die Babybonds im Jahre 1957 die Schweizer Reise gestatteten! [...] Ich lege ein Bild bei, das am Tage des achtzigsten Geburtstag von unserem Verleger Alfred A. Knopf, New York, hier aufgenommen wurde [liegt nicht mehr bei...]" - Gemeint sind hier die Enkel Frido (geb. 1940) und Anthony (Toni, geb. 1942) aus der Ehe Michael Manns (1919-1977) mit Gret Moser (1916-2007). - Der Band "Nachlese" erschien 1956 im Rahmen der Stockholmer Gesamtausgabe. - Emil August Fester war ein Kinder- und Jugendfreund der Familie Pringsheim. Über seine Zeit in München verfasste er "Münchener Erinnerungen", die im Typoskript in der Münchener Monacensia erhalten sind: ein wichtiger, bislang unbeachtet gebliebener Quellenbestand zur Geschichte der Familie Pringsheim und zu den Jugendjahren Katia Manns. Der Spross einer Frankfurter Bankiersfamilie wurde in München geboren, wo sein Vater Direktor der Bayerischen Vereinsbank war, und kam mit 13 Jahren nach Frankfurt. Dort absolvierte er eine Kaufmannslehre. 1905 wurde er in das Bankhaus Jakob S. H. Stern berufen, später ging er nach New York zur American Metal Company, arbeitete für Edward D. Adams, dem Präsidenten der Northern-Pacific-Railway und Vertreter der Deutschen Bank. 1909 wurde Fester als Prokurist von der Philipp Holzmann A.G. zum Bau der Bagdad-Bahn übernommen.‎

Bookseller reference : 57920

‎Luise, Großherzogin von Sachsen-Weimar (geb. von Hessen-Darmstadt), Gattin der Großherzogs Carl August (1757-1830)‎

‎Geschnittene Porträtsilhouette aus schwarzem Glanzpapier, auf Papier aufgelegt, Profil nach links, in Bleistift bez. "Louise Großherzogin v. Sachsen".‎

‎o.J. Ohne Ort, ca. 1780, Blattgr.: 162 x 145 mm. Aufgelegt auf Karton. Unter Glas mit Goldlitze gerahmt (Gesamtgr.: 21 x 18 cm).‎

‎Unbekanntes Bildnis. - Luise von Hessen-Darmstadt war seit dem 3. Oktober 1775 die Gemahlin des Herzogs und späteren Großherzogs Carl August von Sachsen-Weimar und als solche Teil des höfischen Personenkreises im Umfeld der Weimarer Klassik. - Sehr hübsch.‎

Bookseller reference : 57947

‎Krüger, Hardy, Schauspieler und Schriftsteller (1928-2022)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Pöcking, 25. XI. 1974, Fol. 1 Seite.‎

‎An eine Lexikonredaktion mit der Korrektur von Filmtiteln in einem Artikel.‎

Bookseller reference : 57885

‎Lenz, Siegfried, Schriftsteller (1926-2014)‎

‎Porträtpostkarte mit eigenh. U. auf der Rückseite.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Qu.-8° (10,5 x 14,5 cm). - Mit Pfeife, am Schreibtisch..‎

Bookseller reference : 58000

‎Kretzer, Max, Schriftsteller (1854-1941)‎

‎Eigenh. Gedichtmanuskript (12 Zeilen) mit U.‎

‎o.J. Berlin-Charlottenburg, 3. VIII. 1909, Gr.-4° (28 x 21,5 cm). 1 Seite.‎

‎"Kreislauf | Sie war ein Kind von siebzehn Jahren | Und auf Befehl vom Mann getraut; | Und noch ein Jahr: sie hatt' erfahren, | Wie Mutterglück ins Leben schaut [...]" - Der Romancier Kretzer veröffentlichte auch einen Band Gedichte. - Links oben Redaktionsvermerk.‎

Bookseller reference : 57997

‎Longfellow, Henry Wadsworth, Dichter (1807-1882)‎

‎Zeitgenössische Abschrift (contemporary copy!) eines Briefes an Gustav Pfizer in Stuttgart.‎

‎o.J. Kloster Marienberg bei Boppard, 23. VII. 1842, Gr.-8°. 2 Seiten.‎

‎An den Dichter Gustav Pfizer (1807-1890) in Stuttgart: "I Had this morning the pleasure of receiving your friendly note, with the newspapers, You were so kind as to send, & for which I beg you to receive my best thanks. I am glad the translation of your poem pleases you. With the original I was exceedingly struck. It was put in my hands by a friend who had just lost both wife and child: accompanied by a request, that I would translate it for him, which the beauty of the poem would have prompted me to do even without his request. In America it found universal favor & spoke consolation to more than one heart, which found in it the expression of its own sorrow. I mention this, because I am sure it must give You sincere pleasure to know, that in a land so far away from Your fireside, You have been the interpreter and consoler of many who were suffering. No truth seems to be spoken in vain. At some time or other - in some place or other - it finds an ear to receive it, and a voice to repeat it. | I have read with pleasure Your "Nebenbuhler in Reutlingen". It is a beautiful little Ballad; and I was particularly struck with the description of the Smith at work, with his "nervigen Arm, die hohe Gestalt, | das Feueraug, Haar das wie Mähnen wallt". I should be very much pleased to visit you in Stuttgart, if it is possible that I may accomplish it. I was there six years ago on my way to the Tyrol and was much pleased with the town. Dannecker was then living. My coming however will depend upon circumstances which I cannot myself control, though I wish and hope to visit the south of Germany once more before I return to America. Meanwhile I remain with great regard very truly yours Henry W. Longfellow [...] P.S. My best thanks for your translation of the Indian Hunter - a poem of my early youth - and which now seems to me better than I ever thought it before." - Longfellow's translation of Gustav Pfizer's "Der Junggesell" was first printed in "The Token and Atlantic Souvenir" (Boston 1842; S. 22 f.). - Provenienz: Gustav und Paul Pfizer.‎

Bookseller reference : 53028

‎Kandinsky, Nina, Ehefrau Wassily Kandinskys (1896-1980)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. St. Moritz, "Suvretta House", 15. III. 1962, 8° (18 x 14 cm). 2 Seiten. Hotelpapier. Gelocht.‎

‎Antwort auf eine Bitte um Abdruckerlaubnis von Kandinsky-Reproduktionen: "[...] Bevor ich Ihnen meine Zusage gebe, möchte ich wissen: 1.) wer der Autor ist und 2.) welche Lithos haben [Sie] erhalten (Jahr und Titel)? Morgen reise ich nach Hause und ich bitte Sie also nach Neuilly [zu] schreiben [...]"‎

Bookseller reference : 58008

‎Horst, Karl August, Schriftsteller (1913-1973)‎

‎Eigenh. Brief mit U. sowie masch. Brief mit eigenh. U. und Beilege mit eigenh. U.‎

‎o.J. Kempfenhausen am Starnberger See, Haus 19 1/2, 8. IX. und 1. X. 1951, Fol. Zus. ca. 5 Seiten.‎

‎An den Lektor Fritz Arnold über den Roman "Kleider ohne Leute" von Romain Gary (Frankfurt 1951; Übers. von Richard Moering) mit Bezug auf Voltaire, Nerval, Flaubert u. a. - Stellenw. papierbedingt gebräunt. - Beilagen.‎

Bookseller reference : 57883

‎Hotop, Gerhard M.,, Grafiker (1924-2014)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. Riederau am Ammersee, 20. VI. 1962, Fol.1 Seite. Briefkopf.‎

‎An das Herrn Nowak im Verlagshaus Gerd Mohn in Gütersloh über den Umschlag zu Georg Huntemanns Buch "Morgen wird man wieder Christ sein" und wegen zwei "Reinzeichnungen zur Auswahl".‎

Bookseller reference : 57884

‎Hufnagel, Wilhelm Friedrich, Theologe und Pädagoge (1717-1791)‎

‎Geschnittene Porträtsilhouette aus schwarzem Glanzpapier, auf Papier aufgelegt, Profil nach links, in Bleistift bez. "W. F. Hufnagel".‎

‎o.J. Ohne Ort, ca. 1780, Blattgr.: 170 x 104 mm. Aufgelegt auf Karton. Unter Glas mit Goldlitze gerahmt (Gesamtgr.: 22,5 x 15,5 cm).‎

‎Unsere Silhouette diente möglicherweise als Vorbild eines Silhouettenstichs im Gegensinn in Zierrahmen von Heinrich Christoph Gebhard Grape (1761- 1834; Porträtsammlung der Österr. Nationalbibliothek). - Hufnagel wurde 1779 Professor in Erlangen. 1786 war er Rektor der Universität, 1788 wurde er zum Universitätsprediger und Senior des Predigerseminars ernannt. Später wirkte er in Frankfurt.‎

Bookseller reference : 57946

‎Janosch (d. i. Horst Eckert), Schriftsteller und Graphiker (geb. 1931)‎

‎Onkel Poppoff kann auf Bäume fliegen. Kolorierte Originalradierung mit eigenh. Bleistiftsignatur "Janosch".‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Blattgr.: 25 x 19 cm. Plattengr.: 9 x 10 cm..‎

‎Nr. 248 von 300 Exemplaren. - Schwebendes älteres Paar (Janoschs bekannte Figur "Onkel Poppoff") über dem Dach einer orthodoxen Kirche. - Etwas stockfleckig. - Hübsch.‎

Bookseller reference : 57898

‎Holtei, Karl von, Schriftsteller (1798-1880)‎

‎Quodlibet aus der Liederposse Die Berliner in Wien mit Begleitung des Pianoforte oder der Guitarre.‎

‎o.J. Hannover, C. Bachmann [PN 222,, 1826], Qu.-Fol. (27 x 34 cm). 9 Seiten. Ohne Einband.‎

‎Erste Ausgabe, Plattendruck auf kräftigem Papier. Für Gitarre, Gesang und Klavier. - Der Komponist ist nicht bekannt; Heinrich Marschner (1795-1861) vertonte Holteis Gegenstück "Die Wiener in Berlin". - Vgl. Häusler, Wolfgang, "Die Wiener in Berlin" - "Berliner in Wien". Großstadtbild und -stereotyp bei Karl von Holtei (1798-1880) und seinen Zeitgenossen, in: Karl von Holtei. Würzburg 2005, S. 13-51. - Randbräunung. - Selten.‎

Bookseller reference : 57897

‎Heiseler, Bernt von, Schriftsteller (1907-1969)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Degerndorf, 8. III. 1968, Fol. 29,5 x 20 cm. 1 Seite. Briefkopf.‎

‎An Hermann Banniza wegen eines Hörspiels: "[...] Ich schicke Ihnen hier für Ihr Archiv das Original-Manuskript 'Christnachtgesprächs' samt einem Prospekt mit Bild, und bitte Sie um kurze Benachrichtigung, ob beides richtig in Ihre Hände gelangt ist [...]"‎

Bookseller reference : 57993

‎Heise, Wilhelm, Maler (1892-1965)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Leoni am Starnberger See, 17. IV. 1927, 4°. 2 Seiten.‎

‎An einen Doktor: "[...] Es wäre mir eine große Freude gewesen, wenn eine Besprechung von Ihnen in der Stuttgarter Presse erschienen wäre. Weil ich mich an jenem Abend unendlich wohl bei Ihnen befunden habe [...] Leider kann die Ausstellung nur bis Ende April hängen bleiben [...]" - Heise wohnte 1926-28 am Starnberger See. 1946 übernahm er die Leitung der Städelschule in Frankfurt als Staatliche Hochschule für bildende Künste.‎

Bookseller reference : 57882

‎Halbe, Max, Schriftsteller (1865-1944)‎

‎Masch. Postkarte mit eigenh. U.‎

‎o.J. München, 25. IX. 1940, 14,5 x 10,5 cm. 1 Seite. Mit Adresse.‎

‎An Marie von Bülow in Berlin: "[...]Die Dinge liegen leider so, dass ich erst dann eine feste Zusage für den fraglichen 16. Oktober geben kann, wenn ich den genauen Termin meiner Berliner Premiere am Schillertheater weiss. Sobald ich ihn habe, und das kann jeden Tag sein, verständige ich Sie sofort [...]" - Die Schauspielerin Marie von Bülow (1857-1941) war mit Hans von Bülow verheiratet.‎

Bookseller reference : 57938

‎Halbe, Max, Schriftsteller (1865-1944)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. München, 23. X. 1939, Fol. (29,5 x 21 cm). 1 Seite. Briefkopf.‎

‎An Marie von Bülow: "[...] Ich [...] verstehe vollständig, dass es mit Rücksicht auf Ihre Programmeinteilung nicht recht angängig ist, meine Vorlesung an einem der von mir angegebenen Tage anzusetzen [...] Deshalb schlage ich Ihnen Ihrer Anregung zufolge vor, dass wir meinen Besuch bei Ihnen bis nach Neujahr verschieben [...]" - Die Bühnen- und Filmschauspielerin Marie von Bülow (1857-1941) war mit Hans von Bülow verheiratet.‎

Bookseller reference : 57986

‎Halbe, Max, Schriftsteller (1865-1944)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. München, Wilhelmstr. 2, 17. XI. 1903, Gr.-4°. 1 Seite. Briefkopf.‎

‎An Christian Morgenstern, dem er das gewünschte Bild von Frank Wedekind übersendet. Ein zweites Bild von Wedekind besäße er nicht, das sei ein Irrtum von Max Reinhardt, der wahrscheinlich an Wedekinds Scharfrichtermaske denke, die er besitze, die man aber nicht transportieren könne. Wegen seines eigenen Bildes: "[...] Sollten Sie mich [Lovis] Corinth anvertrauen, so wird mich das freuen. Wir stehen ja in alten Beziehungen zu einander [...]" - Corinth malte 1899 "In Max Halbes Garten" in Bernried und 1917 ein Porträt des Dichters. - Morgenstern war ab 1903 literarischer Lektor im Verlag von Bruno Cassirer, mit dem er freundschaftlich verbunden war.‎

Bookseller reference : 57881

‎Großmann, Gustav Friedrich Wilhelm, Schauspieler und Theaterdirektor (1746-1796)‎

‎Getuschte Porträtsilhouette, auf Papier aufgelegt, Profil nach rechts, in Bleistift bez. "Grossmann, G. F. W. | Schauspieler".‎

‎o.J. Ohne Ort, ca. 1790, Blattgr.: 140 x 90 mm. Aufgelegt auf Karton. Unter Glas mit Goldlitze gerahmt (Gesamtgr.: 19 x 14 cm).‎

‎Unbekanntes Bildnis auf dem Höhepunkt seiner Karriere. - Großmann war Theaterdirektor in Bonn, Hannover und Bremen. "Durch literarische Bildung, theoretische und praktische Bühnenkenntnisse wurde er einer der bedeutendsten Bühnenleiter seiner Zeit. Schiller, der für die Aufführungen seiner Dramen durch Großmann dessen theatertechnische Ratschläge gern befolgte, war ihm freundschaftlich verbunden. Großmann hat sich auch um das Ansehen seines Standes verdient gemacht, insbesondere durch die erste Anregung zu einer allgemeinen Pensionskasse für Schauspieler" (NDB).‎

Bookseller reference : 57943

‎Griesbach, Christian, Unternehmer, erster Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe (1772-1838)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Karlsruhe, 9. II. 1794, 4° (22,5 x 19 cm). 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse und Siegel.‎

‎An den Kirchenrat Johann Friedrich Mieg (1744-1819) in Heidelberg über die verzögerte Bearbeitung des Promemoria eines Obristen, weil die Akten ausgelagert seien. - Griesbach war Inhaber von Tabakfabriken in Karlsruhe und Ettlingen sowie einer Lederfabrik in Rüppurr. Er wurde 1809 erst als zweiter Karlsruher Bürgermeister überhaupt, nach Johannes Sembach, direkt gewählt. Die wachsenden Aufgaben der Stadtverwaltung brachten diese dazu ab 1812 einen zweiten Bürgermeister einzustellen. Griesbach trug daher ab 1812 die Bezeichnung Oberbürgermeister und wurde damit der erste Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe. - Vgl. Susanne Asche, Bildung, Wirtschaft und Politik. Der erste Karlsruher Oberbürgermeister Christian Griesbach (1772-1838) als Vertreter des neuen Bürgertums, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 144 (1996), S. 355-79.‎

Bookseller reference : 57978

‎Vogt, Franz, Theologe‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Neustall ("Neustaedtel"), 2. V. 1804, 4°. 3 Seiten. Doppelblatt mit Adresse. Mit Umschlag.‎

‎Brief an den Dichter und Beamten Leopold Friedrich Günther von Goeckingk (1748-1828), der 1803-04 mit Verwaltungsreformen in Fulda beauftragt war, wegen "Pfarrstellen im Wartenbergschen". - Mit Eingangsvermerk und (eigenhändigem?) Interlinearkommentar. - Gut erhalten.‎

Bookseller reference : 57982

‎Grass, Günter, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015)‎

‎75 Jahre Meierei C. Bolle Berlin. Typoskriptdurchschlag des Textentwurfs.‎

‎o.J. Ohne Ort und Jahr [Paris, 1956], Fol. 18 Seiten auf 18 Blättern.‎

‎Aus dem Nachlaß von Günter Grass' Malerfreund Karl Oppermann (1930 - 2022) in Berlin, der Grass den Werbeauftrag vermittelt hatte. - Mit zahlreichen Abweichungen zur späteren Druckfassung sowie dem in der Druckfassung ersatzlos gestrichenen Text "In England trinkt man Tee!" (über Carl Bolles sozialpolitisch vorbildliche Haltung). - Enthält auch Grass' literarisches "Milchmärchen". - Vgl. Dokumentation und Neudruck der Werbebroschüre in: Grass, das Milch-Märchen. Hrsg. von Kai Schlüter. 2013. Dort sind auch die in der Originalbroschüre unveröffentlichten Abschnitte aus Grass' Entwurf abgedruckt (S. 53).‎

Bookseller reference : 57959

‎Wehle, Karl (Charles), Komponist und Pianist (1825-1883)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Berlin, 28. XI. 1858, 8° (21,5 x 14 cm). 2 Seiten. Doppelblatt mit Adresse und Poststempeln. Blindgepr. Briefkopf.‎

‎Französisch an den Musikverleger Achille Lemoine in Paris mit Übersendung von Kompositionen: "3me Valse brillante", "Les Arpèges", "Dans un Salon", "Nocturne Barcarolle" und "La Canzonetta". Die Stücke seien schon bei deuschen Verlegern erschienen, etwa bei C. F. W. Siegel in Leipzig. In Berlin sei er mir großem Erfolg aufgetreten und reise nun weiter nach Riga und Russland. - "Obwol Wehle dem Salonfache huldigte, stand ihm doch eine gewisse Originalität und Frische der Erfindung zu Gebote, die seine Werke vortheilhaft von anderen desselben Genres auszeichnen [...] Auch als Virtuose huldigte er nicht unbedingt der Bravour, sondern legte auf einen seelenvollen Ausdruck das größte Gewicht" (ADB). - Wohlerhalten.‎

Bookseller reference : 57973

‎Taube, Otto Freiherr von, Schriftsteller und Übersetzer (1879-1973)‎

‎Zeugnis.‎

‎o.J. Darmstadt, Peter-Presse, 1960, Gr.-8°. 44 S. OLwd..‎

‎Erste Ausgabe. - Wilpert-G. 84. - Jahresgabe der Peter-Presse für 1960. Numeriertes und vom Verfasser signiertes Exemplar. Mit handschriftlicher Widmung des Verfassers auf Vortitel: "Für Herbert Schönfeld | zum Gedenken | von | Otto Taube | Zum Jahresbeginn | 1960". - Mehrere Blätter mit Tintenfleck am unteren Rand. - Beiliegt: I. Ders., Mein Weg mit Dante. Beitrag S. 29-32 in: Festgabe zum 700. Geburtstag Dantes. München1965. 8°. 32 S. Mit Widmung "für Richard Lemp | herzlichst | von Otto Taube | 14.7.65.". II. Richard Lemp (Hrsg.): Otto von Taube zum 100. Geburtstag. München 1979.‎

Bookseller reference : 57869

‎Seiler, Georg Friedrich, Theologe und Pädagoge (1733-1807)‎

‎Geschnittene Porträtsilhouette aus schwarzem Glanzpapier, auf Papier aufgelegt, Profil nach links, in Bleistift bez. "G F Seiler".‎

‎o.J. Ohne Ort, ca. 1790, Blattgr.: 74 x 78 mm. Aufgelegt auf Karton. Unter Glas mit Goldlitze gerahmt (Gesamtgr.: 14 x 12 cm).‎

‎Unbekanntes Bildnis, mit "Beffchen". - Seiler folgte 1770 einem Ruf an die Universität Erlangen und wurde vierter Professor der Theologie. 1772 setzte er sich dafür ein, dass ein Predigerseminar gegründet wurde, in diesem Jahr wurde er zum dritten theologischen Professor sowie zum Universitätsprediger ernannt.‎

Bookseller reference : 57941

‎Seyffardt, Ernst Hermann, Komponist (1859-1942)‎

‎Eigenh. Musikmanuskript mit Widmung und U.‎

‎o.J. Stuttgart, 22. IX. 1912, Gr.-Fol. (34,5 x 25 cm). 2 Seiten.‎

‎Die Seiten 145 und 146 "aus der Manuskript-Partitur der Oper 'Die Glocken von Plurs' [1912 ...] Herrn Schul-Leiter Wagner in Kufstein zur freundlichen Erinnerung!" - Seyffardt erhielt 1879 als einer der Ersten den begehrten Mendelssohn-Preis, zusammen mit dem Komponisten Engelbert Humperdinck. Ab 1887 wirkte er als Dirigent in Freiburg im Breisgau. 1892 wechselte er nach Stuttgart, wo er als Dirigent des Neuen Singvereins und Lehrer am Konservatorium, seit 1897 als Professor, tätig war. - Beiliegend Visitenkarte und Textheft. - Hübsches Manuskript.‎

Bookseller reference : 57895

‎Schneller, Joseph Anton, Theologe und Pädagoge (1738-1811)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Dillingen, 16. III. 1782, 4° (23,5 x 18,5 cm). 3 Seiten. Mit Adresse und Siegel.‎

‎An den Schuldirektor Joseph Alois Rink (1756-1825) in Weissenstein über eine fehlerhafte Lieferung von Kupferstichen. - Schneller war seit 1773 Professor in Dillingen. Nach Auflösung des Jesuitenordens errichtete er die Normalschulen und leitete sie viele Jahre mit dem besten Erfolge. Die von ihm selbst verfassten Schulbücher ließ er auf eigene Kosten drucken. In Dillingen trägt die Mittelschule seinen Namen. - Gut erhalten. - Sehr selten.‎

Bookseller reference : 57975

‎Schröder, Friedrich Ludwig, Schauspieler und Theaterdirektor (1744-1816)‎

‎Geschnittene Porträtsilhouette aus schwarzem Glanzpapier, auf Papier aufgelegt, Profil nach links, in Bleistift bez. "F. L Schröder 1790".‎

‎o.J. Ohne Ort, ca. 1790, Blattgr.: 105 x 70 mm. Aufgelegt auf Karton. Unter Glas mit Goldlitze gerahmt (Gesamtgr.: 15 x 12 cm).‎

‎Unbekanntes Bildnis als junger Schauspieler mit Zopf. - Schröder war 1767-69 Dramaturg und Kritiker für das Hamburger Nationaltheater; für ihn schuf Lessing seine Hamburgische Dramaturgie. Er reformierte das deutsche Theater im Sinne einer moralischen Anstalt. Auch als Freimaurer setzte er neue Akzente.‎

Bookseller reference : 57940

‎Schallück, Paul, Schriftsteller (1922-1976)‎

‎Porträtpostkarte mit eigenh. Widmung und U. auf der Bildrückseite.‎

‎o.J. Köln, ohne Jahr, 8° (14,5 x 10 cm). 1 Seite.‎

‎Originalfotografie (Schmitz-Fabri): "Mit guten Wünschen und freundlichen Grüßen für Herrn Banniza [...]"‎

Bookseller reference : 57937

‎Grass, Günter, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015)‎

‎5 Einzelblätter aus "Colloquium. Zeitschrift der Freien Studenten Berlins".‎

‎o.J. Berlin, 1956-66, Fol. 5 Blätter.‎

‎Aus dem Nachlaß von Günter Grass' Malerfreund Karl Oppermann (1930 - 2022) in Berlin. - 3 Blätter aus Jg. X (1956), Heft 3. Mit Abdruck der Graphik "Fünf Vögel" von Günter Grass und der Gedichte "Das endlose Laken", "An alle Gärtner", "Vogelflug" und "K, der Käfer" sowie einem Porträt; Vorabdrucke aus "Die Vorzüge der Windhühner" (1956). Dazu 2 Blätter aus Heft 10/11. (1966) mit einer Vignette von Grass.‎

Bookseller reference : 57962

‎Sattler, Magnus, Prior von Andechs (1827-1901)‎

‎Eigenh. Brief mit U. "P. Magnus".‎

‎o.J. Andechs, 22. I. 1896, 8°. 4 Seiten. Doppelblatt mit lithogr. Ansicht von Andechs von A. Schäufele (4 x 6 cm) am Kopf sowie eigenh. Umschlag.‎

‎An die Generalswitwe Anna von der Tann-Rathsamhausen (1829-1905) in Augsburg: "Eure Exzellenz entnehmen aus beiliegendem Ausschnitte, in welches Stadium unsere Eisenbahnfrage München=Ammersee bereits getreten ist. - Nach meinem Dafürhalten wird ein derartiges Project in nächster Zukunft nicht zur Ausführung kommen, aber jedenfalls über kurz oder lang durchgeführt werden. Warten wir's in Geduld ab. - Eine Leitung der naturgemäßen und bereits bewilligten Bahn von Mering nach Weilheim wird uns östlich gelegenen Bewohnern des Ammersees keine erheblichen Vorteile bringen, abgesehen davon, daß das lange vorbereitete Project aufs Neue wieder infrage gestellt würde. - Den Verkehr von dieser Linie auf die Ostseite des Ammersees vermittelt auf kürzestem Wege das Dampfschiff ab Unterschondorf oder Dießen nach Herrsching. - Sehen wir also von einer Durchquerung des Amper-Mooses von Dießen nach Fischen ab und concentrieren wir uns in unseren Bestrebungen zur Herstellung einer Bahnabzweigung von Gauting, Unterbrunn, Oberpfaffenhofen, Weßling, Inning, Seefeld, Herrsching, Fischen, Pähl, Weilheim etc. Partenkirchen. - Auf diese Weise scheinen mir unsere Interessen besser berücksicht, als bei einer Durchquerung durch das Ampermoos.- Außerdem will ich es nicht unterlassen [...] zu bemerken, daß unser hochverehrter Herr Abt Benedict Zenetti einer Annäherung der Bahn zum Kloster keineswegs sympathisch gegenübersteht in der Besorgniß, daß dadurch die klösterliche Ruhe und Ordnung gefährdet werde, die ich allerdings nicht theile. Die hl. Stadt Jerusalem kann sich des Bahnverkehrs nicht erwehren; also werden auch wir uns denselben anbequemen müßen. - Ich finde es erklärlich, wenn die Verkehrswege über alle derartigen berücksichtigen Rücksichten sich hinwegsetzen; uns obliegt es trotzdem klösterliche Ordnung aufrecht zu erhalten, unseren Mitmenschen nicht zum Ärgerniße zu werden, sondern durch unsere Haltung trotz derartiger Hindernisse sie zur erbauen und so die gegen Klöster bestehenden Vorurteile zu widerlegen [...]" Weiter über einen Kuraufenthalt in Pfäfers oder Gastein." - Die Lokalbahn Pasing-Herrsching wurde nach langen Diskussionen über den Streckenverlauf 1903 eröffnet. - 1846 kaufte König Ludwig I. das säkularisierte Kloster für die von ihm 1850 gegründete Benediktinerabtei St. Bonifaz in München. Eine der herausragenden Gestalten, die das Kloster Andechs als Wallfahrtsort und Wirtschaftsgut nach 1850 prägten, war P. Magnus Sattler. Von 1858 war er fast ununterbrochen bis kurz vor seinem Tod im Mai 1901 zuerst Oberer und ab 1873 Prior in Andechs. Umfangreiche Erneuerungen, Instandsetzungen und Sanierungen bestimmten diese mehr als 40 Jahre. 1877 gab er eine "Chronik von Andechs" heraus. - Schöner Brief. - Sehr selten.‎

Bookseller reference : 57872

‎Sattler, Magnus, Prior von Andechs (1827-1901)‎

‎Eigenh. Brief mit U. "P. Magn. Sattler OSB Prior".‎

‎o.J. Andechs, 16. XII. 1885, Gr.-4°. 2 Seiten. Doppelblatt mit Holzstichansicht von Andechs von L. Woerl (9 x 12 cm) am Kopf.‎

‎Möglicherweise an Jakob Heinrich Hefner von Hefner-Alteneck (1811-1903): "Hochwohlgebohrner Conservator! Das Bemühen, von allen gewünschten Ausstellungsgegenständen genaue Angaben über Entstehung und Herkunft machen zu können, veranlaßte mich immer auf Neue wieder, die Anmeldescheine nicht sogleich zu remittieren. - Wo ich keine bestimmte Angaben machen konnte, habe ich die Spalte offen gelassen. - Für rechtzeitige Übersendung - Ende März, Anfang April - werde ich möglichst Sorge tragen. - Die 'Bücher-Ornamentik [der Renaissance]' womit Herr [Fidelis] Butsch mich bedacht hat, betrachte ich als eine wesentliche Bereicherung unserer Bibliothek. Ich konnte mit Hilfe derselben mehrere mir bisher unbekannte Druckwerke in derselben näher bestimmen. Ich darf Sie bitten, demselben meinen verbindlichsten Dank auszusprechen [...]" - 1846 kaufte König Ludwig I. das säkularisierte Kloster für die von ihm 1850 gegründete Benediktinerabtei St. Bonifaz in München. Eine der herausragenden Gestalten, die das Kloster Andechs als Wallfahrtsort und Wirtschaftsgut nach 1850 prägten, war P. Magnus Sattler. Von 1858 war er fast ununterbrochen bis kurz vor seinem Tod im Mai 1901 zuerst Oberer und ab 1873 Prior in Andechs. Umfangreiche Erneuerungen, Instandsetzungen und Sanierungen bestimmten diese mehr als 40 Jahre. 1877 gab er eine "Chronik von Andechs" heraus. - Schöner Brief. - Sehr selten.‎

Bookseller reference : 57871

‎Rosenmüller, Johann Georg, Theologe (1736-1815)‎

‎Geschnittene Porträtsilhouette aus schwarzem Glanzpapier, auf Papier aufgelegt, Profil nach rechts, in Bleistift bez. "J G. Rosenmüller".‎

‎o.J. Ohne Ort (Leipzig, ca. 1780), Blattgr.: 100 x 77 mm. Aufgelegt auf Karton. Unter Glas mit Goldlitze gerahmt (Gesamtgr.: 15 x 12 cm).‎

‎Eine ähnliche Silhouette erschien als Porträtstich im Gegensinn und in Schmuckrahmen von dem Radierer Medardus Thoenert (1754-1814) in Leipzig. - Rosenmüller wurde 1772 Diakonus und adjungierter Superintendent in Königsberg (Franken) und 1773 Professor und Pfarrer in Erlangen. 1783 folgte er einer Berufung zum Ordinarius, Pädagogiarchen, Superintendenten und Konsistorialassessor in Gießen. 1785 wurde er dann Ordinarius an der Universität Leipzig und Präsident des Oberkonsistoriums in Leipzig, 1793 außerdem auch Domherr des Hochstifts Meißen und 1806 Prälat.‎

Bookseller reference : 57939

‎Grass, Günter, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1927-2015)‎

‎Masch. Brief mit 2 eigenh. Zusätzen U. "Günter".‎

‎o.J. Paris, 25. V. 1957, Fol. 1 Seite. Mit eigenh. Umschlag.‎

‎An den Malerfreund Karl Oppermann (1930 - 2022) in Berlin: "Lieber Karl, es wäre sehr schön, Dich hier im September zu sehen. Höchstwahrscheinlich hin ich hier, nur Anna wird um diese Zeit in der Schweiz sein. Denn im Oktober vergrössert sich unsere Familie. Ihr könntet dann gut hier wohnen [eigenh.: ausgenommen letzte Sept. woche!] Vielleicht ergibt es sich, dass wir beide im Herbst, wenn auch in verschiedenen Stadtvierteln, so doch im gleichen Berlin ausstellen. Das Kunstamt Tempelhof wird Ende Oktober Zeichnungen und Plastiken von mir zeigen. Ausserdem liest der Dichter aus seinen Werken. Auch mit meinem Theater habe ich mich in Berlin angesiedelt. Ab Juni vertreibt der Verlag Kiepenheuer meine Stücke. So wird es sich doch dann und wann ergeben, dass ich Bahnhof Zoo aussteige. Deine Gedichte habe ich aufmerksam gelesen. Sie gefallen mir gut: nur solltest Du wenigstens jedes zweite Adjektiv streichen und sparsamer mit dem Ausrufezeichen umgehen. - Na ja, Ratschläge. Im Augenblick habe ich mich wieder der Plastik zugewandt. Daneben schreibe ich ein Libretto für ein klassisches Ballett: Die Vogelscheuchen. Drei Aufzüge mit Gesang. Die Premiere soll im Theater der Stadt Bonn sein. Der dortige Ballettmeister, Marcel Luipart [eig. Fenchel; 1912-1989] (Er hat Abraxas [von Werner Egk] in München einstudiert), wohnt in Paris. So können wir gemeinsam arbeiten: eine gute Sache. Vielen Dank für die Zeitungsausschnitte. So ganz schlau kann ich aus der Palastrevolte nicht werden? Meine Verbeugung vor Erika im weissen Kleid [... eigenhändig: Günter. Auch von Anna]" - Ab den fünfziger Jahren kam es zu Kooperationen Luiparts mit Günter Grass, der Libretti zu drei von Luipart choreographierten Balletten schrieb: 1954 wurde das Ballett "Die Gans und die Fünf Köche" zu Musik von Horst Geldmacher uraufgeführt, 1957 folgte das Ballett "Stoffreste" zu Musik von Aribert Reimann. Erst 1970 schließlich wurde das Ballett "Die Vogelscheuchen", das zuvor bereits Eingang in Grass' Roman "Hundejahre" (1963) gefunden hatte, uraufgeführt. Die Musik schrieb wieder Aribert Reimann. Marcel Luipart selbst erscheint in "Hundejahre" in der Figur des Marcel Fenchel.‎

Bookseller reference : 57949

‎Gaye de Martignac, Jean Baptiste Sylvère, Staatsmann und Schriftsteller (1778-1832)‎

‎Eigenh. Brief mit U. "de Martignac fils, rue Castillon".‎

‎o.J. Bordeaux, 6. XI. 1812, 4° (25 x 20 cm). 2 1/2 Seiten. Doppelblatt mit Adresse und Siegel.‎

‎An den Schauspieler François Joseph Talma (1763-1826), "premier acteur du théâtre français" in Paris mit Worten der Bewunderung. - Geringe Randbräunung.‎

Bookseller reference : 57981

‎Geißler, Horst Wolfram, Schriftsteller (1893-1983)‎

‎Eigenh. Albumblatt (5 Zeilen) mit U. sowie Porträtpostkarte mit eigenh. Beschriftung und U.‎

‎o.J. Hechendorf am Pilsensee, 1. II. 1951 (Poststempel), Verschied. Formate. Mit eigenh. Umschlag.‎

‎I. "Im Grase blühten die mohngroßen purpurnen | Anemonen und, klein wie Taubeneier, | traubenfarbene Hyazinthen. Aus ihnen stieg Duft | und Wärme dankbar aufgenommen von den | Blättern des Ölbaums [...]" - II. An Magda Lorenz in Lauenburg: "[...] daß ich 100 Jahre alt werde, wünsche ich mir selber nicht [...]"‎

Bookseller reference : 57879

‎Chaptal, Jean Antoine, Chemiker und Staatsmann (1756-1832)‎

‎Eigenh. beschriftetes Schriftstück mit U.‎

‎o.J. Paris, 15. V. 1821, Fol. (32 × 21 cm). 2 Seiten. Doppelblatt.‎

‎Als Großkanzler der Ehrenlegion: "Modèle d'un Procès-verbal de réception d'un chevalier de l'Ordre royal de la Légion d'honneur" mit dem eigenh. Eintrag: "[Nous] Cte Chaptal pair de France, grand Officier de la Légion d'Honneur" und Unterschrift "Le cte Chaptal". - Betrifft die Ernennung von Etienne Jacques Guillard-Senainville (1777-1836), "secrétaire de la Société d'encouragement de l'industrie nationale", mit Beschreibung der Aufnahmezeremonie und UNterschrift von Guillard-Senainville. - Chaptal, der Begründer der chemischen Industrie in Frankreich, war von 1801-04 Innenminister unter Napoleon und mit der Einführung des metrischen Systems betraut. Er erfand u. a. die nach ihm benannte Trockenzuckerung des Weines. - Sehr schön erhalten.‎

Bookseller reference : 57911

‎Davis, Sir Colin, Dirigent (1927-2013)‎

‎Eigenh. Signatur in einem Programmheft.‎

‎o.J. München, 12. XI. 1996‎

‎Programmheft zum Akademiekonzert des Bayrischen Staatsorchesters. 6 nn. Bl. OKart.‎

Bookseller reference : 57893

‎Durfort, duc de Duras, Amédée-Bretagne-Malo de, Politiker und Akademiemitglied (1771-1838)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Paris, 14. XI. 1819, 4° (25 x 20 cm). 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse, Trauersiegel und Ausriss.‎

‎Als letzter "Premier Gentilhomme de la Chambre du Roi" an den Schauspieler François Joseph Talma (1763-1826), dem er seine Bewunderung ausdrückt und ihm lange anhaltenden Erfolg wünscht. - Gut erhalten.‎

Bookseller reference : 57974

‎Eichhorn, Johann Gottfried, Orientalist (1752-1827)‎

‎Geschnittene Porträtsilhouette aus schwarzem Glanzpapier, auf Papier aufgelegt, Profil nach links, in Bleistift bez. "J Eichhorn".‎

‎o.J. Ohne Ort, ca. 1790, Blattgr.: 145 x 109 mm. Aufgelegt auf Karton. Unter Glas mit Goldlitze gerahmt (Gesamtgr.: 20 x 16 cm).‎

‎Unbekanntes Bildnis. - Eichhorn wurde 1775 Professor der orientalischen Sprachen zu Jena und 1788 zu Göttingen. Er wurde 1810 zum ordentlichen Mitglied der Königlichen Societät der Wissenschaften gewählt, deren Mitsekretär er von 1812-14 zusammen mit Johann Friedrich Blumenbach war.‎

Bookseller reference : 57942

‎Elwart, Antoine, Komponist und Musikpädagoge (1808-1877)‎

‎Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Widmung und U.‎

‎o.J. Paris, 16. IV. 1863, 11 x 24,5 cm. 1 Seite.‎

‎"Motif de l?Andante du Quatuor avec piano. Copie et respectueusement offert à Madame Germa de Nugon [...]" - Schönes 8-taktiges Notenzitat für die bekannte Sängerin.‎

Bookseller reference : 58010

‎Boisserée, Bernhard, Unternehmer (1773-1845)‎

‎Eigenh. Schriftstück mit U.‎

‎o.J. Köln, 6. XII. 1810, 4°. 1/2 Seite. Mit Regeste und französischem Steuerstempel.‎

‎Quittung über 3 Malter Korn Pacht in Naturalien. - Der Unternehmer förderte u. a. die Rheinschiffahrt. - Vgl. Jürgen Herres, Der "geborene Kölner" und Unternehmer Bernhard Boisserée (1773-1845), in: Für Köln, hrsg. von Werner Eck, 2014, S. 127-137.‎

Bookseller reference : 57976

‎Blittersdorf (Blittersdorff), Friedrich von, Badischer Staatsmann und Diplomat (1792-1861)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Frankfurt am Main, 18. IV. 1845, 4° (25 x 19,5 cm). 3 Seiten. Doppelblatt mit Adresse, Poststempeln und Siegel.‎

‎Interessanter und langer diplomatisch-politischer Brief an den Badischen Diplomaten Franz Xaver von Andlaw-Birseck (1799-1876) in Paris, u. a. über einen Besuch des Prinzen Paul von Württemberg, Heiratspolitik, die Großfürstin Helene (Pawlowna) von Württemberg, Neuigkeiten aus Karlsruhe, Religionsangelegenheiten, die Stellung Schweiz, Franz von Guaita u. a. - Blittersdorf war Gesandter beim Bundestag in Frankfurt und leitete zeitweise die Staatsgeschäfte in Baden. Seine Frau Maximiliane Brentano (1802-1861) war eine ausgezeichnete Pianistin und gehörte 1810-12 zum engsten Freundeskreis von Ludwig van Beethoven. Der Komponist widmete ihr 1812 sein Klaviertrio B-Dur WoO 39 und 1820 die Klaviersonate E-Dur op. 109.‎

Bookseller reference : 57977

‎Bergengruen, Werner, Schriftsteller (1892-1964)‎

‎Eigenh. Postkarte mit U.‎

‎o.J. Rom, 18. XII. 1948, 15 x 10,5 cm. 2 Seiten. Gelocht.‎

‎An Hermann Ritter von Beyer in Frankfurt: "[...] Diese Zeilen kommen leider nicht mehr rechtzeitig, aber die Absenderadresse wird Ihnen einleuchtend machen, wieso ich die Einladung nach Hamburg erst mit Verspätung und auf Umwegen erhielt und warum ich ihr nicht habe folgen können [...]"‎

Bookseller reference : 57995

‎Bauer, Josef Martin, Schriftsteller (1901-1970)‎

‎Masch. Brief mit eigenh. U.‎

‎o.J. , Ohne Ort und Jahr, Fol. 1 Seite.‎

‎An den Münchner Kulturreferenten Herbert Hohemenser mit Dank für Glückwünsche. Bauer erlangte mit "So weit die Füße tragen" (1955) Ruhm.‎

Bookseller reference : 57875

‎Abbado, Claudio, Dirigent (1933-2014)‎

‎Eigenh. Albumblatt mit U.‎

‎o.J. Berlin, 28. IV. 1977, Fol. (29,5 x 21 cm). 1 Seite.‎

‎Mit zwei weiteren eigenh. Namenszügen der Sängerinnen Mira Zakai (1942-2019) und Judith Beckmann (1935-2022). - Beiliegend ein Konzertprogramm mit allen drei Teilehmern.‎

Bookseller reference : 58006

‎Apell, David August von, Komponist (1754-1832)‎

‎Eigenh. Brief mit U.‎

‎o.J. Kassel, 16. I. 1815, 4° (24 x 19 cm)). 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse und Siegelausschnitt.‎

‎An den Musikverleger Peters in Leipzig (der den Musikverlag von Kühnel übernommen hatte) wegen der Fortsetzungslieferungen des Gerberschen Tonkünstlerlexikons, von dem Apell nur die ersten beiden Bände besitze, sowie mit der Bitte um einen Verlagskatalog. - Apell galt als einer der bedeutendsten Autodidakten (Dilettanten) seiner Zeit. - Aus der Sammlung Künzel.‎

Bookseller reference : 57971

‎S. Luiz, Fr. Antonio de‎

‎Mestre de Ceremonias, que ensina o rito romano, e serafico aos religiosos da reformada, e Real Provincia da Conceição no Reino de Portugal, exposto em duas unicas classes. Terceira Impressão, mais correcta, e notavelmente accrescentada com algumas Lições, varias Doutrinas, muitas Declarações da Sagrada Congregação, e Determinações novissimas do N. SS. P. Pio VI. Por um filho da sobredita Provincia.‎

‎Lisboa, Na officina de Simão Thaddeo Ferreira, 1789. 4° 450 S. / Pag. Orig. - Lederband / Encadernação da época inteira de pele. [2 Warenabbildungen] Exlibris auf dem vorderen Innendeckel. Handschriftl. Eintrag auf dem Vortitel / Manuscritos na página de ante-rosto. Gut erhalten / Bom estado.‎

Bookseller reference : 41455

Number of results : 22,450 (449 Page(s))

First page Previous page 1 ... 193 194 195 [196] 197 198 199 ... 234 269 304 339 374 409 444 ... 449 Next page Last page